• Family Nomads
Aug 2019 – Jun 2023

Eine Familie entdeckt die Welt

Los geht es Mitte August 2019 zuerst durch Europa und dann Richtung Osten. Alles weitere erfährst Du hier! Read more
  • Besuch aus der alten Welt

    July 30, 2021 in Brazil ⋅ ☀️ 13 °C

    Es wird spannend denn wir bekommen unseren ersten Besuch: Unsere große Schwester Lena. Wir freuen uns alle riesig und sind sehr aufgeregt als sie am 22. Juli endlich wohlbehalten bei uns ankommt. Anfangs lernt sie dank Quarantäne erstmal das paraguayische Landleben und unser bescheidenes Haus kennen. Samstag Abend trauen wir uns trotz Quarantäne an den Ypacaraísee und erleben einen schönen Sonnenuntergang. Sonntag geht es nach dem PCR-Test am Flughafen in die Stadt zum Sightseeing und Mittagessen. Montag machen wir endlich Marcos Geburtstagsausflug ins Eco Reserva Mbatoví und genießen den Nervenkitzel beim Flyingfox und Abseilen. Und dann machen wir uns endlich auf den Weg nach Brasilien zu den Iguazú Wasserfällen. Lena fliegt von Foz do Iguaçu aus zurück nach Deutschland. Wir verbringen eine Nacht in Independencia und zwei Nächte in einem schönen Hotel in einem Vorort von Ciudad del Este an einem Fluss. Über die Grenze kommen wir problemlos. Lena bekommt jeweils Aus- und Einreisestempel ohne Test und ausgefülltem Einreisebogen. Die Wasserfälle zeigen sich bei strahlendem Sonnenschein von Ihrer schönsten Seite und sogar die süßen Nasenbären lassen sich blicken. Einen Nachmittag verbringen wir in der Shopping Mall und abends geht es noch zum drei Länder Eck bevor unser Auto am nächsten Tag Zicken macht. Wir bringen Lena Dank des kurzen Weges also zu Fuß zum Flughafen. Als dann der Moment des Abschieds gekommen ist, ist die Trauer groß, es war eine tolle Zeit und wir hatten viel Spaß. LG AlizaRead more

  • Villa und Privatschule

    September 30, 2021 in Paraguay ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach Lenas Besuch können Aliza, Madlin und Samuel ab Mitte August die deutsche Schule Patria in Altos besuchen. Darum sind wir von dem einfachen und sehr ländlich gelegenen Häuschen in eine recht moderne und mit Swimmingpool ausgestattete Villa gezogen, von der aus die kleine Schule fußläufig erreichbar ist. Sie liegt mitten in dem kleinen verträumten Ort Altos, der mit seinen grasenden Kühen, trägen Hunden und freilaufenden Hühnern sehr malerisch ist.
    In erster Linie sind wir so schnell umgezogen damit die Kinder nur einen kurzen zu Fuß machbaren Schulweg haben und wir nicht jeden Tag etwa eine halbe Stunde hin und her fahren müssen.
    Deutsche Schule ist aber nicht so wörtlich zu nehmen. Der einzige Unterschied zu NORMALEN Schulen ist, dass es früher Deutschunterricht gab und dass man T-Shirts mit Deutschlandfahne trägt. Keiner der anderen Schüler kann aber Deutsch sprechen, was uns ganz recht ist, weil wir hoffen dass so unsere Kinder in der Schule Spanisch lernen.

    Aliza, Madlin und Samuel werden jetzt bis Ende November, dann endet hier das Schuljahr, in diese kleine Schule voller freundlicher Menschen gehen und wir werden das Leben mit nahen Geschäften, schönem Swimmingpool (es sind jetzt im Winter 35 Grad hier) und einem moderneren Wohnkomfort genießen.

    Mitte Oktober besuchen uns alte Bekannte. Fabien und Laure hatten wir in dem in einem früheren Footstep beschriebenen Permakultur Projekt Nahe Rio de Janeiro kennengelernt. Mit ihrem wunderschönen alten VW Bus, hier Kombi genannt, sind sie die letzten 9 Monate durch Brasilien gereist. Wir erzählen uns über das Erlebte, Essen leckere Gerichte und freuen uns über den Besuch dieser beiden Gesinnungsgenossen. Sie wollen noch etwas reisen und planen dann in Brasilien auch ein nachhaltiges Projekt zu starten.
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  • Am Paraná Fluss (im Hintergrund Posada in Argentinien)
    Letzter Schultag5 ist hier die beste Note! 😁JesuitenruinenNaturschutzprojekt eines Teeunternehmens

