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- Dag 49
- mandag den 25. juni 2018
- ⛅ 30 °C
- Højde: 95 m
IndonesienKertopuran7°34’22” S 110°49’19” E
Bye bye Bali
25. juni 2018, Indonesien ⋅ ⛅ 30 °C
Unseren letzten Tag auf Bali haben wir wieder in Kuta verbracht. Hier liegt alles recht nah zusammen. Kuta und Ubud sind nur 30 km entfernt. In Kuta sind wir dann ein letztes Mal surfen gegangen und haben uns abends zum Flieger aufgemacht. Vorher sind wir noch schnell in den Supermarkt - hier gibt es tim tams für 66ct o.O Nachdem die Packung auf war, wussten wir auch warum sie so günstig waren. Es handelt sich um die Ausschussware die in Australien nicht verkauft wird.
Jetzt geht es nach Java. Naja fast. Nachdem wir den check - in Schalter 5 Minuten vor Schließung erreicht haben, hieß es am Gate plötzlich, dass unsere Maschine eine ganze Stunde Verspätung hat. Immerhin haben wir Kekse und Wasser bekommen. Der Flieger selbst war gewohnte Ryanair-Holzklasse.
Auf Java angekommen haben wir erstmal einen kleinen Schock bekommen. Unsere Handys waren sich nämlich einig, dass wir uns nicht in Surakarta sondern in Yogyakarta befinden. Es stellte sich raus, dass das GPS-Signal wohl ein wenig gesponnen hat. Raus aus dem Flughafen und Überraschung: strömender Regen. Also schnell ab ins Grab, im Hotel einchecken und ins Bett fallen. Hoffentlich ist das Wetter morgen besser.
~SLæs mere
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- Dag 50
- tirsdag den 26. juni 2018
- ⛅ 30 °C
- Højde: 95 m
IndonesienKertopuran7°34’22” S 110°49’19” E
Willkommen in Solo
26. juni 2018, Indonesien ⋅ ⛅ 30 °C
Der erste volle Tag in Solo. Da wir uns für ein 3-Sterne Hotel entschieden haben, gibt es ein großes Frühstücksbuffet mit typisch indonesischem, Toast, Obst, Suppe, Windbeuteln, Schokobrötchen und noch mehr. Der Tag fängt schon mal gut an. Nach dem Frühstück haben wir uns zum Palast bewegt. Der begehbare Teil (hier lebt noch die Adelsfamilie) war hübsch anzusehen. In der Sammlung durfte man keine Bilder machen also muss eine Beschreibung reichen. Der Adel hier auf Java sammelt wohl gerne und ist früher oft durch Europa gereist. Der Palast ist komplett mit italienischem Marmor ausgelegt und in der Sammlung finden sich Kristallgläser aus der Tschechoslowakei, ein Teeservice aus Holland, diverse Schmuckstücke und Waffen, ein ausgestopfter Sumatratiger und ein Jaguar. Dann hat man uns noch den Speisesaal gezeigt, in dem ein Elefantenstoßzahn ausgestellt ist, an dem ein einzelner Künstler 25 Jahre gearbeitet hat. Nachmittags haben wir uns dann noch auf dem Markt umgetrieben. Es gab allerlei fremdes Obst und Gemüse zu bestaunen. Zum Beispiel den Javaapfel. Davon hab ich mir direkt mal ein paar mitgenommen. Außerdem haben wir eine Art Quarkbällchen und eine süßliche Frühlingsrolle aus ähnlichem Teig probiert. Sehr lecker. Abends haben wir den Tag dann auf der Dachterrasse bei Bier und Fußball ausklingen lassen.
~S
Die Fotos sind wie immer von mir.
~MLæs mere
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- Dag 51
- onsdag den 27. juni 2018 kl. 10.47
- ⛅ 29 °C
- Højde: 95 m
IndonesienKertopuran7°34’22” S 110°49’19” E
Streetart
27. juni 2018, Indonesien ⋅ ⛅ 29 °C
In Solo gibt es einige schöne streetart Gemälde. Hier sind ein paar Fotos.
~M
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- Dag 53
- fredag den 29. juni 2018
- ⛅ 29 °C
- Højde: 122 m
IndonesienTukangan7°47’28” S 110°22’15” E
Yogyakarta
29. juni 2018, Indonesien ⋅ ⛅ 29 °C
Wir sind mit dem Zug nach Yogyakarta gefahren. Hier haben wir uns ein Hostel rausgesucht, dass für unschlagbare 6€ Betten mit Frühstück und Abendessen anbietet. Das mit dem Abendessen ist ziemlich cool, weil abends alle zusammenkommen und man so schnell ins Gespräch kommt. Wir haben uns auch mal ein wenig umgehört was man hier so machen kann und sind über ein paar schöne und interessante Flecken gestolpert. Das Hostel hat übrigens 6 Schlangen als Haustiere. Abends werden sie immer raus geholt und gestreichelt.
Heute haben wir unsere Sachen dann mal wieder in die Wäsche gegeben. Sonst hat das immer nur ein paar Stunden gedauert. Bei dieser Wäscherei dummerweise 2 volle Tage. Da ich gerade mein letztes Tshirt trage, werde ich wohl, ob ich will oder nicht, nacher shoppen gehen müssen. Yay... Nicht. Eigentlich wollte ich erst in Kuala Lumpur einkaufen. Meine Convers zeigen nämlich Zerfallsspuren nach ihrem kleinen Laborunfall. (Im Gegensatz zu Michas Schuhen sehen sie nagelneu aus. Ich häng euch mal ein Foto von seinen an 😂)
Auf jeden Fall bekommt man sie hier im Original für die Hälfte des europäischen Preises. Vielleicht werden es auch 2 Paar :D
Nachtrag
Da es Micha nicht so gut geht und er sich erstmal auskurieren muss, bin ich in den Spa gegangen. Ich weiß: das passt nicht wirklich zu mir. Aber da gestern Abend alle Mädels (der Spa ist Ladies only) unglaublich begeistert waren, dachte ich mir warum nicht und habe kurzentschlossen für 135k (8.10€) das minipaket (das mir alle empfohlen haben) gebucht.... Die ganze Aktion ging 4h o.O
Ganzkörpermassage und -peeling, Sauna, Körpermaske, Schaumbad, Gesichtsmassage, -peeling und -maske, Haarkur und Kopfmassage. Ich hab das Gefühl, dass der Dreck der letzten 2 Monate wieder runter ist.
Nur Tshirts hab ich dann doch keine gekauft. Wenn es auf einer Straße von 2km an wirklich jedem Stand die gleichen Shirts gibt, vergeht zumindest mir die Lust am Bummeln.
~SLæs mere
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- Dag 54
- lørdag den 30. juni 2018 kl. 23.32
- ⛅ 21 °C
- Højde: 125 m
IndonesienTukangan7°47’27” S 110°22’15” E
Von Religion, Flügen und Unglaublichem;)
30. juni 2018, Indonesien ⋅ ⛅ 21 °C
Welche Religion ist eigentlich in Indonesien vorherrschend? Der Hinduismus? Oder war es doch der Buddhismus? Alles falsch, wie wir gelernt haben. Ja, Bali war hinduistisch geprägt. Aber hier in Java, einer der bevölkerungsreichsten Inseln der Welt, ist es tatsächlich der Islam. Das kann schon mal irritierend sein, wenn man im Bikini am Pool liegt und alle Einheimischen Burkinis tragen. Oder gleich Neopren. Da scheint man die Wahl zu haben.
Eigentlich wollten wir heute einen Kurs bei einem Silberschmied belegen, aaaber wir haben einfach kein Grab bekommen. Also sind wir stattdessen schwimmen gegangen und machen den Kurs morgen.
Oh, und wir waren im Kino. Incredibles II. Das 2D-Ticket kostet hier 2,40€ und die Technik im Kino war wirklich gut. Das Bild war gestochen scharf, die Leinwand riesig und die Lautsprecher wurden einzeln angesteuert. D.h. man wusste, ob die Figuren jetzt links oder rechts hinter einmal standen oder ob sie sich bewegen oder so. Nur ein kleines bisschen laut war es. So laut, dass der Bass in den ersten paar Szenen unsere Sitze durchgerüttelt hat o.O
Wir haben sogar noch ein paar Mädels überreden können mitzukommen und hatten einen schönen Abend.
Was ist sonst passiert.... Mhh... Wir haben die Flüge Kuala Lumpur - Frankfurt gebucht. Die letzten Tage standen sie immer mit 350€ drin und heute war auf einmal einer für 300€ dabei. Bitte und Dankeschön, nehmen wir. Am 19.7. habt ihr uns wieder. Das ist ein kleines bisschen früher als geplant, aber Micha war ja auch schon mal in Malaysia und wir beide haben unser Fernweh so langsam fürs erste gestillt.
P. S. : ich habe heute leider kein Foto für euch ^^ gibt's halt das Filmplakat zu bestaunen
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- Dag 55
- søndag den 1. juli 2018 kl. 17.28
- ⛅ 27 °C
- Højde: 127 m
IndonesienTukangan7°47’21” S 110°22’12” E
Scooter fahren
1. juli 2018, Indonesien ⋅ ⛅ 27 °C
Wir haben uns heute (weil kein Silberkurs stattfindet) jeder einen Scooter geschnappt und sind getrennt durch die Gegend gefahren. Dabei ist mir etwas aufgefallen: Strecke und Zeit scheinen hier anders zusammen zu hängen als zuhause. Lasst mich das kurz erklären. Wenn man in Deutschland Google Maps befragt, wie lange man für eine Strecke von 20 km braucht, heißt es meist in etwa 15 Minuten. Hier ist das anders. Woran auch immer es liegt, 20 km können hier schon mal 50 Minuten dauern, obwohl man nicht das Gefühl hat, unglaublich langsam zu fahren. Ich glaube, ich habe ein Zeitparadoxon entdeckt ^^
Jedenfalls bin ich mit meinem Rollerchen erstmal nach pinus pengger gefahren. (eine Strecke von 45 Minuten bzw. 22 km. Eine verpasste Ausfahrt hat mich weitere 7km und 20 Minuten gekostet) Pinus Pengger ist ganz einfach ein Pinienwäldchen mit Kunstobjekten aus Pflanzen. Es gibt hier eine Hand, auf die man sich stellen kann und eine ziemlich gute Aussicht hat (Die Bilder hab ich größtenteils mit der Kamera gemacht. Googelt einfach den Namen). Kaum dass ich angekommen bin hab ich mich übrigens erstmal schön am Auspuff verbrannt. Von Schutzblechen haben die hier wohl noch nicht so viel gehört.
