Messico
Tulum

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Viaggiatori in questo posto
    • Giorno 84–85

      Tulum

      13 ottobre 2023, Messico ⋅ ⛅ 31 °C

      *Verfasst von Kelly

      12.10.23 - Ankunft in Tulum
      Wir kommen am Vormittag in Tulum an und laufen vom Busbahnhof zu unserem Hostel. Dort angekommen wird uns gesagt, dass unser gebuchtes Zimmer nicht verfügbar ist, ob wir für einen Preisnachlass das Zimmer wechseln würden. Wir stimmen zu und setzen uns in den Gemeinschaftsbereich, da es noch zu früh ist zum Einchecken. Dort sitzen wir also zwei Stunden und machen Pläne für den Nachmittag. Wir verabreden uns mit Carmen, um noch in den Nationalpark zu fahren. Carmen haben wir in Valladolid kennengelernt. Eine liebe Alleinreisende, die sich uns für einige Tage angeschlossen hat 🙋‍♀️
      Kurz bevor wir Einchecken können, bekommen wir dann die Info, dass die Klimaanlage in unserem Raum ausgefallen ist und von den vier Leuten, die heute Einchecken wollen, nur zwei Leute bleiben können. Da wir etwas später als die anderen Mädels gebucht hatten, müssen wir wieder gehen. Ich suche also nach einem anderen Hostel in der Nähe, wo wir dann in Begleitung von Carmen hinlaufen, die uns eigentlich für den Ausflug abholen wollte. Es stellt sich heraus, dass sie selbst auch in unserem neu gebuchten Hostel wohnt.

      Nach dem Check In ist es zu spät, um noch in den Park zu fahren, also verschieben wir das auf den kommenden Tag und laufen stattdessen los zum Strand. Dort kommen wir allerdings nie an 😅
      Stattdessen finden wir eine kleine lokale Cenote, in der Henne und Carmen gemeinsam mit ein paar Mexikanern plantschen gehen. Einer der Mexikaner ist ganz besonders angetan von Carmen und versucht, sich mit ihr zu verabreden, was sie aber dankend ablehnt.

      Nach dem Badespaß suchen wir uns ein Restaurant und landen im El Sirenito - ein lokales Restaurant, welches von einer kleinen Familie betrieben wird. Der Betreiber ist wahnsinnig freundlich und ganz aufgeregt, weil er internationale Gäste bewirtet. Er und seine Frau bemühen sich außerordentlich, uns den Besuch so schön wie möglich zu gestalten. Das Essen ist fabelhaft und die Getränke ziemlich besonders 😅
      Später kommen noch Freunde von ihm und laden uns auf Getränke ein. Es wird ein lustiger Abend, und der Betreiber muss immer wieder mit dem Fahrrad losfahren, um neue Getränke zu kaufen, weil er nicht ausreichend Geld hat, um welche auf Vorrat zu holen. Irgendwann sind dann doch alle müde, und so machen wir noch einige Erinnerungsfotos zusammen und treten dann den Rückweg an, der glücklicherweise sehr kurz ausfällt. Wenig später fallen wir ziemlich erschöpft ins Bett.

      13.10.23 Parque de Nacional Tulum
      Eigentlich wollen wir heute besonders früh los, um nach hinten raus keinen Stress zu haben. Leider lässt die Gastgeberin nicht mit sich reden, das Frühstück etwas früher zu starten. Wir warten also geduldig und sitzen pünktlich um 8 Uhr am Frühstückstisch. Danach machen wir uns gemeinsam mit Carmen auf die Suche nach einem Taxi Colectivo (Sammeltaxi).