    Fast wie Bayern, bloß wärmer

    December 3, 2021 in Paraguay ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach einer sesshaften Phase von neun Monaten freuen wir uns nach Ende der Schulzeit Ende November auf die Weiterreise. Da Madlin noch eine Tanzaufführung in Altos hat und wir auch unser etwas zickiges Auto auf seine Langstrecken-Fähigkeit testen wollen fahren wir zunächst noch in den Süden Paraguays. Die Rückgabe unseres noblen Hauses verläuft problemlos und die Vermieter sind erstaunt in welch ordentlichem Zustand wir das Objekt übergeben. Als wir uns nach einigen Stunden Fahrt der Gegend Encarnacións nähern fühlen wir uns ans schöne Bayern erinnert. Sanfte saftige Hügel, Bauernhöfe und relativ gepflegte Straßen prägen den Süden Paraguays. In Bellavista treffen wir dann auf den Paraná Fluss der die Grenze zu Argentinien darstellt.
    Hier ist alles etwas gepflegter und fast auf europäischem Niveau. Wir treffen auch häufig auf Deutschsprachige Menschen, da sich jetzt, aber auch schon vor etlichen Jahren viele Europäer hier niedergelassen haben. Wir besuchen auch die ehemaligen Einrichtungen der Jesuiten, die hier vor einigen hundert Jahren Missionen aufgebaut haben deren Überreste man jetzt noch bewundern kann. Die Stadt Encarnación stellt ein touristisches Zentrum Paraguays dar, kann man hier doch am Sandstrand liegen und im Paraná Fluss baden und in einer der zahlreichen Bars Cocktails schlürfen. Süd Paraguay hat uns wegen der schönen Landschaft und der etwas gemäßigten Temperaturen sehr gut gefallen.
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  • Menoniten im heißen Chaco

    December 10, 2021 in Paraguay ⋅ ⛅ 31 °C

    In Südamerika sind wir immer wieder auf deutsche Kultur gestoßen aber nie in dem Maße wie hier im Chaco, im Norden Paraguays. Das liegt daran, dass in diesen unwirtlichen Landstrich vor ca. 90 Jahren deutschsprachige Menoniten aus Europa einwanderten, die wegen ihres Glaubens insbesondere von Stalin verfolgt wurden.
    Es geht soweit, dass im hiesigen Supermarkt Fernheim deutschsprachige Ansagen ertönen und sämtliche Produkte auch deutsch beschriftet sind.
    Dieser nordwestliche Teil Paraguays ist eine flache, trockene Savanne und viel weniger besiedelt als das hügelige und grünere Ostparaguay.
    In etlichen Museen wird die harte und entbehrungsreiche Anfangszeit der Menoniten, die hier auf verschiedene Indianerstämme stießen, dokumentiert.
    Sie sprechen PIattdeutsch aber auch ein für uns altmodisch anmutendes schönes Hochdeutsch, das nicht mit Anglismen durchsetzt ist und viele ältere deutsche Worte bewahrt.
    Zwar sind die Menoniten hier eine Minderheit aber sie sorgen durch ihren Fleiß und ihr Lebensmotto Ora et Labora dafür, dass die Gegend wie eine gepflegte nordamerikanerische Region im Bible Belt wirkt und wenig Ähnlichkeit mit dem Rest Paraguays hat.
    Zudem setzt sich diese Gegend komplett über jegliche Corona Maßnahmen hinweg und sogar in großen gepflegten Supermärkten sieht man kaum maskierte Gesichter. Das ist für uns wie eine Reise in die guten alten Zeiten ante Pandemia.
    Selbst im Krankenhaus, das wir aufsuchen um einen Covid Test für die Grenzüberschreitung nach Bolivien zu machen wird auf die Maske großzügig verzichtet.
    Nach einigen Tagen verlassen wir den Landstrich, der in vielerlei Hinsicht an eine andere längst vergangene Zeit erinnert. Wir fahren in Richtung Norden um in den bolivianischen Anden Abkühlung von Temperaturen bis zu 40 Grad zu suchen, die im Chaco bereits im Frühsommer herrschen.
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  • Denksport im HostelIn TarijaMarktIm ParkMuseo Nacional Paleontológico Arqueológico

    Vom Chaco in Boliviens Berge

    December 22, 2021 in Bolivia ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach einer dreistündigen Fahrt erreichen wir die Grenze Paraguay/Bolivien. Es dauert lange bis die etwas verschlafenen aber freundlichen Beamten uns und unser Auto die Einreise genehmigen aber letztendlich dürfen wir mit Stempeln und Dokumenten versehen weiterfahren.
    Das flache Chaco zieht sich auch noch nach Bolivien aber nach einiger Zeit sehen wir in der Ferne die Berge auftauchen und freuen uns.
    Wir übernachten in der kleinen Stadt Villamontes am Fuß der Anden und fahren am nächsten Tag auf einer abenteuerlichen Straße in das beeindruckende Gebirge.
    Nach ca. fünf Stunden erreichen wir Tarija eine etwas größere Stadt auf knapp 2000 m Höhe, um einige Tage zu verweilen und unsere Körper langsam an die Höhenlagen zu gewöhnen.
    Der Kontrast zu Filadelfia, der Stadt im Chaco die wir erst vor zwei Tagen verlassen haben, könnte nicht größer sein. Hier gibt es enge teilweise steile Gassen, in denen sich hupende Autos und ein Gewirr aus unterschiedlichen Menschen drängen, dort zogen sich breite Straßen mit wenigen Autos und kaum Fußgängern durch die Ebene.
    Tarija könnte, wenn man von den vielen indigenen Verkäufern und Bettlern absieht auch eine Stadt in den hügeligen Regionen Südeuropas sein. So findet man hier neben den vielen armen Menschen auch schicke Cafes, Restaurants und Theater in alten aber gepflegten Gebäuden.
    In unserem Hostel treffen wir auf ein internationales Publikum.
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  • Heiliger AbendBlick von der Puente AngosturaPapa Noël der HerbergsvaterErntePinakothek von Uriondo

