Gleich nach dem Frühstück machten wir uns zur etwa 500 Meter entfernten Haltestelle des hop on, hop off Busses auf. Mit dem Bus ließen wir uns dann für 13 Euro p.P. etwas durch die Stadt fahren, wobei mir ständig die Frage kam, wie will der große Bus durch diese engen und zudem zugeparkten Gassen fahren. Am Bahnhof stiegen wir aus, beendeten bei Maroc-Telecom unseren Vertrag fürs Internet und weil der Bus uns zu spät zur Weiterfahrt kam, gingen wir einfach zu Fuß zurück. Unseren Plan, um 15.00 Uhr zur Fähre aufzubrechen, änderten wir kurzerhand, verlängerten unseren Parkschein und fahren jetzt erst morgen über die Straße von Gibraltar.
Stattdessen gingen wir zu einem weiteren Café, das die Reiseleiterin ausgeguckt hatte. Dem "Café Salon Bleu". Welchen Rang es auf der weltweiten Caféscala einnimmt?? Jedenfalls kann man prima über den Hafen schauen. Dann in die Medina und zum Obst- und Gemüse fassen in den Soukh.
Und weil es unser letzter Abend in Afrika ist, kehrten wir noch einmal in ein typisches marokkanisches Lokal ein. Mein im blauen Salon aufkeimender Verdacht, dass man sich in Tanger bereits auf europäischen Preisstandart angepasst hat, wurde nicht bestätigt. Vorspeise, Tajine und Couscous mit Rindfleisch, Wasser und ein Tee Vervaine, jetzt aber mit Kräutern, für gerade 18 Euro.
Der Weg zurück durch die Medina war nochmals ein Ereignis. Wir haben den Eindruck, diese Medina ist die größte und bunteste, die wir bislang gesehen haben.
Und zum Schluss fiel uns noch etwas auf. Wie bereits in Asilah und Mhedia war auch hier gefühlt die halbe Stadt gegen Abend auf den Beinen, um auf der Strandpromenade zu flanierenRead more