Spain
Castro-Urdiales

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Travelers at this place
    • Day 16

      Hola España Blutwurst zum Frühstück

      August 24, 2022 in Spain ⋅ 🌧 22 °C

      Hier ticken die Uhren anders. Wir sind scheinbar die 1. Auf dem Platz die wach sind. Um 9 haben wir noch keine Chance gehabt etwas essbaren zu jagen. Halb 10 dann hat der kleine Kosum auf direkt auf dem Campingplatz. Eim freundliche Spanierin mit einem einnehmenden Lächeln begrüßt mich fröhlich als ich halb verhungert hinein kommen. Es gibt das nötigste. Verschiedene Brote, ein wenig Wurst und eine kleine Auswahl an Campingbedarf. Ich nehme ein Chiabatta und 2 verschiedene Wurst Sorten. Mal sehen ob es schmeckt, denke ich mir, denn so richtig weiß ich nicht was da drin ist. Auf der einen steht Mortadella da hab ich ne vage Vorstellung, auf der anderen steht viel aber nix was ich entziffern kann. Tippen würde ich aber auf irgendeine Art Salami so von Form und Farbe ausgehend. Stolz komme ich mit meinen Eroberungen ins Hauptquartier und wir starten unser Frühstück. Immernoch vor allen Anderen. Die Mortadella ist etwas Künstlich aber essbar. Als wir aber die andere Wurat auspacken fühlt sie sich komisch an und wir übersetzten mit Hilfe von Google. Es ist Blutwurst mit Reis! Nicht so unser Fall. Die riecht auch sehr streng. Allerdings ist die hier wohl sehr beliebt und wird gegrillt oder gebraten und dann gegessen. Wir packen sie ganz weit an die Seite und essen unsere Reste. Übrigens immernoch als einzige auf dem Platz. So gegen Mittag sind die Spanier um uns herum dann auch soweit und beginnen so langsam zu Frühstücken. Hier verschiebt sich alles mach Hinten. Frühstück dann Siesta. Großen bzw warme Gerichte werden hier Abend gegessen. Also so frühestens ab 20uhr. Um 22uhr sind alle Kinder noch wach und alle sitzen gesellig beisammen. Man hört viel geschnatter und es wird oft gelacht. Die Atmosphäre ist locker und entspannt.

      Nachdem wir etwas entspannt haben wird es uns zu warm am Bus und wir packen wieder viel Wasser für die Jungs ein und spazieren zum Strand. Unterwegs holt Susi uns noch leckere Frische Mangos. Am Wasser weht dann ein angenehmes Lüftchen wodurch es sich gut aushalten lässt. Die Jungs genießen ihre Freiheit und toben und rennen und Schwimmen (zumindest Baloo). Zwischendurch machen wir alle gemeinsam Pausen und immer wieder trinken die Jungs ihren Napf leer. Das Salzwasser macht durstig. Und schlägt auch ein wenig auf den Magen in Spencers Fall. Aber da wollen wir mal nicht so sehr ins Detail gehen. Ich sag mal so... seid einfach froh, dass wir euch keine Gerüche rüber schicken können...

      Nach ein paar Stunden wir es selbst am Strand zu warm und wir ziehen uns wieder in den Schatten von Henry und unserem Sonnensegel zurück. Natürlich nicht, ohne uns unterwegs ein Eis gejagt zu haben.

