Heute folgen wir dem alten Rhein, größtenteils auf Schotter, Richtung Basel.
Zuerst erreichen wir die Isteiner Schwellen, die letzten Überbleibsel eines ehemaligen Jura Massivs, heute ein beliebtes Naherholungsgebiet. Anschließend ergreifen wir am Wehr Märkt, das nicht nur eine wesentliche Rolle bei der Hochwasserregulierung spielt, sondern auch seit 1932 das Wasser in den Grand Canal d’Alsace mit seinen 4 Wasserkraftwerken weiterleitet, die Gelegenheit, das erste mal per Fahrrad nach Frankreich einzureisen.
In Weil am Rhein legen wir eine Pause ein, bevor wir nach der Überquerung der Dreiländerbrücke zum zweiten Mal einen Kurztrip nach Frankreich unternehmen.
Der Grenzübergang zur Schweiz liegt im Hafengebiet, hier wird man leider teilweise auf Straßen geführt. In die Altstadt gelangt man über die Mittlere Rheinbrücke. An heißen Tagen, wie heute, verpackt man hier seine sieben Sachen in wasserdichte Rucksäcke und lässt sich zur Abkühlung eine Zeit lang im Rhein treiben.
Ein sehr freundlicher Polizist auf dem Fahrrad, weist uns den Weg zur Fußgängerzone und rettet uns damit an einem Verkehrsknotenpunkt vor den Straßenbahnen, die hier wohl im Minutentakt zu fahren scheinen.
Wir lassen uns treiben, schauen uns das Wahrzeichen der Stadt, das rote Rathaus aus dem 16. Jahrhundert an, anschließend besuchen wir das Münster mit dem Grabmal des niederländischen Gelehrten Erasmus und den Tinguely-Brunnen. Bei der Hitze nehmen wir noch ein Kaltgetränk in der Standbar, die wohl das Ziel des „menschlichen Treibgutes“ zu seien scheint.
Im Hafen entdecken wir eine überraschend andere Seite von Basel, bevor es, vorbei am Vitra Campus, wieder zurück zum Campingplatz geht.Read more
🥰 [Montse]