    Weihnachtliche Weinberge

    December 31, 2021 in Bolivia ⋅ ⛅ 27 °C

    Da unser Auto weiterhin verarztet werden muss und zwischen den Jahren nicht gearbeitet wird, bleiben wir noch länger im Großraum Tarija. Die Weihnachtsfeiertage verbringen wir 10 km nördlich von Tarija auf 2. 100 m Meereshöhe in einem schön gestalteten Hotel das von einem Belgier betrieben wird. Das Wetter am Heiligen Abend ist ähnlich wie wir es von Deutschland kennsn, regnerisch und relativ kalt für unsere Verhältnisse ( 18 Grad) . Wir klettern auf unseren ersten bolivianischen aber relativ niedrigen Berg und genießen ansonsten eine ruhige Weihnachtszeit in wunderschöner Umgebung. Nach den Weihnachtsfeiertagen fahren wir auf die andere Seite von Tarija in ein Tal in dem Wein angebaut wird und sich alles um den berauschenden Rebensaft dreht. Hier im verschlafenen Weindorf Uriondo ist es deutlich wärmer. Die Dorfeinwohner sind neben dem Wein auch der bildenden Kunst sehr zugetan. Überall kann man Wandmalereien und Skulpturen bewundern und es gibt für das winzige Dorf ein erstaunlich großes Kunsthaus, in dem wir uns gerne aufhalten.Read more

  • Neujahr und neues Lebensjahr

    January 14, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 26 °C

    Den Silvesterabend verbringen wir in einer kleinen Kneipe im Weindorf. Der Kneipenbesitzer und ein Künstler stoßen mit uns auf das Jahr 2022 an und wir bewundern wenige Raketen und lassen auch einige selbst steigen. Es ist ein ruhiger aber dennoch bemerkenswerter Rutsch ins neue Jahr mit netten und herzlichen Menschen. Am Neujahrstag fahren wir wieder in die Stadt um Madlins Geburtstag in einem Hotel zu verbringen. Beinahe hätten wir mit einem rauschenden Fest in Madlins Geburtstag hinein feiern können, das rund um die Hotel Pools statt findet aber um halb zehn geht die Musik plötzlich aus. Die Staatsobrigkeit hat den Stecker gezogen da so unverantwortliches Feiern in Zeiten der Pandemie ihr doch zu weit geht.
    Am Geburtstag spielen wir Bowling und genießen auch ansonsten einen schönen 12. Geburtstag Madlins.
    Erst 2 Wochen später verlassen wir Tarija mit einem weitgehend reparierten Kleinbus.
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  • Typisches Fahrzeug TupizaPark in Tupiza

    Reiten durch Bunte Berge

    January 19, 2022 in Bolivia ⋅ ☁️ 14 °C

    Auf dem Weg nach Tupiza überwinden wir einen 4.200 m hohen Pass. Wir sind froh dass unser alter leidgeplagter Toyota uns sicher über die Schotterpiste trägt und erst im Zielort, die Kleinstadt Tupiza, plötzlich aufgibt. Es hat sich aber durch das Geruckel nur ein Kabel von der Batterie gelöst, nichts Ernstes also.
    Vor dem Pass hatten wir noch auf dem Weg eine kleine Wanderung zu einem beeindruckenden Wasserfall gemacht.
    Tupiza ist von kargen aber bunten Bergen umgeben. Wi besteigen einen Gipfel nahe der Stadt und genießen einen beeindruckenden Ausblick.
    Tupiza liegt auf fast 3.000 m Meereshöhe und wir verbringen einige Tage in der wuseligen, staubigen Stadt um uns an die Höhe zu gewöhnen. Die große Höhe bringt auch angenehme Temperaturen von 10 bis 25 Grad mit sich. Es ist Regenzeit, was in dieser trockenen Region einige Tropfen meist Abends oder Nachts bedeutet. Nach einigen Tagen, mit Spaziergängen und einem Ausritt zum Cañon del Inca, fahren wir weiter in Richtung Westen zum Salar de Uyuni.
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  • Spielen auf dem Riesenspiegel

