Mongolia
Ulaanbaatar Hot

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Top 10 Travel Destinations Ulaanbaatar Hot
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Travelers at this place
    • Day 102

      Das Stadtleben hat auch Vorzüge

      July 18 in Mongolia ⋅ ☀️ 21 °C

      Um 9.00 Uhr bestiegen wir für diverse Besichtigungen einen "Blingblingreisebus". Das Interieur war in verschiedenen Rottönen mit Stoff, Bändern, Glitzerplastikkristallen und Lichteffekten liebevoll gestylt. Ein stolzer Fahrer begrüsste uns lächelnd.
      Durch den Morgenstau auf der Strasse nach Zaisan gings direkt in den Süden von Ulan Bator zum Bogd Khaan Palace Museum. Gemäss Nyama leben in diesem Stadtteil die Schönen und Reichen. Etwas verloren zwischen Hochhäuserschluchten machten wir den ersten Halt vor den drei Toren zum ehemaligen Winterpalast des achten Jebtsumdamba Khutukhtu, der später als Bogd Khan oder Herrscher der Mongolei proklamiert wurde. Der Palast ist heute ein Museum. Er wurde 1905 nach Plänen eines russischen Architekten im Auftrag von Zar Nikolaus II. erstellt.
      Der Komplex umfasst sechs Tempel.
      Einiges aus dem Besitz von Bogd Khan wird im ehemaligen, eher bescheidenen Palast gezeigt. Der Thron, sein Bett, einige ausgestopfte Tiere, die Kunstsammlung, ein geschmückter zeremonieller Ger und Stiefel, die dem Khan von Zar Nikolaus II. überreicht wurden.
      Nach der Besichtigung der Anlage gings über die Strasse weiter, zu einem grossen Fabrikverkaufsgelände für Cashmereprodukte. Einige aus der Gruppe kehrten erfolgreich mit Tüten beladen zum wartenden Bus zurück. Peter war ebenfalls erfolgreich.
      Der nächste Halt in einem "offenen Bazar " nutzten wir für die Mittagspause. Die vielen Verkaufspassagen mit jeglicher Nonfood-Ware konnten in mir keine Begeisterung auslösen. An manchen Bekleidungsständen wurden mit Namen wie Zara oder H&M, bei Haushaltartikeln mit IKEA geworben.
      Verglichen zu den Luxusgeschäften in den vielen Konsumpalästen verteilt im Zentrum von Ulan Bator, erschien der Bazar eher für bescheidenere Budgets gedacht zu sein. Im Zentrum der Stadt wird geklotzt und gezeigt, dass man es zu Etwas gebracht hat.
      Den Nachmittag verbrachten wir anschliessend bei einer Führung durch das berühmte erst 2022 neu eröffnete Chingis Khan Nationalmuseum. Berühmte Staatsoberhäupter aus aller Welt und Papst Franziskus wurden bereits durch dieses Neunstöckige Museum geführt.
      Von der Steinzeit bis zur Gegenwart sind 10000 historisch wertvolle Artefakte ausgestellt. Davon sind 85% Originale, welche die Aktivitäten der Könige und Adligen der Mongolei und den mongolischen Staaten, von der Gründung des Nomadenstaates, dem Hunnenreich und bis ins 20. Jahrhundert zeigen. Es gab sehr viel zu sehen und hören.
      Nach all der historischen Kost brauchten wir eine Erholungspause, damit wir für die Einladung zum Geburtstagsessen von Dani wieder fit waren.
      Per "Blingblingbus" wurden wir gegen Abend zu einem Mongolischen Restaurant chauffiert. Es wurde ein sehr schöner Abend bei einem feinen Essen und entspannten Gesprächen. Vor der Mahlzeit stellten sich unsere Reiseleiter für China Jörn und Su vor. Dima wird wieder am 2. oder 3.9. an der kirgisischen Grenze zu uns stossen und das Zepter in seine Hände zurücknehmen.
      Den Abend rundeten wir in der Blue Sky Rooftop-Bar mit eindrücklicher Aussicht auf die nächtlich erleuchtete Stadt bei einem Absacker ab. Das Stadtleben hat auch Vorzüge.
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    • Day 103

