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- 日1
- 2016年12月30日金曜日 21:58
- 🌙 0 °C
- 海抜: 17 m
ドイツAltona53°32’55” N 9°57’5” E
Hamburg

Ahoi mein Freund!
Das Auto ist bis oben hin voll, und ich bin maximal erschöpft. Da hat das Schläfchen nach dem
Losfahren auch nicht mehr viel gebracht. Denn wir sind grade auf dem Weg nach Hamburg. Dort werde ich Silvester verbringen, bevor ich ein letztes Mal vorm großen Start nach Frankfurt zurück komme.
Die letzten zwei Tage wechselten sich Stress, Abschiedsschmerz und Planlosigkeit ab.
Auf der einen Seite gibt es so viele Sachen, die ich einfach nicht auf dem Schirm hatte. Zum Beispiel mussten ein paar Sachen zum Bauhof gebracht werden, die in den Tiefen meines Kellers aufgetaucht sind.
Außerdem musste mein Weissbauchigel, die ich auf den Namen Prinzessin Phoebe (sprich: Fiebi) von Pieks getauft habe, noch zu einer Freundin bringen, wo sie für die Zeit meines Abenteuers wohnt. Wie der Name allerdings verraten lässt, wohnt die kleine Stachelnase in einem Schloss und Mr. Reist fährt einen Opel Corsa...gar nicht so einfach.
Und mein ganzer Kram musste ja auch noch verstaut werden. Glücklicher Weise gibt es tolle Menschen in meinem Leben, die ihre Keller extra aufgeräumt haben. Allerdings heißt das auch Organisation; bei wem passt was rein und welche Sachen sollten zusammen bleiben.
Und zu guter Letzt ist da dieser Abschied von meiner Wohnung. 4,5 Jahre habe ich dort gewohnt, alleine. 4,5 Jahre waren diese vier Wände mein Zuhause, mein Rückzugsort. 4,5 Jahre voller toller und eher bescheidener Momente.
Nun aber sitze ich im Auto und M. fährt uns in meine Lieblingsstadt in Deutschland.
Ich hoffe, du hast nun einen kleinen Einblick in mein Leben erhalten. Vielleicht schaust du ja mal wieder vorbei! Denn jetzt geht es erst los!
Herzallerliebst,
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- 日11
- 2017年1月9日月曜日 5:32
- ⛅ 5 °C
- 海抜: 10 m
中国Huangpu31°14’2” N 121°28’29” E
Flug Part 1 - Shanghai

Ahoi mein Freund!
Während ich das hier schreibe sitze ich mich Flieger nach Schanghai. Momentan ist es 22:02 deutscher Zeit.
Aber zurück zum Anfang. Meine Familie, inklusive meiner besten Freunde, haben mich gegen 16:00 Uhr zum Flughafen gebracht. Gemeinsam mit meinem Vater habe ich mein Gepäck weggebracht und wir haben uns alle noch Kaffee geholt und die letzten Minuten miteinander verbracht.
Vor dem Sicherheitscheck gab es einige Tränchen, vor allem von meinen besten Freundinnen. Das geht natürlich nicht spurlos an einem vorbei. Generell dieses Gefühl, das man bekommt, wenn alle einen mit gemischten Gefühlen anschauen.
Zu diesem Zeitpunkt war es allerdings noch immer nicht real für mich, dass das hier alles passiert.
Natürlich weiß man, dass man diese Menschen erst einmal nicht so schnell wieder sieht, aber trotzdem war es mir in dem Moment nicht richtig bewusst.
Schwer ist es trotzdem zu gehen, wenn man seine wichtigsten Menschen alle auf einem Haufen stehen hat.
Chaotisch wie ich bin wusste ich nicht, durch welche Passkontrolle ich am besten gehen soll. Allerdings hat mich das zu einer äußerst netten Polizistin geführt, die meinen Pass kontrolliert und mich für mein Reiseziel beneidet hat.
Als ich dann alleine am Gate saß wurde mir endlich teilweise bewusst, was hier grade passiert. Ich bin auf dem Weg nach Neuseeland! Meine Traum wird wahr! Ich sehe die andere Seite der Welt...ganz alleine. Panik hab ich nicht bekommen, aber am liebsten wäre ich noch einmal zurück zur Sicherheitskontrolle und hätte mich von meinen Liebsten in den Arm nehmen lassen...
Und weil der Check-in ewig dauerte nutze ich die Zeit um zu schauen, wie ich vom Flughafen in Auckland eigentlich zum Stadtzentrum kommen würde.
Die Antwort: keine Ahnung, irgendein Bus wird schon fahren! :)
Beim Start wurde de ich dann doch kurz nervös, denn letztes Mal, als ich geflogen bin, hatte ich arg starke Flugangst. Dieses Mal nicht. Kein einziges bisschen. Zum Glück!
Nachdem ich nun schon seit über 5 Stunde im Flieger sitze habe ich mir die Briefe, die ich von ganz vielen tollen Menschen bekommen habe, gelesen.
Außer einen, denn darauf steht, dass ich ihn erst nach den ersten 30 Tagen lesen darf. Mache ich, versprochen, Melanie! :)
Jedenfalls tat es so unglaublich gut diese Worte zu lesen & die beigelegten Fotos in den Händen zu halten.
Bevor wir in Schanghai landen, versuche ich ein bisschen zu schlafen. Allerdings hat das Unterhaltungsprogramm an Board einiges zu bieten. Findet Dori, David Bowie, Biffy Clyro....
Mood: entspannt, müde, bereit
Song(s) of the day: David Bowie - Heros & Biffy Clyro - Re-Arrange
Herzallerliebst,
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- 日12
- 2017年1月10日火曜日 12:23
- ☁️ 21 °C
- 海抜: 7 m
ニュージーランドAuckland International Airport37°0’18” S 174°46’57” E
Flug Part Zwei - Auckland

Ahoi mein Freund!
Und weiter geht's von Shanghai nach Auckland. So jedenfalls ist der Plan. Nachdem wir noch mal neu einchecken mussten in Shanghai, sollten wir auf eine Mitarbeiterin warten. Diese kam dann auch nach 30 Minuten, führte uns einmal die Treppe runter, zählte uns und führe uns dann zurück zum Check-in, bevor wir zum Sicherheitscheck mussten.
Das Boarding war klar organisiert, es gab drei Reihen, die nach Sitzplatznummern aufgeteilt waren.
Das Flugzeug zieht überragend aus, schwarz beklebt, sitze schwarz, sehr schick. Und die Neuseeländer haben Humor. Anstatt eines langweiligen Sicherheitsvideo wurden die Sicherheitsvorschriften durch eine Art Reisevideo präsentiert. Hätte auch so als Werbespot im TV laufen können.
Allerdings warten wir momentan auf die Weiterreise, denn wir können nicht starten. Wahrscheinlich müssen wir 2 Stunden auf unseren Abflug warten. Der Servicecrew-Chef hatte darauf nur zu sagen, dass kein Alkohol ausgeschenkt werden darf, während wir am Boden sind, aber es dann direkt mit Alkohol losgeht, sobald wir in der Luft sind.
Die Zeit bis zum Abflug wird genutzt, um arrival cards auszufüllen, Snacks zu essen und sich kennen zu lernen (was hier übrigens per FlugzeugChat über die Monitore an den Sitzen möglich ist - es lebe die Technik!)
Übrigens sitzen neben mir ein Mann aus Dänemark mit einem Freund seines Sohnes. Der Mann erzählt mir, dass die Einreisekontrollen sehr streng sind, aber Neuseeland wunderschön. Hoffentlich gibt das mal keine Probleme, weil ich ja nur ein Rückflugticket von Sydney aus habe...
Auf der anderen Gangseite sitzt eine Familie, die Tochter schätze ich auf 6 Monate alt. Sie und ich lächeln uns zu und "unterhalten" uns.
Wer also über Shanghai nach Auckland will, sollte sich viel Geduld mitbringen...
Mein momentaner Eindruck von Shanghai ist übrigens; sehr dreckige Luft! Ich habe das Gefühl sie engt mich ein & setzt sich in meiner Lunge fest...schnell weg hier!
.......
Update: wir haben momentan eine Verspätung von 3 Stunden! Ich. Bin. Erschöpft.
Mood: erschöpft, müde, hungrig
Song(s) of the day: Queen - Don't stop me now, Mumford & Sons - Little Lion Man (live from red Rocks)
Herzallerliebst,
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- 日13
- 2017年1月11日水曜日 7:59
- ☁️ 18 °C
- 海抜: 53 m
ニュージーランドAlexandra Stream36°44’12” S 174°42’43” E
Angekommen!

