• Anna Ritter
  • Norbert Linßen

Südamerika

Los geht's!! Wir freuen uns auf 3,5 Monate mit vielen unvergesslichen Abenteuern :) Leggi altro
  • Inizio del viaggio
    9 novembre 2023

    Zwischenstopp in Sao Paulo

    10–12 nov 2023, Brasile

    Auf dem Weg nach Patagonien, haben wir einen drei-tägigen Zwischenstopp in Sao Paulo gemacht.
    Freitag:
    Nach einem langen und kalten Flug sind wir um 10 Uhr morgens in unserem Hotel angekommen. Da wir unser Zimmer aber erst um 14:00 Uhr beziehen konnten, haben wir ein bisschen die umliegende Gegend erkundet und Frühstück und Mittagessen gegessen.
    Auf dem Zimmer angekommen, haben wir erstmal geduscht und ein Mittagsschlaf gemacht. Am Abend waren wir dann noch Burger essen. Der erste Eindruck war chaotisch und voll. Und leider spricht keiner Englisch...todmüde sind wir dann ins Bett gefallen!
    Samstag:
    Nach einem reichhaltigen brasilianischen Frühstück im Hotel, haben wir die Innenstadt erkundet. Wir waren auf der Rua 25 de Marco, die Ramsch-Straße schlechthin :) anschließend waren wir im Mercado Municipal und haben das Traditionelle Sandwich gegessen. Wir haben ein Pärchen kennengelernt die in Sao Paulo wohnen und Englisch sprechen konnten. Mit denen haben wir zusammen gegessen, uns sehr nett unterhalten und nochmal viele Tips bekommen. Als Nachtisch haben wir uns auf dem Markt noch durch probiert.
    Sonntag:
    Wir haben bei 38 Grad eine Free Walking Tour durch das Künstlerviertel Vila Madalena gemacht. Luci hat uns viele interessante Sachen erzählt und die schönsten Ecken des Viertels gezeigt. Mittagessen gab es in einem kleinen, traditionellen Restaurant.
    Da es im Viertel sehr voll und busy war, haben wir uns danach in den Ibirapuera Park gechillt, indem sich alle Einheimischen treffen. Der Park erinnert ein bisschen an den Cetral Park und die Stimmung war sehr entspannt.

    Leider haben wir öfter den Bus verpasst. Aber nicht weil wir zu spät waren, sondern weil die Busse in Sao Paulo gerne mal 10 Minuten zu früh kommen. Viele Menschen dachten, dass wir portugiesisch sprechen und waren sehr enttäuscht, weil wir sie nicht verstanden haben...beklaut wurden wir nicht und haben uns (trotz einiger komischer Gestalten) sicher gefühlt.

    Der Stopp hat sich für uns gelohnt und die Stadt hat trotz ihrer Größe einen besonderen Charme :)
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  • Am Ende der Welt - in Ushuaia

    13–15 nov 2023, Argentina ⋅ ☁️ 5 °C

    Von 40 Grad ging es innerhalb von wenigen Stunden auf -6 Grad. Denn von Sao Paulo flogen wir nach Ushuaia im äußersten Süden des Kontinents. Während unseres Zwischenstopps in Buenos Aires konnten wir schon die Bekanntschaft mit einigen Gauchos machen, die echt lustig drauf waren.
    In Ushuaia angekommen, mussten wir erst einmal feststellen, dass Argentinien momentan in einer heftigen Wirtschaftskrise steckt und das mit dem Bargeld nicht so funktioniert, wie erhofft. Zum Glück hat unser Host uns Geld geliehen, um wenigstens den Uber Fahrer zu bezahlen. Nichtsdestotrotz haben wir anschließend die Stadt erkundet, viele Kreuzfahrtschiffe gesehen und die frische Luft genossen, die es in Sao Paulo nicht gab.
    Am Abend haben wir noch leckere Empanadas und eine Pizza gegessen und sind - ohne es zu wollen - mit Klamotten eingeschlafen und erst am nächsten Morgen wieder aufgewacht.
    Nach einem Frühstück haben wir uns dann aufgemacht, um zum Gletscher der Stadt zu wandern. Das Panorama der Berge ist super schön und man kann von dort aus den ganzen Beagle Kanal und Ushuaia sehen! Das Wetter war dabei so, wie man es erwarten würde: Alle 4 Jahreszeiten in wenigen Minuten. Andauernd haben wir uns Klamotten aus- und wieder angezogen. Abends sind wir dann im ehemaligen Gefängnis noch lecker argentinisches Steak essen gegangen und haben den Tag ausklingen lassen.
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  • Tierra del Fuego National Park