      Kaschmir bei 30°C

      July 19 in Mongolia ⋅ ☀️ 23 °C

      Heute war nochmals Stadtleben angesagt. Zuvor stellten wir unsere beinah leere Gasflasche zu Gerd hin. Mit Wanya zusammen, einigen Gasflaschen und einem Adapter im Handgepäck fuhren die Beiden los, damit wir wieder genügend Energie für unsere Kühlschränke und Grill haben. Wahrlich ein First Class Service!
      Den Tag über hatten wir kein Programm. So zog es mich in den "Gobi Cashmere Flagship Store". Das weltweit grösste und bekannte Kaschmir- Geschäft. Für alle, die hochwertige Kaschmirprodukte zu günstigen Preisen suchen, ist dieses Geschäft ein Muss. Das luxuriöse und hochqualitative Angebot erschlug mich beinahe. Vielleicht war es aber auch nicht die richtige Jahreszeit für mich, um in einen Kaufrausch oder in Ekstase zu geraten. Bei knapp 30°C und Schweissperlen auf der Stirn verging mir die Lust für Anproben und Kauf. Für unsere beiden Enkelinnen wurde ich aber fündig. Da musste ich ja nichts anprobieren.😉
      Während ich mich durch das Angebot quälte, schlenderte Peter entspannt in den Strassen der Hauptstadt herum.
      Gemeinsam zogen wir anschliessend weiter ins moderne und gehobene Shangri-La-Einkaufszentrum. Dieses wirbt mit internationalen Topmarken, Restaurants und Unterhaltungsangeboten. Für uns gabs einen feinen, italienischen Cappuccino und eine kleine süsse Sünde in Form einer Patisserie dazu.
      Anschliessend brauchte ich eine kleine Siesta.
      Den Abend verbrachten wir nochmals bei einem Nachtessen mit allen Reiseteilnehmern zusammen. Das feine, mongolische Essen wurde aus der Reisekasse von Abenteuer-Touren beglichen.
      Bevor wir uns zurück in unsere Nachtlager zogen verabschiedete ich mich bei Dima. Wir freuen uns alle auf ein Wiedersehen im September.
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    • Day 104

      Dschingis Khan hoch zu Ross

      July 20 in Mongolia ⋅ ☁️ 26 °C

      Heute verliessen wir die Hauptstadt der Mongolei und zogen nur wenige Kilometer weiter. Unterwegs durfte der Einkauf in einer Carrefour-Filiale nicht fehlen. Ein richtiges Einkaufsparadies für vertraute Lebensmittel erwartete uns. Sogar Croissants und ein Baguette fanden den Weg in unseren Einkaufswagen.
      Schon von weitem konnte man das heutige Ziel ausmachen: Ein riesiges Reiterstandbild des Dschingis Khan überragte die Landschaft. Kurz nach der Ankunft in Tsonjin Boldog hatten wir noch genügend Zeit, um das frische Baguette mit Käse, Rohschinken und Salami in ein gluschtiges Sandwich zu verwandeln.
      Frisch gestärkt begaben wir uns nach der Mittagspause zum monumentalen Reiterstandbild des Dschingis Khan. Der Standort Tsonjin Boldog in der Provinz Töw-Aimag, ist ein Platz, an dem Dschingis Khan einer Legende zufolge ein goldener Reitstock gefunden haben soll. Die Statue zeigt ihn auf dem Rücken eines Pferdes sitzend mit dem Reitstock in der rechten Hand.
      Die Statue ist etwa 30 Meter hoch und steht auf einem rund 10 Meter hohen Gebäude mit 36 Säulen, das als Sockel dient. Damit ist sie das derzeit höchste Reiterstandbild der Welt. Es besteht aus rund 250 Tonnen Edelstahl. Das Denkmal wurde am 26. September 2008 eingeweiht.
      Das Sockel-Gebäude enthält Restaurants und Souvenirläden. Von dort aus erreichten wir mit einem Fahrstuhl den Rücken des Pferdes. Eine Treppe führte anschliessend über den Hals des Pferdes zu einer Aussichtsplattform auf dessen Kopf. Trotz grossem Besucherandrang nahmen wir uns etwas Zeit um die fantastische Landschaft von oben betrachten zu können.
      Nach der Besichtigung mussten wir unser Nachtlager abbrechen und etwas abseits vom Denkmal neu einrichten.
      Bei einem Gläschen Jägermeister gaben Jörn und Su ihren Einstand als Reiseleiter für die kommenden 6 Wochen. Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass Jacques, Tatiana, Wolfgang und Gaby wieder entspannt schlafen können. Ihre Fahrzeuge sind nach grossem Einsatz inkl. Direktimport von Ersatzteilen heute Morgen aus Deutschland wieder fahrtüchtig. Ohne das grosse Engagement vom Reiseleitungsteam wäre dies nie möglich gewesen.
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    • Day 105