      Wir müssen nicht allzu lange suchen und sitzen bald darauf im Taxi zum Nationalpark. Dadurch, dass wir ein Taxi Colectivo genommen haben, ist die Fahrt recht günstig. Als wir am Park ankommen, werden wir direkt von einigen aufgeregten Guides begrüßt, die uns alle eine geführte Tour anbieten wollen. Wenig interessiert lehnen wir dankend ab und laufen weiter. Am Eingang kaufen wir unsere Eintrittskarten, und schon sind wir im Park. Er ist sehr großflächig und überall auf dem grünen Rasen befinden sich kleine Ruinen. Wir folgen langsam den Wegen, machen Fotos und beobachten die vielen Leguane, die ihre Köpfe in die Sonne strecken. Nach der Hälfte der Strecke kommen wir an der Meerseite des Parks an und schauen gebannt in die Ferne. Es ist wirklich wunderschön.

      Als wir den Park wieder verlassen, können wir noch den Danza del Voladores bestaunen - dem Tanz der fliegenden Männer: Das ist ein zeremonieller Tanz der indigenen Völker (Olmeken und Totonaken), der in Mexiko und Guatemala durchgeführt wird. Vor über 1.000 Jahren wurde dieses Ritual zu Ehren der Fruchtbarkeitsgötter eingeführt, um den Ertrag der Feldfrüchte zu steigern. Seitdem wird es von Generation zu Generation weitergegeben. Seit 2009 zählt es als immaterielles Kulturerbe der UNESCO.

      Bei dem Ritual besteigen fünf traditionell gekleidete Männer einen 25-30m hohen Pfahl. Der Anführer setzt sich oben in die Mitte. Unterhalb der kleinen, drehbaren Plattform sind vier lange Seile angebracht. Diese binden sich die vier Voladores (die die vier Himmelsrichtungen darstellen) um die Hüfte und lassen sich kopfüber fallen. Durch die Drehungen wickeln sich die Taue vom Pfosten ab und die Akrobaten schweben in immer grösser werdenden Bahnen im Kreis, bis sich das Seil abgewickelt hat. Kurz vor dem Auftreffen am Boden wenden sie sich, um auf den Füssen zu landen.*

      Im Anschluss ist es dann soweit. Die Sonnenfinsternis beginnt. Durch die vielen Wolken können wir es tatsächlich ohne Brillen erkennen und aufnehmen. Später geben uns zwei Verkäuferinnen kurz ihre Gläser - dadurch ist es dann nochmal stärker zu sehen. Cooles Naturpänomen.

      Anschließend geht es mit dem Taxi Colectivo zurück zur Unterkunft. Auf dem Weg dorthin machen wir fix noch einen Abstecher in eine Bar und trinken einen Tequila. Das haben wir in all der Zeit in Mexiko noch nicht geschafft 😅 wir schaffen es pünktlich zum ADO Bus und versuchen mithilfe des freien WLANs noch schnell alles zu regeln, wofür wir Internet brauchen - ohne Erfolg. Der Online-Check-In funktioniert trotz mehrmaliger Versuche nicht, Henne ist nicht schnell genug online um die Touristensteuer zu bezahlen, und mir fällt im Bus auf, dass die Hotelbuchung nicht funktioniert hat. Dann geht die zweistündige Fahrt ohne Internet los und wir sind maximal gestresst 🫣😅 Wir hoffen und drücken gedanklich die Daumen, dass sich alles am Flughafen regelt. Ändern kann man es ja nun eh nicht mehr.

      * Quelle: planet-mexiko.com
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    • Giorno 249

      Maya

      27 marzo 2023, Messico ⋅ 🌬 28 °C

      Wir haben unseren ersten Kontakt mit Maya-Städten gemacht. Die Ruinen von Chultun liegen wunderbar an einer Steilküste und lassen das Ausmaß der früheren Stadt erahnen.

      (Von Moritz, der hat hier eine Präsentation erstellt) https://sites.google.com/view/carillo-summer-cl… )

      Die Maya sind ein Indigenes Folk. Ihre Kultut gibt es seit ca 1000 vor Christus. Sie waren für ihre Zeit sehr weit entwickelt. Sie tranken schon Kakao, hatten ihre eigene Schrift, richteten sich nach vier Kalendern und führten die Zahl Null schon vor den Europäern ein. Die Maya hatten schon große Architekten, so dass sie große Städte errichten konnten.