Ahoi mein Freund!
Glücklicher Weise verlief die Passkontrolle sehr einfach. Ich musste einige Fragen beantworten und schon hatte ich meinen Stempel im Reisepass. Auch ohne Rückflug nach Deutschland. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so über einen Stempel gefreut.
Nachdem ich meinen Rucksack geholt hatte, traf ich auf die Familie aus dem Flieger und gemeinsam gingen wir zur Sicherheitskontrolle.
Dort sagte ich Bescheid, dass ich Wanderschuhe dabei habe und musste noch mal durch eine andere Schleuse. Nachdem die unzähligen Schilder einen darauf hinwiesen, dass man 400NZD zahlen muss, wenn man etwas nicht deklariert, entschloss ich mich dazu lieber direkt mit offenen Karten zu spielen und eben meine Wanderschuhe zu deklarieren.
Dabei habe ich David aus Essen kennen gelernt; groß, roter Bart. (Hallo an dieser Stelle, an Container-Boy - wie kann man bei so einer Beschreibung auch nicht an dich denken?! :))
Wir kamen ins Gespräch und waren uns einig; Shanghai war schrecklich.
Nach einer sehr schnellen Kontrolle, haben wir uns direkt am Flughafen um eine Simkarte gekümmert und David hat sein gemietetes Auto abgeholt.
Er war so lieb und hat mich dann zu meinem AirBnB gefahren und gemeinsam sind wir vorher einkaufen gegangen. Und ja, Neuseeland ist teuer. Wir waren im Pak'n'Save & im Warehouse, um uns erst mal ein bisschen auszustatten. Die beiden Läden waren irrsinnig groß. Die Preise, die Mengen und die Größe erinnern mich sehr stark an die USA.
Und auch das Haus in dem ich momentan schlafe ist sehr amerikanisch. Der Grundriss, die verwendeten Materialien, die Einbauschränke und sonst auch alles. Neuseeland wirkt momentan auf mich wie die USA, nur in cool und grün.
Mein Host Madga ist momentan in Wellington, aber ihre supersüße Tochter Robyn kümmert sich um mich. Momentan leben hier noch ein Pärchen, allerdings habe ich die beiden noch nicht kennen gelernt. Bin gestern schon früh ins Bett & die beiden waren zu dem Zeitpunkt noch unterwegs.
Tatsächlich habe ich mich gestern nach dem Einkaufen nur noch eingerichtet und bin schlafen gegangen.
Morgen habe ich meinen ersten richtigen Tag hier in Neuseeland. Bin schon ganz gespannt!
Herzallerliebst,
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- 日13
- 2017年1月11日水曜日 21:00
- ⛅ 19 °C
- 海抜: 15 m
ニュージーランドAuckland Port36°50’39” S 174°46’2” E
Auckland calling

Ahoi mein Freund!
Heute morgen war es dann so weit und ich habe zum ersten Mal das Gefühl gehabt, dass Neuseeland vielleicht gar nicht so einfach werden wird.
Glücklicherweise habe ich meinen Vater und eine meiner besten Freundinnen anrufen können. Alleine so vertraute Stimmen zu hören, hat mir viel Kraft gegeben. Später dazu mehr.
Robyn hat mich heute zur Bushaltestelle begleitet, wo ich mir eine Art Rabatt-Karte für den Public Transport holen und danach in die Stadt fahren wollte. Mit dieser Karte (10NZD) spart man bei jeder Fahrt ca. 30% gegenüber der Einzelzahlung. Der Weg dorthin dauert ca. 30 Minuten, aber Robyn und ich quatschten die ganze Zeit,
somit kam es mir viel kürzer vor.
Leider konnte man nur mit einer Kreditkarte bezahlen & ich hatte mich darauf nicht vorbereitet.
Zum vollen Preis (7NZD) bin ich dann also aus dem Vorort, in dem ich wohne, nach Auckland gefahren.
Während dieser Zeit bekam ich eine Nachricht von Magda, dass Robyn mich wohl ganz cool findet & Magda sich sehr freut mich morgen endlich kennen zu lernen.
Sowas tut der Seele natürlich gut. Grade, wenn es von einer Person kommt, die mehr selbst sehr sympathisch findet.
In Auckland angekommen habe ich mich direkt an den Hafen für die Fähren gesetzt und einfach den Moment genossen.
Nach einer guten Stunde bin ich weiter in Richtung Hafen gelaufen. Kaum hatte ich mich hingesetzt, konnte ich ein Gespräch unter zwei Männern nicht überhören, denn es war auf deutsch. Ich gesellte mich dazu und verbrachte den halben Tag mit Ro. & An.. Gemeinsam besorgten wir An eine Simkarte, machten Auckland unsicher, genossen die verschieden Parkanlagen. Als Ro und An dann einen Termin bei der Bank hatten, machte ich mich auf dem Weg zurück in die Innenstadt. Denn ich wollte mit unbedingt eine At Hop Karte für den Bus holen. Nach ein bisschen hin und her (Kreditkarten werden hier echt favorisiert) hatte ich endlich meine Karte und ich setzte mich ein bisschen zurück an den Hafen, wo ich Ro und An kennen gelernt hatte.
Übrigens habe ich das Wetter total unterschätzt und bei unseren 25 Grad hier direkt mal einen Sonnenbrand bekommen...
Eventuell fahre ich morgen an den Strand...aber nun wird es Zeit zu schlafen!
Mood: glücklich, erschöpft
Song of the day: Bruno Mars - Uptown Funk
Herzallerliebst,
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- 日14
- 2017年1月12日木曜日 17:32
- ⛅ 23 °C
- 海抜: 6 m
ニュージーランドLong Bay36°40’60” S 174°44’59” E
Ein Strand aus Muscheln

Ahoi mein Freund!
Noch immer habe ich Jetleg, dadurch bin ich schon seit 4 Uhr heute morgen wach. Glücklicher Weise waren meine Schwester und zwei Freunde auch online und so habe ich den ganzen Morgen damit verbracht, mit diesen wunderbaren Menschen zu schreiben.
Mein Plan für heute war ganz klar: ab an den Strand, ans Meer, die Wellen hören und sehen, mit den Füßen ins Wasser ...
Also versuchte ich rauszufinden, mit welchem Bus ich zu Long Bay kommen würde. Long Bay war eine Empfehlung von Robyn.
An der Bushaltestelle sprach mich ein älterer Herr an und fragte, ob ich aus der Navi sei, wegen meinen Tattoos...irgendwie cool!
Ich muss sagen: Long Bay ist definitiv einen Abstecher wert.
Der Sandstrand besteht fast mehr aus Muscheln und Muschelsplittern, als aus Sand. Das Meer ist ruhig und trotz super Wetter sind nur wenige Menschen hier.
Einige Kinder lernen hier segeln, andere surfen. Familien verbringen Zeit miteinander und viele Sonnen sich.
Das Meer hat verschiedene Türkistöne und der Strand ist umgeben von Felsen. Egal, wo man hinschaut. Es ist fast so, als wäre man an einem See, nicht in einer Bucht.
Und auch wenn ich mich frage, wie es sein kann, dass die Busfahrer noch schlimmer als in Deutschland fahren können, würde ich die Fahrt (mit HOP übrigens 1,8NZD) jeder Zeit wieder wagen.
Mood: glücklich, erholt, beeindruckt
Song of the day: /
Wetter: sonnig, 25 Grad!
Herzallerliebst,
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- 日15
- 2017年1月13日金曜日 7:33
- ⛅ 20 °C
- 海抜: 44 m
ニュージーランドPinehill36°44’9” S 174°42’47” E
Ein Glas australischer Rotwein

