Our small adventure

June - July 2017
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  • Day 10

    There and back

    June 22, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 28 °C

    Ziel der heutigen Etappe ist die kleine Stadt Kinık.

    Vom Campingplatz am Karadere Plajı, einem Strandabschnitt vom Patara Beach, führt der Weg dorthin ohne landschaftliche Höhepunkte, durch das Tal von Kumluova - unsere bisher mit Abstand unattraktivste Etappe.

    Die monotone Landschaft, wird gefühlt von tausenden Gewächshäuser bestimmt - scheiß übermotivierte, kläffende Köter an jeder Ecke!

    Das Laufen auf Asphalt, fällt im Vergleich zu den meist anspruchsvollen Wegen der letzten Tage sehr leicht, da wir uns nicht bei jedem Schritt auf den Weg konzentrieren müssen.

    Anderseits, ist es gleichzeitig aber auch äußerst eintönig und wegen den hohen Temperaturen extrem anstrengend - wandern auf Straßen ohne Schatten!

    An einem vermüllten Kanal entlang der Strecke, bekommen Jessi und Jo ihre erste Giftschlange zu sehen - wenig später, sind die Ruinen von Letoon erreicht.

    Eine ausgedehnte Besichtigung des antiken Areals, das zum nicht weit entfernten Tempelkomplex von Xanthos gehörte, lohnt meiner Meinung nach nicht - man gewinnt einen sehr guten Eindruck beim Vorbeigehen.

    Nach elf Kilometern Marsch auf glühendem Asphalt, ist endlich der Ortseingang von Kinık erreicht.

    Da es auf der gesamten Strecke und im Ort selbst, keinerlei Übernachtungsmöglichkeiten gibt, fahren wir mit dem Dolmus zurück zum Patara Green Park. Schnell sind unsere Zelte wieder aufgebaut - inklusive der bequemen Polster!

    Fazit des heutigen Tages..... wir freuen uns, ab Morgen wieder in der Natur zu wandern, aber solche unspektakulären Strecken, gehören nun eben auch zum Lykischen Weg - zum Glück sehr selten!

    Der Plan für Morgen sieht vor, nach dem Frühstück mit dem Dolmus zurück nach Kinık zu fahren und von dort aus weiter zu laufen - İnşallah natürlich!
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  • Day 11

    Antique, aqueduct and adventure

    June 23, 2017 in Turkey

    Direkt am Patara Green Park, befindet sich eine Minibus Haltestelle - der passende Dolmuş ist abfahrbereit und startet kurz vor 10.00 Uhr nach Kınık.

    Heute ist Viehmarkt in der Kleinstadt!

    Zum Verkauf werden vor allem Ziegen und Schafe angeboten - geschlachtet wird gleich vor Ort!

    Ein Anblick wie aus "The Walking Dead".

    Es liegen Gedärme auf dem Boden und herumlaufende Hühner, trinken aus Blutpfützen - Zombie Apokalypse in der Kleinstadt!

    Entlang der Hauptstraße, befindet sich neben Geschäften aller Art, auch eine Bank - prima, da ich eh dringend Geld wechseln muß.

    Ein kurzer Einkauf im Supermarkt um die Ecke und schon wenige Minuten später, nach einer kurzen Strecke bergauf, sind die Ruinen der ehemaligen Hauptstadt des Lykischen Bundes erreicht - das UNESCO Weltkulturerbe Xanthos.

    Hinter der historischen Stätte, führt der Lycia Yolu teils auf Feldwegen, aber auch entlang einer Straße, in den nächsten Ort Cavdir.

    Als heutiges Tagesziel, haben wir einen Olivenhain in den Bergen oberhalb der winzigen Ortschaft Cayköy, einige Kilometer weiter, ausgesucht.

    Herr Hennemann schwärmt in seinem Reiseführer von einem wunderschönen Platz, auf dem es sich prima zelten lässt - aber, es soll natürlich alles ganz anders kommen!

    Cavdir, bietet die letzte Möglichkeit sich mit Proviant für den restlichen Tag einzudecken, bevor es wieder zurück in die Natur geht.

    Im Ort finden sich zwei winzige Läden, die allerdings nur über ein außergewöhnlich vielseitiges Sortiment an Zuckerzeug verfügen.

    Definitiv ein prima Standort für die Praxis eines Internisten mit Fachgebiet Adipositas & Diabeteserkrankungen.