    15 novembre 2023, Argentina ⋅ ☁️ 4 °C

    Mit dem Bus sind wir in den Tierra del Fuego National Park gefahren. Dieser liegt nur wenige Kilometer westlich von Ushuaia und ist ein Highlight in ganz Feuerland.
    Dort sind wir ca. 15 Kilometer an der Küste entlang gewandert. Gleich zu Beginn der Wanderung haben wir Caro aus Berlin getroffen und die Wanderung zusammen gemacht. Gefühlt alle drei Meter sind wir stehen geblieben um ein Foto zu machen, die Aussichten waren der Hammer!!
    Zwischendurch hat es auch angefangen zu schneien. Norbert kam dann auf die "gute" Idee schwimmen zu gehen.
    Auf dem Weg haben wir Spuren gelesen und dann am Ende herausgefunden, dass im Park Wildpferde leben, sogar ein kleines Fohlen haben wir gesehen.
    Zurück in Ushuaia haben wir noch ein Foto mit dem berühmten Schild "am Ende der Welt" gemacht.
    Wir haben eingekauft und was gekocht.
    Die Wanderung hat uns wirklich sehr sehr gut gefallen!
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  • Schifffahrt durch den Beagle Kanal

    16 novembre 2023, Cile ⋅ 🌬 8 °C

    Mit einem Catamaran ging es über den Beagle Kanal bis fast zu Cape Horn.
    Auf dem Weg haben wir einen Stop beim "End of the world lighthouse" gemacht. Auf dieser Insel haben wir ganz viele Seelöwen und Kormorane gesehen. Die Seelöwen hatten sogar Babys! Die Kormorane sahen von weitem echt aus wie Pinguine, waren aber leider doch keine...
    Doch am Ende der Tour haben wir tatsächlich noch echte Pinguine gesehen!! Auf einer kleinen Insel lebten viele kleine Magellan-Pinguine, die beim Schwimmen wie kleine Delfine aus dem Wasser gesprungen sind. Sogar zum Erstaunen der Tourleiterin haben wir auch noch einen Königspinguin gesehen. Normalerweise gibt es diese nur auf Südgeorgien oder der Antarktis. Der eine Pinguin hat sich wohl verirrt...

    Auf dem 2-stündigen Rückweg nach Ushuaia haben wir nochmal die tolle Landschaft genossen. Am Abend waren wir in einer alten Markthalle lecker essen!
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  • Tag 2 im Tierra del Fuego National Park

    17 novembre 2023, Argentina ⋅ 🌧 6 °C

    Leider war es am Vormittag sehr verregnet, weswegen wir da ein bisschen durch das Örtchen gebummelt sind. Anna hat sich eine neue Regenjacke gekauft, die viel viel besser als die Alte ist. Perfekt ausgerüstet haben wir dann wir wieder den Bus in National Park genommen. Diesmal ging die Wanderung in die Bahia Lapataia, bis a die chilenische Grenze. Anders als beim ersten Trek sind wir diesmal mehr durch Wälder und Sumpfgebiete gelaufen. Mal wieder hatten wir mit dem Wetter super Glück und sind nur ein bisschen nass geworden. Ein Stück der Wanderung ging über das letzte Stück Straße des Kontinents - hier ist also wirklich das Ende der Welt!
    Am Ende der Wanderung sind uns sogar noch einige Wildpferde über den Weg gelaufen.
    Am Abend haben wir leckere Empanadas gegessen und unsere Rucksäcke für die Weiterfahrt nach Punta Arenas gepackt.
    Feuerland war wirklich beeindruckend und hat uns super gut gefallen!
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  • Punta Arenas

    18–22 nov 2023, Cile ⋅ 🌬 6 °C

    Am 18.11 haben wir um 08:00 Uhr morgens den Bus nach Punta Arenas genommen.
    10 Stunden lang ging es durch viel Gegend, einsame Höfe und vorbei an vielen Alpakas.
    Während der Fahrt mit der Fähre durch die Magelanstraße, war es wirklich sehr wackelig und wellig.
    Gegen Abend sind wir dann in Punta Arenas angekommen und somit zum ersten Mal auf chilenischem Boden.
    Direkt am nächsten Tag haben wir mit Caro eine Tour auf die Isla Magdalena gemacht, dort leben ca. 120.000 Pinguine.
    Auf dem Weg dorthin haben wir bereits, Seelöwen, Kaltwasser-Delfine und Wale gesehen. Es stellte sich raus, dass es der dritt größte Wal der Welt ist.
    Als wir mit der Fähre angelegt haben, konnten wir die ganzen Pinguine schon watscheln sehen.
    1 Stunde durften wir mit den Pinguinen über die Insel spazieren.
    Die waren wirklich so süß und eigentlich ziemlich zutraulich und neugierig. In einer Höhle hat sich auch ein frisch geschlüpftes Pinguin- Baby befunden, was leider nicht so richtig zu sehen war.
    Sehr glücklich ging es dann zurück nach Punta Arenas. Auf der Rückfahrt hat Norbert einen Wal direkt vor unserem Bt gesehen und alle Gäste darauf aufmerksam gemacht. Der Wal war so lang wie das Boot (20m) und wohl gerade auf dem Weg in die Antarktis.
    Am Abend waren wir noch lecker essen und nicht so leckere Cocktails trinken.

