Turkey
Bartın

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Travelers at this place
    • Day 20

      Hotspot an der Schwarzmeerküste

      April 27 in Turkey ⋅ ☁️ 16 °C

      Über vorerst mehr Feld-, Wiesen- und Waldwege zogen wir weiter, bis wir plötzlich an einer Strassenkreuzung standen und uns eine vierspurige Schnellstrasse über Bartın nach Amasra führte. Zum Glück sind wir ziemlich autark. Campingplätze werden immer rarer. Diese wenigen sind erst ab 1. Mai geöffnet, wenn überhaupt. So wählten wir einmal mehr einen grossen, öffentlichen Parkplatz am Ortseingang von Amasra. Wir mussten unser Gefährt direkt an den steinigen Strand stellen, mit wunderbarer Aussicht über die Bucht. Das Städtchen gilt als schönsten Ort an der türkischen Schwarzmeerküste. Es sind vorallem Türken, welche Amasra als Urlaubsdomizil schätzen. Immer mehr kommen aber auch Ausländer hierher, so dass der Ort ziemlich voll werden kann. Die touristische Infrastruktur holt langsam auf. Viele Souvenirläden mit Ramschware aus China zieren die Gässchen, welche zum Teil recht steil am Hang entlang führen. Es gibt aber auch etliche schön gelegene Speiselokale. Wir müssen zugeben, Amasra besitzt Flair, allein schon wegen der schönen Lage. Das kleine, auf einer Halbinsel gelegene Zentrum wird im Osten vom Büyük Liman ( grosser Hafen) begrenzt, im Westen vom Küçük Liman (kleiner Hafen), da wo wir uns für zwei Nächte niedergelassen haben.
      Den Abend liessen wir vor unserem Giotti bei Lektüre und einem Glas Wein gemütlich ausklingen. Vor uns packten türkische Familien ihre Picnic-Accesoires aus, traditionelle Musik erfüllte die Luft...Feuer wurden entfacht...wir befürchteten, dass uns einmal mehr eine unruhige Nacht bevor stand... doch Zeus schickte Blitz, Donner und heftigen Regen.
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    • Day 50

      Amasra, Perle am Schwarzen Meer

      July 14, 2023 in Turkey ⋅ 🌙 25 °C

      Wer durch die Innenstadt von Amasra spaziert, entdeckt einen authentischen Urlaubsort mit zahlreichen Straßenverkäufern, Fisch Restaurants und Straßenmusikern. Es herrschen dennoch hier normale Preise, obwohl 2x wöchentlich ein russisches Kreuzfahrtschiff von der Krim am Hafen anlegt. Allerdings kann man in den Souvenirläden nicht wie üblich handeln, die Preise richten sich an der Kreditkarte der Passagiere auf den Kreuzfahrtschiffen aus. 😉
      Wir lassen es heute gemütlich angehen, besuchen den örtlichen Markt und kaufen ein. Besonders lecker ist die hausgemachte Feigen Marmelade, für die Amasra berühmt ist. Davon nehmen wir ein paar Dosen mit.
      Vorher bestimmte wieder das pontische Gebirge unsere Wegstrecke. Es waren knapp 100 Kilometer von Safranbolu bis hierher an die Küste. Wir dürfen am Kreuzfahrt-Terminal am Ende der Mole im Hafen direkt am Wasser nächtigen!
      Die Stadt liegt eingebettet zwischen den Felsen vor uns. Teile sind umgeben von einer alten Stadtmauer und Überreste einer kleinen Festung.
      Der Strand ist komplett in der Hand türkischer Touristen. Wir sind die einzigen Deutschen, wie auch gestern schon. Auch heute werden wir angesprochen. Besonders jüngere Türken finden das Wohnmobil toll und wollen wissen was wir über die Türkei und die Menschen hier denken. Ahmed spricht englisch, stellt uns seine Freunde vor und wir machen Fotos.
      Es kommen Fischer vorbei und filmen mit dem Handy das Wohnmobil und uns und freuen sich des Lebens. Wollen uns Fische schenken. 😅
      Wir sitzen draußen und schauen dem lebhaften Treiben auf der Hafenmole zu. Nach Sonnenuntergang, wenn die Temperaturen angenehm werden, kommen die Menschen mit Kind und Kegel, mit Angelrouten und mit was nicht noch allem ans Meer und haben Spaß. Und wir mit ihnen!
      Wir werden noch einen Tag am Schwarzen Meer die kurvenreichen Küstenstrecke entdecken und genießen, bevor es dann wieder ins Landesinnere und hoch ins Gebirge geht.
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    • Day 21