    Wir kaufen Weißbrot für heute Abend - tatsächlich, das Gesündeste was in dem Kaff zu bekommen ist.

    Der weitere Weg führt am Ortsrand durch einen alten Friedhof, der selbst bei Tageslicht gruselig wirkt - nicht einmal die allgegenwärtig streunenden Hunde, sind hier zu hören!

    Nach dem Friedhof sind wir wieder zurück inmitten der Natur und durchwandern eine typische Macchia Landschaft - bis, wir uns verlaufen!

    Die Wegmakierungen auf diesem Teilabschnitt der Strecke sind oft verwittert und deshalb sehr schwer zu erkennen.

    Und so, übersehen wir eines der wichtigen rot-weißen Zeichen und laufen an einer winzigen Abzweigung vorbei weiter bergauf - auf dem falschen Weg!

    Nach einiger Zeit fällt uns auf, daß keine Makierungen mehr zu sehen sind.

    Jessi und Jo pausieren im spärlichen Schatten einiger kleiner Büsche, während ich die ansteigende Straße weiter voraus laufe. Jedoch, sind auch die nächsten 15 Minuten keine Zeichen zu entdecken - ich kehre wieder um!

    Währenddessen, hat sich Jo bei Google Maps die Offlinekarte der Umgebung angeschaut und festgestellt, daß die Blickrichtungsanzeige in die falsche Richtung deutet, wenn wir den bisherigen Weg weiter laufen würden.

    Also, umkehren und bis zur letzten gesichteten Markierung laufen. Tatsächlich, findet sich nach kurzem Suchen endlich die richtige Abzweigung - well done Jo!

    Der Trail durch die Macchia, wird kurz darauf schwieriger, die Pfade immer schmaler - überhängendes Gestrüpp, erschwert deutlich das Vorankommen und Jo' s verletztes Knie, schmerzt starkt!

    Vor uns, liegt aber noch die schwierigste Passage dieser Etappe - das alte Römische Aquädukt, in dessen schmaler, teils stark verfallenen Wasserrinne, streckenweise der Weg verläuft.

    Zeitweise ist dieser so schmal, daß keine zwei Füße nebeneinander Platz finden und rechts, mahnt der steile Abgrund zur vollen Konzentration.

    Die anstehende Überquerung der römischen Brücke die ein Tal in 15 Meter Höhe überspannt, wird zum Balance Akt.

    Jo's Knie wird wohl nicht mehr lange durchhalten und zudem, ist auch noch meine volle Wasserflasche beim Absetzen des Rucksacks zerbrochen!

    Aus diesen Gründen entscheiden wir, die heutige Wanderung nicht mehr bis zum angedachten Olivenhain fortzusetzen und stattdessen, einen Weg hinunter in's Dorf Cayköy zu finden.

    Von dort aus so der Plan, wollen wir mit einem Taxi oder Dolmuş in den nächsten Ort fahren - laut dem Wanderführer von Herrn Hennemann, soll es dort wohl Übernachtungsmöglichkeiten geben!

    Tatsächlich, findet sich nach einiger Zeit eine schmale Straße hinunter ins Tal, die nach einigen hundert Metern am Dorfplatz vor einem kleinen Supermarkt endet - das pure Glück!

    Im Bekanntenkreis des Ladeninhabers der etwas Englisch spricht, befindet sich der Besitzer eines Campingplatzes im Nachbardorf - wenige Minuten später, fährt selbiger in einem alten Renault vor und bringt uns zu seinem Grundstück.

    Dort angekommen betreten wir, zumindest erscheint es so erschöpft wie wir sind, das Paradies!

    Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Eigentümer und einer kurzen Führung über das Anwesen, haben wir alle strahlende Gesichter.

    Die Campingfläche, befindet sich im Schatten unzähliger Weinreben, die Frau des Hauses verwöhnt mit Homecooking, nur zwei weitere Camper sind zu Gast und alles, zeigt sich sehr gepflegt.

    Vor allem bei Jessi, lösen die strahlend sauberen Sanitäranlagen große Begeisterung aus und, es gibt auch hier bequeme Polster für die Zelte - das Leben kann so schön sein 😍😍😍!
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  • Day 12

    Dad & Doser day

    June 24, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 33 °C

    Insekten Ingo ( Trekking Name von Jo ), hat sich heute einen Ruhetag verordnet - das verletzte Knie braucht dringend Pause.

