Portugal
São Miguel Island

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Travelers at this place
    • Day 6

      TAG 6

      May 12, 2022 in Portugal ⋅ ⛅ 11 °C

      Heute war ein abenteuerreicher Tag, mit einem etwas stinkigen Abgang🥲. Aber dazu später mehr.
      Zunächst fuhren wir entlang der Küste zur nächst gelegenen Stadt, dort gibt es nicht weit von der Küste entfernt eine Insel, in der man geschützt vor der Strömung schwimmen kann. Jedoch wollten wir dort nicht hin, da es dort durch den Tourismus nicht mehr schön ist, was von einem Einheimischen bestätigt wurde. Deshalb spazierten wir entlang des Meeres, bis wir Rast in einem bekannten Café machten. Dort werden eine Art kleine "Küchlein" von netten Damen handgefertigt. Diese ergänzen, durch die Süße, einen Kaffee perfekt.
      Hauptziel des Tages war eine Wanderung, die wir am Bergsee "Lagoa do Fogo" machten. Diese schien zunächst harmlos, 6 km Rundweg, ein Klacks dachten wir uns, als wir diese auf unser Wanderapp gesehen hatten. Als wir los marschierten fing der Pfad schon schmal an, da wir über die Bergspitzen liefen. Da der Pfad nicht richtig einzusehen war, dachten wir, dass sich das noch ändern würde. Ein gutes Stückchen gewandert, merkten wir, dass der Pfad weiterhin so schmal blieb und es rechts und links tief hinab ging.
      Vorsichtig liefen wir weiter bis wir so langsam von dem Berg zum See abstiegen. Nun trennte uns nur noch ein Wald von dem See, indem wir auf einen netten Engländer traffen, der uns in einer Unterhaltung, vor den Möwen am See warnte.
      Keine 10 Minuten später kam das, wovor gewarnt wurde. Die Möwen fingen, bei unserer Sichtung, an zu kreischen und um uns herrum zu fliegen. Wir dachten schon, dass wir gleich eine unangenehme Dusche von oben abbekommen würden. Glücklicherweise blieben wir trocken.
      Am See angekommen hat sich der Weg gelohnt, die Picknick Pause, bei so einer Aussicht, war ein Genuss. Gestärkt gingen wir den letzten Abschnitt des Sees, um dann die 170 Höhenmeter Aufstieg zum Ziel zu erreichen.
      Dort trafen wir noch auf ein paar Möwen und dachten uns nichts dabei. Aber eine Möwe dachte sich: ,,so lass ich die zwei nicht gehen".
      Dann kam es so wie es kommen musste.
      Die Möwe flog kaum einen Meter über unseren Köpfen, als ich nur das Geräusch hörte, als würden Regentropfen auf meine Jacke fallen, das Lachen von Eva hinter mir, war natürlich direkt zu hören. Alles voll von oben bis unten mit Möwen Kacka😂🥲.
      Trotzdessen waren die Aussichten vom Berg gigantisch.
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    • Day 4

      Lookout Lago do Fogo

      June 21, 2023 in Portugal ⋅ ☁️ 21 °C

      Man darf nicht mit dem Auto den Krater „erklimmen“. Somit umsteigen in einen Shuttlebus, und die nicht vorhandene Sicht genießen.

      Ich habe ein déjàvu, die gleiche Sicht wie gestern…

      …und wie man sieht, sieht man nichts…

      Auf der Rückfahrt hatten wir doch noch etwas Glück und haben e bissle was gesehen.
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    • Day 4

      Сан Мигель - день 3, часть 1

      May 12, 2022 in Portugal ⋅ ☁️ 13 °C

      Встав раненько с утра и воспользовавшись отсутствием , мы рванули на озеро Фого. Это средний вулкан на острове. Пока поднимались в гору, любовались видами и останавливались на пофоткаться. Проезжая один поворот, мы наткнулись на ещё один гейзер - просто сбоку от дороги идёт дым из дырки в земле. Припарковавшись на нормальной парковке мы поднялись до кромки вулкана. Огромное, глубокое жерло с пасторальным озером внизу. Была возможность подняться пешком по хребту или спуститься вниз к воде, но приплыло облако и стало холодно и мокро. Мы стояли прямо посередине облака и чувствовали капли воды на лице. Благо успели сделать пару фоток.

      Следующей точкой стало PONTA DA GALERA - очень красивый каменистый берег со скалами. Говорят что там иногда можно увидеть черепах и дельфинов. Используя красивый задний вид берега мы позвонили бабушке.