      Eine Lustige Geschichte gibt es noch zu erzählen. Gestern als wir so vorm Bus saßen gab es viel geschnatter um uns herum. Wir verstehen natürlich nix davon weswegen man auch sehr gut weg hören kann. Ich saß mit dem Rücken zum Geschehen bis Susi mich drauf aufmerksam machte. Das Bild was sich mir bot als ich mich umdrehte war wirklich witzig. Ein parkendes Auto und drum herum auf allen Vieren so ca. 8-10 Spanierinnin und Kinder. Alle knien vorm Auto und gucken drunter... ich sehe also zunächst nur jede Menge spanische Hinterteile und höre aufgeregtes Spanisches geschnatter. Daneben stehen zwei ältere Spanierinnen und beratschlagen sich eifrig. Ein Junge hat einen Stock mit einer Strippe dran und wedelt damit eifrig unter dem Auto hin und her. Zufällig wissen wir das Liesel unter diesem Auto sitzt. Ich weiß dank meiner Duolingo Spanischlernapp zum Glück schon was Katze heißt und frage die älteren Damen nach ner Katze und und zeige aufs Auto. Sie sagen eifrig ja und brabbeln irgendwas was ich nicht verstehe. Was ich aber einwandfrei sagen kann auf Spanisch ist. Die Katze ist unsere. Das hab ich dann auch und die haben mich sogar verstanden, ich war gabz stolz! Und noch besser ist wie sie alle aufspringen und gabz erleichtert scheinen und sich wieder in alle Himmelsrichtungen verstreuen. Die älteren Damen bleiben noch gelassen stehen und erzählen mir irgendwas ... ich verstehe erst nur Bahnhof bis der einen das Wort "lost" auf Englisch einfällt. Da fällt bei mir der Groschen. Sie haben gedacht das die Katze verloren gegangen ist und wollten sie deswegen einfangen und retten!!! Also das fanden wir wirklich herzzerreißend! Dafür die ganze Aufregung für eine fremde Katze die hier keiner kennt. Das ist genau diese Herzlichkeit der Spanier die uns so gut gefällt hier.

      Heute abend ist bei uns nix passier außer Entspannung und leckerer gekochtes Rührei von meiner Frau zum Abendbrot. Über die Berge zogen dicke Wolken es war auch ordentlich Grummeln zu hören doch außer Wind und 3 Tropfen Regen kam bis jetzt nix runter. Wir sind gespannt ob noch was passiert. Wir freuen uns auf jeden Fall über die angenehme Abkühlung die die Wolken und der Wind uns gebracht haben.
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    • Day 15