    Ansonsten kann man hier tatsächlich nicht so viel machen oder sehen. Wir sind durch die Stadt geschlendert, waren am Meer und haben unsere Reise weiter geplant. Mit ausgefüllten Reserven geht es morgen weiter nach Puerto Natales, wo unsere 4-tägige Wanderung im Torres del Paine startet.
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  • W-Trek, Tag 1: Torres del Paine

    23 novembre 2023, Cile ⋅ ☁️ 6 °C

    Heute morgen sind wir um 05:30 Uhr aufgestanden, haben schnell ein bisschen gegessen und sind dann zum Busbahnhof gefahren.
    Am Abend vorher hatten wir unsere Backpacks schon startklar gemacht und einige Lebensmittel gekauft.
    Jetzt konnte der berühmte W- Track im Torres del Paine National Park losgehen.
    Gegen 10:00 Uhr sind wir im Park angekommen. Da wir für diese Nacht einen Campingplatz an der Base gebucht hatten, konnten wir einige Sachen dort lassen und sind mit leichterem Gepäck gestartet.
    Vor uns hatten wir knapp 1300 Höhenmeter und 20 km. Wir hoffen sehr, dass sich der Aufstieg lohnen und wir eine gute Aussicht auf die Torres haben würden.
    Höhenmeter um Höhenmeter ging es bergauf. Zwischenzeitlich mussten wir richtig klettern, weil der Anstieg so steil war. Kurz bevor wir die Torres erreichten, war der Himmel total verdeckt. Doch nach der letzten Kurve, pünktlich zum geschafften Aufstieg, riss der Himmel auf und die Torres präsentierten sich von ihrer besten Seite.
    Wir haben viele Fotos gemacht und ein schönes Picknick. Der harte Aufstieg hat sich wirklich gelohnt!
    Auf dem Weg nach unten haben viele Pferde unseren Weg gekreuzt, die Lebensmittel in die Hütten gebracht haben.
    Nach 7,5 Stunden wandern, sind wir müde bei unserem Zelt angekommen.
    Leider war unser Abendessen alles andere als lecker, dafür waren die Duschen wenigstens bei den Damen gut!
    Todmüde sind wir um 21:00 Uhr eingeschlafen.
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  • W-Trek, Tag 2: Zum Refugio las Cuernos

    24 novembre 2023, Cile ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach einer guten Nacht im Zelt, ging es mit neuer Energie weiter.
    Leider war der Schlafsack für Norbert etwas zu kurz, weswegen die Nacht doch recht kalt war und er sich ein bisschen erkältet hat.
    Heute geht unsere Wanderung zum Refugio los Cuernos. Von dort aus hatten wir geplant, noch 2,5 Stunden weiter zu laufen (und dann wieder zurück) zu einem weiteren Aussichtspunkt.
    Eigentlich dachten wir, dass die Tour bis zum Refugio entspannt wird, dem war dann aber doch nicht so.
    Bis zur Unterkunft waren es dann doch schon 650 Höhenmeter und ca. 11 km, was bei vollem Gepäck und wärmeren Temperaturen doch etwas anstrengender war. Die Angaben von Kilometern und Höhenmeter sind hier irgendwie von Schild zu Schild verschieden.
    Der Weg war super schön und führte eigentlich die ganze Zeit am Wasser entlang.
    Beim Refugio haben wir uns dann dazu entschieden, doch keinen Abstecher mehr zu machen. Wir haben uns mit Bier an einen See gechillt und das schöne Wetter genossen. Am See haben wir Steine geflitscht und Steintürme umgeworfen.
    Das Abendessen war ein Traum, besonders für Norbert. Es gab gebratenen Lachs.
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  • Windig, windiger, W-Trek Tag 3

    25 novembre 2023, Cile ⋅ 🌬 5 °C

    Nach einem relativ entspannten Vortag machten wir uns zu unserer letzten Unterkunft auf. Der Tag fing super an, wir haben am Ende der Welt doch tatsächlich das Ende des Regenbogens gefunden! Das kann doch nur schön werden - oder?
    Allerdings hatte es dieser Tag in sich - als wären 23 km und 850 Höhenmeter nicht genug, hatten wir auch permanenten Gegenwind bei Böen von 120 km/h.
    Auf dem Weg konnten wir sogar beobachten, wie sich Windhosen über dem See gebildet haben! Das Wasser kam bis zu uns, obwohl wir mehrere hundert Meter davon entfernt waren. Es war teilweise schwer, sich überhaupt auf den Beinen zu halten, da wir durch die Backpacks auch viel Angriffsfläche für den Wind geboten haben. Nach einem langen und sehr anstrengenden Tag kamen wir aber doch noch bei unserer Hütte an und wunderten uns, dass die Zelte dort überhaupt noch standen. Wir bekamen sehr leckeres Essen und hatten einige heiße Tees, damit wir (hoffentlich) nicht noch krank werden.
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  • W-Trek, Tag 4: Fast geschafft!

