Uruguay
Departamento de Rocha

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Travelers at this place
    • Day 36

      Angekommen und versackt

      February 3, 2023 in Uruguay ⋅ 🌧 23 °C

      Die Tagebuch-Funkstille ist hiermit beendet. Der Teufel hat mich in seinen Bann gezogen. Punta del Diablo war mir schon im Vorfeld der Reise im Bericht von Alinas Mutter aufgefallen, den mir Alina netterweise noch kurz vor Abfahrt hat zukommen lassen. Gut, dass mich diese Information erreicht hat. Als ich am 30. aus Floripa aufbreche ist für mich klar, dass ich jetzt genug von Brasilien gesehen habe und über die Grenze nach Uruguay möchte. Ursprünglich wollte ich noch ein oder zwei Zwischenstopps auf dem Weg nach Punta del Diablo machen. Doch mein Bauchgefühl sagt: Meter machen und zeitlich etwas mehr Spielraum gewinnen. Die Abstimmung beim Umstieg ist ganz günstig, also fahre ich um 14 Uhr aus Floripa los, komme um 21:30h in Porto Alegre an, kurzes Abendessen und ab 00:30h über Nacht bis um 09:00h weiter nach Chui. Von da aus noch eine Stunde bis Punta del Diablo.
      Die Fahrt hört sich anstrengender an, als sie es war und sollte sich lohnen.
      Zusammen mit Esmeralda belege ich ein Vierbett-Zimmer. Sie muss irgendwas zwischen 60 und 70 sein. Vom ersten Abend an fühle ich mich pudelwohl und irgendwie angekommen. Im Hostel gibt es eine angenehme Mischung von verschiedenen Generationen und Charakteren, der kleine Ort ist süß und entschleunigt, alle sind hier irgendwie im Urlaub. Auch die, die arbeiten. Überall laufen die Hunde frei rum und begleiten einen teilweise durch den halben Ort. Man trifft nach ein paar Aktivitäten seinen Surflehrer, Tätowierer, Mitbewohner oder was auch immer. Es wird zum running Gag, dass fast alle im Hostel, die die Zeit haben, länger bleiben als geplant und nach einigen Tagen auf Nachfrage schon nicht mehr wissen, wann sie angekommen sind und wie lange sie im Hostel wohnen. Zeitlich verschwimmt irgendwie alles. Mir geht es schnell ganz genau so und es ist angenehm den Rucksack mal etwas länger stehen lassen zu können.
      Nach zwei Nächten schreibe ich mit Henrik, einem Kumpel von der Arbeit. Er hat ein journalistisches Stipendium ergattert, recherchiert und interviewt in Uruguay für seine Reportage, was Deutschland sich in Sachen erneuerbare Energien und Cannabis-Legalisierung von Uruguay abschauen kann oder auch nicht. Wir hatten vorher ausgemacht, dass wir uns irgendwie treffen müssen, falls möglich.
      Am nächsten Tag ist er im Hostel und ich freue mich. Auch er kommt mit einem losen Zeitplan und jetzt ist es ein Duett: "Una noche mas, por favor". Ich kann mir dabei zuschauen, wie ich in diesem Ort versacke und es macht Spaß.
      Henrik und ich haben gutes Wetter, gesellige Tage sowie Abende, sind am Strand, lachen uns über Esmeraldas starken Charakter kaputt und lassen uns für eine Fete in ein Ferien-Apartment von drei Argentinierinnen einladen. Natürlich nehmen wir während all dem Henriks Arbeit ernst und testen das lokale Gras - aus Recherche-Zwecken versteht sich.
      Nach drei Nächten zieht Henrik weiter zu einem riesigen Staudamm in den Westen. Ich sage heute ein letztes Mal "Eine Nacht mehr" und überlege, ob ich trotz des Wetterwechsel nach Cabo Polonio weiterziehe. Alle hier empfehlen den abgelegen Ort ohne viel Elektrizität mitten in einem Naturpark. Auch Henrik kam aus der Richtung nach Punta del Diablo und meint, das muss man sehen. Ein Highlight sei die Hinfahrt, die letzten Meter sind nur mit dem Jeep zu bewältigen. Aber bei mittelmäßigem Wetter? Wenn dann ist es der mögliche Sternenhimmel, der mich lockt. Von der ganz langsamen Lebensart hab ich jetzt eigentlich genug getankt. Also doch direkt nach Punta del Este/Montevideo? Eine Nacht hab ich ja noch, um zu überlegen..
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    • Day 92

      UPDATE safari

      February 3, 2023 in Uruguay

      c’est encore Nina
      j’ai clôturé mon findpenguins trop tôt hier soir, alors qu’il s’est passé des choses GENIAL après

