Marocco
Tinghir Province

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Viaggiatori in questo posto
    • Giorno 18

      Tazzarine

      14 novembre 2022, Marocco ⋅ ⛅ 25 °C

      Strecke: Thodra Schlucht - Tazzarine, 170 km
      Übernachtung: Camp Sedrar.
      Heute geht es über die Berge - Tinherir - Djebel Sarrho - Nekob und über den Tiz’n Tazazert-Pass (2283m.ü.M.) dann verlassen wir den hohen Atlas und fahren Richtung Wüste. Endlose, verlassene und karge Gebirgslandschaften, dann wieder durch das „Gewusel“ von kleinen Siedlungen. Unterwegs begegnen wir den ersten Dromedaren, ein Zeichen dass die Sahara nicht mehr weit sein kann. Kurz vor dem Camp besuchen wir noch eine prähistorische Stätte mit 5000 Jahren alten Felsrizungen. Im Camp Sedrar bleiben wir nun zwei Nächte.Leggi altro

    • Giorno 120

      Agdz, einst und jetzt

      29 dicembre 2022, Marocco ⋅ 🌙 13 °C

      Die kleine Schuhmacher-Boutique von Abdessalam ist noch, wie eh und je; bestimmt liegen da noch Schuhe in den Gestellen, die selbst zur Zeit seines Vaters schon da waren. Irgendwie wohltuend, dass es in dieser sich so schnell wandelnden Welt auch noch Dinge gibt, die Beständigkeit markieren. Und schließlich ist diese kleine Boutique ja bloss die Bühne für das, was eigentlich wichtig ist: gelebte Hilfsbereitschaft, Großzügigkeit und Gastfreundschaft, Solidarität, herzliche Begegnungen und tiefgründige Gespräche. So halt, wie dies die Geschichte vom Schuhmacher Martin von Leo Tolstoi erzählt.

      Rund um Agdz sind in den letzten 20 Jahren viele Neubau-Quartiere entstanden. Die einstigen Lehmbau-Siedlungen - Ksare und Kasbahs - sind am verschwinden. Die Stadt im oberen Draa-Tal pulsiert und ist wichtiger Schul-Ort, Verkehrsknotenpunkt und mit dem Donnerstags-Souk auch Handelszentrum für die Umgebung.

      Die einst so typischen dreistufigen Palmengärten mit ihren Bewässerungskanälen sind auch hier weitgehend am Austrocknen. Bloss wer sich einen eigenen Brunnen bohren und eine Pumpstation leisten konnte, kann heute noch bewässern und auf kleinen Parzellen Garten- bzw Landwirtschaft betreiben. Die eklatante Trockenheit bringt im 200km langen Oasental die einstige Existenzgrundlage fast völlig zum Erliegen.

      In meinem Optimismus hatte ich im September noch gedacht, ich könnte vielleicht in Agdz dann eine Paddeltour auf dem Draa unternehmen. Nun durchqueren wir dessen absolut trockenes Flussbett mit dem Fahrrad.
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    • Giorno 21

      „4x4 light“ nach Mharesch Klamm

      10 novembre 2023, Marocco ⋅ 🌙 25 °C

      Gestern Abend sind wir mit Dromedaren in die Dünen geritten, um von der höchsten Düne den Sonnenuntergang zu schauen. Diese Stunden haben uns die Wüste noch einmal ein Stück näher gebracht. Es war einfach fantastisch, auf dem Rücken der Kamele in den Abend und immer höher auf die Dünen zu reiten.

      Danach sassen wir am Lagerfeuer mit einem Glas Wein und bewunderten den Sternenhimmel. Die Gnaur Musiker (Karabas, Metall Kastagnetten, Trommeln und der Guembri, eine dreiseitige „Gitarre“) haben für uns gespielt.

      Heute geht es von Merzouga nach Westen zum Mharesch-Klamm. Die nächsten 2 Etappen führen richtig durch die Wüste - keine Teerstrasse weit und breit und zum Teil auch keine rivhtige Naturstrasse. - Nur Sand und Felsen. Die typische Saharalandschaft mit Dünen, Bergen und Wadis (Trockenflusstäler) und mit dornigen Akazien. Das heutige Etappenziel liegt am nördlichen Zugang zur Mharesch-Klamm, ein einsamer Uebernachtungsplatz - meilenweit vom nächsten Dorf entfernt. Die Fahrt fordert nicht nur die Fahrer, auch die Beifahrer werden in den Bann gezogen.