      Спуск к воде проходит сквозь район супер дорогих вил (покрасней мере так это выглядит). Дорожки подходящие к огромным домам, украшения на воротах, создали впечатление что это супер дорогой район знаменитостей.

      К 13:30 мы должны были быть на пирсе для выхода в океан. По дороге мы заехали посмотреть Ilhéu de Rosto de Cão. На месте есть остатки старинного бастиона который раньше защищал гавань от пиратов. И отсюда мы позвонили дедушке.

      Приехав пораньше в фирму FUTURISMO через которых мы заказали «погоню» за китами, мы уселись за горячий шоколад. Небо прояснилось и стало уже жарковато.

      Выходили в море на большом катамаране, который шёл 15-17 узлов. Пришлось одеться так как спускаться вниз не очень хотелось, а места у нас были прямо посерединке. Час хода на юго-запад и мы вышли на глубину больше 2000 метров. Вдали заметили хвост и мы направились туда. Два больших синих кита BLUE WHALE на протяжении 30-40 минут показывали нам свои спины и фонтаны. Огромные светло-голубые тела сквозь 10-15 см воды, превращаются в серые, мощные спины когда поднимаются над водой. Феерическое зрелище, которое видят всего лишь несколько процентов населения земли. Можно сказать поездка в центр Атлантики удалась!!!

      На обратном пути было ветрено и мы закутались в куртки и мелкие вырубились почти до самого порта.

      Спустившись на берег мы пошли поели. Начинало смеркаться и мы поехали в отель к Мишане. Мы подняли бокалы за успешное путешествие, а дети вдоволь наигрались.

      Вернувшись домой я стал собирать чемоданы а дети пошли спать.
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    • Day 35

      Happy Birthday to me 🥳🥳

      February 18 in Portugal ⋅ ☁️ 16 °C

      Mein erster Geburtstag an Bord. Ich gönne mir einen Ausflug: São Miguels Vielfalt erleben. Ab auf den Berg um den Kratersee des Vulkans zu sehen… Nebel. Weiter zu Heißen Quellen… Regen. Die kleine Stadt Ribiera Grande… Regen. Dann noch zu einem Gestüt, auf dem Lusitano-Pferde gezüchtet werden mit Käse und Wein-Verkostung. Sehr lecker!!Read more

    • Day 2

      Lagoa do Fogo

      April 23, 2023 in Portugal ⋅ 🌬 19 °C

      Lake of Fire -- named about a hundred years after the Portuguese first settled the island when an unexpected volcanic eruption happened in the seemingly peaceful lake. The volcanoes are still active, but the last eruption was in 1957.
      The fog and mist at the top was very thick as you can see! There was a fine mist on our coats as we returned to the car.....on the bright side it was not raining!
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    • Day 28

      AZ - Lagoa do Fogo

      January 28, 2023 in Portugal

      We went to Lagoa do Fogo to do Hiking, we went down to the lake, without a doubt it was one of the most beautiful landscapes I've seen so far. 🥾⛰️On the way back, we stop at the Tea House to see the plantation and have a cup of tea. 🫖☕️Read more

    • Day 8

      Lagoa do Fogo - körtúra a tűz tavánál 1

      September 4, 2019 in Portugal ⋅ ⛅ 18 °C

      Amit tegnap este kinéztünk azt most kicsit körbe sétáljuk. Na jó, nem körbe, csak egy kis részét. Annyira különleges és szép volt, hogy inkább több részre bontom :)
      A tűz tava, azaz a Lagoa do Fogo. Egy vulkán beomlott krátere, amiben létrejött néhány kristálytiszta tó. A legtöbb ember megáll a fölötte lévő kilátópontnál, onnan is eszméletlen a látvány, körben a kráter csipkés szélei és jurassic park szerű környezet.
      A bátrabbak lesétálnak a parkolótól a tó szélére, 200 m szintkülönbség szinte függőlegesen, meredek lépcsőkön.
      Mi inkább egy körtúrát választottunk, alltrailsen láttuk, nem tűnt nehéznek, összesen 6km, az semmi. 2 óra alatt meglesz.
      Elindultunk felfelé a gerincen a parkolótól. Egy ideig sok ember jön ide, aztán elmaradoznak, majd tök egyedül mentünk. Két oldalról nagyon meredek szakadék, kB 1 méter széles gerinc, ami félelmetes lenne, de mindkét oldalon derékig érő növényzet van, amitől kicsit olyan, mintha korlát lenne. Persze nincs, de azért jobb komfort érzet.
      Azért őszintén, voltak olyan pontok, amik elég ijesztőek voltak, és jól esett amikor jött egy egy fenyő erdő a gerincen, ahol nem láttuk a mélységet.
      A gerinc maga csodálatos, hihetetlen elképzelni hogy egy régi vulkán peremén egyensúlyozol. A fenyős részek szintén nagyon extrák voltak. Nem tudom miért, de tiszta gyűrűk ura hangulata volt.
      Mentünk mentünk mentünk, azt hittük hogy már sokat haladtunk, de ránéztünk a térképre, és láttuk, hogy még baromi sok van a gerincből. Pedig összesen max 2km ez a szakasz.
      Még egy kis emelkedő, még egy kanyar, még egy lejtő, még egy kitett rész, mikor jön már az elágazás, ami után már elvileg könnyű, mert csak lefelé kell menni?
      Végre elértük a kanyart. Gyönyörű volt fent menni, de most már jöhet a sima séta lefelé. Jaja, sima, séta 😂
      Folyt. köv.
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    • Day 1