Ahoi mein Freund!
Heute habe ich zum ersten Mal meinen Host kennen gelernt, Mags. Ihre Tochter Robyn war ja quasi alleine für mich zuständig in den letzten Tagen. Wir haben uns auf Anhieb verstanden und ich habe beschlossen noch ein paar Tage hier zu bleiben, jedenfalls übers Wochenende hinweg.
Gemeinsam bei einem Glas Australischen Rotwein haben wir über alles mögliche gesprochen. Hauptsächlich aber über ganz persönliche Dinge. Mags und Robyn geben mir das Gefühl, dass ich Teil der Familie bin. Unbeschreiblich!
Am Samstag werden wir gemeinsam mit Freunden grillen. Darauf freue ich mich sehr!
Und auch auf morgen, denn da kommt eine weitere Backpackerin an. Auch aus Deutschland....
Robyn stieß später auch noch zu uns und erzählte uns von ihrem Date.
Ich habe mich gefühlt, als wäre ich schon Jahre hier. Hier bei Freunden. Mags ist so eine gute Seele & das merkt man auch bei Robyn.
Für mich hätte es keinen besseren Ort für meinen Start geben können!
Mood: ausgeglichen, dankbar, fasziniert
Song of the day: Bruno Mars - 24K magic
Herzallerliebst,
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- 日15
- 2017年1月13日金曜日 23:49
- ⛅ 16 °C
- 海抜: 7 m
ニュージーランドFreemans Bay36°50’26” S 174°45’17” E
Ein weiteres Glas australischer Wein

Ahoi mein Freund!
Heute hat der Tag für mich nicht ganz so gut angefangen. Ich hatte, und das klingt zunächst unverständlich, darauf gehofft, dass es bewölkt ist. Denn in praller Sonne wollte ich nicht mit Sonnenbrand rumlaufen...meine arme Haut hat schon genug erlitten. Aber die Sonne strahlte und der Himmel war blau. So wunderschön. Also hatte ich heute einen Faultiertag. Ich lag im Bett und habe Videos auf YouTube geschaut. Und nachgedacht.
Zum ersten Mal habe ich Muffensausen bekommen. Ich bin hier in einem fremden Land, das ich bereisen will, momentan ohne Geld und ohne Plan.
Zum Glück war Mags da. Sie munterte mich auf & genauso wie der Rest von dem Wein von gestern.
- An dieser Stelle möchte ich kurz versuchen zu erklären, wie Mags ist: Sie ist offen und ehrlich, herzlich und stark. Sie ist mir ein Host, wenn ich einen Host brauche und eine Freundin, wenn ich eine Freundin brauche. Wir brauchen viel mehr von Menschen, die so sind wie Mags. -
Ich schrieb An (den ich, genau wie Ro, vorgestern am Hafen kennen gelernt hatte), dass mir die Decke auf den Kopf fällt und glücklicher Weise fragte er mich, ob ich mit ihm und ein paar Leuten aus seinem Hostel an den Hafen möchte, dort soll ein Film kostenlos gezeigt werden.
Und wie Ro so schön gesagt hatte; hier muss man einfach zu allem Ja sagen und schauen, was passiert.
Mags hat mich dann netter weise zur Bushaltestelle gefahren & wir haben ausgemacht, dass wir morgen beim BBQ mal ein bisschen zusammen planen, wie es für mich weiter gehen könnte.
Und auf die Jungs war Verlass. Es tat richtig gut die beiden zu sehen & gemeinsam mit Ihnen und Dan aus Chicago Zeit zu verbringen.
Dan fragte mich, ob ich Australierin bin, weil mein Akzent sich so vertraut anhört. Darüber habe ich mich natürlich gefreut!
Gemeinsam sind wir dann durch die Stadt an den Hafen gelaufen, haben deutsches Bier getrunken & uns passend zum Vollmond den wohl seltsamsten Vampirfilm angeschaut. Der Humor der Neuseeländer ist durchaus interessant. Wir haben allerdings eher gelacht, weil es so absurd war...
Ich hatte einen wunderschönen Abend und bin sehr dankbar, dass ich hier so viele nette Menschen treffe. (Übrigens bedankt man sich hier beim Aussteigen beim Busfahrer!)
An der Bushaltestelle angekommen hat Mags mich freundlicher Weise abgeholt.
Zuhause wartete Mai schon darauf, mich kennen zu lernen und ich war auch super gespannt. Mai ist auch eine deutsche Backpackerin, allerdings war sie schon in einigen Ländern vorher unterwegs, bevor sie hier nach Neuseeland kam.
Ich freue mich schon ihre Geschichten zu hören und mit Tipps zu holen!
Mood: beruhigt, glücklich
Song of the day: Treasure - Bruno Mars
Herzallerliebst,
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- 日16
- 2017年1月14日土曜日 22:03
- 🌙 19 °C
- 海抜: 1 m
ニュージーランドBrowns Bay36°42’52” S 174°44’59” E
Faultiersamstag

Ahoi mein Freund!
Nachdem Mags und ich gestern darüber geredet hatten, dass Nutella hier unbezahlbar ist, stand heute morgen ein Glas auf dem Frühstückstisch. Mags hatte es extra für mich hingestellt. So kann ein Tag gut starten!
Bis zum späten Vormittag machte ich nicht viel, aber dann hörte ich, dass Mags Freunde da waren und ging runter. Genau wie Mags sind Dav und seine Familie aus Südafrika, deshalb wurde oft kurz Afrikaans gesprochen, was der niederländischen ja sehr ähnelt. Dadurch habe ich trotzdem ein wenig verstanden. Größtenteils haben wir aber alle englisch miteinander gesprochen.
Gemeinsam mit Mai habe ich angefangen Orte auf einer Karte einzukreisen, die wir unbedingt sehen wollen. Und ohne es richtig zu beschließen planen wir nun zusammen unsere Reise für die nächsten sechs Wochen, denn dann geht es für Mai weiter auf die Fidschis!
Dav und Mags haben uns von ihrem Lieblingsplätzen erzählt & Dav hat uns auf der Karte die interessanteren Regionen gezeigt. Das war sehr hilfreich und wir kamen zu dem Entschluss, dass es am besten wäre mit Auto durch Neuseeland zu reisen. Denn das Bahn- & Busnetz ist hier nicht so ausgebaut, wie das deutsche.
Nach der Planung gab es ein BBQ und auch Robyn und ihr Date waren dabei. Das Essen war super lecker. Es gab Salat, Fleisch, Maiskolben, Kartoffeln und Knoblauchbrot. Trotzdem kann man es durch die anderen verwendeten Zutaten bzw. Gewürze nicht mit dem deutschen Essen vergleichen.
Nach dem Essen sind Dav und seine Familie heim gefahren, denn die beiden Kinder waren müde. Deshalb machten wir uns zu fünft auf nach Browns Bay, um die Sonne zu genießen. Diese hatte sich allerdings hinter Wolken verzogen, als wir ankamen.
Wir saßen trotzdem am Strand und redeten über alles mögliche. Mai und ich beschlossen dann wenigstens mit den Füßen ins Meer zu gehen. Und es war viel wärmer als erwartet.
Mai und ich redeten über unsere Pläne und über Zuhause, während wir knietief im Meer standen.
Irgendwann tauchte Mags auf und wir machten einen Spaziergang den Strand und die Promenade entlang. Dort entdeckten wir einen KiwiYo, dort wird hauptsächlich FrozenYoghurt verkauft. Und weil Mags Liebe zu FrozenYoghurt mindestens genauso groß ist, wie meine, holten wir Robyn und ihr date und gingen gemeinsam FroYo essen.
Das Prinzip ist wie in den meisten FroYo-Läden, die ich in Deutschland kenne; Selbstbedienung. Das heißt, man nimmt Sich einen Becher, füllt ihn mit verschiedenen FroYo-Sorten, macht Toppings und Soßen drauf.
Mai und ich hatten einen riesigen Spaß. Wie kleine Kinder an Weihnachten sahen wir wohl aus.
Ich genoss und genieße die Zeit sehr, die ich mit Robyn und Mags verbringen darf. Allein solche Momente, in denen wir beisammen sitzen und Quatsch machen, sind für mich Gold wert.
Wieder zuhause angekommen schauten wir nach Autos. Dies wurde aber schnell auf morgen verschoben, weil es im Internet zu
viele seltsame Angebote gibt.
Mags machte ihr, Mai und mir Popcorn und wir schauten "Project X" an.
Mood: entspannt
Song of the Day: Bruno Mars - That's what I like
Herzallerliebst,
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- 日17
- 2017年1月15日日曜日 22:00
- 🌙 17 °C
- 海抜: 5 m
ニュージーランドMilford Reserve36°45’59” S 174°46’5” E
Neon-Limo