      Wir fahren die südliche Anfahrt - Hassi Ramlia mit einem schwierigen weichsandigen Flussbett - das Qued Rheris muss überquert werden. Am Mittag werden wir vom einheimischen Führer zu einem schattigen Platz geführt, wo er ein Feuer macht und uns mit feinen Spiesschen überrascht. Danach der obligate Tee. Es folgen weitere sandige Passagen, die einen Slalom zwischen Tamarisken-Hügeln erfordern.

      Nach einer abenteuerlichen Fahrt finden wir unsere Auberge Oasis El Mharesch. Müde aber glücklich.
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    • Giorno 22

      Camp El Marech

      18 novembre 2022, Marocco ⋅ ☀️ 28 °C

      Ein hektischer Start in den Morgen. Nach einem hastigen Frühstück müssen zuerst die steckengebliebenen Camper freigeschaufelt und rausgeschleppt werden. Dann versammeln wir uns an der Strassen und versuchen mit den vorhandenen Kompressoren die Reifen einigermassen pistentauglich aufzupumpen. Diverse Kleinkompressoren mit 12 Volt geben nach kurzer Zeit den Geist auf. Einzig die 230er Kompressoren funktionieren richtig, allerdings haben nicht alle Womos einen Stromumwandler, der die gewünschte Spannung liefert. Unsere Solaranlage mit dem Converter und dem Liziumyonenblock liefert erstaunlich viel Strom. Dies dauert jedoch seine Zeit bis alle wieder startklar sind. Auf der anschliessenden Pistenfahrt können wir unsere Erkenntnisse von gestern über unseren Allrad und die Differenzialsperre nochmals anwenden. Der richtige Reifendruck ist das Geheimnis. Pro drei Fahrzeuge erhalten wir einen Guide mit einem Pickup Truck, der uns dann doch irgendwann zu unserem nächsten Camp bringt.Leggi altro

    • Giorno 29

      Stellplatz Freudenhaus?

      1 febbraio 2023, Marocco

      Wo sind wir hier gelandet? Unser heutiger Übernachtungsplatz befindet sich in Tazarine in einer Hotelanlage. Unser Giotti steht auf einem ummauerten bewachten Hof...mein erster Gedanke: Gefängnismauern. Der gesamte Hotelkomplex ist ansonsten sehr schön angelegt. Wir sitzen vor einem BIER :)), ein grosser Pool vor uns, nebenan die Poolbar. Dazu arabische Musik...für meine Ohren etwas fremd, milde gesagt. Peter nennt es "tödlich":)) Hinter mir stark geschminkte unverschleierte Marokkanerinnen in glitzernden Gewändern..grüssen Peter sehr freundlich, mich etwas zurückhaltender. Marokkanerinnen auf dem Land besuchen nur wenn sie auf Reisen sind und in Begleitung ihres Ehemannes ein Wirtshaus.
      Said unser Wüstentourfahrer aus M'hamid ist ledig. Er möchte gerne eine Frau und Kinder. Es sei aber sehr schwierig, vor der Hochzeit eine Frau richtig kennen zu lernen. Ein unverheiratetes Paar darf sich weder in einem Café noch zu Hause treffen. Auf dem Land kennt man sich. Da wird getratscht. Wenn man von der Polizei (Sittenpolizei?) erwischt wird, gibts eine Busse!
      Zur Fortsetzung unseres heutigen Tagesziel gibt Peter auf Google Maps als Zwischenetappe Tansikht ein. Das Navi führt zuerst ziemlich in enge Gässchen, auf Schotterstrassen. Für die Bewohner ein eher seltenes Bild. Sie schauen ziemlich kritisch zu uns hinauf. Normalerweise winken die Menschen und lachen, wenn wir an ihnen vorbei fahren.. Wir sind froh, dass endlich eine gute Strasse in die richtige Direktion führt. Die Region von Tansikht ist für ihre Datteln sehr bekannt. So halten wir am Strassenrand an und kaufen 2 Kg Datteln von der "meilleure qualité". Dies umgerechnet für CHf 7.20! Wenn man bedenkt, wieviel Arbeit in so einer Kilopackung Datteln steckt, fühlen wir uns umsomehr über den Tisch gezogen, beim Besuch der Kasbah in Nekob. Der Wärter verlangt für eine Besichtigung und einem Tee 90 MAD. Der Besuch des heutigen Hotelkomplexes lohnt sich trotzdem. Von der Dachterrasse aus überblicken wir die ganze Stadt mit ihren 45 Kasbahs. Schön eingebettet in einen Palmenhain.
      Uns fällt wieder vermehrt auf, dass die Marokkaner in uns wandelnde Geldbeutel sehen...die Pandemie hinterlässt riesige Spuren. Während 28 Monaten hatten viele Menschen hier kein Einkommen mehr. Schöne, touristische Anlagen haben für immer ihre Tore geschlossen, oder wirken sehr heruntergekommen. Mit diesem Hintergedanken im Kopf müssen wir etwas Milde walten lassen, all den gierigen Händlern und Kaufleuten gegenüber.
      In einer einzigen Steinwüste flankiert von den beiden Tafelbergen Djebel Beni und Djebel Sarhro fahren wir heute über 100 Kilometer weit. Manchmal tauchen absterbende Palmen in der Einöde auf. Oder dann wieder grüne Palmenhaine. Wir fragen uns, ob die Palmen wegen der Rüsselkäfer, oder wegen der Trockenheit absterben.
      Tazarine ist eine kleine Landgemeinde. Viel zu sehen gibt es nicht. Doch ist es immer wieder spannend, einen Kaffee zu trinken in einem belebten Gasthaus und die Menschen zu beobachten. Hier sind wir die einzigen Touristen...wahrscheinlich sind auch wir interessante Beobachtungsobjekte. Insbesondere ich, als einzige Frau und ohne Kopfbedeckung.
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    • Giorno 25