    January 22, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 17 °C

    Der Weg nach Uyuni führt uns zunächst durch noch immer beeindruckende Berge. Schließlich erreichen wir die Hochebene Altiplano und es wird flacher und wüstenartig. Auch Uyuni mit seinen breiten schlecht befestigten Straßen erinnert an eine Wüstenstadt, in der es allerdings zur Zeit viel regnet. Da es keine Kanalisation gibt, stehen viele Straßen unter Wasser und Spaziergänge ohne nasse Füße fordern viel Geschick.
    In unserem Hotel buchen wir eine 3 tägige Tour, bei der uns die einmalige Landschaft rund um Uyuni von einem sehr netten Guide gezeigt wird. Am ersten Tag steht der Zugfriedhof und der riesige Salzsee Salar de Uyuni auf dem Programm. Insbesondere der Salzsee ist eine weltweit bekannte Attraktion, der Uyuni zu einer Touristenstadt gemacht hat. Trotz Pandemie sind mit uns viele weitere vor allem inländische Touristen unterwegs. Auf den ersten Blick könnte man den Salar de Uyuni auch für einen zugefrorenen See halten auf dem sich Wasserlachen gebildet haben aber es ist kein Eis sondern Salz, das sich hier bis zu 20 m unter uns angesammelt hat und eine Fläche von unglaublichen 11.000 qm bedeckt. Da jetzt im Sommer durch den vielen Regen Teile des Sees mit einer dünnen Schicht Wasser bedeckt sind fahren wir auf einen riesigen Spiegel. Wir sind von diesem optischen Erlebnis, bei dem sich die Grenze zwischen Himmel und Erde aufzulösen scheint schwer beeindruckt. Unser Guide hilft uns dieses Erlebnis optisch fest zu halten und wir verbringen den ganzen Tag damit auf der riesigen Fläche herum zu fahren, zu fotografieren und zu filmen.
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  • Bunte Lagunen zwischen weißen Vulkanen

    January 23, 2022 in Bolivia ⋅ 🌧 5 °C

    Unsere Tour führt am Tag nach dem Besuch des Salar de Uyuni in die äußerste südwestliche Ecke Boliviens an die Grenze zu Chile. Es ist eine lange Fahrt über meist unbefestigte Wege teils auch querfeldein. Aber es lohnt sich.
    Wir erleben eine einmalige Landschaft aus schneebedeckten Vulkanen zwischen denen bunte Lagunen bevölkert mit Flamingos eingebettet sind. Riesige von der Natur geformte Skulpturen aus Stein und brodelnde Geysire sind Stationen auf dem Weg in den fast menschenleeren Süden. Gegen Abend gelangen wir zu einem kleinen Ort an einer Lagune umgeben von Vulkanen. Hier kommt heißes Wasser aus der Erde, das in einem Becken gestaut zum Baden in beeindruckender Kulisse einlädt - die Termas de Polques.
    Wir übernachten mit einigen anderen Reisenden in einem unmittelbar neben den heißen Quellen liegenden Hotel, das aber mit seinen Gemeinschaftsbädern und der lockeren Atmosphäre an eine Hütte in den Alpen erinnert. Es liegt auch auf 4.800 m Höhe und somit höher als jede Alpenhütte. Auch wenn wir uns schon aklimatisiert haben sollten, schlafen die älteren Familienmitglieder, insbesondere Lee, wegen der ungewohnten Höhe nur wenig.
    Da es am Vortag teilweise geregnet hat, sehen wir uns beim Rückweg nach Uyuni einige Naturschönheiten wie die Laguna Colorada nochmals in Ruhe an und genießen ein gutes Picknick, das unser netter Guide zubereitet, an einer jetzt verfallenen ehemaligen Schwefelmine. Erschöpft von der langen Autofahrt kommen wir am Abend wieder in Uyuni an. Die einmalige Vulkanlandschaft in Südwesten Boliviens werden wir sicher nicht vergessen.
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  • Frühstück in der schönen UnterkunftGuide mit Geschenk für BergarbeiterEl Tío, der gehörnte Gott hat Interesse an Drogen aller ArtAuf dem Glockenturm der Catedral Villa de Imperial Potosí, im Hintergrund der MinenbergKathedrale von InnenDemo der Indigenen