Danach hat mich meine Tour zu einer kleinen Tempelruine geführt (weitere 25 km entfernt ^^). Der Tempel heißt Candi Iji. Er liegt auf der Spitze eines Berges (Hügels?) und bietet daher ein ziemlich gutes Panorama. Der Weg nach oben war auf meinem Rollerchen wirklich ein Adrenalinschub (der Weg runter verlief erstaunlich reibungslos). Von diesem Tempel hab ich leider keine Handyfotos, da ich mir den Akku für die Navigation aufsparen wollte. Kam mir sinnvoll vor ^^ vielleicht hat Micha ja später ein paar Bilder für euch.
Und auf gings zur letzten Station. Kurzer Zwischenstop an der Apotheke, um Wunddesinfektionslösung zu kaufen. Bei dem ganzen Straßenstaub, der unterwegs in die Wunde kommt, schadet das bestimmt nicht. So, die letzte Station. Noch eine Tempelruine namens North Plaosan Tempel. Deutlich größer aber auch deutlich verfallener als der andere Tempel. Es gibt zwei große Haupttempel und davor und dahinter jeweils Felder von 3 mal ca. 15 kleinen Tempeln, die aber größtenteils nur noch als Steinhaufen vorhanden waren.
Und ab zurück ins Hostel. Mittlerweile gewöhne ich mich an den bekloppten Verkehr. Solange man einfach mitschwimmt ist alles gut.
P. S. : indonesier stehen drauf, Fotos mit Ausländern zu machen. Warum? Keine Ahnung. Micha ist dabei übrigens beliebter als ich 😂 Ein Mädchen hier im Hostel sollte sogar unbedingt das Baby einer Familie für ein Foto halten. Ob das wohl Glück bringt?Læs mere
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- Dag 56
- mandag den 2. juli 2018 kl. 15.51
- ⛅ 30 °C
- Højde: 148 m
IndonesienKranggan7°45’20” S 110°29’22” E
Kultur pur - Borobudur
2. juli 2018, Indonesien ⋅ ⛅ 30 °C
Heute sind wir auf Kulturtrip. 8h abwechselnd Bus fahren und Tempel anschauen. Hier in Zentraljava gibt es nämlich 2 große Tempel. Borobudur und Prambanan.
Borobudur
Zuerst ging es nach Borobudur. Hierhin kann man auch Sonnenaufgangstouren machen, aber wir waren wirklich froh uns dagegen entschieden zu haben. Es war nämlich ziemlich wolkenverhangen als wir ankamen.
Es gibt einen Eingang für Einheimische und einen für internationale Touristen. Einheimische zahlen 75k IDR, ausländische Studenten 350k IDR (ohne Rabatt ca. 600k) fürs Kombiticket für beide Tempel. Hätten wir keine Studentenausweise wäre uns das wohl zu viel gewesen. 600k IDR sind nämlich 36€. Wenn man bedenkt, dass eine Übernachtung 5€ kostet, ist das schon verdammt viel.
Borobudur ist einer der größten Buddhistischen Tempel Südostasiens und immerhin UNESCO Weltkulturerbe. Der Tempel selbst ist eine riesige Pyramide mit 7 Ebenen. Wenn man auf jeder Ebene eine Runde dreht, ist man am Ende 5 km gelaufen. Da die Reliefs an denen man dabei vorbei kommt eher mittelmäßig gut erhalten sind und man die Geschichte die sie erzählen kaum versteht, wenn man sich nicht gut in dieser speziellen Unterkategorie des Buddhismus auskennt, haben wir uns die 5km geschenkt. Stattdessen haben wir uns hier und da ein paar Reliefs angesehen und haben dann die Spitze der Pyramide erklommen. Man, war es hier voll! Ist ja auch kein Wunder. Auf Java sind die beiden Tempel die Haupttouristenziele. Sowohl für lokalen als auch internationalen Tourismus. Trotzdem gibt es hier nur extrem wenige Weiße. Dementsprechend werden sie (und wir) von Einheimischen belagert, um Fotos zu machen. Die Aussicht von der Spitze der Pyramide war ziemlich gut, aber irgendwann wurden uns die Menschenmassen dann doch zu viel. Also haben wir uns mal Richtung Ausgang begeben und sind unterwegs über das archäologische Museum gestolpert. Der Tempel lag nämlich lange Jahre im Urwald verschollen, bevor er wiederentdeckt und -aufgebaut wurde dabei wurde so ziemlich jeder Stein katalogisiert. Noch heute liegen rund um das Museum Steine, deren ursprüngliche Position noch gesucht wird. Der Tempel ist nämlich wie ein riesiges Puzzel: jeder Stein passt perfekt zu seinem Nachbarn, sodass ursprünglich kein Mörtel oder irgendwas in der Art verwendet wurde. Beim Wiederaufbau jedoch wurden Betonsockel unter den Ebenen der Pyramide gegossen, um die Haltbarkeit zu verlängern. Borobudur hat uns so mittelmäßig gefallen. Kann man mal gesehen haben. Nachdem man durch den Ausgang raus ist stand man übrigens nicht auf dem Parkplatz, sondern musste erstmal noch etwa 10 Minuten durch eine lange Reihe von Verkaufsständen laufen. Puuuh. Und wieder gehts ins Shuttle.
Die Fahrt zum Prambanan dauert etwa 2 Stunden. Gut, dass wir Bücher mitgenommen haben und uns gegen die selbstorganisierte Tour auf Scootern entschieden haben. Bevor es dann irgendwann in den zweiten Tempel rein ging, waren wir noch schnell Mittagessen. So gestärkt waren wir bereit, dem zweiten Tempel eine Chance zu geben.
Prambanan
Der Prambanan ist die größte hinduistische Tempelanlage Indonesiens, eine der größten Südostasiens und ebenfalls UNESO Weltkulturerbe.
Schon im ersten Moment gefällt uns diese Tempelruine besser als die letzte. Sie ist nämlich von einem schönen gepflegten Park umgeben, im dem sich die Menschenmassen zerlaufen. Da es sich eben um einen Hindutempel handelt, gibt es viele einzelne Tempel, die verschiedenen Gottheiten gewidmet sind. Z. B. Ganesha und Shiva. Der Shivatempel war der größte und hatte 4 Kammern mit jeweils einer Statue während die anderen je nur eine Kammer hatten. Viele Touristen sehen sich nur den Haupttempel Prambanan an, gehen ins Museum und dann Richtung Ausgang. Die Anlage ist jedoch eigentlich ziemlich lang gestreckt und es liegen noch drei weitere buddhistische (!) Tempel in einem nahezu menschenleeren Teil. Die habe ich mir auch noch angesehen und die Stille richtig genossen. Auf dem Rückweg zum Ausgang hab ich dann aber doch gemerkt, dass ich ziemlich weit gelaufen bin. Die Brandwunde hat am Ende ganz gut geschmerzt.
Trotzdem. Prambanan war es wert. Und hätten wir uns nur Borobudur angesehen, wären wir wohl ziemlich enttäuscht gewesen.
Das einzige, was wir an diesem Tag ausgelassen haben, war die Chicken Church. Das ist was der Name sagt. Eine Kirche in Form eines Huhns. Da uns aber mehrere Leute im Hostel versichert haben, dass das zwar ganz witzig aber wirklich kein must-see ist, waren wir nicht böse dass wir es ausgelassen hatten. Die Tour hat auch so knapp unter 9h gedauert.
Anschließend lässt sich sagen: solltet ihr je in Yogyakarta vorbei kommen und nur Zeit für einen Tempel haben, seht euch Prambanan an.
P. S. die meisten Fotos (gerade die von den Tempeln) sind mal wieder mit der Kamera entstanden und werden nachgereicht.
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- Dag 57
- tirsdag den 3. juli 2018 kl. 19.17
- ⛅ 23 °C
- Højde: 122 m
IndonesienFlughafen Adisucipto7°47’10” S 110°26’4” E
Abschied von Java
3. juli 2018, Indonesien ⋅ ⛅ 23 °C
Gestern waren wir bei den beiden großen Tempeln hier in Java, aber ehrlich gesagt, hab ich grad keine Lust, etwas darüber zu schreiben. Das reiche ich später nach ;)
Stattdessen berichte ich von unserem letzten Tag auf Java. Wir haben uns daran erinnert, dass wir ja noch den Kurs beim Silberschmied machen wollten. Also haben wir ihn einfach ganz spontan gefragt, ob er Zeit für uns hat. Tjoa, er hatte durchaus Zeit. Also haben wir uns extra früh ein Grab geschnappt und sind los. Schließlich wollten wir unsere letzte Chance, den Kurs zu belegen, nicht verpassen. Im Atelier begrüßt wurden wir von einem herzzerreißenden Miau - hier wohnt nämlich ein kleines Katzenbaby, das noch nicht gefrühstückt hatte. Nachdem der Künstler, der mit uns ankam, das Kätzchen versorgt hatte, ging es auch schon in die Werkstatt. Hier durften wir uns aus mehreren Vorlagen für Schmuckstücke etwas aussuchen. Für eigene Kreationen waren wir dann doch zu unkreativ. Wir haben uns für Ringe mit Blattmotiven entscheiden. Und dann gings los. Größe wählen, Silberband in der richtigen Länge abschneiden und die benötigte Form aufmalen. Zwischenzeitlich hatte das Kätzchen sein Frühstück beendet und war auf Aufmerksamkeit aus. Und wir waren gewillt, ihm die zu geben ^^ Also hat er sich mitten auf unseren Werkzeugen breit gemacht und bekam Streicheleinheiten und ein bisschen Spielzeit. Irgendwann mussten wir aber nochmal weiter machen. Als nächstes wurde die Form grob zugeschnitten und mit Feilen verfeinert und abgerundet. Kurze Spielpause während Micha noch mit seinem Werkstück und der Feile kämpft. Dann wurde das Silber durch Erhitzen weicher gemacht und die Inschrift wurde eingehämmert. Zwischendurch sind noch mehr Kursteilnehmer angekommen. Lauter Europäer, die in Jogja studieren und noch keine Ahnung haben, was sie danach machen wollen. Egal. Lustig wars auf jeden Fall. Jetzt wird mit feinem Schleifpapier gereinigt und anschließend wird ein dünner Silberdraht angeschmolzen. Nachdem die Platte wieder kalt war, wurden noch die Details der Blätter eingehämmert (dem Kätzchen war es inzwischen zu laut). Zuletzt wird aus der Silberplatte ein Ring. Nachdem wir fertig waren (und der Meister noch ein paar Feinheiten korrigiert hat), wurde ein letztes Mal erhitzt und abgekühlt. Jetzt nur noch von außen und innen putzen und fertig. Insgesamt haben wir etwa anderthalb Stunden gebraucht und sind mit dem Endergebnis wirklich zufrieden.
