• Nane Paulsen

Weltreise

Von April 2022 bis November 2023 ging es für mich einmal „Round the World“.
Erst habe ich den Westen von Kanada und der USA erkundet, dann ging es über Hawaii für ein Jahr nach Neuseeland, und zuletzt habe ich mir noch Hongkong und Macau angeschaut.
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  • Portland

    8. September 2022 in den USA ⋅ ☀️ 26 °C

    Am Nachmittag sind wir dann in Portland angekommen. Dort sind wir als erstes zum Pittock Mansion gefahren, das oben über Stadt auf einem Hügel liegt. Von dort hatte man einen super Ausblick über die ganze Stadt. Durch den Washington Park ging es dann den Hügel wieder hinunter bis zur Downtown. Das Auto haben wir stehen gelassen und zu Fuß die Downtown-Gegend erkundet. Erst durch die Shoppingstraßen, dann zum Ufer des Willamette River. Von dort sind wir dann ins Kneipenviertel, wo wir in einer Brauerei ein Biertasting gemacht und zu Abend gegessen haben. Danach sind wir mit dem Auto dann zum Walmart, wo wir wieder die Nacht verbringen werden.Weiterlesen

  • Columbia River Gorge und Mt Hood

    9. September 2022 in den USA ⋅ ☀️ 22 °C

    Von Portland ging es dann am Morgen Richtung Osten immer am Columbia River entlang (den ich übrigens auch schon in Kanada in Revelstoke gesehen habe, verrückt😅). Wir haben an mehreren Stellen gehalten und den Ausblick auf uns wirken lassen, echt beeindruckend, wie der Fluss sich durch die Landschaft gegraben hat! Entlang der Gorge gibt es alleine auf der Oregon-Seite über 90 Wasserfälle. Davon haben wir uns zuerst die Multnomah Falls angeschaut. Vor allem die Brücke über den unteren Wasserfall sieht dabei besonders schön aus. Danach ging es dann noch zu den Horsetail Falls.
    Nachdem wir endlich eine Tankstelle gefunden hatten (war knapp😅), ging es dann Richtung Süden zum Mount Hood. Den konnten wir vom Trillium Lake aus bestaunen. Der Mt Hood ist ebenfalls ein Vulkan, und bietet einen echt majestätischen Anblick! Wir haben dann noch kurz am Clear Lake gehalten, bevor es weiter nach Süden ging.
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  • Smith Rock SP

    9. September 2022 in den USA ⋅ ☀️ 26 °C

    Von einem Moment auf den anderen wurden die waldigen Berge dann zu trockener Prärie. Unser nächstes Ziel war der Smith Rock State Park. Die Felsen sind dadurch entstanden, das Vulkanasche über lange Zeit komprimiert wurde. Das Wasser hat sich dann durch die Steine gegraben und den Canyon erschaffen. Es war super beeindruckend und wunderschön! Wir sind ein wenig durch die Felsenlandschaft am Fluss entlang gewandert. Am frühen Abend haben wir dann auf dem Parkplatz das Abendessen gekocht. Danach haben wir dann noch den Sonnenuntergang geschaut, bevor es weiterging nach Bend. Dort waren wir in einer Bar noch etwas trinken uns haben drei Amerikaner kennengelernt und übers Reisen gesprochen.
    Später sind wir dann auf Parkplatzsuche gegangen, da es beim Walmart nicht erlaubt war aufgrund der Stadtverordnung, und bei einem Motel fündig geworden.
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  • Paulina Lake und Crater Lake NP

    10. September 2022 in den USA ⋅ ☀️ 24 °C

    In Bend waren wir dann morgens bei Starbucks (Wifi), um unsere nächsten Wochen weiter zu planen. Da ich für ein paar Tage nach Hause fliege, müssen wir ein bisschen was organisieren.
    Danach ging es dann zum Paulina Lake. Auf dem Weg sind wir durch Vulkangebiet gefahren, oft konnte man Lavafelder am Straßenrand sehen. Der See war sehr schön und wir haben dort ein Bad genommen und Porridge zum Frühstück gegessen.
    Danach ging es weiter zum Crater Lake. Vor 7700 Jahren ist dort ein Vulkan ausgebrochen. Im Krater haben sich Schnee und Regenwasser gesammelt. Heute ist der Crater Lake der sauberste See der USA und bietet einen wunderschönen Anblick. Nur durch die Waldbrände war es etwas riesig.
    Anschließend ging es weiter zu den Toketee Falls. Die Wasserfälle an sich konnte man nur von einer Aussichtsplattform sehen, dafür sind wir dann zu dem Fluss hinuntergeklettert, der total klar war.
    Am Abend sind wir dann Richtung Westen gefahren. Dabei sind wir durch trockenes hügeliges Gelände gefahren, was auch total schön war. Im Stockdunkeln sind wir dann im 20 Uhr in Coos Bay angekommen, wo wir übernachten werden.
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  • Oregon Küste