      Sie glaubten an die Naturgötter. Für gute Ernten opferten sie Menschen, egal ob Freund oder Feind. Sie haben das Opfer auf eine Pyramide hoch getragen und dann das Herz heraus geschnitten.
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    • Giorno 2

      Ankunft

      30 luglio 2023, Messico ⋅ ☁️ 33 °C

      Gestern Abend sind wir nach ca. 24h endlich angekommen. Wie immer wurde unser vorheriger Plan über den Haufen geworfen.

      Eigentlich wollten wir sofort nach Tulum reisen, doch der Anschlussflug von Toronto nach Cancun hatte 3h Verspätung, sodass wir am Abend keine 2h mit dem Bus fahren wollten. Demnach haben wir einen Zwischenstopp in Playa del Carmen gemacht. Die Stadt war unglaublich voll von Pauschalreisenden und großen Hotels, sodass wir am nächsten Morgen schnell weiter sind.

      In Tulum angekommen sind wir erstmal in den Pool gesprungen und haben die nächsten Tage geplant. Voller Vorfreude mieteten wir uns einen Roller, fuhren zum Friseur - Yannick lies sich die Haare kurz schneiden - und schon hatten wir den ersten Platten. Flashback Indonesia.

      Wie immer ein etwas holpriger Start.
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    • Giorno 162

      Tulum

      16 giugno 2023, Messico ⋅ ☀️ 32 °C

      Die Anreise von der Isla Mujeres nach Tulum funktionierte zunächst perfekt. Ich war eine der Letzten, die noch auf der Fähre mitfahren durften und erwischte auch gerade noch den nächsten Bus nach Tulum. Auch die Menschen im Colectivo waren sehr nett und hilfsbereit bei meinem großen Rucksack und sehr interessiert an meiner Weltreise.
      Nur leider wendete sich das Blatt kurz nachdem der Bus von Cancún losgefahren war. Nach ca 5 Minuten kollidierte der Bus mit irgendetwas, es gab ein lautes Geräusch und meine Fahrt mit dem Bus war so schnell wie sie begonnen hatte auch schon wieder zu Ende. Dann kam die Polizei und wir warteteten über eine Stunde im Bus. Der Bus war vorne rechts beim Licht beschädigt, sonst wäre mir nichts aufgefallen. Leider gab es zunächst überhaupt keine Kommunikation, wie es nun weitergeht. Schließlich konnten wir in einen anderen Bus umsteigen. Dieser Bus geriet aber leider in einen Stau, sodass ich leider viel länger als geplant nach Tulum brauchte.

      Nach meiner Ankunft ging es von meinem Hostel direkt mit einem Colectivo zu den berühmten Ausgrabungsstätten, wo es auch gleich ein Zugang zum Meer gab. Die Organisation des Colectivos war ganz anders als bisher erlebt: ein Herr organisierte über ein Walkie Talkie die Fahrt und man konnte auch nur an zentralen Punkten einsteigen. Ich kam dann gerade noch rechtzeitig vor dem letztem Einlass zu den Ruinen. Leider musste man bei extremer Hitze noch vom Colectivo zum Eingang der Ruinen hinlaufen, weil die Colectivo Haltestelle so weit weg war.
      Zum Glück habe ich es gerade noch geschafft.
      Die Ruinen am Meer waren ganz nett, nur war leider die Hitze fast unpackbar. Ich konnte das Sightseeing gar nicht genießen und hatte das Gefühl die Sonne sticht her, das war echt extrem, so etwas habe ich wirklich selten erlebt bis jetzt 🙈
      An einem Strand dort legen Meeresschildkröten auch ihre Eier ab, dieser war aber gesperrt für die Besucher:innen. Ein Weg führte am Meer entlang, das war auch ganz nett. Was mich sehr gestört hat: die Tourist:innen saßen einfach auf den Ruinen im Schatten oder standen sogar drauf und es gab Keinen, der das kontrollierte und sie zurecht wies. Ich war dann mit der Besichtigung genau fertig als es geschlossen wurde. Anschließend ging ich dann noch zu Fuß ewig lange an der Hauptstraße bis zum öffentlichen Strandzugang entlang. Das war richtig enttäuschend: alles war komplett durch Seegras verschmutzt, es lagen ganze Hügeln Seegras herum, es hat nach faulen Eiern gestunken, sehr viele Lokale hatten zu, weil es eh gerade verboten ist im Wasser schwimmen zu gehen. Dadurch waren auch eher wenige Menschen da und es stank einfach wiederlich vom Seegras. Beim Zurückgehen wurde ich dann auch noch von den Moskitos komplett zuerstochen, das hätte ich mir echt sparen können. Immerhin fand ich gleich das Colectivo zurück und ging dann noch schnell einkaufen.

