Spain
Cathedral of Santiago de Compostela

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 28

      Angekommen

      August 6, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 24 °C

      In den letzten Wochen haben mir die verschiedenen Muscheln, Wegweiser, gelbe Pfeile oder sonstige Zeichen den Weg gezeigt. Mir wird es fehlen, an einer Kreuzung oder Weggabelung zu stehen und keinen suchenden Blick mehr nach einem dieser Zeichen zu haben.

      An dieser Stelle möchte ich all den unbekannten ehrenamtlichen oder hauptamtlichen Menschen danken, die viel Zeit und Energie investieren um den Weg zu zeichnen.

      Mein Dank gilt auch dir, dass du mir hier gefolgt bist. Egal ob du ein stiller Leser warst, meine Beiträge geliked oder kommentiert hast, oder ob du mir private WhatsApp Nachrichten geschickt hast.
      So habe ich mich mit dir verbunden und auch motiviert gefühlt weiterzugehen.

      Ich möchte auch meiner Frau und meinen Kindern danken, die mich ermuntert und unterstützt haben, dass ich den Weg gehe und mir damit einen lang gehegten Wunsch erfüllt habe. Gleichzeitig gaben sie mir Halt und moralische Unterstützung, an den Tagen an denen es mir nicht so gut ging.

      In meinen bisherigen Beiträgen habe ich viel über den Weg, die Landschaft oder sonstiges erzählt aber wenig über mich.

      An dieser Stelle möchte ich sagen, dass es für mich intensive und emotionale Wochen waren. Vieles davon wird mich noch lange tragen.

      Ich bin glücklich, dankbar und erfüllt von diesem Weg.
      Read more

    • Day 44

      Santiago de Compostela

      May 27, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 13 °C

      Step by Step.
      Es sind heute die letzten Steps, ich habe unruhig geschlafen. 6.15 Uhr Wecker klingelt, ich will früh los und vor 12 Uhr in Santiago sein. Es sind nur ca 11 Km aber mit Steigungen braucht man doch etwas länger.
      Irgendwie dringt es nicht durch bei mir, dass heute mein letzter Tag ist und ich in Santiago ankommen werde.
      Eigentlich würde ich lieber nach Hause gehen, warum so ein leeres Gefühl? Ich kann es nicht erklären.
      Der Weg zur Kathedrale ist endlos, wie es in Großstädten meistens der Fall ist, als gäbe es kein Ende. Langsam nähern wir uns dem alten Zentrum, Beatriz ist schon ganz aufgeregt. Wir sind beide müde, auch unsere Füße sind nach 843 km müde. Aber ich will jetzt dorthin, über Umwege, keiner weiß warum, kommen wir hinten durch das Steintor. Und dann steht sie da, diese herrliche Kathedrale in all ihrer Pracht und Schönheit. Etwas verloren komme ich mich vor, es wimmelt hier von Pilgern.
      Wir bringen unsere Rucksäcke schnell zu den Correos (Post) und laufen zum Eingang des heiligen Hauses. Wir sitzen um 11 Uhr in der Kirchenbank, die Kathedrale ist pickepacke voll.. Die unvergessliche schöne Messe wird in Spanisch gehalten und zu meinem Entsetzen nicke ich zwischendurch ein und falle fast aus der Kirchenbank. Der Amerikaner der neben mir sitzt guckt mich verständnisvoll an. Ich sitze über 2 Stunden und bin beeindruckt von dem Gesang. Dann ist der große Moment da, der Botufameiro beginnt und da kommen mir die Tränen, ich bin angekommen in Santiago de Compostela.
      Read more

    • Day 12

      Day 12 - Santiago to Porto

      July 8, 2022 in Spain ⋅ 🌙 73 °F

      Back Where We Started.

      Besides shopping today for a few things, (weight was no longer an issue) we had some time before our bus to Porto to take the guided tour of the Cathedral that included climbing the steps in one of the towers.

      Spoiler alert. Another WOW moment coming!

      As part of the price for the tour we were also able to visit the museum with many stone carvings, relief’s and paintings brought inside to avoid any further damage. It was interesting to see how the weather had worn them, even the granite carvings. Being a UNESCO site now, the Cathedral and all appurtenances, and the Old Town are well preserved.

      So, onto the tour. Unfortunately for us they only offered it in Spanish. I was able to understand some of it, but once we started moving I became more involved in looking at a building that had been in place for 1,000 years. I can’t imagine how they carved the stones and then lifted them some 260 feet in the air. But they did.