    11. September 2022 in den USA ⋅ ☁️ 16 °C

    Morgens sind wir direkt nach North Bend zum Sandboard-Verleih gefahren. Wir haben jede ein Board bekommen und der Verleiher hat uns noch den besten Platz auf einer Karte gezeigt. Dort angekommen, mussten wir erst einmal die Düne hochsteigen, was mit Abstand das Anstrengendste war, was ich seid Langem gemacht habe.
    Nachdem wir die Boards gewachst hatten, ging es dann die Dünen hinunter. Auf der Rückseite waren sie zum Glück nicht so steil.😅 Nachher hat man sich schon etwas mehr zugetraut und es hat super viel Spaß gemacht! Da wir danach total sandig waren, sind wir dann noch in den See am Fuß der Dünen gesprungen.
    Nachdem wir die Boards zurückgegeben hatten, sind wir dann weiter Richtung Süden an der Küste entlang gefahren. Dabei haben wir an mehreren Aussichtspunkten gehalten und sind auch einmal zum Strand hinunter gelaufen. Das Wasser war eiskalt!
    Aufgrund vieler Waldbrände in der Gegend war es total diesig und der Ausblick nicht sehr weit, aber die Küste war trotzdem wunderschön!
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  • Redwood Parks

    11. September 2022 in den USA ⋅ ⛅ 17 °C

    Am Nachmittag haben wir dann die Grenze von Oregon nach Kalifornien überquert. Unser nächstes Ziel waren die Redwood National und State Parks. Wir sind mehrere der „Scenic Drives“ durch die Wälder und an der Küste entlang gefahren und sind zwei kleine Trails gelaufen. Von den Redwood Bäumen gibt es zwei Arten: den Küsten Redwood und den Riesen Sequoia. Der Küsten Redwood ist der höchste Baum der Erde und wird bis zu 2000 Jahre alt und 115m hoch. In den Wäldern haben wir echt unfassbar riesige Exemplare gesehen. Auch hier war es sehr diesig, weshalb wir vom Sonnenuntergang an der Küste nicht so viel gesehen haben.
    Im Dunkeln sind wir dann noch bis nach Eureka gefahren, wo es natürlich wieder zu Walmart ging.😄
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  • Nördlicher Highway 1

    12. September 2022 in den USA ⋅ ☀️ 19 °C

    Von Eureka ging es dann am Morgen weiter Richtung Süden. Unser Plan war es den Highway 1 bis nach San Francisco zu fahren. Direkt am Anfang vom Highway sind wir beim Drive Thru Tree gewesen, ein riesiger Baum, durch den man durchfahren kann, war aber schon ganz schön knapp mit unserem SUV.😅
    Danach ging es auf dem Hwy 1 erst einmal auf Serpentinen durch den Wald, bis wir endlich an der Küste ankamen. Von dort an war die Fahrt dann einfach nur noch wunderschön und beeindruckend! Hinter jeder zweiten Kurve wartete eine Bucht mit Sandstrand, und von den Klippen hatte man einen wunderschönen Blick auf den Ozean und die Steilhänge. Insgesamt sind wir sieben Stunden gefahren, was ganz schön anstrengend war, aber wir hatten ja ein Ziel vor den Augen.😍
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  • Ankunft San Francisco

    12. September 2022 in den USA ⋅ ⛅ 15 °C

    Am Abend war es dann endlich soweit: kurz vorm Sonnenuntergang erreichten wir die Golden Gate Bridge. Das Wetter war perfekt: nebelfrei und bunte Wolken. Die Brücke ist echt riesig und wunderschön. Man muss zwar Zoll bezahlen, wenn man sie in Sam Francisco überquert, aber das hat sich auf jeden Fall gelohnt!
    Wir sind dann noch zu einem Aussichtspunkt gefahren, wo die Sonne leider schon untergegangen war, aber die Perspektive war trotzdem beeindruckend. Von Strand aus konnten wir die Brücke sogar noch im Dunkeln bestaunen.
    Danach waren wir dann in San Francisco noch kurz in einem Club. Auf dem Weg dorthin sind wir an vielen schönen viktorianischen Villen vorbei gelaufen.
    Nachts haben wir uns dann einen Schlafplatz neben einem Park gesucht, wo auch einige andere Camper standen.
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  • Alcatraz und Downtown