    26 novembre 2023, Cile ⋅ ☁️ 7 °C

    Völlig übermüdet nach einer sehr stürmischen und regnerischen Nacht im Zelt, leider doch recht angeschlagen (der Tee war wohl nicht ausreichend) und körperlich erschöpft, hatten wir zum Glück heute nur noch eine kleine Etappe vor uns. Nur noch 10 km und ca. 400 Höhenmeter trennten uns vom Ableger, von wo wir mit der Fähre zum Bus zurück nach Puerto Natales fahren würden. Natürlich sind wir nicht so weit gelaufen, ohne nicht noch das Highlight der Westseite des Treks zu sehen - den Grey Gletscher. Überall im See vor diesem Eismassiv schwammen kleine Eisberge, die richtig blau leuchteten. Super schön! Auch das Wetter war viel besser als am Vortag. Rückenwind, kein Sturm und blauer Himmel machten diesen Abschnitt viel angenehmer für uns. Am Ableger angekommen haben wir uns erstmal eine Pizza gegönnt und darauf angestoßen, dass wir diesen anspruchsvollen Trek geschafft haben. In Puerto Natales angekommen, haben wir nur noch etwas gegessen, lange und heiß geduscht und sind dann um 00:30 Unr ins Bett gefallen. Denn wir wussten, dass wir wenig Zeit zum Schlafen haben...Leggi altro

  • El Chalten

    27 nov–1 dic 2023, Argentina ⋅ ☁️ 7 °C

    Am liebsten hätten wir nach dem anstrengenden W-Trek ausgeschlafen, aber leider hat um 06:00 Uhr wieder der Wecker geklingelt. Der Bus nach El Chalten ging um 07:30 Uhr und wir hatten eine lange Busfahrt vor uns. Nach ca. 1 Stunde Busfahrt waren wir wieder in Argentinien und die Fahrt ging holprig weiter. Die Argentinier haben ihre Straßen nicht so im Griff :)
    In El Calafate hatten wir eigentlich 1,5 Stunden Umstiegszeit. Da das Busunternehmen aber scheinbar spontan seinen Fahrplan geändert hat, waren es dann doch 5 Stunden...
    Gegen 21:00 Uhr sind wir dann endlich in El Chalten angekommen. Der Bus hat uns jedoch vor der Stand rausgelassen, da am Ortseingang eine Demo und einige Straßenblockaden waren.
    Trotz des langen und nervigen Reisetages hatten wir noch einen sehr schönen und lustigen Abend mit Caro und ihrem Freund, der noch nachgereist kam.

    Am 28.11 haben wir nicht viel gemacht. Wir waren beide noch kaputt vom Trek und gesundheitlich angeschlagen. Da es den ganzen Tag geregnet hat, konnten wir auch ohne schlechtes Gewissen chillen. Wir waren frühstücken, haben die Reise weiter geplant, gespielt und abends wieder gegessen :)

    In El Chalten gibt es 2 tolle Wanderungen, die wir gerne machen wollten. Da wir immer noch nicht zu 100% fit waren, haben wir uns erstmal für die kürze Wanderung mit "nur" 20 km entschieden. Leider war das Wetter gar nicht gut und wir sind pitschnass geworden. Aufgrund der tiefhängenden Wolken, haben wir leider die Berge auch nicht wirklich gesehen. Der Blick auf die Lagune mit den Eisschollen war aber auch ganz nett. Nass und kalt sind wir wieder im Hostel angekommen, haben uns aufgewärmt und waren noch was essen.

    Am letzten Tag haben wir dann die längere Wanderung zum Fitz Roy gemacht. Heute war das Wetter besser und man konnte viel von der schönen Landschaft sehen. Nur der Fitz Roy selber blieb hinter einer dicken Wolkenwand versteckt, worüber sich besonders Norbert sehr ärgerte.
    Es war trotzdem eine schöne Wanderung. Am Abend waren wir noch in der beliebten Ceveceria essen, wo es frisch gebackenes Brot und Locro (argentinischen Eintopf) gab.

