Poland
Gmina Ruciane-Nida

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Travelers at this place
    • Day 19

      schon 2 Wochen Niedersee!

      August 9, 2024 in Poland ⋅ ☁️ 24 °C

      heute ist schon wieder Freitag und eigentlich Weiterreise geplant. Aber nichts ist so beständig wie die Veränderung!
      Also am Sonntag ließen wir es ruhig angehen, fanden nach einer Stunde Paddeln ein so schönes lauschiges Plätzchen, an dem uns als einzige Lebewesen die Libelle und der Frosch ihre Aufwartung machten. Wir hielten es lange dort aus, auch wenn es später im Schatten frischer wurde.
      Am Montag mussten wir die Batterie wieder aufladen, fuhren nach Mikolaiki, einem hübschen Urlauberort, schlenderten die Promenade entlang und relaxten an einer gemütlichen Strandbar bei dezenter Reaggiemusik. Nach 80 km Fahrt war die Batterie wieder voll und es ging unbesorgt in die nächste Woche. Dienstag unternahmen wir eine Wanderung durch die Wälder und waren geschockt über die heftigen Sturmschäden. Wir erfuhren von Nachbarn, dass dieses Unwetter erst vor 3 Wochen, also eine Woche vor unserer Ankunft gewütet hat und das Video, das sie uns zeigten, verursachte Gänsehaut!
      Aber wir hatten gutes Wetter und besuchten das berühmteste Forsthaus Polens, denn hier wohnte einst der sehr verehrte satirische Dichter Ildefons Galczynski - uns natürlich völlig unbekannt, aber in Polen eine Persönlichkeit des 20. Jhd.! Den Abend verbrachten wir mit unseren lieben Nachbarn am gemütlichen Lagerfeuer. Hier muss erwähnt werden, dass das Anlegen dieser Feuer in Polen durchweg erlaubt ist (wir fanden sogar Feuerstellen im Wald unter dem Blätterdach!), aber durch den ständigen Umgang damit sind die Polen so versiert und professionell, dass man nie etwas von Waldbränden gehört hat.
      Und dann fing es an: gleich im Anschluss an den Abend bekam ich den ersten Schüttelfrost und am nächsten Tag war es vorbei mit Paddeln oder Wandern (war wohl am Sonntag doch zu frisch geworden)! Viele der Nachbarn halfen mit Medikamenten und Ratschlägen, eine bemerkenswerte Hilfsbereitschaft! Und sie hat geholfen, es ging langsam wieder bergauf. In dieser Zeit gaben wir uns mal wieder den Erinnerungen an 2017 hin. Damals besuchten wir einige noch gut erhaltene Holzkirchen der Gegend, besichtigten das noch im Betrieb befindliche Kamaldulenserkloster in Wigry und Einiges mehr. Und wieder suchten wir nach von uns bevorzugten Plätzen zum frei Stehen. Einmal erlaubte eine ältere Dame, dass wir neben ihrer Einfahrt übernachten. Wir freuten uns, richteten den Mops auf den obligatorischen Keilen aus und plötzlich klopfte es an der Tür! Hatte sie es sich anders überlegt? Nein, sie stand da mit einem Eimer Wasser für uns! Wir waren gerührt, einfach diese Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft!
      Am nächsten Tag bestiegen wir den religiösen Berg nebenan, blickten hinunter und fühlten uns einfach nur wohl. Dort war es auch, wo ich stundenlang Walderdbeeren gesammelt hatte, was sich aber für Rosis leckere Torte allemal lohnte!
      Sehr gut in Erinnerung ist uns eine Wanderung durch sehr abenteuerliche, knöcheltiefe Gegend geblieben, aber wir haben's überstanden und sowas vergisst man eben nicht!
      Nach der gerade überstandenen Krankheit ziehen wir es nun vor, noch nicht abzureisen - außerdem ist es hier wirklich zu schön, also Auskurieren und Genießen - wohl auch mit weiteren Rückblicken auf die Zeit vor 7 Jahren.
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    • Day 2

      Kajak fahren auf der Krutynia

      August 26, 2024 in Poland ⋅ ☁️ 18 °C

      Ein Tag auf der Krutynia, naturbelassen und glasklar. Ein Ort der Ruhe, wenn man rechtzeitig und in der Woche startet. Es gibt jede Menge Muscheln was für die Wasserqualität spricht , Fische und Wasservögel. Die Schwäne kommen ganz nah ans Boot ,manchmal fauchen sie auch schlecht gelaunt. Aris hat sich dann zu Mutti gerettet.🫢Read more