Ahoi mein Freund!
Heute morgen sind Mai und ich mit Mags und einer Freundin am Strand spazieren gegangen. Es tat so gut einfach zu laufen und über nichts nachzudenken. Vor allem konnte man sich die Füße kühlen, sobald es zu warm wurde.
Mags Freundin wollte die Schuhe nicht ausziehen und versuchte jeder Welle auszuweichen, teilweise mit richtig gekonnten Sprüngen.
Allerdings konnten wir nur die Hälfte der Strecke laufen, denn die Flut hatte einen großen Teil Unterwasser gesetzt. Deshalb ging es nach 2 Stunden zurück. Zum Glück, denn ich merke noch immer, dass mein Körper sich nicht ganz an das Klima hier gewöhnt hat.
Später am Tag sind Mai und ich nach Auckland gefahren. Ich habe ihr den Hafen gezeigt und wir haben uns in den Park gesetzt, in dem ich mit Ro und An auch schon war, bevor wir uns bei McDonalds etwas zu essen geholt haben. Und dass hier alles ein bisschen anders ist hat man spätestens an den mind. 6 verschiedenen Eis-Varianten und an den Getränken. Ich hatte eine schreiend-pinke Himbeer-Limo von Schweppes zu meinen Pommes...
Wir sprachen über viel, lernten uns ein bisschen kennen und lachten gemeinsam.
Solche Tage tun gut, sind für einen nur dann spannend, wenn man dabei war und machen müde. Mich jedenfalls.
Morgen gibt es eine aufregendere Geschichte, versprochen :)
Mood: müde, erholt
Song of the day: -
Herzallerliebst,
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- 日18
- 2017年1月16日月曜日 23:00
- ⛅ 16 °C
- 海抜: 海水位
ニュージーランドOrewa36°34’31” S 174°41’29” E
Zeit für einen Roadtrip

Ahoi mein Freund!
Mein Wecker hat heute um 7:21 geklingelt. Denn Mai und ich mussten heute um 8:30 das Haus verlassen. Nicht, weil uns Mags nicht mehr bei sich haben möchte, sondern weil wir früh beim Autohändler sein wollten.
Habe ja versprochen, dass heute eine interessantere Geschichte kommt ;)
Ich habe mir heute ein Auto gekauft. Einen Holden Astra 2004, um genau zu sein. Und er heißt Walden the Holden.
Nach einigen Probefahrten und Papierkram hatte ich also ein Auto. Und Mai musste fahren. Denn das mit dem Linksverkehr ist mir noch nicht so geheuer. Aber ich werde daran arbeiten!
Seitdem wir das Auto haben sind Mai und ich nur noch unterwegs. Lösungen für eine Bettkonstruktion suchen, uns Boxen für Stauraum anschauen, Kleinkram kaufen, wie Campinggeschirr usw.
Inzwischen ist es Nachmittag und wir warten auf Mags, weil Robyn nicht weiß, ob sie eine Säge haben. Und ohne Säge sind wir ein bisschen aufgeschmissen. Aber wir werden schon noch Lösungen finden.
---
Wir liegen grade im Auto, eingekuschelt in unseren Schlafsäcken.
Nach langem Hin und Her und umplanen und Hilfe von Mags haben wir es tatsächlich geschafft, eine Art Bett zu bauen.
Aus einer Europalette (damit wir wenigstens ein bisschen Stauraum haben), Spielunterlagen, einer sehr dünne Yogamatte, zwei Decken & zwei Isomatten. Darauf also werden wir gleich versuchen zu schlafen. Denn wir haben das Auto geparkt. Genau am Meer. Wir hören die Wellen rauschen und die Sterne sind ganz klar am Nachthimmel zu sehen.
Doch bevor wir hier ankamen, haben wir uns verfahren & sind im Shakespeare National Park gelandet. Wunderschön, nur nicht so praktisch, wenn man einen Schlafplatz sucht.
Übrigens haben wir vorher noch alles wichtige gekauft: Campingkocher, Geschirr, Essen (Nudeln und Tomatensoße, sind wir mal ehrlich). Übrigens hatten wir eine lustige Begegnung im Supermarkt. Unser Einkaufswagen stand im Gang, eine Gruppe junge Männer (so 25-29) liefen an uns vorbei & legten eine Packung Servietten in unseren Wagen. Später begründeten sie das damit, dass ihnen öde war. Okaaaay, jeden das seine.
Und dann sind wir abends jedenfalls los.
Mood: aufgeregt
Song of the day: Fast Car (keine Ahnung, wer der Interpret ist. Der Song lief, als wir losgefahren sind, um alles nötige fürs Bett zu kaufen...Passt super, oder?
Herzallerliebst,
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- 日19
- 2017年1月17日火曜日 14:33
- 🌧 7 °C
- 海抜: 6 m
ニュージーランドWhangarei35°43’33” S 174°19’27” E
Whangarei

Ahoi mein Freund!
Die erste Nacht im Auto ist überstandenen und sie war kurz. Um kurz vor sechs bin ich aufgewacht und nicht mehr eingeschlafen. Auch die Nacht über bin ich immer wieder wach gewesen, weil mir kalt war oder ich unbequem gelegen habe. Ganz optimal ist es also noch nicht. Aber daran arbeiten wir noch.
Erstmal gilt es die Aussicht zu genießen. Der Strand ist, wie immer hier, wunderschön. Links sind riesige Klippen, rechts scheint der Strand unendlich weiter zu gehen.
Um unser Auto herum stehen viele Campervans. Viele sind von einer großen Camperverleihfirma. Jeder Van hat einen Spruch auf den Seiten stehen. Der Campervan direkt neben uns hat "A day without sunshine is like ... you Know... Night." Genau mein Humor :)
Auf der Weiterfahrt wurde mir wieder bewusst, wieso ich hier bin. Neuseeland hat eine Landschaft, die so schön ist, dass man meinen könnte, dass es nur gemalt ist. Teilweise sehr amerikanisch, teilweise sehr mediterran, und teilweise unvergleichbar.
Inzwischen sind wir in der Bibliothek von Whangerei. Vorher waren wir nochmal Kissen und eine Decke kaufen, weil es heut Nacht ein bisschen kalt war und wir ja bald wieder Richtung Süden fahren werden, werden wir die Sachen noch brauchen.
Wir planen hier einen Stop zu machen und dann heute Abend weiter zum Bay of Island zu fahren.
Das heißt aber auch, dass wir kein WLAN mehr haben & ich wohl nicht mehr jeden Abend meinen Blog aktualisieren kann.
Das mache ich dann immer, sobald ich kann, für die versäumten Tage :)
Whangerei sieht für mich wie eine Stadt aus einem Western aus, das langsam im Jahr 2017 ankommt. Es gibt nicht viele neue Gebäude und die meisten davor sind Supermärkte. Aber die sehen hier ja sowieso aus wie eine Fabrikhalle bzw. wie die Supermärkte in den USA. Teilweise stehen hier Kunstwerke aus, die an die Maori erinnern. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, in wie weit sie tatsächlich etwas mit den Maori zu tun haben. Teilweise wurde auch in Gartenbau investiertet und so sieht die moderne Bibliothek tatsächlich ganz schön aus mit den großen Glasfronten, der Kunst und den Blumen.
Sonst ist Whangarei eher geprägt von Notlösungen. Die abgeblätterte Werbung wurde teilweise überklebt, anstatt in neue zu investieren. Um manche wird sich gar nicht gekümmert.
Bestimmt hat Whangerei auch schönere Ecken, aber meinen Platz werde ich hier wohl nicht finden. Dafür habe ich mein Herz schon an Auckland verloren.
Heute habe ich ziemlich Heimweh. Ich vermisse meine Familie und meine Freunde und frage mich, wie die nächsten 16 Wochen wohl werden.
Mood: gemischt, Heimweh
Song of the day: -
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- 2017年1月17日火曜日 23:00
- 🌙 16 °C
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ニュージーランドEnglish Bay35°18’10” S 174°6’6” E
Bay of Islands more like Bay of Money