      Miradouro, Miradouro, Miradouro

      February 18, 2022 in Portugal ⋅ ⛅ 9 °C

      Miradouro heißt Aussichtspunkt und davon gibt es hier unzählige. An den Straßen gibt es immer kleine Parkbuchen um den Blick zu genießen. Wir haben direkt mitbekommen wie das Wetter von Nieselregen zu Sonne zu Nebel zu Sturm ging. Dafür sind die Azoren bekannt. Alles ist in hunderte verschiedene Grüntöne getaucht, die man auf den Fotos kaum einfangen kann. Das nicht die ganze Zeit die Sonne scheint stört nicht, die Sonne passt zur Insel. Auf São Miguel, wo wir sind gibt es viele Vulkankrater was zu einer hügeligen Landschaft mit tiefblauen Kraterseen führt. Einfach schön!Read more

    • Day 4

      Reiten durch den "Dschungel" bei Cabouço

      June 7, 2017 in Portugal ⋅ ☁️ 14 °C

      "Zu Pferd über die grüne Insel São Miguel. Sie erleben die geheimnisvolle Schönheit der Insel mit ihrer nahezu tropischen Pflanzenfülle. Wir reiten in der Region von Santa Barbara und Cabouco durch imposante Wälder und zu Miradouros (Aussichtspunkten) mit grandiosen Ausblicken. Picknick incl."

