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Tennessee

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    • Day 91

      Cowboys und Gentlemen in Nashville 🥃

      September 1, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 31 °C

      Nashville in Tennessee, die Hochburg der Country Musik, das Mekka der Whiskey Trinker, ein Must-Have. Nun weiß wahrscheinlich jeder, der uns besser kennt, dass wir mit Country und Whiskey nicht besonders viel am Hut haben. Vielleicht ändert sich das ja in den nächsten Tagen: Wir lassens drauf ankommen und brettern mit unserem Van in 8 Stunden von Chicago im Norden nach Nashville im zentralen Osten der Staaten. Mit jeder Meile die wir machen wird es wärmer und als wir abends an unserer Ferienwohnung ankommen steht die Luft. Das Apartment verfügt zum Glück über eine leistungsstarke Klimaanlage mit der sich das Zimmer in kurzer Zeit runterkühlen lässt. Beim Italiener bestellen wir noch zweimal Pasta und dann fallen wir in unser bequemes Bett.

      Der Donnerstag beginnt erstmal ruhig mit Frühstück und dem ein oder anderen Videocall bevor wir uns zu Fuß aufmachen nach Downtown. Unser Ziel: Die Country Music Hall of Fame, ein Museum das ganz der Country Musik gewidmet ist. Es ist weiterhin brechend heiß und schwül. Die 25 Minuten bis zu unserem Ziel sind beschwerlich. Und nicht besonders schön. Die Straßen sind breit und gut mit Autos gefüllt, die Gehwege schmal und nahezu menschenleer. Es gibt kaum Bäume, Freiflächen sind entweder zubetoniert oder lediglich mit kahl geschorenem Rasen bewachsen. Die halbhohen Wolkenkratzer sind schmucklos und wirken unbelebt, “wenn überhaupt, dann sind das doch hier alles Hauptquartiere von Bösewichten und Superschurken”. Kurz vor dem Museum wird es auf einmal lauter. Ein Stimmengewirr das mit jedem Schritt lauter wird. Und dazu Musik. Wir laufen an den ersten Menschen vorbei. Einige tragen Cowboyhut und Lederstiefel, wieder andere sind in Pink und Glitzer gehüllt. Feierwütig beschwipst bahnen sich Menschenmassen ihren Weg. Der Broadway! Nashville’s Feiermeile, “hier spielt sich also das ganze Leben ab”. Mit dieser Erkenntnis gehts jetzt aber erstmal ins Museum.

      Die Country Music Hall of Fame. Das größte Museum weltweit, dass sich ausschließlich der Country Musik verschrieben hat. Auf drei Etagen werden Gitarren, Banjos, Kostüme, Fotografien, Bild- und Tonaufnahmen sowie ganze Autos von Countrygrößen der letzten 100 Jahre ausgestellt. Alles sehr beeindruckend, die schiere Menge an Ausstellungsstücken ist überwältigend, aber bis auf Johnny Cash, Dolly Parton und Taylor Swift (!) kennen wir keine(n) der ausgestellten KünstlerInnen. Für viele der BesucherInnen scheint es eine wahre Pilgerstätte zu sein, für uns ist es eine nette Sammlung verschiedener Gegenstände. Nach einer Stunde sind wir durch. Hat 64 Dollar gekostet.

      In einem kleinen Restaurant nehmen wir die Happy Hour mit. Happy Hour ist hier nur am Tresen. Kein Problem, wir sitzen also am Tresen, bestellen uns was warmes zu essen (Mac and Cheese mit Hähnchenschenkel-Topping bzw. klassisch Burger) und zwei Bier zum Preis von einem (17 Uhr, beste Zeit). Beim Warten kommen wir mit dem Barkeeper ins Gespräch. Es geht um Musik, er will mal Deutschland besuchen, wir sind in Alaska gestartet, in Nashville trifft man allerlei Stars aus der Musikszene, man muss nur etwas Glück haben..der übliche Smalltalk, immer wieder unterbrochen durch die Bestellungen der anderen Gäste. In Vorfreude auf unser Essen stoßen wir an, da kommt er wieder zu uns und guckt uns abwechselnd durchdringend an: “So, what you gonna do is: Go to this address, enter the red phone booth and call the following number”, er schreibt eine Adresse und eine Telefonnummer auf einen Zettel und schiebt ihn uns rüber. Wir gucken ihn mit großen Augen an, er wendet sich ab und geht wieder Bier zapfen. Während des Essens recherchieren wir, was es mit der Adresse und der Telefonnummer auf sich hat: Es handelt sich um eine exklusive Bar, die über eine alte Londoner Telefonzelle (phone booth) betreten werden kann, vorausgesetzt man kennt die Zugangsnummer. Es herrscht ein Dress code. Aufregend. Wir fühlen uns geehrt, aber das ist kein Event für heute Abend. Gestärkt und voller Euphorie gehts jetzt zum Broadway.