    13. September 2022 in den USA ⋅ ☀️ 16 °C

    Nachdem wir uns frisch gemacht und einen kleinen Spaziergang gemacht haben, habe ich am Vormittag die Fähre nach Alcatraz genommen. Georgia hatte die Tour vor ein paar Jahren schon gemacht, und sich deshalb in der Zeit was anderes angeguckt. Nach 15min sind wir auf der felsigen Insel Alcatraz angekommen. Ursprünglich wurde die Insel zur Goldrauschzeit als Militärstützpunkt genutzt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde dann der Zellentrakt gebaut und ein Militärgefängnis eröffnet. 1934 hat dann der Staat nach einigen Renovierungen ein ziviles Hochsicherheitsgefängnis draus gemacht. Bis zum Jahr 1963, wo es aus Kostengründen geschlossen wurde, waren einige bekannte Verbrecher in Alcatraz untergebracht, wie zum Beispiel Al Capone und Machine Gun Kelly. Seit den 70ern gehört die Insel zum Golden Gate National Park. Das interessanteste Gebäude war natürlich der Zellentrakt, wo man eine Audiotour mitmachen konnte, und viele Fakten und Geschichten gehört hat. Sehr gut fand ich aber auch die Ausstellung über die Inhaftierten in amerikanischen Gefängnissen heutzutage, und warum die Anzahl in den USA weltweit mit Abstand am größten ist. Es wurde auf die Drogenpolitik und die Ursachen von Kriminalität eingegangen, und wie andere Länder mit ihren Gefangenen umgehen.
    In den 60er wurde Alcatraz übrigens 19 Monate von mehreren Stämmen der Indianer besetzt, um auf die Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen.

    Nachdem ich dann wieder auf dem Festland war, haben Georgia und ich zusammen Downtown und Chinatown erkundet. Die wirklich interessanten Viertel liegen ein bisschen weiter westlich. Dort stehen die viktorianischen Häuser und die Straßen gehen extrem bergauf und -ab! Das war dann später mit dem Auto schon ein Abenteuer an so mancher Stelle.😅
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  • San José

    14. September 2022 in den USA ⋅ ⛅ 14 °C

    Von San Francisco haben wir dann einen kleinen Abstecher nach San José gemacht. Dort sind wir etwas durch die Downtown und den Campus spaziert, es war aber erstaunlich wenig los. Die Stadt war trotzdem schön, genau so, wie man es sich in Kalifornien vorstellt: Sonne und Palmen.Weiterlesen

  • Sacramento

    14. September 2022 in den USA ⋅ 🌙 13 °C

    Am Abend sind wir dann nach Sacramento gefahren, wo Georgia ab morgen ein Hostel gebucht hat. Von der Stadt habe ich nicht viel gesehen, wir haben uns nur einen Schlafplatz gesucht. Die Landschaft auf der Fahrt dorthin war aber ganz schön und die amerikanischen Städte sehen schon beeindruckend aus bei Nacht…
    Am nächsten Morgen waren wir dann in einem riesigen Fitnesszentrum. Dort konnten wir mit einem Probeabo das Schwimmbecken, sowie Hot Tub und Sauna benutzen. Es war schön mal wieder richtig zu duschen, sich zu entspannen und sich vor dem Flug nochmal frisch zu machen. Ich habe Georgia danach beim Hostel abgesetzt, mitsamt unserem ganzen Koch- und Schlafequipment. Sie hat für die nächsten Tage eventuell eine andere Mitreisende gefunden, sodass wir die Sachen vielleicht behalten können.
    Für mich ging es dann zum Flughafen.
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  • San Francisco Flughafen

    14. September 2022 in den USA ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Fahrt nach San Francisco zum Flughafen hat dank Rushhour fast zwei Stunden gedauert. Am Flughafen musste ich dann noch unseren Mietwagen abgeben. Das hat zum Glück reibungslos geklappt und wir haben sogar das Geld wiederbekommen für die Tage, die wir ihn nicht nutzen konnten. Die Sicherheitskontrolle war dann auch schnell erledigt und nun geht’s deutlich früher als erwartet wieder nach Deutschland. Der Rückflug in die USA ist zwar noch nicht gebucht, ich denke aber, spätestens Ende September werde ich wieder zu Georgia stoßen, damit wir den Roadtrip gemeinsam weiterführen können.Weiterlesen

  • Layover Kopenhagen

    15. September 2022 in Deutschland ⋅ ⛅ 15 °C

    Zwei Stunden Layover in Kopenhagen: Der Flughafen ist ziemlich leer und ich schlafe die meiste Zeit auf einer Bank.
    Mit dem Bus geht’s dann zum Flugzeug.