    Potosí: Schöne Stadt durch harte Arbeit

    January 25, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 14 °C

    Von Uyuni fahren wir in ca. 4 Stunden zur Bergarbeiter Stadt Potosí. Sie liegt auf einem Hang auf ca. 4.000 m Höhe direkt an einer uralten aber immer noch betriebenen Miene. Sie besteht aus etlichen Tunneln, die durch den direkt neben der Stadt aufragenden Cerro Rico seit fast 500 Jahren gebuddelt werden.
    Wir erreichen unsere Herberge, die in einem fast ebenso alten Haus untergebracht ist, über steile enge Straßen. Als wir die Innenstadt besichtigen sind wir erstaunt und begeistert von den wunderschönen und gepflegten alten Gebäuden und Plätzen. Es gibt sogar Fußgängerzonen, was hier in Südamerika eher unüblich ist, schicke Geschäfte und Cafés sowie etliche schöne Kirchen. Wie wir von unserer freundlichen und gebildeten Gastgeberin erfahren ist der Reichtum der Stadt den Minen zu verdanken, in denen etliche gefragte Rohstoffe der Erde abgerungen werden.
    Am nächsten Tag nehmen wir an einer Besichtigungstour in den Minen teil. Wir werden komplett in Bergarbeiter Montur gekleidet samt Helm und Lampe. Als wir an der nur einen Steinwurf von der Innenstadt entfernten Mine ankommen sind wir erstaunt, dass diese in Betrieb ist. Wir dachten Touristen würden höchstens stillgelegte Schachte besichtigen dürfen.
    Wir werden von unserer Führerin durch einen niedrigen Eingang, zwischen Schienen in knöcheltiefen Schlamm wartend in den nur durch unsere Stirnlampen beleuchteten Stollen geleitet.
    Die Mine entspricht in keiner Hinsicht den modernen Sicherheits- und Arbeisstandards die wir aus Deutschland kennen.
    Es gibt kein Luftsystem, keine Beleuchtung, keine Sicherheitsschuhe und die Tunnel werden nicht gestützt. Immer wieder müssen wir uns an die Wände drängen wenn Arbeiter eine Lore im Laufschritt an uns vorbei schieben um neue Mineralien abzuholen. Teilweise tragen sie Gasmasken, durch welche die dünne Luft sicher noch schwerer zu atmen ist. Unsere Führerin hat selbst ein Jahr hier gearbeitet und antwortet gerne auf unsere Fragen.
    Die Mine ist genossenschaftlich organisiert und es gibt keine zentrale Leitung. Die höheren Mitarbeiter arbeiten auf eigene Rechnung und buddeln einfach den Mineraliensträngen aus Silber, Blei, Kupfer usw. nach ohne das irgendeine zentrale Instanz plant. Weder Ingenieure noch Geologen werden gebraucht.
    Ein einfacher Arbeiter verdient 100 Bolivianos (knapp 15 Euro) mit der harten und belastenden Arbeit am Tag. Damit verdient er mehr als den Mindestlohn, so dass es keinen Nachwuchsmangel gibt.
    Wir sind erschüttert unter welchen Bedingungen hier für die Industriestaaten Rohstoffe der Erde abgerungen werden aber unsere Führerin scheint eher stolz zu sein insbesondere dass kein westlicher Konzern hier das Sagen hat.
    Wir gehen recht tief in die entweder schlammig feuchten oder staubigen Tunnel, schauen zu wie eine Lore beladen wird und treffen einen älteren Bergmann der über seiner Ausbeute sitzend in einem Tunnel kauert. Diesem und einer anderen Arbeitergruppe geben wir zuvor gekaufte Geschenke bestehend aus Kokablättern und einem Softdrink. Die Kokablätter geben Energie, vertreiben Hunger und helfen die dünne Höhenluft zu ertragen.
    Zum Schluß gehen wir noch in einen Tunnel in dem die Figur des Schutzpatron der Bergleute, El Tío, sitzt. Trotz der vorherrschenden katholischen Religion opfern die Bergleute diesem indianischen dämonischen Götzen Kokablätter, Alkohol und Zigaretten damit sie vor Unglücken bewahrt bleiben.
    Wir sind froh als wir endlich wieder das Tageslicht erreichen.
    Zwar weiß man aus den Medien, dass Menschen aus armen Ländern für uns harte Arbeit unter schwersten Bedingungen leisten, es hautnah zu erleben ist aber etwas ganz anderes.
    Wir besuchen die Moneda de Potosí, eine Münzprägestätte, in der das gewonnene Silber zu Münzen verarbeitet wurde.
    Nach drei Tagen fahren wir weiter Richtung Nordosten nach Sucré.
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  • Sucré und Yotala: Hipp und Grün

    January 29, 2022 in Bolivia ⋅ 🌧 18 °C

    Sucré ist zwar Hauptstadt Boliviens aber die Regierung sitzt inzwischen in La Paz. Wir quatieren uns in dem von einem Karlsruher betriebenen Kulturberlin Hostel ein. Das große und verwinkelte Gebäude war früher das deutsche Institut und Konsulat. Wir bekommen das Penthouse, die ehemalige Wohnung des Konsuls. Von hier aus haben wir eine wunderschöne Aussicht über die Stadt.
    Klaus, so heißt der Chef, hat in dem Gebäude Hostel, Disko und Restaurant untergebracht. Selbst Backpacker ist er vor gut 10 Jahren hier hängen geblieben, hat seine bolivianische Frau kennengelernt und betreibt nun die größte Disko und das angesagte Hostel der Stadt.
    Wie Potosí hat auch Sucre wunderschöne alte Häuser, Kirchen und Parks.
    Am Sonntag wird ein Teil der Innenstadt zur Fußgängerzone gemacht und wir können das schöne Centro ohne den Gestank und Lärm der Autos, die hier die Städte dominieren genießen. Auch Dinosaurierspuren lassen sich in der Nähe von Sucre bewundern. Sie sind an einer fast senkrechten Wand zu sehen die damals eben war.
    Wir bleiben insgesamt fast zwei Wochen in der Gegend und feiern auch Alizas Geburtstag in Sucre. Zwischendurch verbringen wir einige Tage in Yotala, einem schönen grünen Ort etwa 20 km von Sucre. Hier machen wir Spaziergänge entlang eines stillgelegten Bahngleises mit Blick auf den Fluß und das malerische Tal.
    Dann geht es weiter Richtung Norden nach Oruro und La Paz.
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  • Pause auf dem Weg nach La PazVerkehrschaos in El AltoValle de la Luna nahe La PazVor der Kathedrale