      Von einem Riesen zum nächsten

      July 21 in Mongolia ⋅ ☁️ 19 °C

      Es regnete stark die ganze Nacht hindurch. Vor meinem inneren Auge sah ich die steile Schotterauffahrt, die wir bald bezwingen mussten, damit es weitergehen konnte. Für 4x4 und Leichtgewichte kein Problem, für die "Joghurtbecher" eine fahrerische Herausforderung.
      Schnell war klar, dass der geplante nächste Stellplatz mitten in der mongolischen Natur bei der aktuellen Wetterlage ungeeignet war. Jörn und Gerd machten sich auf die Suche einer Alternative.
      Sobald wir die neuen Koordinaten hatten gings dann etwas mulmig weiter. Jacques und Tatiana erklommen ohne Probleme die steile Anhöhe und warteten in Einsatzbereitschaft auf die nächsten Fahrzeuge. Bei einem Fahrzeug war der Schleppdienst von Nöten. Giotti und Peter meisterten die Herausforderung "mit Schuss" problemlos.
      Unser Stellplatz für die nächsten zwei Nächte erreichten wir nach knapp 40 Kilometern im Terenj Nationalpark auf einem asphaltierten touristisch angelegten Parkplatz. Direkt vor uns zeigt sich mächtig der "Turtle Rock". Nebenan ein Supermarkt mit Restaurant. Praktischer gehts kaum.
      Der Ort gilt als Ausflugsziel für Wanderer und Naturliebhaber, die sich heute aber besonders für uns und die Fahrzeuge interessierten. Es kam mir beinahe wie am Caravan-Salon in Bern vor... Es befinden sich hier auch touristische Unterkünfte. Der weitaus grössere Teil des Nationalparks ist weitgehend unbesiedelt und kaum zugänglich.
      Das Wetter inspirierte mich, meinen kleinen Malkasten und Skizzenbuch hervor zu holen. Ein Bild aus dem Dschingis Khan Reiterstandbild- Museum inspirierte mich. Während meiner Kreativphase zog Peter zu einer kleinen Wanderung los. Ein Teil der Gruppe besuchte ein Kloster in der Nähe.
      Nach all den individuellen Tagesgestaltungen fanden wir uns gegen Abend bei einem gemütlichen Apéro zusammen.
      Nach 20.00 Uhr stellte uns Jörn interessante Dokumentarfilme über China vor. Ein gemütlicher Sonntag neigte sich anschliessend zur Ruhe.
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    • Day 107

