UK - Schottland

August 2014
Meine erste Rundreise... Read more
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  • Day 7

    St. Andrews

    August 12, 2014 in Scotland ⋅ ⛅ 13 °C

    Und wieder erwartet mich ein regnerischen Tag in Schottland. Heute habe ich beschlossen, mich davon nicht nerven zu lassen - mal sehen, ob es funktioniert. Es geht Richtung Dundee über die Tay Bridge nach St. Andrews. Es ist verdammt kalt, als ich kurz in Dundee Anhalts, um ein Foto zu schießen.

    Angekommen in St. Andrews bin ich schon auf den ersten Metern begeistert von der Stadt. Der Kern ist nicht besonders groß, allerdings begrüßt einen schon zu Beginn die überall präsente Universität, an welcher schon Prinz William (Geografie) und Kate (Kunstgeschichte) studierten. Überall sieht man schicke alte Häuser, die weitestgehend zum Campus gehören.

    Die malerisch an der Ostküste Schottlands gelegene Kleinstadt geht auf eine frühchristliche keltische Siedlung zurück und wurde 908 Bischofssitz. Im Jahre 1620 wurde sie zur königlichen Stadt erkoren. St. Andrews ist vor allem als Heimat des Golfsports und für ihre traditionsreiche Universität berühmt. Die Elite-Universität wurde 1413 gegründet und ist die älteste Universität Schottlands und nach Oxford und Cambridge die drittälteste Universität in der englischsprachigen Welt. Der in St. Andrews ansässige Royal And Ancient Golf Club wurde um 1754 gegründet und gilt als eine der wichtigsten Institutionen des Golfsports. Hier wurden die Regeln des Golfsports geschrieben.

    Die Ruinen der ehemaligen Burg St. Andrew's Castle befinden sich auf einem Felsvorsprung nahe der St. Andrew's Cathedral direkt an der Nordsee. Die Geschichte der Anlage geht zurück bis ins späte 12. Jahrhundert. Die Burg war der Sitz der (Erz-) Bischöfe und bildete damit eine Art Kirchenzentrum Schottlands bis zu den Zeiten der Reformation. Während der Unabhängigkeitskriege mit England wurde St. Andrew's Castle mehrfach angegriffen und im Jahr 1336 durch die Schotten beinahe vollständig zerstört. Ende des 14. Jahrhunderts wurde St. Andrew's Castle mit dem Grundriss, den man heute noch sehen kann, wieder aufgebaut. Während der religiösen Spannungen und Kämpfe im 16. Jahrhundert übernahmen die Protestanten die Anlage, währenddessen kam John Knox als Priester nach St. Andrews.

    Eine der Hauptsehenswürdigkeiten von St. Andrews ist die Cathedral of St. Andrews. Die Kathedrale war Sitz der Bischöfe bzw. Erzbischöfe von St. Andrews. Die Originalkirche stammte wahrscheinlich aus dem 10. Jahrhundert. Der Bau der neuen Kathe-drale begann um 1158 und sollte über ein Jahrhundert dauern, bis sie am 5. Juli 1318 eingeweiht wurde. Im Zuge der Reformation wurde auch die Kathedrale von St. Andrews schwer beschädigt. Heute kann man aufgrund der Position der Reste noch erahnen, dass es sich um eine Anlage stattlichen Ausmaßes gehandelt hat. Recht gut erhalten ist heute noch St. Rule's Tower, in der angeblich die Gebeine des St. Andrew liegen. Heute ist der Turm primär ein guter Aussichtspunkt. Wer die ca. 156 Treppen hochsteigt, wird mit einem schönen Blick über die Anlage, St. Andrews und das Meer belohnt.
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  • Day 8

    Dunnottar Castle

    August 13, 2014 in Scotland ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute stand die Fahrt nach Aberdeen auf dem Plan. Von Perth aus fährt man gut 1,5 Stunden. Nahe Stonehaven unterbreche ich meine Fahrt, um das bekannte Dunnottar Castle zu besuchen.