    • Day 3

      4 Länder an einem Tag

      August 27, 2024 in Poland ⋅ ☀️ 24 °C

      Kilometer um Kilometer machen war heute das Ziel. Die Fähre von Tallinn nach Helsinki ist gebucht. Auf der Fahrt durch Polen, Litauen, Lettland und Estland sahen wir keine lohnenswerten Stopps zum Verweilen. Erst als wir die Ostsee in Estland erreicht haben mussten wir beim Sonnenuntergang baden gehen. Das Wasser ist super warm und Aris hatte jede Menge Spaß im Wasser und Sand. Die Runde über das Baltikum nach Norwegen werden wir nicht nochmal fahren. Wir hatten uns hier mehr versprochen.Tallinn haben wir leider nur bei Nacht gesehen. Sicherlich gibt es hier einiges zu entdecken.Read more

    • Day 14

      Tag 14

      July 23, 2023 in Poland ⋅ ☁️ 19 °C

      Jetzt bin ich in den Masuren. Ich hab auf der Autofahrt "Anders" von Andreas Steinhöfel gehört, da geht die Zeit schneller um. Die letzte Hälfte der Strecke waren die Straßen eng und kurvig. Die Landschaft hat sich nach Warschau schrittweise verändert. Es ist wirklich schön hier, sehr grün. Hab mein Zelt auf einem Campingplatz/Kanuverleih (Pttk Station) aufgebaut. Meine Zeltnachbarn sind fast alle deutsch und es ist nicht immer ein Vorteil wenn man alles versteht was gesagt wird😂 Das Anmelden war richtig easy und man zeltet hier richtig günstig (27 Zlotys, ca. 5 €). Ich bin an der Krutynia entlang gelaufen zum See Krutynskie, das war dann doch etwas weit wie gedacht und am Ende über 10 km😂 Es geht durch schöne Wälder. Ab und zu renn ich wie eine Wildgewordene einzelne Stücke der Strecke um schneller anzukommen 😂😂 Es fahren ganz viele Kanus auf dem Wasser. Der Fluss ist eine begehrte Strecke die man über mehrere Tage zurück legen kann. Ich habe geplant morgen das Stück von Zgon nach Krutyn abzufahren. Dann fahre ich glaub ich schonmal ein Stück Richtung Litauen. Mal schauen, ich möchte mich ja üben im spontanen Reisen😊Read more

    • Day 4

      An der Krutynia

      July 16, 2023 in Poland ⋅ ☁️ 26 °C

      1000 km Richtung Osten. Heute sind wir in Krutyn.
      Kleine, private Hotelanlage mit Campingplatz, Ferienhäusern und Kanuverleih.
      https://mazursyrenka.com/
      Leckeres Selbstgebrautes 🍺, regionale Speisen.

