United States
Pierce County

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Top 10 Travel Destinations Pierce County
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Travelers at this place
    • Day 204

      Frühstück am Mount Rainier

      April 18 in the United States ⋅ ☀️ 2 °C

      Gestern Abend wurde am Hotel noch die Sauna und der Whirlpool aufgeheizt. Wobei der „Whirlpool“ eine übergroße Kupferschüssel ist, unter der Feuergemacht wird. Erinnert etwas an Kannibalen, die kein rohes Fleisch mögen.
      Aber irgendwie doch cool, bzw. heiß!

      Ohne zu Frühstücken sind wir los, es sind 36 km bis Paradise auf 1600m. Weiter hoch geht es nicht, die anderen Straßen sind noch alle gesperrt.

      Direkt loszufahren hat sich gelohnt, wir sehen den Berg Wolkenlos, super cool. Mit Blick auf den Gipfel (4392 m) frühstücken wir erstmal.

      Es sind schon einige Bergsteiger da, die heute die erste Etappe machen, dann übernachten und morgen den Gipfel erreichen wollen. Das Wetter soll stabil bleiben.

      Mit Ann‘s Knie ist es noch nicht gut und so belassen wir es mit dem grandiosen Blick vom Parkplatz.

      Auf dem Weg runter gibt es immer wieder tolle Aussichtspunkte.
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    • Day 204

      Peninsula Paradise

      April 18 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

      Vom Mount Rainier sind es 2 Stunden bis Seattle.

      Zwischen noch was einkaufen und in dem Supermarkt war die Auswahl an Torten schon sehr ideenreich. Und auch die Größe der Steaks sind hier in Amerika etwas größer.

      Unser Übernachtungsplatz liegt westlich von Seattle in einem Waldgebiet, sehr ruhig und abgelegen.

      Seattle selber ist von hier mit der Fähre zu erreichen und das werden wir morgen mal ausprobieren.
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    • Day 7

      Skurril

      October 12, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

      Nach dem White Pass ging es für uns grob Richtung Tacoma.

      Auf dem Weg dorthin haben wir mal wieder die App Atlas Obscura verwendet und sind auf einen skurrilen Ort aufmerksam geworden, der kurz vor dem Mt Rainier National Park liegt.

      Ein Mann erstellt seit Jahren Skulpturen aus Stahl. Nicht einfach nur mal was kleines, nein, es finden sich zwei Loks, einige Pferde und viele andere Dinge.

      Man kann einfach zu ihm fahren und durch den Garten laufen und seine Werke bestaunen.

      Nach der Besichtigung geht es für uns in den Ort Yelm, da dort ein Teil unserer Verwandtschaft wohnt und wir uns seit rund 20 Jahren nicht mehr gesehen haben.

      Das Wochenende steht ganz im Zeichen als Family Time.
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    • Day 135

      Mount Rainier Abstieg

      September 9, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

      Nach dieser anstrengenden und schlaflosen Nacht freuen wir uns auf eine gemütliche Nacht in unserem Bett. Wir packen gemütlich zusammen und steigen gegen 9 Uhr ab. Der Schnee ist noch recht hart und gefroren und wir können nicht wie gehofft hinunter sliden. Zurück am Skyline Trail angekommen beschließen wir im Abstieg die 2. Hälfte des Trails zu erkunden. Am Weg sieht man immer wieder Murmeltiere und Streifenhörnchen. Diese sind die Menschen gewohnt und das eine oder andere Streifenhörnchen scheint die Snacks der Menschen sehr zu lieben. Ein paar der Tiere sind sicher mittlerweile Diabetiker. Manche sind so dick, dass sie kaum noch laufen oder springen können. Wir genießen die wunderschönen Weitblicke auf die umliegenden Vulkane wie den Mount Adams, Mount St. Helens und Mount Hood. Hinten im Tal scheint es einen Waldbrand zu geben. Beim gestrigen Aufstieg konnten wir den Rauch gut sehen und heute ist er noch stärker zu sehen. Unten am Parkplatz von Paradise gibt es Gratis Wlan. Wir haben eine Nachricht von Jenna und Steven. Sie haben einen Stellplatz gleich ums Eck am Cougar Rock Campground ergattert, ein riesen Glück, denn alle Campingplätze sind voll. Wir können eine Nacht bei ihnen am Stellplatz verbringen, der Platz ist groß genug für 2 Autos. Das ist nun schon das zweite Mal, dass wir auf einen Campingplatz eingeladen wurden. Letztes Mal waren es Joanne und Dorothe, auch sie kommen aus New York. Wir schätzen diese Gastfreundschaft sehr. Als Dankeschön laden wir sie zum Essen ein. Es gibt Lachs mit Reis und Salat. Am Abend sitzen wir gemütlich am Lagerfeuer und grillen Marshmallows.