      Notre bus nous a déposé dans terminal au milieu de nul part, on se demande comment rejoindre notre auberge a une dizaine de kms. Miracle une solution existe : une sorte de camion 4x4 qui amène dans le centre du village qui n’est donc accessible que grâce à ces engins, ça va vrmt être reposant
      La nuit commence à tomber lorsqu’on monte dans le véhicule, on est sur le toit en plus donc c’est super. On assiste alors à un coucher de soleil et une balade comme dans un safari c’est vraiment super
      flavie est excité comme une puce on guette les animaux comme si on était vraiment dans un safari
      On roule dans le sable entre les arbres et on aperçoit chevaux vaches oiseaux et renards.
      Puis on arrive sur la plage et on continue le trajet au bord de l’eau dans la nuit c’est vraiment magique. On arrive dans le petit village dans le noir, Pl arme sa frontale et nous guide jusqu’à l’auberge qui se trouve à 10m de l’océan
      En arrivant, c’est crêpes , vraiment une super soirée
      Puis on se retrouve dehors au tour d’un feu de camps avec d’autres personnes de l’auberge avec qui on discutera bien
      On adore déjà cet endroit à l’écart de tout
      🏝🏝🏝🏝🏝🏝
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    • Day 38

      Cabo Polonio

      February 5, 2023 in Uruguay ⋅ ☀️ 24 °C

      Wenn Punta del Diablo ruhig und entschleunigend war, ist das hier absoluter Stillstand. Noch eine Schippe drauf. Mitten in einem Naturpark liegt Cabo Polonio. Fast ohne Elektrizität leben hier Aussteiger und die die es vielleicht noch werden wollen machen hier Urlaub. Zu allem Überfluss ist meine Unterkunft eine Art Kommune in der Mario Gäste aus aller Welt begrüßt. Er hat sich direkt am Strand ein Grundstück hergerichtet und ein rundes Haus aus Holz gebaut. In kleinen Kammern schlafen seine Gäste. Mario hat sein Grundstück komplett autark und mir ganz viel Seele eingerichtet. Fließend Wasser gibt es nicht, aber sein Kanistersystem ist ausgeklügelt. In der Toilettenhütte nisten Vögel.
      Außer mir ist nur ein Musiker aus Uruguay hier. Nette Abwechslung mal wieder ein Zimmer für sich zu haben nach den vielen Nächten in geteilten Zimmern.
      In der Nacht verwandelt sich Cabo Polonio zu einem magischen Ort. Die Stille ist atemberaubend außerhalb des Dorfes, der Sternenhimmel einzigartig klar und auf den Terrassen der Bars glimmen Lagerfeuer und Kerzenschein. Ein paar Leute aus dem Hostel zuvor trifft man hier auch wieder, bekannte Gesichter. Mir bleiben hier nur zwei Nächte, aber der Zwischenstopp hat sich gelohnt. Das muss man mit eigenen Augen gesehen haben. Sogar Seelöwen sonnen am Leuchtturm von Cabo im Sonnenuntergang.
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    • Cabo Polonio

      October 1, 2023 in Uruguay ⋅ 🌬 14 °C

      Cabo is a very special town- you need to take a dune buggy for 7km to get to the town and it's off the grid. Obviously, there is wifi, running water, etc. - but it's gorgeous and deserted in the off season.
      Sadly the sea lion colony is heavily affected by the bird flu and we saw many dying or dead sea lions on the beach.
      We also met a very nice English couple, who we shared food and walks with, who are travelling for a year.
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    • Day 266

      Punta del Diablo

      November 23, 2023 in Uruguay ⋅ ☀️ 22 °C

      After our long journey with a short stopover in Montevideo, we arrived at our little bungalow in the sleepy village of Punta del Diablo. The bungalow offered everything we needed for our little beach holidays: a fully equipped kitchen, a little balcony with chairs and a hammock, ocean views and a beach in walking distance 🥰 Not to mention the pack of dogs who frequently visited and joined us on said balcony (and many walks we took) ❤️
      Even though the sky was as blue as its gets and you could feel the sun hitting hard, it was definitely too cold for Alina to go swimming (but not for Gilles, of course) - nasty icy winds definitely required us to cover up most of the times 🥶. But we were still able to refresh our tans which was the main reason we’re here, no?! 😉
      As it was still low season, there was not much going on and many restaurants were closed, but we were not too disappointed about it regarding the price-quality ratio we’ve experienced in Uruguay so far. Additionally, this allowed us to further prepare for our life back in Swizzy by cooking our own meals again - a thing we really missed and highly enjoyed, including the cleaning up afterwards! Who would have thought travelling long-term makes you miss cleaning?! 😂 We really enjoyed the quiet days at the beaches and at our bungalow, but there was a big BUT: mosquitos. As quiet and absent as these little bastards were during the day as active and numerous did they become around 2 am (with astonishing punctuality, btw) and without a mosquito net we were helplessly at their mercy 😢 Thus, while they probably had the time of their very short lifes, we had the most unrelaxing and sleepless nights of our whole trip so far 🥲 On the plus side of it, thanks to these little shits we saw the beautiful sunrise over the ocean more than once during our stay and we were now very much looking forward to our (very last! 😭) 6.5 hour bus-and-ferry journey back to Buenos Aires because we knew we could finally get some sleep then 😂
      Despite the mosquitos we would still recommend Punta del Diablo as the beaches are beautiful and the little village vibe is very relaxing (during low season at least) - just make sure you have a mosquito net 😂
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    • Day 5

      Punta del Diablo - Part 1

      February 9 in Uruguay ⋅ 🌬 24 °C

      Rund 4 Stunden mit dem Bus entfernt von Montevideo liegt Punta del Diablo, ein traumhaftes Fleckchen Erde. Es hat den Anschein als ob die restliche Welt untergehen könne, während man es hier noch nicht einmal mitbekommt.
      Die meisten Strassen sind nicht asphaltiert, zwischen den Häusern liegen viele Grünflächen und einige Häuser sind sogar direkt in die Sandünen am Strand gebaut. Obwohl das Dorf praktisch nur aus Touristischen Unterkünften besteht, scheint der Tourismus nicht überhand zu nehmen und der Charme bestehen zu bleiben.