    • Day 12

      erste Woche Jezioro Nidzkie

      August 2, 2024 in Poland ⋅ ☁️ 23 °C

      Am 26. Juli beeilten wir uns, noch rechtzeitig an den Niedersee, unserem zweiten Ziel dieser Reise anzukommen.
      Unterwegs noch Einkaufen und dabei diese Kirche mit der auffälligen Architektur angeschaut, leider nur von außen. Aber as war Freitag, in Polen haben sie Ferien und wir - berechtigte Sorge wegen eventueller Überfüllung des Campingplatzes! Es hat geklappt, wir erwischten den einzigen noch freien Platz in der ersten Reihe mit Blick auf den See. Hier handelt es sich um einen echten Naturcampingplatz, Wasser aus der Pumpe, am Waldrand verteilt etliche und damit auch ausreichende DIXIES, eine Stelle mit Müllcontainern und keine Rezeption, am Abend kam ein Herr im Ford und kassierte pro Tag 38 Zloty, also etwa 9,- € pro Tag. Schnell lebten wir uns ein, allerdings war der Abend mit TV - Eröffnung Olympia in Paris - ausgefüllt. Samstag haben wir unsere "Queen Mary too" aufgebaut und sind dann eine Eingewöhnungsrunde von ca. 5km gepaddelt. Allabendlich zünden die Polen (wir sind das einzige deutsche WoMo unter ca. 50 polnischen überwiegend Wohnwagen) ihre Feuer an und das macht den Charme dieses Platzes, den wir schon 2017 entdeckt hatten, aus. Schnell wird man eingeladen und trotz erheblicher Sprachbarrieren sind es angenehme Begegnungen. Dabei geht es dennoch ruhig zu, absolut ohne Störung der Nachtruhe und so ist Entspannung Tag und Nacht garantiert.
      Sonntag hat es den ganzen Tag geregnet und der Montag ergänzte das Ganze mit Stürmen, vor denen sogar Viele ihre Pavillons eiligst in Sicherheit bringen mussten.
      Dienstag immer noch Sturm, aber Sonne, also ein guter Tag, um mit den Rädern etwas zu unternehmen und Einkäufe zu erledigen.
      Endlich am Mittwoch starteten wir die erste längere Paddeltour zu einer etwa 11 km entfernten Freizeit- und Badeeinrichtung mit Yacht-Service, wo wir uns ordentlich stärken konnten. Auf dem Rückweg begegneten wir Grau- und Silberreihern sowie Kormoranen, aber denen lag offenbar nicht viel an unserer Bekanntschaft, sie ergriffen sehr früh die Flucht. Anders da dieser Schwan, der den Enten das (nicht vorhandene) Futter mißgönnte und daher fast zu uns ins Boot gekommen wäre.
      Den Donnerstag setzten wir mit Paddeln aus und durchwanderten die Masurischen Wälder, das Beste, was wir an einem so heißen Tag machen konnten!
      Und heute am Freitag wollten wir es wissen: schaffen wir es wie vor 7 Jahren mit dem Boot nach Ruciane Nida und zurück? Immerhin insgesamt ca. 30 km! Es ging besser als erwartet. Unterwegs "verloren" wir zwar das Rennen gegen Cabrio-Strampeldampfer und Segelboot, dafür machten wir es uns immer wieder im Boot zur kleinen Verschnaufpause gemütlich. Am Zwischenziel angekommen, setzte ich meine schon am Mittwoch begonnene Verkostung polnischer Biere fort (Tyskie schmeckte mir besser). Nach ca. 7 Stunden erreichten wir wieder unseren Platz, verputzten noch eine ordentliche Portion Kesselgulasch und stießen nicht ganz ohne Stolz mit einem Roten auf die schöne Tour an. Und plötzlich fiel uns die bis dahin so selbstverständlich genommene Ruhe auf. Das Geheimnis: auf dem Niedersee sind keine Motorboote zugelassen, höchstens ein paar Elektroboote sind uns begegnet. Anders als in Ruciane Nida kein Ausflugsdampfer, kein Jet Ski, kein Wasser Ski, keine Wellen! Wie schön, inmitten eines Naturreservats zu leben!
      Den Nachmittag und Abend gestalteten wir wie auch sonst mit Lesen, Rätseln, Kartenspielen und Ruhen.
      Das ist wieder einmal WoMo-Reisen der anderen Art: weniger Fahren, mehr Aktivität sowie Entspannung und nicht zu vergessen: ein ganz herzliches Verhältnis zu all unseren polnischen Nachbarn!
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    • Day 14

      Camping in Polen am See / Tag 14

      June 30, 2023 in Poland ⋅ ☁️ 24 °C

      Die heutige Fahrt war eigentlich etwas kürzer geplant. Ziel war es von Litauen nach Polen zu fahren. Auf dem Weg wollten wir noch die Tagesaufgabe erledigen, die daraus bestand ein selbst gebautes Kreuz auf dem Kreuzhügel dazuzustellen. Das ist ein sehr beeindruckender Ort an dem unzählige Kreuze stehen. Leider sind wir aber zu dem Ort gefahren, der zwar genauso hieß, aber ein anderer war. Das hat einen Umweg von 180 Kilometern verursacht... Aber wir haben dann noch den richtigen Ort gefunden (siehe Beweisbilder) und sind danach weiter nach Polen gefahren. Polen finden wir landschaftlich wirklich schöner als Lettland und Litauen. Zwar gibt's es auch noch viele Stellen mit heruntergekommenen Häusern und man sieht, dass ein großer Teil der Bevölkerung recht arm ist, aber immer mehr Orte, hat man den Eindruck, werden aufgehübscht mit schönen Alleen, Ortskernen und gepflegten Gärten. Auch die großen Seen sind wirklich sehr schön. Der Campingplatz-Empfehlung eines mitreisenden Teams sind wir nachgekommen und haben auf einem äußerst beeindruckenden Anwesen an einem See in Polen übernachtet nachdem wir dort am Wasser lokale Speisen und ein paar Bier an der Bar am Lagerfeuer zu uns genommen, und um Mitternacht auf Michaels Geburtstag (Ein Freund von uns der auch mit auf der Rally ist) angestoßen haben.