      Der Broadway ist auf einer Länge von vielleicht 300m die reinste Partymeile. In jedem Haus ist eine Bar, die meist über mehrere Stockwerke inkl. Dachterrasse geht. Und auf wirklich jeder Etage spielt eine Liveband - vornehmlich Country -. Es ist eine unvorstellbare Geräuschkulisse. Links und Rechts der Straße drängen sich die Partyhungrigen. Es ist wirklich sehr voll. Die einen wollen rein, die anderen raus. In den Schaufenstern sitzen die Schlagzeuger, flankiert von Bassisten und Gitarristen. Die Leute liegen sich in den Armen und johlen durch die Straße. Bunte Leuchtreklamen flackern überall. Ein unvorstellbarer Trubel im Vergleich zum Rest der menschenleeren Stadt. Wir flüchten auf die Dachterrasse einer vierstöckige Bar. Die Band interpretiert berühmte Songs auf chillige Country Art neu, bei einem Bier (10 Dollar!) lässt sich das bunte Treiben auf der Straße gut beobachten. Nach einer Weile ziehen wir weiter in die nächste Bar. Die Band in der 3. Etage haut in Sachen Rockmusik-Covers richtig einen raus. Die Menge tobt. Menschen drängeln sich an uns vorbei. Neben uns ein Junggesellenabschied. Die Braut schmeißt sich ziemlich an einen männlichen Gast ran. Ihre sichtlich betrunkene Freundin zerrt an ihr. Die Klimaanlage an der Decke tropft nicht, sie läuft aus. Ist uns irgendwie „too much“ hier. Kaum ist auch hier das Bier ausgetrunken treten wir den Heimweg an: Das Level der meisten Broadwaybesucher können wir heute unmöglich erreichen.

      Am nächsten Tag besichtigen wir die Corsair Distillery in Nashville. Hier wird seit 2009 (!!) Whiskey destilliert, was sie zur ältesten Destille Tensenesse’s macht. Warum das so ist? Schnapsbrennen ist in Tennessee erst seit 14 Jahren legal erlaubt, da die in den 1920er Jahren eingeführten Gesetze der Prohibition hier erst 2009 vollständig aufgehoben wurden. Auf der Führung lernen wir, wie Whisky hergestellt wird, besonders viel Insiderwissen gibts jedoch nicht, liegt vielleicht an der dürftigen Firmenhistorie. Die Destille ist zusammen mit zahlreichen Kunsthandwerksbetrieben in einer 130 Jahre alten Eisenwarenmanufaktur untergebracht. Die alten Gemäuer und die ausgestellten Maschinen versetzen uns in eine andere Zeit und geben einen guten Eindruck davon, wie früher produziert wurde.

      Zurück im Apartment schmeißen wir uns in Schale, denn gleich geht es ins Red Phone Booth. Der Dress code ist klar: Elegant aber nicht zwingend steif, Sportklamotten sind verboten, das letzte Wort hat das Personal an der Tür. Etwas nervös betreten wir die Rote Telefonzelle, „phone out of order, just call with your mobile“, steht auf einem Zettel der am alten Telefonapparat klebt. Wir kramen unseren Zettel mit der Telefonnummer heraus und wählen die Nummer. Freizeichen. Die Luft in der Telefonzelle: warm, feucht, kein Sauerstoff. Nach einer Minute hören wir Schritte. Klingt nach schwarzen Anzugschuhen. Eine Seite der Telefonzelle schwingt auf, „Good evening, Gentlemen“, einer adretter Herr mustert uns von Kopf bis Fuß, „Good evening, Sir“. Freundlich bittet er uns herein. Drinnen ist das Licht schummrig, vor den Fenstern zur Straße hängen schweren Vorhänge. Dichter Zigarrenrauch hängt in der Luft. In kleinen Gruppen sitzen Menschen allen Alters zusammen an Tischen, auf Sofas und an der Bar und unterhalten sich angeregt, aber nicht aufgeregt. Im Hintergrund läuft ruhige, loungige Musik. Wir befinden uns in den 1920er Jahren: Die Zeit der Prohibition, in der sich sogenannte „Speakeasies“ etablierten. Das waren illegale Bars die häufig in Hinterzimmern und Kellern existierten. Zutritt bekam nur der, der das Passwort kannte. Sichtbare Trunkenheit und anderes auffälliges Verhalten war verboten um die Staatsdiener nicht auf den Plan zu rufen. Ein elegantes Äußeres sollte vom eigentlich Illegalen ablenken.

      Der Kellner bringt uns zu unserem Platz und reicht uns die Karte. Ein riesiger Zigarrenascher aus geschliffenem Glas steht schwer in der Mitte des massiven Holztisches. In der Karte findet sich eine reiche Auswahl verschiedenster Cocktails basierend auf den gängigen Bränden von Whiskey über Gin bis hin zu Wodka und Rum. Von unserem Platz aus können wir die Bar sehr gut sehen. Die zwei adretten Barkeeper mixen mit viel Hingabe und Geschick einen Drink nach dem anderen. Die Getränke sind mal trüb, mal klar, mal werden sie gerührt, mal geschüttelt, ein Drink geht kurz in Flammen auf. Wir entscheiden uns beide für einen Whisky-basierten Cocktail um an unsere Destillery-Führung anzuknöpfen (Johannes wählt den Brown Derby, ein Bourbon verfeinert mit einem Schuss Grapefruitsaft und Honig und ich nehme den Lion‘s Tail, ein Bourbon mit Limettensaft, Pimentbeeren und Gewürzen auf Eis). Es fühlt sich exklusiv an. Beide Drinks schmecken hervorragend und in Gespräche vertieft schlürfen wir sie genüsslich weg. Eine zweite Runde gibts dann auch noch, ich (Rico) bestelle einen Smoked Old Fashioned, ein Whiskey der - wie zuvor schon beobachtet - kurz bei der Zubereitung in Flammen steht um ein besonderes Raucharoma zu erzeugen. Für Johannes gibt es den Floradora, ein Gin mit blumig-himbeeriger Note, der mit einer süß angemachten Hibiscusblüte garniert ist. Die Drinks entfalten in dieser lauschigen Atmosphäre ihre volle Wirkung und wir quatschen noch eine ganze Weile. Von Politik bis Zukunftsplanung ist alles dabei. Letztlich verlassen wir beschwingt das Red Phone Booth. Das war nicht die typische Nashville Erfahrung, aber in unseren Augen trotzdem die beste. Auf dem Weg nach Hause machen wir noch einen kurzen Abstecher über den Broadway. Es wimmelt natürlich wieder nur so von pink-glitzernden Cowboy-Jungesellenabschieden die alle hacke sind und als wir in einer völlig überfüllten Bar im zweiten Stock vor der Bühne einen süßlich-sauren, leicht beißenden Geruch wahrnehmen, beschließen wir zu gehen. Vielleicht ist der Broadway in Nashville einfach nicht unser Ding.