    La Paz: Über der steilen Großstadt

    February 10, 2022 in Bolivia ⋅ ☁️ 12 °C

    Vor den Toren Oruros wird die Straße von Lastwagen blockiert um uns unbekannte politische Forderungen durchzusetzen. Auf abenteuerlichen Wegen gelangen wir schließlich doch noch zu unserem Hostel. Die ganze Stadt ist unterwegs und wir können einige Paraden der Kooperativen ansehen.
    Am nächsten Tag fahren wir weiter nach La Paz. Wir kommen ungewöhnlich schnell voran da wir uns auf der Ebene Altiplano befinden und die Straße gut ausgebaut ist.
    Als wir La Paz erreichen ist es flach und überfüllt. Doch plötzlich sehen wir eine Kante und die Straße fällt steil ab. Vor uns tut sich ein atemberaubendes Panorama auf.
    In einen steil abfallenden Talkessel wurde die Großstadt unter schwierigsten Bedingungen gebaut. Wir waren über die Nachbarstadt El Alto, die sich in der Hochebene oberhalb von La Paz auf ca. 4200m Höhe ausbreitet, gekommen.
    So schön und spektakulär die Stadt ist, so schlimm ist das Verkehrschaos und der Dauerstau, der in den steilen Straßen aber auch besonders in El Alto herrschen.
    Wir müssen bei einem bürokratischen Spiesrutenlauf zur Verlängerung unserer Aufenthaltserlaubnis und der unseres KFZs mehrmals mit dem Auto die Stadt durchqueren. Dabei lernen wir: Drängeln ist Trumpf und bloß keine Handbreit Straße dem Gegner überlassen.
    Sobald wir nicht mehr gezwungen sind, das Auto zu nutzen, erkunden wir La Paz mit einem sehr viel entspannteren Verkehrsmittel, mit den Seilbahnen die über ganz La Paz schweben.
    Die grandiose Aussicht auf die Häuser, verstopften Straßen und die weißen Gipfel in der Ferne ist beeindruckend. Wir schweben in den gepflegten Gondeln wie Adler über das Chaos der Stadt und fragen uns warum so viele Menschen freiwillig das Auto nutzen anstatt sich auf so angenehme Weise über die Metropole zu bewegen.
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  • Inka AltarInkaBrunnenTiwanaku TempelSonnentor

    Alte Kulturen am hohen See

    February 14, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 11 °C

    Von La Paz fahren wir weiter nach Copacabana. Der kleine touristisch geprägte Ort liegt am Titicacasee. Diesen höchsten schiffbaren See teilen sich Perú und Bolivien. Wir wohnen in einer einfachen aber schön gestalteten Unterkunft, in der es Hundewelpen, Katzen ein Alpaca und ein Lama gibt. Am Strand werden Wassersportaktivitäten und andere Vergnügungen für die Besucher angeboten. Bei einem Tagesausflug fahren wir mit dem Schiff zur Sonneninsel, die etwa zwei Stunden entfernt liegt. Zwei Führer zeigen uns die Überreste eines alten Tempels und den Felsen an dem die Inkas den Geburtsort der Sonne verorten.
    Nach drei Tagen auf dem Rückweg nach La Paz nehmen wir einen Umweg auf uns um die Überreste der Tiwanaku Kultur anzusehen. Diese hat schon vor den Inka ca. 500 nach Christi in der Gegend zwischen Peru und Bolivien riesige Tempelanlagen gebaut.
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  • Todesstraße und mehr Jesusstatuen

    February 17, 2022 in Bolivia ⋅ ☁️ 23 °C

    Zurück vom Titicacasee verbringen wir noch ein paar Tage in La Paz.
    Aliza und Lee fahren in einer geführten Tour mit anderen Touristen die sogenannte Deathroad. Sie starten bei 4. 500 Höhenmeter in der Nähe von La Paz um bis auf 900 Meter in das Amazonasgebiet herunter zu fahren. Ein Großteil der Strecke wird aber jetzt nur noch von wenigen Autos, die meisten Begleitfahrzeuge der Mountainbiker, befahren. Die schmale unbefestigte Straße forderte sowohl beim Bau als auch später im Verkehrsbetrieb etliche Todesopfer. Mit dem Mountainbike ist sie keine besondere Herausforderung aber ein beeindruckendes Erlebnis. Unser Führer, der seit 15 Jahren - seit es für KFZs eine neue sicherere Straße gibt - diese Tour anbietet, erzählt uns aber, dass es immer wieder auch schwere Radunfälle gab und mahnt uns zu Vorsicht und Konzentration.
    Alle kommen nach ca. vier Stunden gesund und glücklich im Tal an. Unser Ziel ist eine Tierauffang Einrichtung mitten im Dschungel mit Affen, Schildkröten und vielen anderen Tieren. Hier herrschen tropische Temperaturen, während wir am Morgen bei 10° C los gefahren sind.
    Wenige Tage später verlassen wir endgültig La Paz und fahren nach Cochabamba. Diese recht große Stadt strahlt mit vielen gepflegten Parks und einer landesweit bekannten Gastronomie Gemütlichkeit aus. Anders als in La Paz herrscht hier weniger Hektik und Gedränge und die Temperaturen sind höher, da die Stadt tiefer liegt. Wir steigen zu der Jesusstatue auf, welche viele Städte in Südamerika über ihren Ort wachen lassen. Eine kleine Version davon sehen wir auch in dem Dorf das wir auf den Weg von Cochabamba nach Samaipata zum Übernachten besuchen.
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  • Carnaval und mehr in Samaipata