      Tulum ist ein kompletter Touristenort und das gefiel mir gar nicht. Alles war sehr teuer und wirkte nicht sehr authentisch mexikanisch. Beim Hostel hatte ich nach langem Überlegen leider auch nicht die richtige Wahl getroffen: komplett veraltet und die sanitären Anlagen funktionierten die halbe Zeit nicht. Dafür habe ich dort echt nette Leute kennengelernt. Es gab ein ‚Familiendinner‘ mit bestellter Pizza, wo ich ein britisches Pärchen kennenlernte, welches ein halbes Jahr Süd-, Mittelamerika und Mexiko bereist hatte. Es war ganz praktisch sich mit ihnen auszutauschen.

      Als ich in Tulum war gab es auch eine Pride Parade, leider habe ich diese verpasst, echt schade. Angeblich gab es einen Umzug auf der Straße mit gratis T-Shirts und Kapperln.

      Am Abend traf ich dann noch eine Deutsche, die ich bei den Niagara Fällen im Hostel kennen gelernt hatte, wieder. Leider war das Treffen dann auf Dauer etwas mühsam, aber hat schon gepasst.

      Am nächsten Tag war ich mir nicht sicher, was ich von meinen geplanten Aktivitäten in Tulum zuerst machen will. Ich entscheid mich dann spontan für Cobá was sich leider im Nachhinein als großer Fehler herausstellte. Ich wartete zunächst 1,5 Stunden auf ein Colectivo, da der nächste Bus erst in 2,5 Stunden gegangen wäre. Ich traf auch zwei sehr nette mexikanische Touristinnen, die den gleichen Weg wie ich hatten und mich netterweise bei ihren Plänen auch miteinbezogen. Letztendlich stiegen wir dann in ein Colectivo ein, dass zumindest 50% des Weges zurücklegte. Dann hieß es wieder ewig warten als wir erfuhren, dass das nächste Colectivo nach Cobá noch mal nach der ganzen Warterei 1 Stunde entfernt war. Deshalb entschieden wir uns dann ein Taxi zu nehmen, welches wir uns zum Glück zu 3. teilen konnten. Endlich in Cobá angelangt erfuhr ich, dass aufgrund des Samstages alle Geschäfte zu haben und man leider auch keine Fahrräder draußen ausborgen kann, um zu den 3 umliegenden Cenoten zu fahren. Richtig schade, darauf hatte ich mich schon so gefreut gehabt. Außerdem war meine große Sorge nun auch der Rückweg. Ich hatte extra noch einmal in Tulum bei der Busstation nachgefragt und da hieß es, dass man in Cobá auch sein Ticket zurückkaufen konnte. Natürlich hatte dieses Geschäft auch zu. Also fragte ich mal herum und ich erhielt alle möglichen Antworten: um 2, 3, 4, 5 Uhr fährt ein Bus. Das war natürlich auch suboptimal. Da das Taxi zu den Cenoten wieder einiges gekostet hätte und ich leider aufgrund der großen Distanz nicht hingehen konnte, beschloss ich schweren Herzens mir nur die Ruinen in Cobá anzusehen und dann wieder mal das zu tun, was ich die letzten Stunden am häufigsten gemacht habe: warten und hoffen, dass ein Bus oder Colectivo kommt.