      Nashville hat einen besonderen Vibe: Als Country Musik Fan mit einem Hang für Reeperbahn-Chick kommt man hier voll auf seine Kosten. Guten Gewissens lassen wir am nächsten Tag die Party-Cowboys und die pinken Bald-Ehefrauen weiter Party machen und brechen auf in Richtung Pittsburgh in Pennsylvania. (R)
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    • Day 23–27

      Stonefort aka LRC (Tennessee)

      September 24, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 27 °C

      We left Red River Gorge at noon and arrived at Stonefort in Tennessee around 5pm. Everybody had told us about Stonefort (or Little Rock City as it was originally called) and recommended boulders that we should check out. The area has had lots of ups and downs with times when it was fully prohibited to go climbing there. The rocks always were on private land. At some point a golf course was put up right next to the rocks and not all golfers were huge fans of the boulderers...but at some point a compromise was found and climbers were charged a fee to get into the area. Two years ago, the golf course and some additional land around it was up for sale and a group of climbers (and investors) bought the golf course including the rocks, which ensures that bouldering will stay permitted! However, it still costs 9$ to get in.

      The area is worth it though. The rock is finest quality sandstone, the approaches are easy and short, and there is an abundance of 5 star lines! The area certainly fulfilled or even exceeded all expectations!

      My goal was The Shield, a very famous line that follows a shallow slopey crack through an otherwise blank rock face. I knew that I was probably not fit enough to climb it and the conditions were at 28 °C not exactly prime, but I tried it nevertheless. I could not climb it, but I really liked the two sessions on it. I wish I could return in slightly colder temperatures some day...

      We stayed the nights at Chester Frost Park, which is about 20 minutes away from the area. The camp site was really beautiful, next to a lake, where we went swimming in the morning and after returning from a day at the rocks.
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    • Day 30–31

      Nashville (Tennessee)

      October 1, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

      After leaving Rocktown we had a long way ahead of us to get to the next bouldering location (Hueco Tanks). We could have driven there directly via Dallas, which would have been the shortest way, but also the most boring. Instead, we planned several stops and sights along the 1500 miles and shifted the route a bit further up north, so we could drive on the historic Route 66 for a while.
      The first stop was Nashville. The music city. When we imagined that place back home, we thought of small music pubs with some live bluegrass, folk and country artists. We searched for concerts from Germany, but couldn't find much, so we figured, we would just go to some place and see if someone was playing there in the evening.
      And then there is the real world...
      We drove into Nashville and tried to find a parking lot. It was crowded like hell. All parking places were packed, people were walking across the streets, everywhere were bright neon signs and loud party music. We finally found a parking lot, realized that the fee was 45$ for 4 hours and continued our search. In the end we parked a little ways outside downtown for only 25$ for 6 hours...
      Hungry as we were, we directly went looking for a diner and found a nice one downtown. We had coffee and an omelette and enjoyed the calmth of the place, which was a stark contrast to the world outside the diner.
      Nevertheless, we strolled through the downtown area, went into some cowboy shoes and hats stores, saw funny people on the street and found out that there was in fact music everywhere. Just not like we imagined. There were showbands in every single bar, club and pub and they played music the whole day. There seems to be no difference between 11am and 9pm.
      Most of the music we heard from the pubs was awful and there were drunk people everywhere, so we decided to leave without a concert. But I really wanted to go to the Johnny Cash Museum and it was worth it. The museum was very well designed and composed. It obviously contained much music, but they also displayed artwork and texts from JC and showed a 20-minute movie collage of movie appearances! JC really played a lot of roles in several movies, TV shows and he even had a cameo appearance in The Simpsons!
      After the museum we happily left Nashville and continued our trip west until we reached a small campground half ways to Memphis.
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    • Day 18

      Virtual Friends are Real!

      October 17, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 12 °C

      Our day in Sylva started with breakfast at the City Lights Cafe in Sylva. It's a super cute cafe and we shared multiple things and it was delicious. Next to the cafe is a little bookstore. Important side note: they have a cat! After wandering thru bookshelves we drove to Gatlinburg through the beautiful and colorful Great Smokey Mountain National Park. I did a stupid in the morning and forgot my camera, and I forgot to take pictures of multiple things the whole day. We stopped at one overlook and it was extremely crowded for a Tuesday afternoon. The road was filled with cars, the overlooks also, people parked on the street, so we decided to just flow with the traffic and enjoy the view from inside the car. Once we reached Gatlinburg the amount of humans in this little tourist town shocked us. The plans from leaving the car for a sightseeing and a snack changed to "Let's get out of here!". We also changed the plan of driving back the same way and drove once around the National Park. Which ended in a very curve heavy adventure and moments of thinking we're lost 😅 Blame the German. We stopped at a little dinner in the middle of nowhere for a snack. And after following the adventures trail, which even turned into a gravel road, we finally reached the known Interstate and could drive towards home. We stopped in Sylva for a quick grocery shopping for dinner and breakfast. Once home we got comfy, Christi made a fire, Allison cooked us a yummy chicken mushroom casserole - think I ate more than half of it (no regrets!), we talked about old times, and played Beat Saber. Perfect day with two of my favorite people. I'll miss you two and the cuddle nuggets.