      After climbing for a little bit we came outside and found ourselves on the roof of the Cathedral. The view was breathtaking as was the height. We didn’t walk around the roof with rails, etc. We walked ON the roof. Over one side and onto the other. It was a tad scary. You wouldn’t roll off, but a slip would still hurt. The roof was made of huge granite blocks. Obviously not original, but their weight alone makes you wonder what kind of massive support system is required.

      After our tour of the roof with the panoramic views of Santiago de Compostela, we went back to climbing. This time we climbed to a point walking outside the roof where we could actually see the service going on down below. And we were high enough to be above the gold leaf artwork above the altar. We were looking down on the statue of St. James as the Slayer with his sword riding his white horse.

      Back to climbing. Our final climb took us to as high as you could go in the bell tower. Close to 260 feet. We were actually higher than the statute of St. James you see way up high when you are facing the front of the Cathedral. I guess it’s safe to be up there, but my palms were still sweating.

      Overall, it was scary, but an incredible experience. On the way down, I missed a step, but caught myself with only a scratched knee and a sprained middle finger. No Telemed call necessary. It is a little harder to make a fist. My middle finger wants to stay straight. It probably took a good 5 or so minutes to go down, down, down all the steps we climbed. When you do them incrementally and stop on the roof, overlooking the altar and the top of the bell tower, you don’t realize how many steps up you have taken.

      Enjoy the pictures. If you have a fear of heights, I wouldn’t recommend looking. I still get the heebie geebies.

      We finished the day with a bus trip to Porto and the same hostel and room back where we started 12 days ago. We are exhausted, but fulfilled. We were blessed to take this trip and walk the Camino. The weather, food, albergues and people were all exceptional.

      Who wants to do it with me next time!?!

      0 miles and a whole lotta stairs.
      Read more

    • Day 15

      Finally there - Santiago de Compostela

      September 20, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 28 °C

      - Der Moment gehört nur mir! -

      Ich begann meine Reise bewusst alleine und bewusst endete sie auch mit dem Einlaufen auf den großen Platz der Kathedrale genauso. Ein paar Kilometer vorher dachte ich noch darüber nach, ob das Ankommen alleine oder gemeinsam mit jemand anderem besser wäre. Alleine konnte ich allerdings wirklich einfach da sein und die ersten Eindrücke auf mich wirken lassen. Nun saß ich da auf dem Platz vor der Kathedrale, beobachte die ankommenden Pilger, die Reisegruppen - ich sitze einfach da und genieße den Moment.

      Offiziell zählt der Küstenweg laut Pilgerbüro in Santiago 280 km. Nun bin ich stolze Besitzerin einer Pilgerurkunde, die bescheinigt, dass ich diese Strecke gelaufen bin.

      Folgendes Zitat bringt meine ganzen Gedanken und Gefühle sehr gut auf den Punkt:
      „Der Weg dauert nicht ewig: Es ist ein Segen, ihn eine Zeit lang zu gehen, aber eines Tages wird er enden, also sei jederzeit vorbereitet, dich zu verabschieden. So sehr dich auch manche Landschaften zum Staunen bringen oder dich einige Strecken einschüchtern mögen, die zu gehen viel Mühe kosten, halte nichts fest. Weder die euphorischen Stunden noch die endlosen Tage, in denen alles schwierig erscheint und der Fortschritt langsam ist. Früher oder später wird ein Engel kommen und dein Weg wird zu Ende sein, vergiss das nicht." (Paulo Coelho, brasilianischer Schriftsteller, *1947)
      Read more

    • Day 33

      Santiago de Compostela #13

      June 13, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

      #13camino arrived in Santiago de Compostela and sitting quietly in the Cathedral. What a good last 26 km, chatted and strolled thru villages, forest and farmland. Some little towns are all but deserted, in others stone houses have been restored. Wine grapes everywhere and practically every garden has a giant vegie patch. I awarded my favourite a gold medal. My best companions were 4 crazy women from the Algarve, promoting ‘more walking’ we laughed, walked fast and I did a ‘Rob’s Rambles’23’ Most were doing Camino for spiritual, exercise and rebuilding.
      Santiago is huge!!!! 2000 pilgrims finish a day. I’ve got my certificate and just feel a bit strange.
      Read more