  • Zu Hause ❤️

    15. September 2022 in Deutschland ⋅ ☀️ 15 °C

    Am Nachmittag bin ich dann in Hamburg gelandet, wo Johannes mich mit einem Becher Kaffee begrüßt hat. Der war auch dringend nötig!😅
    Er hat mich dann zu Hause bei Mama abgesetzt, vielen Dank fürs Abholen!🤗
    Jetzt habe ich erstmal ein paar Tage zu Hause, irgendwie fühlt es sich aber noch ganz surreal an, hier zu sein.
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  • Abschied 2.0 und Flug nach Las Vegas

    27. September 2022 in Deutschland ⋅ 🌧 10 °C

    Heute hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Es waren zwölf sehr ereignisreiche und emotionale Tage zu Hause. Ich hatte mich gerade ans Reisen gewöhnt und mich mental darauf eingestellt Familie und Freunde erstmal nicht wiederzusehen, aber dann kam es doch ganz anders. In den Tagen zu Hause habe ich in so kurzer Zeit so viele Freunde und Familie getroffen, wie noch nie. Ich habe mich mega gefreut euch alle wiederzusehen und werde euch vermissen.❤️ Einerseits fiel es diesmal nicht mehr ganz so schwer Abschied zu nehmen, wie noch im April, da ich nun besser weiß, was mich erwartet und die Welt auch nicht mehr ganz so groß erscheint. Andererseits brauchte es doch auch etwas Überwindung, wieder alles hinter sich zu lassen, was man kennt und liebt. Die nächsten Wochen werde ich bestimmt immer mal ein bisschen Heimweh haben.

    Zur Route: Um 6:00 ging meine Flieger von Hamburg nach Frankfurt, das hieß um 3:00 aufstehen. Da ich noch nicht im deutschen Schlafrhythmus angekommen war, hab ich vorher nur eine Stunde geschlafen. Mama hat mich zum Flughafen gebracht, wo ich noch zwei Loher getroffen habe, die mit mir im Flieger nach Frankfurt saßen.
    In Frankfurt brach dann das komplette Chaos aus beim Boarding, irgendwann saß ich dann trotzdem im Flieger. Ich muss allerdings sagen, dass Frankfurt bisher der mit Abstand schlechteste Flughafen ist, den ich gesehen habe!
    Mit etwas Verspätung sind wir dann um 10:20 abgeflogen. Auf dem Flug hatte ich immer wieder spektakuläre Blicke auf die Landschaft unter uns.
    Pünktlich um 12:20 Uhr mittags Ortszeit sind wir dann in Las Vegas gelandet.
    Die Grenzkontrolle gestaltete sich dann etwas schwierig, da ich ja gerade erst in den USA war und ja auch plane etwas länger zu bleiben. Sie haben mein komplettes Gepäck durchsucht und mich über alles ausgefragt. Ich glaube, sie dachten, ich würde Drogen schmuggeln.😅
    Zwei Stunden später sitze ich nun endlich im Bus Richtung Downtown. Las Vegas ist also jetzt schon ein Abenteuer.😅
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  • Las Vegas Tag 1