      Unser Tag in Sylva begann mit einem Frühstück im City Lights Cafe in Sylva. Es ist ein super süßes Café und wir haben uns mehrere Sachen geteilt und es war lecker. Neben dem Cafe ist ein kleiner Buchladen. Wichtige Randnotiz: Sie haben eine Katze! Nachdem wir durch die Bücherregale gestöbert hatten, fuhren wir nach Gatlinburg durch den wunderschönen und farbenfrohen Great Smokey Mountain National Park. Ich hatte am Morgen eine Dummheit begangen und meine Kamera vergessen, so dass ich den ganzen Tag über vergaß, Fotos von verschiedenen Dingen zu machen. Wir hielten an einem Aussichtspunkt, und für einen Dienstagnachmittag war es dort extrem voll. Die Straße war voller Autos, die Aussichtspunkte auch, die Leute parkten auf der Straße, also beschlossen wir, einfach mit dem Verkehr mitzufahren und die Aussicht vom Auto aus zu genießen. Als wir Gatlinburg erreichten, schockierte uns die Menge der Menschen in dieser kleinen Touristenstadt. Der Plan, das Auto für eine Besichtigung und einen Imbiss stehen zu lassen, änderte sich in "Lasst uns hier verschwinden!". Wir änderten auch den Plan, den gleichen Weg zurückzufahren und fuhren einmal um den Nationalpark herum. Das endete in einem sehr kurvenreichen Abenteuer und Momenten, in denen wir dachten, wir hätten uns verfahren 😅 Blame the German. Wir hielten an einem kleinen Dinner in der Mitte von Nirgendwo für einen Snack. Und nachdem wir dem Abenteuerpfad gefolgt waren, der sich sogar in eine Schotterstraße verwandelte, erreichten wir endlich die bekannte Interstate und konnten nach Hause fahren. In Sylva machten wir einen kurzen Halt, um Lebensmittel für Abendessen und Frühstück einzukaufen. Zu Hause angekommen machten wir es uns gemütlich, Christi machte ein Feuer, Allison kochte uns einen leckeren Hühnchen-Pilz-Auflauf - ich glaube, ich habe mehr als die Hälfte davon gegessen (ich bereue es nicht!), wir redeten über alte Zeiten und spielten Beat Saber. Ein perfekter Tag mit zwei meiner Lieblingsmenschen. Ich werde euch zwei und die Kuschel-Nuggets vermissen.
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    • Day 102

      What cowboys?

      September 14, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 25 °C

      This is the good version.

      For years, I have thought about experiencing life on a cowboy ranch.... Why? Because it's different, rugged, physical, no-nonsense living.... And country music, of course. In planning this trip, I discovered dude ranches, where tourists go to experience the cowboy life. Fantastic! But expensive. So, I wrote to two in Tennessee asking if I could work for them, for free, for 3 weeks, in exchange for food and accommodation. I told them I was not experienced with horses, but could do general labour, gofer, housekeeping, guest services etc.i didn't mention being terrified of horses. No need.

      I literally jumped and screamed for joy when Shawn, the owner of French Broad Outpost Ranch said yes. He seemed too busy for communication, so I didn't push it with questions, like what will I do, hours of work etc.

      Upon arrival, the owners and husband & wife team, Shawn and Joanne were running the show - guests, hotel, bar, games room, 3 meals a day in the dining hall, activities including cattle drives, trail rides, riding lessons, and night rides into the mountains. The ranch is fronted by a stables, a livery, fields, pastures and a corral....and backdropped by hills and mountains. The setting is peaceful and beautiful. The day I arrived, I was excited and nervous on equal measure. Without a car, which I didn't have, there is no way on or off the property. Not is there phone or data signal. At our living quarters, we had WiFi... Thank God

      57 horses from 4 months to 34 years of age, some fit and healthy, a lot on the thin side and some very skin and bones. I was told those were old/sick but as Shawn doesn't believe in euthanasia, they stay.

      I was thrown into kitchen hand, waitress, cleaner and housekeeping, bar staff....Other than Shawn and Joanne, there were only 2 other staff, wranglers, whose job it is to look after the grounds, and the horses, and ensure safety in the activities and wait on the guests at dining. Working hours are 7 am to 10pm, assuming there are no problems. (There are always problems!)

      There were a teenage brother & sister who helped out daily to avoid going to school. They were obedient and helpful and were good with the horses. To be fair, with the high turnover of staff, Shawn relied a lot on these guys and I am pretty sure he was paying them but calling them volunteers as they are too young to work.

      I was living on the other side of the ranch, in a barn converted into staff quarters which could house 20 staff in a communal facility. With lots of staff overworked and quitting, this place hasn't been taken care of and the communal area is disgusting. I give it a miss. We had a lot of pigeons, stink bugs, gnats and crickets to keep us company. It was basic but absolutely fine. I slept above 2 blind horses, who spend their days and nights walking around, bumping into the walls. Behind the barn, were another 2 horses, a skinny one needing feeding up and a feisty stallion. A few minutes away, we had fields of another 15 horses and 10 cows. This was my patch and I liked the tranquility.

      The walk to the ranch was over 1/2 a mile of rocky road through woodland and I would often bump into the 8 or so white tail deer that lived there. Also, saw a black snake, a green snake, a skunk and a family of turkeys.

      Shawn was friendly to me in general, but was a poor people manager. The two wranglers quit on my second day of work, leaving 0 staff, just myself and the 2 teenagers. They left with the guests, as there only means of transport off the remote property.

