Russland
Irkutskaya Oblast’

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 20

      Irkutsk

      20. September 2019 in Russland ⋅ ⛅ 17 °C

      Mal wieder kamen wir morgens in der Stadt an. Nach Bezug der Unterkunft sind zur Besichtigung der Stadt aufgebrochen. Dafür haben wir uns entschieden an einer Free Walking Tour teilzunehmen. Unser Tourguide Mary hat wirklich eine super Tour gemacht, auch wenn es manchmal schwierig war sie zu verstehen. Doch sie hat uns viele interessante Dinge aus Ihrem Leben und der Russen erzählt. So z.B über den Zweiten Weltkrieg, den großen Einfluss der Deutschen (daher gibt es auch einige deutsche Wörter im Russischen) und über das Leben jetzt, z.B. dass sie als Lehrerin nur 300 € verdient. Sie hat uns erzählt, dass Sie die Touren auch macht um ihr Englisch zu verbessern. Viele Russen können kein Englisch, obwohl sie es in der Schule lernen. Grund dafür sind wohl der schlechte Unterricht und die Tatsache, dass sie englisch nicht wirklich brauchen bzw. denken es nicht zu brauchen.
      Zum Abschluss der Tour waren wir auf dem Zentralmarkt und haben typische sibirische Produkte, wie Baumharzkaugummi, mongolische Stiefel, Omul (Fisch aus dem Baikalsee) usw. angeschaut und teilweise probiert.
      Danach haben wir uns dann mit Lukas zum Mittagessen getroffen. Es gab Posi (mongolische Teigtaschen), Pelmeni und Suppen. Danach haben wir den Rest des Tages mit Sightseeing verbracht.
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    • Tag 23

      Lake Baikal

      9. September 2019 in Russland ⋅ ☀️ 13 °C

      Unsere letzte Station in Russland ist Irkutsk mit dem nahegelegenen Baikalsee, dem größten Süßwassersee der Welt.

      Wir sind froh nach den vielen Städten und Metropolen und all den Stunden im Zug ein wenig in der Natur zu sein.
      Irkutsk ist deutlich westlicher als wir erwartet haben und wurde um 1900 auch das Paris Sibiriens genannt. Tatsächlich ein schöner Ort mit viel Wasser und einigen schönen Gebäuden und vielen guten internationalen Restaurants. So haben wir hier überraschenderweise sehr gutes mexikanisches und japanisches Essen genießen dürfen.

      Aber genug von der Stadt. Am 2. Tag haben wir uns morgens früh auf dem Weg zum großen See gemacht. Schnell wird man an der Bushaltestelle als Tourist erkannt und von freudlichen Russen in den richtigen Minivan Richtung Listvyanka gesteckt. Für wenige Rubel waren wir nach einer guten Stunde an unserem Ziel. Das klare, tiefblaue Wasser glitzert in der Sonne, am Horizont sieht man schneebeeckte Berge, Wald bedeckt die umliegenden Hügel. Man sagt, der Baikalsee sei magisch und selbst wir Naturwissenschaftler müssen bei diesem Anblick zustimmen.

      Listvyanka selbst ist keine Schönheit also haben wir eine wundervolle Tageswanderung nach Bolshiye Koty unternommen, ein Teil des Great Baikal Trails. Der Weg führt knapp 25 km durch sibirischen Wald, bergauf, bergab, über Stock und Stein, über Strände, alte Holzwege und klapprige Brücken - immer mit Blick auf den riesigen See an unserer Seite, meistens blau, manchmal türkis und stets wunderschön.

      Unglaublich, dass der Baikalsee von November bis Mai komplett gefroren ist. So dick, dass sogar LKW darauf fahren und Schienen für Zugverkehr darüber gelegt wurden. Es muss im Winter wunderbar sein auf dem See zu wandern oder mit Schlitten über die Schneebedeckte Eisschicht zu fahren.

      Das Land ist rießig und schön, die Menschen sind deutlich freundlicher als erwartet und als das Image der Landes vermuten lässt. Und auch wenn wir uns auf den nächsten Stop in der Mongolei freuen haben wir das Gefühl mit Russland noch nicht fertig zu sein.
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    • Tag 21

