Spain
Frontera

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Travelers at this place
    • Day 25

      Windschiefe Bäume 🌲

      January 28, 2023 in Spain ⋅ 🌬 18 °C

      Unsere Zeit auf El Hierro neigt sich dem Ende zu. Eine letzte Wanderung wollten wir noch machen, das Wetter war aber unberechenbar. Erst Wind, dann Sonne und danach Nebel, dann Regen... Wir sind einfach mal an den Ausgangspunkt der Wanderung gefahren und wurden von einem Regenbogen überrascht.
      Leider regnete es noch etwas, weshalb wir einfach unser Frühstück im Van genossen und siehe da, die Sonne kam wieder raus. Schuhe an und los geht's.
      Wir kamen durch einen Wald von windschiefen Bäumen, am Ende des Waldes war plötzlich ein einzelner Baum eingezäunt und ein Parkplatz mit 3 Autos darauf. Die Leute standen wirklich Schlange, um diesen Baum zu fotografieren, obwohl es einige Meter weg davon viele dieser Bäume gab. Dann wieder ab ins Auto und zum nächsten Tripadvisor-Spot 😵‍💫 Seltsame Welt.
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    • Day 23

      Romantisches Picknick im Sonnenuntergang

      January 26, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

      Nach dem Arbeiten hatten wir noch etwas Zeit und sind aufgebrochen zum Arco de La Tosca, dem größten Steinbogen der Insel. Am Playa del Verodal haben wir gegrillt und Ursl & Niko kennengelernt, die ein ähnliches Fahrzeug wie wir, in einer ähnlichen auffälligen Farbe (gelb) fahren. Zwei entspannte Weltenbummler mit interessanten Geschichten. Zum krönenden Abschluss gab es einen Sonnenuntergang.Read more

    • Day 28

      Wacholderwald - "El Sabinar"

      May 4, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

      Es ist unglaublich wie beruhigend und schön die Geräuschkulisse ohne irgendwelche menschlichen Töne ist. Einfach nur da liegen und lauschen. So vielfältig und abwechslungsreich. Und dabei ist es egal, ob es nachts oder am Tage ist. Auf "El Hierro" findet man seine Ruhe vor Menschen und viel Natur. Aber es ist sehr bergig. Wenn man sich darauf einlassen kann, kann man alles bequem per Bus erreichen. Oder fast alles. Denn zu manchen Orten scheint kein Bus zu fahren und man braucht ein Auto. So wie wir jetzt eins haben.

      Nach dem Frühstück auf der Terrasse fuhren wir los. Zuerst nach "La Frontera", dort gleich für den Abend etwas einzukaufen. Denn wir waren uns unsicher, ob unser kleiner Dorfladen heute Abend geöffnet haben wird. Auf " El Hierro" scheinen die Uhren etwas langsamer zu laufen und eine gewisse Gemütlichkeit ist überall zu spüren. Es stört nicht, wenn du als Tourist langsam fährst. Dann fahren eben alle langsam oder warten geduldig. In Deutschland undenkbar. Da hätte es schon längst ein Hup-Konzert gegeben.

      Die Hauptstraße führte am Hang vom Bergmassiv serpentinartig nach oben. Da ich mich auf das fahren konzentrierte, konnte ich nicht die Ausblicke genießen. Oben auf den Bergkamm, kamen wir in nebelartige Wolken. Die Wolken wanderten durch die Bäume und Wälder, wodurch die Landschaft etwas mystisch wirkte. Auch war es hier überall grün und so viele Pflanzen.

      Wir fuhren weiter und folgten dann einer schmaleren Nebenstraße. Hier bekam ich erneut Probleme mit der Höhe und konzentrierte mich sehr auf das Fahren. Nach einer gefühlten Ewigkeit, kamen wir zur "Santuario de Nuestra Señora de los Reyes" - der wichtigsten Kirche auf "El Hierro" und Schutzpatronin der Insel.

