Tansania
Nanjara Reha

Entdecke Destinationen von Reisenden, die auf FindPenguins ein Reisetagebuch schreiben.
Reisende an diesem Ort
    • Tag 4

      Halfway up the African Queen

      2. November 2021 in Tansania ⋅ ⛅ 11 °C

      Gestern Nachmittag sind wir in Marangu gestartet. Aufgrund von vielen Schwierigkeiten bei der Planung konnten wir erst um 16.00 am Gate ablaufen. Der Weg ist wunderschön, windet sich durch den Regenwald und fasziniert uns ständig aufs Neue. Wir erreichen Mandara Hut nach 2h18min. Leider haben die Porter Schwierigkeiten und erreichen das Camp erst viel später. Das bedeuted für uns, dass wir erst um 21.30 Abendessen.
      Am nächsten Tag stehen wir um 7 auf, essen kurz und laufen zügig mit unsere Guides los. Wier überwinden die Baumgrenze und sehen nur noch Moorland. Amadeus erklärt uns alle Pflanzen die wir am Weg sehen, zusätzlich aber auch die ganze politische Geschichte von Tanzania, die Nationalparks und die lokalen Tiere. Wir erreichen Homboro Hut auf 3800müm nach 3h40min und dürfen heute in einem der neuen Huts schlafen. Am Nachmittag machen wir noch 2h Akklimatisation nach oben zum Zebrarock und essen dann wieder fürstlich mit den Guides zusammen.
      Weiterlesen

    • Tag 5

      Kibu Hut/ Basecamp

      3. November 2021 in Tansania ⋅ ⛅ 11 °C

      Die Wanderung von Horombo Hut hoch zum Base Camp ist gewohnt wunderschön. Wieder machen wieder 1000 Höhenmeter und 9km Weg. Die Luft wird langsam dünn, es gibt fast keine Pflanzen mehr. Die einzigen Pflanzen hier in der Alpine Desert sind Everlasting, die aussehen, als wären sie vereist worden. Die gesamte Wanderung über laufen wir in der Sonne, doch beim Basecamp fängt es an zu schneien. Wir machen 45min Akklimatisation 100 Höhenmeter nach oben und essen dann in unserem Hut "Abendessen" um 16.00. Wir müssen danach schon schlafen gehen, da der Summit Push um 01.00 in der Nacht startet. In der Hütte ist es bitterkalt, ich esse im Schlafsack das Abendessen.Weiterlesen

    • Tag 6

      "Are you ready to kill the kili?"(day 3)

      20. August 2018 in Tansania ⋅ ⛅ 11 °C

      Trotz Temperaturen in der Nacht von um die Gefriergrenze, hatten uns unsere kleinen Daunenschlafsäcke nicht im Stich gelassen. Nur die Höhe machte mir im Gegensatz zu früheren Bergtouren in großer Höhe stark zu schaffen. Die ganze Nacht war mir leicht übel und ich kam nie in eine echte Tiefschlafphase. Typische Symptome für den Aufenthalt in großer Höhe. Sonia ging es zum Glück im Gegensatz zu mir sehr gut und schlief wie ein Murmeltier. Die schlimme Nacht war dann schnell vergessen als ich den Blick aus dem Zelt warf. Eine tolle Tagesetappe lag vor uns zur "Karanga valley campsite" auf 4000m. Nur 8,5 km aber durch einige Kletterpassagen dann doch knapp 700 Höhenmeter zu meistern. Zudem kam jetzt die intensiv brennende Sonne hinzu. Da ich über nicht so sensible Haut verfüge, habe ich mich auch nur 3-4x eingecremt.
      Von nun an bewegten wir uns auf der Hauptroute des Kili. Waren wir die ersten beide Tage noch auf der einsamen steilen Umbwe-Route ziemlich allein unterwegs, bewegten wir uns ab jetzt in der Karawane der internationalen Hobby-Bergsteiger fort. Auf jede Person kamen im Schnitt ca. 3-4 Träger + Koch und Bergführer. Auf die etwa 30 Leute im camp also ca. 120 Personen Personal ! Wir stellten als 4er- Gruppe eine Besonderheit dar und fielen mit unseren großen Rucksäcken sofort auf. Zudem hatten wir die schwierigste Aufstiegsroute gewählt. Man kann es sich auch schwer machen - aber natürlich waren wir auch stolz es bisher so geschafft zu haben.
      Wir liefen als letzte los und ließen die anderen die steile Felspassage vor uns erklimmen. Die Etappe war schweißtreibend und der trockene Sand klebte hartnäckig an jeder Stelle unseres Körpers. Der Zeltplatz war wieder ein Traum: was für ein Blick auf das Wolkenmeer nach unten und auf den Kilimandjaro nach oben! Abends wurden wir noch von einer Gruppe Franzosen in ihr Gemeinschaftszelt eingeladen. Eine sehr schöne Begegnung. Die nächsten Tage trafen wir uns immer wieder und machten uns gegenseitig Mut. Die Nacht verlief für mich leider ähnlich schlecht wie am Vortag und Essen konnte ich auch nicht richtig. Keine optimalen Voraussetzungen für eine Bergbesteigung.

