Peru
Chullune

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Travelers at this place
    • Day 157

      Puno - Lac Titikaka - Iles Uros

      February 10, 2020 in Peru ⋅ ☁️ 12 °C

      Le mythique lac Titikaka, le plus haut lac navigable du monde (3800 m), sépare le Pérou de la Bolivie. Les Incas y auraient abandonné un trésor au XVIeme siecle. Le coté Péruvien acueille, à 5 Km de la côte, une communauté qui vit sur des iles fabriquées en roseaux et ammarées a la terre ferme. La partie qui se visite est très touristique mais permet tout de même de montrer au enfants cet étonnant mode de vie...."oui ils vivent là pour de vrai" !Read more

    • Day 47

      Sonneninsel am Titicacasee - Puno / Uros

      September 13, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 23 °C

      (Marcel) Auf dem Weg nach Bolivien machten wir einen zweitägigen Zwischenstopp kurz vor der Grenze in Puno. Die größte peruanische Stadt am Titicacasee.
      In der Stadt haben wir uns aber nur für wenige Stunden aufgehalten, da unser eigentliches Ziel direkt auf dem Titicacasee liegt. Aber mehr dazu gleich.

      Die Zeit in der Stadt war wieder typisch wir. Wir schlenderten die Straßen und Gassen entlang und hielten hauptsächlich Ausschau nach einem gemütlichen und vor allem preiswerten Restaurant. Essen ist für uns halt sehr wichtig. Nachdem wir hin und her diskutierten, verglichen und den selben Weg bereits dreimal gegangen sind, um wirklich das beste Restaurant zu finden, war Jana letztendlich genervt. Ihr Hunger hat mal wieder auf ihren Kopf ausgeschlagen. Sie bekam deswegen Kopfschmerzen. Hat aber vielleicht noch mit der Höhe zutun, denn wir sind mittlerweile über 2 Wochen im Schnitt auf 3000m Höhe.
      Wir entschieden uns letztendlich für das erste Restaurant, das wir gesehen hatten. Halt typisch wir.

      Mit gestärktem Magen gingen wir zu unserem Treffpunkt, wo wir von einem Taxifahrer zu einem sehr kleinen Hafen gefahren wurden. In Deutschland würde man das nicht Hafen nennen, sondern eher ein Friedhof für Boote.
      Eine sehr authentische Frau holte uns mit einem kleinen Boot ab. Sie wird unsere Gastgeberin für die nächsten 2 Tage sein. Ihr Name ist Joanna. Das erste Stückchen bewegten wir uns auf den kleinen Wassergassen nicht mit dem Motor voran, sondern mit einem Stock und der reinen Muskelkraft der nicht ganz so weiblichen Joanna. Wir fühlten uns wie in Venedig. Nur halt ohne Häuser. Und ohne Brücken. Aber dafür mit sehr viel Seegrass um uns herum.
      Das Seegrass im Titicacasee ist übrigens von der Beschaffenheit und Farbe wie Stroh. Nur etwas dicker.

      Als wir aus der letzten Wassergasse mit dem Stock gedrückt worden sind, ging es mit dem Motor weiter. Es erschien aus dem Nichts eine Reihe von Häusern. Links und rechts. Und wir eine zeitlang mittendurch, bis wir unser eigenes Haus erreicht haben, welches wir über Airbnb gebucht haben. Sowas Jahrhunderte Altes mit sowas Modernem wie Airbnb gebucht. Fühlt sich irgendwie komisch an.
      Alle Häuser auf dem Titicacasee sind auf kleinen selbsthergestellten Inseln gebaut. Auf manchen Inseln ist eine Reihe von Häusern, auf manchen aber auch nur ein Haus. Die Inseln sind teilweise hunderte Jahre alt und werden immer noch von einem indigenen Volk namens „Uros“ bewohnt. Daher auch der Name des Ortes: Islas de los Uros. Was so viel heißt wie „die Urus-Inseln“.
      Die Inseln schwimmen übrigens im Wasser und bewegen sich mit dem Wasser wie ein Boot.

