Espagne
Garachico

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Voyageurs à cet endroit
    • Jour 31

      Day 5 on Sea to Canary Islands

      25 avril, Espagne ⋅ ☀️ 19 °C

      Up early for ANZAC Day dawn service (7.30am this part of the world). Breakfast in The Wake for 1st time. Crossing the Equator ceremony at midday. Movie "Ferrari" in the Red Room before Aussie Trivia and Pop Quiz (which we won). Finished the night listening to the wonderful voice of Lola.En savoir plus

    • Jour 8

      Icod de los Vinos

      9 février, Espagne ⋅ ☁️ 23 °C

      Hier in Icod steht der älteste Baum der Insel, der sogenannte „Drago Milenario“. Rundherum gibt es zahlreiche Geschäfte, die alle irgendwie irgendwas mit dem Drachenbaum zu tun haben.
      Natürlich mussten wir hin, aber bis auf ein paar nette Straßenzüge muss ein solcher Besuch nicht zwingend sein. Die Anfahrt durch das Gebirge schlug unsere „Susi“ vor, war diesmal auch gut, sehr ruhig, schöne Blicke auf alte Lavaströme rechts und links der Straße, und nicht so husch husch über die Autopista. Also: Merken!En savoir plus

    • Jour 15

      Strandwanderung bei Buenavista del Norte

      28 novembre 2023, Espagne ⋅ ☀️ 20 °C

      Heute haben wir mal eine von Komoot vorgeschlagene Wanderung gemacht, zumindest bis zum 3. Wegpunkt. Startpunkt war der Leuchtturm von Buenavista del Norte, dann vorbei am Natur-Torbogen bis zum Geheimtipp Natur-Wellenbad. Dort sind wir dann geblieben, bis die Sonne hinter dem Berg verschwand.En savoir plus

    • Jour 4

      Garachico

      29 décembre 2023, Espagne ⋅ ⛅ 22 °C

      Kratek postanek za želodčke napolnit se je dopolnil s sprehodom skozi fletno mestece Garachico.

      Najprej torej jest. Helena spet poišče na googlu nek lokalni food-pub s priporočili, vnese v navigacijo in že sediva za mizo. Ok, vmes je še en mali del iskanja parkplaca in razbijanje mitov o kaznovanju nepravilnega parkiranja (ne, nobene kazni nisva fasala niti nama niso odpeljali najine bele Mazdice).

      Hrana top, zaenkrat sva še kar na predjedeh :) Spet izbereva tri, jih skupaj pomeziva in ocenjujeva. Težko je najti zmagovalca med samimi dobrimi a skupno sva bila ZA za ocvrte dumplinge (res ne vem, kako se po domače reče temu), polnjene s skuto in nekim guava džemom, vse skup pa prelito z malo šarf in malo sladke omakce. Njami :)

      Potem pa še noge pretegnit čez mestece do trga, kamor so postavili jaslice in kjer so parkirani tudi trije kralji z darili in lokalci na klopcah.

      Na poti nazaj sva našla tudi spominke :) in prav za vsakega iz naše ožje familije se je našlo nekaj. Samo za Baciota se nisva mogla zmenit, al ja al ne...
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    • Jour 3

      Wanderung Tag 1 - 1000 Hm am Stück 🙈

      12 novembre 2023, Espagne ⋅ ☁️ 25 °C

      Heute ging es nach einem sehr leckeren Frühstück auf unsere Wanderung auf die Lavafelder eines ehemaligen Vulkans.
      Da Garachico an einer Steilwand ist, mussten wir erstmal mindestens 500 Höhenmeter am Stück hochwandern.
      Zum Glück war es noch nicht so sonnig und wir konnten den Abschnitt gut hinter uns bringen. Danach ging es sehr steil durch ein kleines Dorf bevor wir durch einen wunderschönen Wald wanderten und zum ersten Mal den höchsten Berg Spaniens den Teide entdeckten.
      Nach einer Rast an einer kleinen Kapelle machten wir uns auf den Weg nach Hause.
      In Garachico angekommen gönnten wir uns erstmal ein kühles Getränk 🥤 und erholen uns jetzt im Hotel.
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    • Jour 16