      Auszug:
      Das bedeutendste kulturelle Ereignis auf El Hierro ist das Fest zu Ehren der Schutzpatronin der kleinen Kanareninsel. 
      Seit 1741 ehren die Insulaner alle vier Jahre im Juli ihre Inselheilige und Schutzpatronin "Nuestra Señora de los Reyes", die "Jungfrau der Heiligen drei Könige". Dazu findet als Höhepunkt einer vierwöchigen Fiesta, begleitet von Messen, Feuerwerk, Folklore, Konzerten und die "Bajada de la Virgen de los Reyes" statt. Bei dieser in den frühen Morgenstunden beginnenden Prozession wird die Marienfigur auf einer Sänfte 28 Kilometer weit, von West nach Ost, über die Insel getragen. Der Weg, der "Camino de la Virgen", führt von der aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammenden Kapelle "Santuario de Nuestra Señora de los Reyes" auf der Dehesa-Hochebene über einige Berge, wie auch den 1.500 Meter hohen Inselgipfel Malpaso, hinab nach Valverde zur Kirche "Nuestra Señora de la Concepción". Daher auch der Name "bajada", das spanische Wort für "Abstieg". Dazu klingt im 3/4-Rhythmus großer, mit Ziegenfell bespannter Trommeln die immer gleichen Melodien der "pitos", einfacher Querflöten, zum "Baille de la Virgen", vorab begleitet von  Tänzerinnen und Tänzern. Zu dieser Fiesta kommen auch Besucher der umliegenden Inseln und ausgewanderte Herreños aus Übersee, wobei meist alle Unterkünfte auf El Hierro ausgebucht sind
      (Quelle: https://www.logitravel.de/reiseberichte/feste-e…)

      Nach der Besichtigung der Kirche und dem Kauf einer aufklappbaren Ikone und einem bunten Rosenkranz für Olaf, fuhren wir die Straße entlang zu einer Hauptattraktion. Die Straße war da allerdings nicht mehr mit Asphalt bedeckt, sondern Schotter. Sie führte nach "El Sabinar"

      Auszug:
      "El Sabinar" in "La Dehesa" ist, wenn auch stark ausgedünnt, der letzte zusammenhängende Wacholderwald der Insel. Das Besondere an den hier wachsenden Bäumen sind ihre bizarren Formen. Ihre gebückte und verdrehte Haltung verdanken sie einem permanenten Fallwind von der Cumbre. Besonders alte Exemplare trotzen ihm seit einigen hundert Jahren. Heute sind viele der Bäume bereits so weit gebogen, dass die Kronen den Boden berühren. Solche Bäume und Sträucher, deren Wuchsform durch vorwiegend aus einer Himmelsrichtung wehenden Wind bestimmt wird, bezeichnet man auch als "Windflüchter".

      Der eindrucksvolle Drehwuchs der alten Wacholderbäume gilt in dieser Form als weltweit einzigartig und macht sie zu einem der Wahrzeichen El Hierros. Gerade ihre verwachsene Statur hat diese Sabinas vor dem Schicksal ihrer wohl gewachsenen Artgenossen bewahrt. In der Vergangenheit war der Westen El Hierros dicht mit Wacholderwäldern bewachsen. Wachsender Bedarf nach Bauholz vor allem auf den Nachbarinseln und intensive Rodung für Viehwirtschaft setzten den Wacholderwäldern zu, bevor ein Waldbrand Anfang des 20. Jahrhunderts bis auf die Bäume von El Sabinar die letzten Bestände vernichtete.

      Diesen Kahlschlag kann die Natur nur sehr langsam wieder ausgleichen. Die Wacholderbäume wachsen nur langsam und die Konkurrenz durch anpassungsfähigere Pflanzen erschwert ihre erneute Ausbreitung im Westen und Südwesten auf La Dehesa und im Gebiet von El Julan. Hilfreich sind das Verbot der Beweidung durch frei laufende Ziegen und der Abschuss ausgewilderter Tiere, die sich sonst an den jungen Bäumen gütlich tun. An der natürlichen Verbreitung der Sabinas sind übrigens die Kolkraben maßgeblich beteiligt. Sie fressen die Beeren, die verdaut und wieder ausgeschieden reif zum Austreiben sind.

      Einen besonderen Anblick bietet El Sabinar im Wolkennebel. Er hüllt die Bäume ein und bei Sichtweiten von manchmal weniger als 20 Meter kommt das Gefühl auf, in einem Märchenwald zu stecken. Gespenstisch treten die Sabinas aus den Nebelschwaden hervor, während die Fallwinde von den Bergen drücken.
      (Quelle: http://el-hierro.gequo-travel.de/sehenswert/lan…)

      Hier gingen wir durch die ausgedünnten Wacholderwälder. Es waren keine Nebel da, aber das Wetter war trotzdem stark bewölkt. Man hat schon ein ehrfürchtiges Gefühl vor den alten Bäumen.