    Am nächsten Morgen ist Norbert nochmal zu einem Aussichtspunkt gelaufen, um die großen Berge zu sehen. Diese waren aber weiterhin schüchtern und haben sich nicht gezeigt. Wir sollten die großen Berge wohl einfach nicht sehen, aber immerhin haben wir alles versucht:)
    Jetzt geht es weiter nach El Calafate, zum großen Gletscher!
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  • El Calafate

    1–5 dic 2023, Argentina ⋅ ⛅ 4 °C

    Um 13:00 Uhr haben wir den Bus nach El Calafete genommen, wo uns der Busbahnhof schon sehr vertraut vorkam...
    Unser Hostel war nur 15 Minuten zu Fuß entfernt und wird von einem großen Toten Hosen Fan geführt - witzig, welche Wörter er auf Deutsch kennt :)
    Am Abend waren wir essen und Norbert hat ganz traditionell argentinisches Steak gegessen. Den nächsten Tag haben wir mit Waschen, einem Bummel durch die Stadt und Kochen verbracht. Die Tankstelle im Ort ist sehr beliebt, weswegen am Ortseingang eigentlich immer Stau ist. Aber verständlich, wenn man für 25 Cent/Liter tanken kann!
    Am dritten Tag sind wir mit einem Gaucho durch die patagonische Steppe geritten und hatten super Ausblicke. Auch das Reiten hat echt Spaß gemacht. Norberts Pferd war nicht so motiviert und ist immer beleidigt hinterher getrottet...Annas hingegen ist viel gerannt und hat dann lange Pause zum Fressen gemacht.
    Nach dem Ausritt gab es dann noch tortas fritas, DIE Süßigkeit in Patagonien, schmeckt ein bisschen so wie Quarkbällchen ohne Zucker!
    Am letzten Tag haben wir dem Highlight von El Calafate einen Besuch abgestattet, dem Perito Moreno Gletscher.
    Wir haben eine 1 stündige Bootsfahrt entlang der Südseite des Gletschers gemacht und dabei einige Stücke Eis gesehen, die ins Wasser gefallen sind, das ist echt ganz schön laut.
    Nach der Bootsfahrt sind wir noch 2 Stunden um den Gletscher gelaufen und haben ihn von allen Seiten bewundert, echt ein wahnsinns Teil!
    Hier ein paar Daten zum Gletscher:
    -Länge: 30 km
    -Fläche: 254 km² (zur Orientierung: Buenos Aires hat nur eine Fläche von 202 km²)
    -Höhe der Eiswand: bis zu 70 m
    - größter Gletscher außerhalb der Polarregionen
    - der einzige Gletscher, der nicht schrumpft, sondern wächst
    - 90% des Gletschers befindet sich unter Wasser

    Sehr beeindruckt von den riesigen Eismassen ging es wieder zurück nach El Calafate, wo wir unseren letzten Abend in Argentinien noch ausklingen lassen haben.
    Morgen geht es wieder nach Puerto Natales in Chile und dann von da aus weiter nach Santiago.
    Patagonien ist echt eine unglaublich beeindruckende und wunderschöne Landschaft. Wir haben die Zeit hier seit genossen und sind froh, hier gewesen zu sein.
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  • Puerto Natales & Flug nach Santiago

    5–7 dic 2023, Cile ⋅ 🌬 11 °C

    Unser nächstes Ziel ist Santiago de Chile! Da es aber quasi unmöglich oder mit mehreren Umstiegen verbunden ist, von Argentinien nach Chile zu fliegen, sind wir mit dem Bus wieder zurück über die Grenze nach Puerto Natales gefahren.
    Da wir die Stadt schon kannten, haben wir den einen Tag mit der Planung und Buchung weiterer Reiseziele und einem Stadtbummel verbracht. In Puerto Natales wurden Ausgrabungen eines riesigen Urzeitfaultiers gemacht, sodass überall Faultiere ausgestellt sind.
    Am Abend waren wir in DEM Restaurant der Stadt Königskrabbe essen, waren aber beide nicht so begeistert. Nur der chilenische Tomatensalat (Tomate, Zwiebel, Jalapenos, Limette und Koriander) hat zumindest Anna sehr lecker geschmeckt!!
    Weil wir beide nach dem Essen nicht glücklich waren, haben wir uns zur Aufmunterung noch Eis gegönnt.
    Auf dem Flug nach Santiago konnten wir die wunderschöne Landschaft nochmal von oben genießen. Und diesmal konnte sich nicht einmal der blöde Fitz Roy vor uns verstecken.
    Diesen beeindruckenden Berg doch noch gesehen zu haben, war ein guter Abschluss von unserer tollen Zeit in Patagonien.
    Wir freuen uns jetzt sehr auf ein paar Grad mehr!
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  • Santiago de Chile