Ahoi mein Freund!
Nachdem wir in Paihia, einer der größeren Orte am Bay of Islands, angekommen waren, haben wir im Infozentrum erfahren, dass man dort nirgendwo kostenlos schlafen kann.
Trotzdem haben wir beschlossen, uns über die angebotenen Aktivitäten zu informieren. Da der Ort aber sehr touristisch ist, waren die Preise dementsprechend hoch. Wir beschlossen 5 Minuten zurück zu fahren, denn dort hatten wir einen Parkplatz direkt am Meer gesehen.
Leider stellten wir sehr schnell fest, dass das Übernachten verboten war. Mai fragte einen jungen Erwachsenen, der dort auf Campingstühlen saß, wie er die Sache einschätzte.
(Nicht) Überraschender Weise war er Deutscher und erzählte uns, dass er mit seiner Freundin schon seit Tagen hier schläft und noch keinen Stress hatte.
Wir beschlossen also auch hier zu schlafen und fingen grade an zu kochen, als ein weiteres Auto, ebenfalls mit zwei deutschen, bei uns parkte.
Den Abend verbrachte ich dann mit den vier deutschen, während Mai sich hingelegt hatte. Wir spielten Cluedo und redeten über die Zeit hier in Neuseeland. Besonders mit Ann redete ich viel, denn sie schien zu verstehen, dass ich Heimweh habe. Wir sprachen darüber, dass wir beide, Ann und ich, gerne in Gesellschaft sind und uns an andere "hängen"...darüber habe ich noch lange nachgedacht.
Generell der Abend war super schön. Auch wenn viele keine anderen deutschen Backpacker treffen wollen, tut es mir doch ganz gut.
Ju erzählte uns, dass der Mond hier anders steht, als in Deutschland. Natürlich logisch, selbst drauf gekommen wäre ich wohl trotzdem nicht. Aber nicht nur der Mond ist hier wunderbar, sondern die Sterne. Man kann sie deutlich sehen und hat das Gefühl, dass sie jede Sekunde mehr werden.
Mood: entspannter, willkommen
Song of the day: -
Herzallerliebst,
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- 2017年1月18日水曜日 23:00
- ☀️ 28 °C
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ニュージーランドCape Reinga34°25’36” S 172°40’39” E
Cape Reinga

Ahoi mein Freund!
In der vergangenen Nacht habe ich einen richtigen Schrecken bekommen, denn plötzlich ging ein Alarm los. Glücklicherweise konnte ich schnell wieder einschlafen, was nicht so einfach war in der Nacht zuvor.
Am Morgen frühstückte ich mit den anderen vier Backpackern und gegen elf machten Mai und ich uns auf den Weg hoch in die Stadt, auf der Suche nach WLAN.
Wir nutzen das gute Wetter und gingen zum ersten im Meer schwimmen.
Dann machten wir uns auf den Weg zum Cape Reigna, einem der nördlichsten Punkte Neuseelands.
Und obwohl wir ein paar Umwegen gefahren sind, kamen wir in Cable Bay, welches im Doubless Bay liegt, vorbei. Dort gibt es einen goldenen Strand. Auch hier lies ich es mir nicht nehmen und ging ins Meer. Die Wellen waren hier zum ersten Mal richtige Wellen, d.h. richtig mit Wucht. Es gibt kaum ein schöneres Gefühl, als die kalten Wellen an sich abprallen zu spüren, während die Sonne auf einen mit voller Wucht scheint.
Wir fuhren noch ein Stück, bis wir die Plätze tauschten und ich zum ersten Mal in Neuseeland Auto fuhr. Da die Straßen hier oben kaum befahren sind, war das wohl die beste Chance. Ein Auto mit automatischer Gangschaltung zu kaufen war eine sehr gute Idee...
Am Cape Reinga angekommen liefen Mai und ich zu dem bekannten Leuchtturm. Auf dem Weg dahin bestiegen wir einen kleinen Berg, von dem man überall hin schauen konnte. Die Aussicht war so wunderschön, man kann sie gar nicht beschreiben.
Ich wollte unbedingt zum Leuchtturm & auf dem Weg dahin gab es eine perfekte Sicht auf die Stelle, bei der der Pazifische Ozean auf die Tasmanische See trifft. Laut einem Hinweisschild sagen die Maori wohl, dass hier die weibliche auf die männliche See trifft. Und so kam es mir auch vor. Wie ein langerwartetes Wiedersehen. mit einem Tanz. Und viel Donnerwetter. Gewaltige Kräfte, die aufeinander prallen.
Vor dem Leuchtturm steht ein Wegweiser. London (als einzige europäische Stadt vertreten) ist vom Cape Reigna 18029km entfernt.
Dieses Gefühl, das zweite Ziel erreicht zu haben, die Wellen zu hören, die Kraft des Meeres zu sehen, das scheinbar unendliche Wasser...wenn ich könnte würde ich es in ein Glas fühlen und immer in ganz besonderen Momenten öffnen. Einen unbezahlbaren Schatz habe ich heute gewonnen.
Auf dem Weg zurück zum Auto kam mir ein bekanntes Gesicht entgegnen. Ro lief direkt auf mich zu. Ich habe mich so sehr gefreut ihn zu sehen und zwei Minuten mit ihm reden zu können. Dieser wunderbare Mensch, ich hoffe es geht ihm gut, egal, wohin ihn seine Wege führen werden.
Die Nacht verbringen wir ein Stück unterhalb vom Cape Reinga auf einen Parkbucht. Auch hier ist die Aussicht unbeschreiblich. Man kann kilometerweit schauen, ohne auch nur ein Haus zu sehen.
Mood: beeindruckt
Song of the day: Placebo - Pure Morning
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- 日21
- 2017年1月19日木曜日 12:24
- ⛅ 11 °C
- 海抜: 16 m
ニュージーランドCoal Creek34°54’10” S 173°5’25” E
Sand, Sand und nochmals Sand