      Aber zunächst sah ich mir noch das an, für das ich ursprünglich gekommen war: die Maya Ruinen von Cobá. Ich muss sagen, dass ich doch etwas enttäuscht war. Irgendwie hatte ich mir das Ganze etwas anders vorgestellt gehabt. Ich ging durch die Anlage, die dann doch weitläufiger war als gedacht. Da es in einer Djungelartigen Umgebung war, gab es relativ viele Insekten leider. Man hätte sich auch Fahrräder ausborgen können, aber ich wollte lieber laufen. Eine Pyramide ist noch relativ gut erhalten und ein paar kleinere Gebäude auch noch. Insgesamt war auch sehr wenig los. Ich hatte überall gelesen, dass es so überlaufen ist durch die Nähe zu Tulum und dass man möglichst früh dort sein soll. Da mir das ja offensichtlich nicht so gut gelungen ist, war ich schon etwas besorgt. Zum Glück war das aber alles hinfällig. Gefühlt waren am Areal mit mir maximal 30 Menschen unterwegs. Man konnte auch locker alles zu Fuß abgehen, die Fahrräder und -taxis waren eher für gehfaule amerikanische Tourist:innen gedacht hatte ich das Gefühl.
      Dann wurde es auch gleich wieder stressig, weil ich ja nicht wusste wann der Bus zurück geht. Also saß ich erst einmal wieder ab 14 Uhr in der Hitze bei der Bushaltestelle. Zu meiner großen Überraschung kam dann gegen 15 Uhr sogar ein Colectivo um die Ecke, welches mich mitnahm. Drinnen saßen drei nette Argentinier mit denen ich mich unterhielt.

      Da ich dann überraschenderweise doch noch was vom Tag hatte, beschloss ich spontan bei der Gran Cenote auszusteigen. Die hatten zwar unverschämte Touristenpreise, die Cenote war dennoch sehr schön. Leider hatte ich dann nur mehr ca 45 Minuten bevor Badeschluss war, aber ich machte das Beste draus.
      Meine Erklärung: Eine Cenote ist ein mit Wasser gefülltes Loch im Boden, welches teilweise sehr tief ist. Darin leben dann oftmals Tiere wie Fische, Schildkröten oder in einer Cenote sogar Krokodile. Es gibt sehr viele Cenoten auf der Yucatan Halbinsel und viele sind gegen Eintrittsgebühr zum Baden zugänglich.
      Die Erklärung aus dem Internet: Das Wort “Cenote” kommt von dem Maya-Wort dz'onot, was “Höhle mit Wasser” bedeutet. Er bezeichnet einen natürlichen Brunnen in einem Kalkgestein, der durch den Einsturz der Decke einer oder mehrerer Kavernen entstanden ist. Diese riesigen Wasserlöcher spielten eine sehr wichtige Rolle im Leben der Maya.
      Man musste sich komplett Duschen bevor man Reingehen durfte und bekam dann noch eine Schwimmweste, die man ebenfalls anziehen musste und Schnorchelausrüstung. Die Cenote hatte zwei Becken. Immer wieder schwammen kleine Schildkröten herum, ein paar Fische gab es auch. Das zweite Becken hatte besonders hellblaues wunderschönes Wasser. Aber auch allgemein war das Wasser sehr klar. Zum Glück war ich schon gegen Ende des Tages da, da war dann doch schon etwas weniger los. Insgesamt war es richtig cool, dass ich das auch noch mitnehmen konnten. Auch wenn die anderen drei Cenoten rund um Cobá viel billiger gewesen wären. Zum Glück ließ das nächste Colectivo dann auch nicht mehr lange auf sich warten und ich kam schnell wieder in die Innenstadt.
      Ich erfuhr dann später, dass das Collectivo zwischen Tulum und Cobá mittlerweile nicht mehr existiert. Also sollte jemals wer, der das hier ließt, den Ausflug planen, dann nur mit Bus, Mietauto oder Taxi.