Nachtrag
Jetzt fliegen wir nach Sumatra. Wir haben ganz normal unser Gepäck aufgegeben, alle Elektronik raus genommen, ganz wie gewünscht, sind durch die Handgepäckskontrolle und zum Gate. Auf einmal eine Durchsage auf Indonesisch, die meinen Namen enthält. Hallo? Gibt's das nochmal auf Englisch? Nö. Ich krieg eh ständig zu hören, dass mein Name asiatisch klingt. Also ab zum nächsten Securitytyp und Hilfe suchen. Am Ende musste ich nochmal komplett zurück zum Check-in Schalter von wo man mich ins Securityoffice geschickt hat. Ich dachte, dass sie den kaputten e-bookreader raus haben wollen. Ist ja schließlich Elektronik. Vorgezeigt - nö. Hm, dann das Sprühdeo? - nö. Sie suchen "a can". An sowas kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern, also hab ich sie einfach selbst suchen lassen. Sie wollten die Dose mit Suppenpulver 😒
Als ich wieder zurück zum Gate wollte, durfte ich natürlich wieder die komplette Handgepäcksprozedur über mich ergehen lassen. Yay. Mittlerweile sind wir auf jedem Fall (hoffentlich zusammen mit unserem Gepäck) im Flieger und auf dem Weg nach Medan.
~SLæs mere
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- Dag 59
- torsdag den 5. juli 2018 kl. 13.23
- ⛅ 28 °C
- Højde: 921 m
IndonesienTuktuk Pandan2°40’38” N 98°51’3” E
Alles nicht so einfach auf Sumatra
5. juli 2018, Indonesien ⋅ ⛅ 28 °C
Nachdem wir um Mitternacht am Hostel angekommen sind, haben wir uns nur noch ins Bett fallen lassen - nur um morgens um 6 von schreienden Kleinkindern und einer palavernden Großfamilie geweckt zu werden. So viel zu "quiet-zone". Statt die Kindet zu beruhigen, wurden sie bis 8 schreien gelassen und danach mit lauten Cartoons beschäftigt. Ihr könnt euch also vorstellen, wie fertig wir waren.
Sobald wir ausgecheckt hatten, wollten wir zum Tobasee. Das ist der größte Vulkankratersee der Welt. Bloß raus aus Medan. Das ist nämlich bloß eine Großstadt mit wenig Sehenswertem, vielen Betonklötzen und noch mehr Verkehr.
Es ging also zum Busterminal. Das ist so nicht ganz richtig. Das Ding heißt zwar Terminal, ist aber eher eine 8km lange Straße mit lauter Busunternehmen. Da wir nicht sooo viel Lust hatten in unserem Zustand mit Gepäck rumzulaufen und zu vergleichen, haben wir dem Taxifahrer einfach das Unternehmen genannt, dass im Reiseführer stand. Ich sage nur eins: es war immerhin günstig....
Als alle Plätze belegt waren, ging es los in Richtung See. Unterwegs haben wir noch etwa 10 Leute eingesammelt, die einfach in der Mitte saßen und standen und waren ungefähr 5h unterwegs.
Nach viel hin und her bezüglich unseres Reiseziels und einigen Missverständnissen, die uns doch am Ende noch ne ganze Stunde gekostet haben, waren wir dann tatsächlich am richtigen Fährhafen angekommen, um nach Tuktuk überzusetzen. Der See beinhaltet nämlich eine Insel auf der wir übernachten wollten. Praktischerweise setzt einen die Fähre direkt am Anleger der Unterkunft ab. Wir haben noch kurz was gegessen und dann schlafen gelegt.
Während der Fahrt mit dem Bus sind unsere Rucksäcke übrigens ziemlich nass geworden. Wahrscheinlich Kondenswasser. Bei mir war wirklich alles was außen lag nass... Kleidung, Reiseführer, alles eben.
Zumindest das Frühstück heute morgen war ziemlich gut und die Aussicht vom Hostel überzeugt. Generell ist die Karte ziemlich ausgefallen. Sie enthält sogar Magic Mushrooms, obwohl hier auf Drogenbesitz und -verkauf die Todesstrafe steht. In diesem Teil der Welt scheint es einfach nicht sonderlich viele Polizeikontrollen zu geben.
Momentan versuchen wir herauszufinden, wie wir zu unserer nächsten Station, Bukit Lawang (230km entfernt) kommen, ohne 30€ oder mehr für ein Taxi zu bezahlen und ohne über Medan fahren zu müssen. Informationen zu den Bussen gibt es auf offiziellen Seiten nämlich absolut 0. Daher durchforsten wir gerade den gefühlt hundertsten Forumseintrag nach einer Lösung. Wünscht uns Glück. Wir könnens gebraucht ^^
~SLæs mere
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- Dag 59
- torsdag den 5. juli 2018 kl. 15.28
- ⛅ 26 °C
- Højde: 914 m
IndonesienTuktuk Pandan2°40’39” N 98°51’2” E
Diese Barbaren!
5. juli 2018, Indonesien ⋅ ⛅ 26 °C
Wir sind inzwischen auf Sumatra. Sumatra ist die große, Nord-Westliche Insel Indonesien. Sie unterscheidet sich ziemlich stark von Java (unser vorheriger Insel mit Yogyakarta und Solo). Zum einen ist die Bevölkerungsdichte hier viel geringer. Sumatra ist 4mal so groß wie Java, und hat gleichzeitig nur ein Drittel der Einwohner.
Diese Statistiken werden den Unterschieden allerdings nicht wirklich gerecht. Die Bevölkerung ist ärmer, die Unterkünfte schlechter, der Verkehr chaotischer. Neben diesen Punkten die uns relativ schnell aufgefallen sind, sind die Leute auch gläubiger (im Norden der Insel herscht sogar offiziell die Scharia... Wenn man dort mit Alkohol erwischt wird wird man ausgepeitscht ^^) und auch organisationstechnisch läuft einiges anders. Im Gegensatz zu Java kann man hier kein Bus übers Internet buchen. Barbarisch.
Na ja, wir sind dann halt per Grab (ein online Taxi) zur Straße gefahren in der die Buse abfahren, und der Fahrer hat uns direkt zum Bus gebracht. Wir mussten ihm letztendlich dafür ein bisschen was zahlen, dafür aber nicht die Straße nach einem Bus absuchen.
Der Bus war eindeutig für Lokals, und eine unglaubliche Klapperkiste. Neben meinem Sitz war ein (kleines) Loch im Boden, durch das man die Straße sehen konnte. Ansonsten fehlte die Innenverkleidung und der Bus fuhr die meiste Zeit total überfüllt. Dafür war er total billig. Er hat gerade mal 40k (2,4€ ) für die 4,5h Fahrt gekostet.
Es gibt bei diesen Busen keine Abfahrtszeit, sondern sie fahren los wenn sie voll sind.
In meinem jugendlichen Leichtsinn dachte ich voll = voll, und war angenehm überascht als er relativ bald losfuhr. Ich wurde schnell eines besseren belehrt. Auf dem Weg pickten wir mehr Leute auf als anfangs im Bus saßen. Kinder und Alte bekamen Pappkartons untern Hintern und konnten sich vorne auf einen freien Bodenbereich setzen, der Rest musste stehen.
Während Saskia zu einem guten Teil friedlich neben mit schlummerte fuhr der Bus in einem sehr aggressiven Stil über die unterschiedlich guten Straßen. Er überholte alles von Mopedfahrern hin zu kolonnen von LKWs. Es gab einen Fahrer, und einen jungen, der sich um die Abrechnung der Fahrtgäste und die Türen kümmerte, und die anderen gerade überholten Verkehrsteilnehmer anrief, wenn ein Überholmanöver so knapp war dass das Einscheren sonst nicht geklappt hat.
Im Laufe der Fahrt fiel mir auf, dass unser Busfahrer bei weitem nicht der waghalsigste auf diesen Straßen war, sondern durchaus gut abschätzen konnten wann so ein Manöver klappen konnte, und wann man lieber warten sollte.
Ich für meinen Teil war ziemlich froh nicht selbst in diesem Verkehr mitzufahren.
Wir haben auch einen kleinen Unfall erlebt. Ein entgegenkommender Mopedfahrer fuhr ein bei weitem zu knappes Überholmanöver und musste, um nicht frontal mit uns zusammenzustoßen ins seitliche Gebüsch ausweichen, und selbst das war nur dank eines ziemlich beherzten auf die Bremse treten des Busfahrers möglich.
Die Busfahrt hörte so auf wie sie angefangen hatte, nämlich mit starken Kommunikationsproblemen (aber dazu hat Saskia glaube ich schon was gesagt).
Wir sind dann noch zu einem ATM, und dann mithilfe einer Fähre direkt zu unserer Unterkunft.
Die ist zwar sehr hellhörig, aber schon ok, und dass dazugehörige Restaurant ist super.
Heute machen wir einen durchfallgeschuldetem ruhigen Tag, und kümmern uns vll um Wäsche und Handy Internet.