    27. September 2022 in den USA ⋅ ⛅ 33 °C

    Vom Flughafen ging es dann mit dem Bus erstmal zum Hostel. Nachdem ich kurz die Füße hochgelegt und geduscht hatte, bin ich dann mit meiner Zimmernachbarin Steph auf Erkundungstour gegangen.
    Als erstes sind wir zur Fremont Street gelaufen. Das ist eine mit einem riesigen Bildschirm überdachte Straße, Überall gab es Casinos, Restaurants und Straßenkünstler. Wir haben erst einmal alles auf uns wirken lassen und einfach nur beobachtet. Später waren wir in einem Casino etwas essen.
    Danach sind wir dann mit dem Bus zum „Strip“ gefahren. So wird der Las Vegas Boulevard genannt. Dort reihen sich nochmal deutlich mehr Casinos aneinander. Oft gibt es Themen-Casinos, wie zum Beispiel Paris, Venedig, New York und so weiter. Vegas bei Macht ist schon sehr beeindruckend mit all den bunten leuchtenden Gebäuden. Alles möchte die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wir haben uns mit zwei Türken getroffen, die Steph schon aus Miami kannte. Zusammen haben wir uns dann mehrere Casinos angeschaut und waren auch mal am Spielautomaten, was aber überhaupt nicht mein Ding ist. Die Gestaltung der Gebäude mal elegant, mal bunt, mal gemütlich, aber natürlich alles ziemlich fake. Das stört hier tatsächlich aber nicht, weil es einfach typisch Vegas ist und Spaß bringt.
    Um eins sind wir dann irgendwann im Hostel angekommen und ich bin nach diesem anstrengenden Tag und der Reizüberflutung sofort eingeschlafen.
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  • Las Vegas Tag 2

    28. September 2022 in den USA ⋅ ☀️ 30 °C

    Nachdem ich ausgeschlafen hatte, haben Steph und ich ausgecheckt. Ich habe immer noch auf eine Rückmeldung von Georgia gewartet, wo wir uns heute treffen wollen, aber sie war den ganzen Tag nicht erreichbar, da sie kein Internet hatte.
    Wir sind dann erstmal zum Strip gefahren, wo Steph in ihr Hotel („Flamingo“) eingecheckt hat. Dort konnten wir dann auch unser Gepäck lassen. Zum Mittag sind wir dann im MGM Grand zum Buffet gegangen. Es war mega riesig und mega lecker! Man konnte garnicht alles ausprobieren, wir haben uns hauptsächlich auf die internationalen Speisen und die Desserts konzentriert.
    Mit vollem Magen sind wir dann wieder über den Strip durch verschiedene Casinos und Geschäfte gelaufen. Immer wieder beeindruckend! Im „New York New York“ haben wir erst beim Black Jack zugeguckt und Steph hat dann selber 60$ gesetzt (und davon 45$ verloren). Black Jack gefällt mir aber schonmal deutlich besser, als die Automaten. Dabei kann man immerhin selber entscheiden, was man macht und muss ein wenig nachdenken.
    Las Vegas sieht am Tag nochmal ganz anders aus, als bei Nacht. Im Hintergrund kann man die Bergketten sehen und in der Stadt ist es nicht ganz so bunt.
    Steph und ich wollten uns am Abend eine Show ansehen und haben uns dann für „Magic Mike“ entschieden. Stephs Freund war auch noch mit dabei, die Männer waren im Publikum aber ganz klar in der Unterzahl. Insgesamt hat die Show schon Spaß gebracht, ich müsste es aber nicht unbedingt nochmal sehen, oder wenn, dann in einer anderen Gruppenkonstellation.
    Danach habe ich mich von Steph und ihren Freund verabschiedet und bin mit meinem Gepäck ins Hostel gefahren. Das habe ich relativ spontan am Abend gebucht, da ich ja noch nicht wusste, wie Georgias Pläne sind. Am Abend hat sich dann auch georgia gemeldet. Da sie mit einem anderen Reisenden zusammen unterwegs ist, und ihnen heute erst aufgefallen ist, dass eigentlich garkeinen Platz mehr im Auto für mich ist, musste ich mir nun etwas überlegen. Vorm Schlafengehen habe ich dann noch einen Mietwagen für die nächsten Wochen gebucht. So kann ich zu den beiden stoßen, bin aber auch flexibel und kann machen, was ich möchte.
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  • Von Las Vegas nach St. George