      Ingesamt leben ca. 2000 (!) Menschen auf den Inseln. 2000 Menschen in einem Dorf würde ich normalerweise als Kuhdorf bezeichnen, aber das wirkte ganz anders. Es ist eher wie ein eigenes Land. Das einzige was gleich zu einem Kuhdorf ist, dass die Menschen sich alle gegenseitig kennen und alle miteinander verwandt sind. Und auch, dass man die Hinterlassenschaft teilweise ins Wasser entsorgt. Sorry an die Kuhdorf-Leser an dieser Stelle.
      Unser Haus war auf einer kleinen Insel mit 5-6 anderen Häuser, die aber derzeit nicht bewohnt waren. Wir waren somit die einzigen auf der Insel. Na gut, nicht ganz. Joanna lebte am Ende der Insel im eigenen Haus. Es war aber soweit weg, dass es sich trotzdem anfühlte als wären wir alleine. Aber zum Glück so nah dran, dass wir ihren Hotspot nutzen konnten. Gott sei Dank!

      Das Haus war ein Traum. Wir hatten eine eigene Terrasse mit einem Bett und Liegestühlen. Zwei Wände bestanden komplett aus Glas, so dass wir vom Bett aus auf den See und auch den Sonnenuntergang schauen konnten. Für die Minustemperaturen in der Nacht hatten wir zum Glück auch eine Gasheizung. Und ungelogen 6 dicke Decken.
      Das einzige Außergewöhnliche war die Toilette. Es sah zumindest aus wie eine Toilette. Aber als wir den Sitz hoch machten, war ein Eimer mit einer Tüte darin. Jetzt haben wir auch den anderen Eimer neben der Toilette verstanden. Dort war nämlich eine Art Streu mit einer Tasse zum Schaufeln. Damit soll man die (Titi)caca bedecken. Wie beim Katzenklo. Miau!

      Die zwei Tage und zwei Nächte waren Entspannung pur für uns. Die Sonnenuntergänge waren ein Traum. Außer dass es direkt 10 Grad kälter wurde, als die Sonne hinter dem Berg unterging. Dafür strahlte relativ schnell der Sternenhimmel über uns. Der Himmel war so klar, dass wir das erste Mal in unserem Leben die Milchstraße sehen konnten. Wir waren so erstaunt, dass wir direkt eine Sterne-App (dank Joannas Hotspot) runtergeladen haben, um mehr vom Sternenhimmel zu erfahren.
      Das Erste, was wir über die App gesehen haben, war der Schütze, der direkt über uns leuchtete. Alle Leser hier wissen sicherlich, dass wir beide Schützen sind.
      Ein Zeichen? Vielleicht… alle Leser wissen wahrscheinlich auch, dass ich daran gar nicht glaube. Es war also einfach nur Zufall.

      Am nächsten Tag machten wir mit Joanna eine private Tour durch bzw. an den Uros-Inseln. Es war komplett auf Spanisch, wir haben aber tatsächlich fast alles verstanden. Unsere Fragen hat sie auch alle verstanden. Vielen Dank Doulingo!
      Es gibt tatsächlich mehrere Schulen sowie Restaurants auf den Inseln. Alles muss man per Boot erreichen. Selbst kleine Kinder um die 5 Jahre, fuhren eigenständig Boot.
      Nach der zweiten Nacht wurden wir von Joanna wieder zum „Hafen“ gebracht. Nach einer kurzen Taxifahrt erreichten wir unseren geliebten Reisebus (Nicht!), der uns zum nächsten Ziel gebracht hat: Copacabana in Bolvien.
      To be continued.
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    • Day 354

      Lago Titicaca

      August 28, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 15 °C

      🇪🇸
      La excursión (para nosotros agotada) a la isla del sol no debería haber sido el punto final anteayer. Por la tarde, nuestro viaje nos llevó al siguiente destino, Perú. Todo fue muy bien hasta la frontera, pero el viaje desde allí hasta nuestra escala en Puno tomó un tiempo incómodamente largo.