      Alles Gute kommt von oben

      April 28 in Turkey ⋅ ☁️ 13 °C

      Der Regen prasselte unermüdlich während der ganzen Nacht auf unser Dach. Gut ausgeruht und voller Tatendrang, noch vor dem Frühstück, stürzte sich Peter in seine Regenkleider. Bei strömendem Regen begann er unseren Giotti zu reinigen. Gratis fliessend Wasser, oder alles Gute kommt von oben. Unser momentanes Zuhause hatte es nötig. Die letzten Fahrten hatten ihre ländlichen Spuren hinterlassen.
      Ansonsten gab es einen gemütlichen Hüttentag bei spannender Lektüre. Um doch noch etwas an die wortörtlich frische Luft zu gelangen spazierten wir durch das ruhiger gewordene Amasra. Wir fragten uns, wo wohl all die Touristen steckten. Auf unserem Parkplatz standen dutzende leere Reisecars.
      In einem gepflegten Restaurant genossen wir eine feine Mahlzeit.
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    • Day 19

      Tag 18

      August 1, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 24 °C

      Tag 18
      135 Kilometer
      Eine der schönsten Städte an der Schwarzmeerküste .. die idyllische Hafenstadt Amasra.
      Stellplatz in der wunderbaren Bucht in Karaman gefunden….

      Nachtlager in Karaman Türkei 🇹🇷.