    29. September 2022 in den USA ⋅ 🌙 23 °C

    Aus dem Hostel habe ich, nachdem ausgeschlafen und geduscht hatte, um 11 Uhr ausgecheckt. Dann ging es mit dem Bus zum Bellagio, wo ich meinen Mietwagen abgeholt habe. Auf dem Weg zur Parkgarage ging es noch durch die Lobby des Bellagio, einfach wunderschön mit den Glasskulpturen und Pflanzen überall!
    Der Mietwagen ist super modern: er hält von alleine die Spur und wenn man dann den Tempomat anmacht, muss ich weder Gas geben, noch lenken, schon ziemlich entspannt, vor allem auf längeren Strecken wirklich angenehm!
    Ich und Georgia werden uns nun doch nicht mehr treffen, da unsere Pläne nicht wirklich zusammenpassen. Daher bin ich nun ganz flexibel und kann jederzeit entscheiden, was ich machen möchte. Nach den ereignisreichen letzten Wochen finde ich es auch ganz gut, etwas Zeit für mich zu haben.
    Mit den Mietwagen ging es dann nach St. George, wo ich erst einmal etwas bei Subway gegessen habe. Dann war ich im Visitor Center, um Material für meine Reiseplanung zu organisieren. Anschließend ging es dann zum Großeinkauf zu Walmart. Dieses Mal wusste ich ja schon, was ich für den Roadtrip so alles brauche, dadurch war es etwas einfacher.
    Am Abend bin ich dann etwas in die Natur gefahren, wo ich direkt bei Sonnenuntergang angekommen bin. Dort habe ich dann mein Nachtlager aufgeschlagen. Man kann hier super die Sterne beobachten.
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  • Grand Canyon North Rim

    30. September 2022 in den USA ⋅ ⛅ 22 °C

    Früh am Morgen ging es dann direkt los zum Grand Canyon. Ziel war die North Rim, als die nördliche Kante des Canyon. Nach 2,5h Fahrt mit immer wieder beeindruckender Landschaft, bin ich am Visitor Center angekommen. Dort habe ich mir erst einmal eine Karte organisiert und mir von den Rangern die besten Spots erklären lassen.
    Dann bin ich als erstes zum Bright Angel Point gewandert. Von dort hatte man eine wunderschöne Aussicht über den Grand Canyon.
    Die Nordseite liegt deutlich höher, als die South Rim. Da es auf dem Nordplateau im Winter 6 Monate Schnee gibt und der Schnee in den Canyon fließt, gibt es dort erstens richtig grüne Wälder und zweitens, ist nördlich des Colorado schon deutlich mehr Felsen durch Erosion abgetragen worden. Der Colorado hat den Canyon in die Landschaft gegraben, und durch weitere Erosion sind dann die Seitencanyons, vor allem auf der North Rim, entstanden. Somit ist die North Rim deutlich höher, aber auch deutlich weiter vom Colorado entfernt, als die South Rim.
    Anschließend bin ich dann den Scenic Driveway durch den Park gefahren. Entlang der Straße gibt es immer wieder kleine Trails und Aussichtspunkte, von denen man verschiedene Blickwinkel auf den Canyon hat. Es gibt auch eine Wanderung hinunter in den Canyon, die man aber nicht ohne Vorbereitung machen sollte.
    Mittags habe ich dann das erste mal wieder auf dem Campingkocher gekocht, es gab lecker Mac‘n Cheese.
    Insgesamt waren die Ausblicke immer wieder großartig und beeindruckend! Aufgrund der Größe (446km lang West-Ost, 29km breit Nord-Süd, 1857m tief) war es aber auch so unreal. Ich habe manchmal minutenlang dagesessen und es auf mich wirken lassen. Man kann teilweise die einzelnen Gesteinsschichten erkennen, und dann ist manches wiederum so weit entfernt, dass man die Umrisse nur erahnen kann.

    Abends ging es dann fast den gleichen Weg zurück, schonmal in die Nähe vom Zion NP, der morgen auf dem Programm steht. Ich hatte wieder klaren Sternenhimmel bei meinem Nachtlager und konnte sogar ein Gewitter in der Ferne beobachten.
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  • Zion NP