      Danach fuhren wir auf der Schotterpiste zurück und dann auf einer exremen Serpentinenstraße wieder in Richtung Küste. Für mich die schlimmste Autofahrt meines Lebens. Endlich unten angekommen, unternahmen wir einen längeren Spaziergang an der wilden und zerklüfteten Lavakùste und ich konnte mich wieder etwas erholen. Danach fuhren wir zurück zu unserer Unterkunft nach "Sabinosa". Dazu aber erneut wieder auf Serpentinen nach oben und haben uns die Dorfkirche noch eben schnell von außen angesehen. Dann das Auto abgestellt und auf unser herrlichen Meerblickterrasse Bier getrunken. Dann ging es mir besser.

      Nach einer Weile begann ich zu kochen und Olaf duschte. Wir aßen ein letzten Mal zu Abend auf der Terrasse mit dem schönen Blick auf das Meer und den herrlichen Geräuschen von Vögeln, Hummeln und Hundebellen. Wir wurden etwas wehmütig, da wir morgen "El Hierro" mit der Fähre verlassen werden. Zuvor werden wir uns aber noch auf dem Weg zum Hafen etwas ansehen.
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    • Day 46

      Calima

      February 16, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      Heute ist Calima, das bedeutet, daß heißer starker Wind aus Afrika Sand aus der Sahara auf die Kanaren bläst. Nachts wurde meine Inge ordentlich durch geschüttelt und ich verlege meinen Standort nach Mocanal, wo mich die Berge vor dem Sturm abschirmen. Meinen Bewegungsdrang befriedige ich mit einer kleinen Rundwanderung.Read more

    • Day 27

      Warten und Auto fahren auf El Hierro

      May 3, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

      Wir haben eigentlich ganz gut geschlafen. In der Nacht hat es geregnet und am Morgen nieselte es noch ein wenig nach, aber um so frischer und angenehmer war die Luft am Morgen. Für heute hatten wir geplant, dass wir uns ein Auto nehmen. Das müssen wir natürlich erst abholen. Wir sind am anderen Ende der Insel und müssen zum Fährhafen zurück. Denn dort ist die Autovermietung. Das ist einerseits ganz gut, denn zumindest am letzten Tag müssen wir wieder dorthin. Und da es nicht so einfach ist und wir zwei mal mit dem Bus umsteigen müssen, können wir auch gleich das Auto nutzen und durchfahren. So sparen wir uns ein wenig den Abreise-Stress.

      Gesagt getan. Zum Frühstück gab es nur Kaffee und ein paar Kekse. Da wir in "La Frontera" 2,5 Stunden Umsteigezeit haben, wollten wir dort in ein Café gehen und frühstücken. Wir gingen also an diesem Morgen um 08:40 Uhr von unserer Casa zur Busstation in "Sabinosa". Erstaunlicherweise warteten dort schon Menschen, meist ältere Damen. Der Bus war eher ein mit Sitzen ausgestatteter Kleintransporter, aber wir passten alle rein. Dann fuhr er oberhalb zwischen Küste und dem massiven Bergen die kleine Straße entlang zu den Ortschaften. Offensichtlich gab es Haltestellen, die als solches nicht ausgewiesen waren. Als Tourist bist du da echt aufgeschmissen. Aber Google hilft auch hier.

      Wir erreichten "La Frontera" und wollten hier eigentlich in einem Café unser Frühstück einnehmen. Denn laut Google, hatten wir hier 2,5 Stunden Aufenthalt, aber da stand schon ein Bus nach "Valverde" und wir nahmen diesen sogleich. Wieder durch Ortschaften gefahren und in dem uns schon bekannten "Valverde" ausgestiegen. Wir gingen zunächst erneut zum Kirchplatz und zum Rathaus. Dort am Plaza war ein Café, mit Blick auf den Rathausplatz. Dort nahmen wir entspannt unser Frühstück ein. Denn hier hatten wir tatsächlich jetzt 2,5 Stunden Aufenthalt. Da wir genug Zeit bis zur Abfahrt des Busses zum Fährhafen hatten, gingen wir auch gleich für das heutige Abendessen einkaufen. Danach zum Busbahnhof und warteten auf den Bus.