      Am nächsten Morgen bekommen wir von anderen Campern Bier, Milch, Marmelade und Butter geschenkt, da diese zurück nach Hause fliegen und das Essen nicht mitnehmen können. Da wir nun Milch haben beschließen wir spontan einen Kaiserschmarrn zu machen und laden Steven und Jenna dazu ein. Es schmeckt wie immer hervorragend und mit der Beerenmarmelade, die wir auch bekommen haben, ist der Kaiserschmarrn perfekt. Für heute suchen wir uns noch einen Campingplatz mit einer Laundry und Duschen, denn der Wäscheberg ist in den letzen Tagen ziemlich groß geworden. Direkt an einem See finden wir den Mossyrock Park und bekommen dort einen ruhigen und sehr schönen Platz.
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    • Day 133

      Mount Rainier

      September 7, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 4 °C

      Heute geht es gemütlich los und wir planen zum Mount Rainier Nationalpark zu fahren, um die aktuellen Bedingungen am Mount Rainier zu erfragen und um eventuell ein Gipfelpermit zu lösen. Nur für die Erlaubnis auf den Gipfel des höchsten Berges von Washington zu gehen, darf man 50 USD pro Person bezahlen. Dieses Permit Gedöns ist auf Dauer sehr mühsam hier in den USA und ich bin sehr froh, dass sich dieser Permittrend bisher in Europa noch nicht durchsetzen konnte. Lediglich um auf den Mont Blanc zu kommen benötigt man in Europa derzeit ein Permit. Dort war ich Gott sei Dank schon oben bevor das Permit eingeführt wurde. Angeblich ist es am Mont Blanc aber nicht wegen der Einnahmen eingeführt worden, sondern um die „Sicherheit“ der Bergsteiger zu verbessern. Tja, das ist wohl Auslegungssache.

      Wir erreichen den Nationalpark beim Mount Rainier am späten Vormittag. Unser „America the Beautiful“ Jahresausweiß für die Nationalparks in den USA gilt auch hier. Schon bei der Zufahrt stellen wir fest, dass hier sehr viel los ist. Am Weg halten wir an einem Outdoor Shop. Hier werden Touren auf den Mount Rainier angeboten (3 Tage Mount Rainier Besteigung mit Bergführer 1500 usd aufwärts) und wir erkundigen uns bei einem der Inhaber über die aktuellen Bedingungen am Berg. Die sind leider alles andere als gut. Die Guides selbst gehen im Moment nicht mehr hoch weil keine Schneebrücken mehr über die Spalten sind und die Spalten zu weit offen sind, dass sich zwei Leitern darüber ausgehen würden. Wir beschließen uns noch eine 2. Meinung bei den Rangern vor Ort einzuholen. Am Parkplatz in Paradise, das ist der Ausgangspunkt der Wanderung, angekommen, gehen wir zuerst zu den Rangern. Wir bekommen leider die gleiche Antwort. Es scheint für diese Saison vorbei zu sein. Der Ranger erzählt uns, dass bereits seit 2 Wochen keiner mehr am Gipfel war. Eine 2er Mannschaft war zuletzt oben und als sie wieder runtergekommen wollten, war eine der beiden Leitern, die über den Spalten liegen und einen sicheren Weg über diese ermöglichen, nicht mehr da, denn die Spalten werden von Tag zu Tag größer und dabei ist eine der Leitern hineingefallen und den Bergsteigern war der Rückweg nicht mehr möglich. Der Ranger weiß nicht mal wie es die Beiden wieder runter vom Berg geschafft haben. Es gibt im Moment keinen sicheren Weg zum Gipfel und zurück. Traurig beschließen wir es gut sein zu lassen. Da wir aber zumindest einen Teil der Wanderung machen wollen, gehen wir noch am selben Tag bis zum Camp Muir auf 3050m. Dort oben steht eine einfache Hütte mit Holzbetten auf der man nächtigen kann. Wie für alles braucht man auch dafür ein Permit und dieses kostet 6 Dollar pro Person. Wir packen Essen, Schlafsäcke, Unterlegsmatten und Wasser zusammen und nach 4h und 1450hm sind wir auch schon oben. Einen Teil des sogenannten Skyline Trail, der bei Tagestouristen sehr beliebt ist, folgt man auf dem Weg nach oben. Der Weg zur Hütte ist wunderschön. Immer wieder hat man den Mount Rainier mit den mächtigen Gletschern vor Augen. Die Wanderung ist einfach, führt aber zum Großteil über Schneefelder, welche jedoch mit einfachen Bergschuhen gut machbar sind. Wir sind anfangs nur zu viert in der Hütte, wo etwa 20-25 Personen Platz finden und um 10 Uhr kommen noch 2 Wanderer dazu. Der Wind pfeifft orkanartig die ganze Nacht und wir finden leider nur wenig Schlaf.
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    • Day 94

