Safari njema - gute Reise!

lipca - sierpnia 2023
Meine erste Reise nach Afrika, ich bin aufgeregt und kann es kaum erwarten. Es wird sehr abwechslungsreich werden, ein Besuch der Hauptstadt, ein Aufenthalt in den Bergdörfern im Süden Tansanias, die Erklimmung des Mount Meru und Safari... Czytaj więcej
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  • Dzień 5

    Pole za Safari

    24 lipca 2023, Tanzania ⋅ ⛅ 18 °C

    Dies bedeutet, mein Mitgefühl das du Reisen musst. Und heute verstehe ich, was die Tansanier damit meinen.
    Wir wollten um 1 3 Uhr mit dem Bus weiter nach Tandala fahren. Leider fuhr der Bus 2,5 Stunden früher als geplant los.
    Wir blieben also erstmal in Iringa in unserem Stammcafé und haben umgeplant.
    Doch das schöne ist, dass man nicht alleingelassen mit dem Problem ist. Ruth, der neue und der alte Diakon aus Tandala versuchen alle eine neue Busverbindung für uns zu organisieren. Tatsächlich bekommen sie es hin und wir sollen jetzt aus Iringa losfahren 🤞🏼.
    Wir sind also frühzeitig zum Busbahnhof gefahren und als wir dort ankamen, sagte man uns dort fährt kein Bus mehr. Doch wildfremde Leute haben direkt die Buslinie verständigt und uns zu einer anderen Haltestelle gefahren, da der Busbahnhof nachts schließt.
    Es ist richtig toll wie die Menschen hier auf Gäste aufpassen und über ihre Netzwerke einem helfen ans Ziel zu gelangen.
    Wir haben noch eine fünfstündige Fahrt vor uns und ich bin gespannt, wann wir ankommen 🤔
    Safari njema - gute Reise
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  • Dzień 6

    Probewanderung nach Ukwama

    25 lipca 2023, Tanzania ⋅ ⛅ 18 °C

    Damit ich ein bisschen fitter für die Besteigung des Mount Meru werde, entschieden wir uns einen Teil der Strecke zu wandern. Die Berglandschaft ist total idyllisch, die Luft frisch & sauber, solange niemand vorbei fährt. Falls doch, gibt es so eine Staubentwicklung, dass alles was am Wegesrand steht rot eingestaubt ist.
    Wir kommen an einem typischen Haus der Gegend vorbei. Aus Lehmziegeln gebaut, mit etwas Solar auf dem Dach und Bananenbäumen am Eingang.
    Nach ca. der Hälfte der Strecke, als wir mit einem andern Reisenden sprechen, werden wir von den ersten Kinder der Schule abgeholt. Es ist ganz süß, sie wollen sogar meinen Rucksack tragen. Die Straße schlängelt sich durch die schönste Landschaft, die Kinderschar wird immer größer und meine Lunge pfeift vor sich hin. Mein Respekt vor der mount Meru Besteigung wächst mit jedem Schritt...
    Als wir schließlich an der Schule ankommen werden wir von jubelnden Schülern begrüßt, die sogar Blumen und anderes für unseren Empfang gebastelt haben. Es werden alle zusammen getrommelt und wir müssen uns vorstellen. Ich lese auf Suaheli meine Begrüßung vor, aber ich bezweifle das sie mich verstanden haben ☺️. Zum Glück wird das formale Willkommen relativ kurz gehalten, da wir gerade zum Mittagessen angekommen sind.
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  • Dzień 6