      Um 9 geht der Bus nach Livramento, um 9:20 betrete ich den Hof der Quinta da Terça, wo die Pferde schon die Köpfe aus den Ställen recken. Einige stehen bereits gesattelt bereit. Es geht formlos und locker zu. Eine deutsche Assistentin sagt mir, welches Pferd ich reiten werde: es ist ein großer Fuchs mit Namen "Espanhol". Er sei brav, werfe nur immer den Kopf, sagt sie. Ich freunde mich mit ihm an und teste ein bisschen seine Schreckhaftigkeit, indem ich meine Regenjacke hochhalte. Ja, er ist ein bisschen schreckhaft, aber okay, wir werden zurechtkommen, denke ich.
      In der Sattelkammer suche ich mir einen Helm aus, verstaue meinen Rucksack irgendwo in einer Ecke, suche nochmal das WC auf und unterhalte mich noch ein bisschen mit Espanhol. Da kommt schon ein Helfer mit dem Sattel herbei, kurz darauf wird aufgetrenst und ich kann aufsteigen. Oh, ein großes Pferd. Reagiert gut auf meine Schenkel. Eine weitere Mitreitende versichert, er sei brav, allerdings manchmal schreckhaft. Okay, finde ich in Ordnung. Toll: Ich habe kein bisschen Angst! Ich freu mich so sehr auf diesen Ritt!!!
      Es geht los, die Gruppe umfasst ca. 10 Personen, aus der Schweiz und England, incl. der deutschen Assistentin und dem portugiesischen Guide Bruno.
      Bruno gibt die Reit Ordnung bekannt, ich bilde das Schlusslicht, vor mir eine Engländerin auf einem großen gescheckten Pony.
      Im Schritt geht es auf den Straßen entlang, alle Pferde sind völlig ruhig, egal wie groß das Auto ist, das uns begegnet – einmal ein Riesenlaster! Ich reite völlig entspannt. Espanhol schnickt öfter mal den Kopf, das ist harmlos. Nach recht langem Reiten auf und Überqueren von Straßen der erste Feldweg: Canter! Espanhol ist easy zu handeln, er stürmt nicht, das Pony vor uns bremst uns aus, und überholen will ich nicht.
      Nach ca. einer Stunde sind wir endlich aus den Ortschaften heraus und reiten auf Feldwegen, teils eingefasst durch hohe Mauern aus Vulkangestein, bergauf. Vor uns spitzkegelige vulkanische Berge, denen wir uns nähern. Die azorianische Landschaft ist so unglaublich grün! Wir dringen in einen dschungelähnlichen Wald ein, der Pfad wird unglaublich schmal und von beiden Seiten drängt das Grün heran. Rechts geht es steil bergab, und wir schlängeln uns durch wucherndes schlingendes Grün. Äste hängen herab, ich beuge mich tief über Espanhols Hals, der sicher seinen Weg geht. Das Gewucher ist teilweise so dicht, dass ich die Pferde vor mir nicht mehr sehe. Es ist zauberhaft. Wir erreichen die Höhe und wenden uns wieder bergab, es gibt wieder eine Galoppstrecke, und dann geht es wieder bergauf, wieder durch dichtes Grün.
      Gegen 13 Uhr erreichen wir auf einem breiten Weg den Picknickplatz. Alles ist schon vorbereitet. Am Weg sind Ketten mit Halftern für die Pferde bereit, sie werden abgesattelt, abgetrenst, bekommen Futter. Und auch für uns ist der Tisch gedeckt: warmes Essen, Salat, Früchte, Getränke, Wein … alles bereit.
      Während der ca. 1-stündigen Mittagspause ist Zeit, einander ein wenig kennenzulernen. Die Gruppe wohnt auf der Quinta, sie reiten jeden Tag – die Glücklichen! Die Assistentin ist eigentlich eine Anästhesistin aus Lübeck, die eine 6-monatige Auszeit genommen hat. Stolz: die Engländer halten mich zunächst für eine Amerikanerin!
      Wie fühle ich mich nach drei Stunden Reiten: ganz okay eigentlich. Die Beine tun ein bisschen weh, ansonsten erstaunlich gut.
      Für den Nachmittag schnalle ich die Bügel zwei Loch länger, das tut den Knien gut, dem Po dafür weniger.
      Nach der Mittagspause war Espanhol ein bisschen "spooky" – er sah oder hörte plötzlich Dinge, die ihn erschreckten, und ein oder zweimal machte er einen Satz – aber ich konnte es gut handeln.
      Nach einer weiteren Galoppstrecke, wo das Pony uns ausbremst, tauschen wir die Plätze. Es geht wieder durch die Landschaft, später durch Orte. Auf einer letzten schnellen Galoppstrecke, wo ich Espanhol auch anfeuere: Lauf, Junge, lauf! höre ich hinter mir einen Schrei. Als wir anhalten, ist die Engländerin auf dem Pony in Tränen aufgelöst: sie hatte ihre Bügel verloren und musste diesen wirklich schnellen Galopp ohne Bügel meistern. Nachdem sie ihren Schock überwunden hatte, war sie auch mit Recht stolz auf diese Leistung. Im Ort wartete der große Transporter der Quinta auf uns. Die Pferde wurden abgetrenst und verladen – alle marschierten ohne Probleme auf den Transporter. Zurück in der Quinta rannten alle Pferde frei zurück auf den Hof, wo das Futter schon auf sie wartete.
      Wir Menschen quetschten uns in das altersschwache Auto, mit dem Bruno uns zurück zur Quinta kutschierte. Auf dem ganzen Ritt versicherte er sich immer wieder, ob alles okay sei. Vor Galoppstrecken fragte er, ob wir bereit seien … ich fand die Betreuung prima und war traurig, mich von allen und von Espanhol verabschieden zu müssen.
      Da Humberto angeboten hatte, seine Schwester könne mich fahren, rief ich sie an, und sie kam und fuhr mich zu meiner Unterkunft. So ganz recht war es ihr wohl doch nicht.
      Ich war todmüde. Heiße Dusche, Brötchen essen, Bier trinken in einem Kiosk am Hafen – heim – Bett um 22 Uhr.
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    • Day 37

      Weiter geht's...zum Lagoa do Fogo

      August 6, 2016 in Portugal ⋅ 🌬 19 °C

      Noch während wir unser Essen am Strand genießen und die Atmosphäre schöner nicht hätte sein können, erspähe ich wie sich die Berge des unweit gelegenen Höhenzuges "Serra de Água de Pau" immer mehr aus den Wolken herausschälen und wieder kommt mir etwas aus dem Reiseführer in den Sinn...Kann es sein, dass eine Fahrt hinauf ins Gebirge lohnenswert erscheint, sobald die Sendeantennen auf dem höchsten Punkt sichtbar sind? Ich glaube ja- und lese es kurz darauf nach.