      Fahren bis die Palmen Wachsen🌴❤️

      August 23, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

      Am Morgen ist alles noch tief verhangen. Unser Ausblick ist mystisch mit den Wolken zwischen den Bergen und das Meer lässt sich nur erahnen. Ein leichter Nieselregen begleitet uns schon die ganze Nacht. Dann müssen wir wohl im Bett frühstücken hilft ja alles nichts. Bei offener Hecktür genießen wir den Kaffee mit Aussicht.
      Bei dem kleinen morgendlichen Spaziergang kommen uns einige Pilger entgegen und an einigen Ecken im Dorf ist die Jakobsmuschel zu sehen. Wir entwickeln eine neue Theorie wie Spanien entstanden ist. Da es den Jakobsweg ja schon immer gibt, also seit die Menschen an irgendwas glauben ist es so das die leute die hier leben den gegangen sind. Genau bis hier und dann hatten sie keinen Bock mehr auf den scheiß, bergauf bergab gedöns und sind einfach hier geblieben. Wir finden das klingt sehr schlüssig. Denn hier in den Bergen zu Wandern da muss man schon ein bisschen einen vermöhlt haben. Aber noch viel mehr einen vermöhlt haben die zahlreichen Rennradfahrer. Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel fahren wir wirklich steile Berge und Kurven. Erst hoch dann wieder runter, Mensch und Material werden gefordert, doch Henry läuft mit seinem Öl wieder wie geschmiert. Jedenfalls sind hier auf den Straßen verdammt viele mit ihren Rennrädern unterwegs, die sind doch echt verrückt! Bergab überholen die sogar manchmal die Autos!!! Wir sind jedenfalls froh, dass wir nicht strampeln müssen und genießen beim Fahren die Wunder wunder schöne Landschaft. Riesige Weinplantagen, grüne Berghänge, felsige Klippen und immer nebenan das Meer. Da kann man sich nicht dran satt sehen und je weiter wir fahren umso schöner wird das Wetter wieder. Die Zeit vergeht wie im Flug und wir kommen endlich mal relativ früh am Campingplatz an. Die Frau am Empfang ist super freundlich und spricht englisch. Wie schön das ist! Als ich sage das wir 2 Hunde haben wirkt sie dennoch etwas skeptisch. Holt eine Liste mit Fotos von den hier auf der Kampfhundliste stehenden Rassen raus und fragt ob es solche sind. Ich erkläre ihr, ein Labrador und ein Cane Corso. Sie bleibt skeptisch weil es große Hunde sind aber trotzdem weiter super freundlich und wir bekommen unseren Stellplatz. Als sie vorbei kommt um uns den Strom an zu schließen weicht die bereits vor Baloo panisch zurück, sie scheint also ohnehin ein Mensch zu sein mit großem Respekt vor Hunde. Kein Problem die Jungs sind ja an der Leine. Als sie dann Spencer sieht ist sie aber wirklich erschrocken und nennt irgendeine auf der Liste stehenden Rasse(ich hab vergessen welche es war) und meint das ist doch so einer. Ich beruhige sie. Erkläre seine Rasse erneut, gebe zu das sie optisch sehr ähnlich sind und Zeige ihr nochmal in seinem Ausweis das er wirklich ein Cane Corso ist. Das stellt sie zufrieden und wir können nun entspannt unser Lager einrichten.
      Wir sind hier in einem Tal direkt am Meer. Um uns Herum sind Berge und direkt vor der Bustür wachsen Palmen. Wir grinsen uns an ... wir sind gefahren bis die Palmen in freier Wildbahn wachsen wie schön das ist.
      Der Hunger lockt uns heraus aus unserem Lager. Da Hunde hier in Restaurants nicht gestattet sind und die Zeltplatzwärterin uns gebeten hat immer bei den Hunden zu bleiben, geht Susi im Campingplatzrestaurant für uns etwas zu Essen jagen. Die Auswahl für sie ist mixjz leicht denn viele Gerichte sind mit Fisch oder Muscheln oder irgendwas anderem was im Meer lebt. Aber sie wird fündig und wir verspeisen genüsslich unser 1. Spanisches Menü.
      Nach einer kurzen Siesta packen wir dann unsere Rucksäcke, vor allem mit Wasser für sie Jungs, und Spazieren durch den Ort um den Eingang zum Hundestrand zu finden. Wenn man hier unerlaubt mit dem Hund am Falschen Strand landet kostet das zwischen 300 und 1000€ das wollen wir lieber nicht riskieren. Zum glück hat uns die Seniorita vom Campingplatz erklärt an welchen Strandabschnitt wir dürfen und nach einem Kurzen Spaziergang finden wir ihn auch. Wir trauen unseren Augen kaum. Alle Hunde laufen frei herum und das ohne Stress zwischeneinander oder Chaos. Die Menschen liegen entspannt oder spielen mit den Hunden oder baden mit ihnen. Die Hunde spielen miteinander es ist schön dir Kommunikation zwischen ihnen zu beobachten und noch viel schöner zu sehen wie toll es funktioniert wenn sie nicht so eingeschränkt und dadurch sozial gestört sind wie in Deutschland. Spencer kann sein Glück kaum fassen als wir ihn von der Leine machen und weiß gar nicht welchem Hund er zuerst Hallo sagen möchte. Baloo und interessiert aber zunächst noch Skeptisch. Seine schlechten Erfahrungen haben ihn doch geprägt. Doch je länger wir dort sind umso entspannter wird auch er und am Ende genießen wir alle vier diesen Abend am Strand sehr. Es ist einfach schön das sie Hund sein dürfen und es ist eine Super Gelegenheit zum Trainieren auch mal aus dem Spiel heraus ab zu rufen oder auch mal ruhe zu wahren wenn gerade andere Hunde spielen. Wirklich perfekt. Zurück am Bus sind die Jungs fix und Fertig und wir genießen entspannt den Abend und den herrlichen Blick um uns herum.
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    • Day 10

      Castro Urdiales- Gama

      October 11, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

      Es war eine laute Nacht. Sehr viele Schnarcher, die besonders nach meiner Pipi-Pause um 2 Uhr herum sehr aktiv waren. Hat ungefähr ne Stunde gedauert bis ich wieder einschlafen konnte. Die Geräuschkulisse wurde zusätzlich von knartschenden Betten und seufzenden Matratzen angereichert. Ab ungefähr fünf Uhr ging dann regelmäßig die Tür auf und zu. Diese quitschte bei jeder Bewegung und wirklich jeder musste sie auf, aber auch wieder zu machen. Warum? Keine Ahnung?