    Die Grundschule in Ukwama

    25 lipca 2023, Tanzania ⋅ ⛅ 20 °C

    Das Mittagessen wird von einer Köchin für die ganze Schule gekocht.
    Dafür muss jedes Kind 6000 Schilling ( ca. 2.5€) im Jahr zahlen und Feuerholz, Bohnen und Mais mitbringen.
    Als wir ankamen war der Topf schon fast leer und es sah so aus als ob nicht alle Kinder was zu essen bekommen haben. Aber wir waren uns nicht sicher, vielleicht waren die Kinder schon vor unserer Ankunft mit Essen fertig.
    Die Mittagspause ist 2 Stunden lang und die Kinder können mit selbstgemachten Bällen spielen oder sich draußen ausruhen.
    Direkt hinter dem "Schulhof und Kochstelle" war ein Fußballplatz. Da ich nachgefragt habe, ob sie auch Sportunterricht haben, wurden direkt die Jungs auf Feld geschickt. Während des Spiels kam ganz plötzlich ein starker Wind auf, der sogar ein paar Schuluniformen weggeweht hat, die die Schüler versucht haben zu retten. Nora fragte, ob auch die Mädels Fußball spielen, das ist eigentlich nicht üblich, aber es wurde kurzer Hand schnell eine Mannschaft zusammen gestellt 😃 Nora und ich haben dann auch kräftig angefeuert und die anderen haben sich kaputt gelacht 😂
    Die Kids sind echt süß, haben aber großen Respekt vor den Erwachsenen und bei mir kam dann noch die Hose, Kamera und die blonden Haare dazu. Nora erklärte mir, dass hier im Schulsystem die Prügelstrafe noch angewandt wird. Da versteht man die Zurückhaltung noch besser.
    Dann gab es noch die Übergabe der Briefe von Noras Schulprojekt. Die Schüler freue sich richtig daran teilzunehmen zu können, aber es ist fraglich ob sie alles verstehen. Nora hat versucht bei der Übersetzung zu helfen, aber häufig trauen sie sich nicht zu sagen, wenn sie etwas nicht verstehen.
    Es war richtig gut die Schule zu besuchen und zu sehen, dann der Austausch hilft, aber es zeigt auch wie wichtig es ist solche Projekte weiterzumachen und immer neue Wege der Zusammenarbeit zu suchen.
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  • Dzień 7

    Udiakonia

    26 lipca 2023, Tanzania ⋅ ☀️ 15 °C

    Dies war die zweite Nacht in der Diakonie. Unsere Gästehaus hat den wunderschönen Blick ins Tal. Ich bin gerne hier, es ist immer was los und man sieht wie alles wächst. Heute bekommen wir sogar eine Führung von dem Leiter Zakaria. Er erzählt von den unterschiedlichen Bereichen in denen sie arbeiten. Sie haben einen Sozialdienst, der in die Familien geht um Kinder mit Behinderungen oder anderweitig beeinträchtigte Kinder zu finden und Möglichkeiten der Unterstützung aufzuzeigen, dann bilden sie sie ggf. im Nähen oder Korbflechten aus und zeigen ihnen wie sie Geld verdienen können. Zusätzlich haben sie ein Schulprogramm, dass Kinder unterstützt, die, weil zu wenig monetäre Mittel vorhanden sind, keine Schulmaterialien, Kleidung, usw. haben. Neben dieser Arbeit geben sie auch selber Schulunterricht.
    Weiterhin haben sie eine Schreinerei, betreiben Landwirtschaft, haben Bienen, Physiotherapie und ein Energiegewinnungsprojekt durch ein Wasserkraftwerk. Den Leiter des Schulprojekts und die Lehrerin der Lehrwerkstatt habe ich fotografiert. Besonders beeindruckend fand ich, dass sie nur mit den Händen eine elektrische Nähmaschine bedient, da sie keine Beine hat. Sie hat den Fußschalter rechts neben der Maschine liegen und bedient ihn mit der rechten Hand während sie mit der linken den Stoff hält und zieht. Durch die Teilnehmer ihrer Klassen werden die Schuluniformen genäht, die die Kinder bekommen, die durch das Schulprojekt bei den Nora mitarbeitet, unterstützt werden. Dadurch wird durch eine Patenschaft oder das Uniformrojekt gewissermaßen zweimal unterstützt. Falls Interesse an einer Patenschaft oder Uniformspende besteht, gerne bei mir melden und ich leite euch an Nora weiter!
    Danach führte Zakaria uns weiter zu den Unterkünften der Schüler, die für sich selbst kochen. Sie pflegen auch das Schülerbeet, indem vorne die Kürbispflanzen wachsen, die wir täglich wie Spinat essen. Ich habe die Samen eingekauft, mal sehen ob es auch bei uns klappt.
    In der Küche durften beim Ausrollen von Chapati helfen 😃.
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  • Dzień 7

