2 for 2 weeks 2 Tenerife

June - July 2019
Juni 2019 Read more
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  • Day 16

    Supplement: Alexander von Humboldt

    July 13, 2019 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Geschichte mal ganz anders:

    Fährt man beispielsweise mit dem Linienbus 102 von La Laguna durch die vielen kleinen Ortschaften nach La Orotava, ergeben sich auf dieser hochgelegenen, parallel zu Nordküste laufenden Straße, einmalige Ausblicke auf den Pico del Teide.

    Spektakulär, über das riesige La Orotava Tal ( Humboldt schrieb, es sei für ihn das schönste Tal der Welt ) bis hinunter an den Atlantik.

    Der 3718 Meter hohe, inaktive Vulkan wirkt aus dieser Perspektive besonders mächtig - besagtes Tal scheint den Horizont zu berühren!

    Themawechsel! Sehr oft ist es ja so, daß nach dem gelungenen Aufstieg eines Berges / Vulkans dieser Höhe, beim Gipfelstürmer ein gewisser Selbststolz während des darauf folgenden Abstiegs "mitläuft" - das Gefühl, etwas ganz Besonderes geleistet zu haben....., na ja!

    Erneuter Themawechsel! Setzen wir uns doch mal in eine imaginäre Zeitmaschine und reisen..... 220 Jahre in die Vergangenheit.

    Ein junger, Outdoor verrückter Mann, pretty smart, extrem talentiert und vielseitig aufgestellt, bekommt einen coolen Job angeboten.

    Nicht von irgendjemand, sondern von der spanischen Krone!

    Er soll mal einfach so rüber nach Südamerika segeln und dort den riesigen Kontinent auf einer ausgedehnten Forschungsreise erkunden - was wären das für Footprints!?

    Obwohl erst 29 Jahre alt, ist dieser junge Mann schon einer der wichtigsten Naturforscher und Botaniker seiner Zeit - Alexander Freiherr von Humboldt.

    Auf dem Weg in die Neue Welt läuft das Schiff Pizarro Teneriffa an - die Vorräte müssen für die weitere Reise aufgefüllt werden.

    Obwohl so gar nicht eingeplant, bequatscht Alex, offensichtlich auch ein Rhetorik-Genie, den Kapitän der Fregatte so lange, bis dieser ihm fünf Tage Zeit gibt, die Insel zu bereisen.

    Alex möchte unbedingt die berühmten Drachenbäume sehen, von denen er schon als Kind gehört hat, den Botanischen Garten in Puerto de la Cruz besuchen ( Alex ist halt Botaniker ) und mal eben so den Pico del Teide besteigen, weil bis dato einfach noch keiner oben war!

    Und so, brechen er und sein Outdoor Buddy auf dieser Reise ( selbige wird insgesamt 5 Jahre dauern ), der Franzose ( ebenfalls Forscher und Botaniker ) Aimé Bonpland, am 20. Juni 1799 von Puerto durch das La Orotava Tal zum Gipfel des damals noch aktiven Vulkans auf, um bereits zwei Tage später, wieder zurück in der Hafenstadt zu sein.

    Zu Fuß wohlgemerkt..... Respekt!

    Zurück im now! Wer einmal den Vulkan vom offiziellen Startpunkt am Parkplatz Montaña Blanca im Teide Nationalpark bestiegen hat weiß, daß dies wahrlich kein Sonntagsspaziergang ist.

    Aber was seinerzeit Herr vom Humboldt geleistet hat, war ein unglaublicher Gewaltmarsch - das wäre heutzutage definitiv eine Challenge für die Huber Buam...... und nochmal Respekt!
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  • Day 15

    Our highlights of Pandora

    July 12, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 23 °C

    Fast pünktlich hebt die "sund air" Maschine vom Flughafen Teneriffa Süd ab.

    Ein kräftiger Rückenwind, wird uns in knapp vier Stunden zurück nach Deutschland pusten.

    So bleibt ausreichend Zeit sich in ein mehrstündiges, privates Geräuschbiotop zurück zu ziehen ( dank innovativer JVC Bluetooth Technik ) und, um die letzten zwei Wochen noch einmal Revue passieren zu lassen.

    Genügend Highlights gab es ja.....!

    Teneriffa abseits der Touristenzentren ist Abenteuer und wunderbare Ruhe pur.

    Alexander von Humboldt schrieb nach seiner Besteigung des Teide am 22. Juni 1799..... "Wir klommen den Kegel hinab, einsam über den Dünsten, einsam wie ein Schiff im Meere".

    Nach einer Reise, ist vor einer Reise!
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  • Day 14

    Our 15.th air travel

    July 11, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 24 °C

    Morgen ist Heimreise - Resümee, Resümee!

    Zwei sehr abwechslungsreiche Wochen sind fast zu Ende - und....., wie war's denn so auf Pandora?

    Prima war's! Hotel & Apartment sehr empfehlenswert, Tauchen & Wandern genauso, Klima bestens und Natur & Landschaften auf der Insel sind wirklich traumhaft - wie auf Pandora eben!