      Als es für uns dann auch spät genug war zum aufstehen, war ich recht schnell fertig und ging in den Vorraum wo ein großer Tisch stand. Dieser war komplett an die wand gerückt, damit links von ihm zwei E-Bikes parken konnten. Es war jetzt ca. 7:15 Uhr. Der eine Radler war schon seit mindestens 45 Minuten wach und saß auch neben seinen Fahrrädern. Er machte aber gar keine Anstalten die Dinger rauszuräumen damit die ganzen Leute einen Platz zum sitzen finden. Da war ich ziemlich sauer und bin erstmal neben ihm und dem Tagebuch was er schrieb, über den Tisch gestiefelt und auf die Bank der anderen Seite zu kommen. Er guckte mich dann etwas entgeistert an und ich sagte ihm, dass die Fahrräder ein klein bisschen im Weg stehen. Sodenn machte er sich dran die drei Schlösser aufzuschließen und Platz zu schaffen. Man ey 🤌🏼

      Wir sind so früh gestartet wie noch nie, 7:50 Uhr. Haben Rob getroffen, einen Holländer der ab Bilbao für eine Woche auf dem Camino ist. Er will bis Santander gehen. Da sind wir übermorgen, bzw. Könnten wir sein. Beim ersten Kaffee auf dem Weg, trafen wir dann die welche schon eher als wir los sind und jene welche dann noch hinter uns gestartet waren wieder. Danach kürzten wir ab und blieben direkt auf der Nationalstraße, auf welche der CdN in ein paar hundert Metern ohnehin gekommen wäre.

      Hatte mich dann schon für eine Variante entschieden die nicht ausgeschildert ist, bis zu einem Ort in welchem der CdN dann wieder über unseren Weg läuft. Ab dort dann aber eine gänzlich selbst geplante Strecke, die bedeutend schöner war als alles der letzten drei Tage. Vor allem ruhig, keine Pilgerer, aber vor allem kein Verkehr wie an den Hauptstraßen. Dazu auch noch ne Menge weicher Boden unter unseren Füßen.

      So werde ich es nun zumindest morgen auch fortsetzen. Die letzten 7 km des Tages sind wir wieder einer Variante des CdN gefolgt, die ich mir in meiner Mapy.cz App habe, welche in der Buen Camino App aber gänzlich fehlt. So kommt es wohl auch dass wir eine ganze Pilgerherberge heute Nacht für uns alleine haben. Der Ort heißt Gama, vielleicht war von euch schonmal jemand hier. Im Logbuch der Herberge sind die letzten Besucher am 22.9.23 gelistet.

      Morgen werden wir uns wieder auf eigenen Wegen Richtung einer Herberge in Güemes machen. Diese soll die außergewöhnlichste auf dem ganzen Camino sein. Nur mal gucken und danach weiter wieder auf eigener Route, bis wir dann wieder auf eine Variante des CdN kommen die nicht mehr aktuell oder offiziell ist. Santander lassen wir somit links, bzw. rechts liegen.
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    • Day 13

      Islares

      May 22, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

      Bis Castro Urdiales war es heute gut zu gehen und hatten die Küste und das Meer meist in Sicht. Nachdem wir schon am Vormittag da wären, beschlossen wir eine Besichtigung der ehemaligen Templerburg Castillo de Santa Ana und dann doch nach Uslares zu gehen, wieder mal 27 km, aber dort gäbe es eine offene Herberge etwas abseits v. Camino.
      Phil und Marc waren dahin, Michi und ich gingen langsamer und hatten auch keinen Bock mehr in dies Herberge zu gehen und fanden eine Containerhütte f.uns 2 am Campingplatz in Islares. Gut so, denn es begann zu regnen und der Sturm setzte ein.
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    • Day 6

      Abendessen

      July 28, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

      Nachdem wir unser Quartier aufgebaut haben, kam die Vorbereitung für den Pizzateig. Den Teig haben wir ein wenig ruhen lassen und sind in der Zeit eine Runde im Atlantik baden gegangen. Nach dieser Abkühlung haben wir unsere Pizza in dem Camping Backofen gebacken. Für den ersten Versuch ist sie uns richtig gut gelungen und war sehr lecker. 🍕Read more