      In addition to all the housekeeping required to prepare for incoming guests (l am the only one doing it), I am asked to feed the horses 3 times a day on my patch. Up to this point, I have just given some horses a few carrots. It's an easy job which I love, just adds to the hours of work be and physicality. I have to drive a truck which has a smashed up rear end, broken fuel inlet, low tire pressure, non-working gauge, poor lights and no reverse lights ~ only on the private property but the terrain wasn't easy on the truck. We never knew when we would run out of gas..... And the property itself didn't have gas from one day to the next because it required Bob, Shawn's 91 year old Dad to drive and get it. Bob was kept active most days with feed, fuel or other runs to the nearest town.

      Mainly, everything was in a shambles as there were not enough staff.... Which mainly is due to people quitting because Shawn and Joanne treat their staff with disdain, at best.

      Food is provided, it is plentiful and tastes ok/good. It's fairly processed or home cooked with lots and lots of butter. Joanne's mantra is that everything is improved by butter. The irony is that she hardly eats anything herself! This diet worsened a Crohn's flare that had started rumbling in recent weeks due to me not taking my injections (I knew I couldn't I keep them cold while traveling). I struggled with this till after I left the ranch.

      Then Brandy comes, a new cook from Texas. We hit it off. Sadly, she didn't with Shawn and Joanne. Brandy lasted 9 days, with daily arguments, discussions and hostility.

      We had some oldies come in for a bucket list trip. It was paid for by a TV show, 'Make a Wish'. That night, we had some live country folk music....I genuinely couldn't understand these two old men, their accents were so gnarled, mumbling and twangy, I wasn't sure if they were inbred hillbillies. I did a Dolly Parton kareoke song to get the party started and luckily, there are no videos.

      I enjoyed mucking out and grooming the blind horses and had a special connection with Dakota, a large male bay who loved the attention. The first time I mucked them out I was scared as had been warned they spook easily because they are blind and could cause significant damage in their confined stable. It took me ages to get my wheelbarrow past them to the poo pile....I went outside and around climbing over and electric fence, back and forth.... Not realising it was electric let alone live!!!! How I didn't get zapped, I don't know. Brandy got zapped on her first day!

      A new wrangler came, 18 year old Addison. Her family had a dairy farm and she is creative, practical, strong and knows horses. She is also immature, naive, silly, rude and adorable all at the same time. We hit it off.

      However, Addison is doing a job that the two boys quit because it was too much for 2 people. So, I helped Addison where I could. We would work so hard and fast that often we were running, all through the day, from one job to another, with intermittent crises (sick/dying horse, horse stuck on a rocky ledge) or time wasters (escaping donkeys, cattle break outs, complaining guests). Addison is also fixing fences - this was not my strong point.

      In addition to the normal jobs, I got on the roof to clean upstairs outside windows and the guttering. Another day, I was fixing broken toilets, cleaning out the barn, fixing broken buckets, checking the electric fence for obstructions, moving hay bales, cleaning windows.

      We had an outdoors BBQ lunch for the guests each week which was a nice escape from the kitchen, the guests enjoyed and we would have the river views and camp fire smoke for authenticity.

      Addison got sick on her 4th day and was taken to hospital. I had to start moving the horses instead of Addison at feeding time. I didn't know all their names....it was a steep learning curve for me and I was grateful for Brandy helping me

      Addison quit but with literally nowhere to go and no money, Brandy and I convinced her to grovel for her job back, and make a plan to leave safely, rather than walk down the railway track and find someone from Snapchat to house her.

      This worked but caused Brandy and Joanne to have an unprofessional and distressing screaming match. The next day was Brandy's birthday. She went off site, I bought us all a MacDonalds and cupcakes, and we sang her happy birthday. She quit 2 hours later and I was glad she left, for her mental health and for tense atmosphere of conflict to change.

      Two horses rescued by Joanne from the glue factory bring in a virus, which travels to all the horses, via the staff. Some are more sick than others, and the medicine is expensive but Shawn treats all the sick horses. This is time consuming and also means some horses can't be used by the guests, and the guests themselves, are questioning why all the horses are sick, coughing, skinny etc

      Did I mention Addison is great with the horses....I admire this little lady so much, she is calm in an emergency and doesn't let fear overcome her.

      One horse, Tasbah, died. I found her, after the previous 24 hours nursing her, walking her, staying up all night in the field with her, willing her to make it. She rallied but then she had enough. She had other health issues and was too skinny. I was pleased she was not suffering any more. Under the stars, near Tasbah's body, Addison and I sobbed and had a heart to heart - a gift from Tasbah. Addison finally trusted me to tell me her story which had been the cruellest and unfairest of lives. At 18, she has no-one looking out for her, no-one to support her and no-one who would notice if she disappeared. In that moment, she got me.

      Of course, the guests loved me being helpful with my English accent. They were interested about my life and travels. One group talked and decided I was in a Witness Protection Program :-) They all saw and commented how hard we worked. Customer service wasn't Shawn's strong point as he was quite inflexible. He believes in conspiracy theories and shares these with the guests whether they like it or not.

      Joanne arranged it so I could get on a horse one day, join a class and try Shawn's technique. They said it was good for a first attempt by my horse Toga was broken, and didn't move according to my instructions. And when she did trot, I made her stop after 3 seconds, because it was all too much for me. I don't think horse riding features greatly in my future but it was great to get the opportunity and I did enjoy it.

      The 10 cows used for the castle drives are smarter than they look. They worked out the electric fence was grounded and escaped their field, into the barn, into the horse feed... knocking over anything in their way and crapping over everything else. Due to the rucus one morning, at 5am in my pajamas, with only a torch, I was shouting and chasing the cows away from the barn. This will be humerous for my walking friends who have seen me terrified of herds.