Ahoi mein Freund!
Der Wind weht heute morgen so stark, dass ich deshalb wach geworden bin.
Es ist tatsächlich so stürmisch, dass Mai und ich nur schnell das Auto umgepackt haben und direkt losgefahren sind.
Das nächste Ziel waren die Giant Sand Dunes. Und sie sind in der Tat gigantisch. Nicht mal am Meer findet man so viel Strand. Glaube ich. Aber da die Dünen an den Strand anschließen findet man also quasi doch so viel Sand am Meer.
Wie dem auch sei, ich bin beeindruckt. Man kommt sich vor, wie in der Wüste, dabei muss man auf dem Weg dahin an Kühen und Wiese und so vorbei fahren. Am Himmel ist eine Wolkendecke, dementsprechend sah es nur so aus, wie in der Wüste. Aber es war zu kalt für richtiges Wüstenfeeling.
-Übrigens: An den meisten öffentlichen Toiletten gibt es kein fließend Wasser, dafür aber Desinfektionsschaum. Irgendwie ziemlich cool.
Weiter ging es für uns zurück, Richtung Süden. Und weil es nur eine Straße zum Cape Reinga gibt, war die Strecke eine bekannte.
Auf meiner To See List stand auch der Ninety Miles Beach (der übrigens nur ca 56 Miles lang ist...).
Am nächsten Wegweiser sind wir also abgebogen und über eine 10km lange Schotterstraße durch den Wald gefahren. Bei strömendem Regen.
Dort angekommen mussten wir erst mal einen Parkplatz finden, der nicht nur aus Sand bestand. Wir hatten ein bisschen Angst, dass Walden the Holden das nicht schafft.
Und ja, der Nintey Miles Beach ist so beeindruckend, wie es sich anhört. Jedenfalls wenn man auf scheinbar unendlichen Strand steht. Leider hat der Regen die Sicht eingeschränkt, aber es war trotzdem wunderschön. So klein habe ich mich selten gefühlt. Nur am Cape Reinga. Und in den Sanddünen. Eigentlich überall in Neuseeland komme ich mir klein vor.
Ich hatte immer das Gefühl, dass Neuseeland gar nicht so groß ist. Aber das liegt daran, dass ich es mit Australien verglichen habe und nicht mit Deutschland.
Übrigens gibt es hier eine Tierart, welche wohl besonders oft totgefahren wird. Noch sind wir uns nicht sicher, was für ein Tier das ist, aber wir finden es heraus!
Für uns geht es nun weiter, die Ostküste runter.
Dank des Zwischenstopps bei McDonalds konnte ich übrigens die letzten Einträge hochladen.
An dieser Stelle gibt es Neues aus der Kategorie "Seltsame Getränke bei McDonalds": Iced Sour Grape Limo ist irgendwie interessant...
Mood: okay
Song of the day: Simple Minds - Don't you (forget about me)
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- 日21
- 2017年1月19日木曜日 18:25
- ⛅ 30 °C
- 海抜: 59 m
ニュージーランドParanui Falls35°41’3” S 174°20’9” E
Whangarei waterfalls

Ahoi mein Freund!
Auf dem Motorway 1 ging es für uns also zurück nach Whangarei. Die Straße war kurvig und schien mitten durch den Jungle zu gehen. Sehr beeindruckend.
In Whangarei steuerten wir direkt den Info-Spot an, denn dort gibt es eine Dusche. Dank der App CamperMate kostenlos (und kalt). Wir hätten auch 2$ zahlen können, um warm zu duschen. Aber da wir morgen zurück in Auckland bei Mags sein werden, habe ich mich so schnell geduscht, wie noch nie in meinem Leben. Denn es war echt eiskalt!
Frisch geduscht fühlt sich quasi an wie ein neues Leben. Und mit genau dieser neuen Energie haben wir uns auf den Weg zu den Whangarei Falls gemacht.
Ich für meinen Teil war nicht sehr beeindruckt. Schön finde ich Wasserfälle meistens, diese hier auch. Aber den Hype kann ich nicht verstehen.
Trotzdem cool, sich ein eigenes Bild machen zu können.
Heute Nacht bleiben wir noch hier & schauen uns um, bevor es zu Mags und Robyn für eine Nacht geht!
Mood: Gut
Song of the day: James Arthur - Say you won't let go
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- 日21
- 2017年1月19日木曜日 23:00
- 🌬 11 °C
- 海抜: 204 m
ニュージーランドHatea River35°42’44” S 174°20’13” E
Schlafplatz mit Aussicht

Ahoi mein Freund!
Es ist billiger Eis aus der Waffel bei McDonalds zu essen, als aus dem Plastikbecher. Nur umständlicher, weil man es entweder im Nachhinein kaufen muss, oder vor dem eigentlichen Essen essen sollte. (Natürlich habe ich vorher mein Eis gegessen, dann Pommes. Mal wieder....)
Im Infocenter haben wir einen Flyer mitgenommen, auf dem die Orten standen, bei denen Freedom Camping erlaubt ist. Allerdings ist es für Autos verboten, und zwar so ziemlich überall. Uns egal, wir sind trotzdem zum Mount Parihaka Lookout gefahren, um dort zu schlafen. Und es stellte sich raus, dass hier nur Autos bzw. Vans parken.
Nachdem wir anfangs auf einem Busparkplatz standen und ich Angst hatte, dass wir evtl dadurch Probleme mit einem Ranger bekommen könnten, haben wir umgeparkt. Mai für und ich lag hinten drin. Solche Kleinigkeiten machen mir durchaus unglaublichen Spaß.
Wir sind dann mutig auf den Lookout gelaufen. Der Aufstieg war aber easy. Und die Aussicht wunderschön. Perfekt zum Sonnenuntergang waren wir dort.
Mood: gut
Song of the day: Bon Jovi - You give love a bad Name
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- 日22
- 2017年1月20日金曜日 23:00
- 🌙 21 °C
- 海抜: 48 m
ニュージーランドAwaroa Creek35°43’13” S 174°21’6” E
Über Glühwürmchen und Freunde

Ahoi mein Freund!
Die Sonne hat mich heute morgen geweckt. Schöner kann man nur schwer geweckt werden...
Grade als wir losfahren wollten kam eine Backpackerin vorbei, die ebenfalls auf dem Parkplatz geschlafen hatte. Sie fragte uns, ob wir ihr und ihrem Freund ein wenig Gas leihen können, damit sie sich Kaffee kochen können.
Wir gaben ihnen unseren Gaskocher und Mai bekam im
Gegenzug eine Tasse Kaffee (ich trinke ja keinen...). Wir unterhielten uns und nach ca. 30 Minuten machten Mai und ich uns auf den Weg zu den Abbey Caves. Das sind drei Höhlen, in die man reinklettern kann und dort leben Glühwürmchen.
Leider ist die Straße, auf deren Seite man parkt, um zu den Abbey Caves zu laufen, eine Baustelle.
Nachdem wir die ganze Baustelle durchfahren haben und dort keinen geeigneten Parkplatz gefunden haben, habe ich einen Bauarbeiter gefragt, wo wir parken können. Er schickte uns zu seinem Boss. Der meinte nur ganz locker: Ihr könnt euch hinter mein (Baustellen-)Fahrzeug stellen. Und weil in Neuseeland alles unkomplizierter ist, haben wir das auch getan. Los also zu den Caves. Mai in ihren FlipFlops, ich hingegen in meinen Wanderschuhen.
Den Eingang zur ersten Cave haben wir nicht gefunden, deswegen gingen wir zur zweiten. Mai war so mutig und kletterte einfach drauf los. Ich hatte eher Angst, nicht mehr rauszukommen. Und was macht man in so einer Situation? Richtig! Erst gar nicht reingehen.
Mai kam auch mit meiner Handytaschenlampe nicht weit & wir beschlossen zurück zur ersten Höhle zu gehen und dort den Eingang zu suchen.
Ich setzte mich auf einen Zaunübergang in die Sonne. Mai lief durch das kleine Waldstück, um den Eingang ausfindig zu machen. Als sie weiter kam erzählte sie mir, dass sie zwei deutsche getroffen hatte, die nun runtergehen wollen & uns mitnehmen würden. Und da die beiden wohl schon mal unten waren (und es wieder hochgeschafft hatten) ging ich mit. Sie gaben uns eine Taschenlampe und halfen uns beim Weg.
Unten angekommen liefen wir durch das Wasser, welchen knietief war. Meine Wanderschuhe waren somit offiziell geflutet. Aber sobald die Taschenlampen aus waren, wusste ich, dass es sich gelohnt hatte. Die blauen Lichter der Glühwürmchen waren so atemberaubend. Mir fiel es schwer sie nicht anzufassen. Aber sobald das Licht wieder an war und ich die Fäden sah, die sie hinterlassen, löste sich das Bedürfnis sie anzufassen, in Luft auf.
Die beiden anderen deutschen entdeckten im Wasser noch zwei Aale. Glücklicher Weise habe ich sie nicht gesehen.
Nach den Abby Caves gings ab auf den Motorway nach Albany. Zurück zu Mags und Robyn. Das war ein bisschen wie heimkommen.
Mai und ich haben zu allererst gekocht & sind dann in mein "altes" Zimmer gezogen.
Wir haben auch den anderen AirBnB Gast kennengelernt - Kat. Sie kommt aus dem gleichen Ort wie Mai. Manchmal muss man eben auf die andere Seite der Welt, um sich kennen zu lernen.
Mags, Robyn, Kat & Mai sind dann gemeinsam auf einen Walk gegangen. Ich habe mir aber eine Auszeit gegönnt & mit Dad geredet.
Nach dem Abendessen wollten wir den Film Der Hobbit schauen, weil Mai und ich überlegen das Filmset zu besuchen.
Leider fand ich den Film super öde und bin deshalb aufs Zimmer hoch gegangen. Vielleicht sollte man Trilogien nicht mit dem letzten Teil beginnen...
Mood: müde, glücklich
Song of the day: Bon Jovi - Livin on a Prayer
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- 日23
- 2017年1月21日土曜日 18:46
- ⛅ 19 °C
- 海抜: 140 m
ニュージーランドMount Eden Domain36°52’32” S 174°45’56” E
Coast to Coast