      Die Fahrt zum Fährhafen dauerte ca. 20 Minuten und am Fährhafen mussten wir dann nochmals etwas mehr als eine Stunde warten, weil das Büro der Autovermietung Pause hatte. Der Fährhafen ist sehr klein, hat aber ein scheinbar neues und modern ausgestattetes Terminal. Es war ruhig und es gab kaum Menschen bzw. Betrieb auf dem Gelände. Olaf sah sich den Fährhafen an und jagte ein paar Pokémon und ich saß auf der Bank und döste vor mich hin. Dann war es Zeit das Auto abzuholen.

      Nach dem ganzen Papierkram gingen wir zum Parkplatz und setzten uns in das Auto. Dann fuhren wir die Bergstraße vom Fährhafen nach oben bis "Valverde", denn wir mussten erst tanken. Es gab nur zwei Tankstellen auf der Insel. Dann fuhren wir quer über die Insel zur anderen Seite, wo wir unsere Unterkunft haben und darüber hinaus, um uns "Arenas Blancas" anzusehen. Den einzigen hellen Strand auf "El Hierro". Dann fuhren wir weiter zum "Arco de la Tosca", einem großen Felsbogen im Meer. Danach ging es zurück und auf der sich nach oben windenden Bergstraße nach "Sabinosa". In unserer Unterkunft angekommen kochte ich uns etwas und Olaf wusch ein paar Sachen von uns . Den Abend genossen wir mit unserem gekochten Essen und Wein und dem herrlichen Blick auf das Meer von der Terrasse. Wir ließen den Tag Revue passieren und sprachen über den morgigen Ablauf. Auch diesen wollen wir so entspannt wie heute angehen
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    • Day 29

      Nebelwald: Valverde-San Sebastián-Gomera

      May 5, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

      Heute hieß es Abschied nehmen von "El Hierro" und der der schönen Casa. Eine Katze, welche sich zwei Tage zuvor sich auf der Straße liegend gesonnt hatte, besuchte uns zum Frühstück auf der Terrasse. Auch die Vögel und Hummeln waren wieder da, genauso wie unzählige Tausendfüßler. Ebenso der angenehme Geruch von dem Feigenbaum, welcher neben der Casa stand. Das Wetter erschien aufgelockert und über dem Bergmassiv sahen wir zum ersten Mal Fetzen von blauem Himmel.

      Nach dem Frühstück packten wir alles zusammen, räumten die Casa auf, nahmen den Müll mit und verabschiedeten uns. Nach der Müllentsorgung stiegen wir ins Auto und führen wieder die alte Verbindungsstraße der einzelnen Orte entlang. Ich entschied mich die Strecke zu fahren, welche wir gestern schon bergauf genommen haben. Diese kannte ich zumindest und wusste um "schreckliche" Stellen. Beim Hochfahren hielt ich zweimal an, damit hinter uns fahrende Autos überholen konnten. Nicht, dass sie drängelten, nein - sie machten mich aber (noch) nervöser. Fast oben angekommen, kamen wir mit dem Auto in die Wolken, welche sich über den Berg zu schieben versuchten. Es wirkte alles so verwunschen und etwas schauerlich. Die Fahrbahn war leicht mit Moos bewachsen und die Feuchtigkeit machte sie sicherlich noch rutschiger. Ich fuhr sehr vorsichtig.

      Oben angekommen, stellten wir unser Auto auf dem Parkplatz an der Straße ab und begannen unsere kleine Wanderung. Eine Quelle sah aus, wie aus einem Märchenfilm und der Wald dahinter wirkte so schaurig, wie aus "Herr der Ringe". Jeden Augenblick, so dachten wir, würden die alten Bäume sich bewegen und uns fangen wollen. Die feinen Blätter und Flechten an den Bäumen sammelten die Feuchtigkeit auf und Tropfen hingen an ihnen herab. So gingen wir einen Weile durch diesen "Nebel-Wald" und entschlossen uns dann, unsere Wanderung bis zum "Mirador der Jinama" fortzusetzen. Dem Haupt-Mirador hier auf "El Hierro". Wir versprachen uns durch die langsam auflockernde Bewölkung eine gute Sicht über das riesige Tal.