      Dag 91, Drie maanden

      July 28, 2022 in the United States ⋅ 🌙 22 °C

      Om 7:00 is het ontbijtbuffet geopend, ik ben al een half uurtje wakker voor die tijd dus ik schuif maar direct aan. Ik eet voor ongeveer drie man en ga dan nog even naar de supermarkt. Mijn tas weer vullen voor de komende dagen. Ik ga nog even in de douche want waarom niet, ik heb geen idee wanneer de volgende gaat zijn.

      Ik pak mijn tas in en ben weer klaar om verder te gaan, ik loop naar de doorgaande weg en steek mijn duim in de lucht. Veel verkeer, maar geen geluk de eerste 15 minuten. Niet veel verderop staat een auto geparkeerd en een vrouw komt aan lopen en laadt wat spul in. Ik vraag haar of ze me een lift kan geven, haar auto is al vol met kinderen en wat dozen. Na een kort gesprekje geeft ze aan dat ik haar man kan vragen, die is verderop met zijn hond aan het spelen en naar wat elk (ik weet niet hoe we die in het Nederlands noemen, een hert maar dan een slag groter) die achter wat bosjes staan te kijken. Wow, die heb ik nog niet gezien.

      Ik vraag de man om een lift, hij reageert niet heel enthousiast maar na een korte interactie is hij overstag, ik ben blijkbaar vriendelijk genoeg 😉. De man blijkt een jager te zijn, ik ben er niet kapot van maar laat ik hem vooral niet te snel veroordelen. Het blijkt toch wel een interessant figuur te zijn, hij doet zelfs enkele lokroepen. Hij zet me af bij de PCT en ik bedank hem voor het ritje.

      Ik loop vandaag een beetje gedachteloos op de automatische piloot. Ik ben alweer een tijdje aan het klimmen en dan zie ik plots een gigantische witte reus op mijn netvlies verschijnen. Mount Rainier in volle glorie! Ik ben nu weer hoog genoeg dat ik links en rechts weer wat verder kan kijken dan enkele meters. Dat doet me goed.

      Tegen de klok van zes kom ik op een plekje waar een rots een prima zitplek maakt en een fraai uitzicht voor me. Ik heb al een tijdje geen mug meer gezien dus dit lijkt me een prima plek voor diner. Lekker naïef, nog voordat ik een hap kan nemen duiken de eerste muggen alweer op en er blijven er maar komen. Ik werk in hoog tempo wat eten naar binnen om de ergste honger te stillen en loop dan weer snel aan, dit is niet te doen. Wel erg effectief, binnen vijf minuten weer aan de wandel.

      Op mijn beoogde kampeerplek is het niet anders. Er zijn enkele jongens met wat biertjes die er graag één delen en een praatje maken maar dit kan ik ook niet langer dan enkele minuten volhouden. Ze bieden me deet aan maar ik gebruik dat spul liever niet. Ik bedank ze voor het biertje en zet snel mij tent een stukje verderop op.