    7 dicembre 2023, Cile ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach einem tollen 3 Stunden Flug sind wir in Santiago gelandet und wären erstmal fast erstickt, weil die Luft total verraucht war. Mit einem Uber sind wir zu unserem Hostel gefahren.
    Wir haben uns dann mit Caro und Lukas getroffen, waren was essen und noch in einer Bar. Während des Abends haben wir sehr interessante und lustige Leute getroffen, z.B. einen alten Opi der uns auf seiner Blockflöte was vorgespielt hat, eine ältere Dame die sich in goldene Strapsen geschmissen und getanzt hat und noch die ein oder anderen "SingStars" :)
    Als wir nachts wieder zurück im Hostel waren, rochen unsere Klamotten wie aus dem Räucherofen - und dabei waren wir den ganzen Abend draußen (auch die Bar hatte draußen Plätze)...
    Den nächsten Tag haben wir mit einer 2,5 stündigen und sehr informativen Free Walking Tour gestartet.
    Wir haben super viel über die chilenische Geschichte gelernt, die schon echt krass ist! Chile hat wirklich eine ziemlich schlimme Zeit hinter sich und wird es in Zukunft hoffentlich besser haben! Und wir haben erfahren, dass es eigentlich gar keine wirkliche chilenische Kultur gibt, sondern es eher ein Mix von anderen Kulturen (Frankreich, USA, Spanien) ist.
    Nach der Tour sind über die sehr belebte Bella Vista Avenue gelaufen. Eigentlich wollten wir mit der Seilbahn auf den Cerro San Cristobal fahren um einen Blick von oben zu haben. Leider musste man da aber 2 Stunden warten, was wir natürlich nicht gemacht haben. Wir haben uns dann für einen anderen Berg entschieden, wo man zu Fuß hochlaufen konnte. Der Aufstieg hat sich wirklich gelohnt!
    Als Belohnung haben wir uns unten ein großes Eis gekauft. Besonders cool war, dass wir vorher alle Sorten probieren durften!
    Danach sind wir noch durch die Straßen und kleinen Viertel gebummelt und haben was gegessen.
    Caro und Lukas haben wir dann am früher Abend verabschiedet, da sie wieder nach Deutschland geflogen sind.
    Der Rauch war auch verschwunden, und wir konnten die Sonne genießen. Santiago hat uns, trotz Großstadt, gut gefallen.
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  • Tagesausflug nach Valparaiso

    9 dicembre 2023, Cile ⋅ 🌬 23 °C

    Gestern sind wir nach dem Frühstück mit dem Bus nach Valparaiso gefahren, eine Nachbarstadt von Santiago.
    Valparaiso ist für seine künstlerischen Hügel bekannt. In der Stadt gibt es direkt mehrere davon.
    Unten in der Stadt ist typisches Großstadtgewusel mit vielen Verkäufern, Bussen, Autos, Müll und Menschen.
    Die Hügel erreicht man über verschiedene Asensors (Zahnradbahnen), die schräg die Hänge hochfahren.
    Als wir oben angekommen sind, fühlte es sich an, als wären wir in einer andern Stadt.
    Die Straßen sind klein und an jeder Ecke ist neue Streetart zu entdecken. Wir sind den ganzen Tag bergauf- und ab gelaufen, um viele Kunstwerke zu sehen.
    Echt cool, was sich manche Künstler so einfallen lassen.
    Um 18:00 Uhr ging es dann wieder zurück nach Santiago. Diesmal oben und ganz vorne im Bus, was wirklich sehr gemütlich war!
    Am Abend waren wir noch eine Kleinigkeit essen und sind müde ins Bett gefallen.
    Der Tagesausflug hat sich gelohnt, die paar Stunden dort haben aber völlig ausgereicht.
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  • La Serena und das Elqui Tal