      Montevideo'dan otobüsle yaklaşık 4 saat uzaklıktaki Punta del Diablo, dünyanın rüya gibi küçük bir köşesi. Sanki dünyanın geri kalanı sona eriyormuş gibi görünürken, burada bunun farkına bile varmıyorsunuz.
      Yolların çoğu asfaltsızdır, evler arasında çok sayıda yeşil alan vardır ve hatta bazı evler doğrudan sahildeki kum tepelerinin içine inşa edilmiştir. Köyün neredeyse tamamı turistik konaklama yerlerinden oluşmasına rağmen, turizm kontrolden çıkmış gibi görünmüyor ve cazibesi devam ediyor.
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    • Day 470

      Brasil o Brasil

      April 20 in Uruguay ⋅ ☁️ 21 °C

      Crossed the border into Brasil. Whichbwas interesting as I had to go and find the customs officials myself and tell them I wanted to get my passport stamped. It allwent smoothly, except getting a sim card. The Brasil customs told me to drive back to Chui and after going to many Pharmacies finally found one who told me I can only register my sim card with a tax id nr. Further they send me to a provider shop 25km down the road. After I arrived there the shop was closed. Oh well after find wifi and downloading google maps I made it to my next destination.Read more

    • Day 13

      Irgendwo im Nirgendwo...

      December 12, 2017 in Uruguay ⋅ ☀️ 21 °C

      ... die letzten Meter zu unserem neuen Zuhause in Uruguay waren nochmals eine ordentliche Odyssee.
      Es sah alles so einfach aus, doch es stellte sich als echte Herausforderung heraus. Während einer 14 Stündigen Fahrt und siebenmaligen Umsteigen, sind wir durch die tollsten Ortschaften an der Küste von Uruguay entlang gefahren. Überall coole alte, auch leicht verrostete Karren, bunte Häuser, Pferdekutschen zum Transport von Waren, die wie ein Pick Ups benutzt werden, singende Busfahrer und unzählige freilebenden Tiere. Unheimlich hilfsbereite und sympathische Leute überall. Sogar eine wildfremde Frau kam vorbei und küsste mich einfach so am Arm, während Simone auf dem Klo war. Weiß nicht was das sollte, aber es war irgendwie sympathisch.
      Alle fragten, ob sie uns mit den Weg helfen können, weil wir etwas verirrt aussehen und überall hatte man Geduld für einen. Die Landschaft ist traumhauft, erinnert sehr an den 17 miles drive in Kalifornien, wer mal da war. Strand, blaues Meer, Robben, Palmen, Wald und die Tiere haben einfach Platz für freies Leben.
      Das Wetter ist bislang super, immer blauer Himmel und Sonnenschein, doch durch den Wind lässt es sich gut ohne Klima aushalten.

      Die Fernbusse hier sind übrigens sehr geräumig und bequem, was die Reise nicht so schwer machte.
      Jeden falls sind wir in La Pedrera angekommen, wo Mariana uns abgeholt hat. Sofort wurden wir mit Küsschen begrüßt.
      Sowieso werden hier alle, egal ob fremd oder nicht, ob alt oder jung, mit einem einseitigen Küsschen begrüßt. Macht es gleich viel vertrauter und gemütlicher hier.

      Die Ortschaft von La Pedrera ist winzig, ein paar einsame Strandbars, auf einer leicht sandigen Straße, wenige Hostels und einige Hunde gibt es hier. Es ist wunderschön und liegt direkt am Meer.
      Mariana zeigte uns kurz noch das Örtchen und wir fuhren dann gemeinsam zu ihrem Haus, welches quasi am Ende vom Strand liegt.
      Das Haus hat sie übrigens komplett selbst aus Holz und Lehm gebaut. Es liegt an einem Feld und Waldstück, in der Nähe des Strandes und ist echt urig.
      Wir wurden direkt von zwei Hunden begrüßt. Semicha und Carosso. Eine Katze gibt es auch noch...Isolde. trickreicher Vierbeiner sag ich euch.
      Mariana führte uns ein paar Meter durch den Wald, zu unserer Caballa oder so ähnlich ^^
      Eine kleine Holzhütte, in der wir alles haben was man braucht. Und das Bad befindet sich direkt um die Ecke. Der Blick aus dem Fenster ist pure Natur.Alles ist aus Holz oder Pflanzen gemacht.
      Doch mit Tieren sollte man besser keine Probleme haben, denn sie sind ALLE hier......