    February 28, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 26 °C

    Samaipata ist ein kleines Städtchen auf 1600 m Höhe etwa 3 Stunden von Santa Cruz entfernt. Das Besondere ist, dass es zugleich ein Anziehungspunkt für Touristen und Auswanderer ist. Bei den Faschingsfeierlichkeiten wird verkündet, dass insgesamt 33 verschiedene Nationen in Samaipata leben. Der Ort ist also stolz auf seine Diversität. Auf dem Campingplatz, auf dem wir wohnen treffen wir auf Menschen vieler Nationen, die meisten sind aus Südamerika.
    Der Fasching wird hier zwar exzessiv aber anders als in Deutschland gefeiert. So sind nur die Menschen, die an der Parade beteiligt sind bunt angezogen alle anderen haben keine Kostüme an. Eine wichtige Tradition, die vor allem die Kinder pflegen, ist es sich mit einer Art Rasierschaum zu besprühen. Alle Händler verkaufen diese bunten Sprühdosen. Außerdem wird noch mit Wasserpistolen und Wasserbomben gekämpft und am Rand des Hauptplazes sitzen ganze Familien mit Eimern voller Wasserbomben immer bereit zu kämpfen. Neben dem Faschingstreiben besuchen wir noch einen Privatzoo, schlendern in der kleinen Stadt herum und genießen die Zeit in unserem grünen und ruhigen Campingplatz. Außerdem schauen wir einen alten Tempel sowie ebenso alte Farne an und baden am Wasserfall. Samaipata und Umgebung haben wirklich viel zu bieten.
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  • London Spring

    May 17, 2022 in England ⋅ ⛅ 20 °C

    Von einem Dorf in Paraguay in eine europäische Millionenmetropole! Dieser Sprung dauert heutzutage nur einige Stunden. Wir fliegen über Bogotá, das uns mit seinem großen und mit bequemen Liegestühlen ausgestatteten Flughafen schon sehr beeindruckt. In London nehmen wir in dem Vorort Woolwich Quartier der die Themse abwärts östlich der Stadt liegt. Hier wohnen viele Einwanderer aus dem Raum Indien und Afghanistan und englisch ist höchstens Zweitsprache.
    In den 5 Tagen besichtigen wir einige der Sehenswürdigkeiten der Themsemetropole, besuchen Harry Potter Drehorte und fahren viel mit den berühmten roten Doppeldecker Bussen.
    Die Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Serviceorientierung der Londoner beeindruckt uns sehr. Alles ist sehr gepflegt und organisiert, stets wird uns orientierungslosen Touristen Hilfe von Passanten oder speziell dafür geschultem Service Personal angeboten. Menschen aller Hautfarben und mit verschiedensten kulturellen Hintergründen leben in dieser wuseligen aber gut organisierten Metropole friedlich zusammen. Nach eineinhalb Jahren Südamerika sind wir von den gepflegten Parks und Fußgängerzonen, den riesigen gastronomischen Angeboten Europas positiv geschockt.
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  • Zu Besuch bei Harry Potters

    May 19, 2022 in England ⋅ ⛅ 16 °C

    Vor den Toren Londons besuchen wir die Harry Potter Studios. Dabei handelt es sich nicht nur um verstaubte Filmkulissen sondern um eine Art Freizeitpark für die Harry Potter Gemeinde. Man kann selbst via Greenscreen auf dem Besen reiten, einen feuerspeienden Drachen hautnah erleben und ein riesiges Modell vom Zauberinternat Hogwarts bewundern.
    Nach 5 Stunden in der Harry Potter Welt verlassen wir um 10 Uhr Abends verzaubert den Harry Potter Tempel.
    Wir schlafen das erste Mal im gemieteten Campervan "Buzz Aldrin" auf einem Rastplatz und träumen von Zauberschülern, fliegenden Autos und leider auch von Totessern.
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  • Auf der grünen Insel

    May 23, 2022 in Ireland ⋅ 🌧 11 °C

    Mit unserm Campervan fahren wir bis nach Südwest Wales um von dort mit der Fähre nach Irland überzusetzen. An der Ostküste der wunderschönen grünen Insel verbringen wir 4 Tage. Wir besuchen Strände, Berge und viele alte Gemäuer.Read more

  • Penbryn BeachPentre IfanNew QuayDelfine in der Cardigan Bay beobachtenAberystwythBaden bei 10 Grad👍🏼Am Gipfel des SnowpeaksÜbernachtung im Snowdon NationalparkPontcysyllte-Aquädukt