      Baikalsee - Insel Olchon

      21. September 2019 in Russland ⋅ ⛅ 13 °C

      Zu Beginn des Tages mussten wir erstmals die lange Fahrt zum Baikalsee auf uns nehmen. Nach 1,5 Stunden haben wir einen kurzen Stopp gemacht und uns einen russischen Snack namens Sosuska ( Wurst im Teigmantel) gegönnt. Dort haben wir witzigerweise auch ein Päarchen wieder getroffen, das wir bei der Free Walking Tour in Moskau getroffen hatten. Nach insgesamt 5 Stunden Fahrt sind wir dann in Chuschir angekommen. Ein Ort ohne asphaltierte Straßen, Plumpsklos und vielen Hunden die die ganze Zeit rumbellen. Nach Bezug der Unterkunft sind wir in die „Stadt“ und zum Strand mit Schamanenfelsen gelaufen. Dort haben wir uns mit Kathi getroffen, die wir in St. Petersburg bereits getroffen hatten.
      (Diese Geschichte hatten wir euch damals noch gar nicht geschrieben, daher nun jetzt. Auf dem Weg zum Katharinenpalast, hatten wir in der Metro ein Mädel gesehen, dass auch mit uns im Flugzeug saß. Nachdem sie dann auch an derselben Haltestelle ausgestiegen ist, haben wir sie angesprochen. Was für ein Zufall, zumal da alle 1-2 Minuten eine Metro fährt)
      Nach dem Sonnenuntergang sind wir dann in ein Restaurant mit sehr billigem, mittelmäßigem Essen und sehr langsamen Service gegangen.
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    • Tag 22

      Insel Olchon - Tour zur Nordspitze

      22. September 2019 in Russland ⋅ ☁️ 14 °C

      An diesem Tag stand eine Tour im russischen Geländevan der Marke UAZ zur Nordspitze der Insel an. Es war wirklich voll das Gewackel, weil Straße konnte man die Wege auf denen wir fuhren nicht nennen, eher Trampelpfade. Aber es hat sich gelohnt, wir hatten wunderschöne Ausblicke und haben sogar noch zwei Stopps gemacht, die andere Touren nicht machen.
      Danach sind wir mit zwei Deutschen und einer Gruppe von Chinesinnen aus Peking, die auch in dem Guesthouse wohnten und alle Englisch konnten, zum Strand gegangen. Die Mutigsten (wir beide und noch ein Deutscher und eine Chinesin) sind auch ins Wasser gegangen. Zwar nicht lange, da doch ein wenig kalt, aber es war sehr cool. Die Hunde aus dem Hostel waren sogar auch mit uns am Strand. 😊
      Danach haben wir uns dann noch mit Jonathan und Peter und seiner Freundin, die wir auch im Hotel in Krasnojarsk kennen gelernt hatten, zum Sonnenuntergang und gemeinsamem Abendessen getroffen.
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    • Tag 23

      Insel Olchon - Chuschir

      23. September 2019 in Russland ⋅ ⛅ 12 °C

      Für den zweiten Tag auf der Insel haben wir uns gegen eine weitere Tour entschieden und sind lieber auf eigene Faust ein bisschen gewandert und haben am Strand entspannt. Dies war auch dringend mal notwendig und es gab auch noch einige Dinge zu planen für die Mongolei und China!
      In diesem Post auch noch zwei Bilder zum Vortag, an dem wir baden waren... 😊
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    • Tag 24

      Rückfahrt nach Irkutsk

      24. September 2019 in Russland ⋅ ⛅ 20 °C

      Außer Rückfahrt, Ankunft im Hostel, Wäsche waschen und Abendessen gibt es für diesen Tag nicht viel zu erzählen...

      Auf der Fahrt haben wir einen kurzen Stopp gemacht und dort haben wir ein buntes und künstlich schmeckendes Eis gegessen... Ein Unicornetto ☺️

      Zum Abendessen gab es mal wieder leckeres russische Gerichte 😊 (in einem Sovjetstyle Restaurant. Neu war für uns die Suppe Rassolnik. Sehr lecker war auch der Tee. Leider haben wir mal wieder vergessen Bilder vom Essen zu machen... 🙄)
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    • Tag 25

      Great Baikal Trail

      25. September 2019 in Russland ⋅ ⛅ 14 °C

      Wir sind extra früh aufgestanden um mit dem Mini Bus (Marschrutka auf Russisch) zum Startpunkt der Wanderung in Listwjanka zu fahren. Das erste Problem ergab sich bei der Suche des Abfahrtsorts des Busses, da dieser natürlich nicht ausgeschildert war, nichtmal auf dem Bus selbst war der Zielort angegeben, was jedoch üblich ist. Nach einigem Hin und Her saßen wir dann aber doch noch im richtigen Bus. In Listwjanka haben wir uns auf dem Fischmarkt mit geräuchertem Omul (Fisch aus dem Baikalsee) und Brot für ein Picknick eingedeckt und sind los gewandert. Der Wanderweg, der insgesamt knapp über 20 km war, führte als erstes über einen Berg und dann am Ufer des Baikalsees entlang bis nach Bolschie Koti. Kurz nach Beginn des Weges saß auf einem Felsen ein Russe, der uns vor einem Bären warnte. Seiner Aussage nach hätte der uns aber bereits entgegenkommen müssen, wir glauben daher er hat sich einen Scherz erlaubt. Die Wanderung war sehr schön, ging durch gelbe Birkenwälder und Kiefernwälder, mal am Strand, mal oberhalb im Wald entlang. Am Zielort angekommen sind wir, nachdem wir uns mit einem Eis und einem Hefegebäck gestärkt hatten, mit einem Schnellboot zurück nach Irkutsk gefahren. Abends gab's, wer hätte es gedacht, leckeres russisches Abendessen in dem kleinen Restaurant "Baikal Love".Weiterlesen