      Am nächsten Tag fuhr ich nach dem Frühstück mit Sophia aus Deutschland, die ich in meinem Hostelzimmer kennen gelernt hatte, zum Bioreservat Sian Ka‘an. Es hat super gepasst und ich war sehr froh, dass wir zu zweit waren 😊 Das Colectivo kam dann auch gleich und zum Glück war dort noch sehr wenig los. Die Ruinen von Muyil sind sehr überschaubar. Im Jungle waren dann leider richtig viele Moskitos und andere Tiere (wir haben auch kurz vor uns eine (wahrscheinlich giftige) Schlange wegschlängeln sehen). Damit man dann von den Ruinen zum Bootsanleger gehen konnte, musste man für einen Holzsteg extra zahlen. Dieser war schon ziemlich marode und sehr ausbaufähig. Immerhin gab es dort auch einen coolen Aussichtsturm im Jungle, der zwar auch leider sehr klapprig war, aber dafür war die Aussicht umso cooler! Am kleinen Strand waren sehr viele Schmetterlinge auf einem Fleck, die irgendwas zu fressen schienen.
      Dann kam das eigentliche Highlight: die Bootsfahrt. Wir waren zu 4. mit einem amerikanischen Hotelbesitzer (hat er mal so beiläufig erwähnt) und fuhren dann durch 2 Lagunen die wunderschön türkis waren. Die Nebenflüsse zwischen den Lagunen waren Kanäle mit Mangroven mit unglaublich klarem Wasser. Dann mussten wir uns eine Schwimmweste anziehen und konnten ca 1 Stunde durch diese Kanäle in einem Art Kreis Floaten und Schnorcheln. Das war richtig cool! Man hat schöne Fische gesehen und es war außer uns und zwei Booten, die mal vorbei gefahren sind, keiner da, das war ein richtig cooles Erlebnis! 😄

      Im Colectivo auf dem Weg zurück trafen wir dann zwei Leute aus unserem Hostel. Sie wollten zur Cenote Corazon und wir entschlossen uns spontan uns diesen anzuschließen. Leider kamen wir dann gar nicht in die Cenote rein, weil in Mexiko Vatertag gefeiert wurde und alles komplett überfüllt war. Also nahmen wir dann das nächste Colectivo weiter zurück nach Tulum und ich machte mich langsam auf dem Weg zur Busstation zur Weiterreise.

      Alles in allem ist Tulum als Ort wirklich komplett unsympathisch und nur für Tourist:innen. Die Preise, die Geschäfte,… das hat mir gar nicht gefallen.
      Die Ausflüge sehe ich gemischt: Der Tagesausflug nach Cobá war schon ein sehr mühsamer Tag. Ich bereue es wirklich nicht gleich in der Früh den ersten Bus genommen zu haben, dann hätte ich mir viel Warten erspart. Die Ruinen an sich waren dann leider auch eher hektisch. Immerhin ist sich dann doch noch meine erste (überteuerte) Cenote ausgegangen. Ich hätte mir auch gerne noch Weitere in der Umgebung angesehen, aber ohne Mietauto ist das mit den Öffis teilweise etwas mühsam.
      Dafür war das Bioreservat ein echtes Highlight für mich! Auch die Leute aus dem Hostel waren einfach nett, auch wenn das. Hostel an sich nix war 😆
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    • Giorno 305

      Alte Steine

      5 maggio 2023, Messico ⋅ ☀️ 31 °C

      Diese alten Maya Bauten sind die einzigen auf der Welt, die direkt am Meer liegen. Der Blick vom Wasser, diesem wunderschön blauem Wasser, muss wirklich toll sein. Uns wurde von Dirk (dem 87Jährigen Campingplatz Leiter) empfohlen hier an den Strand zu gehen und zu schnorcheln. Wir wollen beides machen, die alten Gebäude sehen und an den Strand.
      Gleich nach dem Parkplatz nimmt uns der erste (offizielle) Informations Mensch die Hoffnung. Es liegen sehr viele Algen am Strand und wenn wir empfindliche Haut haben, sollen wir lieber zum Fluss gehen und dort baden. Die Braunalgen sehen nicht nur unschön aus, sie können auch zu Reizungen der Haut führen und sehr doll nach Schwefel stinken. Leider kommen sie jedes Jahr früher und der Algenteppich wird immer größer. Ein Grund dafür ist wie so oft der Menschengemachte Klimawandel.
      Schnorcheln kann man trotzdem, hier befindet sich das zweitgrößte Riff der Welt, aber dafür müssten wir ein Boot mit Guide mieten und wie Kinder mit einer Schwimmweste ins Wasser gehen. Duckdiving also nicht möglich - abgelehnt. 😅
      Wir bleiben bei den Ruinen und schwitzen. Hier ist es extrem Heiß. Nur mit Blick direkt aufs Meer hatte man ganz angenehmen Wind auf der Haut.
      Nach dem Rundgang gibt es kalte Getränke aus dem Chedraui (Supermarkt) und ab geht es in den Pool 😁
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    • Giorno 6

