Morocco
Azilal Province

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Top 10 Travel Destinations Azilal Province
Show all
Travelers at this place
    • Day 11

      Der letzte Tag Taghia

      May 4, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 10 °C

      Schon fast melancholisch gehen wir noch einmal den kleinen grünen Weg am glasklaren Bewässerungsbach entlang. Wie verlaufene Seiltänzer balancieren wir auf der schmalen Mauer über dem Fluss entlang. Im Klettergarten erklärt Felix mir den ganzen Ablauf einer Mehrseillänge und dann die große Challenge: ich gehe das erste Mal in den kompletten Vorstieg, baue oben einen Stand und hole Felix mit einem Halbmastwurf nach. In drei Tagen habe ich mehr durch Zufall als geplant alles vom Klettern kennengelernt und bin jetzt bereit für Arco im Sommer.
      So langsam freunde ich Nordlicht mich mit den Bergen an, ich hätte Lust mal auf einen hinaufzusteigen, warum nicht einfach auf den höchsten Berg Nordafrikas? Ohne Training und ohne Bergerfahrung.... Aaaach wird schon gutgehen.
      Nach einem letzten Tee bei Lahsal steigen wir also ab und waschen noch schnell unsere Wäsche im Fluss.
      Nachts dann unser altbekanntes "you can't sleep here" Problem. Dieses Mal geleitet uns ein älterer Mann auf einem Mofa, der im Vorbeifahren helfen wollte, zu der Wache eines Staudammes, bei der wir wohlbehütet im dauerbrennenden Flutlichtscheinwerfer schlafen können. Uns will hier jeder in Watte packen, sodass den ersten Touris nach zwei Jahre Covid bloß nichts passiert.
      Read more

    • Day 10

      Hups Erstbegehung

      May 3, 2022 in Morocco ⋅ ⛅ 11 °C

      Das Unmögliche ist wahr geworden: wir haben den Tag im Voraus gut geplant! In zwei Seilschaften soll es in eine sieben Seillängen und 270 hm lange Tour gehen. Voller Motivation brechen wir morgens um 8 Uhr auf und gehen zur Route, also steigen zur Route auf, also rutschen über 150 hm Geröll hoch und dann noch durch einige Büsche und warte mal hier ist gar kein Weg mehr und wo ist Felix? "Ich glaube ich hab die Tour gefunden" ruft Jakob um 10 Uhr endlich vom Fels "hier sind zwar 6 Klebehaken drin und nicht 2 Schlaghaken aber die ist es" kurz danach hört man Felix 100 Metern höher hinter Büschen und Geröll "ich hab die Route gefunden, ich sehe zwar keinen Haken aber die müsste es sein" abenteuerlustig wie wir sind steigen wir natürlich bei Felix ein. Nach nur einer Seillänge wird klar: das ist nie und nimmer unsere Tour. Felix hat somit spontan seine erste Erstbegehung mit uns gemacht! Wir geben auf unsere Route zu finden, denn es wird allmählich zu spat um noch in eine 270m Wand einzusteigen und es warten hier noch tausend schöne Orte die wir sehe wollen. Spontan wie immer steigen wir am laufenden Seil in einen Canyon.
      Wie Alice im Wunderland stehen wir auf einmal in einer Märchenwelt. Zu beiden Seiten ragen große in vielen Farben leuchten Steinwände in den Himmel, in der Mitte ein kleiner Bach, der über hunderte und tausende von Jahren den Stein ganz glatt geschliffen hat. Grüne Lichtungen und kleine aus zwei Ästen gebaute Brücken begegnen uns immer wieder. Kletterreien, wie ich sie noch nie erlebt habe. Hier und da mal ein Boulder, 1 oder 2 mal sehe wir sogar Kletterrouten as dem Canyon starten (Projekte für die Zukunft ^^). Plötzlich stehen wir vor einem 10m hohen Findling, welcher in 5m Höhe zwischen den Wänden klemmt und mit weiterem Geröll unterspühlt den Weg versperrt. Wir nennen ihn Gandalf, denn an Gandalf kommt man nicht vorbei. Wir wollen fast umkehren, bis wir ein Schlupfloch finden, welches einen Vorstieg durch ein Loch und außen am Blick vorbei erlaubt. Gurte an und ab durch das 50cm Loch. Oben angekommen und atemberaubende Stein Topographien später der Horror: bei einem besonders glatten Boulder bin ich schon fast auf der anderen Seite aber mein Fuß rutscht und der andere auch und Felix versucht noch meine Hand zu greifen, aber zu spät. Wie in Zeitlupe falle ich... und stehe eine Sekunde später pitschnass im hüfthohen Wasser. Nichts passiert, es ist nur eiskalt. Die Beine zittern schon vor Anstrengung beim Rückweg und ich Seil mich das erste Mal freihängend von dem Findling ab. Ich glaube mehr Adrenalin als auf dieser Canyontour kann mein Körper gar nicht produzieren.
      Todmüde und dauergrinsend kommen wir wieder zu Saïd zurück. Stromausfall bedingt singen wir mit ihm Lieder im Kerzenschein, essen Tajine und reden mit ihm über die Weltpolitik, über die er erstaunlicherweise bestens aufgeklärt ist.
      Read more