      Rieseninsekten

      July 23 in Mongolia ⋅ ☁️ 17 °C

      Gleichzeitig mit den Pferden, sind wir am frühen Morgen losgezogen. 280 Kilometer "Hindernislauf" lagen vor uns. Die Strasse schien im vergangenen Winter extrem gelitten zu haben. Sie erlaubte keine Unaufmerksamkeit. Ausgefranste Strassenränder, kraterartige Löcher und Strassenabsenkungen begleiteten uns über die vor uns liegende Fahrt. Die Wetterbedingungen und Temperatur Schwankungen in der Wüste Gobi sind sehr unterschiedlich und variieren von -30°C bis +40°C, also zwischen Eiseskälte und Hitze. Langsam veränderte sich die vorbeiziehende Landschaft weg von Bergen und Wäldern, hin zu Steppe. Aus der Vogelperspektive gehört die Wüste Gobi aufgrund der abwechslungsreichen Landschaft und der damit einhergehenden Farbenpracht nicht nur zu den farbenprächtigsten Wüsten der Welt, sondern sie mutet auch wie eine der unwirklichsten Wüsten an. Seit etwa 10.000 Jahren leben Nomaden im Rhythmus der Jahreszeiten in der Wüste Gobi. Sie ist weitaus mehr als nur eine weitläufige Steppenlandschaft: Auch kahle Felsformationen, Seen und Dünen tragen zum vielseitigen Bild der Wüste bei. Steinadler, Schneeleoparden und Gobibären sind hier zuhause. Die grossen Greifvögel begleiten uns seit wir in der Mongolei sind. Von den Schneeleoparden und den Gobibären fehlt jede Spur....
      Unseren Nachtplatz errichteten wir etwas weg von der Strasse in der Steppe. Begrüsst wurden wir von einer "Horde" Golio's. Ein grillenähnliches, grosses, kräftiges und respekteinflössendes Insekt. Die Weibchen ähneln mit ihrem Schwanz einem Skorpion. Der dient nicht zum stechen, sondern für die Eiablage.
      Nyama lud uns auf 19.00 Uhr zu einem typischen mongolischen Gericht ein.
      Pünktlich zur abgemachten Zeit erschienen wir Reisenden mit Tisch, Stuhl und Gedeck. Das Essen unter dem mongolischen Abendhimmel mundete vorzüglich. Das Ziegenfleisch war gabelzart und " böckelte" überhaupt nicht. Die Kartoffeln, Karotten und der Weisskabis passten wunderbar dazu.
      Ein dramatisch gefärbter Sonnenuntergang unterstrich anschliessend die eindrückliche Stimmung vor einem Lagerfeuer. Nyama spielte auf seiner Pferdekopfgeige und sang dazu. Ein Bild in meinen Erinnerungen, das unvergesslich bleibt. Die Musik, das Feuer und die unendliche Landschaft vor uns.
      Wir sassen noch lange vor dem Feuer und versuchten uns ebenfalls im Gesang. Am Nachthimmel leuchteten inzwischen immer wieder Blitze auf und der Wind nahm an Kraft zu.
      Gut den Boden im Auge behaltend gings vor dem einsetzenden Gewitter zurück zu unseren Schlafplätzen. Die Golio's schienen sich auch verkrochen zu haben.
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    • Day 25

      Ulaanbaatar (Mongolei 1/3)

      September 11, 2019 in Mongolia ⋅ ⛅ 20 °C

      Ulaanbaatar, die kälteste Hauptstadt der Welt, empfängt uns mit viel Sonnenschein und angenehmen Temperaturen um die 20°C.
      Die Stadt selbst hat nicht sehr viel zu bieten, außer unzähligen koreanischen Restaurants, Karaokebars, viel Verkehr und Smog.
      Die Mongolei, das am dünnsten besiedelte Land weltweit, hat nur ca 3 Millionen Einwohner, ungleichmäßig verteilt auf einer Fläche ungefähr vier Mal so groß wie Deutschland. Gut die Hälfte davon lebt hier, in der viel zu schnell gewachsenen und einzigen wirklichen Stadt.

      So machen uns am zweiten Tag auf zu einer neuntägigen Tour in die Wüste Gobi und die Zentralmongolei. Dabei verbringen wir viel Zeit in unseren russischen Kleinbussen und kommen Offroad nur langsam voran. Aber die Fahrt durch eine der größten Wüstenregionen der Welt lohnt sich.
      Die Landschaft verändert sich stündlich und wechselt zwischen Steppe, Steinwüste, Grasflächen und Bergen hin und her. Vereinzelt sieht man andere Tourbusse oder kleine Nomadenzelte (sogenannte Gers), aber vor allem sieht man eins: Natur so weit das Auge reicht. Unendliche Weite und große Tierherden von Ziegen, Pferden, Yaks und Kamelen, die frei und wild erscheinen, aber trotzdem zu den Nomadenfamilien gehören.
      Es ist unglaublich wie viel einsame und unberührte Landschaft dieses Land zu bieten hat. Die Nächte sind zwar kalt, aber sternenklar, und die Milchstraße zieht sich von Horizont zu Horizont deutlich über den gesamten Nachthimmel.