      Mondlandschaft an den Cañadas del Teide

      14 février, Espagne ⋅ ⛅ 22 °C

      Montaña Blanca, Mittwoch, 14. Februar 2024

      Heute ist „frühes“ Aufstehen um 08:30 Uhr angesagt, denn wir wollen spätestens um 09:30 Uhr zu unserer Tageswanderung am Teide aufbrechen. Wir haben vor, einen weiteren (oder DEN) touristischen Hotspot, die Südausläufer des 3715 Meter hohen Vulkans Teide, zu Fuss zu erkunden. Martin hat hierfür eine knapp zehn Kilometer lange Wanderung ausgesucht, bei der wir mit dem Bus zum Ausgangspunkt zurückkommen können. Wir werden heute nur eine Höhendifferenz von zweihundert Metern zurücklegen; dazu noch abwärts, von 2200 Metern hinunter bis 2000 Meter.
      Die Fahrt über La Ortava bis zum Start bei „Montaña Blanca“, einem der vielen Seitenkrater des Teide, dauert fast zwei Stunden und als wir den Parkplatz erreichen, sind alle Stellplätze belegt! An der Strasse selbst gibt es nur ganz wenige Nischen, in denen man mit viel Geschick parken kann - und auch diese sind alle besetzt!
      Wir fahren einige hundert Meter weiter Richtung Seilbahn, dann wieder zurück, auch talwärts, und haben beim dritten Anlauf unverhofft Glück: Ein Fiat 500 fährt gerade weg und wir übernehmen seinen Platz; zehn Sekunden später hätte ihn schon ein anderes Fahrzeug belegt, denn die Plätze sind hier rar, der Wanderfreudigen aber viele.

      Auch hier oben sind die Wege gut ausgeschildert, aber Martin checkt nochmals mit dem Navi, ob wir auch auf dem richtigen Trail sind, denn es gibt doch viele Varianten. Nun geht es los zwischen uraltem, älterem und teils jüngerem Lavagestein: Der gesamte Vulkankomplex ist vor circa acht Millionen Jahren entstanden, worauf in grossen Zeitabständen immer wieder neue Eruptionen weitere Schichten hinterlassen haben. Der letzte Ausbruch am Teide fand im Jahr 1798 statt, allerdings etwas weiter Richtung Nordwesten; seither ist es ruhig.
      Die Ausblicke beim Wandern sind fantastisch! Wären da nicht die zahlreichen Pionierpflanzen, die offenbar mit fast nichts auskommen, könnte man meinen, man bewege sich auf dem Mond oder Mars: Fels- und Steinformationen in den verschiedensten Farben und Formen, nach Süden der Blick zum fast zehn Kilometer entfernten Kraterrand und hinter uns der hoch aufragende Gipfel des Teide.
      Dort hinauf gibt es auch eine Seilbahn bis auf eine Höhe von 3600 Metern. Wir sehen die Tal- und Bergstation aus der Ferne und schauen immer wieder hoch, um einen Blick auf eine Kabine zu erhaschen. Wir sehen aber nie eine und Regine mutmasst, es könne am starken Wind liegen. Nach gut zwei Stunden, in denen sich nichts tut, plagt Regine die Neugierde so heftig, dass sie die Internetseite der Seilbahn aufruft. Und tatsächlich: Regine hat recht! Die Bahn fährt heute wegen des starken Windes nicht!
      Wir kommen zunächst - sprichwörtlich über „Stock und Stein“ - nur mässig voran und Martin sieht seinen ambitionierten Zeitplan in Gefahr. Er treibt zum Missfallen von Regine, die leicht erkältet und deswegen nicht in Höchstform ist, zur Eile an. Denn wir müssen spätestens um 16 Uhr am Ziel beim „Parador del Teide“ sein, von wo uns der letzte Bus zu unserem Mietauto bringen soll.
      Bald merken wir aber, dass der Weg jetzt viel besser und einfacher wird: Es geht ziemlich schnurstracks geradeaus und immer leicht abfallend voran. Dies erlaubt uns eine weitere Essenspause (Banane, Orange und Brot :-) und am Schluss sind wir sogar eine halbe Stunde früher als geplant beim Parador!
      Der Bus steht seit unserer Ankunft bereit, aber einsteigen kann man noch nicht. Trotzdem hat sich schon eine beträchtliche Warteschlange gebildet und wir hoffen Platz zu finden. Martin versichert sich bei der Busfahrerin, ob der Bus auch wirklich bei „La Montaña Blanca“ hält. Dann steigen wir ein und sind - nach nur zwei Haltestellen - wieder beim Auto angelangt.
      Auf Vorschlag von Regine wählen wir für den Rückweg die Route über Chío und Santiago del Teide, was eine sehr gute Idee ist: Einerseits ist dies (bis Santiago del Teide) eine Strecke, die wir noch nie gefahren sind und anderseits werden wir mit prächtigen Ausblicken belohnt - auf weitere Vulkanlandschaften und hinunter aufs Meer und hinüber zur Insel La Gomera, die wir hinter dem wolkenverhangenen Himmel ausmachen können.
      Dann geht es auf bekannten Wegen und mit unzähligen Haarnadelkurven hinauf zur Passhöhe „Puerto de Erjos“ und später wieder hinunter über Icod und Garachico „heim“ nach La Caleta de Interián.
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    • Jour 10