    Die Ruine von Dunnottar Castle gehört zu den sehenswertesten Orten in Schottland. Sie ist grandios auf einem Felsen direkt an der Nordostküste, drei Kilometer südlich von Stonehaven gelegen. Die meisten sichtbaren Teile stammen aus dem 14. bis 15. Jahrhundert, die Anlage wurde jedoch bereits 681 das erste Mal erwähnt. Es gibt nur zwei Zu-gänge zum Schloss. Der eine führt über das einst gut befestigte Haupttor über eine Art Schlucht durch die Klippen. Der zweite Zugang geht über eine felsige Bucht, die sozusagen den Eingang zu einer Höhle bzw. einer Schlucht bildet. Dunnottar Castle hat wohl immer eine ziemlich wichtige Rolle in der schottischen Geschichte gespielt. Im Jahr 1296 soll schließlich William Wallace die Schotten bei Dunnottar zum Sieg über die Engländer geführt haben. Einen Höhepunkt erlebte das Schloss, als Mary Queen Of Scots das Castle 1562 und 1564 besuchte. Die Anlage wurde seit seiner Aufgabe 1718 ziemlich vernachlässigt. Erst nach dem Verkauf 1925 wurden einige wichtige Reparaturmaßnahmen durchgeführt und die Ruinen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.Read more

  • Day 8

    Aberdeen

    August 13, 2014 in Scotland ⋅ ⛅ 14 °C

    Weiter ging es dann nach Aberdeen. Auf den ersten Blick macht die Stadt keinen besonders schönen Eindruck. Ich suche mir erst das Hotel, um dann zu Fuß ein wenig die Stadt zu besichtigen. Ein Ziel ist das Marischal College, welches eine imposante Außenfassade hat. Überall sieht man, wie in meinem Reiseführer erwähnt, die grauen Granitsteine, die für den Bau vieler Gebäude verwendet wurden. Diese glitzern in der Sonne,weswegen Aberdeen den Beinamen "Silver City" bekam.

    Auf meinem Weg komme ich am Strand von Aberdeen an. Es ist ja deutlich zu kalt,um in die Fluten zu springen, obgleich, kann man das hier je?

    Aberdeen ist die drittgrößte Stadt Schottlands und wird aufgrund des in der Stadt vorherrschenden Baustoffs auch Granite oder Silver City genannt. Schon im 12. Jahrhundert wurde Aberdeen aufgrund seiner Struktur und Situation als eine der glücklichsten im Land gepriesen. Im 15. und 16. Jahrhundert erfolgte der Bau der Universität und der großzügige Ausbau des Hafens. Das machte Aberdeen zu einer wichtigen Bildungsstätte und einem wichtigen Hafen. In den 1960er Jahren wurden vor Aberdeen in der Nordsee Ölfunde vermeldet. Aberdeen hat nicht extrem viele Sehenswürdigkeiten, zu denen gehören das St. Nicolas House, das Marischall College und Marischall Museum und die Greyfriars Church.

    In Aberdeen habe ich zwei Nächte im Rosemount Palace, einer umgebauten Kirche, übernachtet. Was von außen viel Schönes versprach, enttäuscht leider von innen vollkommen.
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  • Day 9

    Ein paar Burgen in den Highlands

    August 14, 2014 in Scotland ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute steht eine kleine Fahrt durch die Highlands auf dem Plan. Da Balmoral Castle, der Sitz der königlichen Familie in Schottland zur Zeit leider nicht zu besichtigen ist, bin ich nur bis Ballator gefahren, um dann nach Norden abzuzweigen.

    Von da ein kurzer Abstecher nach Drum Castle, dem jahrhundertelangen Sitz des Clan Irvine. Der Ortsname „Drum“ leitet sich vom gälischen druim (dt. Erhöhung) ab. Der Turm von Drum Castle gilt als der älteste Wohnturm Schottlands. Umgeben wird die Burg von Gärten aus dem 18. Jahrhundert, inklusive eines Rosengartens und eines Arboretums, das Bäume aus allen Regionen des britischen Weltreichs aus dem 18. Jahrhundert enthält.

    Als nächstes besuche ich noch die Ruinen von Kildrummy Castle. Die Burgruine in der historischen schottischen Grafschaft Mar im heutigen Aberdeenshire war einst eine der mächtigsten Burgen des Landes. Erbaut wurde die Burg in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, wahrscheinlich nach 1260, im Auftrag von Uilleam, Mormaer von Mar und mit königlicher Unterstützung. Sie lag strategisch bedeutend günstiger und sollte so die Herrschaft der Earls of Mar (und damit auch der Könige) sichern sowie wichtige Wege aus dem Süden in die Regionen Moray und Buchan kontrollieren.