      Ohne dem Nebel, hätte ich die Strecke sicherlich schwer begehen können. Auf der Karte sah ich, dass es links von uns mehrere hundert Meter steil hinunter ging. Wir gingen sozusagen auf dem Bergkamm entlang bis zu diesem Mirador. Und wir wurden nicht enttäuscht. Die Sicht war nicht super, aber gut genug, die Weite von dem Tal erfassen zu können. Über diesen "Pass" gehen zweimal im Jahr Prozessionen ins Tal direkt auf einem Weg an der Felswand entlang. Das ist nichts für mich. Heutzutage ist das ein Wanderweg.

      Wir gingen zurück Richtung Auto und nahmen diesmal den GR131, der etwas entfernt fast parallel verlief und kamen durch wunderbare Landschaften, wo wir dachten, wir wären in Irland gelandet und nicht auf einer kanarischen Insel, so saftig grün präsentierten sich Wiesen, Mohnblumenfelder und andere Wiesenblumen, sanfte Hügel und üppige Bäume. Unglaublich, wie die Insel sich uns präsentierte und in welcher Vielfältigkeit. Aber mit der "Irland-Eigenschaft" haben wir so gar nicht gerechnet. Völlig fasziniert gingen wir so weiter und kamen zum Parkplatz zurück. Immer noch schwer begeistert, fuhren wir dann zum Fährhafen, gaben das Auto ab und nach einer Weile, konnten wir die Fähre betreten.

      Die Fähre legte pünktlich ab und wir hofften, dass wir rechtzeitig unseren Anschluss nach "La Gomera" noch erreichen würden. Wir fuhren mit der staatlichen Fähre "Armas" und mussten auf Teneriffa in die private Fähre von "Fred Olsen" umsteigen. Die Fahrt war soweit in Ordnung und die Fähre war auch sehr gut gefüllt. Schon kurz vor Teneriffa war uns klar, dass es zeitlich sehr knapp werden wird und wir womöglich den Anschluss nicht bekommen werden. Dann müssten wir noch knapp 3 Stunden warten. Meine Anspannung stieg. Dann konnte unsere Fähre nicht anlegen, weil der Platz durch eine auslaufende Fähre noch belegt war. Wir hatten dann noch 5 Minuten Zeit bis zum Auslaufen der Fähre nach Gomera und mussten vorher aber auch noch die Tickets kaufen, aber wir versuchten es trotzdem. Und siehe da, man ließ uns in letzter Sekunde noch über die Autozufahrt auf die Fähre. Entspannt ließen wir uns auf dem Deck nieder und freuten uns über unser Glück.

      Die Überfahrt dauerte nur eine Stunde und das Wetter war herrlich. Teneriffa präsentierte noch einmal ein herrliches Panorama nebst gut sichtbaren Teide. Im Abendlicht kamen wir in dem kleinen Hafen von "San Sebastián de la Gomera" an. Wunderbare Ausblicke auf die Insel und auf die kleine bunte Hafenstadt eröffneten sich uns.

      Wie kamen in unserem Hotel an, checkten ein und gingen in einem urigen Restaurant gleich gegenüber gut Essen.
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    • Day 136

      El Hierro Dos Hermanas

      February 26, 2020 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

      Nach fast 3 Wochen unfliegbaren Bedingungen nun endlich Schwachwind am oberen Startplatz von Dos Hermans.
      Dort startet man in nördlicher Richtung mit unglaublichen 1300 Meter Höhenunterschied zum Landeplatz. Die Sicht war frei ohne aufziehende Bewölkung. Der Flug führt in einen lange halbkreisartige Bergkante, die zum Meer Richtung Frontera vollkommen offen ist. Bei idealen Bedingungen wird hier bis zum Abwinken gesoart und thermisch geflogen. Bei einem tschechischen Acropiloten kann man hier auch im Tandem Loops, Sat und Helis erfliegen. Gelandet wird neben dem Football Stadion oder an einer Straße, die zur Playa los Sorgos führt. Es gibt auch Startplätze in südlicher Richtung, die jedoch wetterbedingt weniger beflogen werden. Meistens weht der Passatwind aus nordwestlicher Richtung, wenn nicht die Kalima aus der Wüste von Maroko wäre, der sogar den Flugverkehr lahmlegte. Alles in allem eine Bereicherung für Piloten, die in Tenerifa sind und bei passenden Bedingung geschwind mit der Fähre überwechseln. Als Flugurlaub für eine Woche eher nicht zu empfehlen. Aber El Hierro ist eher was für Leute die Zeit haben und alles ein bißchen ruhiger angehen. Tolle Wander und Bikingmöglichkeiten in einer abwechslungsreichen Landschaft.Read more