      Calima mit patagonischen Windstärken

      8 février, Espagne ⋅ ☁️ 25 °C

      Punta Teno und Masca, Donnerstag, 8. Februar 2024

      Ausgehend von unserer Erfahrung vor einigen Tagen, beim gescheiterten Versuch, den Leuchtturm „Punta Tena“ am westlichen Ende von Teneriffa (weit hinter Buenavista del Norte) zu besichtigen, haben wir heute den Wecker auf 8 Uhr gestellt.
      Wir wollen spätestens um 9 Uhr los, weil der unbeschränkte Zugang zu dieser Zone nur bis 10 Uhr gewährleistet ist; zudem wird die Strasse von Freitag bis Montag komplett gesperrt.
      Als eines der ersten Autos passieren wir die offene Schranke gegen 9:45 Uhr und fahren die sieben Kilometer zum Parkplatz am Leuchtturm.
      Schon von weitem sehen wir viele Wohnmobile, die hier über Nacht standen. In Spanien ist das Campieren überall dort erlaubt, wo es nicht ausdrücklich verboten ist, also auch hier :-)
      Die Felsküste mit über hundert Metern Höhe beeindruckt uns sehr! Sie zieht sich kilometerweit Richtung Süden bis Los Gigantes.
      Bei einer steifen Brise, die wir in dieser Stärke nicht erwartet haben, steigen wir aus dem Auto. Heute weht der Calima, ein heisser Wüstenwind (aus Süden oder Südosten), der Sand und Staub aus der Sahara bringt und die Temperaturen steigen lässt. Die Luft sieht dann wie dichter Nebel aus, manchmal auch leicht rötlich schimmernd.
      In diesem Wind marschieren wir zum Leuchtturm, der - da militärisches Sperrgebiet - für die Öffentlichkeit unzugänglich ist. Immerhin können wir den Turm durch das verschlossene Tor gut sehen und fotografieren.
      Auf gepflasterten Wegen kommt man auch hinunter ans Wasser, wo ein dick vermummter Angler mit sichtbarem Erfolg Fische fängt. Ihm scheint der immer stärker werdende Wind nichts auszumachen. Allein das (Angel-)Ergebnis zählt!
      Wir spazieren anschliessend noch einem Hügel entlang in Richtung Los Gigantes. Hier steht links als einziges Wohnhaus weit und breit eine imposante moderne Villa und wir fragen uns nicht nur, was den Eigentümer dazu gebracht hat, in dieser gottverlassenen Gegend ein solch grosszügiges Haus zu bauen, sondern auch, weshalb er dafür überhaupt eine Erlaubnis erhalten hat; das gesamte Gebiet ist nämlich militärische Sperrzone.
      Nach gut einer Stunde fahren wir wieder zurück nach Buenavista del Norte und von dort in Serpentinen die Berge hinauf nach El Palmar, von wo aus wir unsere heutige Wanderung nach Masca, dem Mekka aller Teneriffa-Touristen, starten wollen.
      Regine parkt genau am richtigen Ort, weil der Einstieg in den wie immer gut beschilderten Weg nur zwanzig Meter weit entfernt ist. Zuerst geht es auf der alten Bergstrasse aufwärts, vorbei an vielen Schrebergärten und verlassenen Feldern. Wir sichten auch einige Weinreben und kommen unweit von diesen mit einem Einheimischen ins Gespräch, der - da in Rente - jetzt Zeit hat, um in seinem Garten Gemüse anzubauen - nur für den Eigenverbrauch, wie er sagt.
      Auch er äussert Bedenken wegen der Wasserknappheit. In diesem Jahr habe es noch nie geregnet und der wenige Schnee auf dem Teide sei mit dem Wind nach kurzer Zeit weggeweht worden. Nach einem kurzen Plausch verabschieden wir uns.
      Der Weg zweigt ab und wir folgen einem Saumweg, der steil hinunter in Schluchten und steil bergan auf die Bergrücken führt. Manchmal kommen uns einzelne Wandergruppen entgegen und am Scheitelpunkt auf neunhundert Metern treffen wir sogar eine Schweizerin, was Martin an ihrem unüberhörbar breiten Deutsch sofort erkennt. Sie ist 82 Jahre alt, hat vor 30 Jahren eine Wohnung auf Teneriffa gekauft und überwintert jedes Jahr einige Monate am Meer. Heute unternimmt sie einen Ausflug mit ihrem jüngeren Begleiter, einem Deutschen, der ebenfalls vor dreissig Jahren im selben Ort ein Appartement gekauft hat.
      Jetzt wollen sie auf den Bus nach Santiago del Teide und Martin - wie immer versiert in Sachen Informationen - sucht ihnen bei Google Maps nicht nur die nächste Verbindung heraus, sondern zeigt ihnen auf der Karte auch genau, wo sie einsteigen müssen. Da ihr Bus dreissig Minuten Verspätung hat, treffen wir sie bald wieder im Ort El Turrón, wartend am Strassenrand.
      Wir setzen unsere Wanderung fort und erreichen den Aussichtspunkt „Mirador La Hilda“, eine Sonnenterrasse, auf der wir mit einem Glas Bier den prächtigen Ausblick in die Masca-Schlucht geniessen.
      Nachdem wir unseren Durst gestillt haben, geht es hinunter nach Masca und von dort dem Hang entlang nach Lomo (Rücken) de Masca, wo wir auf unseren Bus warten.
      Während Regine mit ihrer bald 96-jährigen Mutter telefoniert, erblickt Martin den grünen TITSA-Bus schon weit oben am Berg. Eine einheimische Frau gesellt sich zu uns und rät, sich rechtzeitig an die Haltestelle zu begeben, damit der Bus nicht vorbeifährt. Sie selbst wolle auch mit und geht mit gutem Beispiel voran.
      Zum grossen Entzücken von Martin kommt der Bus auf die Minute pünktlich, was bei den hiesigen Strassenverhältnissen und den unvorhersehbaren Problemen auf den Serpentinen fast an ein Wunder grenzt.
      Für je 1,45 Euro dürfen wir dreissig Minuten hinunter nach El Palmar mitfahren (ein Schnäppchenpreis!) und Martin fragt den Fahrer, ob er uns direkt bei unserem geparkten Auto aussteigen lassen könnte. Kein Problem!
      Wir haben Zweifel, ob dies bei uns auch möglich wäre.
      Bald wissen wir, weshalb der Bus so pünktlich ist: Der Fahrer legt eine halsbrecherische Geschwindigkeit an den Tag, fährt aber mit viel Geschick und Können. Sicherlich hat er jahrelange Erfahrung mit den unzähligen Haarnadelkurven! In jedem Fall müssen wir uns während der Fahrt gut festhalten!
      Das angehängte Video gibt hoffentlich einen guten Eindruck davon.
      Wie abgemacht, werden wir fünf Meter neben unserem Wagen freundlich vom Busfahrer verabschiedet und wir fahren die restliche Strecke aus eigenen Kräften nach Hause. Wie immer erledigen wir noch schnell einige Einkäufe im Supermarkt „Alteza“, unmittelbar neben unserer Unterkunft. Wir sind heute so früh dran, dass Martin sogar noch ein wenig in seinem Buch lesen und diesen Blog vor dem Abendessen schreiben kann! :-))
      Und wie immer korrigiert ihn Regine dann auf stilistische und syntaktische Feinheiten.
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    • Jour 4