    Last but not least fahre ich hoch Richtung Huntly und Huntly Castle. Im 12. Jahrhundert stand an der Stelle des heutigen Huntly Castles eine einfache Motte, die im Laufe der Jahre immer weiter ausgebaut wurde. Ursprünglich als Strathbogie bekannt, kam es im 14. Jahrhundert in den Besitz von Sir Adam Gordon of Huntly. König Robert I. von Schottland gastierte hier 1307 während der Schottischen Unabhängigkeitskriege. Heute findet man hier neben den Ruinen auch eine nette Gartenanlage mit reichlich Platz zum spazieren gehen und Spielanlagen für Kinder.
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  • Day 10

    Highland Wildlife Park Kincraig

    August 15, 2014 in Scotland ⋅ ⛅ 12 °C

    Endlich, auch wenn das bei zwei Tagen komisch klingt, kann ich diese komische Unterkunft verlassen. Wirklich wohl konnte man sich in diesem "Lebenszentrum" nicht fühlen - ich freue mich auf die neue Unterkunft, kann eigentlich nicht viel schlechter werden.

    Da ich gestern zu müde war, habe ich heute den langen Weg nach Kincraig in den Wildlife Park auf mich genommen. Zweieinhalb Stunden Fahrt, na gut, die Landschaft entschädigt für einiges, auch wenn ich leider nicht ständig stehen bleiben kann, um Fotos zu machen. Unterwegs stelle ich fest, es wäre gar nicht so schlimm gewesen, von Aberdeen direkt nach Inverness zu fahren, vom Park aus ist es nach Inverness kürzer als nach Elgin. Egal.

    Der Park wurde 1972 eröffnet und wird von der Royal Zoological Society of Scotland geführt. Der Wildpark beherbergt in erster Linie europäische Wildtierarten, wie europäische Waldrentiere, Rothirsche, Wisente, Elche, Wölfe, Luchse und Biber. Daneben kommen auch teilweise seltene Arten des nördlichen Asiens vor, wie Amurtiger, Eisbär, Bucharahirsch, Kiang, Przewalskipferd, Blauschaf, Schraubenziege, Mischmi-Takin, Chinesischer Goral, Rotgesichtsmakak, Kleiner Panda, Hausyak und Trampeltier. Neben täglichen Veranstaltungen bietet der Park ein mit dem Auto befahrbares Freigelände. Der Park ist nicht besonders groß, wie es mir scheint. Allerdings bin ich schon am Eingang, als mir gesagt wird, dass ich im Auto bleiben muss, bis ich auf dem Parkplatz bin. Ich darf aber die Fenster öffnen und Fotos machen - die Tiere laufen frei rum. Erst dachte ich, das ist nur die erste Strecke so bis zum Parkplatz, aber dann stelle ich fest, der Park ist zweigeteilt, ein Teil zum laufen und ein Rundkurs, der mit dem Auto zu machen ist - nett :-) Bin erst die Runde gelaufen und hab die Tigerfütterung abgewartet. Dann bin ich noch zweimal durch das Freigehege gefahren. Ganz wohl kann einem allerdings nicht sein, wenn man da eine Herde Bisons am Wegrand liegen sieht, Fenster auf und das Tier guckt dich auch einem Meter Abstand an. Was machen die eigentlich, wenn so ein Vieh mal Lust hat, gegen das Auto zu rennen?

    Gegen vier Uhr geht es dann Richtung Elgin. Bin immer wieder überrascht, was hier so eine "A"-straße ist. Nach gut 1,5 Stunden komme ich an. Elgin scheint ein nicht sehr großer Ort zu sein, der aber über ein paar Neubaugebiete, kleine Einfamilienhäuser, zu verfügen scheint. Das Hotel ist schnell gefunden. Heute gönne ich mir mal wieder ein Abendessen, beim Italiener, mal sehen was die Schotten unter Italienisch verstehen.
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  • Day 11

    Aur der Suche nach Nessie

    August 16, 2014 in Scotland ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach einer tollen Nacht und gutem Frühstück muss ich mich aus dem Premier Inn verabschieden. Bevor ich Elgin verlasse, fahre ich noch kurz zur Glen Moray Destillerie, da diese direkt hier im Ort liegt. Im Besucherzentrum teste ich den 12 Jahre alten Glen Moray, ich muss allerdings wieder feststellen, dass Whisky nichts für mich ist. Stattdessen bietet mir die Dame den Creme Liquer an - lecker.... Direkt wenn auch teuer, wird eine Flasche eingekauft, zusammen mit ein paar kleineren Flaschen.