    • Day 51

      Boxenstopp und Fischerdorf

      November 15, 2019 in Turkey ⋅ ⛅ 13 °C

      Da wir vor Mittag nicht mit einer Nachricht der Werkstatt zu rechnen haben, wird der Wecker ausgelassen und wir schlafen aus, frühstücken gemütlich, räumen etwas den Bus auf und joggen eine Ministrecke in der Bucht. Dann fahren wir Richtung großer Straße, um wieder Internetempfang zu bekommen und nach ein paar Bergdörfern klappt es und prompt erhalten wir auch Nachricht von unserem Citroen-Hüseyin:
      "Hello. Die Strecke kommt um vier Uhr an. ohne ein Missgeschick. Lassen Sie uns den Tank zerlegen, wenn Sie drei möchten." Wir interpretieren die Google-Übersetzung positiv und machen uns auf den Weg zur Werkstatt und geben dies auf googleübersetztem Türkisch an Hüseyin weiter. Er wiederum entgegnet: "Panzer ist im Begriff anzukommen. in Stücke gegangen." Wir freuen uns, dass der Ersatztank wohl eingetroffen ist und sind gegen 15 Uhr vor Ort. Gleich wird Louie in die Werkstatt gefahren und wir wieder zu Tee und Knabberein vor den Fernseher gesetzt. Hüseyin erkundigt sich zu unserer Nacht und zeigt Fotos vom Angeln und von seiner Familie.
      Dann holt er noch einen Citroen-Verbandskasten mit Feuerlöscher sowie Schlüsselanhänger und gibt sie uns mit den übersetzten Worten, sie seien eine Art Souvenir. Als er zwei Minuten später noch mal kommt und mit einer kleinen Tüte Esskastanien auffährt, ist besonders Maurice hin und weg. In Istanbul gab es Stände von Maronenröstern an jeder Ecke und zu moderaten Preisen war es herrlich, öfters zuzugreifen. Seit Istanbul hatten wir keine solche Stände mehr gesehen und nun konnten wir die Kastanien uns selbst im Bus zubereiten.
      Kurz später haben wir Louie auch schon wiederbekommen und machten uns ohne Fehlermeldungen auf den Weg in unsere Bucht von der Vornacht. Kathi probierte ein Shakshuka-Variation mit Blumenkohl aus, die auch gut gelang. Auch wenn wir sehr froh waren, nun das AdBlue-Problem langfristig gelöst zu haben und unbesorgt weiter reisen zu können, waren wir von solch wenig Ereignis bzw. Aktivität am Tag etwas unausgelastet. Die Jahreszeit, in der wir Reisen, bietet so manche Nebensaisonvorteile, aber die frühe Dunkelheit (in der aktuellen Zeitzone mit ca. 18 Uhr wieder besser als zuvor) und dazu die fehlende Wärme, sobald die Sonne weg ist, sind defintiv Nachteile, die uns, besonders in der Pampa nur das Verweilen in Louie lassen. Aber unser Buchregal bietet noch genügend Reserve und auch auf dem Tablett haben wir noch ein paar wenige Filme. Da es in der Türkei bisher kein offenes WLAN gab, haben wir auch nicht nachgelegt und mit unserer SIM-Karte wollen wir möglichst ohne weiteres Aufladen bis nach Georgien kommen. Uns ist auf jeden Fall mal wieder nach etwas Abwechslung und auch Kontakt mit Menschen (außer Einkaufen und Citroen). Die Wellen donnern an den Strand, ein Ast kratzt im Wind an Louie und der Rücken schmerzt etwas von der ungeraden Schlafnische (steht auf der ToDo-Liste, wenn wir zurück sind), aber es ist gemütlich und mit Büchern zu Georgien und Tee kommt auch irgendwann das Bereitsein, zu schlafen.