      PS: Die Bilder der letzten zwei Tage kommen leider etwas verspätet, was nicht an FindPenguins sondern an mir lag, weil ich die letzten Tage kaum Zeit gefunden habe, die Bilder von der Kamera zu ziehen uns zu bearbeiten...
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    • Day 10

      Kloster der Altgläubigen

      August 6, 2024 in Poland ⋅ ☀️ 22 °C

      Einst waren die sogenannten Altgläubigen in Masuren heimisch, heute gibt es sie nur noch in Nordost-Polen. Diese religiöse Minderheit, auch „Philipponen“ genannt, fand Anfang des 19. Jahrhunderts im preußischen Masuren Unterschlupf – ein Beispiel für die gelebte, pragmatische Toleranz Preußens.Read more

    • Day 14

      Masurische Seenplatte & Wolfsschanze

      May 22, 2023 in Poland ⋅ ⛅ 21 °C

      Die letzten Tage haben wir in der Masurischen Seenplatte in Polen verbracht, wahnsinnig schön da, perfekt zum Entschleunigen. Wir waren teils wildcampen und ein paar Tage auf einem schönen kleinen Campingplatz ⛺️ direkt am Fluss, wo wir direkt einen Wodka und klassisch Masurische Küche zur Begrüßung bekommen haben. 🫕

      Unsere Highlights in den Masuren:

      👉🏽 Ein Freilichtmuseum, welches das Leben in der Region und die Bauernhäuser von vor hundert Jahren gezeigt hat.

      👉🏽 Die Wolfsschanze, ehemaliges Führerhauptquartier von Adolf Hitler, von wo er zwischen 1941 und 1944 regiert hat. Es sind allerdings nur noch Ruinen übrig, da er das riesige Quartier zwei Tage nach seinem Verlassen hat sprengen lassen. Hier hat übrigens auch das berühmte Stauffenberg-Attentat stattgefunden, das im Museum nachgestellt wurde. Zwischen all den Bunkerruinen haben wir außerdem vergeblich nach dem berühmt-berüchtigten Bernsteinzimmer gesucht, das es angeblich noch geben soll. Glaube das ist eine Lüge. 😜

      👉🏽 Eine Kanutour über den Fluss Krutynia bei strahlendem Sonnenschein. (Sind schon rot-braun geworden 😅)

      👉🏽 Die vielen Störche, die man beim Herumfahren sieht. Wirklich krass, wie viele Störche es hier gibt.

      Gerade sind wir über die nächste Landesgrenze gefahren: LITAUEN 🇱🇹
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    • Day 15

      Wir wollen hier nicht weg

      August 18, 2023 in Poland ⋅ ⛅ 30 °C

      Nichts bringt einen Hundebesitzer schneller aus dem Bett als ein kotzender Hund. Es ist kurz nach vier Uhr und ich sprinte aus dem Bett. Warum der Hund kotzt, keine Ahnung. Naja nun bin ich hellwach und frage mich, was ich nun machen soll. Weder der Göttergatte, noch Prinzesschen sind aus ihrem Schönheitsschlaf erwacht. Also alles wie zu Hause auch. Wenigstens werde ich durch einen wunderschönen Sonnenaufgang belohnt und während ich Fotos mache, schlafen auch die Hunde wieder ein. Für die anderen beginnt der Tag weil der Hund erneut kotzt. Ich entscheide das davon jetzt auch der Rest der Familie erfahren darf. Ilvy erhält eine Tablette gegen Übelkeit und da uns der Platz so gut gefällt, wollen wir noch einen Tag hierbleiben. Wir gehen schwimmen und da wir Platz im Kühlschrank brauchen soll es Soljanka oder auch Allesmusswegsuppe geben. Ich schnippel was das Zeug hält und der Göttergatte fährt mit dem Stand up über den See. Frühstück fällt demzufolge aus und zum Mittag stehen Tisch und Stühle draußen. Markus darf die Suppe nach draußen bringen und ich bitte ihn noch den zweiten Topfhenkel zu benutzen aber Frauen haben ja keine Ahnung. Und wie es Murphys Gesetz so will, klatscht der Topf mit meiner Soljanka auf den Boden. Das war es dann mit Suppe. Stattdessen gibt es trocken Brot. Ein Gutes hat das Ganze, zumindest für Jenny und mich, das Familienopfer für den heutigen Tag ist gefunden. Den Rest des Tages wird gechillt und den Booten zugesehen und natürlich wird Markus ständig an die Soljanka erinnert. Ein paar Kids fahren auf dem See Jetski und versuchen sich gegenseitig zu übertrumpfen und zweimal legen Boote an, die aber irgendwann weiter fahren. Ich schnappe mir auch noch mal das Stand up und paddel über den See. Es ist Entspannung pur und ich wünschte das es nie endet. Zurück am Womo wird gegrillt und das Lagerfeuer brennt. Bei Musik von Bocelli wird es langsam Nacht. So und nicht anders muss mein Urlaub sein.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Ruciane-Nida, Gmina Ruciane-Nida, Comuna de Ruciane-Nida, Ручане-Нида, Ґміна Руцяне-Нида

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