    Mittagessen bei Agnetha

    26 lipca 2023, Tanzania ⋅ ☀️ 18 °C

    Eigentlich waren wir um 13 Uhr zum Mittagessen bei Agnetha eingeladen, aber die Führung war so spannend, dass wir erst um viertel nach eins losgekommen sind. Zum Glück herrscht hier ein anderes Zeitverständnis, so dass die Verspätung nicht so wichtig war.
    Bei Agnetha wurden wir wieder mit einem Festmahl empfangen: Reis, Erbsen, Kürbisblätter, Fisch, Avocado und Banane. Agnetha war eine Freiwillige, die in Deutschland gearbeitet und die Ausbildung zur Krankenpflegerin angefangen hat. Sie wollte eigentlich zurück nach Deutschland kommen, um die Ausbildung zu beenden, aber auf Grund von Visa Problemen ist sie jetzt schon wieder über ein Jahr in Tansania. Nach dem Essen machen wir einen Spaziergang auf den Berg zum Ikonda Krankenhaus. Das wurde von Italienern gegründet und immer noch unterstützt. Deshalb laufen viele der kleinen Kinder auf uns zu und uns hinterher und schreien ,,,"Ciao" und Pipi, pipi und erwarten Süßigkeiten 😄
    Nachmittags gehen Nora und ich noch auf den Markt um der Schule in Ukwama 200 Orangen zu schicken, da das Thema Mangelernährung hier allgegenwärtig ist. Nach harten Verhandlungen mit Mama Jully kaufen wir die Orangen 🍊 und geben sie Pedro damit er sie mit seinem Motorrad am nächsten Tag zur Schule bringt
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  • Dzień 7

    Abendessen bei Sedekia

    26 lipca 2023, Tanzania ⋅ ⛅ 12 °C

    Ich hatte heute ein absolutes Nachmittagstief und deshalb haben wir uns auf die Suche nach Kaffee gemacht. Wir haben vergeblich gesucht, da in den Bergdörfern kein Kaffee getrunken wird, da er zu teuer ist. Auch kein Instantkaffee der 5000 Schilling, also ca. 2€ kostet. Deshalb kamen Nora und ich auf die Idee Instantkaffee zu kaufen und in Naomi's Café nach heißem Wasser zu fragen.
    Sie fanden unser Ansinnen erst komisch, aber dann verbrachten wir einen vergnüglichen Nachmittag dort.
    Danach gingen wir zu Sedekias Familie zum Abendessen. Er ist der ehemalige Leiter der Diakonie, der einen Großteil der Initiativen aufgebaut hat. Vor Kurzem ist er in Rente gegangen und hat als Überraschung das Fenster geschenkt bekommen. Jede Organisation mit der er zusammengearbeitet hat, hat einen Teil gestaltet. Er ist ein sehr interessanter Mann der seine Ausbildung zum Diakon in der DDR gemacht hat und fließend Deutsch spricht. Leider geht es ihm im Moment nicht gut und er verbringt viel Zeit vor dem Ofen. Später kommt noch Simon der jetzige deutsche Freiwillige dazu, der im Moment in der Schreinerei arbeitet.
    Es ist ein vergnüglicher Abend und vor allem Nora freut sich sehr bei ihrer alten Gastfamilie zu sein.
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  • Dzień 8

    Das Wasserkraftwerk

    27 lipca 2023, Tanzania ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute morgen starteten Nora und ich in der Sonne in den Tag ☀️ wir haben unseren Lieblingsplatz zum Essen entdeckt 😃
    Dann geht es zum Wasserkraftwerk. Das Projekt läuft seit zehn Jahre und steht kurz vor seiner Vollendung. Es besteht aus drei Generatoren, die vom Wasser angetrieben werden und jeweils max. 400V Spannung generieren können. Das Kraftwerk ist so gebaut, dass sie in Zukunft gegen leistungsstärkere ausgetauscht werden können. Dann schauen wir uns den Kontrollraum und den Verteilungskasten an. Im Moment ist alles manuell, aber sie wollen auf digital aufrüsten. Die gewonnene Spannung wird durch einen Transistor auf Netzspannung gebracht und an Tanesco, das eine Stromunternehmen Tansanias verkauft.
    Dadurch können sie die aufgenommenen Kredite und Steuern zahlen, bis sie irgendwann Profit machen. Zum Schluss gucken wir uns den Staudamm an, der oben am Berg liegt. Mir macht es sehr viel Spaß alles erklären zu lassen. Man kann fühlen wie stolz sie auf das Kraftwerk sind und quasi den Duft des Fortschritts in dieser Gegend riechen.
    Auf der anderen Seite ist ein Wald, der zur Kautschukgewinnung genutzt wird, er gehört aber nicht mehr zur Diakonie.
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  • Dzień 8