      Hoch hinaus… und alle Probleme gelöst

      2 février, Espagne ⋅ ⛅ 15 °C

      Puerto de la Cruz, Freitag, 2. Februar 2024

      Regine möchte schon früh weg, aber wegen Martin wird wieder nichts daraus. Er will unbedingt noch ein Weilchen auf dem Balkon in seinem Buch lesen.
      Um 12 Uhr geht‘s dann los, heute nach Puerto de la Cruz, das nach der Hauptstadt Santa Cruz und La Laguna die drittgrösste Stadt auf Teneriffa mit knapp 40.000 Einwohnern ist. Anschliessend wollen wir noch „kurz“ hoch zum Observatorium im Valle de la Orotava auf 2.200 Meter über dem Meer.
      Die Hinfahrt geht zügig vonstatten, aber immer wieder meldet Regine, dass das Batterie-Symbol aufleuchtet und die Batterie vermutlich am Ende sei. Das ist doch erstaunlich, zumal wir sie gestern durchs Fahren aufladen konnten. Martin (als alter Informatiker) tippt auf eine falsche Fehlermeldung…
      In Puerto de la Cruz parken wir direkt beim Botanischen Garten, den wir später besuchen wollen, gehen aber zuerst weiter Richtung Strand, weil Regine sich unbedingt ins Wasser stürzen möchte und deshalb extra den Badeanzug eingepackt hat.
      Was sofort auffällt: Puerto del la Cruz ist voll in den Händen von deutschen Rentner-Paaren. Wir sind mit Abstand die Jüngsten hier! Da Regine ein dringendes physiologisches Bedürfnis hat, setzen wir uns in die erste Bar mit Terrasse und einmaliger Aussicht auf den Strand, der ganz weit unten liegt. Bald wird uns klar: Nicht nur alle Gäste sind hier Deutsche, sondern auch das Personal! Dies bestätigt uns die Kellnerin auf Nachfrage von Martin, der sie auf Spanisch anspricht.
      Heute reicht die Zeit nicht für einen ausgedehnten Stadtrundgang, aber dem zweitrgrössten Jardín Botánico von Spanien wollen wir einen Besuch abstatten.
      Mit zwanzigtausend Quadratmetern Fläche ist der Garten, der 1788 angelegt wurde, nicht sehr gross, aber herrlich anzuschauen.
      In ihm gedeihen Pflanzen aus allen Kontinenten der Erde, zum Beispiel Kaffee, Brotfrucht, Mangos, Zimt- und Pfefferbäume.
      Ursprünglich sollten hier tropische und subtropische Pflanzen an das kühlere Klima Festlandspaniens gewöhnt werden, um den königlichen Hof in Madrid zu schmücken. Das Akklimatisieren funktionierte zwar bestens, nur am spanischen Hof gelang die Pflanzenhaltung nicht. Wegen dieses „Misserfolgs“ geriet das Projekt in Vergessenheit.
      1859 kam der Schweizer Gärtner Hermann Wildpret nach Teneriffa und nahm sich mit Hingabe des Gartens an.
      Leider sind die Pflanzen - es sollen über tausend sein - nur mit ihren lateinischen Namen beschriftet, aber da wir ohnehin botanisch unterbelichtet sind, spielt das für uns keine Rolle. Es gibt auf jeden Fall eindrückliche Baumriesen und eine Unmenge an Spezies, die wir noch nie gesehen haben…
      Jetzt wollen wir weiter zum Observatorio Astronómico Teide - hoch oberhalb von Puerto de la Cruz auf 2.200 Meter gelegen. Unmittelbar am Rande der Stadt führt die Strasse mit unendlich vielen Kurven steil hoch in Richtung Gebirge und wir halten öfter an, um die Aussicht auf das Meer und Puerto de la Cruz zu geniessen. Doch jedes Mal meldet der Suzuki beim Starten „Low Battery“ und am Schluss erscheint sogar ein Symbol mit einer roten (!) leeren Batterie! Wir sind ziemlich geschockt, als beim Verriegeln des Autos jetzt auch noch ein lautes Piepsen zu vernehmen ist und Regine das Fahrzeug nicht mehr abschliessen kann. Schon sind wir geneigt, den Ausflug abzubrechen, als Regine die ganze Anzeige liest: „Key Low Battery“.
      Aha, die Batterie des Schlüssels ist leer, nicht die Batterie des Wagens…
      Immer genau lesen!
      Einigermassen erleichtert fahren wir im grellen Gegenlicht der bald untergehenden Sonne - fast immer den Teide im Blick - doch noch hinauf bis zum Observatorium, haben aber weiter ein mulmiges Gefühl, weil wir jetzt den Wagen nicht mehr abschliessen können.
      Eine Mondlandschaft erwartet uns in dieser Höhe, Lavagestein vom Vulkanausbruch im Jahre 1705, einige Sträucher, keine Bäume, denn die Baumgrenze liegt bei etwa zweitausend Metern.