    10–13 dic 2023, Cile ⋅ ☁️ 19 °C

    Um nicht eine 25-stündige Busfahrt bis in die Atacamawüste zu haben, haben wir nach guten Zwischenstopps gesucht. Wir entschieden uns für La Serena und das berühmte Elqui Tal, welches für einen super klaren Sternenhimmel bekannt ist.
    Also ging es am nächsten Tag mit dem Bus nach La Serena. Nach 7 Stunden Fahrt sind wir angekommen. Nach der Busfahrt haben wir uns im Garten des Hostels entspannt und wurden von einigen Kolibris überrascht, die hier tatsächlich leben.
    Da die Bevölkerung von La Serena sehr gläubig ist und wir an einem Sonntag angekommen sind, hatte leider alles geschlossen. Wir waren dann in der einzigen geöffneten Imbissbude essen und haben chilenischen Hot Dog (Brot, Würstchen, Krautsalat, Tomate, Avocado und oben drauf gefühlt eine Tube Mayo) gegessen.
    Den nächsten Tag haben wir am Strand verbracht, Norbert war natürlich im Wasser.
    Von dort aus hatten wir einen guten Blick auf das Wahrzeichen der Stadt.
    Am Abend war es dann soweit, wir haben eine Sternentour im Elqui Tal gemacht. Von La Serena ging es mit einem kleinen Bus durch die Weinberge der Piscotrauben nach Vicuña. Das Elqui Tal ist nämlich auch eines der größten Piscotrauben Anbaugebiete Südamerikas.
    Es ging die Berge hoch bis zu einem Observatorium, wo unsere Teleskope zur Sternenbeobachtung standen. Da wir die einzigen Gäste waren, die Englisch sprechen, hatten wir einen Guide und ein Teleskop für uns alleine, was ziemlich cool war!
    Unser Guide war ein Astronom und konnte uns wirklich alles über den Sternenhimmel erzählen.
    Durch das Teleskop konnten wir sogar die Magellanwolke, den Ring vom Saturn und den Sturm auf dem Jupiter sehen. Wir haben sogar einige Sternschnuppen gesehen. Unser Guide hat erzählt, dass wohl nächste Woche die Sternschnuppen - Woche sein soll und hat uns eine weitere Tour in der Atacamawüste empfohlen, denn im Elqui Tal ist scheinbar "nur" der zweitbeste Sternenhimmel der Welt.
    Unsere Kameras konnten den tollen Sternenhimmel doch besser einfangen als erwartet, aber es reicht bei weitem nicht an die Wirklichkeit heran.
    Zufrieden und müde sind wir um 1 Uhr nachts wieder im Hostel gewesen.
    Am nächsten Tag waren wir noch im japanischen Garten von La Serena und haben viele Schildkröten und ein Möwenbaby gesehen.
    Um 17:30 Uhr fing dann unsere 18-stündige Busfahrt in die Atacamawüste an. Wir haben uns mit reichlich Snacks eingedeckt, da der Bus leider keine Pause macht und es kein Essen an Bord gibt.
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  • Ankunft in der Wüste

    13 dicembre 2023, Cile ⋅ ☁️ 31 °C

    Wir hätten uns 18 Stunden Busfahren eigentlich schlimmer vorgestellt...auch wenn die Luft sehr stickig war, konnten wir trotzdem einigermaßen schlafen.
    Trotzdem sind wir sehr müde gegen Mittag in San Pedro de Atacama angekommen.
    Die Gegend hier ist die trockenste der Welt, mit einer jährlichen Niederschlagsmenge von 6 Millimeter und einer Luftfeuchtigkeit von 5%.
    San Pedro liegt 2500 Meter über dem Meeresspiegel. Um der Höhenkrankheit direkt vorzubeugen, haben wir erstmal einen Cocatee getrunken.
    Nach einem großen Teller Nudeln sind wir ins Bett gefallen.
    Am nächsten Morgen sind wir völlig ausgetrocknet aufgewacht und mussten erstmal was trinken. Wir merken echt, dass es hier super trocken ist, wir haben an einem Tag pro Person mehr als 4 Liter Wasser getrunken und haben das nichtmal wirklich gemerkt, dass es so viel war.
    Hier in San Pedro bereiten sich die Leute gerade auf Weihnachten vor. Täglich gibt es mehrere Umzüge mit "toller" Musik und Tanz.
    Wir schlafen hier in einem tollen Hostel aus Lehmhütten und haben in den nächsten Tagen noch viel vor.
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  • Der klarste Sternenhimmel der Welt

    16 dicembre 2023, Cile ⋅ ☀️ 28 °C

    Da uns der Guide im Elqui Tal ja "nur" den zweitbesten Sternenhimmel der Welt gezeigt hat, haben wir es uns in der Atacamawüste natürlich nicht nehmen lassen, uns auch den besten Sternenhimmel der Welt anzuschauen. Tagsüber haben wir uns in der Stadt und im Hostel aufgehalten, haben uns noch mehr Prozessionen mit wieder einmal atemberaubenden Klängen angeschaut und haben uns ansonsten entspannt, um abends fit zu sein.
    Um 11 Uhr abends wurden wir dann abgeholt und in die Wüste gefahren. Die Tour verlief eigentlich wie die im Elqui Tal, aber doch irgendwie anders. Der Sternenhimmel war tatsächlich nochmal um einiges besser als im Elqui Tal. Das lag wahrscheinlich aber auch daran, dass wir diesmal viel später angefangen haben und der Himmel viel dunkler war. Wir konnten diesmal auch das Southern Cross sehen, was den indigenen Völkern als Orientierung zum Süden gedient hat - ähnlich wie bei uns der Nordstern.
    Wir haben gelernt, dass die Völker damals Wasserpfützen benutzt haben, um die Sterne zu kartieren. Generell haben sich die Menschen damals in vielerlei Hinsicht auf die Sterne verlassen und wussten bereits über erstaunlich viele Zusammenhänge Bescheid. Auch hier konnten wir tolle Fotos machen und haben noch einen leckeren chilenischen Rotwein bekommen.
    Während des Abends haben wir so viele Sternschnuppen gesehen, sodass uns tatsächlich die Wünsche ausgegangen sind.
    Wir merkten allerdings, dass es nachts wirklich kalt wird und waren trotz Fleece und Decken eigentlich noch zu kalt angezogen. Durchgefroren, todmüde aber sehr zufrieden sind wir gegen 2 Uhr morgens ins Bett gefallen.
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  • Laguna Baltinache