      Am nächsten Morgen geht es einigermaßen zielgerichtet los, das Frühstück bleibt pragmatisch, der Tisch wird festgezurrt und es geht los über die Bergdörfer zurück zur Landstraße. Auf dem Weg können wir Wasser auffüllen, lediglich unser Abwassertank muss erst mal ungeleert bleiben, da gibt es in der Türkei keine wirklich dafür vorgesehenen Stellen und ein WoMo-Reisebuch empfiehlt das Entleeren bei Waschanlagen und über Gulis der Stadt. Angeblich werden leider heute noch die meisten Abwasser ungeklärt ins Meer geleitet. Ein ungutes Gefühl. Auch wenn wir bei unseren Haushaltsmitteln auf möglichst natürliche Bestandteile und schnelle biologische Abbaubarkeit achten.
      Wir wollen etwas vorankommen, aber dabei möglichst die Küstenstraßen nehmen, ein Widerspruch in sich. Aber wir wollen gerne die schöne Küste möglichst viel abfahren.
      Wir kommen in das von Georg und Dorit erwähnte Kohleabbbaugebiet und das prägt natürlich das Landschaftsbild, welches dadurch sehr konträr ist. Auf der einen Seite bewaldete Berghänge und immer wieder das Schwarze Meer, mal mit mehr, mal mit weniger schönen Stränden (allesamt voll Müll, es ist unbegreiflich), mal mit imposanter Steilküste und auf der anderen dreckig verschlammte Firmengelände, kilometerlange Fördersysteme und riesige Kohleberge, die mit Zug, LKW und Schiff abtransportiert werden.
      Später fahren wir wieder durch Brombeerhecken beidseits der Straße und machen zwei Dosen voll.
      Wir wollen das Fischdorf Amasra anschauen, wieder mal ein Tipp von Georg und Dorit und es lohnt sich. Statt wie ursprünglich geplant später noch an einen empfohlenen abgelegenen Strand zu fahren, nehmen wir einen zentralen Parkplatz im Dorf, der kostet zwar, aber hat eigens für Caravan einen Tarif, etwa 3 Euro und wir haben so mehr Zeit zum Besichtigen , da es schon wieder dämmert. Außerdem bietet er einen guten Blick über die Bucht auf das Dorf.
      Wir schlendern los, es herrscht reges Treiben, viele Jungs und Mädels warten auf ihre Busse, die Cafes am Meer sind besucht und natürlich lässt auch das Tier des Tages nicht lange auf sich warten - in dem Fall zwei. Die Welpen Laila und Fisch sind in großer Spielelaune und auch nicht schüchtern. Anscheinend haben sie mit ihrer Mutter extra eine Hütte an die Promenade bekommen, wo wir sie später drin schlafend vorfinden. Die etlichen anderen Hunde scheinen das zu respektieren und Schlafen wie so oft im Sand oder auf Gras.
      Nun kommt ein zum Glück nur kleiner Teil an Touri-Gasse, wo man neben Souvenirkramangeboten leider auch wieder zu Restaurantbesuchen und anderen Angeboten angesprochen wird. Zugegebener Maßen, die Kulisse ist dort sehr schön, aber uns ist nicht nach Abendessen. Wir gehen weiter über eine römische Brücke auf eine vorgelagerte Insel, die weitere schöne Ausblicke (und Hunde und Katzen) bietet. Auf der Spitze befindet sich eine Wetterstation, wir umrunden diese und gehen über den anderen Teil zurück. Leider ist es schon dunkel, aber wir genießen es, noch draußen unterwegs zu sein und amüsieren uns noch an den Outdoor-Sportgeräten, wobei uns die Nutzungsweise bzw. der Trainingseffekt mancher unerklärlich bleibt.
      Irgendwann geht es doch in den Bus, es gibt einfach leckere Nudeln mit Pesto und danach die ersten selbstgerösteten Maronen zu einem Film aus unserer Mediathek. Übrigens, absolut zu empfehlen: "Hin und Weg", aber sehr traurig!