      Tras una corta primera noche en Puno, ayer fuimos de nuevo a la masa de agua comercialmente navegable más alta del planeta. Habíamos reservado una excursión de un día que nos llevaría a las islas flotantes de los Uros y, con Amantani, a la tercera isla más grande del lago. Después de un corto trayecto desde Puno, llegamos ya a una de las islas flotantes, donde nos hicimos una interesante idea de la estructura de la(s) isla(s) y de la vida isleña de sus habitantes. Tras la obligada compra de un producto artesanal (no teníamos suficiente dinero para una tela...), los uros nos llevaron en una barca tradicional a la isla principal. Desde allí nos dirigimos durante unos 90 minutos a Llachón, en la península de Capachica, para comer por primera (y última) vez trucha del lago Titicaca. Fortalecidos, continuamos nuestro viaje por el lago hasta Amantani. Aquí, pudimos de nuevo estirar los pies (por supuesto,con una cuesta bastante dura) y visitar el encantador centro de la isla. La visita fue más bien corta, ya que teníamos un camino más largo de regreso a Puno, donde llegamos al anochecer y regresamos cansados a nuestro alojamiento.

      Pasamos la mayor parte del día de hoy en Puno cómodamente. Paseamos un poco por las calles, nos relajamos en la Plaza de Armas, compramos snacks para nuestro próximo viaje, nos refrescamos en un café (La Casa del Corregidor) y continuamos nuestro duelo de UNO. ¡La puntuación ahora es 316:221! A última hora de la tarde, nos recogieron en nuestro alojamiento. Continuamos nuestro viaje en autobús nocturno hasta Cusco.

      🇨🇭
      «Lago Titicaca»

      Die (für uns strenge) Tour auf die Sonneninsel sollte vorgestern noch nicht der Schlusspunkt gewesen sein. Denn unsere Reise führte uns am Abend noch ins nächste Reiseland, Peru. Bis zur Grenze ging das Ganze sehr gut über die Bühne, die Fahrt von dort bis zu unserem Zwischenstopp in Puno zog sich aber ungemütlich lange hin.

      Nach einer kurzen ersten Nacht in Puno ging es gestern erneut auf das höchstgelegene kommerziell schiffbare Gewässer der Erde. Wir hatten nämlich eine Tagestour gebucht, die uns zu den schwimmenden Inseln der Uros und mit Amantani auf die drittgrösste Insel des Sees bringen sollte. Nach kurzer Fahrt von Puno aus erreichten wir bereits eine der schwimmenden Inseln, auf der wir einen spannenden Einblick in den Aufbau der Insel(n) und das Inselleben der Bewohnenden erhielten. Nach einem obligaten Kauf eines handgefertigten Produktes (für ein Tuch hatten wir zu wenig Bargeld dabei…) wurden wir von den Uros mit einem traditionellen Boot auf die Hauptinsel „chauffiert“. Von dort aus ging es anschliessend während rund 90 Minuten nach Llachon auf der Halbinsel Capachica, um das erste (und letzte) Mal feine Forelle aus dem Titicaca-See zu essen. Gestärkt ging die Fahrt auf dem See weiter nach Amantani. Hier durften wir wieder einmal unsere Füsse vertreten (natürlich auch hier mit einer ziemlich knackigen Steigung) und den herzigen Inselkern besichtigten. Der Besuch war indes ziemlich kurz, denn es stand noch ein umso längerer Rückweg nach Puno an, wo wir bei Einbruch der Dunkelheit wieder ankamen und erneut müde in unsere Unterkunft zurückkehrten.

      Den heutigen Tag verbrachten wir in Puno mehrheitlich gemütlich. Wir schlenderten ein wenig durch die Gassen, entspannten am Plaza de Armas, kauften Snacks für unsere Weiterfahrt, chillten in einem coolen Café (La Casa del Corregidor) und führten unser UNO-Duell fort. Mittlerweile lautet der Spielstand 316:221! Spät am Abend wurden wir dann in unserer Unterkunft abgeholt. Unsere Weiterreise führte uns mit dem Nachtbus nach Cusco.
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    • Day 81

      Titicacasee, Peru

      October 29, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 12 °C

      Wer kann sagen, dass er eine Nacht auf dem höchstgelegenen schiffbaren See der Welt auf knapp 3.900 Metern verbracht hat? Wir! 😁

      2 Tage waren wir zu Gast bei Luis, einem der 3000 lebenden Uros im Titicacasee. Was wir hier erlebt und gesehen haben, ist wirklich einzigartig 🇵🇪