      Jedenfalls hat Mariana uns noch was zum Essen gemacht und ihren Mann vorgestellt.
      Er ist übrigens aus Konstanz, was die Kommunikation etwas erleichterte.

      Nach einem Mate Tee und etwas Kennenlernen, erklärt er uns wie das hier alles so abläuft und was es zu beachten gibt.
      So klärte er uns über die Beschaffenheit seiner Tiere auf. Carosso zum Beispiel wurde von einem Fremden mit einer Machete auf der Schnauze und in den Nacken geschlagen. Es ist sieht fürchterlich grausam aus. Das arme Tier. Aber hier peppelt man ihn gut wieder auf. Die Menschen hier geben leider nicht alle so viel auf Tiere. Hunde zum Beispiel gibt es sehr viele hier und wenn einer nicht funktioniert, wird ihm eben mal manchmal auch ein kurzer Prozess gemacht.

      Semicha dagegen ist ihnen zugelaufen. Eine sehr liebesbedürftige kleine Hündin. Simone ist allzeit bereit zum Kraulen. Ihr Glück.... Und mein Pech. Seit dem die Tiere hier sind, spiele ich nur noch die zweite Geige. Mich gibt es schließlich immer....
      Roger sprach weiter über das Essen im Haus. Die Küche dürfen wir mitbenutzen, mittags kocht sie für alle, sonst gilt Selbstverpflegubg. Der Haushalt ist hauptsächlich vegan oder vegetarisch. Mariana war mal Köchin und wir alle profitieren davon. :D
      Niemals hätte ich gedacht, dass es so gut schmecken kann. Heute gab's Rote Beete Burger mit Salat und selbstgemachten Brot. Ja ja... rote Beete, ich dacht es auch nie. Aber sie hat es echt gut hinbekommen. Und an alle Fleischesser, mit geschlossenen Augen kann man es fast raus schmecken das nicht vorhandene Fleisch.

      Mariana hat zwei Söhne, welche hin und wieder da sind. Ansonsten gibt es noch Elli, unsere rastaköpfige Nachbarin. Ein Engel von Mensch. Sie wiederum hat auch zwei Kinder, welche gelegentlich da sind.
      Sonst gibt es nur noch Roger und uns.
      Wenn man von Grundstück zu Grundstück will, besonders Abends, dann klatscht man vorher und ruft kurz. Erst bei einer Zustimmung darf sich der jenige näher. Altmodische Klingel sozusagen. Sonst geht man eben wieder.
      Betreten ohne Befugnis spricht sich wie ein Lauffeuer um. Alle klatschen und schreien, und die Hunde bellen. Kommt aber nicht oft vor.
      Moderne Alarmanlage eben.

      Ansonsten ist alles ruhig, bis auf das Ein oder anderen Tierchen, welches die Meisten wohl lieber meiden.
      Wir lassen uns von den Kröten, den Mosquitos, Bremsen, Schlangen, stechenden Raupen, Spinnen oder Skorpione nicht abschrecken. Ehrlich gesagt lebt man hier in solch einem Frieden mit der Natur, dass sogar die Mosquitos einen in Ruhe lassen.
      Nachts jedoch hört man den ganzen Wald, von Pferd und Kuh, über alle Vogelarten, alle Sträuchertiere und alle Summer und einiges mehr, alle sind sie dabei.

      Auf dem Weg zum Strand gibt es manchmal Hunde die hunger haben und gerne mal in kleinen Rudeln jagen.
      Also empfiehlt er uns einen Stock mitzunehmen, denn die Meisten wurden mit Wechen geschlagen und haben deshalb besonders Angst und lassen somit leichter nach.
      Der Strand ist nur 10-15 min weit weg. In Uruguay verkauft man uns das allerdings als zwei Minuten. Aber alle Leben hier ohne Uhr, also haben sie auch kein empfinden mehr für Zeit.
      Das Meer ist echt schön, aber etwas ruff und wir haben den Strand quasi für uns ganz alleine. Nur Einzelne verirren sich hier her.

      Der Rest vom Haus beziehungsweise von unserem Grundstück ist fabelhaft. Überall grün und Tiere, Hängematte, sonnige und schattige Plätzchen, das Meer, ein schöner Garten, entspannte Leute, Idylle wo man hinschaut, und sein eigenes kleines Häuschen. Und zu allem Übel müssen wir das gute Quellwasser trinken. Kommt direkt aus der Leitung und schmeckt erste Sahne. Zwischen unserem Zimmer und dem freien Nachbar Zimmer ist das Bad mit zwei Spiegeln und zwei Waschbecken. Jeden falls ist unser Vogelfreund Lui immer wieder hier und springt zwischen den beiden Spiegel hin und her und kämpft dort gegen sich selbst. Die andere Theorie ist, er betrachtet sich einfach nur selbst, weil er narzisstisch ist. Aber wirklich niedlich, er müsste es nur nicht auch nachts machen ^.^
      Aber nachts machen die Tiere hier die Musik. Entweder man liebt es oder man stört sich daran. Ich denke wir tendieren zum Ersten.