      Het is vandaag precies drie maanden dat ik aan de wandel ben, drie maanden is lang. Ik ben inmiddels al af en toe aan het reflecteren en terug aan het kijken op de trip en heb nu al moeite dagen te herinneren. Aan de ander kant lijkt het ook erg kort, de dagen blijven voorbij vliegen en niet lang meer en ik sta in Canada.

      👋👋
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    • Day 95

      Dag 92, Hittegolf

      July 29, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

      De dag begint hoog op de bergen, niet boven de boomgrens maar het zijn er maar enkele. Dus ik kan weer lekker om me heen kijken. Mount Rainier komt nog af en toe boven de voorliggende bergen uit maar hij begint al kleiner te worden, tijd om afscheid te nemen van deze witte reus.

      Naarmate de dag vordert wordt het steeds warmer, op vlak gebied is het net uit te houden. Tijdens een klim gutst het zweet van mijn lichaam. Ik neem wat meer korte pauzes als ik wat schaduw vind om wat af te koelen. Ergens eind van de ochtend daal ik wat af een brandgebied in dat na enkele kilometers een ‘levend’ bos wordt. Het neemt mijn uitzicht weg maar ik krijg er schaduw voor terug, dat lijkt me eerlijk.

      Vandaag is het ook weer wat lastiger met water, alle bronnen zijn redelijk ver uit elkaar waardoor ik weer aan het sjouwen moet, zeker nu ik nog wat extra drink. Het langste stuk is tegen de avond, bijna 20km, het begint weer op de woestijn te lijken 😜.

      De hittegolf houdt nog twee dagen aan is mij vandaag verteld. Ach ja, ik ben vandaag aardig doorgekomen, dan moeten de komende twee dagen ook wel lukken.

      👋👋
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    • Day 126

      Dem Rainer sein Nationalpark

      July 13, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

      Liebes Tagebuch. Als ich heute morgen um kurz nach fünf aus meinem Zelt gekrochen kam standen auf der Weide neben meinem Platz ca 20 Elk oder Elche. Als sie mich bemerkten galoppierten sie davon. Ja gerne bitte mehr davon.
      Heute ging es ein bischen durch den Mt. Rainier National Park. Eben dieser Berg Rainer ist hier sowas wie der Star. Er ist omnipräsent und einfach gewaltig. Er zeigt sich immer und überall mit seinem strahlend weißen Gletscher. Aber auch das Drumherum kann sich sehen lassen. Einige schroffe Felswände sind neidisch auf ihn und versuchen ihn zu verdecken. Ohne Erfolg. Gegen Mittag treffe ich alte Bekannte. Wir waren uns schon mehrmals auf dem PCT begegnet, aber immer nur kurz, weil sie immer in die entgegengesetzte Richtung liefen. So auch jetzt. Wir schnackten ein wenig und sie fragten nach Phoenix. Ja an die Mariam musste ich heute auch wieder denken. Sie fehlt mir. Peter, Ian, Johanna oder Steve mit denen ich jetzt immer sporadisch unterwegs war/bin sind zwar toll, aber kein Ersatz. Peter habe ich heute leider nicht eingeholt. Morgen vielleicht. Auch wieder niemanden getroffen der Richtung Norden geht. Auch nicht überholt worden.
      Am Ende des Tages näherte ich mich dem Chinook Pass und plötzlich war die Hölle los. Die Berg Rainer Touristen. Sie kommen in Scharen um ihrem Star ganz nah zu sein. Manche nennen sie auch Day Hiker oder Muggles. Wie auch immer. Man erkennt sie am einfachsten am Geruch. Deo, Parfüm und ganz wichtig: dicke Bergstiefel. Ein älteres Paar spricht mich an. Sie kennen sich aus mit dem PCT. Wie mir die Knifes Edge gefallen hätte? "I nearly shit my pants" Sie lachen und erzählen mir, dass sie die schon öfters gemacht haben. Toll für euch. Wir unterhalten uns trotzdem noch ganz nett. Johanna kommt um die Ecke und sieht etwas kaputt aus. Am Pass machen wir zusammen Pause. Es gibt ein echtes Klo. Perfekt. Wir lümmeln am Rande des Parkplatzes rum, als eine Frau auf uns zukommt und fragt ob wir etwas brauchen? Eigentlich nicht. Danke. Sie geht zu ihrem Auto und holt für uns Süßigkeiten und Capri Sonne. Trail Magic. "You always need Calories!"
      Recht hat sie. Bei mir setzt langsam wieder der Hiker Hunger ein. Heute habe ich ständig Knast. Also rein damit. Ich frage sie dann noch, ob sie evtl meinen Müll mitnehmen würde. Natürlich. Wir gehen weiter und treffen auf den Sheep Lake mit ein paar tollen Camp Spots und KEINEN Mücken. Denn Berg Rainer duldet keine Mücken bzw fürchten sie sich vor ihm. Das alles obwohl Berg Rainer mit seinem Schmelzwasser die Tümpel, Bäche und Seen füllt aus denen die blutsaugende Brut entspringt. Es ist paradox. Wir bleiben.
      Es ist zwar toll mit anderen zu Campen, aber ich merke auch, dass mir ein Pausentag oder allein sein mal gut tun würde.
      Komischerweise sieht man von meinem Spot nicht Berg Rainer. Vielleicht muss er auch mal Pause machen. Zuviel Ruhm macht müde. Mit dieser Erkenntnis verkrümel ich mich in mein Zelt.
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    • Day 146