    • Day 14

      Catedral de Santiago de C. | 25 km

      May 15, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

      Und nun stehe ich hier, ungläubig, vor einer spanischen Kathedrale in Santiago. Am Ende meiner Reise steht doch tatsächlich eine Kirche. Was für eine Ironie. Ob das als Heide trotzdem etwas mit mir macht? Klar. Erst einmal ist es das Ziel, auf das ich die letzten 12 Tage zugesteuert bin. Ich habe täglich die runterzählenden Kilometerstände gesehen, wie lange es noch bis zu dem 0 Kilometer Punkt ist. Die Kathedrale ist der Nullpunkt der Reise. Für ganz viele Reisende, nicht nur vom Camino Portugues. Und das ist auch der nächste Punkt, der etwas mit mir macht: Die Menschen zu sehen, zu beobachten, wie sie auf dem großen Platz ankommen. Sie schauen ehrfürchtig zu dieser riesigen Kathedrale auf, nehmen die Rucksäcke ab und lassen das Ganze auf sich wirken. Der Moment muss natürlich festgehalten werden, daher machen viele direkt ein Selfie oder lassen sich fotografieren. Einige legen sich auf die sonnengewärmten Steinplatten auf dem großen Platz vor der Kathedrale, schauen in den Himmel, lassen sich die Sonne ins Gesicht scheinen oder beobachten die anderen. Manche sind aufgeregt und jubeln, andere wiederum sehr ruhig und nachdenklich. Ich gehörte eher zur letzteren Gruppe. Das musste ich alles erstmal wirken lassen.

      Den Einlauf zur Kathedrale habe ich mit Alex geteilt, ein Erlebnis, das auf eine spezielle Art und Weise verbindet. Ob es ein kleiner Anflug von Glückseligkeit war? Das kann sein. Es ist schwer zu beschreiben. Einerseits ist man „angekommen“, weil es das Ziel der Reise ist, andererseits ist es der Anfang eines neuen Lebensweges. Ein Teilabschnitt des Lebens, der einen in seiner Entwicklung einen neuen spannenden Pfad aufzeigt, die Gedanken neu sortiert und einen für bestimmte Dinge im Leben sensibilisiert.

      Der Wandertag an sich, mit seinen 25 km, war nochmal wirklich schön. Die Wege haben Spaß gemacht, es war grün, es war gar nicht so viel los wie an den Tagen zuvor, die Vögel zwitscherten. Es gab einige Tiere wie Katzen, Hunde, Ziegen und Ponys die gestreichelt werden wollten. Also ganz nach meinem Geschmack. Alex und mein Weg überkreuzten sich bereits nach einer Stunde am Morgen und so wanderten wir zusammen. Da ich die zwei Tage zuvor eher alleine gelaufen bin, freute ich mich über etwas Unterhaltung und Gesellschaft.

      Wir trafen einige alte Bekannte wieder. Witzig wie sich die Wege von den gleichen Menschen doch immer wieder überschneiden. Soll dann wohl so sein. Selbst Theo mit dem ich meinen Camino gestartet habe, war auf einmal wieder da. Richtig schön. Zudem traf ich die wohl zutraulichsten Ziegen, das kleinste und gleichzeitig breiteste Pony und einige Amseln, durch die ich ständig den Ohrwurm „Amsel, Drossel, Fink und Star“ hatte. Der löste wenigstens den Ohrwurm von Oliver ab, den er mir morgens mitgegeben hatte (eisgekühlter Bommerlunder). Meistens, wenn ich auf diesem Weg über wichtige Sachen nachdenken wollte, um sie zu durchdringen oder mich für etwas zu entscheiden, schob mein Kopf die selbstaugewählten Gedanken weg und packte anstelle dessen Ohrwürmer oder absurde Erinnerungen aus der Kindheit auf die Tagesordnung. Irgendwann lässt man es einfach geschehen, da es ansonsten viel zu anstrengend wird.

      Die Kilometer flogen an diesem letzten Tag viel zu schnell an einem vorbei. Alex und ich ärgerten uns fast, wenn wir schon wieder 2 Kilometer weniger übrig hatten. „Nicht so schnell“ sagten wir uns immer wieder, dabei waren wir gemächlich unterwegs. Wir legten 8,5 km vor dem Ziel eine Mittagspause ein. Im „O Camiño“ von Pilgern für Pilger gab es ein letztes Mal ein Pilgermenü. Galizische Suppe vorweg, dann Fisch mit Gemüse und als Dessert Flan. Dazu wieder ein Radler. Warum auch jetzt auf eine neue Strategie setzen. Never change a running system.
      Alex entdeckte im Restaurant 2 Pilgerkostüme, die wir uns zum Schluss natürlich einmal überwerfen mussten. Steht uns ausgezeichnet.

      Danach ging es wieder auf die Bahn für die letzten 8,5 Kilometer. Ich glaube so schnell sind so viele Kilometer noch nie vergangen. Wir sahen irgendwann die Skyline von Santiago und in der Stadt angelangt, sah man die Türme der Kathedrale, auf die wir zulaufen mussten. Tja und da waren wir. Nach 280 km zu Fuß über Stock und Stein, an Weinreben vorbei, durch Wälder, über Landstraßen, an Gemüsefeldern vorbei, am Meer entlang und durch kleine alte Dörfer, standen wir am Ziel.