Greetings
MichaLæs mere
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- Dag 60
- fredag den 6. juli 2018 kl. 20.57
- ☁️ 22 °C
- Højde: 905 m
IndonesienTuktuk Salagondi2°40’16” N 98°51’41” E
Hotelwechsel und Inseltour
6. juli 2018, Indonesien ⋅ ☁️ 22 °C
Heute morgen (mittag^^) sind wir aus unserem Guesthouse ausgecheckt, da wir nicht verlängern konnten. Wir haben 600m weiter eine neue Unterkunft gefunden, also alles kein Problem. Das hellhörige Haus und und die ewig hohen Stufen, die man ständig rauf und runter klettert, werden wir wohl nicht vermissen. Um zur neuen Unterkunft zu kommen, mussten wir erstmal durch eine Hochzeitsgesellschaft. Da anscheinend das gesamte Dorf eingeladen war, fanden die Feierlichkeiten mitten auf der (einzigen) Straße statt und blockierten diese völlig. Wir wurden zum Glück am Rand vorbei gelotst.
Die neue Unterkunft ist richtig schön. Keine unnötigen Stufen und eine bessere Isolierung. Außerdem hat man sich an der Rezeption auch direkt um unsere Weiterreise nach Bukit Lawang gekümmert. Sehr gut.
Es gibt außerdem einen schönen Garten mit Ausblick auf den See. Genau in diesem Garten werden wir morgen von der Fähre abgeholt. Sehr praktisch. Hier hat jede Unterkunft ihren eigenen Fähranleger. Einfach winken und die Fähre kommt. Für uns morgen um 8:30. Zur nächsten Station braucht man nämlich etwa 8-9h. Und das obwohl es nur 270km sind.
Heute nachmittag haben wir dann noch eine Inseltour gemacht. Wir haben uns einen Scooter geschnappt und sind mal 30km die Küstenstraße runter. Der Ausblick war wirklich schön. Und am Straßenrand gab es z. B. traditionelle Häuser und zum anderen eine Vielzahl von Ochsen zu bestaunen.
Im letzten Hostel hat man uns erklärt, dass die alten Häuser hier nicht auf den See raus gehen, weil hier bis vor 30 Jahren Kannibalen gelebt haben, die die Geripe einfach in Richtung See geworfen haben. Und das wollten sie natürlich nicht als Ausblick aus dem Wohnzimmerfenster haben.
Irgendwann sind wir dann umgedreht, haben uns mal ein Eis gegönnt und, da gerade Mangosaison ist, frische Mangos geholt. Die waren wirklich lecker.
Abends gab es dann mal Pizza und die erste Halbzeit Frankreich - Uruguay.
~SLæs mere
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- Dag 61
- lørdag den 7. juli 2018 kl. 23.00
- 🌧 23 °C
- Højde: 200 m
IndonesienBukit Lewang3°32’59” N 98°7’14” E
Fahrt nach Bukit Lawang
7. juli 2018, Indonesien ⋅ 🌧 23 °C
Das hier ist mehr ein Nachtrag als ein eigener Post. Erinnert ihr euch dran, dass ich gestern behauptet habe, die Tour dauert 9h? Tja, wir waren erst 90 Minuten mit der Fähre unterwegs um danach 12 (in Worten ZWÖLF) Stunden im Auto zu sitzen.
Vom See nach Medan gings halbwegs flüssig. Den Autowechsel haben wir außerhalb des Stadtzentrums vollzogen und dachten schon, dass wir die Stadt komplett umgehen. Pustekuchen. Ein Mädchen musste natürlich mitten in der Stadt abgeholt werden.... Wir haben von Ost nach West 4h gebraucht und haben uns durchschnittlich mit 3 km/h fortbewegt. Es war nämlich das Ende der Arbeitswoche für die meisten Indonesier.
Als wir aus der Stadt raus waren, war es schon etwa 18 Uhr (wir sind um 8:30 gestartet). Jetzt nur noch 70 km über Landstraßen ans Ziel. Wie lange kann das schon dauern? Ich naives Ding. Um 22 Uhr sind wir angekommen. Wenn die Tachonadel die 40 erreicht hat, war das schon Grund für Freude. Meist war die Straße jedoch so schlecht, dass es mit knappen 20 oder unter Schrittgeschwindigkeit voran ging.
Dazu ein Auszug von der Website unserer Unterkunft: "You will not face problems traveling within the island state as the roads in Sumatra are good. You can find quite a good network of transportation and road services and buses are the most convenient way of traveling around the state. Bus travel is one of the best options for intercity travel."
Ja nee. Ich glaube, die leben in einem anderen Sumatra.
Positiv zu vermerken ist allerdings unsere Unterkunft. Ein ziemlich großes und schönes Zimmer mit Baldachinbett und erst das Bad. Es sieht wirklich unglaublich schick aus. Man soll ja schließlich nicht nur das negative sehen ^^
~SLæs mere
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- Dag 63
- mandag den 9. juli 2018 kl. 14.21
- 🌧 27 °C
- Højde: 259 m
IndonesienBukit Lewang3°33’10” N 98°6’33” E
Jungle Trek
9. juli 2018, Indonesien ⋅ 🌧 27 °C
Heute ging es früh los auf zum viel entgegengefieberten Jungle Trek.
Nach dem ersten Anstieg haben wir ein Crash Kurs in Sachen "Verhalten im Jungle" gekriegt.
In diesem sollten wir unsere Rucksäcke auf jeden Fall zulassen, da hier ausgewilderte Orang Utans leben, die früher ihr Essen von den Pflegern in Rucksäcken (gebracht) bekommen haben.
Scheinbar haben sie das miteinander verknüpft, und denken jetzt immer, dass sie Essen bekommen (sollten), wenn iergendwo ein Rucksack aufgeht.
Es gibt hier im Jungle neben vielen normalen zwei gefährliche Orang Utans. Einmal die aggressive Mina. Ihre Eltern wurden von Wilderern vor ihren Augen umgebracht, und seitdem hat sie ein eher negatives Menschenbild. Sie greift hin und wieder Touristen an, falls sie nicht gefüttert wird.
Zum anderen gibt es Joye. Sie hält den Leuten die Hand bis sie Futter kriegt. Wesentlich angenehmer als Mina, aber da sie es stundenlang macht wird auch sie mit Futter bestochen.
Die restlichen Orang Utans werden inzwischen nicht mehr gefüttert, und sind vollständig ausgewildert.
Der Trek war durchaus körperlich fordernd*. Außerdem war es so warm und schwül, dass wir schon in den ersten 10 Minuten alle total durchgeschwitzt waren. Auf dem Weg gab es Obst, und wir wurden unterhalten. So hat uns der eine Guide zum Beispiel gezeigt, wie man an einer Liane schwingt (ich dachte immer das geht nur im Film), und der andere hat uns ein sehr eingängiges Lied beigebracht.
Das geht so (Melode: Jingle Bells):
Jungle Trek,
Jungle Trek,
in Bukit Lawang,
see the monkey, see the bird,
see Orang Utan.
(hey)
Iergendwann kam dann ein ziemliches Gewitter mit einigem Regen auf. Den Regen fand ich erfrischend, allerdings steigerte er nicht nur den Schwierigkeitsgrad unserer Wandertour, sondern setzte auch den Hütten zu, die wir am Ziel fanden.
Wegen Wasser am Boden mussten wir also praktisch sofort alle in eine andere Hütte umziehen, und haben neben essen unsere Zeit mit Kartenspielen vertrieben.
Iergendwann kamen dann auch unsere Guides dazu und der eine hat ein paar Zaubertricks aufgeführt, die echt beeindruckend waren. Leider viel besser als meine Kartentricks.
Einen habe ich zwar beim dritten Mal durchschauen können, aber zum Durchführen fehlt mir leider die Fingerfertigkeit. Vll. muss ich ein bisschen üben. Es war für alle außer vll Saskia ein sehr geselliger Abend (Sie amüsierte sich die meiste Zeit mit ihrem Verdauungssystem*).
-Micha
* Euphemistisch ausgedrücktLæs mere
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- Dag 63
- mandag den 9. juli 2018 kl. 22.00
- ☁️ 23 °C
- Højde: 195 m
IndonesienSungai Jamur Batu3°32’6” N 98°6’54” E
Trekking im Regen(wald)
9. juli 2018, Indonesien ⋅ ☁️ 23 °C
Wart ihr schon mal nass? So richtig bis auf die Knochen nass? Tja, es gibt eine Steigerung. Sie lautet Regenwald. Ihr seid nach 2 Minuten bis auf die Knochen nass. Und dann lauft ihr noch ne Stunde durch knöcheltiefes Wasser zum Lager. Klingt lustig, oder? Bis auf einen kleinen Sturz war es das sogar irgendwie.
Aber von Anfang an.
Wir haben uns für einen zweitägigen Trek entschieden, weil wir eine Nacht im Dschungel verbringen wollen. Also wurden wir um 9 von unseren Guides und drei Holländern, die mit zu unserer Gruppe gehören abgeholt. Witzigerweise genau die Holländer, die wir schon auf der Fähre nach Tuktuk und im Shuttle nach Bukit Lawang getroffen hatten. Auf dem Weg durch den Dschungel haben unsere Guides dann einiges zur Tierwelt erklärt.
Hier im Nationalpark gibt es 7 Affenarten. Darunter sogar einer, der nur hier auf Sumatra lebt.
Wie genau die ganzen Affen heißen, muss ich nochmal googeln. Wir haben vor allem 4 Arten gesehen. Orang Utans, eine Makakenart ("cheeky monkey"), den endemischen Affen ("funky monkey") und eine Affenart mit kurzem Schwanz. Wie gesagt, die Namen werden nachgereicht. Im Englischen gibt es den Unterschied zwischen Monkey und Ape. Ein Monkey hat einen Schwanz, mit dem er beim Springen sein Gleichgewicht halten kann. Apes haben keinen Schwanz. Daher schwingen sie nur von Ast zu Ast und sind viel langsamer.
Kurze Orang Utan - Kunde gefällig?
Weibliche Orang Utans erreichen hier ein Alter von 50 - 60 Jahren. Männliche Tiere werden etwas älter. Jungen Tieren kann man kaum ansehen, ob sie Männchen oder Weibchen sind. Erst wenn das Männchen 30 wird, verändert sich seine Gesichtsform und wird platt. Weibchen können übrigens nur alle 6 Jahre ein Junges bekommen.
Ende der Orang Utan Kunde.