      Trevor came, a new chef. He took a few days to realise that it was a challenging environment..... He was determined to stay till the first pay day.

      Just as a large group of guests come, I leave a hose running for 3 hours. This is the end of a dry summer and our natural spring water source is not abundant. Cue several days of the extra duties of having to fill and ferry water bottles from one side of the ranch to be another, not just to water the horses, but also for all the toilets and showers of the guest, and the greedy kitchen dishwasher. I felt quite guilty.

      I didn't meet any cowboys or cowgirls, from the owners, to the staff, to the guests. I think they are more in the West :-) Another time, maybe 🤔

      Time came for me to leave, Shawn asked me to stay. I had had enough. My body ached, I was exhausted, stressed and had no time to enjoy the space. I stayed over 3 weeks so I could help them though a busy period and I was worried about Addison coping. She like the 2 previous wranglers, was saying her mental health was suffering.....

      My last day, I said I wasn't going to work. So I fed the horses, groomed and mucked out the blind horses, filled all the water troughs up..... Addison said she was going to try and stay through the winter. After all, she had nowhere else to go, no money and no transport. But at least Joanne was being nice, buying her some clothes for the upcoming winter.

      Cleaned up my living quarters and said my goodbyes to Addison. I asked Trevor to look out for her, being a grown ass man. Joanne gave me a goodbye gift and said some nice, warm things to me. Bob drove me to the city and that was the end of that.
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    • Day 73

      Smoky Mountains, NC 🏔️

      October 28, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 24 °C

      Après la ville, j’avais besoin d’un peu de nature ! Eh bien c’est chose faite ce week-end 🍃

      J’avais depuis longtemps envie de visiter le Smoky Mountains National Park, situé à 3h de route d’Atlanta et considéré comme le parc national le plus visité des États-Unis (3x plus visité que le Grand Canyon) 🏜️ Nous avons donc constitué une super équipe pour ce week-end qui était la dernière occasion de faire cette randonnée, au vu de la chute des températures dans les semaines à venir 🥶

      Après une soirée d’Halloween très festive vendredi soir, nous sommes partis samedi dans la journée pour cette randonnée de 29 km. On s’est finalement rendus compte en chemin que c’était 29 miles, soit 46 km 🥾

      Samedi, nous avions prévu un parcours assez court, de 6 kilomètres vers le premier lieu de bivouac. Et nous avions bien fait car la nuit est vite tombée et nous avons dû rejoindre le camp à la lampe frontale 🌒 Arrivés au camp, nous avons installé nos tentes et préparé un feu de camp. Au menu : hot-dogs et purée, un régal !

      Il faut savoir qu’il y a beaucoup d’ours noirs dans le parc et qu’ils sont très attirés par la nourriture des randonneurs 🐻 Nous avons donc fini tous nos vivres « frais » avant la nuit et nous avons accroché nos sacs en hauteur pour éviter de les attirer. Il y a même des systèmes de poulies prévus à cet effet à chaque emplacement de bivouac 🏕️

      Apres une courte nuit entrecoupée d’une fausse alerte d’ours près du camp (il s’agissant simplement de deux biches) nous nous sommes levés à 4h pour partir à 4h30 et espérer voir le lever de soleil 🌅 Le camp étant à la base d’une ascension, nous avons commencé cette longue journée par 1000m de dénivelé en 5 kilomètres, le tout de nuit, de quoi bien se réveiller !

      Avant d’arriver sur le chemin de crêtes, nous avons fait un ravitaillement en eau à la dernière source de la journée. Cela nous a valu un bon détour qui n’était pas forcément prévu mais qui était nécessaire pour nos repas lyophilisés de la journée💧Nous avons donc accéléré le pas pour arriver au sommet vers 7h30 et profiter du magnifique paysage offert par le parc avec la pleine lune à gauche et le soleil se levant à droite : le bonheur !! Nous avons même pu boire un bon café chaud avant de repartir sur les crêtes ☕️

      Nous avons ensuite continué notre marche avec une vingtaine de kilomètres sur le trail des Appalaches, (chemin de 3500km qui traverse les Etats-Unis du nord au sud) 📸 Cette partie sur les crêtes nous a offert une superbe vue dégagée à 360 degrés sur tout le parc 🌲

      En fin d’après-midi, nous sommes redescendus des crêtes, plus doucement que lors de la montée du matin, et nous avons conclu notre boucle un peu avant 19h. Nous avons enfin ramené la voiture de location à Atlanta à 23h43 pour une limite à … 23h45 🚗

      Bref, un super week-end, 50km de rando, 2000m de dénivelé positif, 14h de marche dimanche, beaucoup de transpiration mais surtout plein de souvenirs ! 🗺️
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    • Day 141

      Nächster Halt: Great Smoky Mountains ⛰️

      October 21, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

      An der Ostküste waren wir jetzt etwa sechs Wochen, haben mehrere Städte erkundet und waren in den vielfältigsten Landschaften unterwegs. Zeit für ein weiteres Kapitel: Der (sub-)tropische Süden der Staaten. Der Weg dorthin - es soll zunächst nach Louisiana gehen - ist weit. Mehr als eintausend Meilen (etwa 1800 Kilometer). Bei uns kommt direkt wieder Roadtripstimmung auf. Und ein Nationalpark liegt auf halber Strecke: Die Great Smoky Mountains. Die kennen wir schon aus einer Doku, die wir in Vorbereitung auf unsere Reise geschaut haben. Die Entscheidung fällt also leicht: Ab in den 500 Meilen entfernt Osten Tennessee‘s (in Tennessee befindet sich auch das zentral gelegene Nashville, dass wir schon Ende August besucht haben).