      Zum Vulkanausbruch gibt es eine Information in deutscher Sprache von der Dauer einer Minute unter diesem Link:
      https://www.gobiernodecanarias.org/parquesnacio…

      Auf den Besuch des Observatoriums müssen wir verzichten: Die Tickets sind für den Monat Februar bereits ausgebucht.
      Aber gelohnt hat sich die Fahrt trotzdem: Vom umtriebigen Puerto de la Cruz auf Meereshöhe hinauf in die Berge, durch stille Dörfer, durch den Nationalpark „Teide“ und schliesslich angekommen in luftiger Höhe auf über zweitausend Metern, wo wir gegen 17:30 Uhr fast kaum mehr Besucher antreffen.
      Auf dem Heimweg tanken wir und vernehmen mit Erstaunen, dass heute „La Candelaria“ (Maria Lichtmess) gefeiert wird und deswegen alle Geschäfte geschlossen sind. Wir sollten doch dringend noch ein paar Dinge fürs Abendessen und für morgen einkaufen…
      Regines Adleraugen entdecken auf der Weiterfahrt einen kleinen Supermercado, in dem wir unsere Einkäufe tätigen und fragen, wo wir eine Batterie für den Autoschlüssel finden würden. Gleich um die Ecke an der nächsten Tankstelle! Wir fahren hin und der junge Mann an der Kasse wechselt uns mit Spezialwerkzeug nicht nur die Batterie, sondern erklärt Martin auch, wie wir den - jetzt dem Auto unbekannten Schlüssel: „Key Not Detected“ - wieder aktivieren können. Das ist ein kleines Trinkgeld wert! :-)
      Nun geht es bei eintretender Dunkelheit heimwärts und wir sehen auf der Gegenfahrbahn eine mindestens zehn Kilometer lange Kolonne von Autos, welche sich nur im Schritttempo bewegt. Wo die wohl alle hin wollen? Vielleicht nach Puerto de la Cruz? Wir sind auf jeden Fall froh, nicht im Stau zu stecken und alle (heutigen) Probleme souverän gelöst zu haben.
      Später verrät uns Google und das lokale Fernsehprogramm des Rätsels Lösung für den Stau: Ab heute finden auf Teneriffa Karnevalsveranstaltungen statt, allerdings nicht vergleichbar mit den unsrigen, sondern ein Pendant zum Karneval in Rio.
      Musik, Kostüme und Tänze - brasilianischer Karneval auf den Kanaren. Martin ist - im Gegensatz zu Regine - nicht davon angetan… zu bunt, zu schräg! So verschieden sind eben die Geschmäcker!
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    • Jour 1