      Die Nacht ist an sich ruhig, aber einige Aktivität gibt es, ist halt einfach ein Parkplatz. Besonders am Morgen geht dort zeitig der Betrieb los, aber wir sind soweit erholt. Kathi braucht Bewegung und joggt in etwa unsere Strecke von gestern ab. Sie geht damit sicherlich als die erste durch die Touristengassen von Amasra joggende Person in die Geschichte dieses Ortes ein. Blond noch dazu. Die ungläubigen Augen der soeben erwachten Bewohner muss man einfach ignorieren oder sich amüsieren. Wir beschließen, danach gleich los zu fahren, auch weil etwas Regen - der sonst so rar ist auf unserer Reise - tröpfelt. Auch jetzt fängt er sich wieder und richtig viel kommt nicht runter. Wir fahren zu der empfohlenen Bucht und ja, auch diese ist absolut einen Besuch wert. Schade, dass das Wetter nicht mitmacht, hier wäre es herrlich zu baden. Und extra zu erwähnen, hier liegt eher weniger Müll rum,was den Ort einfach in seiner Schönheit nicht einschränkt. Es gibt Müsli mit Brombeeren im Auto mit Blick auf den Strand.
      Die Küste ist hier sehr gebirgig und die Straße geht ständig vom Meeresniveau ein paar hundert Meter steil bergauf und wieder runter zur nächsten Bucht, alles sehr kurvenreich. An einem größeren Bergort halten wir und fragen uns durch nach Pide und bestellen uns wohl im großen Mittagsandrang eine "gemischte" Pide und sind sehr gespannt was wir bekommen. Der angängliche Versuch, etwas Vegetarisches drauf zu bekommen, war nicht erfolgreich und außerdem wollen wir die einheimische Küche kennenlernen. Ofenfrisch duftet uns das Teigschiffchen mit Ei, Rinderhack und einer Art Salami entgegen und es schmeckt einfach nur köstlich.
      Dann geht es weiter, bergauf, viele viele Kurven, bergab, viele viele Kurven, immer so weiter, bis Maurice keine Lust mehr hat und Kathi die Schaukelei übernimmt. Allerdings werden auf dieser Küstenstraße nun die Bedingungen noch schlechter und Schlaglöcher und Unebenheiten schütteln uns und Louie durch und manchmal wird die Straße einfach zu eng für zwei Autos. Dementsprechend langsam geht es auch noch voran.
      Park4night hat nur einen Platz in der Nähe, aber dieser hat sich wohl stark verändert und wir wollen nicht bleiben. Wir fragen zwei Jungs mit Google-Übersetzer, ob sie uns einen Tipp geben können, wo wir uns in der Nähe hinstellen können. Sie sagen uns eine Stelle im nächsten Ort, aber wir finden sie leider nicht bzw. trauen wir uns mit Louie nicht weiter durch die engen Kurven.
      Da es eh schon dunkel geworden ist, suchen wir den nächsten vielversprechenden Platz auf park4night und fahren dann noch ca. 90 Minuten. Die Beschreibung hatte auch hier besser geklungen (der Sommer macht da sicher einiges aus), aber für eine Nacht ist es ok.
      Es gibt eine Suppe, da wir von der Pide noch recht voll sind. Dann geht es an die Aktualisierung von unseren Reiseberichten und während wir hier so tippen, hören wir ein Auto neben uns halten. Dann der Schein einer Taschenlampe im Führerhaus. Wir wollen uns bemerkbar machen und die Lage checken, da sieht Maurice schon die Reflexionen der roten und blauen Polizeilichter. Die Polizisten sind nett, fordern die Pässe und sagen Sachen auf Türkisch. Wir zaubern Google-Translater hervor, der Ältere überlässt dem Jüngeren das Feld mit dieser modernen Technik, als wir ihnen zeigen, dass sie ins Handy sprechen sollen. Ob wir vorhaben zu bleiben. - Ja, gerne bis zum Morgen, dann fahren wir weiter. - Ok. Goodnight. Das war's dann auch schon. Unsere Stempel im Pass sind wohl auch in Ordnung.
      Wir fühlen uns sogar ein bisschen sicherer als vorher, einmal vor solch einer Störung im Schlaf und auch, dass die Polizei in der Gegend wachsame Augen hat. Nun wird es Zeit zum Schlafen, der Plan für morgen steht schon (ausnahmsweise) und er klingt sehr vielversprechend.

      Gute Nacht
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    • Day 55

      Erstes Bad im Schwarzen Meer

      September 19, 2019 in Turkey ⋅ ☀️ 24 °C

      Also müssen wir natürlich auch baden. Wir fahren im nächsten Ort an den Strand. Hier sind auch so hohe Wellen, aber die brechen schon früher, weil der Strand etwas geschützt liegt. So haben wir doch noch ein schönes Badeerlebnis an einem gruselig verlassenen Strand.

      Um mal wieder die Maut für Istanbul bezahlen zu können, brauchen wir so etwas wie eine Vignette. Die ausgewählte Post, die diese Karten verkauft, liegt mitten in einer Stadt ohne Parkmöglichkeiten. Gleich vor der Post kommt ein Mann auf uns zu, der schon lange in Deutschland gelebt hat. Er zeigt uns einen Parkplatz und hilft uns mit seinen Kontakten, dass wir in der überfüllten Postfiliale direkt dran sind. Dadurch sind wir 12 Personen und eine halbe Ewigkeit eher dran. Nach 5 Minuten ist alles geklärt. Anschließend lädt er uns zum Tee ein und wir bekommen Türkisch-Nachhilfe. Der Mann wohnt nun auch wieder in der Türkei, weil die Menschen hier herzlicher als in Deutschland sind.