      Ma version:
      Notre troisième étape: Baranco (3900 M) - Karanga (4000 M) - 2h50 de marche pour 700 M de dénivelé en fait!

      En temps de marche avec du recul, je me dis que ce n'est rien mais en fait avec l'altitude, on peut multiplier par deux ou trois tellement c'est crevant!!

      Il a fait bien froid cette nuit, d'ailleurs le sol et la tente sont bien gelés ce matin.
      On démarre notre marche par "The Wall" et on comprend vite une telle appellation!!! C'est très raide pendant plus d'une heure et on doit souvent utiliser les mains. On escalade pas mal!! Avec l'altitude et nos gros sacs, ce n'est pas forcément de la tarte. Gero s'éclate et moi je gère mon rythme cardiaque;)

      Enfin en haut, youpi!! Et vive la descente poussiéreuse et rocheuse qui suit!! Ca fait appel à d'autres muscles, on souffle!!
      On voit de loin la suite du chemin qui est plutôt lunaire, ça change ;) On a la pêche et on trace. Une méga descente et une méga montée nous attendent pour atteindre le camp. Dans la descente mais aussi dans la montée, Gero va vite tandis que je sens le poids de mon sac et je fais plus attention surtout qu'il y a pas mal d'autres randonneurs. En montée, je suis lente et je regarde juste mes pieds!! Gero m'accueille au sommet. Je me sens un peu faiblarde, faut que je récupère de l'effort!!

      Ce camp est très sympa aussi. On est au pied du Kili et on surplombe la magnifique mer de nuages. On s'installe tranquillement et on retrouve Jean-Marc en haut du rocher juste au-dessus de notre tente, trop fort! On fait connaissance avec le reste de la troupe: Maeva, Anne, Jean-Blaise et leur guide Bernard. Ils nous invitent dans leur tente à boire un thé (avec une pensée positive pour chaque sachet, merci Anne;). On a même droit à d'excellents beignets de leur cuisinier, la classe!!! C'est un super moment de convivialité et de partage :))

      On va au lit vers 19h30 comme un peu chaque soir maintenant!! Et on s'habille davantage cette nuit!

      Pour plus de détails et de photos, RDV sur notre deuxième blog: www.myatlas.com/confettiEnVoyage
      Weiterlesen