    • Tag 26

      Circum Baikal Bahnfahrt

      26. September 2019 in Russland ⋅ ☁️ 12 °C

      Für den letzten Tag in Irkutsk bzw. am Baikalsee haben wir uns die touristische und nicht ganz billige Zugfahrt auf der alten Strecke der Transsibirischen Eisenbahn entlang des Baikalsees aufgehoben. Es hieß daher mal wieder früh aufstehen. Es ging mit dem Bus nach Listwjanka und dann mit der Fähre nach Port Baikal und von dort weiter mit der Dampflok. Obwohl zunächst das Wetter nicht so gut aussah wurde es wirklich super. Es war wirklich sehr schön entlang des Sees auf der alten Strecke zu fahren. Wir haben uns nett mit einer Russin aus St. Petersburg unterhalten und auch einem Chinesen. Sonst waren die Chinesen in dieser Menge sehr anstrengend und vermutlich nur ein kleiner Vorgeschmack auf China.
      Am Abend haben wir dann noch mit ein paar Leuten im Hostel ein Bier getrunken, uns nett unterhalten und Jenga gespielt. 😊
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    • Tag 59

      Von Irkutsk in die Mongolei

      14. Oktober 2019 in Russland ⋅ ⛅ 7 °C

      Eine 5-stündige Fahrt mit dem Minibus bringt uns zurück nach Irkutsk. Hier verbringen wir einen Tag hauptsächlich am Fluss Angara. Dieser ist der einzige Abfluss vom Baikalsee und fließt durch das Paris Sibiriens, wie Irkutsk auch genannt wird.
      Und tatsächlich spüren wir an diesem warmen herbstlichen Tag den Flair dieser sibirischen Stadt.
      Neben den schönen Uferanlagen, gibt es schöne alte Häuser, viele Kneipen und große Märkte. Durch die Nähe zum Baikalsee ist Irkutsk touristischer als die meisten anderen sibirischen Städte und es gibt große vornehme Hotels.
      Am frühen Morgen verlassen wir unser wenig ansehnliches in einem der vielen Hochhäuser untergebrachtes Hostel und gehen zum direkt neben dem Fluß gelegenen Bahnhof um den Zug in die Mongolei zu erreichen.
      Die Strecke führt über viele Kilometer am Baikalsee entlang und wir können den beeindruckenden See mit den weißen Bergen im Hintergrund nochmal ausgiebig bewundern.
      Die Fahrt dauert bis zur nächsten Früh, wo wir in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei, aussteigen.
      Im modern wirkenden Zug, wird das Teewasser dennoch mit einem Holzfeuer erwärmt, das einmal sogar einen Rauchmelder auslöst.
      An der Grenze wird von den Zollbeamten der halbe Zug und unserer Gepäckstücke auseinandergenommen um blinde Passagiere oder Schmuggelware zu finden.
      Der Monat in Russland hat uns viele neue Eindrücke und Erkenntnisse über das riesige Land beschert.
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    • Tag 13

      Eine Zugfahrt die ist lustig...

      20. Oktober 2019 in Russland ⋅ ⛅ 1 °C

      2 Tage, 5 Stunden, 33 Minuten und ca. 3.433 km sowie zwei Zeitzonen weiter...
      Heute morgen bin ich nach einer lustigen Zugfahrt in Irkutsk angekommen. Zum Glück konnte ich früher Einchecken und noch ein kleines Nickerchen machen 😊
      Die dennoch lange Zugfahrt ging recht schnell vorbei. Die Zeit vertrieb ich mir auf unterschiedlichste Weise. Einfach mal aus dem Fenster schauen, manchmal mit Händen und Füßen versuchen mit den wechselnden Menschen ein Gespräch zu führen, lesen, schlafen, essen oder sich an einem längeren Stopp am Bahnsteig die Beine vertreten.
      Die nächsten Tage werde ich erst einmal in Irkutsk verbringen bevor ich Russland verlasse und es in die Mongolei geht.
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    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Irkutskaya Oblast’, Irkutskaya Oblast', Oblast d'Irkoutsk, Irkutsk, Irkutskaja oblast, Иркутская область

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