      Mount Rainier NP

      September 6, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

      Nachdem wir gestern Abend im Stockdunkeln nicht wirklich etwas vom Mount Rainier gesehen haben, ging es dann heute Morgen im Hellen die letzten Meilen der Holperstraße zum Mowich Lake. Den Sonnenaufgang haben wir leider verschlafen, aber dafür sind wir morgens gut ausgeruht gewesen.
      Am Mowich Lake haben wir dann eine kleine Wanderung am See entlang gemacht. Es war super idyllisch: ein Türkiser See mit dem schneebedeckten Gipfel von Mount Rainier im Hintergrund. Nach der Wanderung sind wir dann sogar noch im See schwimmen gewesen. Das war zuerst etwas kühl, aber nach einigen Minuten einfach nur traumhaft! Wir konnten den Grund unter uns sehen, obwohl der See super tief war an einigen Stellen. Das Wasser war total klar und durch die Sonne wunderhübsch farbig.
      Nach dem Bad haben wir uns dann auf den Weg nach Nordwesten gemacht. Unser nächstes Ziel ist der Olympic Nationalpark.
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    • Day 127

      Von Schmutz, Elk & der Hütte des Grauens

      July 14, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

      Liebes Tagebuch.
      Heute ging es früh los. In der Nacht hatte der Wind ordentlich gepustet und es war angenehm kühl gewesen. Vom Sheep Lake ging es auf einen Minipass. Den Sourdough Gap. Der Anstieg war schnell gemacht. Eine wunderbare Aussicht wartete auf mich. Ja und dann hat der PCT seinem Namen alle Ehre gemacht. Es ging den ganzen Tag nur über Kämme, Sattel und Pässe. Wenn ich den Weg in der Ferne an einem Hang sehe frage ich nich immer wie man da hinkommt. Und zwei Meilen weiter ist man dann da und war aber auf dem Weg noch ganz woanders. Anders wurde es dann auch, als ich ein Burn Area betrat. Die Kulisse wechselte plötzlich von Heide nach The Road. So weit ich gucken konnte nur tote und verbrannte Bäume. Überbleibsel eines Feuers von 2019. Einzig ein paar Grashalme und Pionierpflanzen machten hier den Weg klar für neuen Bewuchs. Ansonsten war es staubig trocken und extrem warm. Der Staub kommt überall durch und vermischt sich mit Schweiss zu einer komischen Knetmasse. Alles klebt. Mein Socken ist zerrissen und im Schuh ist Dreck. Es erinnert an die Wüste. Unglaublich lang schien es her. Und so ging es meilenweit. Plötzlich standen da drei lebende Bäume. Ich setze mich in ihren Schatten und machte Lunch. Ich zog die Pause extra in die länge, um zu gucken ob vielleicht noch irgendjemand nach Norden geht und mich überholt. Einzig Johanna kam vorbei. Und dann war da ja noch Peter. Wie ein Phantom schien er vor mir herzugeistern. Ich frage öfters die Southboubder ob sie ihn gesehen haben. Er muss eine Stunde Vorsprung haben. Also Gas geben. Ich werde allerdings vom Wasser ausgebremst. Eine der Wasserstellen mit einer Schutzhütte verbreitet wohl das Norovirus. Zumindest werden viele Krank, die hier in der Hütte, auf dem Klo oder das Wasser getrunken haben. Also muss ordentlich aufgefüllt werden. Mit vier Kilo extra und schon 18 Meilen auf dem Tacho wird das mit Peter so nix. Ich spüre aber, dass er nicht