    • Tag 6

      Auf dem Dach Afrika's

      3. Januar 2021 in Tansania ⋅ ☁️ 9 °C

      Doch in 5h kann noch so einiges passieren, bspw. noch einmal übergeben, aber auch ein Traum der mir sagte, ich schaffe das und so wurden wir gegen 0000 Uhr geweckt und ich sagte voller Kraft, wir gehen da rauf. Guido war geschockt, er hatte fest damit gerechnet, dass er schön ausschlafen kann, aber dafür hat er wohl die falsche Frau geheiratet ;-). Ich habe mich nicht 5 Tage hier hoch gequält um "kurz" (1200hm) vor dem Ziel aufzugeben. Nach ein paar Snacks und etwas Ingwertee ging es dann los...10 Minuten später fragten wir uns ein weiteres Mal, ob wir das jetzt wirklich machen wollen, denn der Weg am Anfang war grauenvoll. Nur Geröll und Felsen, rutschig, eisig und in der Dunkelheit. Doch auch diesen Abschnitt haben wir überstanden. Der Weg wurde irgendwann viel angenehmer doch unsere Müdigkeit war nicht normal. Aller 10 Minuten gefühlt, mussten wir 15 Minuten schlafen, einfach irgendwo hingelegt, egal wie kalt und wie unbequem. Mit Energydrinks und einem Riechstift haben unsere Guides unsere Motivation aufrecht erhalten. Ebenso trug der wunderschöne Mondschein und der Sonnenaufgang über den Wolken zu unserer Motivation bei. Nachdem wir die Hälfte ab Höhenmeter hinter uns hatten und uns einige Leute schon entgegen kamen weil sie abgebrochen haben, gab es für mich absolut kein zurück mehr, ich habe zu unserem Guide Haji gesagt: Bring mich da hoch, egal wie und egal wann, wir haben Zeit! Denn eigentlich sollten wir gegen 07:00 Uhr den Uhuru Peak, also den Gipfel erreichen, aber ich meinte mit unseren ständigen Schlafpausen brauchen wir doppelt so lange. Irgendwann gegen 10:00 Uhr waren wir am Stellas Point, heißt kurz noch 150 Höhenmeter und dann sind wir am Gipfel. Das Wetter hatte sich inzwischen enorm verschlechtert und wir mussten durch einen Schneesturm stapfen. Ab dem Stellas Point weiß ich eigentlich gar nicht mehr wie es weiter ging, denn ich war völlig am Ende. Von hier an haben beide Guides mich unter die Arme genommen und mitgezogen, ich wollte mich aller 5 Meter hinfallen lassen, weil ich einfach nicht mehr konnte, selbst als wir das Zeichen gesehen haben. Guido hat seine letzten Reserven gesammelt und wollte "lossprinten" als wir das "Gipfelkreuz" gesehen haben. Plötzlich blieb er stehen und war ganz perplex, denn auf Grund des Nebels war das Schild auf einmal wieder weg. Irgendwie haben wir es dann doch noch bis zum Schild geschafft und dann lief alles wie ein Film. Fotos waren nebensächlich und so Dinge wie :" ich mache meine Jacke auf uns kriege sie jetzt nicht mehr zu" gewannen an Bedeutung. Guido überraschte mich indem er unsere Eheringe mit hochnahm, um sie an diesem besonderen Ort zu tauschen und nicht wie ursprünglich geplant erst zur kirchlichen Trauung. Er hatte auch was zu mir gesagt, doch weder er, noch ich wissen was das war. Ohne Fotos wüssten wir wahrscheinlich nicht mal mehr was wir überhaupt gemacht haben. Gefühlt waren wir nur 5 Minuten da, dann hieß es: schnellstmögliche Abstieg. Ein Guide zu Guido, einer zu mir und ab ging die Post. Wir schlitterten nur noch so den Berg hinunter und unsere Führer hielten uns, denn weder Guido noch ich waren irgendwie Trittsicher und wussten was wir tun. Wo es mir allerdings wieder Schritt für Schritt besser ging, ging es bei Guido erst wieder los. Er bekam plötzlich Halluzinationen und Gedächtnisverlust, wusste beispielsweise nicht mehr wer unsere Guides sind und was die beiden vom uns wollen, bei mir wusste er zumindest noch, dass wir ein gemeinsames Leben haben und er mich liebt. Das war schon alles sehr verrückt. Schlafen wollten wir allerdings immer noch beide aller 10 Minuten 😀 nach einer gefühlten Ewigkeit sah ich endlich das Base Camp vor uns und der Rest der Crew kam uns schon entgegen um uns zu beglückwünschen und brachte einen selbstgemachten Smoothie mit. Dieser Smoothie war das beste was ich je getrunken haben, vor allem in diesem Moment. Nachdem wir das Camp erreicht hatten, war ich wieder relativ fit und wir legten uns schlafen. Eigentlich sollten wir koch weiter absteigen, aber auf Grund unseres Status zu dieser Zeit, entschied der Guide, dass wir erst einen Tag später komplett abstiegen. So hatten wir noch eine Nacht im Base Camp. Mein Gut-drauf-Status wurde allerdings schnell von den Nachwirkungrn der Höhe gedrübt. Mein Gesicht ist angeschwollen und aus meinen Augen flossen unkontrolliert in Eimern heiße Tränen/Wundflüssigkeit. Abendbrot fiel für mich demnach wieder aus -.-Weiterlesen