Hier im NP gab es lange Zeit ein Zucht- und Auswilderungsprogramm, da es aus verschiedenen Gründen nur noch sehr wenige Orang Utans gab. Die meisten Orang Utans haben verstanden, dass sie kein Futter mehr bekommen. Nur Mina und Jacky nicht. Während Jacky sich einfach nur deine Hand greift und wartet (wenns sein muss über Stunden), bis du ihn fütterst, wird Mina richtig aggressiv, wenn sie ihren "Zoll" nicht bekommt. Deswegen passen die Guides immer sehr gut auf, wenn sie Orang Utans sehen, um Nima wenn möglich zu umgehen. Sie wird übrigens auch aggressiv, wenn man zu laut ist. Deswegen mussten wir, sobald die Möglichkeit bestand, dass sie in der Nähe ist, auch so leise sein, wie wir nur konnten.
Auch andere Orang Utans können Futter verlangen. Aber nur wenn man so doof ist und vor ihnen einen Rucksack öffnet. Die Pfleger haben sie nämlich immer aus Rucksäcken gefüttert.
Am ersten Tag des Treks haben wir ganze 7 Orang Utans gesehen. Sogar ein Männchen (hier eher selten) war dabei. Außerdem gab es eine Mama samt Baby direkt am Wegesrand zu bestaunen. Auch von den anderen Affen gab es einige zu sehen. Immer wenn irgendwo Obst ausgepackt wurde, waren die cheeky monkeys nicht weit. Und es gab viel Obst. Schon nach einer Stunde Fußmarsch hieß es auf einmal Pause machen und Futter fassen. Es gab Mandarinen, Bananen, Litschies und Passionsfrüchte. Bei der Gelegenheit hat unser Guide auch erklärt was Orang Utan bedeutet: Menschen des Dschungels. Außerdem war unser Guide Jojo immer mit einem kleinen Rätsel oder einem Zaubertrick zur Stelle. Hier gab ea folgendes Rätsel: wie bekommt man den Elefant in den Kühlschrank? / Wie bekommt man die Giraffe in den Kühlschrank? / Wer fehlt bei der Konferenz der Tiere? - die meisten Deutschen kennen die Antworten auswendig, während die Holländer wirklich angestrengt (vor allem über die letzte Frage) nachdenken müssen. Scheint also nur bei uns bekannt zu sein das Rätsel.
Irgendwann sind wir dann doch noch mal weiter gelaufen und haben dabei mit einem halben Auge in den Himmel geschielt, da es sich immer weiter zugezogen hat. Nachdem wir noch einen Orang Utan gesehen hatten, fing es dann auf einmal an zu tröpfeln. Da wurden unsere Guides schnell. Alles was nicht halbwegs wasserdicht war, wurde in Plastik verpackt und von den Guides getragen. Außerdem sollten wir (obwohl es immernoch nur tröpfelte) unsere Regenjacken anziehen. Gerade mal 5 Minuten später wussten wir warum. Und damit komme ich zurück zum Anfang dieses Posts. Der Regen war wirklich heftig. Sämtliche Wege (die vorher schon matschig und unglaublich rutschig waren) haben sich in Sturzbäche verwandelt. Zumal so ein Dschungel ja nicht platt ist. Ständig geht es rauf und runter. Daher wurden aus manchen Wegen auch eher Wasserfälle. Und genau so einen mussten wir jetzt lang. Unser Camp lag nämlich unten im Tal an einem Fluss. Also brav dem Guide hinterher und den Hang runter gekraxelt. Zum Glück wachsen im Dschungel ja überall Bäume und Lianen, da findet man meistens was zum festhalten. Und wenn nicht, geht's schon mal schneller bergab als geplant. Wer hat sich mal wieder mit Bravour eingesaut? Richtig - ich ^^
Irgendwann waren wir dann da und während mein winziges Rucksackchen unter meine Jacke gepasst hat und ziemlich trocken war, hatten andere weniger Glück. Bei einem Mädchen hat sich das Wasser in der Regenschutzplane des Rucksacks gesammelt und von unten nach oben alles durchgeweicht. Lecker!
Als wir dann alle in mehr oder weniger trockenen Klamotten steckten gab's auch schon wieder Mittagessen (gebratenen Reis) und eine große Obstplatte. Diesmal war auch richtig süße Ananas dabei. Über den Nachmittag hinweg haben wir dann vor allem Karten gespielt. Irgendwann hat mein Bauch angefangen zu rumoren. Das war echt unangenehm. Vor allem weil es ja kein Bad und keine Toilette gibt. Bis zum Abendessen hatte es sich noch nicht beruhigt weswegen ich einfach nur mit Reis zufrieden war. Für die anderes gab es ein Gemüsecurry, Huhn, Tofu (western spicy) und Fisch (local spicy). Den Rest des Abends haben unsere Guides aus ihrem Leben und von vergangenen Treks erzählt, gesungen und gezaubert. Es war ein wirklich schöner Abend. Und dann gings ins "Bett". Eher eine super dünne Faltmatraze und ein Schlafsack, aber besser als nichts. Ich hatte richtig Glück mit meinem Bett... Es saß eine Spinne drauf und als einer unserer Guides sie erschlagen wollte, hat das Vieh auch noch angefangen zu springen..... Uäähh!
Sobald die Spinne erledigt sind wir alle in die Schlafsäcke gekrochen. Das war ein anstrengender Tag.
~SLæs mere
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- Dag 64
- tirsdag den 10. juli 2018 kl. 09.58
- ⛅ 26 °C
- Højde: 190 m
IndonesienSungai Jamur Batu3°32’5” N 98°6’52” E
Gangster orang utan
10. juli 2018, Indonesien ⋅ ⛅ 26 °C
Heute haben wir den Gangstaa in da Jungle getroffen(live).
Aber der Reihe nach: Als wir aufgewacht sind, konnten wir feststellen, dass der Fluss vor unseren Unterkünften nicht mehr Hüfthoch, sondern eher nur noch Wadenhoch war. Sein Wasserstand fluktiert scheinbar abhängig vom Niederschlag stark. Den Fluss kommen heute neben Leuten, die Waren bringen (die kamen auch schon gestern durchs tiefe Wasser), auch einige anderen Gruppen mit Touries vorbei.
Nach dem Frühstück und einiger Kraxelei haben wir Mina getroffen.
Sie saß auf dem Boden (für Sumatra Orang Utans sehr unüblich) und hielt die Hand fordernd ausgestreckt. Da sie sich auch strategisch klug an einem Abhang positioniert hat (wo ein verteidigen und wegrennen für uns praktisch unmöglich war), wurde sie auch rege gefüttert.
Blabbla... An sonsten ist nicht viel passiert, es gab ein sehr schönes Mittagessen, und eine Abfahrt in Reifen.
Abends haben wir im Hostel der Guides gegessen, und den Abend entspannt mit einer 5 seitigen Gitarre ausklingen lassen. Jerry (sein touri name, einer der guides) konnte echt gut Gitarre spielen, und Sachen in Songs reinbasteln... Man lauschte immer Popsongs, und iergendwann merkt man dann, dass der Text zur eigencreation gewechselt ist. War ganz lustig.Læs mere
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- Dag 64
- tirsdag den 10. juli 2018 kl. 17.00
- 🌧 28 °C
- Højde: 195 m
IndonesienSungai Jamur Batu3°32’6” N 98°6’54” E
Trekking im Regenwald - Tag 2
10. juli 2018, Indonesien ⋅ 🌧 28 °C
Am zweiten Tag ging es doch eher gemütlich los. Das für neun Uhr geplante Frühstück gab es um zehn ^^
Ich hab mich absolut nicht darüber beschwert, da es meinem Bauch immer noch dreckig ging und ich froh war, noch was liegen zu können. Nach dem Frühstück (Tee und Kekse für alle, Bananen für mich und "Dschungelsandwich" für alle anderen) ging es los zur zweiten Etappe.
Den gesamten Weg den wir gestern im strömenden Regen runter gelaufen sind wieder rauf. In dieser Richtung kam mir der Weg unglaublich steil und als gefährlicher Abstieg vor. Wie wir das gestern ohne Knochenbrüche geschafft haben, ist mir schleierhaft. Nach einem wirklich anstrengenden Anstieg mit kurzer Orang Utan Pause kamen wir dann zu einem Hügel mit wirklich guter Aussicht. Hier haben wir etwas länger Pause gemacht (ich muss wohl sehr fertig ausgesehen haben und die Guides waren wirklich um unser Wohlergehen bemüht). Hier haben wir einen Verwandten unseres Pfaus gesehen. Diese Vögel schlagen auch ein Rad. Dazu benutzen sie statt ihren Schwanzfedern allerdings ihre Flügel.
Anschließend ging es dann nochmal bergab und bergauf. Auf der nächsten Hügelkuppe gabs dann Mina zu bestaunen. Einer unserer Guides ist zu ihr gegangen, um sie zu füttern und hat uns angeboten, mitzukommen und Fotos zu machen. Wir hatten jedoch gesunden Respekt und haben uns lieber direkt unserem anderen Guide angeschlossen und einen anderen Weg gesucht. Also ging es schon wieder bergab, bergauf und wieder bergab. Man ist das hügelig hier.
Noch eine kurze Kletterpartie und schon waren wir an einem kleinen Wasserfall, wo es wieder ein Picknick mit gebratenem Reis und frischem Obst gab. Hier sind uns die funky monkeys sehr nah gekommen, da sie an das Obst wollten. Sie sind sogar ein paar mal direkt auf den Ast über Micha gesprungen, sodass er die Zweige abbekommen hat. Die Affen waren ziemlich frech und es war ihnen absolut egal, wenn man sie verscheuchen wollte. Sie Guides haben es mit Geräuschen, Baum wackeln und Wasser spritzen versucht - keine Reaktion. Nur wenn man an ihrem Schwanz gezogen hat, haben sie mäßig irritiert geguckt. Und da ihnen alles so egal war, hab ich sogar einen anfassen können :)
Sobald wir fertig gegessen hatten, sind wir durch flaches Land in Richtung Fluss gelaufen. Von hier ging es mit zu einem Floß verschnürten Tubes (Schläuche aus LKW-Reifen) zurück ins Dorf. Dabei sind wir nochmal ordentlich nass geworden. Diesmal war es allerdings beabsichtigt ^^
Wieder im Hostel angekommen haben wir uns die Schlüssel geben lassen, unser nasses Zeug aufgehängt und sind duschen gegangen. Das tat vielleicht gut.