Ahoi mein Freund!
Ich bin sehr dankbar dafür, bei Mags und Robyn aufzuwachen. Hier fühle ich mich sehr Zuhause.
Nach dem Frühstück habe ich mit meiner wunderbaren Yvi telefoniert & mich wie daheim gefühlt. Du bist Gold wert, meine Liebe!
Danach bin ich mit Kat zu den Geschäften gefahren, weil wir ein paar Kleinigkeiten besorgen wollten, bevor Mags von ihrem Fitness Training zurück war. Denn wir haben uns einiges vorgenommen.
In Auckland gibt es einen Coast to Coast Walk. Der fast genau 16km weit ist. Unser Plan war also heute in die Stadt zu fahren, 16 km zu laufen, etwas zu essen und heimzufahren. Und genau das haben wir auch gemacht.
Wir sind quer durch die Stadt, durch meinen Lieblingspark, den Mount Eden rauf (inklusive unglaublicher Aussicht auf Aucklands Skyline), durch einen anderen wunderbaren Park, One Tree Hill halb hoch und bis zum Ende gelaufen. Naja fast. Denn die letzten 3 Kilometer waren eher enttäuschend, deshalb haben wir kurz vor Ende den Bus zurück in die Innenstadt genommen.
Dort haben wir uns Burger gekauft, die so groß waren, wie Kuchenteller! Super lecker waren sie auch.
Aber ich bin super platt, deshalb gibt es keine großen Stories heute.
Mai und ich packen gleich unsere Sachen & dann geht's für uns weiter auf unserem Abenteuer.
Hoffentlich finden wir einen schönen Platz zum Schlafen!
Mood: erschöpft, müde
Song of the day: 187 Strassenbande - 9mm
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- 日23
- 2017年1月21日土曜日 23:07
- 🌧 17 °C
- 海抜: 19 m
ニュージーランドNorth Harbour Stadium36°43’37” S 174°41’52” E
Dancing in the rain

Ahoi mein Freund!
Flipflops an, Kopfhörer rein, Musik an, raus. Es regnet hier. Und trotzdem oder wahrscheinlich deswegen hatte ich das Verlangen raus zu gehen. Durch den Regen zu laufen und an nichts zu denken.
Leider wurde der Regen dann doch schnell sehr heftig, also war es ein eher kurzer Spaziergang. Bin barfuß zurück gelaufen, war einfacher als die ganze Zeit in den Flipflops hin und her zu rutschen.
Wunderbar war es trotzdem.
Ich liebe Sommerregen.
Mood: entspannt, glücklich
Song of the day: Bonez MC & RAF Camora - an ihnen vorbei
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- 日24
- 2017年1月22日日曜日 22:00
- ⛅ 24 °C
- 海抜: 13 m
ニュージーランドOwera Stream36°46’21” S 175°38’50” E
Coromandel

Ahoi mein Freund!
Wir haben gestern Abend spontan entschieden noch eine Nacht bei Mags zu bleiben. Das Wetter war schlecht und es war schon spät, als wir am Abend von unserem Coast to Coast Walk heimkamen.
Übrigens gab es dort auf dem Weg runter vom Mount Eden eine Schaukel. Einfach so....Hat super viel Spaß gemacht!
Nach einigen Besorgungen ging es dann wieder zurück auf die Straße, Richtung Coromandel. Uns wurde gesagt, dass es dort sehr schön sein sollte. Mai und ich sind also stundenlang Berge hoch und runter und an der Küste entlang gefahren. Bis wir im Ort Coromandel waren.
Der Ort besteht aus einer einzigen Straße. Das wars. Die ganzen Schwärmereien Coromandel gegenüber mussten also der Region und nicht dem Ort gegolten haben.
Nach einer leckeren Pizza (die nur 10$ anstatt 24$ gekostet hat, weil heute Sonntag ist) fuhren wir weiter. Berge rauf. Berge runter. In Schlangenlinien. Auf einem der Berge gab es einen Aussichtspunkt, aber es war zu windig, um die Aussicht zu genießen. Und Regenwolken waren zu sehen. Also wieder ab ins Auto und losgefahren. Keine drei Minuten später schüttete es wie aus Eimern. Für ungefähr fünf Minuten. Richtiges Aprilwetter.
Im nächsten Dorf (Te Rerenga) beschlossen wir bei großen Grundstücken anzuhalten, um zu fragen, ob wir dort mit unserem Auto parken dürfen. Damit wir nicht die teuren Campingplätze bezahlen müssen. Freedom Camping darf man hier nicht mit dem Auto und man muss 200-400$ Strafe zahlen.
Da Ju und Ed uns erzählt hatten, dass sie so meistens schlafen, haben wir gedacht, dass wir es auch einfach probieren. Mehr als ein Nein können sie ja nicht sagen.
Direkt beim ersten Haus kam ein alter Mann aus dem Haus und wir erklärten ihm unser Anliegen.
Dann kam auch seine Frau raus und beide sagten direkt Ja. Tatsächlich boten sie uns an in ihrem Garten zu schlafen. Dort haben sie den ganzen Sommer über ein Zelt stehen, samt Matratzen.
Mit einer direkten Zusage hatten Mai und ich nicht gerechnet. Wir sind aber sehr dankbar und beeindruckt von der Höflichkeit der Neuseeländer.
Den Abend über saßen wir mit dem alten Ehepaar im Wohnzimmer, redeten über dies und jenes und schauten TV.
Die kommenden Tage soll das Wetter eher schlecht werden. Nach dem Sturm in Auckland, der heftigen Schaden hinterlassen hat, habe ich ein bisschen Angst...
Mood: dankbar, besorgt
Song of the day: Lady Gaga - Million reasons
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- 日25
- 2017年1月23日月曜日 15:47
- ☀️ 21 °C
- 海抜: 16 m
ニュージーランドWaikareao Estuary37°41’10” S 176°9’55” E
Hot water & frozen Coke

Ahoi mein Freund!
Nachdem wir bei dem alten Ehepaar gefrühstückt haben sind wir zum Hot Water Beach gefahren.
Leider waren wir ein wenig enttäuscht, denn trotz schlechtem Wetter drängten sich ca 100 Menschen auf dem doch eher kleinen Stück Strand, an dem das warme Wasser zu finden war, wenn man danach buddelte.
Es war eher ein Kampf und machte deshalb nicht wirklich Spaß. Aber das Wasser war tatsächlich warm.
Wir beschlossen zu einem Cave zu fahren, drehten aber um, als es hieß, dass wir Eintritt bezahlen müssten.
Grade sitzen wir in einem McDonalds und versuchen einen Schlafplatz zu finden. Nicht sehr spannend.
Trotzdem; Frozen Coke kostet hier einen Dollar, egal, welche Größe. Ist quasi Slush Eis. Sau stark.
Mood: Heimweh, verloren, enttäuscht
Song of the day: Ed Sheeran - Shape of your body
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- 日25
- 2017年1月23日月曜日 23:00
- 🌙 15 °C
- 海抜: 66 m
ニュージーランドMatamata37°48’41” S 175°46’23” E
Matamata