    Zu Zweit geht's heute an die Stelle, an der wir gestern die Wanderung abbrechen mussten.

    Zuerst, ist es sehr schwierig den Pfad zu finden. Wegmakierungen sind beim allerbesten Willen nicht zu entdecken - dafür zwei Landschildkröten!

    Wir müssen einige Male nachfragen, bekommen aber grundsätzlich widersprüchliche Aussagen, bis uns schließlich eine freundliche Dorfbewohnerin auf den richtigen Weg führt.

    Auf Grund der nicht vorhandenen Markierungen, hätten wir den Lykischen Wanderweg bei Cayköy, sonst wohl nie gefunden!

    Die Wegbeschreibung im Reiseführer von Herrn Hennemann war keine Hilfe - mir stellt sich auch die Frage, was der Autor unter einer "Terrassenfläche mit Olivenbäumen die sich hervorragend als Zeltplatz eignet"....., versteht?

    Selbige Fläche, die wir gestern als Tagesziel und Übernachtungsplatz eingeplant hatten, ist so voller Geröll und Felsen, das selbst ein Fakir bitterlich weinen müßte - meiner Meinung nach, gänzlich ungeeignet als Zeltplatz!

    Zurück zu heute..... entlang eines kleinen Wasserlaufs, erinnert die grandiose Natur an Jurassic Park - allein für diesen kurzen Abschnitt, lohnt sich die Halbtags Tour schon!

    Zwei Stunden später, ist nach einer zur Abwechslung mal entspannten Wanderung, wieder Gazkesmez Camping in Üzümlü erreicht.

    Das Dorf zeigt sich aufgeräumt, mit teils schicken, modernen Häusern in Hanglage, einem winzigen Zentrum mit zwei Läden für den täglichen Bedarf, selbstverständlich mit Kuaförü, sowie einer Handvoll kleiner Restaurants - die Moschee, bestimmt auch hier das Ortsbild.

    Um 20.00 Uhr gibt's wieder "Süper Dinner" bei Gaskezmez Camping - gestern war's richtig lecker, wir freuen uns schon darauf 😋😋😋!
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  • Day 13

    Turkish hospitality

    June 25, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 30 °C

    Jo wird immer noch von seinem verletztes Knie geplagt und so, steht heute nur eine Halbtageswanderung von Üzümlü bis in den übernächsten Ort Akbel an - wir starten nach der ersten Herausforderung des Tages, dem reichhaltigen Frühstück!

    Einige Minuten, geht's entlang der Straße die aus dem winzigen Ort führt - danach, befinden wir uns wieder zurück in der Macchia, mit schönen Ausblicken ins Tal bis hin zum riesigen Patara Strand, der weit entfernt am Horizont zu sehen ist.

    Zwei Stunden später, ist auf halber Wegstrecke der Ortseingang von Islamlar erreicht, wo uns eine ältere Dorfbewohnerin beim Abstieg auf den letzten Metern neugierig beobachtet.

    Sie fordert uns auf mitzukommen und wir, erleben völlig unerwartet liebenswerte, herzliche Gastfreundschaft die berührt - schon sehr lange, habe ich keine so fröhlichen und zufriedenen Menschen mehr getroffen!

    Ibrahim, Sibel und deren Tochter Ayse Nur, bieten uns Wasser und selbstgemachten Ayran an.

    Auf dem offenen Feuer grillt Hammelfleisch und Gemüse - wir wollen die Gastfreundschaft der liebenswerten Familie aber nicht über Maßen in Anspruch nehmen und bleiben bei den Getränken.

    Jo schmeckt der Ayran überhaupt nicht und....., das Getränkt könnte ja zudem voll extraterrestischer Keime sein!

    Aber das spielt jetzt keine Rolle - der Ayran wird gefälligst getrunken, basta!

    Jessi hat auch nicht wirklich Lust auf das Erfrischungsgetränk. Die Dame des Hauses, merkt das sofort und frägt entrüstet, was denn mit meiner Kizim ( Tochter ) los ist - Kizim trinkt ja nicht???

    Trotz der Sprachbarriere, nur Ayse Nur spricht einige Wörter Englisch, ist die Stimmung prima - man bietet uns sogar an, unter dem großen, schattenspendenden Baum, auf der gemütlichen Sitzecke zu schlafen.