Nachdem wir das Abendessen mit unseren Guides verbracht haben sind wir wieder zurück ins Zimmer. Mittlerweile war es fast elf und wir wollten ins Bett. Es stellte sich heraus, dass unsere Toilette verstopft war und wir noch das Zimmer wechseln mussten. Der anfängliche Frust wurde mit einem sehr schönen Zimmer belohnt. Mit Balkon, AC und sogar mit Badewanne! Das ist die erste Badewanne, die ich seit Deutschland gesehen habe.
Dann sind wir aber endgültig ins Bett gefallen.
~SLæs mere
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- Dag 65
- onsdag den 11. juli 2018 kl. 12.00
- ☀️ 30 °C
- Højde: 37 m
IndonesienBohorok Orangutan Center3°35’9” N 98°40’36” E
Und ab zum Arzt
11. juli 2018, Indonesien ⋅ ☀️ 30 °C
Nach dem Dschungeltrek gönne ich mir dann doch den Luxus eines Arztbesuches. Schließlich haben wir einen Tag übrig bevor unser Flug geht. Das kann man ja direkt mal ausnutzen.
Nach einer deutlich kürzeren Fahrt als letztes Mal (nur 4h) sind wir recht entspannt angekommen.
Im Krankenhaus selbst ging es dann ziemlich schnell. Keine 10 Minuten nach der Registrierung wurde ich aufgerufen und behandelt. Weitere 10 Minuten später war der Arzt fertig und nur eine halbe Stunde nachdem wir das Krankenhaus betreten hatten, war ich versorgt und hatte Medis und Rechnung. Was freue ich mich grad über meine Versicherung. Mal eben Wunde versorgen und Medis kosten nämlich etwa 100€ (Die Versicherung hat etwa 80€ gekostet. Buu-ja!). Von hier aus ging es dann ins Hostel. Und was das für ein Hostel ist. Es ist so unglaublich stilisch und hat zwei niedliche kleine Hunde.
Bis auf einen weiteren Gast glaub ich, dass wir alleine hier sind.
Nachtrag:
Wir wollten grad nur eben zum Supermarkt und zurück. Auf besagtem Rückweg hat uns eine Englischlehrerin hier aus Medan gefragt ob wir zu ihrem Haus kommen wollen, damit wir über unsere Kulturen sprechen können und sie ganz nebenbei ihr Englisch verbessern kann. Die Lehrer würden hier nämlich vor allem Grammatik lernen und kaum praktische Erfahrung im Sprechen sammeln. Nachdem wir also an ihrem Haus angekommen sind, hat sie uns noch eingeladen, mit ihrer Familie zu kochen. Mal schauen, wie das so wird.
Nachtrag zum Nachtrag
Erst war es ein bisschen komisch, mitten in einer fremden Familie zu sitzen und kaum ein Wort zu verstehen, aber es wurde lockerer mit der Zeit und wir haben einiges gelernt. Das Kochen war wirklich lustig. Alles folgt hier Mamas Kommando. Natürlich haben wir traditionell indonesisch gekocht und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Hier werden sogar die Blätter von Kartoffelpflanzen verwendet. Und ein Gemüse, dass ich wirklich nicht zuordnen kann. Grün, Knollenartig, keine Ahnung ^^
Am Ende gab es das obligatorische große Fotoshooting. Micha steuert bestimmt ein Bild davon bei. Auf jeden Fall sind wir bei dieser Familie jetzt immer willkommen. Es war ein schöner Abend.
~SLæs mere
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- Dag 65
- onsdag den 11. juli 2018 kl. 23.55
- ⛅ 26 °C
- Højde: 22 m
IndonesienTegalrejo3°37’22” N 98°41’17” E
Eingeladen auf der Straße
11. juli 2018, Indonesien ⋅ ⛅ 26 °C
Wir sind inzwischen in Medan, das Hostel ist schön.
Heute wurden wir auf dem Rückweg vom Supermarkt von einer Englisch Lehrerin und ihrem Mann zum Abendessen eingeladen. Das Essen haben wir zusammen mit ihnen gekocht:).
Im Gespräch haben wir einige interessante Dinge erfahren. Das interessanteste aus meiner Perspektive war folgendes:
Die Leute sprechen Indonesisch sozusagen als Fremdsprache. Ihre eigentliche Sprache sind die Clansprachen und hängen sehr stark davon ab, wo man geboren und aufgewachsen ist.
In der Schule lernen die Kinder dann erst Indonesisch.
In abgelegenen Dörfern wird es aber nicht konsequent in der Schule gesprochen, und dann können die Leute teilweise nur ihre Clansprache (was offensichtlich schnell zu problemen führt).
Deswegen können die Leute größtenteils auch so schlecht Englisch, weil das erst die zweite Fremdsprache ist die sie lernen (und die natürlich viel weniger wichtig ist als die Landesprache).
Wir haben lecker gegessen, ein paar Fotos gemacht, und sind anschließend wieder gegangen.
Sehr nette Leute.
-MichaLæs mere
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- Dag 66
- torsdag den 12. juli 2018 kl. 18.46
- ⛅ 28 °C
- Højde: 22 m
IndonesienTegalrejo3°37’22” N 98°41’17” E
Willst du mit mir shoppen gehen?
12. juli 2018, Indonesien ⋅ ⛅ 28 °C
Heute haben wir erstmal fast das Frühstück verschlafen (und immerhin geht das bis um 10^^). Wir waren wirklich froh, noch rechtzeitig wach gewesen zu sein, denn es war ein ziemlich gutes Frühstück. Es gab Toast mit Marmelade, Streuseln und sogar Schokoladencreme. Außerdem noch verschiedene Müslisorten und frischen Kaffee. Das klingt vielleicht nicht unglaublich außergewöhnlich, aber wir haben uns wirklich gefreut.
Gegen Mittag haben wir dann ein paar andere Reisende getroffen, die deutlich besser auf Medan vorbereitet waren. Sie gaben uns den Tipp, dass es hier eine sehr schöne Moschee und einen Hindutempel gibt.
Dann sind wir mal in die Stadt gefahren. Zuerst ging es in die Mall, da wir ziemlich hungrig waren und nicht lange suchen wollten. Es gab Udon zu Mittag. Das sind dicke japanische Nudeln und dann kam endlich der spannende Teil: Shopping :D
klingt nicht nach mir oder? Aber es ging um neue Converse. Nach dem kleinen Missgeschick im Labor fraß sich die Base nämlich immer weiter durch die Schuhe und der Regenwald hat dem Innenleben der Schuhe dann den Rest gegeben.
Ich hab jetzt also nigelnagelneue Schuhe. Ich freu mich.
Für Micha haben wir leider keine Schuhe gefunden. Größe 47 ist in Asien einfach nicht zu haben.
Aber wir sind ja nicht nur für die Mall in die Stadt gefahren, sondern auch für den Tempel.
Es handelt sich hier zur Abwechslung mal nicht um eine Ruine sondern um einen aktiven Tempel. Die Wände und Decken waren bunt bemalt und z.T. mit Blumenmotiven verziert. Außerdem gab es viele schön bemalte Skulpturen der Gottheiten und mehrere kleine Schreine.
Nachdem wir uns im Tempel umgesehen hatten, haben wir überlegt zur Moschee zu gehen und uns diese mitsamt ihren Parkanlagen anzusehen. Bis es plötzlich blitzte. Da fiel dann doch die Entscheidung gegen die Moschee. Ein Grab hat zu diesem Zeitpunkt viermal so viel gekostet als normal. Daher sind wit nochmal zurück in die Mall und haben uns Kuchen gegönnt. Michas Kuchen war richtig lecker. Meiner war leider viel zu süß und trocken und hatte eine ganz merkwürdige schwarze Stelle :/
Schwamm drüber. Nächste Woche back ich mir selbst Kuchen. Jawohl!
Was noch zu der Mall zu bemerken ist: es handelt sich um einen super modernen Prachtbau, der links und rechts von heruntergekommenen kleinen Wohnhäusern. Das ist schon ein merkwürdiger Kontrast.
So, das wars auch schon von heute. Morgen fliegen wir dann rüber nach Penang in Malaysia.
Nachtrag
Schon mal ne neue teure Hose in die Reinigung gebracht und sie mit großflächigen Bleichespritzern zurück bekommen? Nein? Ihr Glücklichen. Mit Schadensersatz sieht es hier allerdings schlecht aus. Die Hose hat nämlich 40€ (und damit die absolut teuerste Hose die ich besitze), umgerechnet 650k Rupien gekostet. Wenn man bedenkt, dass ein mal Waschen etwa 70k kostet, kann sich eine kleine Wäscherei das kaum leisten. Immerhin haben wir aus Kulanz das Waschen nicht bezahlt müssen. Ärgern tu ich mich gerade aber trotzdem ziemlich.
~SLæs mere
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- Dag 67
- fredag den 13. juli 2018 kl. 09.25
- ⛅ 27 °C
- Højde: 7 m
IndonesienMedan Kuala Namu Airport3°38’16” N 98°52’43” E
Bye bye Indonesien
13. juli 2018, Indonesien ⋅ ⛅ 27 °C
Da wir die letzten Male aufgrund von Stau und unübersichtlichen Flughäfen immer ganz kurz vor knapp am Check-in waren, wollten wir heute etwas früher los fahren. Wir hatten absolut keinen Stau und haben einen wirklich gut beschilderten Flughafen vorgefunden. Will heißen, dass wir es geschafft haben, eine ganze Stunde bevor das Boarding beginnt am Gate zu sein. Das war nicht der Plan ^^
Der Flug war dann wirklich gut. Wir hatten mehr Beinfreiheit, als wir gewohnt waren und er war richtig kurz. Kaum dass wir in der Luft waren, hieß es auch schon: "We'll be landing shortly in Penang". 45 Minuten nachdem wir die Maschine betreten hatten standen wir also in Penang. Bei Penang handelt es sich um eine Insel vor der Küste Malaysia. Nach einem schnellen Einreiseprozedere, einem Lacher über die Zollbestimmungen (nur ein Paar neue Schuhe und nur ein neues Kleidungsstück pro Person. Außerdem bitte kein radioaktives Material) und einer noch schnelleren Gepäckrückgabe standen wir also draußen vorm Flughafen. Mir schien es hier viel gesitteter zuzugehen als in Indonesien. Jeder hält an roten Ampeln, bleibt in seiner Spur und benutzt die Hupe nur als Warnsignal. Klingt unglaublich, oder? Ist aber so. Außerdem gibt es hier ein öffentliches Nahverkehrsnetz, das auch den Flughafen bedient. Man kann mit dem Bus ab 2,70 RM(etwa 50 ct) vom Flughafen bis nach Georgetown ( 1h Fahrt) kommen. Ab 2,70? Ja, ab. Die Busfahrer geben nämlich kein Wechselgeld. Je passender du das Ticket bezahlen kannst, desto günstiger fährst du. Zum Glück hatte der Geldautomat auch 10RM Scheine ausgespuckt und wir haben ein weiteres Pärchen mit etwas Kleingeld getroffen. So sind wir am Ende für etwa 3 RM pro Person Bus gefahren. Nach der Busfahrt mussten wir noch ein Stück zum Hostel laufen. Da wir inzwischen aber recht hungrig waren, haben wir noch einen Zwischenstop beim Chinesen gemacht. Das war richtig lecker. Und vor allem bekommt man hier in Malaysia sehr authentische chinesische und indische Küche, da die Bevölkerung hauptsächlich aus Chinesen, Indern und natürlichen Malayen besteht.
