Kinderdijk

Rotterdam, Zuid-Holland, Niederlande

Zum ersten Mal seit wir in den Niederlanden sind, erwischten wir einen Regentag. Es regnete jedoch nur leicht und so konnten wir am Donnerstag trotzdem die Mühlen von Kinderdijk besichtigen. Wir bekundeten etwas Mühe den Eingang zu finden und gingen fälschlicherweise durch den Gruppeneingang (immerhin waren wir zu Zweit beinahe eine Gruppe). Danach strebten wir aber zielsicher den Infostand an und trafen dort auf einen sehr freundlichen und motivierten Helfer, der uns beinahe alles über die Mühlen erzählte. So erfuhren wir auch, dass die Mühlen über 200'000 Liter Wasser pro Minute aus den Polder in den Fluss pumpten (heute gibt es dafür eine Elektropumpe). Da der Regen stärker wurde, fuhren wir mit dem Wassertaxi von Mühle zu Mühle und konnten eine sogar besichtigen, es lebte sich nicht gerade luxuriös darin. Den Abend verbrachten wir dann auf einem kleinen Stellplatz.

Am Freitag stand der Besuch des nächsten Sportereignisses an, die Volleyball Nations League machte Halt in Rotterdam und wir hatten Tickets für die Spiele Iran - USA und Italien - Serbien. Beim ersten Spiel war die Halle sehr gut gefüllt und die iranischen Fans machten eine super Stimmung, dies obwohl sie in 3:0 Sätzen verloren. Nach einem kurzen Imbiss beim Vietnamesen schafften wir es gerade rechtzeitig auf das zweite Spiel zurück in die Halle und wiederum war es ein sehr klares Spiel, welches Italien auch 3:0 gewann. Auch wenn die Stimmung beim zweiten Spiel nicht mehr gleich euphorisch war, hat uns das Ereignis super gefallen und wir sind überrascht, wie spannend und ereignisreich ein Volleyballspiel ist.

Nach zwei tollen Tagen am Strand von Domburg verliessen wir die Niederlande nach 843 Strassenkilometern in Richtung Belgien.Leia mais