      Die Uros sind ein indigenes Volk, das auf schwimmenden Inseln im See lebt. Die Inseln werden aus den Schilfrohren gebaut, die in Hülle und Fülle im See wachsen. Auf so einer Schilfinsel haben wir in einem kleinen Häuschen übernachtet und das war auch überraschend gemütlich. Wir hatten einen tollen Ausblick auf den See und auf die Stadt Puno, vor allem bei Nacht. Wir bekamen dicke Wolldecken, da es nachts ziemlich kalt werden kann. Luis Insel hat einen Anker, daher blieben wir an Ort und Stelle. Nur wenn ein Boot vorbeifuhr, schwankte unsere Hütte ein bisschen 🛶🌊

      Luis hat uns auch erzählt, dass die Nachbarn Streit mit der Gemeinschaft hatten. Kurzerhand durchtrennten die Nachbarn das Schilf, zogen den Anker hoch und ließen sich auf der anderen Seite des Sees nieder. So löst man hier Nachbarschaftsstreits 😂

      Luis zeigte & erzählte uns bei Bootsfahrten wie er und all die anderen Uros auf den schwimmenden Inseln leben. Wir ernteten Schilf am See, denn alle paar Tage muss neues Schilf auf die Inseln gelegt werden, sonst sinken sie. Alle paar Monate müssen auch die Hütten bewegt und neues Schilf druntergelegt werden 🏠

      Unser Highlight erlebten wir nachdem wir das Fischernetz ausgeworfen hatten: Luis meinte, dass er uns nur noch die katholische Kirche zeigen möchte. Wir landeten aber in einer wilden Party, die wohl eigentlich eine religiöse Zeremonie sein sollte. Neben dem Alter stapelten sich die Bierkisten und die Bewohner hatten schon ordentlich Bier (was anderes gab es nicht) intus. Wir wurden herzlich aufgenommen und zum Trinken & Tanzen animiert. 💃🏼🍻

      PS: Am ersten Bild tragen wir die traditionelle Kleidung der Uros, die wir ausborgen durften.
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    • Day 58–59

      Islas de los Uros

      December 5, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 12 °C

      Neues Highlight unlocked. Nicht weit von Puno leben einige hundert Menschen auf schwimmenden Insel aus Schilf mitten am Titicacasee (was übersetzt soviel heißt wie grauer Puma). Auf den über 100 Inseln leben je 2-10 Familien. Jede Insel hat eine Präsidenten und wenn jemand eine Familie gründet, bauen sie einfach eine neue. Alle paar Wochen müssen sie neuen Schilf nachlegen und alle paar Jahre das Fundament der Häuser erneuern.

      Lustiges Gefühl auf diesen Inseln zu gehen, jede Welle spürt man und alles ist von Schilf bedeckt. Wir durften bei Leo und seiner Familie übernachten und auch ein wenig in den Alltag dieser Familien eintauchen. Wir kamen mit zum Fischen in den traditionellen Booten, probierten die Frucht der Totora-Pflanze (Schilf), holten Leos Schwester von der Schule und lernten seine Kultur kennen. Am Abend erlebten wir dann den spektakulärsten Sonnenuntergang unserer Reise. Die Ruhe hier war genau richtig um mal ein wenig abzuschalten und in eine andere Welt einzutauchen.
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    • Day 372

      Islas flotantes de los Uros

      November 22, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 16 °C

      Morgens buchen wir bei Yordi eine private, authentische Tour zu den Uros Inseln und wenig später sitzen wir schon im Boot. Die Uros sind ein indigenes Volk, das auf ca. 120 schwimmenden Inseln im Titicacasee lebt, welcher der größte See Südamerikas und der höchste kommerziell schiffbare See weltweit (3.812m ü.NN.). Ursprünglich dienten die Inseln der Verteidigung, da sie im Falle einer Bedrohung einfach verlegt werden konnten.