    • Tag 3

      Silvester? Verschlafen

      31. Dezember 2020 in Tansania ⋅ ☁️ 10 °C

      Schon in dieser Nacht haben wir gemerkt, dass der Körper nicht dafür gemacht ist, in solchen Höhen zu übernachten, kurz wir haben gefühlt gar nicht geschlafen. Und den Kopfschmerzen ging es auch nicht viel besser. Von nun an war klar, dass es nur noch schlimmer und nicht besser werden kann. Allerdings hieß es heute wieder ca. 1000m höher, um dem Ziel ein klein wenig näher zu kommen. Wir haben die Vegegationszone es Dschungels verlassen und sind durch die Moorlandschaft gestiefelt. Man erkennt die Grenze zwischen den Vegetationszonen erschreckend gut, die Bäume sind viel kleiner und nicht mehr so dicht aneinander. Je höher wir kamen desto anstrengender war es auch, plötzlich war es für Guido und mich kein Problem mehr polle polle zu machen. Im Camp angekommen stand für uns wieder alles bereit. Die Träger, der Koch und der Kellner sind einfach immer so schnell, dass sie nach uns das Camp verlassen uns überholen uns alles im nächsten Camp pünktlich aufbauen können. Insgesamt haben übrigens 10 Leute für uns gearbeitet. Die Träger haben ihr eigenes Gepäck zum Überleben mit und unsere Sachen, Kochutensilien etc. Jeder Träger darf max. 20kg tragen. Ich für meine Verhältnisse war schon mit meinem 5kg Rucksack überfordert. Im Camp angekommen hatten wir eine kleine Pause und ich habe am Nachmittag noch einen Spaziergang ein paar Höhenmeter höher gemacht in der Hoffnung, dass das mir für den höchsten Tag hilft...Guido hat sich auf Grund seiner Knieproblem für das Lesen im Zelt entschieden. Nach unserem romantischen Abendessen im Zelt gingen wir zu Bett. Das Essen war übrigens immer köstlich, von Pancakes, Porridge, Omlett über Spaghetti mit Rindergulasch oder Reis gab es alles was das Herz begehrt. Doch auch hier ein weiteres Anzeichen von Höhenkrankheit, ich hatte einfach keinen Hunger. Die Guides waren allerdings immer sehr fokussiert darauf, dass wir vernünftig essen. Bilder folgen sobald besseres Internet.Weiterlesen

    • Tag 8

      Sechster Wandertag

      9. März 2022 in Tansania ⋅ ⛅ 15 °C

      Heute war wandertechnisch wieder ein kurzer Tag. Wie schon am Tag zuvor liegt das Zielcamp sogar tiefer als das Ausgangscamp. Von 4200m ging es gestern auf 4000m und heute auf 3800m. Hier trifft die Northern circuit route auch auf die Rongai route die im Norden startet.

      Wir liefen außerdem dem Mawenzi Peak entgegen den man auf manchen Fotos im Hintergrund sieht.
      Weiterlesen

    • Tag 5

      Kikelewa

      9. Juli 2020 in Tansania ⋅ ⛅ 8 °C

      Im Simba Camp gestern Abend nach dem Update: Unser Guide überlässt nichts dem Zufall. In wissenschaftlicher Manier zückt Jonas ein Biox und Formulare um den Sauerstoffgehalt und Puls unserer Truppe zu messen. Wir wären zwar eher in Bierstimming und auch erst auf 2700müm, finden die Messung aber unterhaltsam und Bier gibt es sowieso keins. Nicole gewinnt den Puls Contest locker mit schläfrigen 54 😴.

      Der Koch, Namens Pantaleon - ein lustiger, leidenschaftlicher Kärli. Trägt jeden Tag ein anderes Kochtenu. Das Abendessen ist schlichtweg grossartig und lässt keine Wünsche offen. Alles frisch vom Markt in Moshi, viel Gemüse, Pasta, Gurkensuppe, Fleisch. Zum Frühstück Porridge, Omelette, Eier, frische Papayas. Bei unserem Hike zum Kikelewa Camp gab es nicht wie für uns Schweizer gewohnt Sandwich und Riegel zum z'Mittag, sondern Chicken mit Häpere, Gemüse und Wassermelone zum Dessert - alles mit gedecktem Tisch.