      Um heute noch ein paar Kilometer zu schaffen, machen wir uns danach gleich wieder auf den Weg. Auf der Autobahn treffen wir dann eine Familie, die uns Brot schenkt. Das läuft so ab: beide Autos werden ein wenig langsamer, die Fenster gehen auf und mit einem Lachen werden die Brote rüber gereicht.
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    • Day 28

      Amasra, Bartin, Türkei

      October 6, 2022 in Turkey ⋅ ⛅ 20 °C

      Am nächsten Morgen fahren wir Richtung Amsara. Wir verlieren Bernd und Erika unterwegs und machen uns spontan auf, den Küstenweg zu fahren. Runter und Rauf! Und Runter und rauf, manchmal 8-10% Steigung, durch kleine abgelegene Dörfer, deren Strasse manchmal nicht viel breiter als unser Camper ist. Mhh, so haben wir uns das nicht vorgestellt. Als wir dann noch zu einem Kohlekraftwerk kommen, sieht alles schon ziemlich düster aus.. aber wenigstens lässt uns die Polizei unbehelligt weiterfahren.

      Amasra ist eines unserer ersten geplanten Ziele und ein wunderhübsches Dörfchen. Doch auch hier zieht es furchtbar über das Schwarze Meer und auf dem Parkplatz entstehen sogar Windhosen, so haben wir uns das nicht vorgestellt… .

      Abends fragen wir Erika und Bernd ob sie auch Lust haben, mit uns in einem Restaurant Fisch essen zu gehen. Sie begleiten uns, wollen dann aber irgendwie in kein Restaurant rein. Bernd meint er müsse ein Bild sehen, er wolle keine Geräte am Fisch haben. Zielstrebig geht er in Richtung eines Imbisstandes, den er nachmittags gesehen hat und zeigt dort auf ein Bild. Dies seinen Fischfilet Stücke, wie er das aus Holland kenne, das nehmen wir! Ok, wir sind ja flexibel, 4-mal das gleiche bitte!

      Nach dem servieren, entpuppen sich die Fischfilets als in Bier Teig gebackene Muscheln… Bäh! Und wir essen die schnell kalt gewordenen Teile in Windjacken gepackt in diesem zugigen Imbiss, ja, so hatten wir uns das wirklich wieder nicht vorgestellt. Wir sind enttäuscht, gäbe es in Amsara doch die besten Hamsi in der Türkei, aber eben, davon hatte es nirgends ein Bild…
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    • Day 7

      North Point 🏕 und Mustafa

      August 2, 2023 in Turkey

      Als wir zum Platz kamen, wurden wir umgehend zu einem Stellplatz geleitet - 10€ die Nacht 😂

      Links von uns Dresdner und rechts eine türkische Familie.

      Warm 🚿, etwas deutsche Unterhaltung und ab ins Bett.. Die Türken sind nicht die leisesten aber das hat uns nicht so gestört.

      Die Dresdner hatten frühs das Problem, dass Gemüse nicht ausreichend gewaschen zu haben und mit einem Mal ging es der Frau richtig schlecht. Ich hab dann gleich mal meine kiloschwere NotfallApotheke rausgekramt und ihr BuscopanPlus sowie Kohletabletten gegeben. Ihr ging es echt schlecht.

      Kurz vor Abreise kommen wir noch ins Gespräch mit unseren türkischen Nachbarn, vorallem auch deshalb weil sie fließend Englisch sprechen.

      Wir haben uns über den Dreck unterhalten, über Bildung und über den Rest der Welt 😂
      Mustafa - graue Haare - hat uns seine Nummer gegeben, mit der Bitte sich jederzeit zu melden wenn wir Probleme haben, er organisiert alles weitere, muss nur wissen wo wir stecken. Er ist super vernetzt, er ist nur in seinem Van unterwegs und das in der ganzen Türkei.
      Wenn wir wieder kommen, will er uns eine Route erstellen oder uns mit seinem Van begleiten und uns sein Land zeigen.
      Die Familie kommt aus Ankara und empfindet 29 Grad als kalt 😂😂😂

      Sehr nette Familie inkl. der Mutter - alle haben englisch gesprochen. Tee und Leckerlis gab es auch.
      Jedenfalls wollen wir in Kontakt bleiben.