      Zuerst fahren wir nach Suma Marka, was so viel bedeutet wie "schöner Ort". Das ist die Insel von Yordi und seiner Familie. Rosa und Melinda erzählen uns zunächst auf Spanisch (untereinander wird auch hier Aymara gesprochen), wie die Inseln gebaut werden - nämlich alles (Inseln, Häuser, Boote) aus Totora Wurzeln und Schilf. In der Regenzeit werden die Wurzelblöcke aus dem See heraus gestochen und später mit Eukalyptuskeilen und Seilen zu sogenannten Khili-Paletten zusammengebunden. Sobald sich die Wurzeln miteinander verbunden haben, werden über einen Monat lang jeden Tag Schichten aus Totoraschilf darauf gelegt. Und selbst wenn die Insel einmal fertig ist, muss alle paar Wochen ausgebessert und nachgelegt werden, da das Schilf schnell verrottet.

      Anschließend dürfen wir eine kleine Hütte betreten, viel mehr als eine Matratze liegt nicht darin. Seit 10 Jahren erst hat jede Hütte ihr eigenes kleines Solarpanel, vorher gab es keinen Strom. Total faszinierend einen Einblick in die so naturnahe Lebensweise der Uros zu bekommen, wobei die meisten mittlerweile hauptsächlich auf dem Festland wohnen. Fürs Foto dürfen wir noch schnell in eine typische Tracht schlüpfen und danach fahren wir mit dem "Mercedes Benz" weiter zu einer zweiten Insel, die Touri-Insel. Wahrscheinlich Pflicht-Stopp für alle Touren. Wir essen frittierten Fisch und Queso Frito, bevor es mit dem Motorboot anschließend nach etwas mehr als 3 Stunden auch schon wieder zurück geht. Derzeit fehlt dem Titicacasee einiges an Wasser, da es in den letzten Regenzeiten viel zu wenig regnete und auch die Wasserqualität verschlechtert sich zunehmend. Der einst heilige See leidet stark unter Verschmutzung. Bereits zum zweiten Mal wurde der See dieses Jahr zum "Bedrohten See des Jahres" gewählt.

      In Puno gönnen wir uns nach den drei Wochen, in denen wir zum Teil zu dritt im Bus, im Zelt oder einer günstigen Unterkunft geschlafen haben, mal ein anständiges Hotelzimmer. Unseren letzten gemeinsamen Abend zelebrieren wir in der Positive Bar, wo viel gute und überraschenderweise auch viel deutsche Musik gespielt wird. Und dann ist es so weit: nach drei Wochen, die wie im Flug vergingen, trennen sich unsere Wege wieder. Wir bringen Phia in Juliaca zum Flughafen, bevor es für uns noch ein letztes Mal nach Bolivien geht.
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    • Day 31–33

      Puno am Titicacasee 🛶🐟🛖

      January 27 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

      Mit dem Bus sind wir von La Paz in das peruanische Puno am Titicacasee gefahren. 🚌💨
      Hier haben wir einiges über das Volk der Uros erfahren. Eine ethnische Gruppe Indigener, die auf selbstgebauten, schwimmenden Schilfinseln auf dem Titicacasee leben. Sehr spannend zu sehen. 🛶
      Ansonsten hat Puno unserer Ansicht nach nicht all so viel zu bieten, außer super leckere Pizza. Nach gut vier Wochen südamerikanischen Essens, haben wir uns seeehr darüber gefreut! 🍕🤤
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    • Day 43

      Uros-Inseln

      February 4 in Peru ⋅ ☀️ 15 °C

      Der Titicacasee kann auch wunderschöne Sonnenaufgänge ☀️ Es ist Sonntag und unser letzter Tag hier, deshalb gönnen wir uns einen entspannten Bootsausflug zu den schwimmenden Schilfinseln der Uros. Vor 500 Jahren hat sich dieses indigene Volk auf den Inseln vor den Angriffen der Inka geschützt, jetzt vermarkten sie die Inseln touristisch. Da wir aber mal wieder nicht mit der geführten (und überteuerten) Touri-Gruppe, sondern dem normalen Boot gefahren sind, waren auch wir eine Art Attraktion - es gibt jetzt jede Menge Selfies von Peruanern mit uns 😎 Wirklich authentisch ist das ⚽Sonntagsspiel ⚽: alle - sowohl Spieler als auch Zuschauer - reisen mit dem Boot an. Zum Abschied vom Titicacasee machen wir dann auch mal Beweisfotos 🌅Read more