    Eine Stunde nach der herzlichen Verabschiedung, ist das Ziel des heutigen Tages erreicht - Akbel!

    Der kleine Ort, ist zugleich der Endpunkt unseres Abenteuers Lykischer Wanderweg.

    Wir haben zwar nicht das geplante Ziel Kaş erreicht - aber, deutlich mehr als die Hälfte und das ist gut so!

    Die großzügigen Pausen, die wir zwischendurch im Shiva Camp, bei Fatma in Bel, im Patara Green Park und zuletzt in Üzümlü eingelegt haben, waren genau die richtige Entscheidung.

    Wir hatten in den Ruhetagen immer wieder ausreichend Energie gesammelt und damit erst die Möglichkeit geschaffen, die wunderschöne Landschaft so intensiv aufzunehmen und vor allem, die gastfreundlichen Menschen besser kennen zu lernen.

    Zu bedauern sind die Wanderer, die aus dem Lykischen Weg eine Challenge machen und in utopischen Zeiten diesen Traumweg durchrasen wie..... unser geschätzter Herr Hennemann.

    Völlig zu Recht, hatte vor einigen Jahren die Sunday Times den Lycia Yolu, zu einem der schönsten Wanderwege der Welt gekürt - und wir, durften ihn einige Tage erleben!

    Sollte sich in Zukunft noch einmal die Möglichkeit ergeben, die Wanderung fortzusetzen, wird das wieder genau im gleichen Rhythmus geschehen - wir sind uns einig, alles richtig gemacht zu haben!

    Unsere gemeinsame Zeit in der Türkei ist aber noch nicht zu Ende.

    Morgen nehmen wir den Dolmuş von Akbel nach Kaş - endlich ans Mittelmeer!

    **Insekten Ingo is on the way, Insects take care everywhere 🐞🐝🦗**.....

    **Lazy Lizard is follow him, no smile in her face, but that doesn't care 🧘‍♀️🧘‍♀️🧘‍♀️**......

    To be continued - İnşallah 🧿🧿🧿!
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  • Day 14

    Happy birthday in Kaş

    June 26, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 30 °C

    Die letzte Nacht war extrem unruhig, ständig lautes Hundegebell ließ kaum Schlaf zu - sicherlich, waren wieder Wildschweine unterwegs.

    Um 06.30 Uhr beendet dann, ein ganz offensichtlich völlig lebensmüder Hahn, mit seinem nervigen Gekrähe entgültig die Nacht.

    Eine Stunde später, viel zu früh für Jessi, wecken wir sie mit dem Geburtslied von Heintje.

    Ihre Freude darüber hält sich, so früh am Morgen, deutlich sichtbar in Grenzen - zudem, ist der Song so furchtbar kitschig, daß er fast schon wieder gut ist!

    Happy Birthday zu deinem 28. Geburtstag und gaaanz viel Liebe von mir dazu!

    Nach einem letzten, mehr als üppigen Frühstück und herzlichen Umarmungen zum Verabschiedung, wird's Zeit in Richtung Küste aufzubrechen.

    Hamdi, der Eigentümer des Campingplatzes, fährt uns mit seinem alten Renault sogar bis zum Busbahnhof nach Kalkan.

    Kurze Zeit später, kommt auch schon der passende Dolmuş nach Kaş - für die gesamte Fahrt von Üzümlü in die hübsche Küstenstadt, braucht es gerade mal zwei Stunden.

    Unweit des Hafens, finden sich zwei Zimmer in der Caretta Pansiyon und am Nachmittag, steht dann der Antrittsbesuch bei meinem langjährigen Freunden Hüseyin & Sibel an - natürlich auf ihrem Tauchboot im Hafen.

    Kaş, platzt in diesen Tagen vor lauter Menschen aus allen Nähten und ist für mich, im Vergleich zu vergangenen Jahren, kaum wieder zu erkennen.

    Die Muslime feiern mit dem Zuckerfest völlig ausgelassen das Ende der Ramadan Zeit - bis morgen Abend noch.....
    .
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  • Day 16

    Greece in sight

    June 28, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 31 °C

    Im obersten Stockwerk der Caretta Pansiyon, befindet sich eine überdachte Terrasse, auf der bei herrlichem Ausblick gefrühstückt wird.