      Tulum

      11 aprile 2023, Messico ⋅ ☀️ 27 °C

      Nach dem entspannten Tag gestern stand heute wieder ein bisschen Kulturprogramm an. Diesmal ging es mit dem Colectivo in die ca 30km entfernte Stadt Tulum. Die Stadt ist insgesamt eher schlicht und einfach gehalten. Das touristische Zentrum verläuft entlang einer Hauptstraße mit vielen Tourigeschäfte und Lokalen. Da wir jedoch ziemlich früh schon dort waren (8 Uhr) und entsprechend nicht viel los war, entschlossen wir direkt mit einem Taxi zu den Ruinen Tulums zu gehen, einer Maya Stätte direkt an der Küste (Riviera Maya). Eine sehr beeindruckende Anlage inmitten eines tropischen Paradies und mit atemberaubenden Blick aufs Meer. Ein echtes Highlight dieser Reise. Nachdem wir noch ein paar Mitbringsel gekauft haben, ging es wieder zurück in die Unterkunft, wo wir denn freien Nachmittag zum sonnen nutzten ☀️Leggi altro

    • Giorno 20

      Die Maya Ruinen von Tulum

      19 novembre 2023, Messico ⋅ ☀️ 29 °C

      • 𝐓 𝐔 𝐋 𝐔 𝐌 - 𝐝𝐢𝐞 𝐙𝐰𝐞𝐢𝐭𝐞 •

      Als ich (Basti) am nächsten Morgen wach wurde, musste ich einen kurzen Moment überlegen, wo ich denn bin. Nein, ich hatte nicht zu viele Bierchen am Vorabend, sondern war nur kurz verwirrt. Hatten wir die letzten zwei Wochen doch eher in hochpreisigeren und besser ausgestatteten Unterkünften verweilt, wohnen wir hier in einer Unterkunft, die eigentlich "Ich bin sowas von basic" im Namen tragen sollte. Es hieß aber 'Ruta del Sol'.

      Aber was soll ich sagen? Es fühlte sich gut an, wieder in so einer Unterkunft zu sein. Das ist Backpacking. Klar, die Vorzüge von einem Gym oder Pool sind nicht von der Hand zu weisen und wir genießen dies auch, aber in einem unbequemeren Bett zu schlafen, den Geruch vom Abluss im Bad bei genauerem "Hinriechen" in der Nase zu haben ist halt eher unser Ding. Klingt vielleicht komisch und kann man nicht erklären, aber es fühlt sich richtiger an.

      Anyway, wir schweifen ab. Es soll ja heute um die Maya-Ruinen gehen.

      Hier einmal kurz die Hard Facts zu Tulum.
      Erbaut wurde Tulum um ca. 1000-1300 n. Chr. und war damals, zur Blütezeit der Maya, die größte Stadt und das religiöse Zentrum. Des Weiteren diente Tulum als wichtiger Standort für die Handelsroute entlang der karibischen Küste.

      Also dann mal los in Richtung Ruinen. Taxi? Colectivo oder gar ein Fahrrad mieten? Quatsch, wir laufen! Die vier Kilometer haben wir mit Bravour zurückgelegt, bevor das eigentliche Abenteuer angefangen hat. Nämlich nicht auf „Tickethändler“ hereineinzufallen.