      Unser Weg von Washington DC führt uns über endlos lange Interstates. Nach einem langen Autofahrtag kommen wir dann schließlich auf dem KOA in der Nähe von Newport an. Es ist herbstlich, feucht und farbenfroh. Garnicht zu vergleichen mit der drückenden Hitze während unseres Nashville Besuchs. In unserem Van ist es gemütlich, es gibt einen Film und was zu knabbern, die Lichterketten geben der Atmosphäre den letzten Schliff.

      Der Freitag ist ein typischer Admin-Tag. Aber er startet zunächst einmal mit einer Rettungsaktion: Kaum sind wir vom Zeltplatz aufgebrochen, entdecken wir eine etwa faustgroße Schildkröte auf der Straße. Nach kurzem Zögern schnapp ich sie mir und trage sie über die steile Böschung in das sichere Unterholz, weit genug von der Straße entfernt. Die kleine bleibt sicherheitshalber die ganze Zeit zurückgezogen in ihrem Panzer, blinzelt uns aber kurz verhalten an. Johannes schneidet noch ein Scheibchen Gurke ab und legt es in ihre Nähe, als kleine Stärkung. Wir verabschieden uns und dann gehts weiter.

      In Dandridge, einem 3000-Seelen Dorf, finden wir ein gemütliches Café. Hier verbringen wir den Tag und sichten Fotos, schreiben den Boston-Post für unseren Blog und recherchieren zu Louisiana und Florida. Es sind genau diese ruhigen Stunden, die wir jetzt brauchen, nach all den Großstädten der letzten Wochen. Es passiert wirklich nicht viel. Wir schlendern noch kurz durch den verschlafenen Ort, der liebevoll herbstlich dekoriert ist, stehen vor der geschlossenen Touriinfo (verirrt sich hier wirklich jemals ein Touri her?) und spazieren dann zum Auto. Auf dem Weg zurück zum Zeltplatz halten wir - es ist früher Abend - an einem Supermarkt und decken uns am Daily (große Supermärkte haben häufig einen Daily, eine Art warme Theke, ähnlich einem Imbiss) völlig ausgehungert und daher etwas ehrenlos mit Mac and Cheese und riesigen, frittierten Chicken Nuggets ein, die wir noch auf dem Parkplatz im Auto wie die Barbaren verspeisen. Feinste amerikanische Küche eben.

      Heute ist Samstag. Und wir sind in den Great Smoky Mountains, es ist also klar was heute passieren muss: Wandern. Nach einem leckeren Frühstück, dass wir klassisch mit Hilfe unseres Campingkochers zubereiten, fahren wir los. Die Sonne scheint, es ist angenehm mild. Beste Voraussetzungen. Das denken sich wahrscheinlich auch alle anderen: Für die 35 Meilen bis zum nördlichen Visitor Center des Nationalparks brauchen wir anderthalb Stunden. Hauptsaison bei bestem Wetter. Automassen stauen sich bis rein in den Park. Unser National Geographic Reiseführer empfiehlt uns den ‚schönsten Wanderweg des Parks‘, unweit vom Eingang. Und wir bekommen mit etwas Glück tatsächlich einen Parkplatz am Fuße des Trails. Der Trail an sich entpuppt sich dann als relativ kurzer, vielleicht 2 Kilometer langer Rundweg durch den urtümlichen Laubwald. Vielleicht sind wir von den kilometerlangen Staus gezeichnet, vielleicht haben wir auf unserer Reise auch schon so viele überwältigende Landschaften gesehen, jedenfalls sind wir gerade ziemlich unbeeindruckt. Objektiv betrachtet sind die Smokey‘s wunderschön: Glasklare Gebirgsflüsse, ausgedehnte Laub- und Mischwälder, die im Herbst in den schillerndsten Farben erstrahlen, hohe Berge und abgelegene Dörfer. Aber wir sind heute schwer zu beeindrucken. Auf dem Parkplatz bereiten wir uns mit dem Campingkocher eine Packung Mac and Cheese. Im angrenzenden Bach fülle ich die Wasserfilterflasche - vielleicht zum letzten Mal hier in den USA - mit dem kristallklaren Wasser. Letztlich ist es dann schon nochmal ein schönes Outdoorerlebnis. Wir beschließen, den Parkloop zu fahren. Von etlichen Pullouts hat man phänomenale Ausblicke auf die bergige Landschaft und den alles-bedenkenden Wald. Am Wegesrand grast ein Hirsch. Bei guter Musik verlassen wir schließlich den Park.

      Sonntag brechen wir früh auf. Heute fahren wir weiter gen Süden über Alabama nach Mississippi. Es sind wieder knapp 500 Meilen. Unser Campground in Mississippi ist nur ein Steinwurf von Louisiana entfernt. Als wir am frühen Abend ankommen und aus dem Auto steigen, laufen wir wie gegen eine Wand: es ist schwül-warm. Wir sind in den tropischen Gefilden angekommen!! Der Pool ist leider schon geschlossen, aber eine kühlende Dusche tuts auch. Während wir die Lichterkette aufhängen und die Klappstühle vor dem Van aufbauen, wird uns bewusst, dass die heutige Nacht die letzte in unserem Van und auf einem Zeltplatz sein wird. Ab morgen schlafen wir bis zum Ende unserer Reise nur noch in ‚festen Betten‘. Der Gedanke berührt uns. Auf eine schöne Weise. Der Van war während unserer Reise mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Er war unser Zuhause, unser Rückzugsort, in und um ihn haben wir unser tägliches Leben organisiert: Wir haben hier Lebensmittel verstaut, Wäsche gelagert, Filme geschaut und bei schlechtem Wetter haben wir drin gesessen und gegessen, gedaddelt und gelesen. Den Abend verbringen wir quatschend bei Kerzenschein. Es ist ein schöner Abend, und wie selbstverständlich ist unser schwarzer Chevi mit dabei. Ein Stück der Roadtripromantik lassen wir mit dieser Nacht hinter uns. (R)
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    • Day 51

      Nashville, Country Music Hall of Fame

      November 17, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 19 °C

      Eine total verrückte Stadt.