      Stimmt.

      Der weitere Plan ist also unschwer zu erahnen- es geht rauf in die Serra de Água de Pau! Dieser Höhenzug trennt Ribeira Grande im Norden (was wir uns für ein anderes Mal aufheben) von Vila Franca do Campo im Süden. Die Straße ist gut ausgebaut und schlängelt sich immer weiter ins Gebirge hinauf. Unser Renault Clió mit gefühlten 50 PS schnauft und schnauft den Berg hinauf, wir fahren immer höher und die Aussicht auf Ribeira Grande und die nähere Umgebung wird immer besser und eindrucksvoller. Unterwegs kommen wir an einigen geothermischen Kraftwerken vorbei, aus denen weiße Dampfwolken aufsteigen. Diese Art von Kraftwerken findet man regelmäßig auf der ganzen Insel vor. Sie wandeln Erdwärme in Elektrizität um, was zu den umweltfreundlichsten Möglichkeiten der Energiegewinnung zählt.

      Ab und zu legen wir Fotostopps an einigen der zahlreichen Miradouros (Aussichtspunkte) ein. Natürlich sind wir dabei nicht allein- sehr zu unserem Leidwesen manchmal- aber so ist es halt nun mal unterwegs. In allen möglichen Positionen wird geposed und gestrahlt was das Zeug hält. Und kaum hat man mal einen Winkel erwischt, aus dem es sich gut fotografieren lässt, schiebt sich schon der nächste Touri-Hintern durchs Bild. Verglichen mit den Massen in anderen Reisedestinationen allerdings, ist es aber noch eher milde und einigermaßen erträglich. Aber die Einsamkeit der Berge- die ich so sehr liebe- ist es ehrlich gesagt gerade nicht, nun ja.

      Weiter geht's- und zum Glück sind scheinbar gerade weniger Leute unterwegs. So kommt es, dass wir hinter der nächsten Biegung ein leuchtendes Blau in der Tiefe der Berge ausmachen- das kann nur der Kratersee Lagoa do Fogo sein, was übersetzt übrigens "Feuersee"; nicht "Nebelsee" bedeutet. Wobei der Nebel vermutlich sogar besser gepasst hätte, da man den See gar nicht so oft zu Gesicht bekommt. Auch heute ziehen immer wieder Nebelschleier über die grünen Hänge und verhüllen den See zeitweise, bevor die Sicht wieder freigegeben wird.

      Es ist schon fast ein majestätisches Gefühl, den feinen kühlen Nebel auf der Haut zu spüren und zu riechen, zu sehen wie er weiter zieht, alles auf eine gewisse Weise "weichzeichnet" und so die Landschaft ständig kontrastiert, manche Dinge hervorhebt und andere wiederum den Blicken entzieht.

      Der See schimmert in wunderschönen, verschiedenen Farben- mal azurblau, dann eher flaschengrün...seine Ufer leuchten weiß hervor und am liebsten würde ich kopfüber hineinspringen, so einladend schaut er aus. Leider ist die Entfernung zu groß. Aber ich bin sehr dankbar, dass wir überhaupt einen Blick erhaschen dürfen, da dies wohl tatsächlich gar nicht allzu häufig vorkommt.

      Den anderen Reisenden scheint es ähnlich zu ergehen- der See strahlt etwas sehr Besonders, Kraftvolles aus, genau wie die sattgrünen Hänge und Moose ringsumher. Eine feierliche Stille ist eingetreten- die Menschen stehen da und beobachten das Naturschauspiel. In der Ferne sieht man zudem das Meeresblau am Horizont- es ist ein sehr erhebender Moment. Einer der schönsten der Reise und es fällt mir schwer, wieder ins Auto zu steigen...

      Auf dem Pico da Barrosa (947m) genießen wir noch einmal einen fantastischen Blick auf den See und müssen uns dabei regelrecht gegen den eiskalten böigen Wind stemmen, der die Nebelschwaden hier rasant vorantreibt... Er nimmt einem regelrecht die Luft zum Atmen und lange kann man nicht stehenbleiben- also flitzen wir schon bald zurück ins warme Auto!
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    You might also know this place by the following names:

    Ilha de São Miguel, Ilha de Sao Miguel, Sao Miguel, São Miguel Island, São Miguel, Isla de São Miguel, סאו מיגל, サンミゲル島

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