Nach dem Mittagessen sind wir dann weiter zum Hostel gelaufen. Diesmal haben wir ein ziemlich gutes erwischt. Wir haben eine AC und einen Ventilator im Zimmer, es ist sehr zentral, hat Frühstück inklusive und den ganzen Tag gibt's Tee, Kaffee und Kekse. Und irgendwie hatten wir komplett vergessen, dass wir ein Doppelzimmer gebucht hatten. Das war wirklich eine angenehme Überraschung.
Da Michas Körper ihm die Temperaturschwankungen zwischen Außenwelt und klimatisierten Räumen ein wenig übel genommen hatte, bin ich allein durch die Altstadt von Georgetown gestrolcht. Dabei bin ich in Little India, an mehreren taoistischen Tempeln und an Street Art vorbei gekommen.
Little India
Hier gab es viele Inder, die an Straßenständen ihr Mittagessen eingenommen haben. Außerdem gab es einige Läden, die nur Schmuck verkauft haben. Das ging von 3€ bis 30€ für einzelne Schmuckstücke und dabei hab ich noch nicht einmal bei einem der unzähligen Juweliere auf die Preise geschaut. Wenn man bedenkt, dass ein Mittagessen zwischen 1 und 2€ kostet, ist das für die Einheimischen wahrscheinlich schon nicht ganz so günstig. Dann gab es natürlich noch Schneider. An jeder Ecke wurden Saris in allen möglichen Farben angeboten. Ein kleines Detail, das mir an dem Viertel sehr gut gefällt: an jeder Straßenlaterne hängt ein Pfau :)
Tempel
Ich bin zum Einem in einem recht großen taoistischen Tempel gewesen. Dort gab es Stände, die nur Blüten verkauft haben. Entweder lose oder schon auf Schnüre aufgezogen. Das war ein sehr schönes Bild. Zum Anderen bin ich an einem Hindutempel vorbei gekommen. Der war allerdings zu. Beide Tempel waren sehr bunt und aufwendig gestaltet. Das war schon echt beeindruckend.
Street Art
Wer nach Georgetown kommt, kann die Street Art nicht einfach auslassen. Hier finden sich einige recht bekannte Kunstwerke. Die größten Touristenmagneten sind wohl der Junge auf dem Motorrad und die Kinder auf dem Fahrrad. Das besondere an beiden Bilder ist, dass es sich um echte Fahrzeuge handelt, die zur Hälfte in die Wand eingelassen sind. Aber es gibt natürlich noch viele andere Bilder. Wenn man sich aufmerksam umsieht, kann man sie überall entdecken.
Nach der kleinen Tour hab ich mich auf den Rückweg gemacht und Micha eingesammelt. Da wir Mittags chinesisch hatten, sollte es jetzt indisch sein. Also auf nach Little India. Wir haben uns verschiedene Hühnchengerichte, Roti (eine Art Pfannkuchen) und Naan Brot bestellt und hungrig zugegriffen, sobald es da war. Nur leider war es indische Küche. Sobal mein Kopf knallrot wurde, kam von Micha nur ganz trocken: " ach ja, ich hatte ganz vergessen, dass indisch scharf ist" ja nee. Am Ende haben wir unsere Gerichte getauscht, da seins ein klein bisschen weniger scharf war ^^
Nachtrag
Dieser Blogpost kommt so spät, weil ich ihn eigentlich schon fertig hatte. Nur hat die App ihn leider gelöscht statt ihn hochzuladen und ich durfte nochmal von vorne anfangen. Das frustet.
~SLæs mere
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- Dag 68
- lørdag den 14. juli 2018 kl. 23.53
- ⛅ 28 °C
- Højde: 10 m
MalaysiaGeorge Town5°25’3” N 100°20’9” E
Georgetown
14. juli 2018, Malaysia ⋅ ⛅ 28 °C
Heute haben wir es gerade noch so zun Frühstück geschafft. Das war ziemlich gut. Es gab sogar Rührei. Da Michas Körper sich immer noch nicht so ganz beruhigt hatte, bin ich in Richtung Chinatown aufgebrochen.
Das Viertel fand ich aber nicht so schön wie Little India. Hier leben zwar viele Chinesen, aber es hat keinen Flair und die Kultur wird nicht zelebriert wie in Little India. Also hab ich das Viertel recht schnell verlassen und bin ein wenig in Little India gegangen.
Nachdem ich Micha abgeholt hatte, sind wir zum Mittagessen bei dem Chinesen eingekehrt, den wir gestern entdeckt hatten. Zusammen sind wir anschließend zu einem chinesischen Clanhaus geschlendert. Untdrwegs kamen wir wieder an den berühmten Street Art Bildern vorbei und auch am "Owl Shop". Das ist din Laden, in dem man nur Eulenprodukte bekommt. Tshirt, Skulpturen, Anhänger, Bilder, alles!
Dann ging es aber endlich zum Clanhaus Khoo Kongsi. Als die chinesischen Clans in Penang ankamen, haben sie praktisch ihre eigenen Gated Communities in Form von Clanhäusern errichtet. Der Clan, dessen Haus wir besucht haben, ist recht reich. Sie haben viele Immobilien in Penang. Die Mieteinnahmen kommen den Clanmitgliedern auf verschiedene Art zu gute. So werden davon z. B. Ausgaben für den Tempel beglichen und Studiengebühren bezahlt. Dabei scheinen die Mitglieder ziemlich frei in ihrer Studiengangwahl zu sein. Von fashiondesign über Philosophie und IT bis Ingenieurswesen war alles dabei (jeder Absolvent erhält eine Plakette im claneigenen Tempel).
Anschließend wollten wir noch in eine große Moschee, aber da war gerade Gebetszeit und damit kein Zutritt für Touristen. Also sind wir noch ein wenig durch die Gegend geschlendert, waren ein bisschen einkaufen und haben ein Nickerchen gemacht. Hier findet das Leben nämlich meist bis spät in die Nacht statt und dafür muss man fit sein.
Abendessen gab es auf einem food market. Einem Platz, an dem viele Straßenstände und Tische sind. Ich hatte unter anderem Crepes, frittierte Frühlingsrollen, Dumplings und Hai. Micha hat noch eine Art Nudeln probiert, die wie ungefüllte Frühlingsrollen aussahen.
Auf dem Rückweg haben wir mitbekommen, dass das Spiel um Platz 3 läuft und sind für die zweite Halbzeit in die Love Lane gegangen. Das ist hier in der Altstadt die Kneipenstraße. Und das wars auch eigentlich schon für heute.
~SLæs mere

RejsendeHallo Saskia und Micha, eure Reise gefällt mir ausserordentlich gut. Wir werden in ca. vier Wochen in Malaysia (auf Penang) sein und sind schon sehr gespannt. Wir wünschen euch weiterhin einen schönen Urlaub, viele spannende Erlebnisse und alles Gute. Liebe Grüße Ole und Team

RejsendeHallo Ole. Viel Spaß bei eurer Reise. Falls Ihr iergendwelche fragen habt, zögert nicht sie zu stellen. Zwei allgemeine Tips für eure Asien reise: -Holt euch am besten eine lokale Sim Karte. Mit mobilem Internet ist vieles einfacher. - "Grab" (die App) ist eine in Asien ziemlich populäre online Taxi App. Würde ich euch auf jeden Fall empfehlen. In Penang und KL ist der Nahverkehr sehr gut ausgebaut, teilweise sagt einem sogar Google Maps wie man fahren kann. In anderen Gegenden ( zum Beispiel Langkawi) muss man sich dagegen ganz auf Taxi Dienste oder gemietet Fahrzeuge verlassen.
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- Dag 69
- søndag den 15. juli 2018 kl. 13.19
- ⛅ 33 °C
- Højde: 60 m
MalaysiaKampung Cantik5°23’59” N 100°16’26” E
Kek Lok Si Tempel
15. juli 2018, Malaysia ⋅ ⛅ 33 °C
Wie haben mal wieder richtig ausgeschlafen. So lange, dass wir nicht mal mehr Roti zum Frühstück bekommen haben (es war etwa 12, als wir im Restaurant saßen^^). Anschließend wollten wir zu einem großen aktiven Tempel. Da sich mein Bauch erstmal wieder geweigert hat, haben wir aber noch eine Weile im Hostel verbracht.
Irgendwann gings dann aber doch los und es hat sich gelohnt. Die Tempelanlage war echt beeindruckend. Erst haben wir 2 große Tempel mit noch größeren Skulpturen gesehen und anschließend waren wir in einem Pagodenturm. Die Aussicht konnte sich echt sehen lassen. Dann sind wir noch mit einem Lift auf die Spitze des Berges (an dessen Hang die Anlage steht) gefahren. Hier hat man eine wirklich gigantische Skulptur samt Pavillon gebaut. Das Ding war groß wie ein Hochhaus o.O
Wir sind den Berg wieder runter gelaufen, haben die zum Tempel gehörenden Schildkröten besucht und sind zuletzt noch über einen kleinen Markt zur Busstation geschlendert. Unterwegs haben wir Zuckerrohrsaft probiert. Das schmeckt gar nicht mal schlecht.