    1. Oktober 2022 in den USA ⋅ ☀️ 28 °C

    Am Morgen war es dann nicht mehr weit bis zum Zion National Park. Erst habe ich auf der Ostseite einige Stops eingelegt, wo ich auch einige Bighornschafe gesehen habe, und eine kleine Wanderung zum Canyon Overlook gemacht. Es ging die ganze Zeit durch rote Felsen, bis ich dann einen atemberaubenden Blick auf den Zion Canyon hatte. Unten konnte man die ganzen Autos fahren sehen und man konnte direkt bis zum Abgrund gehen. In Deutschland wäre hier hundertprozentig ein Zaun gewesen.😄 Ein Pärchen hat aus der Entfernung ein Bild von mir auf dem Felsen gemacht und mir dann geschickt.
    Dann ging es durch den Tunnel in den Canyon bis zum Visitor Center. Ich musste in der Stadt parken, das es Samstag war, und deshalb total überfüllt. Mit dem Shuttlebus ging es dann erst zum Visitor Center, um sich einen Überblick zu verschaffen, und dann weiter in den Canyon.
    Dort habe ich eine Wanderung zum Lower Emerald Pool und weiter an den Felsen entlang gemacht. Man hatte die ganze Zeit eine wunderschöne Aussicht auf die roten Felsen und den Fluss. Mit dem Shuttle ging es dann weiter bis zum Ende der Park-Straße. Dort bin ich noch etwas am Fluss entlangspaziert, bevor es wieder zurück in die Stadt ging.
    Mit dem Auto bin ich dann weiter nach Norden gefahren, wo es von Highway noch einen kleinen Abstecher in den nördlichen Teil des Zion NP gibt. Auch dort habe ich eine kleine Wanderung zum Aussichtspunkt gemacht.
    Am Abend bin ich dann nach Cedar City gefahren. Erst war ich kurz im Schwimmbad, dann habe ich mich auf dem Walmart Parkplatz eingerichtet, wo super viele andere Camper waren.
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  • Bryce Cayon NP 😍

    2. Oktober 2022 in den USA ⋅ ⛅ 15 °C

    Am Morgen habe ich bei Starbucks (Wlan) meine nächste Tage geplant und mit Johanna telefoniert, die ich über eine Facebookgruppe kennengelernt habe. Wir treffen uns nächstes Wochenende und reisen zwei Wochen gemeinsam durch Kalifornien.
    Dann ging es zwei Stunden nach Nordosten zum Bryce Canyon National Park. Auf dem Weg bin ich noch am Red Canyon vorbeigekommen, wo man zweimal durch einen Steinbogen gefahren ist.
    Der Bryce Canyon ist definitiv das Highlight meiner bisherigen Reise! Er ist durch einen Fluss entstanden und wird jedes Jahr tiefer, durch mechanische und chemische Erosion. Die Hoodoos (Felspfeiler) sind super beeindruckend und die leuchtenden Farben verstärken das ganze noch. Von jedem Aussichtspunkt hatte man eine andere Perspektive. Am Mittag habe ich eine kleine Wanderung durch das Amphitheater gemacht. So wird die große Ansammlung von Hoodoos genannt. Es ging 190m hinab und wieder herauf, wodurch man viele verschiedene Blickwinkel hatte.
    An einem anderen Punkt konnte man die „Natural Bridge“ sehen, die eigentlich ein Arch ist (eine andere geologische Entstehung). Richtung Abend war dann die tief stehende Sonne sehr schön, doch bevor man das wirklich ausnutzen konnte, kamen dann die Regenwolken.
    Auch die Menschen, die einem im Nationalpark entgegen kommen, sind einfach wunderbar. Jeder schenkt einem mindestens ein Lächeln, und oft entstehen kurze nette Gespräche. Alle sind entspannt und gut gelaunt, so macht reisen Spaß!

    Am Abend ging es dann Richtung Süden nach Page (AZ), wo ich heute Nacht wieder bei Walmart schlafe. Auch hier sind super viele Camper, wahrscheinlich weil sehr viele Leute einen Roadtrip durch die ganzen Nationalparks machen und dann in den größeren Städten halten.
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  • Ausritt Page und Horseshoe Bend

    3. Oktober 2022 in den USA ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute Morgen hat es nochmal ordentlich geregnet, weshalb die Tour durch den Antelope Canyon leider abgesagt wurde und auch morgen nicht stattfinden wird. Daher musste ich mir dann eine Alternative überlegen.
    Zuerst war ich an einem Aussichtspunkt am Antelope Point. Dort konnte man sehen, wie das Wasser schon einen kleinen Canyon gegraben hat. Weiter südlich des Flusses liegen dann der Upper und Lower Antelope Canyons, die ich mir gerne angeguckt hätte.
    Stattdessen habe ich dann einen Ausritt mitgemacht. Es hat super viel Spaß gebracht mal wieder auf einem Pferd zu sitzen und dann auch noch auf so einem schönen Trail. Mein Pferd hieß Pepper und war das jüngste und schnellste. Dank meiner Zeit auf der Pferderanch in Kanada, hab ich mich super wohl beim Reiten gefühlt und wusste was ich machen musste, das war nicht bei jedem so.😅
    Am Nachmittag war ich dann beim Horseshoe Bend. Dort macht der Colorado eine Schleife, sodass er wie ein Hufeisen aussieht - einfach wunderschön!
    Am Abend bin ich weiter Richtung Nordosten gefahren zum Monument Valley. Der Park hatte leider schon zu, weshalb ich in der Nähe bei einem Burger King schlafe, und mir dann morgen die Gegend anschaue.
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  • Monument Valley