    Wales: Strand und Berg

    May 26, 2022 in Wales ⋅ ⛅ 14 °C

    Die Fähre setzt uns nach dem kurzen Irlandbesuch sicher erneut in Wales ab.
    Die nächsten Tage erleben wir diesen sehr schönen Teil Großbritanniens. Hier wird neben Englisch auch Wallisisch gesprochen und sämtliche Schilder sind zweisprachig. Wir besuchen einige der schönen weitläufigen Strände, schauen uns die kleinen alten Ortschaften an und besteigen den höchsten Berg Wales, den Snowdon mit knapp 1000m Höhe. Beim Rückweg nach England schauen wir noch bei einem Aquädukt vorbei. Dieser ist mit schmalen Booten schiffbar und wurde zum Warentransport im vorletzten Jahrhundert gebaut.Read more

  • Good old England

    May 30, 2022 in England ⋅ ⛅ 11 °C

    Unsere letzten Tage im vereinigten Königreich verbringen wir in Mittelengland. Hier gibt es in grüner hügeliger Landschaft malerische Dörfer mit fast ausschließlich sehr alten aber gut gepflegten Häusern. Wenn keine Autos im Sichtfeld sind, kann man Blicke genießen, die Menschen wohl auch fast identisch vor vielen hundert Jahren hatten. Das Gebiet in dem besonders auf den Erhalt der alten Landschaft und Architektur Wert gelegt wird nennt sich Cotswolds und erstreckt sich über viele hunderte Quadratkilometer.
    Auch in der berühmten Universitätsstadt Oxford verbringen wir einen Tag und bewundern die vielen schönen historischen Bauten.
    Ende Mai verlassen wir England Richtung Deutschland.
    Die stets freundlichen höflichen und hilfsbereiten Menschen haben uns besonders beeindruckt. Immer wurde uns Hilfe angeboten wenn wir orientierungslos umherschauten, stets wird einem der Vortritt gewährt und nie gedrängt. Dabei ist alles gut und kundenfreundlich organisiert. Europa hat sich uns nach langer Abwesenheit mit Großbritannien und Irland von der besten Seite präsentiert und wir wollen trotz des etwas feuchten Wetters wieder kommen.
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  • Goethe in WienFahrschülerin

    Opa wird 70

    June 4, 2022 in Austria ⋅ ⛅ 29 °C

    Kaum in Deutschland angekommen, brechen wir wieder auf. Opa feiert seinen 70. bei der Schwägerin in Neuenkirchen nahe Wien, das vor knapp drei Jahren auch unser erstes Reiseziel war. Auf dem Hinweg schauen wir uns noch Wiens prächtige Straßen, Häuser und Parks an. Wir helfen der Gastgeberin Heidi das kleine aber feine Wiegenfest im Garten seiner Kindheit ausrichten. Am großen Tag herrscht herrliches Wetter und wir genießen gutes Essen und gute Stimmung. Zwei Tage nach dem Fest fahren wir mit unserem modernen Mietwagen zurück Richtung Deutschland.Read more

  • KlammbrückeSamuel und AmadeusBlick von der Festung HohensalzburgBürgermeisterloch

    Touristenauftrieb in Salzburg

    June 6, 2022 in Austria ⋅ ⛅ 21 °C

    Auf dem Rückweg übernachten wir in Lend. Davor machen wir noch eine kurze Wanderung in die nahegelegene Gasteiner Klamm und zur dazugehörigen Brücke, über die der Zug Richtung Gastein rollt. Der Weg ist teilweise mit Geröll überschüttet und es ist niemand anders unterwegs. Diese wenig spektakuläre aber dennoch reizvolle Schlucht ist offensichtlich nicht mehr von touristischem Interesse.
    Ganz anders verhält es sich mit Salzburg, das wir am nächsten Tag bei herrlichem Wetter besuchen. Hier wimmelt es ab dem späten Vormittag von Touristen. Auch wir besuchen Mozarts Geburts- und Wohnhaus, wandern auf den Festungsberg und essen Mozartkugeln.
    Die fraglos sehr schöne Stadt an der Salzach vermarktet sich und ihr berühmtestes Kind Amadeus sehr geschickt und zieht so Reisende aus aller Welt an. Nach einigen Stunden gehen wir über schöne grüne Wege zurück zu unserem Auto und fahren mit der kleinen Nachtmusik im Ohr zurück nach München.
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  • Mutter und SohnDenninger AngerAugsburgSofa der KuscheltiereWanderungHeimstettner SeeSteinseeFalkenbergGeburtstag im Westpark

    Traumsommer im Millionendorf

    July 14, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 31 °C

    In Opas Haus verbringen wir einen langen sonnigen Sommer und treffen alte Freunde sowie die zahlreichen Verwandten. Wir wandern durch die herrliche Voralpenlandschaft, radeln an der Isar und nutzen unsere 9-Euro-Tickets umfangreich. Geburtstage und Hochzeiten werden gefeiert und viel gutes Essen gegessen. Natürlich genießen wir auch die Badeseen und langen warmen Abende. Die Temperaturen sind fast wie in Südamerika und wir freuen uns über seltene erfrischende Regentage. Doch auch der längste Sommer geht irgendwann zu Ende und wir fahren von München über Freiburg Richtung Köln um von dort hinüber nach Irland zu fliegen. Auf der grünen Insel planen wir zumindest das kommende Schuljahr zu verbringen.Read more