      Wir kommen hauptsächlich in den Gast-Jurten bei Nomadenfamilien unter, die uns freundschaftlich empfangen und uns zur Begrüßung Schnupftabak und fermentierte Stutenmilch anbieten. Und da unsere Gruppe, die ausschließlich aus Europäern bestand, nicht unhöflich erscheinen möchte, schnupfen wir ordentlich Tabak, essen sehr intensiven Ziegenkäse und trinken wahlweise leckeren Milchtee oder auch fermentierte Milch.

      Wasser ist in der Wüste Mangelware, sodass die sanitären Einrichtungen vornehmlich aus einem Loch im Boden bestehen, immerhin mit einem Holzverschlag drumherum. Babytücher ersetzen das Waschbecken und die Dusche, und auch wenn dieser Zustand von der Gruppe schnell akzeptiert wird, kann sich bis zum Schluss so recht niemand daran gewöhnen.

      Dafür ist die unendliche Natur umwerfend und schön. Wir besteigen bei starkem Wind eine 40km lange und mehr als 300m hohe Sanddüne, die irgendwie nicht richtig dorthin passen möchte. Wir durchwandern schattige Täler, besuchen buddhistische Klöster und eine alte Haupstadt. Wir schwimmen in natürlichen Wasserfällen und reiten einen Tag durch das wunderschöne Orkan-Valley.

      Die Tour ist unglaublich intensiv, wunderschön aber auch anstrengend. Und während wir uns nun noch 3 Tage in Ulaanbaatar erholen, freuen wir uns auf Peking, die chinesische Mauer und die verbotene Stadt.

      PS:
      Wir haben den Footprint Mongolei in 3 Abschnitte unterteilt: Ulaanbaatar, Gobi und Zentralmongolei, da wir pro Punkt nur 10 Fotos hochladen können.
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    • Day 28

      Ulanbataar

      September 28, 2019 in Mongolia ⋅ ⛅ 12 °C

      Nach 22 Stunden haben wir dann am frühen Morgen die Hauptstadt der Mongolei, Ulanbataar, erreicht.
      Auf dem Bahnsteig erwartete uns bereits ein Mitarbeiter des Golden Gobi Hostels und brachte uns zur Unterkunft. Dort angekommen bekamen wir zunächst ein Frühstück. Danach begannen wir mit der Tourplanung. Es ergab sich, dass wir noch am selben Tag aufbrechen würden...
      So machten wir uns noch schnell auf den Weg zum Sightseeing in der Stadt. Danach mussten wir dann noch das Geld für die Tour besorgen. Kurzzeitig waren wir damit auch Millionäre, da wir ca. 4 Millionen Tugrik 😝 abheben mussten... Weiterhin waren wir auch noch einkaufen und haben festgestellt, dass es in der Mongolei sehr viele deutsche Produkte, insbesondere Schokolade, gibt und sogar von „Gut&Günstig“.
      Um 1 Uhr ging es dann auf zur Tour. Wir sind eine Gruppe von 5 Leuten, Mark (Brite), Anya (Kanadierin), Ran (Israeli) und uns beiden. Weiterhin haben wir natürlich einen Fahrer und eine englischsprachige Führerin bzw. Köchin. Wir waren zunächst zwar skeptisch, dass wir mit dem Van überall hinkommen würden, es hat sich jedoch gezeigt, dass unser Fahrer wirklich super ist. 😉 Nach ca. 500 km kamen wir abends dann bei der Nomadenfamilie, bei der wir in einer Jurte übernachten. Nach dem Abendessen mit mongolischem Milchtee (Suutei Tsai) gingen wir auch ziemlich zügig zu Bett, da wir auch von der Zugfahrt noch müde waren...
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    • Day 41