      Wir parken am Nissan Stadion, der Spielstätte der Tennessee Titans. Schauen kurz in den Pro-Shop rein und gehen von dort in die Stadt. Die liegt auf der anderen Seite des Cumberland River und ist über eine schöne alte Brücke, jetzt Fußgängerbrücke, zu erreichen.

      In der Stadt sind unzählige „Partyräder“ unterwegs. Wir kommen uns vor wie auf dem Ballermann.

      Wenn man im Zentrum der Country Musik ist muss man auch in das Museum für Country Musik und in die Hall of Fame.

      Ein sehr interessantes und Geschichtsträchtiges Museum. Und auch wenn man kein Country Musik Fan ist, so kennt man doch viele Künstler.
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    • Day 51

      Nashville, Broadway und HRC

      November 17, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 17 °C

      Nach dem Museum gehts zum Broadway, die Musik Straße. Wahnsinn, links und rechts der Straße sind hier noch die alten Fabrik-Gebäude und in jedem, teilweise auf mehreren Etagen gleichzeitig, spielen Bands. Unglaublich, die Fenster und Türen offen, und so hört man ständig andere Musik und dazwischen einen Musikbrei.
      Teilweise sind die Bars voll, teilweise wird getanzt, teilweise eher leer. Das ist Zuviel des Guten.

      Wir flüchten ins Hard Rock Cafe, dort ist zwar auch Livemusik, aber nur ein Musiker, und der spielt schöne alte Rocksongs und nicht zu laut.

      Hier können wir uns etwas erholen.
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    • Day 51

      Lynchburg, Jack Daniels

      November 17, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

      Zum übernachten wurde ein Patz direkt gegenüber der Stadt am Stadion in IOverlander angezeigt. Hier schallte die Musik von der Stadt herüber und da wir nicht wussten wie lang die machen, suchten wir uns einen anderen Platz.

      Den haben wir dann am Parthenon von Nashville an einem Park gefunden.
      Wikipedia:
      Ursprünglich für die Hundertjahrfeier-Ausstellung in Tennessee im Jahr 1897 errichtet, befindet sich heute im Centennial Park von Nashville eine Nachbildung des berühmten Parthenon von Athen in Originalgröße. Seine bemerkenswerteste Eigenschaft ist, dass er vollständig aus Beton besteht, nachdem er ursprünglich als provisorisches Bauwerk aus Holz und Gips errichtet worden ist".

      Wir schauen es uns am Abend noch von außen an, innen geht nicht, dort ist eine private Veranstaltung.

      Nach einer Ruhigen Nacht gehts nach Lynchburg, zur Jack Daniels Distillery . Die Landschaft ist teilweise hügelig mit vielen schönen Farmen und unzähligen weißen Zäunen.

      Tennessee und Whisky. Wir machen eine Tour mit, die lustig und informativ ist. Jack Daniels hat mit 14 seine erste Brennblase gekauft und mit 20 das Land bei Lynchburg. Das besondere an seinem Whisky ist das Filtern durch Zucker-Ahorn Holzkohle.

      Bei diesem Prozess sickert der Whiskey ungefähr zwölf Tage lang tropfenweise durch eine etwa drei Meter dicke Schicht aus Holzkohle. Anschließend lagert der Whisky mindestens 4 Jahre in Weißeichenfässern, bevor er abgefüllt wird.

      Mit 65 Jahren starb Daniels kinderlos an einer Blutvergiftung. Sein Neffe Lem Motlow übernahm das Geschäft und seine Kinder erweitern das Geschäft Weltweit. Mit einer Produktion von etwa 90 Millionen Litern im Jahr ist Jack Daniel’s die meistverkaufte amerikanische Whiskeymarke weltweit und kämpft mit der schottischen Whiskymarke Johnnie Walker um den Titel des meistverkauften Whiskeys aus allen Ländern.

      Wir haben die Tour ohne Verkostung genommen, aber eine Frozen Limonade mit Whisky mussten wir dann doch probieren.
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    You might also know this place by the following names:

    Tennessee, TN, ቴነሲ, تينيسي, تينيسى, Tennessee suyu, Tennessi, تنسی ایالتی, Теннесси, Штат Тэнесі, Тенеси, টেনেসী, ཐེན་ནེ་སི།, টেনেসি, تێنێسی, Τενεσί, Tenesio, تنسی, تئنسی, Tenesi, ટેનેસી, Thièn-na̍p-sî, Kenekī, טנסי, टेनेसी, Tenèsi, Թենեսի, テネシー州, ტენესი, 테네시 주, Tennesia, تئنئسی, Tenesis, Tenesī, ടെന്നസി, တင်နက်ဆီပြည်နယ်, टेनिसी, Ténésii Hahoodzo, ਟੈਨੇਸੀ, Tenessì, ٹینیسی, Tenessi, டென்னிசி, టేనస్సీ, รัฐเทนเนสซี, Ténnéssi Shitati, Теннессі, טענעסי, 田納西州, 田纳西州

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