      N'Kop

      25 novembre 2023, Marocco ⋅ ☁️ 17 °C

      Nach einem letzten Frühstück bei Sonnenaufgang in der Wüste von Merzouga fahren wir weiter nach N'Kop. N'Kob, ist ein malerisches Dorf im Süden Marokkos, das sich im Draa-Tal befindet. Es ist besonders bekannt für seine beeindruckende Ksour-Architektur, wobei Ksour traditionelle befestigte Lehmdörfer sind. N'Kop beherbergt eine der größten Ansammlungen von Ksour in der Region.
      N’Kob ist die Stadt Marokkos mit den meisten Lehmbauten (tighremts) – man spricht von 45 oder gar 52 noch halbwegs intakten Bauten dieser Art. Nach unserer Ankunft auf dem Campingplatz fahren wir erstmal auf den Wochenmarkt. Den Markt haben wir im letzten Winter schon einmal auf der Durchfahrt besucht. Wir decken uns erstmal mit frischem Obst und Gemüse ein. Nach einem leckeren Cappuccino in der Kasbah Ennakb geht es zurück zum Campingplatz. Morgen wollen wir uns die Lehmbauten und die Palmeraie anschauen.
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    • Giorno 26

      N'Kop und seine Tighremts

      26 novembre 2023, Marocco ⋅ ☀️ 18 °C

      Nach einer sehr unruhigen Nacht ich hatte starken Schüttelfrost und Fieber sind wir gegen Mittag los um uns die Lehmbauten und die Palmeraie anzuschauen.
      N'Kob ist bekannt für seine reiche Anzahl an traditionellen Lehmbauten, auch als Tighremts bekannt. Diese Lehmbauten sind charakteristisch für die Architektur der Region und spielen eine entscheidende Rolle in der Geschichte und Kultur der Berbergemeinschaften.
      Die Tighremts sind befestigte Lehmhäuser oder Dörfer, die oft mehrere Stockwerke hoch sind und mit charakteristischen Turmspitzen gekrönt werden. Diese Türme dienen nicht nur dekorativen Zwecken, sondern haben auch funktionale Bedeutung, wie zum Beispiel zur Lagerung von Vorräten oder als Aussichtspunkte für die Überwachung der Umgebung. Da es mir nicht so gut geht kehren wir früh zum Wohnmobil zurück.
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    • Giorno 41

      Bassou Auberge und Camping

      6 ottobre 2022, Marocco ⋅ ⛅ 29 °C

      Die Zufahrt zum Campingplatz sind derzeit rund 4 Kilometer staubige Baustellenpiste. Angekommen und einen leeren Platz vorgefunden, eine jüngere Frau begrüßte uns. Vom Stellplatz eine weite Sicht in die Landschaft. Im Innenhof des Riad ein grünes schattiges Paradies.