      Wenn Zwei eine Reise tun…

      30 janvier, Espagne ⋅ ☀️ 22 °C

      La Caleta de Interián, Dienstag, 30. Januar 2024

      Nach wenig Schlaf müssen wir schon um 3 Uhr (!) aus den Federn, weil der Flieger (Ryanair ab Flughafen Memmingen) um 06:30 Uhr startet und wir vorher von Tettnang aus (über die Autobahn ab Lindau) noch etwa 90 Kilometer im Nebel nach Memmingerberg fahren müssen. Dort wollen wir das Auto bei „Airpark“ drei Wochen stehen lassen und zu Fuss zum Terminal gehen.
      Regine stellt den „Autopilot“ ein, das heisst, sie fährt trotz Übermüdung und bei dichtestem Nebel - wie immer - perfekt, sodass wir kurz nach 5 Uhr am Parkplatz in einem zu dieser Tageszeit gottverlassenen Industrieviertel ankommen.
      Dank Google Maps finden wir auch den Fussweg zum Terminal und trinken dort zuerst einmal unsere Sigg-Thermosflaschen leer (Martin Kaffee, Regine Tee), damit wir durch die Security kommen…
      Der Flug in verschiedenen Sitzreihen (Wir haben uns die je 8 Euro Sitzplatzgebühr gespart.) verläuft ruhig und wir kommen trotz Enteisung (des Flugzeugs :-) und bei starkem Gegenwind um 10:25 Uhr Ortszeit in Teneriffa Süd an. Zu Hause ist es 11:25 Uhr.
      Am Schalter der Mietwagenfirma „Cicar“ erwartet uns eine lange Warteschlange! Cicar ist eben DIE Autovermietfirma auf den Kanaren, weil günstig und kundenorientiert.
      Aber Martin findet auf Nachfrage bei einer netten (!) Dame heraus, dass es ausserhalb des Check-in-Bereichs extra nochmals zwei Schalter extra für Reservationen gibt. Und wir haben natürlich schon vor langer Zeit einen Fiat 500 reserviert - ganz genau wie vor zwei Jahren im Februar 2022 auf Gran Canaria.
      Aus dem 500er wird dann interessanterweise ein Suzuki mit Klimaanlage. Wir erinnern uns sofort daran, dass wir damals einen Fiat 500 OHNE Klimaanlage hatten. Hier ist es aber 26 Grad heiss und wir sind daher über das „japanische“ Upgrade sehr froh.
      Regine beherrscht auch den Suzuki im Handumdrehen und Martin bedient derweil die Klimaanlage :-). Dank Navi finden wir unsere bei Booking gebuchte Unterkunft in La Caleta de Interián (bei Garachico im Nordwesten der Insel) nach einer landschaftlich herrlichen, aber fahrtechnisch mühsamen Fahrt (viele Serpentinen) ohne weitere Probleme.
      Aber jetzt beginnen leider die Unannehmlichkeiten: Die Wohnungsagentur hat uns zwar eine sehr wortreiche E-Mail geschrieben, wo wir die Schlüssel finden und wie wir dann in die Garage und in die Wohnung kommen; es sind sogar Fotos dabei!
      Also erstens befindet sich der Ort, an dem die Schlüssel deponiert sind, zwei Kilomater entfernt in einem anderen Kaff oben am Berg. Als Hinweis gibt es zwar keine Adresse, aber dafür einen Link bei Google Maps. Es ist eine äusserst steile Sackgasse, an deren Ende man nur mit grösster Mühe das Auto wenden kann. Dank des Fotos finden wir die Schlüsselbox und öffnen sie mit dem entsprechenden Code.
      Jetzt also zurück zur Unterkunft, wo mit Blick aufs Meer gerade Bauarbeiten stattfinden, was man uns netterweise verschwiegen hat. Später erzählt man uns, die Agentur hätte auch nichts davon gewusst. Wir wollen es mal glauben!
      Wir parken den Suzuki in der Tiefgarage der Appartement-Anlage und machen uns auf die Suche nach der Wohnung.
      Nach vielem Fragen, unter anderem in der nahegelegenen Bar Casa Floro, finden wir den richtigen Eingang zur Anlage. Man merke: Wir haben zwar ein Foto davon, aber leider keinen Plan und keine Beschreibung, wo der Eingang liegt. Und es gibt mehrere… Auch diese Hürde schaffen wir, aber keiner der Schlüssel passt für das Portal zur Wohnanlage! Martin ruft die Agentur an, aber die Dame weiss leider auch keine Lösung. Sie ruft zurück und es stellt sich heraus, dass sich das Tor nur mit dem Magnetschlüssel öffnen lässt, womit wir auch das Garagentor geöffnet haben. Wie gut, dass Martin der Spanisch-Experte von uns beiden ist!
      Juhu, jetzt sind wir drin (oder fast) und müssen nur noch das Appartement im Block B, Türe 6 finden. Nur, es gibt keinen Hinweis, welches der Häuser der „Block B“ ist. Es gibt insgesamt sechs Hauseingänge. Spannenderweise passt einer der Schlüssel zu einem davon und Martin behauptet darum, dass die Wohnung „logischerweise“ in diesem Hausteil sein MUSS. Ist sie aber nicht: Wir versuchen alle Schlösser und klingeln, um zu fragen. Es öffnet sich aber nichts und es ist auch niemand da, den man fragen könnte.
      Also erneuter Anruf bei der Agentur; die Dame weiss auch nicht, welches der richtige Eingang ist und muss „die Kollegin“ fragen. Aber schon nach fünf Minuten erfolgt der Rückruf: Es ist der Eingang genau am anderen Ende der Anlage….
      Jetzt stehen wir davor, aber da passt der Hausschlüssel nicht! Aha, jetzt macht es Klick bei uns und wir schauen, wo wir unseren Magnetschlüssel hinhalten können, auf dass sich Sesam gnädigerweise für uns öffne.
      Das funktioniert tatsächlich und schon bald sind wir in unserer adretten und sauberen Unterkunft, einem Zweizimmer-Appartement mit Vollausstattung in der Küche, geradezu ein Luxus zu unseren Argentinien-Erfahrungen!
      Nach dieser zweistündigen Odyssee brauchen wir jetzt vor allem eins: ein Bier! Und viel Flüssigkeit, weil wir seit dem Abflug in Memmingen nichts mehr getrunken haben! Zum Glück ist die Bar Casa Flor (ist eigentlich auch ein Restaurant) gleich um die Ecke, sodass wir unseren Durst stillen können.
      Dabei stellen wir fest, dass die Netzabdeckung (auch für normales Telefon) unterirdisch schlecht ist (was Martin irgendwie an Gran Canaria erinnert). Aber in der Wohnung gibt es schnelles WLAN, wofür wir auf Anfrage - ein erneutes Telefonat mit der Agentur!! - sogar das Passwort bekommen.
      Jetzt hellt sich unsere Stimmung allmählich auf und Regine wirft sich schon im Bikini auf die Terrasse, um ein Sonnenbad zu nehmen, während der fleissige (!) Martin diesen Blog schreibt.
      Jetzt müssen wir im nahegelegenen Supermercado nur noch die wichtigsten Einkäufe tätigen und die nähere Umgebung erkunden; dann sind wir in unserem „Winterparadies“ endgültig angekommen.
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    • Jour 7