    • Day 9

      Ausversehen Trad klettern

      May 2, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 14 °C

      Lahsal zu verstehen ist wie in einer endlosen Runde Activity gefangen zu sein. Er spricht ein bisschen Französisch, ein bisschen Spanisch und mischt beide willkürlich. Manchmal bin ich mir bei seinem starken akzent nicht sicher ob er einfach arabische Wörter anders betont. Benne kann Bruchstücke Französisch, ich rudimentär Spanisch und Jakob und Felix versuchen die pantomimischen Elemente zu deuten. Als Team ermitteln wir beim Frühstück, dass er uns zum Klettergebiet führt und uns zugucken möchte. Said hatte uns gestern eine "leichte und gut durchgebohrte Route" hinter dem Hausberg empfohlen. Das wir nicht wieder auf sein Verständnis von "easy Route" vertrauen sollten dämmerte uns erst als wir eine Stunde später schon beim Zustieg zur Route ins straucheln kommen. Schon alleine der Weg hätte der 3.-4. Grad sein können. Wir queren mehrmals einen Fluss, klettern über Felsen und schlagen uns durch das Gestrüpp, ist halt ne "easy Road".
      Angekommen sehen wir in den ersten 60 Metern genau drei Haken... Danach ehhm joar, gucken wir Mal was noch kommt.
      In einer vierer Seilschaft klettert Felix den Vorstieg, danach holt er Jakob und mich über Halbseile nach und Jakob hat ein weiteres Seil für Benne am Gurt. Im ersten Stand sichere ich Benne hoch und Jakob sichert den nächsten Vorstieg von Felix, welcher um eine Ecke verschwindet. Ein einziges Seilchaos. Im Nachstieg der zweiten Seillänge sehe ich erst wie Felix Sicherungen gelegt hat: hups, ausversehen im traditionellen Stil gelandet. Hier ist nichts mehr gebohrt, auf sechsig Metern finde ich einen wackeligen Friend und einen Baum der kunstvoll mit einer 120cm Schlinge umwickelt wurde, muss reichen... Easy Route.
      Nach dem Abseilen wacht auch Lahsal wieder auf, der unten in Ruhe einen geraucht hatte. "Crimpar Alex Honold". Anscheined waren wir potenziell die 2 Seilschaft nach Erstbegehung. 1h und 5 Bachüberquerungen später finden wir uns vor dem lokalem Sportklerttergebiet wieder. Jakob verliebt sich sofort in einen streunenden Hund und wir beginnen mit der ersten route 4b (erstes mal Vorstieg). Danach 5b und zuguterletzt jagen die 3 mich noch eine 6b hoch. Auch diese komme ich dank meines sauberen Kletterstyles mit einem Waghalsigen Sprung und blutenden Beinen hoch. Nach dem wir Jakob und Felix zum zweiten mal erklären, dass sie nicht einfach Hunde einstecken können geht es zurück zu einer Tajine mit Pommes obendrauf.
      Read more