      "Bassou Auberge Camping
      In Nkob am Fuße des Djebel Saghro gelegen - ruhiger und schattiger Ort - Restaurant - Kochkurse und Musikabende - Massagen - Ausflüge in Djebel Saghro - Annehmlichkeiten: Möglichkeit, Brot, Croissants, Pfannkuchen, Pizza zu essen." Quelle park4night

      Pizza muss nicht unbedingt sein, aber das Berberomlett/Tajine war bemerkenswert gut.
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    • Giorno 54

      Irgendwo im nirgendwo

      7 gennaio 2023, Marocco ⋅ ☀️ 18 °C

      Auch den schönsten Ort muss man bei so einer Reise mal verlassen. Ich wäre noch gerne geblieben um die Ruhe zu genießen, aber Andrea möchte gerne wieder in die Zivilisation.
      Also machen wir uns nach sehr schönen und sehr ruhigen Tagen auf zu unserem neuen Ziel die Dünen Erg Chebbi in Merzouga.
      In Tamegroute der Töpferstadt machen wir einen Halt und kaufen Tonwaren ein. Von dort geht's weiter nach Nkob. Hier machen wir eine Pause und gehen dort über den Wochenmarkt, frisches Obst und Gemüse einkaufen.
      Die heutige Fahrt war wieder mal eine Augenweide. Wir haben so oft gestoppt und Bilder gemacht das wir nur langsam vorangekommen sind.
      Kurz vorm Sonnenuntergang finden wir am Rande der Berge abseits der Straße Irgendwo im nirgendwo einen Stellplatz für die Nacht.
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    • Giorno 123

      Was im Leben wirklich wichtig ist

      1 gennaio 2023, Marocco ⋅ 🌙 8 °C

      Den Jahreswechsel verbrachten wir gemeinsam mit Abdessalam, Fatima und ihren Kindern in Bouskour bei der Herkunftsfamilie von Fatima. In den Tälern des Jebel Sahro lebt diese wunderbare Nomaden-Familie in einfachsten Verhältnissen. Von den sieben Kindern sind die drei Töchter auswärts verheiratet, die vier Söhne mit ihren Familien leben jedoch alle in dieser abgelegenen Siedlung in vier Generationen umfassender Gemeinschaft.

      Eindrücklich, wie sie mit gemeinsamen Kräften und unterschiedlichen Talenten zusammenwirken und weitgehende Selbstversorgung betreiben. Die Trockenheit wird hier besonders spürbar, den Anbau eigenen Getreides mussten sie inzwischen einstellen; die Tiere sind dankbar für die dürren Blätter und Kräuterstauden im Futtertrog. Für das Wasser ist mittlerweile ein Rückhaltebecken erstellt und ein weiterer Brunnen gebohrt. Ein grosses Solarpaneel sorgt für den Lichtstrom. Gekocht wird über dem Feuer sowie am Erd-Ofen und in der Aussentoilette gibt es gar warmes Wasser vom Holzboiler. Nachts geben die vielen Teppiche und Decken warm, die Temperatur kann nämlich schon mal unter 5 Grad sinken.

      Erstaunlich und tief beeindruckend, in welcher Selbstverständlichkeit, Gelassenheit, Zuversicht und Gastfreundschaft hier das Leben vor sich geht. Die vielen Kinder genießen den sichtbar liebevollen Umgang seitens der Erwachsenen und können an allen Handlungen des Alltags teilhaben. Man hat hier offensichtlich Zeit füreinander. Die Handys werden zur gegenseitigen Verständigung zwar aktiv genutzt, doch Bilder, Bücher, Unterhaltungsgeräte etc sucht man vergeblich - und dennoch scheint kaum etwas zu fehlen.

      Derweil beschäftigt in Europa die Frage, ob eine Raumtemperatur knapp unter 20 Grad überhaupt zumutbar sei - und dass die eingeschränkte Auswahl an Konsumprodukten zu existenziellen Krisen führen könne. Sehr unterschiedliche Welten.
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    Potresti conoscere questo luogo anche con i seguenti nomi:

    Tinghir Province, إقليم تنغير‎‎, ⵜⴰⵎⵏⴰⵜⵜ ⵏ ⵜⵉⵏⵉⵖⵉⵔ

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