    Weiter gehts über Inverness nach Fort Augustus, auf dem Weg den Loch Ness entlang. Leider scheint heute ein Unfalltag zu sein. Erst scheint es in einem Ort vor Inverness gekracht zu haben, was ich nach kurzer Wartezeit umgehe. Leider entscheide ich mich dann, auf die alte Route zurück zu kehren, um die Fahrt entlang des Loch zu nehmen, da komme ich aus Inverness raus wieder in einer Schlange. Diesmal umgehe ich den Stau nicht und warte. Nach einer halben Stunde kommen Krankenwagen und Feuerwehr entgegen, zwei Autos sind frontal ineinander gefahren.

    Ich komme also gut eine Stunde später erst in Fort Augustus an. Hier wollte ich eine Bootsfahrt auf dem Loch Ness machen. Eine nette Abwechslung, die Fahrt dauert eine gute Stunde, geht allerdings nicht mal bis auf Höhe des Castles. Der Loch Ness, der zweittiefste See Schottlands, liegt etwa zehn Kilometer südwestlich von Inverness und hat die typisch langgezogene Form eines in der Eiszeit durch Gletscher entstandenen Sees. Er ist etwa 37 Kilometer lang, im Mittel nur 1,5 Kilometer breit; die größte Tiefe beträgt 230 Meter. Seit Jahrhunderten wird immer wieder von Sichtungen eines Seeungeheuers im Loch Ness berichtet. Aufgrund dessen ist Loch Ness ein beliebtes Ziel für Touristen. Zentrum des Nessie-Tourismus ist Drumnadrochit.

    Die Hauptstadt des schottischen Verwaltungsbezirks Highland Inverness liegt an der Mündung des Flusses Ness in den Moray Firth. Die Stadt ist durch die modernisierenden städtebaulichen Maßnahmen in den letzten 50 Jahren wohl nicht die schönste aller schottischen Städte, sie ist jedoch wichtigster Verkehrsknotenpunkt und das größte Versorgungszentrum im nördlichen Schottland. Inverness hat darüber hinaus Bekanntheit erlangt als Ort des von Shakespeares Macbeth verübten Mordes an Duncan I. (auch wenn dies historisch betrachtet falsch ist, da der "echte" Macbeth den König in der Schlacht im naheliegenden Elgin tötete). Auf der Fahrt nach Inverness machte ich einen Abstecher in die Whisky Distillery Glen Moray in Elgin.

    Das Waterside Hotel ganz in der Nähe des Inverness Castle bietet mir Unterkunft für zwei Nächte. Das Zimmer ist in Ordnung, das Bad groß und ausgestattet mit schönen Amaturen.
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  • Day 12

    Nördlich von Inverness

    August 17, 2014 in Scotland ⋅ 🌧 12 °C

    Heute sollte es mal eine Runde durch eher unberührte Natur gehen, die Highlands von ihrer schönen Seite. Ich entscheide mich, statt nach Dunronbin Castle, zum Loch Maree zu fahren, da das Schloss doch etwas weit weg ist und ich ja auch schon einige Schlösser gesehen hab. Es geht also auf 1,5 Stunden Richtung Talladale an den Loch Maree. Schon beim Abfahrt zeigte sich mein ständiger Begleiter heute - Regen :-(

    Weiter gehts über Ullapool zurück nach Inverness. Es bietet sich tolle Natur, genau das  was ich sehen wollte. Berge und viele Flüsse, Landschaften mit Steinen. Leider spielt das Wetter nicht mit, sodass man dies nur halb genießen kann.
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  • Day 13

    Skye

    August 18, 2014 in Scotland ⋅ 9 °C

    Von Inverness aus geht es heute weiter nach Skye. Bis zu meiner Unterkunft, welche sich etwas außerhalb von Portree befand, gut 2.5 Stunden zu fahren.