Zuletzt ging es für ganze 40ct mit dem Bus zurück.
Abendessen gabs wieder in einem Food Court. Merke: Claypot-Gerichte kann ich nicht leiden. Viel zu wenig gewürzt.
Auf dem Rückweg sind wir bei einem Supermarkt / Gewürzhandel vorbei gekommen. Die verkaufen Gewürze, Mehl, Reis, Linsen, Salz, Rosinen..... aus großen Tonnen zum Kilopreis. Da haben wir uns dann mal ein wenig eingedeckt.
Fußball
Danach ging es wieder in die love lane. Da wir keinen Platz mehr bekommen haben,haben wir uns nach dem 4:1 verzogen.
~SLæs mere
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- Dag 70
- mandag den 16. juli 2018
- ⛅ 31 °C
- Højde: 121 m
MalaysiaSungai Gombak3°8’45” N 101°41’48” E
Fahrt nach KL
16. juli 2018, Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C
Nachdem wir heute entspannt und rechtzeitig gefrühstückt hatten, wurden noch Kleinigkeiten erledigt (Briefmarken kaufen, Proviant besorgen) und dann sind wir auch schon zum Abfahrtsort für unseren Bus nach KL (Kuala Lumpur) gefahren. Dort mussten wir kurz warten und wurden dann mit einem Minibus zum Busterminal der Insel gebracht. Trotz gegensätzlicher Anweisungen unseres Fahrers fanden wir irgendwann heraus, dass unser Bus 1 1/2 h verspätet ist. Naja, wir sind ja leidgeprüft und der Warteraum ist klimatisiert. 90 Minuten später stand da tatsächlich ein Bus. Wir sind also eingestiegen..... und durften eine weitere halbe Stunde auf seine Abfahrt warten. Dann ging es endlich los. Noch 5h bis KL. wir kamen gut voran und auf einmal hieß es Stau wegen einem Unfall. Das führte zu einer weiteren Stunde Verspätung. "kurzer" Stop am Rastplatz (die Busse hier haben nämlich keine Toiletten, da das Hinhocken in einem fahrenden Bus doch eher gefährlich ist), der auch länger war als gedacht und wieder in den Stau eingereit. Als wir irgendwann ankamen, war es nicht 19 Uhr (5h Fahrt) sondern etwa 22:30 Uhr (8,5h) jay. Zum Glück gibt es hier ein sehr gutes Nahverkehrssystem. Also sind wir für ein paar Cent mit der Straßenbahn zum Space Hotel, haben unsere Sachen abgestellt und sind nach Chinatown, um noch was zh Essen zu finden. Fast alles macht nämlich um 11 zu.
P. S. : das hotel ist zwar ziemlich stylisch, aber die Matratzen recht dünn. Mehr dazu morgen
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- Dag 72
- onsdag den 18. juli 2018 kl. 10.20
- ⛅ 29 °C
- Højde: 63 m
MalaysiaBukit Nanas3°9’8” N 101°42’23” E
Regenwald und Shoppingfrust
18. juli 2018, Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C
Wir haben uns 2 Ecken vom Hotel entfernt ein gutes Frühstück beim Inder gesucht und sind anschließend schon mal ein bisschen den Markt sondieren gegangen.
Nach einem kurzen Stop am Hotel habe ich mich in Richtung Hard Rock Cafe aufgemacht. Ich bin an schöner Street Art und einigen Unis vorbei gekommen und auf einmal stand ich vor einem Schild, das Richtung Regenwald wies. Also bin ich einfach mal in diese Richtung gegangen. Ich habe einen Wald mitten in der Stadt vorgefunden. Er hatte z. T. breitr Wege wie ein Park, aber als Abwechslung zu den Wolkenkratzern war es wirklich cool. Es gab sogar einen Hängebrückenweg mit guter Aussicht.
Auf dem weiteren Weg zum Cafe sind ständig Busse mit der Aufschrift 'free bus service' vorbei gefahren. Später habe ich dann erfahren, dass diese Busse lauter Haltestellen auf meiner Route hatten und ich nicht durch die 34°C warme, schwüle Luft hätte laufen müssen. Naja, den haben wir dann später genommen.
Also gings zum Cafe, zurück und erstmal duschen ^^
Anschließend sind wir mit dem Bus in den Einkaufsdistrikt gefahren. Da das Essen hier in den meisten Läden unglaublich teuer war, sind wir am Ende tatsächlich bei McDonalds gelandet. Hier kann man sich für ein Durian - mcflurry all you can eat eintragen. Uääh!
Und dann sind wir auf Shoppingtour gegangen. Micha war nämlich auf der Jagd nach günstigen Schuhen. Dummerweise hat er Größe 46/47. In den ersten Läden hieß es 'nur bis 44'. Dann sind wir nochmal in eine andere Mall. Die hatten zwar immerhin 46, aber wirklich günstiger als zuhause waren sie nicht. Die Auswahl an Marken war allerdings riesig. Von Mango und Esprit über sämtliche großen Sportmarken zu Cartier, Swarowski und Gucci hat man alles bekommen. Nach ein paar Stunden haben wir die Schuhsuche dann aufgegeben. Michas Füße sind einfach zu groß ^^
Abends sind wir dann zu einer ewig langen Essensstraße gelaufen. Hier bekommt man Thai, Chinesisch, Malayisch, Fusion und allerlei Nachtisch. Da bleibt wirklich kein Wunsch offen. Wir haben uns für Thai entschieden.
Als wir zurück im Hotel waren, gab es noch eine unangenehme Überraschung. Irgendein Idiot hat Durian (Stinkfrucht) gekauft und mit ins Zimmer genommen. Das Zeug riecht so schlimm, dass es in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten ist! Da unsere Kapseln allerdings ihre eigene Frischluftzufuhr haben, war es sobald die Tür zu war, nicht mehr ganz so schlimm.
P.S: ich wollte ja noch was zum Hotel erzählen.
Also: es handelt sich um ein Capsule Hotel. Jeder bekommt als eine futuristische Kapsel ganz für sich. Sobald man seine Schlüsselkarte in den Halter steckt, erwacht die Kapsel zum Leben. Es gibt mehrere Beleuchtungamöglichkeiten (alle per Touch dimbar), eine Klimasteuerung, einen Tresor, und (wenn dann irgendwann alles funktioniert) einen Lichtwecker und einen Fernseher mit Filmauswahl. Die Kapsel hat auch einen Sleepmode, bei dem zwar der Großteil der Beleuchtungen am Touchpad ausgeht, aber eben auch nicht alles. Das war schon ein wenig nervig. Außerdem war die Matratze doch extrem dünn. Oh und es gab eine Rutsche von der Rezeption zu den Zimmern. Die war nur dummerweise extrem steil und hat plötzlich eine 90° Kurve eingelegt. War also eher gefährlich als lustig. Insgesamt ist es ein cooles Hotel mit Verbesserungsbedarf.Læs mere
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- Dag 72
- onsdag den 18. juli 2018
- ⛅ 31 °C
- Højde: 35 m
MalaysiaFlughafen Kuala Lumpur2°44’54” N 101°42’43” E
Bye Bye KL
18. juli 2018, Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C
Heute war nochmal shopping angesagt. Auf die Batu Caves hatten wir nämlich keine Lust. Die liegen ziemlich weit draußen und Stress am letzten Tag muss ja auch nicht sein. Außerdem war KL von vornherein als Shopping Stop geplant.
Also hab ich mir noch ein paar Kleinigkeiten gekauft und wir sind mal ins Kaufhaus gegangen um noch ein paar Souvenirs für euch zu besorgen. Dann haben wir den Tag größtenteils im Dschungelpark verbracht. Heute waren die Affen deutlich aggressiver als sonst. Warum ist uns ein Rätsel. Wir haben uns nochmal den Hängebrückentrail und einen kleinen Wanderweg angesehen. Am Ende war unsere Zeit schon fast rum. Also gab es nur noch ein schnelles Mittagessen im chinesischen Viertel. Es gab fluffige chinesische Klöße. Die hatte ich in Solo probiert und wollte sie unbedingt nochmal essen. Was eine gute Entscheidung. Sie waren so unglaublich fluffig und lecker gefüllt.
Der Rest des Tages ist eher unspektakulär. Eben duschen, umpacken, ab zum Flughafen und Gepäck aufgeben. Momentan warten wir auf das Boarding.
Bis Morgen
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RejsendeHi Micha, wahrscheinlich seid ihr schon wieder gelandet. Ich hoffe ihr hattet einen guten Flug. Danke für die Tips und das Angebot. Wir haben sie auf dem Plan. Heute in zwei Wochen geht unser Flug nach KL. Backpacker mit zwei Kids.... Lasst es euch gut gehen und viele schöne Momente! Gruß Ole

RejsendeNachtrag: Geht schon los mit den Tips. Wie ist das eigentlich mit Moskitos? Ihr ward ja auch im Dschungel. Ist die Plage akut, muss man sich täglich und komplett 'imprägnieren'? Habt ihr eine Malariaprophylaxe oder wie habt ihr das gehandelt? Ich denke da eher an unsere Kinder. Ist die 'Gefahr' einer Erkältung, durch Klimaanlagen sehr hoch? Muss man beim Essen auf etwas besonderes achten, ausser die allg. Regeln mit Wasser und so.....? Ich meine, kann man bedenkenlos in foodcourds oder auf der Straße was essen? Die meisten Fragen kommen von meiner Frau, sorry...🤣🤔

RejsendeMoskitos: Es gibt nach meiner erfahrung überall ein paar, aber wieviele es sind hängt doch sehr von der konkreten Ortschaft ab. In Penang und KL zum Beispiel sind sie mir nicht aufgefallen. Ich würde euch aber empfehlen auf jeden Fall schutzspray mitzunehmen. Wir haben die Hausmarke vom DM mitgenommen. Wenn ihr Sprays vergleichen wollt achtet vor allem darauf wieviel Wirkstoff (DEET) drin ist. Mehr ist besser.









































































