    • Day 221

      Übernachtung auf den Floating Islands

      May 5 in Peru ⋅ ☀️ 14 °C

      Ein neues Land: Wir verlassen Bolivien und fahren weiter nach Peru.
      Auf dem Titicacasee vor der Küste bei Puno leben noch ca. 3000 Nachfahren der Uro auf 200 schwimmenden Schilfinseln. Jeweils eine Familie mit zT mehreren Geschwistern lebt auf einer Insel, früher vom Fischfang und der Entenjagd, heute vermehrt vom Tourismus. Statt nur eine Besichtigungstour zu machen, beschließen wir, eine Nacht auf einer Floating Island zu Übernachten. Über iOverlander bekommen wir den Kontakt zu Felix. Sein zwölfjähriger Sohn holt uns mit dem Motorboot ab und bringt uns zu seiner Insel. Dort betreibt die Familie mehrere kleine Hütten, in denen sie Touristen beherbergen. Die Insel gehört seit mehreren Generationen der Familie und muss ständig mit neuem Schilf erhalten werden. Sie ist mit Solarpaneln, Solarthermie und Trockentrenntoiletten komplett autark.
      Wenn Boote vorbeifahren, schaukelt die ganze Insel leicht. In Ermangelung einer Heizung bekommen wir mehrere dicke Decken und beim Zubettgehen noch zwei warme Bettflaschen.
      Am nächsten Morgen nach dem Frühstück gibt uns Felix noch eine 2.5 stündige Bootstour durch das Dorf, in der wir einiges über die Geschichte und Kultur der Uro lernen. Das ganze schwimmende Dorf ist selbstverwaltet, es gibt Kindergarten und Schule. Einmal im Monat treffen sich die Ältesten aller Inseln und entscheiden über die Belange des Dorfes. Wenn man Ärger mit dem Nachbarn hat, schleppt man seine Insel einfach an einen anderen Platz. Wenn Geschwister ihre eigenen Familien gründen wollen, wird die Familieninsel einfach mit einer großen Säge geteilt.
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    • Day 79

      Jahrestag uf de Islas de Los Uros

      June 30 in Peru ⋅ ☀️ 13 °C

      Für üse erst Jahrestag heimer öpis speziells wöue mache u si drum uf d Islas de Los Uros ga übernachte.
      Mir si am Mittag vom Ivan am Hafe abghout worde und zur Uros Maya Lodge böötlet.
      D Uros si es Völkli wo uf Insle us Schilf lebe ufem Titicacasee.

      Z Zimmer isch mega gross u d Ussicht ufe See mega schön. Es isch extrem ruhig u idyllisch dert. Mir si herzlech begrüesst worde vor Mama Lea u vom Mario. Ds si d Eltere vom Ivan. Nachdem mer üses Gepäck hei abgsteut simer mitem Mario und em Ivan e Tour ga mache dür z Schilf. Si hei üs zeigt wie si hie täglich schaffe u lebe.
      Jede Morge am 4i gö si los u tüe Schilf abhoue. Ds bruche si dert zimlech für aus: zum Hüser u Möbel boue, zum Boot boue, zum Füür mache, esse chames und si wohne ja sogar ufem Schilf. Es wird nid ganz ar Wurzle abhoue, so dases nach ca. 4 Monet ume nachewachse isch. Während em schaffe tüe si aube im Schilf choche. Dr Mario het demonstriert wisi ds aube mache. Si tüe Fisch oder Vögu fah u ner e Chochtopf ufhenke. Dert wird Schilf anzündet u unter dä Topf gha bis es chochet.
      Us dem Schilf wärde oh Boot bout. Früecher sisi nume mit dene ume gfahre. Dr Mario het de es Miniboot bastlet u symbolisch üs zwöi dri gsetzt. Dr Julian het ds Minibootli de dörfe i See la gah u ds söu schins iz drü Täg dert umetriebe.

      Wider zrugg ufem Inseli heimer es super zNacht übercho, dr Sunneuntergang gnosse und üs no mit de andere Gäst unterhalte. Wius ir Nacht extrem chaut wird, het üs Mama Lea no Bettfläsche zwäg gmacht u mir hei unter dene vier Deckine de e kuschlig warmi Nacht gha.
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    Chullune

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