      Roger und Mariana sind zwei sehr liebe, aber eigene Menschen. Wir kommen jedoch sehr gut mit ihnen aus und freuen uns Über ihrer Gastfreundschaft und ihr Vertrauen.
      Mariana versucht deutsch zu lernen, also können wir ihr hier und da helfen. So wie sie mit uns auch mal Spanisch spricht.

      Die beiden leben hauptsächlich als Selbstversorger, so wie die Meisten hier in Uruguay.
      Nur das Nötigste wird im nächsten Dorf gekauft, das Meiste stellt man hier selbst her.
      So sind die beiden auch Experten für Kräuter und Öle. Wir werden sicherlich das Ein oder Andere testen. Rizinos Öl oder so ähnlich , soll beispielsweise sehr gut für vielerlei Hinsicht sein. Lassen wir uns überraschen.
      Oder auch mal eine Mandelmilch wird hier zum beispiel selbst gemacht. Es geht hier wirklich anders vor sich her als wir es kennen.

      Generell wird hier viel Zeit fürs Essen investiert und vor allem zur Vorbereitung. Sie steht gerne mal 2 Stunden in der Küche für ein Mittagessen. Aber es lohnt sich auch wirklich. Der Haushalt dagegen ist nicht so wichtig. So kommt es auch vor, dass man neben einem Werkzeugkasten isst oder etwas Schmutz mit ins Haus trägt.
      Doch das fällt hier nicht ins Gewicht bzw. Wird nicht so eng gesehen.

      Die lange Fahrt am ersten Tag und der starke Kontrast hier.... unsere Körper sind angekommen, aber unsere Geister müssen noch folgen. Am zweiten und dritten Tag haben wir es schon mehr begriffen was es heißt soweit von allem weg zu sein und ein derartig anderes Leben kennenzulernen. Das Internet ist nur manchmal für kurze Zeit und schwach verfügbar. Also heißt es wirklich mal abschalten.
      Hilft hier, um Blödsinn aus dem Kopf zu bekommen.

      Hier wird morgens meditiert, mittags vegan oder zumindest vegetarisch gegessen, verschiedene Öle zu medizinischen Zwecken hergestellt und immer wieder viel Hand rund ums Haus angelegt.
      Die wenigstens Leute haben hier Berufe, wie die die wir üblicherweise in Deutschland ausführen. Außer in Montevideo, der Hauptstadt. Die Leute haben hier eher Land und Tier. Nur 3 Mio Einwohnern... Und so viel Land. Da sind die Menschen hier rund um die Uhr als Selbstversorger tätig. Scheint aber gut zu funktionieren. Man hilft einander gerne.
      Ja man könnte fast schon einen Schritt weiter gehen und sagen sie leben so autark, dass es schon an Anarchismus grenzt. Es wird weniger über Links und rechts in der Politik gesprochen, sondern über Kontrolle (oben) vs liberty(unten),
      Wirklich interessant mit anzusehen. vielleicht nimmt man ja ne Scheibe hiervon mit. Es scheint hier aber Allen gut zu gehen. Keiner jammert, alle haben was sie brauchen. So zumindest Roger zu uns.
      Land und Tier hier zu kaufen, ist für deutsche Verhältnisse nicht all zu teuer. Ca.3000 € der Häckter. Ich könnte, mir das für die Rente jedenfalls gut vorstellen. ^^
      Und wer ein Pferd will, kann sich das wohl auch leisten. Hier können also Träume wahr werden, für die die drauf stehen.

      Unsere Aufenthaltsberechtigung besteht darin, dass wir beim Rumwerkeln helfen. So haben wir beispielsweise an einer Stelle Bodenplatten entfernt, wo Neue reinkommen und aus Erde und Wasser Lehm hergestellt und mit Hilfe eines Gerätes, Flaschen, Tannenzapfen, Blättern und Stöckchen eine Lehmwand für eine kommende Küche hochgezogen. Zumindest die Hälfte. Der Rest folgt noch. Es ist nicht wirklich schwierig, man macht sich nur etwas dreckig und muss genug trinken. Ansonsten macht es sogar wirklich Spaß und es ist am nächsten Tag schön anzusehen, was man am Tag zu vor geleitstet hat. Etwas Gartenarbeit oder ähnliches könnte uns noch bevorstehen, aber wir machen's gerne.

      Unterm Strich haben wir etwas gebraucht, um mental hier anzukommen, doch wir sind uns sicher, wir werden hier bis Ende des Jahres aufhalten, denn es gefällt uns ganz gut hier.
      Es ist ein Leben hier, wie wir es bislang noch nicht kennen, aber von dem wir uns gerne was abschauen, denn es sieht wirklich idyllisch und zufriedenstellend aus.
      Bin gespannt was man uns noch alles beibringt und wie sich das auf unser Gemüt niederlässt. Könnte sehr der Erholung dienen.
      Danach könnte es nach Brasilien weiter gehen. Mal schauen.
      Um euch nicht noch mehr vollzuquatschen, machen wir mal Schluss für heute.