    Ich lehne mich wohl nicht allzu weit aus einem imaginären Fenster, wenn ich behaupte..... "Wir kommen wieder" - İnşallah natürlich!

    Unsere 15. Flugreise ist fast vorbei, aber halb so schlimm - die nächste ist natürlich schon gebucht!

    Wir lieben es eben, ein buntes Leben zu leben.....to be continued!
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  • Day 13

    Amazing hike to Chinyero - Part 2

    July 10, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    No one else is on the trail:

    Der Weg zurück ist der Gleiche wie hin! Langweilig?

    Nö, überhaupt nicht! Anderes Licht, andere Blickwinkel - toll!

    Nach 6 Stunden on Tour, sind wir wieder am Kirchenplatz in Santiago del Teide und....., kein Mensch sonst war auf dem Trail unterwegs - was für ein Mehrwert!

    Schön war's und jetzt, erstmal einen Cortado 😊😊😊!
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  • Day 13

    Amazing hike to Chinyero - Part 1

    July 10, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Walking on a cold lava flow:

    Im November des Jahres 1909, gab es den letzten Vulkanausbruch auf Teneriffa!

    Der ca. 1500 Meter hohe Chinyero, sorgte über eine Woche lang mit insgesamt acht weiteren Vulkankegeln, für reichlich Schrecken auf der Insel.

    Etliche Häuser und Ansiedlungen fielen den gewaltigen Lavaströmen zum Opfer - Menschen kamen bei der Naturkatastrophe aber nicht ums Leben!

    Unweit der kleinen Stadt Santiago del Teide im Nordwesten der Insel, stoppte die Lava - die Einwohner kamen mit einem gehörigen Schrecken davon!

    Mittlerweile sind 110 Jahre vergangen! Die Natur hat sich von der Katastrophe größtenteils wieder erholt - der erkaltete Lavastrom bei Santiago dominiert aber noch immer die Landschaft.

    Eindrucksvoll schlängelt er sich ins Tal - an einigen Abschnitten weit über 100 Meter breit und mehrere Meter hoch. Genau dorthin, geht's heute zum Wandern.

    "Können wir uns da eigentlich verlaufen"..... fragt Frau Stoof mit leicht mißtrauischem Blick?

    "Na klar, man kann sich überall verlaufen".... lautet meine Antwort - offensichtlich selbst in der Würzburger Innenstadt wie man so hört und das trotz Google Maps.

    Seltsam, wer war das noch mal? Hhmmm....., ich komme nicht drauf - egal!

    Gegen 9.00 Uhr, starten wir bei perfektem Wetter am hübschen Kirchenplatz der kleinen Gemeinde.

    Schon wenige hundert Meter später, sind wir mitten in der Natur! Sehr gut ausgeschilderte Wege führen durch eine abwechslungsreiche Vegetation - es geht erstmal stetig bergauf auf dem PR-TF 43.3, so die offizielle Bezeichnung des Trails

    Als rund zwei Stunden später der erkaltete Lavastrom erreicht ist, wird's spektakulär!

    Mit permanenten Blick auf den 3718 Meter hohen Nachbarvulkan Teide, haben wir die archarische Landschaft völlig für uns alleine - laufen teils auf der Lava und können in der Ferne ganz deutlich den Weg erkennen, den das flüssige Gestein vor 110 Jahren genommen hat..... wirklich sehr beeindruckend!
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  • Day 12

    San Cristobal de La Laguna

    July 9, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 21 °C

    In der Liste der unbedingt sehenswerten Ortschaften auf Teneriffa, steht La Laguna ganz weit oben.

    Die Altstadt wurde im Jahre 1999 sogar in das UNESCO Welterbe aufgenommen - also nichts wie hin!

    Es gibt von Puerto aus eine prima Verbindung in die Universitätsstadt - die Fahrzeit mit dem Linienbus 103 beträgt rund 30 Minuten!

    Die im Schachbrettmuster angelegte historische Altstadt, empfängt den Besucher mit zahlreichen, renovierten Gebäuden, unzähligen Geschäften, Bars und Restaurants.

    Die Kathedrale, dominiert das Stadtviertel - willkommen in Spanien!

    Irgendwie ist La Laguna aber nicht "mein" Ort - den Hype um die ehemalige Inselhauptstadt kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

    Mir selbst ist es hier zu geometrisch, zu geschäftig, zu kommerziell, zu..... ach ich weiß auch nicht!

    Fazit..... für Bummel-, Käffchen- und Shoppingfans absolut geeignet, ansonsten meiner Meinung nach lieber La Orotava besuchen - mit etwas Glück, zeigt sich dort auch mal der Teide!
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  • Day 11

    Flora forms in black & white

    July 8, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 21 °C

    Die Schwarzweißfotografie gilt als besonders ausdrucksstark.

    Gerade mit dieser Methode, lassen sich Formen und Muster ganz hervorragend in den Vordergrund stellen - die Natur bietet dafür meiner Meinung nach die besten Motive!Read more

  • Day 11

    Scuba Diving and pizza

    July 8, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 25 °C

    Noch einmal geht's zum Tauchen in den Süden der Insel. Wir wollen unbedingt die großen Rochen wieder sehen - soviel zur Theorie!