      Nachdem wir also die Scheuklappen aufgesetzt hatten und an den unzähligen "Guides" und „Tickethändlern“ vorbei waren, gelangten wir irgendwann an einen Punkt, an dem richtige Offizielle einen darauf hinweisen, dass man ein Bändchen braucht um weiter zu dürfen.
      Dieses kann man im Tickethäuschen direkt nebenan erwerben und kostet p.P. 58 Pesos (ca. 3,10€). Dann wird man durchgelassen und man tritt einen ca. 400m langen Weg gen Park an.
      Dort, wo dann i.d.R. die Schlange zum Eintritt anfängt, passierten wir eine Art Baucontainer, an dem ein nichtssagendes Schild mit der Aufschrift TICKETS zu erkennen war. Wat denkt man? SCAM! Ich habe ja schon bezahlt. Weit gefehlt, dies ist kein Scam und man muss ein weiteres Ticket erwerben. Dieses kostet dann die oben erwähnten 90 Pesos. Nachdem wir dann ca. 15 Minuten in der prallen Sonne und in der Schlange standen, wurden wir höflich auf dieses zweite Ticket verwiesen. Also wieder zum Häuschen und erneut anstellen. Man muss also zwei Mal Eintritt bezahlen. Einmal für den Archäologischen Park und einmal für die Ruinen.

      Da der Einlass relativ fix vonstattenging, waren wir auch schnell auf dem Gelände und sind dann eher antizyklisch die Stätte abgelaufen. Es verläuft sich hier echt gut und man kann die einzelnen Ruinen
      gut genießen. Die Insta-Hot-Spots sind natürlich stärker frequentiert, aber alles in allem völlig OK. Da stehen sie also, unsere ersten Ruinen in Mexiko und das direkt am weißen Sandstrand mit
      türkisblauem Wasser.

      Es hat sich aber definitiv gelohnt und trotz des "doppelten Eintritts" war es ein tolles Erlebnis.

      ✌🏻

      _________________________________

      Musik: Birthday
      Musiker: LiQWYD
      URL: https://www.soundcloud.com/liqwyd
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    • Giorno 32

      Zona archeologica de Tulum

      30 gennaio 2023, Messico ⋅ ⛅ 24 °C

      The most beautiful thing having a few months of for traveling, instead of "just going on holidays" is the extra amount of time. Sundays the entrance to the archeological sights in Tulum is free, so yesterday the ruins were overcrowded. Also it was cloudy most of the time so we decided not to go to the ruins on Sunday but on Monday. And it was really worth it to wait!! 🌴🌞

      The afternoon we spend relaxing at the beach and go snorkeling with stingrays and turtles. 🐡🐢
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    • Giorno 12

      Die Ruinen von Tulum

      8 novembre 2022, Messico ⋅ ⛅ 26 °C

      Nach einem kleinen Frühstück im Hotel haben wir uns auf den Weg zu der direkt an der Küste gelegenen Ausgrabungsstätte von Tulum gemacht. Dort haben wir sogar meine alte Kollegin Nelli getroffen.
      Der Strand vor Ort war gesperrt, aber auch so war sie Anlage mit dem Ausblick, der tollen Vegetation und vor allem den vielen Leguanen sehr schön anzusehen! :)
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    • Giorno 29

      Tulum - heute gehört du uns...

      23 luglio 2022, Messico ⋅ 🌧 29 °C

      ...denn ein kleiner Regenschauer verschreckt hier alle Touris - nicht aber uns!

      Genau genommen hat aber nicht nur der Regen sondern auch die Haufen an stinkenden Algen den Leuten hier den Spaß verdorben. Es ist somit lediglich ein kurzer Stop in der archäologischen Zone und am Strand gewesen, bevor es weiter Richtung Norden ging. Aber sehr selbst ;)Leggi altro

    Potresti conoscere questo luogo anche con i seguenti nomi:

    Tulum, Tulúm, تولوم, Тулум, Ruinas de Tulum, טולום, トゥルム遺跡, ტულუმი, Tulumas, 图卢姆

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