      Unter diesem freien und klaren Sternenhimmel sagen sich nicht nur Igel und Hase gute Nacht, sondern auch die Glühwürmchen und die Mosquitos.
      Buenas noche.
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    • Day 29

      Re-onlined

      December 28, 2017 in Uruguay ⋅ ⛅ 1 °C

      So, nun ist wieder etwas Zeit vergangen hier in Uruguay und wir geben wieder ein Lebenszeichen von uns^^

      Uruguay hat wirklich etwas sehr gemütliches, die kleinen bunte Häuser, fast wie in Caminito so bunt bemalt und wie Bungalows gebaut, die weiten Felder, die vielen Tiere, das sehr schwankende aber meist gute Wetter, die vielen Tramper, die langen Strände, das lockere Leben, die ständig hilfsbereiten Menschen, schwer zu glauben, dass das hier alles so normal ist. Die nächste Ortschaft von uns hieß La Pedrera ca.4 km und besteht aus ein paar Häusern/Hostels, ein paar Bars die erst um 8p.m. aufmachen, 3 Supermärkten (warum 3 :D einer würde komplett ausreichen ) und sonst nur noch eine Eisdiele kurz vorm Strand. (Mein Glück :D )
      Es wirkt aber fast wie ausgestorben hier, wahrscheinlich weil die Saison noch nicht richtig losging.
      Bargeld abheben is hier leider nicht möglich. Es lohnt sich scheinbar nicht mal einen Bankautomaten zu platzieren, so leer ist es hier. Aber etwas Strom gibt's schon ^^
      Bargeld abheben geht erst in der nächst größeren Ortschaft, meines Erachtens immer noch ein Dorf, aber ein Süßes. Um dort hinzugelangen, muss man an der Küste entlang fahren, welche einen wirklich schönes Panorama hat.
      Dennoch, langsam wird es aber wirklich schwierig was Bargeld betrifft. In verschiedenen Orten, an verschiedenen Automaten, war es uns nicht möglich auch nur einen Dollar abzuheben. Also jeder der hier herkommen mag, sollte das im Hinterkopf behalten.

      Ansonst, Zeit spielt hier für die Menschen keine Rolle. Es lebt niemand mit einer Uhr. Busfahrpläne gibts es entsprechend auch nicht und sowas wie feste Arbeitszeiten kennt sowieso niemand. Das macht das Leben hier ganz entspannt. Wir genießen es. ^^
      Unsere Aufgaben bei Mariana reichen von Stühle und Tische bemalen, zu Unkraut rupfen, über Wände mit Lehm bauen und den Garten bepflanzen. Lediglich ein paar Stunden am Tag. Die Arbeit wirkt auf uns sehr meditierend und macht sogar Spaß. Mariana hat einige Tips und Tricks auf Lager, die sie uns hin und wieder weitergab. Sie ist so eine typische so it yourself Meisterin. Geht nicht gibt's nicht.
      Wir machen uns die ganze Zeit dabei dreckig , aber das macht hier nichts, kaum ist man sauber, kommt der Hund und man ist wieder dreckig. Also gewöhnen wir uns lieber dran.
      Ich genieße es auch seit Wochen keine Schminke mehr zu tragen.

      Mariana und Roger sind zwei liebenswerte Menschen , doch auch sehr eigen und daran muss man sich erstmal gewöhnen. Mariana ist z.b. eine phänomenale Köchin, es gibt nie das Gleiche und Alles ist außergewöhnlich, obwohl meist vegan oder zumindest vegetarisch. Luca mag es vor allem kein Industrie Food zu bekommen, tut ihm gut. Mariana ist auch eine sehr selbstständige und fleißige Frau, jedoch manchmal wirkt sie etwas kühl oder launisch. Das hat nichts mit uns zu tun. Sie hat zwei Kinder und kaum Geld und muss schauen, wie sie über die Runden kommt. Da gibt es halt nicht nur schöne Tage.Für sie ist es eher daily Business, wohin gegen es für uns eine Erfahrung ist.
      Roger ist häufiger etwas abwesend als Charakter. Aber im Grunde auch sehr lieb. Wir wundern uns nur oft, was er alles nicht weiß, obwohl er hier wohnt.
      Trotzdem mal eine interessante Erfahrung, mal ganz anders zu leben.
      Die Kinder begeistern mich, sie kommen nach Hause, nehmen sich ein Comic, einen Teller Obst und lesen erstmal, denn hier gibt es keinen Fernseher und auch keine Schokolade und die Kinder wirken dennoch so ausgeglichen und glücklich.
      Nur eins wundert mich an den Kindern schon. Hier spielen eher die Erwachsen mit Schlamm z.b, beim Bau einer Wand und die Kinder ekeln sich dabei vor dem Schlamm. Sehr naturverbundene Kinder sind es irgendwie doch nicht, obwohl um sie herum nichts anderes ist.
      Als ich Kind war fand ich Schlamm immer schön ;)) nicht wahr Mama ;)
      Viel mehr jedoch fasziniert es mich jeden Tag wieder, wie wunderschön die Natur um ums herum ist. Ich schlafe ein und höre alle Tiere aus dem Wald und ums herum, ebenso wenn ich morgens aufwache, sind es meist die kleinen Pieptmätze die mich wecken.
      Neulich saßen wir draußen auf unserem Sofa auf der Wiese und schauten in den Wald der uns umgibt und stellten fest, wie wunderschön dieser 4d UHD Dolby surround Fernseher ist. Das ist Entspannung pur. Man stellt plötzlich fest, was die Vögel da den ganzen Tag machen und zwitschern und wer welcher Vogel welchem weichen muss und wer wann was zu sagen hat.es klingt so träumerisch, aber es ist wirklich so, man nimmt es anders wahr. Bis auf die Riesenspinnen die uns ein paar mal von der Arbeit abgehalten haben. Daran muss man sich auch erstmal gewöhnen ^^
      Ansonsten vergisst man die Zeit und entdeckt, dass nie nichts los ist. Spannende Beobachtungen. Wie in Dokus, man muss halt selber kommentieren, dann wird es auch beliebig lustig. Und fördert die Kreativität.
      Und dann noch natürlich Semilla (semicha gesprochen /e.g. samen ) die süße Maus, einen wunderschöne kleine Hundedame hat mein Herz erobert. Sie ist zwar etwas quengelik und aufdringlich, aber sie hat einfach den Hundeblick drauf und da kann ich ihr nicht böse sein :))
      Luca fühlt sich deswegen etwas vernachlässigt, aber im inneren weiß er, daaa nur er die Nummer 1 ist in meinem Herzen ♡ ich liebe dich mein Schatz