    Von dort aus, ist am Horizont ganz wunderbar die ca. drei Kilometer entfernte, griechische Insel Kastellorizo zu sehen. Sie scheint so nah, ist aber politisch gesehen eine andere Welt - trennt sie doch die Türkei von der Europäischen Union.

    Am späten Vormittag, besuchen wir kurz das über 2000 Jahre alte Amphitheater von Kaş. Es ist erstaunlich gut erhalten und öffnet sich zum Meer hin, mit einem herrlichen Blick auf.......Kastellorizo!

    Danach, wird im direkt gegenüberliegenden Leymona Beach Club gechillt. Dieser Ort, verdient eine uneingeschränkte Empfehlung - es ist dort herrlich ruhig und bei leiser Hintergrundmusik und einer entspannter Atmosphäre, lässt es sich ganz prima einen Urlaubstag verbringen, mit tollem Blick auf...... Kastellorizo.

    Es liegt ja fast schon auf der Hand, daß dabei auch einmal die Idee entstehen kann, die griechische Insel zu besuchen.

    Von Kaş aus, gibt es täglich mehrere Fährverbindungen hinüber und einmal die Woche, auch einen Abendcruise - Abfahrt um 18.00 Uhr, Rückkehr um 23.30 Uhr!

    Heute ist so ein Tag - am Abend, wird nach Griechenland geschippert 🇬🇷🇬🇷🇬🇷!

    Obwohl ich schon seit zehn Jahren immer wieder nach Kaş reise, steht die 30minütige Überfahrt auf die kleine Insel noch aus.

    Wir sind völlig überrascht, wie schön sich das felsige Eiland, schon bei der Einfahrt in den Hafen präsentiert.

    Eine Vielzahl bunter, für griechische Inseln oft typische Häuser, Fischerboote und Gassen mit morbidem Charme, bedienen gängige Urlaubsklischees.

    Tolle Bars und Restaurants entlang der Hafenmeile, laden zum Verweilen ein - mondäne Yachten und kleine Boutique Hotels, mit Preisen weit jenseits der 100 € pro Nacht zeigen deutlich, daß der Geldbeutel schon etwas praller gefüllt sein sollte, wenn man auf Kastellorizo urlauben möchte.

    Die wenigen Stunden auf der charmanten Insel wecken auf jeden Fall unser Interesse für den türkischen Nachbarn und, wenn's gefallen hat, kann man ja wiederkommen - stimmt's?!

    Ein Highlight, nicht nur für Jessi, sind zwei riesigen Unechten Karettschildkröten, die gefühlt in Armlänge vor uns im Hafenbecken zu sehen sind.

    Gegen Mitternacht, legt die Fähre wieder pünktlich in der Türkei an und Jessi, hat auf der Überfahrten sogar Sternschnuppen gesehen - wie schön 🌠🌠🌠!
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  • Day 17

    Blue, turquoise, green & white

    June 29, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 32 °C

    Bei weit über 30 Grad, ruht es sich im Schatten natürlich am Besten.

    Dabei in den Himmel zu schauen und darüber nachzudenken, ob eine vorbeiziehende Wolke eher wie ein Schaf, oder ein Olivenbaum aussieht, könnten wohl erste Anzeichen von Erholung sein - nur ist es so, daß es heute einfach keine Wolken gibt.

    Helles Blau am Himmel, so weit man schaut - der Gedankengang mit den Wolken darf trotzdem bleiben!

    Als Kontrast dazu, präsentiert sich das klare Mittelmeer in sattem Dunkelblau und wechselt die Farbe im felsigen Uferbereich zu Türkis.

    Dieser Farbton, verlockt geradezu ins erfrischende Wasser zu springen - aber gerne, wird gemacht!

    Die neuen Lounge Möbel vom Leymona Beach Club, zeigen sich in Limettengrün und Weiß - da hat sich Jemand wohl was dabei gedacht..... Limettengrün für Leymona.

    Als Kontrast, zu den kräftigen Grüntönen der Oliven- und Citrusbäumchen, passt das ganz wunderbar..... fließende Gedanken!
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  • Day 18

    All "var" what really necessary!

    June 30, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 37 °C

    Freitags, findet in Kaş immer der Wochenmarkt statt - für mich, jedesmal ein kulinarisches und visuelles Erlebnis.