      Tage wie diese… - streichen wir besser!

      5 février, Espagne ⋅ ☁️ 16 °C

      Caleta de Interián, Sonntag, 4. Februar 2024 und
      Puerto de la Cruz, Montag, 5. Februar 2024

      Wir haben beschlossen, am Sonntag einen Ruhetag einzulegen - zum einen, weil sonntags unter anderem auch viele Einheimische unterwegs sind - sei es in den Städtchen oder auf Wanderwegen - und wir diesem Rummel aus dem Weg gehen wollen. Zum anderen möchte Martin einmal längere Zeit lesen. Regine hingegen fasst das Schwimmen im Meer ins Auge, lang ersehnt, aber noch nie in die Tat umgesetzt.
      Zudem wollen wir endlich das nahe gelegene Restaurant „Casa Floro“ testen, das im Internet viele gute Referenzen aufweist.

      Aber der Reihe nach:
      Am Vormittag verweilen wir lange in Sonne und Schatten auf unserem Balkon und gehen relativ spät an den Strand, der sich direkt vor unserem Appartementhaus befindet - gewissermassen gleich um die Ecke. Regine will sich dort in die Fluten stürzen, aber mit dem „Stürzen“ wird es nichts: Die vielen Steine am Ufer lassen allenfalls ein Balancieren zu. Regine - ohne Badeschuhe - achtet darauf, wo sich eine ebenfalls „unbeschuhte“ Dame ins Wasser begibt und folgt ihr unauffällig, ohne zu straucheln und eine gute Figur abgebend. Immerhin hält sie es fünfzehn Minuten im Wasser aus, meist mit Rückenkraul und findet anschliessend, das Wasser sei eigentlich gar nicht so kalt gewesen wie vermutet. Martin bestätigt, dass es laut Internet fast einundzwanzig Grad sind: Nicht schlecht für den Monat Februar!
      Anschliessend gehen wir um 17 Uhr schnurstracks ins „Floro“, ebenfalls um die Ecke, aber zur Landseite hin, genau hinter der Gartenmauer unseres Hauses.
      Eigentlich liegt unsere bevorzugte Essenszeit um gute zwei Stunden später. Weil das Restaurant in der Wintersaison jedoch bereits um 18 Uhr schliesst, weichen wir von unserem gewohnten Rhythmus ab.
      Wir sind hoffnungsvoll und freuen uns auf marisco (Meeresfrüchte), werden aber schon hier enttäuscht: Diese sind nicht mehr vorrätig. Dafür bietet uns die Dame des Hauses Fisch an.
      Wir bestellen zwei Portionen, dazu einen gemischten Salat und Papas arrugas (kleine in viel Salz gekochte Kartoffeln mit grüner und roter Sauce).
      Leider können wir die überaus guten Referenzen im Internet absolut nicht nachvollziehen: Der Salat ist zwar gross, aber nicht mehr ganz frisch, die Papas arrugas haben nur „Runzeln“, weil sie wohl ebenfalls nicht mehr frisch sind. Und der Fisch ist riesig und nicht gar gekocht, so dass an der Wirbelsäule sogar noch rotes Blut sichtbar ist. Martin macht die Bedienung darauf aufmerksam und diese erwidert, es sei halt ein grosser Fisch (!).
      Wir essen tapfer weiter und lassen uns den zweiten Fisch, den wir nicht mehr essen mögen, einpacken. Auf Nachfrage, ob denn alles gut gewesen sei, erwähnen wir erneut den nicht gar gekochten Fisch. Darauf erklärt uns die Chefin lapidar, wir hätten halt was sagen sollen (haben wir doch!).
      Dann kommt die wahrhaft gesalzene Rechnung: Für das mässig schmackhafte Essen und die eher unfreundliche Behandlung bezahlen wir am Schluss 66 Euro. Allein der Fisch (Cabrilla) schlägt mit 40 Euro zu Buche!
      Für uns steht vor allem eines fest: Dieses Lokal werden wir nicht mehr aufsuchen!