      Seit ein paar Tagen haben wir nun auch ein neues Haustier gehabt, unsere Kuh Betty.
      Als wir morgens aufgestanden sind, stand sie etwa 10 Meter vor unserer Tür und frisst den ganzen Rasen weg.
      Wenn man nicht damit rechnet ist es schön etwas überraschend. Aber schön.

      Ab und zu nehmen uns Roger und Mariana mit in die Stadt, bzw. ins Dorf, wo wir unsere Einkäufe machen können.
      Marianas Auto hat zwar 4 Reifen und kommt vom Fleck, aber ob das so ungefährlich is bezweifel ich. Den TÜV gibt's hier nämlich nicht. Und das merkt man hier leider auch. Ihr Auto wackelt und kracht, und vorne als auch hinten hat es einen 8er in der Achse . Bin ich froh, wenn wir immer lebend ankommen :D. Aber vermutlich müssen sie es verkaufen. Es taugt nur nichts mehr.
      Autos scheinen hier jedoch unheimlich teuer zu sein. So bekommt man auch für so eine Schrottkarre immer noch was. In Deutschland legt man wohl eher was drauf, damit es abgeholt wird. Jedenfalls ist es scheinbarer Luxus überhaupt ein Auto zu haben. Wäre das nächste Dorf nicht immer so weit weg, dann ginge es auch gut ohne Auto hier. Mariana dagegen ist drauf angewiesen mit ihren Kindern.

      Mariana hat uns neulich davon erzählt, dass sie ihr altes Auto an ihren Nachbarn verkauft hat.
      Einen Teil hat er bar bezahlt, einen Teil hat er mit Kuhmilch bezahlt. Die Leute handeln hier mit allem möglichen, so fern es sinnvoll für sie ist, wirklich cool.

      Neulich jedoch war es toll ein Auto zu haben.
      Roger und Mariana haben uns spontan zu einer Lagune mitgenommen, pünktlich zum Sonnenuntergang.
      Der Himmel hatte alle Farben und es war wunderschön. Wir waren den beiden sehr dankbar für den spontanen Ausflug.

      Wir haben auch ein paar weitere Ausflüge schon gemacht. Auf dem Weg zum Meer z.b. gibt es das "Valle de La luna" das Tal des Mondes, welches ein tiefer Krater mit einer sehr schöne Vegetation . Sieht etwas aus wie man sich den Mond vorstellt, nur mit ein paar mehr Pflanzen. Luca dachte an Star Wars als wir es betraten. Mariana meinte, dies sei durch Erosionen entstanden und dass es in Afrika genau das Pendant hierzu gibt.... Wir werden es prüfen 😊

      Ebenso ein wunderschönes Ausflugsziel ist Cabo Polonio.
      Es ist eine Pininsula, mit Leuchtturm, Seerobben, zwei Stränden und einigen verteilten kleinen Häuschen. Die meisten sind Hostels oder zu vermieten. Es gibt nur 60 Einwohner und ein paar kleine Geschäfte.
      Es ist sehr windig dort, ansonsten wirklich sehr schön. Man erreicht diese Halbinsel nicht durch öffentliche Verkehrsmittel. Entweder man wandert 7 km in den national Park oder nimmt das Pferde oder ein riesen Reisetruck. Wir haben uns für letzteres entschieden. Mega wacklig, aber Sau cooles Erlebnis. Der ort lockt eher junge leute und vor allem backpacker an. Jedenfalls ist es ein Ort der eine gewisse Magie mit sich bringt und den man so nicht jeden Tag sieht.