    • Day 13

      Amazing Albergue in Santullan

      October 2, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 68 °F

      Longest day so far, about 18 miles, some hills and small mountains, but not as bad as first week. And the weather was phenomenal, it's nice not to be walking under the umbrella and sliding around in mud :-)
      Decided last night to stop short of Castro Urdiales this afternoon because it looked like there wasn't any good lodging there... turned out to be a good call - the place is incredible - clean, new, quiet.... and $12 for the night!
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    • Day 5

      Pobeña, Ontón: das Meer an unserer Seite

      May 18, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 26 °C

      Wir haben das Baskenland (Vasco) mittlerweile verlassen und sind in Kantabrien (Cantabria) angekommen.
      Auch heute hat die Stadt und die Autobahn gefühlt noch kein Ende genommen.
      Aber in La Arena sind wir plötzlich am Meer. Und dann ist der Camino so, wie man ihn sich wünscht. Strand, Klippen, Meer, Sonne, ...

      Die Herberge in Ontón ist einfach, der Ort klein und ohne Laden, der Hunger groß. Wir greifen auf unsere Notration an Müsliriegeln zurück.
      Morgen gibt's ja Frühstück 😄

      Was wir da noch nicht wissen:
      Abends werden dann die Klapptische aufgebaut und es gibt eine Vorstellungsrunde und Abendessen für alle. Egal ob Kanadier, Brasilianer, Moldavier, Italiener, Belgier, Spanier, Deutsche oder Bayern!
      So geht pilgern!
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    • Day 107

      Zurück an der Küste

      June 15, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

      Endlich wieder an der Küste, werden wir Pilger in Las Arenas von einem Strand voller Badetouristen empfangen. Nach Pobeña erinnere ich mich an einen langen, wunderschönen Küstenabschnitt - leider gibt es hier eine Umleitung und ich verpasse mehr als die Hälfte davon. Ein paar herrliche Blicke sind mir trotzdem vergönnt.Read more

    • Day 107

      Begegnungen am Wegesrand - Teil 13

      June 15, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

      In der Herberge in Ontón wartet Christoph bereits. Während ich meine Sachen auspacke und auf meinem Bett ausbreite, kommt er plötzlich breit grinsend herein.
      "Du dachtest, es ist ein Zufall, wenn du in Bilbao jemanden triffst, der dich schon kennt", sagt er und ich denke an die deutsche Pilgerin, die mich am Vortag bei meiner Ankunft in Bilbao angesprochen hat. Sie kannte mich scheinbar noch vom Camino Francés zwei Jahre zuvor.
      "Jetzt rate Mal, wer heute hier übernachtet. Eine Art Prominenz auf dem Camino", hilft er mir auf die Sprünge.
      "Raimund Joos?", rate ich ins Blaue hinein. Er ist der Autor von den beliebten deutschen Reiseführern der Outdoor-Reihe vom Conrad Stein Verlag.
      Scheinbar liege ich richtig. Raimund Joos ist gerade beruflich hier und klappert mit seinem E-Bike den Camino del Norte ab, um seinen Guide darüber zu aktualisieren.

      Christoph und ich gehen am Nachmittag noch an den kleinen Strand, der mehrere hundert Meter von der Herberge entfernt ist. Das Wasser ist angenehm und wir kühlen uns ab, anschließend hoffe ich, meine mittlerweile doch recht krassen Bräunungsunterschiede zumindest etwas auszugleichen.

      Während dem Abendessen sitzt Raimund Joos Christoph und mir gegenüber und erzählt viel von seiner Arbeit, wie er dazu gekommen ist und wie sehr sich der Camino im Laufe der Zeit verändert hat. Es ist richtig spannend und ich kann den Zufall kaum glauben, der dazu geführt hat, dass ich dem Autor wirklich einmal persönlich begegnet bin.
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    • Day 108

      Castro Urdiales

      June 16, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

      Nachdem wir uns von Raimund verabschiedet haben, mache ich mich mit Christoph auf den Weg nach Castro Urdiales. Auf dem Weg gabeln wir Patrick auf, der auf der Nationalstraße herumirrt. Gemeinsam verbringen wir die morgendlichen Kilometer, großteils in einträchtigem Schweigen.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Castro-Urdiales

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