      Rückfahrt nach Ulanbataar

      October 11, 2019 in Mongolia ⋅ ⛅ -1 °C

      An diesem Tag frühstückten wir im Auto, da die Sonne leider auf sich warten ließ, es leicht schneite und die Temperatur wirklich nicht hoch waren. Der Kofferraum wurde zur Küche umfunktioniert, der Motor lief und heizte das Auto. Danach machten wir uns auf den langen Weg zurück nach Ulanbataar. Einen Großteil des Weges legten wir auf einer asphaltierten Straße zurück, welche an manchen Stellen aber (trotz Mautgebühr) nicht besser war als die Fahrt durch die Pampa. Somit geht die Reise durch die großen Weiten der Mongolei 🇲🇳 leider zu Ende. Wir haben viele tolle Sachen erlebt, die Kultur der Mongolen kennengelernt und viele interessante Dinge dazu von unseren Guides erfahren.
      Am späten Nachmittag im Hostel angekommen, genossen wir die erste Dusche seit 11 Tagen. Jetzt wissen wir diesen Komfort wieder sehr zu schätzen. ☺️
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    • Day 42

      Ulanbataar

      October 12, 2019 in Mongolia ⋅ ☀️ 0 °C

      An unserem letzten Tag in der Mongolei sind wir mit Anya zum Narantuul Market gefahren, um dort nach günstigen mongolische Produkten aus Wolle oder Leder zu schauen. Am Ende hatten wir alle auch etwas gefunden, so z.B. Socken, Handschuhe aus Yak-Wolle oder Schals aus Kaschmir.
      Am Abend wollten wir eigentlich ein Konzert zur mongolischen traditionellen Gesangs- und Tanzkunst ansehen, doch leider mussten wir dort angekommen feststellen, dass es am Wochenende nicht stattfindet. Zum Glück waren wir nicht die Einzigen, die vor verschlossenen Türen standen.
      Danach sind wir zum Abschluss nochmals in ein mongolisches Restaurant zum Abendessen gegangen und sind danach zurück zum Hostel um zu packen. Anschließend saßen wir noch im Hostel mit vielen anderen Leuten zusammen und haben uns gut unterhalten.
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    • Day 62

      Von Hochhausschlucht auf die Schildkröte

      October 17, 2019 in Mongolia ⋅ ☀️ 6 °C

      Ulaanbaatar gefällt uns besser als aufgrund unserer Recherche erwartet. Es handelt sich um eine moderne Großstadt mit vielen Hochhäusern, jede Menge Geschäften und vollen Straßen.
      Insbesondere die freundlichen Menschen erzeugen die positive Einschätzung.
      So helfen uns am Bahnhof sofort freundliche Mongolen zu unserer Unterkunft zu kommen. Insbesondere bilden sie zu den eher wortkargen, wenig service-orientierten und selten englisch sprechenden Russen einen starken Kontrast.
      Unsere Gastgeber, ein junges Paar mit einer 6-jährigen Tochter, die in der Innenstadt Zimmer anbieten und Touren organisieren verstärken unseren positiven Eindruck noch. Die Frau spricht fließend Englisch, da sie 3 Jahre in England gelebt hat und wir bekommen ein leckeres Frühstück serviert obwohl wir eigentlich erst Mittags einchecken sollten.
      Wir einigen uns schnell darauf mit ihrem Mann eine mehrtägigeTour durch die Mongolei zu machen, die am nächsten Tag starten soll.
      Den Rest des Tages verbringen wir damit uns in Ulaanbaatar noch ein paar wärmere Sachen (Handschuhe Mütze..) zu besorgen, durch die Innenstadt zu laufen und im Supermarkt möglichst lokales Essen zu suchen.
      Wir empfinden das Stadtbild als eine Mischung aus einer russischen und chinesischen Stadt, wobei wir letztere natürlich noch nicht kennengelernt haben
      Am nächsten Morgen fahren wir als erstes in den relativ nahegelegenen Terelj Nationalpark. Dort bewundern und besteigen wir eine beeindruckende Felsformation, die einer Schildkröte gleicht und besuchen danach noch unser erstes buddhistisches Kloster in der Nähe. Wir sind plötzlich in einer völlig anderen Landschaft und Kultur und realisieren, dass wir nun wirklich in Asien angekommen sind.
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    You might also know this place by the following names:

    Ulaanbaatar Hot, Ulaanbaatar

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