    4. Oktober 2022 in den USA ⋅ ☀️ 11 °C

    Direkt nach dem Sonnenaufgang ging es zum Monument Valley. Der Park wird von den Navajo-Indianern betrieben. Durch den Park führt eine Straße, an der die ganzen Aussichtspunkte liegen, die zum Teil aber ganz schön uneben war. Respekt für den Fahrer des Mustang Cabrios!😅
    Die Felsen haben zum Teil sehr absurde Formen und man fragt sich, wie die überhaupt noch stehen können. Das Licht am Morgen mit der tiefstehenden Sonne war sehr schön, um Fotos zu machen.
    Das Monument Valley war übrigens auch Drehort für einige John Wayne Filme.
    Insgesamt wirkten die Felsen aus der Entfernung aber noch beeindruckender, als wenn man direkt davor stand. Auf der Straße liefen auch immer mal wieder Hunde oder Pferde herum, die den Navajos gehören, die oft Verlaufsstände an den Aussichtspunkten haben.
    Im Anschluss ging es 2,5h Richtung Norden nach Moab.
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  • Canyonlands NP

    4. Oktober 2022 in den USA ⋅ ☀️ 22 °C

    In Moab war ich im Schwimmbad kurz duschen, dann habe ich mir beim Visitor Center Karten für den Canyonlands Nationalpark und den Arches Nationalpark geholt, der morgen auf dem Programm steht.
    Dann ging es zum Canyonland National Park. Am erste Aussichtspunkt hatte man einen super Ausblick in den Canyon und weit darüber hinaus. Dort führt auch eine Straße in den Canyon, die früher schon zum Viehtrieb benutzt wurde. Außerdem habe ich dort erstmal gekocht, schon cool mit so einer Aussicht!
    Am nächsten Spot gab es einen Arch durch den man hinunter in einen anderen Canyon gucken konnte. Dort habe ich Maria getroffen, Diensts Leipzig kommt und auch alleine durch Kanada und die USA reist. Wir haben den restlichen Abend dann zusammen verbracht.
    Zuerst sind wir zu einem Aussichtspunkt gewandert, der über einen Backcountryweg zu erreichen war. Dort wollten wir den Sonnenuntergang beobachten. Wir haben aber auch eine Schlucht gefunden, wo man sein Echo hören konnte. Der Sonnenuntergang war wunderschön und die Felsen im Tal wurden wunderschön angestrahlt.
    Im Dunkeln ging es dann noch zum Green River Overlook. Wir konnten zwar nicht alle Details erkennen, aber selbst im Dunkeln war es beeindruckend!
    Maria hat mich dann wieder bei meinem Auto abgesetzt und ich bin zurück nach Moab gefahren, wo ich diese Nacht schlafen werde.
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  • Arches NP

    5. Oktober 2022 in den USA ⋅ ☀️ 11 °C

    Noch vor dem Sonnenaufgang bin ich heute in den Arches National Park gefahren, da mich der Ranger im Visitor Center gewarnt hat, dass der Park schnell überfüllt ist und dann geschlossen wird. Daher habe ich dann auf einem Felsen im Park den Sonnenaufgang beobachtet, eine Seltenheit, da ich dann doch eher der Typ Langschläfer bin.😂
    Danach habe ich an verschiedenen Aussichtspunkten gehalten und die Aussicht übers Tal und auf die beeindruckenden Felsformationen genossen. Am Vormittag habe ich dann mehrere kleine Wanderungen zu verschiedenen Arches (Felsbrücken) und dem Balance Rock gemacht. Die Wege werden hier nicht durch Schilder markiert, sondern durch kleine Steinhaufen, sogenannte „Cairns“.
    Am Mittag bin ich dann zu einer längeren Wanderung aufgebrochen, die auf und zwischen die Felsen geführt hat. Der Trail hat super viel Spaß gemacht, da man auch immer mal wieder etwas klettern musste, und die Aussicht von oben war wunderschön. Auf dem Felsplateau gab es auch noch zwei Bögen, durch den einen konnte man sogar hinunter aufs Tal blicken.
    Nachdem ich wieder beim Parkplatz war, gab es erstmal etwas zu essen, bevor ich mich auf den Weg nach Salt Lake City gemacht habe.
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