weit sein kann. Ich will ihn unbedingt vor Snoqualmi Pass erwischen. Nachdem ich endlich den toten Wald hinter mur gelassen habe komme ich an der Hütte an. Es ist erst die zweite Schutzhütte die ich auf über 1000 Meilen gesehen habe. Sie liegt an einer riesigen Weide. Hier bau ich mein Zelt auf. Das Klo benutze ich vorsichtshalber mal nicht. Auch wenn es verlockend ist. Johanna kommt irgendwann auch an. Sie ist ziemlich im Eimer. Dann trudeln immer mehr Hiker ein. Alle kommen aus Norden. Einige bleiben und andere ziehen weiter. Unter ihnen ein völlig abgeranzter Hiker. Oberkörperfrei und aus seinem eh schon winzigen Rucksack ragt eine Ukulele. Er ist offensichtlich unter irgendeinem Einfluss. "What's the latest news, ya?" Na wenn er schon so fragt... ich weise ihn auf die Problematik mit dem Wasser hin. Er nickt, geht zum Bach und füllt seine Flasche auf. Hike your own Hike.
      Die Hütte liegt nahe einer Dirt Road. Irgendwann hören wir Motorenlärm. Ein paar Dudes kommen an ind wollen die Hütte angucken. Mein Wunsch, dass sie Bier dabei haben erfüllt sich nicht. Nur einer hat eine Kanne in der Hand. Sein Gesicht glüht unter der riesigen Sonnenbrille. Vermutlich der Fahrer und Anführer. Nach ein paar Minuten ziehen sie von dannen und es kehrte wieder Ruhe ein. Ich war gerade dabei mich nach der Lehre der Yogakönigin Phoenix zu stretchen, als ich auf der Weide Elk sehe. Nach und nach versammeln sie sich in sicherer Distanz. Ganz zum Schluss kommen die Kälber.
      Es ist wie TV gucken. Nur echt und besser. In der Werbepause bemerke ich einen neuen ziemlich lässigen Zeltnachbarn.
      Sein Name ist irgendwas wie Superfunky Lollipop. Der Snoop Dog des PCT. Mit einem dicken Joint saß er am Waldrand und beobachtete die Elk. "I wanna see one of the big boys. With horns." Er feiert es hart und ist am Stizzle. Ich bereite mich auf die Nacht vor und hänge mein Essen im Wald auf. Als ich zurück komme sind die Elk ganz nah gekommen. Und es sind unglaublich viele. Ich gehe zum Zelt, hole meine Sitzmatte und beobachte sie. Zwei oder drei von ihnen gucken immer ob die Luft rein ist. Plötzlich wieder Motorenlärm. Die Elk verschwinden. Ich bin sauer. Ich will Elk TV gucken. Ich gehe in mein Zelt und denke daran wie sehr Mariam dieser Anblick gefallen hätte. Also nicht wie ich in mein Zelt gehe, sondern die Elk. Aber es ist gut, dass ich dieses Satellitending habe, denn so bekomme ich liebe Nachrichten von ihr per SMS. Ich bin hundemüde. Es ist Freitag, im Wald wird es laut. Die Einheimischen fahren mit ihren Trucks durch den Wald und ballern rum. Na das kann ja ne Nacht werden...
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    You might also know this place by the following names:

    Pierce County, مقاطعة بيرسي, Пиърс, পিয়েরসে কাউন্টি, Kantono Pierce, Condado de Pierce, Piercei maakond, Pierce konderria, شهرستان پیرس، واشینگتن, Comté de Pierce, Pierce megye, Contea di Pierce, ピアース郡, Pierce Kūn, Hrabstwo Pierce, پیرس کاؤنٹی, Comitatul Pierce, Пирс, Округ Пирс, Пієрс, پیئرس کاؤنٹی، واشنگٹن, Quận Pierce, Condado han Pierce, 皮尔斯县

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