    Das Meer, ist aber kein Aquarium!

    Und so, berichte ich heute nicht von spektakulären Tauchgängen, sondern "nur" von zwei ganz Normalen!

    Wenigstens ist beim zweiten Dive ein riesiger Fischschwarm zu sehen - immerhin!

    Fairerweise sei gesagt, daß alleine dieser Fischschwarm beispielsweise im türkischen Kaş etwas ganz Besonderes gewesen wäre - nach zwei Tauchgängen der Superlative in Los Christianos, bin ich wohl einfach etwas verwöhnt!

    Susi kann wegen Rückenprobleme aktuell leider überhaupt nicht tauchen und bleibt deshalb an Bord.

    Während ich unter Wasser bin, sieht sie, sozusagen als Entschädigung, mehrfach Delphine - also doch etwas Besonderes!

    Unser gemeinsames Highlight des Tages, ist dann nach meinen Tauchgängen ein Besuch in der Pizzeria unseres Vertrauens um die Ecke - nach all den Enttäuschungen 🤭🤭🤭!
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  • Day 10

    The swarm of locusts finally moves on

    July 7, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 21 °C

    Die furchterregende Szenerie ist wohl bekannt.....!

    Aus biblischen Erzählungen, Natur Dokus, oder diversen Endzeitverfilmungen.

    Plötzlich verdunkelt sich der Himmel, aus der Ferne sind fremdartige Geräusche zu hören, zuerst ganz leise, bald sehr schnell sehr lauter werdend und dann....., sind sie zu sehen!

    Man steht dem was da mit rasender Geschwindigkeit auf einen zukommt völlig hilflos gegenüber, ist fassungslos über den Anblick und weiß, daß nichts mehr so sein wird wie es einmal war - die Heuschrecken kommen!

    Dieses apokalyptische Ereignis fand in unserem Hotel vor zwei Tagen statt.

    Heute..... Allah'a şükür, ist alles vorbei - die Sonne ist wieder zu sehen, Vogelgezwitscher zu hören.... so als ob nie etwas war!

    Unser Heuschreckenschwarm bestand aus drei großen Reisebusse voll mit spanischen Rentnern - mindestens genauso furchteinflößend wie besagte Insekten, auf jedenfall so laut, bis Mitternacht auch so umtriebig und..... ich behaupte es einfach mal, bestimmt auch so gefräßig!

    Was für eine Freude, als heute morgen wieder das Rollen von unzähligen Reisekoffern zu hören ist.

    Für uns geradezu ein Geräusch wie lieblicher Engelsgesang - die Heuschrecken ziehen endlich weiter 🙌🙌🙌!
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  • Day 9

    ..... and what else happened today?

    July 6, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Unser Ziel am Nachmittag ist der Playa el Jardin - vielmehr die letzte der insgesamt drei Buchten.

    Der schwarze Strand ist wunderbar feinsandig, keinerlei Steine erschweren den Ein- / Ausstieg in den Atlantik und heute, gibt's obendrein noch herrliche Wellen.

    Das Spektakel mit den über zwei Meter hohen Brechern, lassen wir uns natürlich nicht entgehen.

    Die Wellen entwickeln in Ufernähe zeitweise eine derartige Energie, daß wir immer wieder in den Genuß einer Vollwäsche inkl. hochtourigem Schleuderprogramm kommen.

    Direkt neben dem Strandabschnitt, befindet sich der kleine Stadtteil Punta Brava - am Abend, steht dort lecker Paella Essen in der rustikalen Pinte Casa Tate auf dem Plan!

    Die traditionelle Reispfanne mit Meeresfrüchten schmeckt prima, jedoch wird schnell klar, daß nicht nur das Ambiente vor Ort rustikal ist, sondern auch die drei anwesenden Locals - 1 Weibchen und 2 Männchen.

    Das die hiesigen Inselbewohner, vor allem die Damen, im Allgemeinen eher weniger Freude an einer gediegenen, ohrenverträglichen Unterhaltung haben, wird ratzfatz nach der Landung auf Teneriffa deutlich - man oder besser gesagt Frau, schreit sich offensichtlich lieber an.

    Das redselige Trio an der Bar jedoch, schafft es Bravour dem Ganzen noch das Krönchen aufzusetzen - die Drei, veranstalten ein Geschrei wie Affen zur Paarungszeit!

    Soweit meine Erinnerungen zurück reichen, versuche ich tatsächlich das erste Mal in meinem Leben, in einer Gaststätte einen Tinnitus vorzubeugen.

    Das wäre früher nicht mal bei Acid House Musik mit kollektiver Trillerpfeifenunterstützung in der Disse nötig gewesen und....., stopfe mir etwas Papierserviette ins Ohr.

    Vergebens..... die rostige, wenig charmante Reibeisenstimme des östrogenen Brüllaffens dringt unvermindert durch....., ich gebe mich geschlagen!

    Aber....., die Paella war wirklich gut!
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