    • Day 8

      Taghia

      May 1, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 15 °C

      Mein Bus entscheidet heute wann wir frühstücken. Das zweite mal müssen wir am Straßenrand halten, da der Motor beim Versuch das Atlasgebirge hochzujuckeln komplett überhitzt. Das ist mal die Entschleunigung pur. Warum wir den überhaupt bis zur Schneegrenze auf 2000 hm hochquälen? Weil wir selten länger über einen Plan nachdenken.
      Im Bergdorf angekommen fragen wir den einzigen Polizisten im Dorf, der gerade vor der Wache schlief, wo wir überhaupt das Klettergebiet finden. Er versteht nur leider kein Stück Englisch und ruft einen Kumpel der im Dorf wohnt an. Saïd kommt eine Stunde später auf seinem Motorrad angeknattert. "Ahh hello Friends, Just follow me, i will buy food for us on the market and then we go" anscheinend haben wir gerade durch Zufall einen Tourguide, ein Hostel und einen Koch in einer Person gefunden. Er versichert uns, dass die letzten drei Kilometer eine "easy Road" sind aber vorsichtshalber lasse ich Møre im Dorf stehen. Die nächste Stunde lernen wir eine ganz neue Definition von dem Wort 'Straße' kennen, welche alle bisherigen Wege hier wie neu geteert und frisch poliert erscheinen lässt. Während hinten im Bus die Einrichtung Loopings schlägt klammere ich mich Dank des fehlenden Autositzes wechselnd an der Küche und dem Bett fest. Auf den abenteuerlustigen Kurven, welche ohne Begrenzung einfach in eine Steilwand enden, müssen wir noch circa 15 Eseln ausweichen, bis die Straße einfach endet und das unser Parkplatz sein soll. Ab dann läd Saïd die Einkäufe auf zwei Esel und fragt uns stark verunsichert ein drittes mal, ob wir wirklich selber unsere Sache tragen wollen. Kurz darauf schwingt er sich selbst auf der Esel ruft "Ramadan its hard" und wir wandern eine weitere Stunde durch eine wunderschöne unberührte Lanschaft. Bis zu einem kleinen Dorf aus Lehm und Steinhütten inmitten perfekter Kletterwände aus rot und lila Kalkstein. Saïd ist sein ganzes Leben noch nicht aus Marokko heraus gekommen aber nächste Woche fliegt er in die Schweiz, Jahrelange Gäste von ihm haben ihn eingeladen. Ab jetzt leben wir im Paradies. Uns wird Tee serviert und wir haben die erste Dusche seit zwei Wochen. Der Ausblick aus dem Fenster ist verrückt und mit einem alten Kletterführer von Saïd schmieden wir schon tausende Touren. Nach einem Sparziergang zu den Routen wissen wir es sicher: mehr Glück hätten wir nicht haben können und das nur weil der Polizist kein Englisch konnte.
      Saïd und sein Bruder Lahsan kochen uns abends noch Suppe, danach Tajine und bringen frische Orangen als Nachtisch. Kugelrund und glücklich sind wir schon um 21 uhr komplett fertig.
      Read more

    • Day 17

      Vom Lac zum Wasserfall

      January 21 in Morocco ⋅ ☀️ 12 °C

      Der gestern Abend gewählte Übernachtungsplatz an einem kleinen Parkplatz am Hochpunkt des Passes war ein Volltreffer. Es bot sich heute morgen ein wunderbarer Ausblick. Sonntag ist auch - zumindest für Angestellte - kein Arbeitstag in Marokko. Ein Mopedfahrer setzte sich sichtlich durchgefroren vor unserer JuSe und genoss den Ausblick bei den Klängen seines Handys. Julia bot in Kaffee an, was er auch gerne annahm. Interessant war dann, dass er sich beim Abschied bei mir bedankte und uns einlud, zu sich zum Essen. Er würde für uns ein Schaf oder einen Hammel schlachten.
      Das heutige Etappenziel war nicht allzu weit weg. Der Name des Campingplatz ZEBRA ist da Programm. JuSe abstellen, kurz die Räder abwaschen und dann mit den Drahteseln Richtung Wasserfall und Grotte, was ich als Schnapsidee herausstellt. Der Weg zum Wasserfall wäre wohl mit unseren modernen Downhill-Mtb und ohne Sonntags Familien Ausflugsverkehr eine Gaudi gewesen, aber nicht mit dem Massen von Ausflüglern und unseren uralten Mtb der ersten Generation. Also ist wandern angesagt. Mittagspause war dann am Fuße des Wasserfalls direkt am Bachlauf. Maroksnischer Eiersuflsuf, präsentiert uns der freundliche Bob Marley Fan. Trotz der anfänglichen Massen, von denen aber schnell nichts mehr zu sehen war, waren 90 % der Buden, Cafés und Gartenrestaurants noch geschlossen. Man merkt doch dass wir außerhslb der Hsuptreisezeit unterwegs sind. Der Weg zur angeblichen Grotte war eine schöne Wanderung mit kleinen Kletterpassagen, zumindest für oberbayerische Bergziegen. Zurück ging es am selben Weg. Bei einem alten, angeblichen Wegwärter, bei dem wir noch einen Tee im Sonnenschein genossen liefen wir zu den bei einem Händler geparkten Fahrrädern. Da er wie ausgemacht nichts dafür verlangte, ksuften wir ihm gerne noch eine Burscha ab. Dann ging es über den Markt den steilen Berg hinauf zurück zum Campingplatz. Zufrieden machte ich mich abends dann noch über den scheiß Kühlschrank mit seinem 12 Volt Anschluss her. Neues Kabel, neuer Sicherungshalter, alle Anschlüsse neu und auch isoliert - trotzdem brennt dofort nach dem Einschslten die Sicherung durch. Bei mir dsnn auch bald, wenn der Sch... nicht funktioniert.
      Zum Tagesausklang war dann noch Beate, die Frau unseres Standplatznachbarn aus Heilbronn auf eine Flasche Wein bei uns. Julia probierte den extra für die Reise gekauften Omnia zum Brot backen aus . Der kann aber scheinbar nur halbe Brote backen, denn gleich nach fertigwerden des leckeren Brotes ist nur noch ein halbes übrgi😝
      Read more