      Und neulich sind wir zum Einkaufen getrampt. Es war Lucas erstes Mal. Große Aufregung ^^ er hat sogar ein Schild gebastelt. Hin ging es sehr gut, zurück haben uns viele abgewunken.
      Wir machten die Beobachtung beim Einkaufen, dass die Leute hier immer nur so viel kaufen, wie sie grade brauchen. So kommen Sie vermutlich nicht in die Gefahr mehr zu kaufen, als sie sich leisten können.
      Auch ein Weg zum sparen.
      Außerdem rennt hier jeder mit seiner Teekanne Mate rum, Wahnsinn, die Leute sind echt süchtig nach dem Zeug. Uns ist es etwas zu bitter. Man gab uns den Rat, entweder ganz oder gar nicht mit Mate anzufangen. Weil es macht scheinbar wirklich abhängig.

      Alles in allem ist es hier sehr schön, nur auch manchmal ein wenig schwierig, inmobil zu sein und dann noch die Sprache... aber Wir arbeiten dran.
      Dazu sind wir halt auch die Generation in der Handys normal sind und hier haben wir quasi kein Internet. Aber das tut uns auch mal gut. ^^
      Also macht euch keine Sorgen, wenn ihr mal ein paar Tage nichts von uns hört .

      Wir sind heute weiter getrampt nach Punta del Diablo.
      Wirklich schönes Örtchen. Hier ist auch etwas mehr los als in La Pedrera.
      Wir machten und mittag aufn weg zur strasse, mal schauen wie weit wir kommen, die semilla natürlich immer mit dabei. Wir hatten bedenken die meinsten denk der hund gehört zu uns, und soll mit. Doch
      wir haben keine 5 min an der Straße gewartet und schon kam ein cooles, freundliches und lebenslustige argentisches Pärchen. Semillcha wustte gar nicht was los ist, und wollte natürlich mit einsteigen. Wir fuhren los und sie fängt an dem Auto her zulaufen direkt auf der strasse zwischen Auto s o.O und sie lief weiter und weiter bis wir sie immer kleiner war und dann auf einmal weg :( .
      Zum Glück hat sich Mariana gemeldet das semilla gesund und munter nun Zuhause ist.
      Die fahrt war schnell rum, und das Pärchen machte sich auch noch die mühe uns von hostel zu hostel zu gfahrn. Schneller und günstiger hier her ?! No way! Und dann noch so nette Leute. Also das kann man hier gut machen.
      Ansonsten geht es wahrscheinlich bald weiter nach Brasilien. Porto ablegte schwebt uns vor...

      Wir hoffen ihr hattet alle schöne Weihnachten und ihr friert nicht zu sehr, feiert nun gut ins neue Jahr.
      Wir grüßen euch alle und wünschen euch eine schöne Feiertage und einen guten Rutsch;)

      P.s. hier feiert man scheinbar kein Weihnachten, obwohl alle katholisch sind..
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    • Day 9

      Punta del Diablo - Supermaaan

      November 15, 2018 in Uruguay

      Unser nächstes Ziel ist Punta del Diablo (5h und 20 Dollar Richtung Brasilien) wo im Diablo Tranquillo (ruhiger Teufel) Hostel zwei Betten in einem 8er Zimmer auf uns warten. Da es Nebensaison ist haben wir vielleicht ja Glück und sind die einzigen im Schlag. Beim Check In vernehmen wir jedoch gleich, dass wie noch die letzten beiden Betten haben. Freude herrscht. Doch es wird noch besser. Das Zimmer müffelt und Platz hat man auch kaum. Unsere Zimmergenossin macht uns Mut - nach einer kurzen Weile gewöhnt man sich an den Duft und riecht ihn gar nicht mehr. Das sind doch tolle News!
      Für je 10 Franken (Uruguay ist teuer!) gönnen wir uns das Abendesse im Hostel, inklusiv einem leckeren Gläschen Rotwein.
      Das Wetter hier meint es echt gut mit uns (der Sonnenbrand nicht so) und so spazieren wir bei Sonne und warmen Temperaturen am einsamen und verlassenen Strand entlang bis zum Nationalpark Santa Teresa. Scheint zunächst eher langweilig zu sein doch ein paar Echsen (Daniel liebt Echsen!) und einen abenteuerlichen dschungelmässigen Abstieg von einem Aussichtspunkt machen den Ausflug dann doch lohnenswert. Daniel ist schon ziemlich rot und bindet sich ein Tuch um den Hals. Ich muss lachen, er sieht aus wie Superman:-) Zu Fuss geht es wieder am laaaaangen Strand entlang zurück zum Hostel. Etwa 20km haben wir zurückgelegt und sind dementsprechend sehr froh, nun die Füsse hoch zu lagern. Würden da nicht plötzlich meine Flipflops am Rucksack fehlen!!! Verzweifelt schaue ich zurück - phu da ist ja der eine, dann ist der andere bestimmt nicht weit. Doch ich sehe in niergends. Dani sieht mir die Verzweiflung und die 0 Prozent Restenergie an und macht sich auf die Suche. Ich warte und warte und warte, ach der Arme. Doch es hat sich gelohnt, nach etwa 20 Minuten ist er inklusive Flipflop zurück. Superman eben:-)
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    You might also know this place by the following names:

    Departamento de Rocha

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