Plan A

Die meisten Bilder in diesem Beitrag sind zwar im ikonischen Petra entstanden, aber es gibt auch noch ein paar andere Sachen zu erzählen!

Bevor es für uns nämlich nach Petra ging, sind wir mit dem jordanischen Busunternehmen JeTT nach Akaba am roten Meer gefahren. Eigentlich sollte es am Samstag um 9:00 Uhr morgens losgehen, weswegen wir als gute Deutsche natürlich bereits um 8:30 Uhr beim Busunternehmen auf der Matte standen - so dachten wir zumindest. Denn wir hatten die Rechnung ohne die Zeitumstellung in Jordanien gemacht, von der wir auch trotz vorheriger Recherche nichts wussten und auch unsere Mobiltelefone haben sich (bis dato) nicht auf die richtige Zeit umgestellt! Jedenfalls war es tatsächlich bereits 9:30 Uhr, als wir beim Busunternehmen ankamen. Glücklicherweise konnten wir kurzfristig auf den 11:00 Uhr-Bus umbuchen, der dann auch pünktlich abfuhr.

Am nächsten Tag ging es durchschnittlich weiter: Die Abholstation für unseren Mietwagen, mit dem wir nach Petra fahren wollten, war einfach nicht mehr da und wir mussten uns durch drei Hotels fragen, bis man uns weiterhelfen konnte. (Falls in naher Zukunft jemand aus der Leserschaft einen Mietwagen bei Avis in Akaba ausleihen möchte: Sucht nach dem "Housing Bank Complex".)

Unser Eindruck von Petra selbst war zwiegespalten. Die Sehenswürdigkeit an sich, also die nabatäische Stadt und der Ausgrabungsort, ist sehr beeindruckend, keine Frage! Aber die Aufmachung des Weges dazwischen mit unendlich vielen Souvenirständen und viel Kameldung fanden wir nicht so toll.

Das zweifelhafte "Highlight" unseres Tages war dann die Rückfahrt im Dunkeln, wovon wir (und wahrscheinlich auch das Auswärtige Amt) dringend abraten. So gut wie keine der Straßen war beleuchtet (auch nicht der Highway), was insgesamt suboptimal ist, da sich auf der Fahrbahn neben Schlaglöchern mitunter auch Straßenschilder mitsamt Mast befinden. Naja, unser Schutzengelchen aka Meike hat uns heldenhaft zurückgebracht!

Dafür haben wir uns heute (Dank geht raus an Martin Luther für die Reformation) mit einem entspannten Strandtag in einem der unzähligen Resorts belohnt - und das auch noch umsonst statt für 13 Dinar / Person! Am Empfang (wo wir wohl hätten zahlen sollen) war niemand, also sind wir einfach in das Gelände spaziert und dachten, wir könnten dann ja am Strand bezahlen. Brav und ehrlich, wie wir nunmal so sind, sind wir dort mit ebendieser Angelegenheit bei einem Mitarbeiter vorstellig geworden, was letztlich zu der Aussage führte "Wenn ihr jetzt sowieso schonmal hier seid, müsst ihr auch nichts bezahlen.". Gesagt, getan. Eine gratis Polizei-Show gabs dann auch noch obendrauf. Gelungener Tag also!

Bilder:
1 - Beim Busunternehmen.
2 - 10 Petra

Video:
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