    Stepvisite bei Sumasesu

    27 lipca 2023, Tanzania ⋅ ☁️ 17 °C

    Nachdem wir uns auf unserem Lieblingsplatz zum Mittag Ugali und Mboga ya majani (Kürbisblätter) mit den Händen gegessen (inzwischen habe ich etwas Übung und der Ugali war auch nicht ganz so heiß...) haben, machen wir uns auf den Weg nach Ikonda. Wir laufen durch den gut riechenden Eukalyptuswald und entdecken einige Affen. In dieser Region wohl eher eine Plage, da sie den Bauern die Felder verwüsten. Unterwegs kehren wir noch in einem kleinen Shop zu einer Cola und "Shabrashabra" - Small talk - ein.
    Schließlich erreichen wir die nationale NGO SUMASESU (Support Makete to self support). Der Leiter Egnatio berichtet vom aktuell laufenden Selbsthilfeprojekt in dem junge Menschen und Frauengruppen durch Trainings und Beratung unterstützt werden mit Mikrokrediten der Regierung kleine Businesses aufzubauen, um finanziell unabhängig zu werden. Auch der Ausbau von Weizenanbau ist aktuell ein großes Thema. Das Projekt wird aktuell größtenteils von Brot für die Welt und zum Teil von Noras Heimatkirchengemeinde unterstützt. SUMASESU ist außerdem bekannt für Aufklärungsarbeit im HIV Bereich. Zudem betreiben sie ein Radio, durch das sie Aufklärungsarbeit uvm betreiben können.

    Zwischen Wasserkraftwerk und Bergbesteigung ist die Zeit bei Sumasesu knapp. Egnatio redet wie ein Wasserfall über aktuelle Entwicklungen, Nora löchert ihn mit Fragen und ich komme kaum hinterher. Ich spüre aber Noras Begeisterung für Sumasesu.
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  • Dzień 8

    Erklimmung des Luangilo

    27 lipca 2023, Tanzania ⋅ ⛅ 17 °C

    Endlich kommen wir zur sportlichen Wandervorbereitung 🥳🙌🏼 wir steigen mit den künftigen FSJlern in Süddeutschland Anna, Ibrahim, Lusayo und Damiana und dem deutschen Freiwilligen der Diakonie Simon auf den Hausberg, den Luangilo!
    Lusayo übernimmt die Führung und wir kommen durch einen Teil verbrannten Waldes. Brandrodung und Waldbrände gibt es hier öfters und auch bei unseren Fahrten sieht man es immer irgendwo am Horizont brennen.
    Auf einmal macht der Weg einen Knick nach unten, weg vom Gipfel. Wir entscheiden es einfach frei Schnauze zu versuchen. Lusayo macht den Anfang und bahnt uns einen Weg durchs hohe Gras. Die Bergwand wird immer steiler und man muss beide Hände benutzen um sich an Grasbüscheln und teilweise kleinen Büschen hoch zu ziehen.
    Es geht ganz lustig zu, weil immer mal wieder jemand abrutscht und wieder den Stück den Hang runter rutscht, während Simon und Ibrahim dazu singen.
    Oben kommen wir voller kleiner Dornen, Kletten und sonstigen Grasteilen an und wow, was für eine Aussicht! Leider ist es etwas diesig, aber trotzdem wunderschön.
    Auf dem Gipfel genießen wir erstmal die Aussicht bei lauter leckerem Süßkram, unter anderem pink gefärbte Baobabfrüchte, die man lutscht und wenn der Geschmack weg ist den Kern ausspuckt.
    Der Weg runter ist fast noch besser als der Weg hoch. Statt wie vorher zick- zack den Berg hoch zu laufen, schlittern wir jetzt den Berg gerade runter. Es ist ziemlich steil, so das man sich einfach hinhockt, anfängt zu rutschen und dann mit den Händen, wenn nötig stoppt 😂 manchmal klappt es nicht ganz und man rutscht in seinen Vordermann... Nach gefühlten 5 min sind wir unten und glücklich. Ein toller Ausflug, an den man auch an den nächsten Tagen noch öfter denken wird 😅
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  • Dzień 9

    Abreise

    28 lipca 2023, Tanzania ⋅ ☀️ 8 °C