    • Day 21

      Pozo de la salud zur Playa del Verodal

      January 22, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

      Eigentlich stand heute eine große Wanderung durch die Berge auf dem Programm doch da die Bergkuppen in den Wolken verschwinden ziehe ich eine Küstenwanderung einem Marsch durch Nebel vor.
      Ich fahre in den Westen der Insel und parke in dem kleinen Ort Pozo de Salud. Meine Wanderung führt mich durch eine karge, mal schwarze und mal rote Lavalandschaft überwiegend an der Küste entlang. Der Atlantik hat die steilen Felsen auf eine so beeindruckende Art gestaltet, dass schwer vorstellbar ist, dass dies alles durch Zufall so entstanden ist. Es haben sich riesige Tore gebildet, die filigran tiefe Einschnitte in den Felsen überspannen. Der Wendepunkt meiner Wanderung ist der, laut Wanderführer, beste Strand der Insel, die Playa del Verodal. Hier könnte man schön Party feiern. Unter einem strohgedeckten Dach gibt es mehrere in den Fels gehauene Grills und große Tische. Ich bin jedoch der einzige Partygast und der bedeckte Himmel animiert mich nicht dazu, mich hier an den Strand zu legen. Ich wandere also die neun Kilometer zurück und verbringe den Abend alleine in Inge und bereite mir Tortellini.Read more

    • Day 16

      Zum Charco Azul

      January 17, 2021 in Spain ⋅ 🌙 17 °C

      Nach einer ruhigen Nacht Laufe ich zum Sonntagsmarkt "Mercadillo de la Frontera". Dieser Markt ist deutlich schöner als der gestrige und es gibt neben Gemüse auch selbstgemachte Marmeladen, einfachen Schmuck und selbstgebackene Kekse. So versorgt folgt ein stärkendes Frühstück in Inge und dann eine Wanderung zum Chargo Azul. Der Weg beginnt einfach und führt bergab an Bananenplantagen und Feldern mit Ananas vorbei. Dann wird es aber wieder sehr unwegsam und der Weg lässt sich zwischen den Lavabrocken nicht mal mehr erahnen. Es gibt aber er ein paar Steinmännchen, die den Weg weisen.
      Die Badestelle Charco Azul ist dann aber ein echtes Highlight. Durch Höhlen gelangt man zu natürlichen Meeresschwimmbecken, in denen man geschützt Baden kann, während die wilden Wellen des Atlantik dagegen krachen. Hier sagen Bilder mehr als Worte, denn diesen schönen Ort kann man nur schwer beschreiben.
      Da es mir hier so gut gefällt komme ich nach der Wanderung mit Inge hierher zurück. Ein Schild verbietet zwar das Campen, doch es kontrolliert heute keiner. Ich baue meinen Grill auf der Mauer auf und mache mir einen schönen Abend und verlebe eine ruhige Nacht unter einem sternenklaren Himmel.
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    • Day 17

      Von Frontera nach La Maceta

      January 18, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

      Ich parke Inge oben in Frontera an der Kirche, deren Glockenturm hübsch dekorativ abgesetzt auf einem Hügel steht. Mit Wanderschuhen nehme ich dann den Weg über Nebenstraßen zur Badestelle La Maceta in Angriff (Rother Wanderung Nr.28). Der Wanderführer hat nicht zu viel versprochen: Dies ist die beste Badestelle der Insel! Man kann vor der wilden Brandung geschützt in einem Becken schwimmen, während ab und zu Wellen über die Mauer schwappen. Traumhaft! Der Weg ist heute zur Abwechslung ohne Schwierigkeiten, außer, daß der Rückweg sehr steil bergauf führt. Zu meiner Freude hat das Restaurant in Frontera, vor dem ich parke, bei meiner Rückkehr noch geöffnet und ich esse gut und wieder sehr günstig zu Abend.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Frontera

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