    • Day 19

      Bei Ahmet Part 2

      January 12 in Morocco ⋅ ☀️ 20 °C

      Nachdem wir etwas gegessen hatten ging es weiter. Wir gehen einkaufen und Ahmet führt uns (wegen der herrlichen Aussicht😬) über eine schmale Serpentinenstraße am Rande des großen Atlasgebirges bis nach Asilal. Dort kaufen wir Oliven und Gemüse ein und ein Huhn für den Cous-Cous am Abend. Wie kauft man ein Huhn: Es wird einem lebend gezeigt und gewogen, dann holt man es 15 Min später ab und es ist fertig zum Kochen vorbereitet.
      Wir waren heute bei Ahmet zum Essen eingeladen und wir haben natürlich alle aus einer Schüssel gegessen, jeder hatte aber seinen Löffel. Es war sehr lecker und interessant zu sehen wie es in einem Berberhaus aussieht und zugeht.
      Read more

    • Day 22

      Ait Bououlli

      November 20, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 14 °C

      Wollten vor Marrakesch noch eine Tour durch die Berge machen. Wären 140 km gewesen. Geschafft haben wir mit Pausen in ca. 5 Stunden ungefähr 65. Dafür war die Strecke dann doch sehr herausfordernd. Die Landschaft aber einfach grossartig und spektakulär. Einmal kurz angehalten bei einem Souk in den Bergen. Welch ein Gewusel. War kaum ein durchkommen auf der Strasse. Stehen jetzt in Ait Bououlli gleich neben der Moschee, eingewiesen vom „directeur de la commune“. Das 16 Uhr Gebet gab in etwa einen Vorgeschmack was uns Morgen früh um 6 Uhr erwartet 🙈. Wecker brauchts jedenfalls keinen!Read more

    • Day 2

      Azilal

      November 7, 2019 in Morocco ⋅ ☀️ 15 °C

      Als nächstes ging es für uns dann nach Azilal rein, da Lif kurz zum Arzt musste und auch Jane und Albert noch ein paar Besorgungen machen mussten.
      In der Zeit deckten wir uns dann mit Wasser ein und holten noch Geld, da es hier eher weniger ist mit Kreditkarte zahlen usw...

      Danach ging es dann für uns und glücklicherweise auch für Albert Richtung Ouzoud-Fälle. Auf dem Weg dorthin kamen wir auch noch an echt geilen Fotospots vorbei und gingen auch noch kurz "Wandern" um einen Geocache zu finden.
      Am interessantesten war aber das Gespräch mit Albert, der uns echt viel erzählte und auch erklärte.

      Die Natur ist einfach mal wieder Wahnsinn und atemberaubend!
      Read more

    • Day 12

      Day three of trek. Plateau to Imarin.

      August 28, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 20 °C

      After watching a bit of sunrise over Ait Bougamez we descened a spectacular path to the village before crossing the plain and cutting through the orchards to Gite Imarin.

      At the Gite Paul, a bit too much sun methinks, asked for 'Hot water' in German when he wanted cold water (in French).

      Cold drinks, showers, apple juice and lunch all taken before heading off on road over high passes.

      Gite Imarin was excellent, and Ibrahim and his young lady helper couldn't have been more helpful. Nnothing was too much trouble, and the asnwer to every request was alwways yes. I gave the young lady a small tip for which she seemed very grateful, and it was trousered quickly
      Read more

    • Day 8

      Hot walk

      August 24, 2023 in Morocco ⋅ ☁️ 25 °C

      Set out on a walk in search of the legendary throne - .Still couldn't find it - As I discovered later when talking with Mohammed Achari i was in the wrong valley, I needed to drop down to Ait Bouli and then head up to the pass from there. Still, a good walk with ever increasing views. A couple of Hoopoe down by the village. The day got hotter and hotter as naturally we had set off a little late but a shower or two in the afternoon cooled us down.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Azilal Province, إقليم أزيلال, Azilal

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android