Ahoi mein Freund!
Grade liegen Mai und ich eingekuschelt im Auto. Im warmen Auto. Zum ersten Mal haben wir die Heizung auf dem Weg zum Schlafplatz angemacht. Durch den kalten Sturm, der seit 2 Tagen unser Begleiter ist, sind es nur noch 19 Grad, anstatt wie am Anfang 28 Grad.
Die letzter Nacht habe ich geschwitzt, trotz Superregen. Nun bin ich gespannt, wie es mir diese Nacht ergehen wird.
Übrigens schlafen wir in einem Wohngebiet auf einem Parkplatz. Auch hier in Matamata haben wir an einige Türen geklopft (Klingeln sind hier eher nicht so verbreitet). Manche Türen blieben zu, bis wir in ein Wohngebiet führen.
Dort wurden wir von zwei Leuten abgelehnt, allerdings mit der Aussage, dass wir auf dem Parkplatz in der Mitte der Sackgasse schlafen können. Als ich das Bedenken wegen einer Strafe äußerte, stellte sich raus, dass die Dame, bei der wir zuletzt klopften, Polizistin ist. Sie sagte uns, dass es hier kein Ärger geben würde & es zudem eine gute Gegend sei.
Wir fuhren zu McDonalds (Free Wifi, ihr wisst Bescheid) und telefonierten mit unseren Liebsten, planten die nächsten Tage und unterhielten uns mit einer anderen Backpackerin (aus Schweden).
Das Gespräch mit ihr endete damit, dass wir nun um einen Campingstuhl reicher sind.
Und aus der Kategorie Seltsame Dinge bei McDonalds gab es heute ein Eis mit Schokohülle. Sehr lecki.
Mood: Entspannt, Heimweh
Song of the day: Ed Sheeran - Castle on the hill
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- 日26
- 2017年1月24日火曜日 14:00
- ☀️ 21 °C
- 海抜: 165 m
ニュージーランドHobbiton Movie Set37°52’19” S 175°40’59” E
Hobbiton

Ahoi mein Freund!
Wir haben uns heute früh auf den Weg zurück ins Stadtinnere gemacht. Genauer gesagt ins Infozentrum der Stadt Matamata. Denn in dem Haus, das stark an die Hobbits erinnert, kann man Karten für Hobbiton Movie Set kaufen. Den Ort, an dem Teile für Herr der Ringe und später auch Der Hobbit gedreht wurden.
Da man die Karten eigentlich früh reservieren muss und das bei uns nicht ging, hofften wir auf Restkarten im Infozentrum.
Und siehe da, es gab noch Karten für die 10:05 Uhr Führung.
Wir hatten also eine Stunde Zeit, bis wir am Bus sein mussten. Eine Zeit, die durchaus zu überbrücken ging.
Wir wurden mit anderen Teilnehmern direkt am Infozentrum abgeholt und zum Shire (ein anderer Treffpunkt am Anfang vom Hobbiton, in dem man essen gehen kann & Andenken kaufen kann) gefahren. Auf dem Weg dort hin schauten wir Ausschnitte von der Farm, auf der Hobbiton steht. Und erfuhren etwas über Matamata.
Am Shire angekommen sammelten wir noch mehr Leute ein und fuhren nach Hobbiton. Auf dem Weg dorthin wurde uns eine Videonachricht von Sir Peter Jackson und Russel Alexander (dessen Vater gehört die Alexander Farm, auf dem Hobbiton steht; er verwaltet nun Hobbiton quasi) gezeigt und uns behind the scenes Material vorgespielt.
Die Fahrt gestaltete sich als unterhaltsam, denn die Atmosphäre ist sehr locker, die Tourguides und Busfahrer machen viel Quatsch. Und da die Alexander Farm noch immer eine Farm ist fuhren wir mitten durch die Hügel, auf denen Schafe grasten und auch eine Schafherde war auf der Straße. Ein ganz mutiges Schäfchen lief grade aus auf den Bus zu, bis es nur noch zwei Meter weg war. Erst sprang es nach links, dann entschied es sich aber für rechts und lies uns vorbei fahren.
Als wir ausstiegen bekamen wir eine kurze Einweisung, wie wir uns zu verhalten hatten. Auf den Wegen bleiben, keine Türen öffnen...
Fast ganze Dorf wurde übrigens nach LODR abgerissen, denn so wurde es im Vertrag vereinbart. Doch die Abrissarbeiten mussten wegen schlechtem Wetter still stehen. In der Zeit kamen immer mehr Menschen, die bei Familie Alexander anfragten, ob sie sich das Set anschauen durften.
Also wurde der Rest nicht abgerissen, sondern noch Schilder usw aufgestellt, die das Set zeigten, als es noch komplett stand.
Als die Dreharbeiten zu Der Hobbit begannen wurde vertraglich festgehalten, dass das Set danach nicht abgerissen wird.
Und genau so, wie es für die Filme wieder gebaut wurde, steht es nun noch immer auf der Farm.
Die Führung war sehr interessant, auch wenn man, wie ich, kein LODR oder Hobbit-Fan ist.
Wir sahen viele wichtige Orte, erhielten viele Infos. Am besten gefiel mir, mit wie viel Liebe zum Detail alles gestaltet ist.
Während der Dreharbeiten wurde zum Beispiel die Wäsche auf den Wäscheleinen jeden Morgen und jeden Abend abgehängt. Damit ein Weg in der Wiese entsteht. Natürlich hätte man den auch einfach am PC einfügen können, aber das wollte Peter Jackson nicht. Er wollte es so authentisch wie möglich halten.
Das Land Neuseeland bietet übrigens finanzielle Unterstützung bei Filmen. Sir Peter Jackson hatte damals bei LODR angefragt, allerdings stand kein Geld zur Verfügung. Er bekam deshalb Hilfe von der neuseeländischen Armee.
Am Ende der Führung hatten wir kurz Zeit ein kostenloses Getränk im Green Dragon zu trinken (ich entschied mich für Cidre...). All die Getränke, die man dort trinken kann, kann man tatsächlich auch nur dort trinken. Sie wurden teilweise für die Dreharbeiten hergestellt, die das Bier, das nur 1% Alkohol hat, damit die Schauspieler nicht so schnell betrunken waren.
Auf der Rückfahrt zum Shire gab es wieder eine Videobotschaft. Am Shire selbst hatten wir dann 15 Minuten Zeit Andenken zu kaufen, bevor wir zurück zum Infozentrum gefahren wurden.
Es waren ziemlich viele Menschen in Hobbiton, was leider etwas von der Stimmung kaputt gemacht hat. Aber allein die Natur war es wert, dort hin zu fahren. Für Fans definitiv ein Muss! Auch wenn ich den Preis (80$) nicht ganz gerechtfertigt finde.
Es war nicht, als wäre man in einer anderen Welt, man war es tatsächlich.
Mood: Beeindruckt, dankbar
Song of the day: Ed Sheeran - I see fire
Herzallerliebst,
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- 日27
- 2017年1月25日水曜日 14:10
- ⛅ 20 °C
- 海抜: 10 m
ニュージーランドPoint Chevalier36°51’43” S 174°42’32” E
Das Gefühl von Zuhause

Ahoi mein Freund!
Seit gestern Nachmittag bin ich zurück in Auckland.
Mai und ich gehen nun getrennte Wege und ich habe beschlossen, dass mein Weg erstmal hier in Auckland weiter gehen soll. Denn es ist ein bisschen, wie nach Hause kommen, wenn ich hier her fahre.
Momentan wohne ich bei Robyn (nein, nicht Mags Tochter :)) in West Auckland.
Nachdem ich gestern so lange Auto gefahren bin, nutze ich den Tag heute, um anzukommen. Duschen, Auto sortieren, mit Freunden telefonieren, meine Zukunft in Neuseeland planen, usw...
Viel zu erzählen gibt es deshalb momentan nicht.
Nur Neues aus der Kategorie Seltsames bei McDonalds. Gestern gabs für mich eine blaue gefrorene Fanta mit Sundea oben drauf. War auch mal ganz ... interessant.
Mood: glücklich
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