      Am nächsten Morgen (Montag) wollen wir mit unserem Suzuki nach Puerto de la Cruz fahren (30 Minuten) und dort der Küste entlang wandern.
      Aber zuerst fragen wir bei der Agentur telefonisch nach, wann denn die Bettwäsche und die Handtücher gewechselt werden. Immerhin sind wir seit 7 Tagen in der Wohnung,
      Ob wir denn jetzt zu Hause seien? Dann würde die Putzfrau uns „sofort“ frisches Bettzeug und Handtücher bringen. Das „Sofort“ zieht sich dann über eine Stunde hin und Martin fragt nach dieser langen Stunde bei der Agentur nach, wann denn nun jemand käme. Das wisse man nun doch nicht so genau. Typisch! Ein „Sofort“ ist nicht eine Stunde, nicht zwei, einfach nach oben offen…
      Wir teilen mit, dass wir aufbrechen und nicht den Mittag wartend in der Wohnung verbringen wollen.Ja, dann würde uns die Putzfrau die Dinge auf die Briefkästen legen, denn einen Schlüssel zum Haus und zur Wohnung hätte sie nicht!
      Wir fahren los und erhalten tatsächlich gegen Spätnachmittag das Foto eines Plastikbeutels auf den Briefkästen beim Eingang. Alles gut soweit, oder…? Wir werden sehen! Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben - wie Martin immer zu sagen pflegt.

      Den Einstieg zur Wanderung hoch oben über der Küste finden wir leicht und legen mit Scharen von anderen deutschen Rentnern los. Nach einer guten Stunde kommen wir oberhalb des berühmten Strandes „El Bollullo“ an und sehen viele Strandbesucher und schwarzen Sand vom Feinsten. Für Regine ist dies Grund genug, sofort die vielen Stufen hinunterzusteigen und den Badeanzug überzustreifen. Martin setzt sich unterdessen auf einen Stein und studiert den Wanderführer im Hinblick auf weitere Ausflüge…
      Regine ist aufgrund der Wassertemperatur nach fünfzehn Minuten wieder an Land und während wir noch ein wenig plaudern, spielen sich vor unseren Augen dramatische Szenen ab:
      Eine junge Frau schleppt einen Mann an einem Arm aus den Wellen und ruft laut um Hilfe; weitere Badegäste eilen hinzu und unterstützen sie. Der Mann wird auf den Sand gezogen und herbeieilende Helfer beginnen sofort mit der Reanimation. Jetzt rennen auch schon die Rettungsschwimmer vom Strandbereich herbei und dazu einige Schaulustige - sehr zum Missfallen von Martin, der von Sensationslüsternen reichlich wenig hält.
      Bald kommt auch eine Ambulanz oben an der Küstenstrasse an, dann die Feuerwehr, die Guardia Civil (eine Art Bundespolizei) und die lokale Polizei: Immer mehr Leute kümmern sich um den Verletzten und wir sind guter Hoffnung, dass ihn die vielen helfenden Hände retten können.
      Nun werden die Leute am Strand von einem Helfer gebeten, diesen zu räumen: Ein Rettungshelikopter wird bald landen. Wir verlassen unseren Platz mit den meisten Besuchern fluchtartig (Im Wasser hält sich ohnehin seit langem niemand mehr auf.) und sehen von weiter oben, wie der Helikopter beim Landen viel Wasser und Sand aufwirbelt.
      Aber dann wird schnell klar, dass dem Mann nicht mehr geholfen werden kann: Ein Helfer um den anderen steht auf und wendet sich ab und nach langer Zeit wird über den Toten ein weisses Tuch gezogen.
      Reichlich betroffen und niedergeschlagen wandern wir zurück zum Auto, verschieben - auch wegen der fortgeschrittenen Tageszeit - die Stadtbesichtigung von Puerto de la Cruz und fahren nach Hause.
      Die frische Bettwäsche liegt (natürlich!) nicht mehr auf den Briefkästen und Martin schreibt dies der Agentur. Antwort: Meldungen, die nach 20 Uhr eingehen, werden automatisch gelöscht; man solle diese doch am nächsten Tag einfach nochmals schicken…!
      Na denn: Prost und Gute Nacht!
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    Vous pouvez également connaitre ce lieu sous les noms suivants:

    Garachico

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