      Der Kili selber zeigte sich zuerst von seiner schönsten Seite und verschwand anschliessend scheu wieder in den Wolken. Der Weg hinauf entspricht einem von Zivilschützler hergerichteten "gelbenWanderweg" worauf sich die 12km und 1000hm Pole Pole mässig locker bewältigen lassen. Anstatt Kufladen trifft man hie und da auf Büffelfladen und obschon sich unser Camp auf 3600m befindet, ist weit und breit kein Schnee zu sehen.

      Hakuna Matata

      Wir freuen uns auf's z'Nacht.
      Weiterlesen

    • Tag 9

      Siebter Wandertag

      10. März 2022 in Tansania ⋅ ⛅ 16 °C

      Heute stand wieder einiges auf dem Programm. Von 3800m Höhe ging es 1000 Höhenmeter nach oben zum School Hut Camp auf 4800m Höhe. Das ist auch unser Ausgangspunkt für den Gipfeltag, der quasi noch am gleichen Tag - nämlich um Mitternacht beginnt.Weiterlesen

    • Tag 5

      Kein zurück

      2. Januar 2021 in Tansania ⋅ ☁️ 9 °C

      Endlich konnten wir eine Nacht perfekt schlafen. Die Akklimatisierung hat gewirkt uns ging es das erste Mal wirklich gut. Heute war schon der Tag der Tage. Rauf auf 4600m, ein paar Stunden Schlaf und um Mitternacht würde der Gipfelstieg folgen. Aber vorher gab es noch eine besondere Herausforderung, die Barranco Wand, diese erfordert höchste Trittsicherheit und es geht nur mit Händen und Füßen voran, in Deutschland wäre alles mit 10 Sicherungsseilen abgesichert, hier...kein Einziges 😀 uns hat das mega Spaß gemacht und es lief alles wunderbar. Oben angekommen ging es dann nochmal runter, rauf und runter, sodass wir schlussendlich auf 4000m unser Mittagessen hatten. Danach hieß es nochmal Zähne zusammenreißen und 600m höher. Herzlich Willkommen im Base Camp des Kilimanjaro. 4600m scheint nicht meine Höhe zu sein, kaum hier angekommen war mir wieder Speiübel, ich legte mich direkt ins Bett und Guido regelte alles, denn diesmal musste ich nich vollends übergeben, dazu Schüttelfrost und Hitze im Wechsel und das ca. 5h bevor wir auf den Gipfel sollten ?!? Jetzt schien der Traum vom Gipfel geplatzt zu sein. Guido meinte entweder wir gehen zusammen oder gar nicht, auch wenn ich meinte er solle doch alleine gehen.Weiterlesen

    • Tag 4

      Happy New Year

      1. Januar 2021 in Tansania ⋅ ⛅ 9 °C

      Heute ging es auf 4600m zum Mittagessen und zum Schlafen wieder auf 3900m zur Akklimatisierung. Mittlerweile sind wir der Moorlandschaft entkommen und gehen durch eine Art Wüste. Die Pflanzen fühlen sich mit so wenig Sauerstoff nicht mehr wohl und haben entschieden nicht zu wachsen. Jeder Schritt fällt uns mittlerweile immer schwerer. Wir gehen gefühlt in Zeitlupe den Berg hinauf und das Ausatmen hört sich an als hätten wir schon 40km Lauf hinter uns. Auf 4600m angekommen ging es uns beiden eher nicht so gut. Guido hatte Kopfschmerzen und mir war Speiübel, sodass der Koch heute Mittag umsonst für uns gekocht hat, denn wir haben bis auf ein paar Löffel Suppe nichts runterbekommen. Nach einer kurzen Mittagspause hieß es dann absteigen auf 3900m. Mir ging es mit jedem Schritt besser, doch Guidos Kopfschmerzen wuchsen ins Unendliche, definitiv nichts für Steves empfindliches Köpfchen :-P. Ich wurde auf dem Weg runter allerdings etwas emotional, denn ich konnte mir nicht vorstellen, wie ich auf 5895m soll, wenn mein Körper schon bei 4600m schlapp macht. Wie immer gingen wir in unser Zelt und schliefen ziemlich zeitig ein. Mir ging es jetzt super.Weiterlesen

    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Nanjara Reha

    Sei dabei:

    FindPenguins für iOSFindPenguins für Android