      Was ein TAG
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    • Day 119

      Leute von heute

      September 1, 2018 in Turkey ⋅ 🌙 21 °C

      Der Tag begann spät. Auf dem ersten Kilometer trafen wir Cevher, einen Musiker. Wir schlossen uns ihm an und schoben die Räder zu einem schönen Aussichtspunkt über Zonguldak. Als wir losfuhren war es bereits 14.30 Uhr. Auf dem Weg kamen wir an 7 nebeneinander gebauten Kohlekraftwerken vorbei.
      Wi hat sich für 5 km über 2 Berge von einem Kühltransporter mitnehmen lassen. Jo durfte sich verausgaben. In Filyos wurden wir wieder zum Tee eingeladen. Um 20 Uhr kamen wir pünktlich im dunklen bei unserem Warmshower (The Ghost Turtle) an. Dort trafen wir einen weiteren Gast aus der Schweiz, der mit seinem Fahrrad von Istanbul nach Armenien unterwegs ist.
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    • Day 120

      Stats again 6.241 km

      September 2, 2018 in Turkey ⋅ 🌙 25 °C

      Rückblick in Zahlen Monat vier:

      Mai| Juni| Juli | August

      Reisetage: 29 I 29 I 31| 31
      davon
      Radtage: 27 I 21 I 14 | 23
      Tage Pause: 2 I 8 I 15 | 8
      km per Rad: 1.786 I 2.031 I 859 | 1.565
      Ø km pro Radtag: 66,1 I 96,7 I 61,3 | 68,0
      Höhenmeter in m: - | - | 9.250 | 16.000
      Max km/h: 85,66
      Min km/h: 3,0
      Camping Nächte: 10 I 9 I 3 | 14
      Warmshowers: 7 I 7 I 0 | 5
      Pensionen/Hostel: 12 I 12 I 28 | 12
      Wasserkraftwerk: 0 I 1 I 0 | 0
      Pannen: 0 I 2 I 1 | 0
      Rad upgrades: 3 I 2 I 1 | 0
      Stürze: 0 I 2 I 0 | 0
      Umfaller: 0 I 2 I 1 | 0
      Fliegen verschluckt: 4 I 0 | 0 | 3
      Fliegen im Auge: 15 I 0 I 0 | 1
      Fliegen in Nase & Ohr: 0 | 0 | 0 | 12
      Schlangen: 0 I 0 I 3 | 0
      Regenschauer 0 I 3 I 10 | 0

      *Max. Wert bei Unterschieden gewertet
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    You might also know this place by the following names:

    Bartın, Bartin, بارتين, Bartın ili, Бартын, Правінцыя Бартын, Бартън, Província de Bartın, پارێزگای بارتین, Bartınská provincie, Επαρχία Μπαρτίν, Provinco Bartın, Provincia de Bartın, Bartıni provints, Bartın probintzia, استان بارتین, Bartınin maakunta, Bartın Praant, Բարթըն, Provinsi Bartın, Provincia di Bartın, バルトゥン県, ბართინის პროვინცია, 바르틴 주, آستوٙن بارتین, Bartinas ils, Бартин, बार्तन प्रांत, Wilayah Bartın, Provinsen Bartın, ਬਾਰਤੀਨ ਸੂਬਾ, صوبہ بارتن, Provincia Bartın, Intara ya Bartın, Bartın Province, Bartın eanangoddi, Mkoa wa Bartın, Вилояти Бартин, Bartyn, Lalawigan ng Bartın, بارتىن ۋىلايىتى, صوبہ بارتین, Bartiniän, 巴尔滕省

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