    Skye ist die größte Insel der Inneren Hebriden. Sie liegt unmittelbar vor der Westküste im Atlantik. Die Insel bietet viele unterschiedliche Landschaften, viele Meeresarme reichen ins Landesinnere, so ergibt sich eine Küstenlinie von über 500 Kilometern. Im Süden gibt es wunderschöne Kombinationen aus Lochs und Bergen, im Norden findet man kunstvoll geschliffene Berge, mit weichen und manchmal bizarren Formen. Insgesamt die beste Landschaft, die ich hier gesehen hab hier. Alles von Bergen, Flüssen, grüne Züge, kleine Ortschaften mit wenigen Häusern, einfach nur sensationell. Leider wieder Regen und diessiges Wetter. Bin gespannt auf die Fotos. Hab dann noch einen wundervollen Aussichtspunkt an herrlicher Klippe gefunden. Im Norden bekommt man einen Eindruck davon, wie Irland aussehen könnte - saftige grüne weiden, Schafe, und steile Klippen.

    Das Fahren über die single track roads nervt langsam, man kann sich wenig auf die Landschaft konzentrieren, obwohl heute auch eine coole Stelle einen steilen Berg hoch dabei war.

    Auf Skye habe ich etwas außerhalb des Hauptortes Portree im Caladh Guest House übernachtet. Bungalowähnlich angelegt ist das Zimmer recht klein, aber in Ordnung.
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  • Day 14

    Kyle of Lochalsh

    August 19, 2014 in Scotland ⋅ 12 °C

    Kyle of Lochalsh ist eine Ortschaft mit etwa 740 Einwohnern an der Nordwestküste Schottlands, die sich im späten 19. Jahrhundert mit dem Eintreffen der Eisenbahn entwickelt hat. Der Ort ist der Endpunkt der Bahnlinie von Inverness über Dingwall. Kyle of Lochalsh liegt gegenüber der Hebrideninsel Skye an der 1995 errichteten Skye Bridge. Im Hafen kann man Ausflüge mit „Glass Bottom Boots“ auf den Loch Alsh bis auf den Atlantik hinaus unternehmen, mit welchen man auch in die Unterwasserwelt Einblick erhält. Meine Fahrt mit der seaprobe unter der Skye Bridge hindurch und wieder zurück. Viele Tiere sieht man aber nicht. Durch die Scheiben im Rumpf soll man das Unterwasserleben beobachten können. Außer jede Menge Pflanzen und Algen sieht man aber leider nicht sehr viel. Dann bringt uns der Kapitän noch an kleine Inseln, vorbei an den Ruinen von Castle Moil, eine kleine Insel vor Kyleakin auf Skye. Hier will uns der Kapitän Seeotter zeigen, aber leider sind keine zu sehen. Diese wurde wohl von den Kajakfahrern vertrieben, die hier gar nicht fahren dürften. Der Kapitän fängt über die Mikrofone laut an zu schimpfen, als er auch noch ein paar Kajaks entdeckt. Insgesamt haben wir nicht viele Tiere gesehen, aber die Fahrt war sehr schön, ein guter Abschied von Skye.Read more

  • Day 14

    Eilean Donan Castle

    August 19, 2014 in Scotland ⋅ 12 °C

    Die Burg unweit von Kyle of Lochalsh ist eine der am meisten besuchten und wichtigsten Touristenattraktionen der schottischen Highlands. Die Burg liegt auf einer kleinen Landzunge, die bei Flut zu einer winzigen Insel wird. Sie ist dann nur über eine steinerne Fußgängerbrücke zu erreichen. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde die erste befestigte Burg erbaut. Während der darauf folgenden Jahrhunderte wurden mindestens vier verschiedene Versionen der Burg gebaut und umgebaut. Nachdem Eilean Donan Castle bei einem Jakobiten-Aufstand im Jahr 1719 teilweise zerstört worden war, lag die Burg fast 200 Jahre lang in Trümmern. Im Jahre 1911 erwarb Lieutenant Colonel John MacRae-Gilstrap die Insel und begann den Wiederaufbau der Burg, wodurch die Burg der Stammsitz des schottischen Clans der MacRae wurde.

    Meine Unterkunft in Fort William finde ich im Cruachan Hotel. Das Zimmer hat eine nette Aussicht, auf einen Felsen - dafür ist das Frühstück mal wieder "continental". Fort William ist mit etwa 9.770 Einwohnern die größte Stadt der westlichen schottischen Highlands. Sie liegt am Ufer des Loch Linnhe, der längsten Meeresbucht Schottlands, an den Mündungen der Flüsse Nevis und Lochy. Die Stadt sind durch sehenswerte Berge wie dem Ben Nevis, dem höchsten Berg Großbritanniens (1.344 Meter), umgeben.
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