    Auf dem mit unzähligen Zeltplanen überspannten Gelände, bieten vor allem Kleinbauern aus der Umgebung ihre Waren an, was dem Markt eine heimelige, fast schon gemütliche Atmosphäre verleiht.

    Neben den frischen lokalen Lebensmitteln, lassen sich aber auch alle Dinge für den täglichen Bedarf, sowie Textilien, Haushaltswaren, Kleidung und Souvenirs erwerben.

    Besonders zu empfehlen, für den kleinen Hunger zwischendurch, ist der familiengeführte Gözleme Stand gleich am Eingang des Marktes.

    Genau dort, schmecken mir die herzhaften Crepes mit Abstand am Besten und, es gibt einen selbstgemachten Ayran in dem frische Kräuter schwimmen - ein ganz außergewöhnliches Geschmackserlebnis!

    Heute, sind 40 Grad gemeldet - deshalb, werden wir nachher zu Hüseyin auf's Boot gehen.

    Wo sonst, als draußen auf dem Meer, lassen sich solch hohe Temperaturen aushalten - einer stets leichten Brise sei dank!

    Kurze Info zum Titel des Footprints..... das Wort "var" steht im Türkischen für "gibt es / ist vorhanden".
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  • Day 19

    Time to say goodbye.....at 41 °

    July 1, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 38 °C

    Ich bin richtig traurig, als kurz vor 16.00 Uhr Jessi und Jo, in Richtung Flughafen Dalaman abreisen.

    Danach, geht's wieder zurück in den Leymona Beach Club, wo wir bis vorhin noch gemeinsam den Tag verbracht hatten - der Platz neben mir, den die Beiden belegt hatten, ist neu besetzt.

    Wieder einmal, wird mir schmerzhaft bewusst, wie schnell die Zeit verrinnt und wie sehr, mir Jessi im Alltag fehlt.

    Für die gemeinsam verbrachten zwanzig Tage, bin ich unendlich dankbar - wir durften so viele schöne, spannende Momente erleben und konnten gemeinsam einmalige Erinnerungen schaffen!

    Das Erlebte bleibt, genau wie meine Dankbarkeit, das wir uns haben und so gut verstehen.

    Auch an Jo ein großes Dankeschön für die letzten drei Wochen - wir sind einander sehr viel näher gekommen!

    Der Plan, den Lykischen Wanderweg gemeinsam im nächsten Jahr fortzusetzen ist geschmiedet - mal schauen, was die Zukunft dazu meint..... 🧿🧿🧿!
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  • Day 20

    Wild camping in Kaş

    July 2, 2017 in Turkey ⋅ ☀️ 38 °C

    Auf dem Weg zum Amphitheater von Kaş letzte Woche, fiel mir vor der historischen Stätte ein großes, bewaldetes Grundstück direkt am Meer auf.

    Da die offiziellen Campingplätze der hübschen Stadt, ein ganzes Stück außerhalb liegen, auf diesem Grundstück aber ebenso Zelte standen, fragte ich einen der Camper, ob das Übernachten hier geduldet wird.

    Ja..... ist wohl so, was dazu führte, daß seit gestern Vormittag nun auch mein Zelt dort steht - zwischen zwei schattenspendenden Bäumen steht inklusive direktem Meerblick.

    Die Nachbarschaft ist in Ordnung - ich bin zufrieden!

    Unter all den jungen Menschen, bin ich natürlich der Büjük Baba - trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, begrüßten mich die Halbsoalten herzlich im Kreise der Wildcamper.

    Nachdem das Kulturfest am Hafen ( 500 Meter entfernt ), gegen Mitternacht vorbei war, mit Musik so laut, daß die Vermutung nahe stand, die Bassboxen sind direkt im Zelt nebenan, konnte ich endlich Schaf finden.

    Der übermotivierte und sehr laute Aufruf des Muezzins zum Morgengebet um Nullfünfhundert, hatte eine kurze Unterbrechung zur Folge aber danach, fuhr der Bus nochmal für drei Stunden zurück ins Traumland - zusammen gefasst, eine durchaus erfolgreiche Nacht!

    Durch Zufall, entdeckte ich heute versteckt in einer Gasse, ein tolles kleines Cafe und habe beschlossen, dort Stammgast zu werden - Allah'a büjük!
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