      Wir holten uns unsere Compostela, die Urkunde bzw. das schriftliche Beweisstück, dass wir den Weg gegangen sind. Mit Name, Distanz sowie Start- und Zielort. Das war super organisiert und ging innerhalb von 10 Minuten. Danach gab es natürlich erst einmal Erfrischungsgetränke mit Platz in der Sonne.
      Read more

    • Day 26

      Santiago de Compostela

      February 2 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

      Bei sonnigem Wetter durchstreiften wir Santiago , das für viele Pilger das Ziel ihrer beschwerlichen Wanderung darstellt. Majestätisch erhebt sich die Kathedrale über viele kleine, von buntem Treiben erfüllten Gassen und Arkaden. Uns hat es sehr gefallen .Read more

    • Day 14

      Santiago de Compostela

      October 11, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 20 °C

      Ab ging es in die Stadt. Zuerst natürlich zur Kathedrale. Auf dem Platz hatten sich schon einige glückliche Pilger eingefunden, die das Ankommen nach ~ 100 bis 800 km bis Santiago feiern.
      Nicht nur von außen ist die Kathedrale gigantisch. Innen ist man fast erschlagen von Gold, Silber und dem Prunk. Aber irgendwie auch faszinierend.
      Auch wenn wir nicht gepilgert sind, haben wir die Gelegenheit genutzt dem heiligen Jakob die Hand bzw. Hände auf zu legen 🤩.
      Nachdem morgen Nationalfeiertag in Spanien ist, entscheiden wir spontan uns die Messe um 19:30 h an zu schauen und nicht morgen um 12 Uhr.
      Also ging's weiter durch die tolle Altstadt, lecker Seafood-Platte essen, vorbei am Palast des Erzbischofs usw.
      Überpünktlich eine Stunde vor der Messe ergattern wir uns einen guten Platz im Hauptschiff der Kathedrale und bewundern die Orgel und den Altar. In der Messe wurden die Pilger aus den verschiedensten Ländern willkommen geheißen, es wurde für Frieden in Palästina gebetet und es gab Abendmahl. Aber zu unserer größten Überraschung wurde am Ende der Messe der Botafumeira (56 kg schwer !!! und 1 m hoch) geschwenkt. Was haben wir für ein Glück !!!
      Eigentlich hieß es, dass das bis auf weiteres wegen Wartungsarbeiten nicht stattfindet.
      Beseelt gönnen wir uns noch einen Drink in der Altstadt und dann ging es zurück mit dem Bus zum CP.
      Read more

    • Day 33

      Catching up with #caminofriends

      June 13, 2023 in Spain ⋅ 🌙 17 °C

      After the amazing Mass, I bumped into four of the most inspiring and friendly people (and 4 pooches) I met on the #caminosantiago Roman Stepanenko and Irina from Ukraine and Nicole and Dick from Holland. Gee there are some good people in the world!

      I was lucky to witness the full mass in the unbelievably ornate but fabulous Cathedral. Eight priests launched the Botafumiere (incense burner) allowing it to swing in a 30-metre ceiling to ceiling arc. What a sight for the hundreds of pilgrims who filled the pews and aisles. It’s probably the fittest congregation ever. The couple next to me came from the Canary Islands and on the other side was a Dutch cyclist who’d ridden over 2000km
      Read more

    • Day 50

      Bissl Kultur muss sein...

      May 31, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

      ... und deshalb ging es heute nach Santiago de Compostela. Ein Parkplatz war schnell gefunden und dann ging es in paar Metern in das Altstadtzentum. Kleine quirlige Gassen, die mit einer Vielzahl von Restaurants glänzen. Es ist alles sehr lebendig und man trifft auf viele Pilger, die mit Wanderstöcken und ihren riesigen Rucksäcken das Stadtbild prägen. Sie wirken erschöpft aber glücklich, denn sie haben ihr Ziel erreicht. Das Ziel des Jacobsweges: Die Kathedrale 🏰
      Was für ein gigantisches Bauwerk. 1211 fand die Eröffnung statt. Ich bin immer wieder überwältigt über das Erschaffene zu einer Zeit, die ohne die heutigen Möglichkeiten verfügten. Einfach nur bewundernswert, die von Menschenhand erbaute Kunst: gigantisch, prachtvoll, atemberaubend, ehrwürdig. Na ja und auch hier ist spürbar, welche Macht einst die Kirche hatte - von innen reinster Prunk.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Cathedral of Santiago de Compostela

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android