    17 dicembre 2023, Cile ⋅ ⛅ 30 °C

    Hier in der Atacamawüste gibt es viele verschiedene Attraktion. Heute haben wir einen Trip zur Laguna Baltinache gemacht, eine Salzwasser Lagune.
    Mit einem kleinen Van sind wir durch die Wüste gebrettert und nach 40 Minuten heile angekommen. Da es hier quasi nie regnet, war alles so staubig, dass wir und auch der Fahrer kaum was gesehen haben...
    Wir sind ein Stück durch eine Wüste gelaufen und haben dabei schon einige kleine Salzwasser Lagunen gesehen.
    Die Laguna Baltinache war die Größte, in der wir auch schwimmen durften. Die Salzkonzentration ist dort 10 Mal höher als im Meer, was für uns richtig cool war.
    Wir konnten uns ins Wasser legen und setzen ohne unterzugehen. Es hat sich angefühlt, als würden wir auf einer Luftmatratze liegen. Auch das Schwimmen war gar nicht Mal so leicht, weil wir die Beine kaum unter Wasser bekommen und immer in die Luft getreten haben.
    Es war verboten, den Kopf unter Wasser zu machen. Leider haben wir ein paar Tropfen Wasser ins Auge bekommen, und können das Verbot jetzt gut nachvollziehen.
    Nach dem Chillen im Wasser, war unser ganzer Körper weiß, voll mit Salz.
    Damit unsere Handtücher nicht so salzig werden, haben wir Bademäntel bekommen.
    Nach einem leckeren Snack und Pisco Sour ging es dann wieder zurück in die Stadt. Unser Busfahrer hat sich auch 3 Pisco getrunken, weshalb wir recht schnell wieder im Hostel waren.
    Es war echt ein cooles Gefühl sich treiben zu lassen und ein schöner Ausflug.
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  • Valle de la Luna

    18 dicembre 2023, Cile ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute hatten wir viel vor! Da wir ein bisschen Geld sparen und unabhängiger seien wollten, haben wir das Valle de la Luna mit dem Fahrrad erkundet.
    Um 08:30 Uhr haben wir uns auf den Weg in die Stadt gemacht, um uns Fahrräder auszuleihen. Auf den zu kleinen Rädern ging es in Richtung Tal, nach 40 Minuten sind wir dann am Eingang angekommen.
    Weiter ging es über Schotter und Sand zu den Aussichtspunkten, wo wir dann jeweils immer gewandert sind.
    Die Landschaft war echt der Wahnsinn, wir haben uns wie auf dem Mond gefühlt.
    Nicht eine Pflanze oder irgendeine Art von Lebewesen war zu sehen, es gab nur Steine, Sand und teilweise Salz.
    Dieses Zusammenspiel war dafür umso beeindruckender.
    Die Hitze (über 30 Grad), die trockene Luft, die Höhe und die pralle Sonne haben uns ziemlich fertig gemacht. Norbert ist noch ein Stückchen weiter gefahren zum letzten Aussichtspunkt, danach haben wir zusammen den schönsten Aussichtspunkt erkundet.
    Happy aber echt kaputt sind wir gegen Nachmittag wieder in San Pedro angekommen.
    40/50 Km Fahrrad fahren bei Hitze, auf 2700 Höhenmetern und extremer Trockenheit ist schon echt anstrengend.
    Im Hostel haben wir uns erstmal ein Bierchen gezischt. Nach ein paar Wraps sind wir ins Bett gefallen.
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  • Die Geysire del Tatio

    19 dicembre 2023, Cile ⋅ 🌬 12 °C

    Heute morgen wurden wir um 04:30 Uhr von unserem Guide abgeholt, denn wir wollten pünktlich zum Sonnenaufgang bei den Geysiren sein.
    Nach 1,5 Stunden sehr holpriger Fahrt sind wir angekommen und waren direkt geflashed!
    So viele Geysire auf einem Fleck. Bei unserer Ankunft waren es noch -3 Grad, was auf einer Höhe von 4300 Metern nicht ungewöhnlich ist. Da unter uns die Magmakammer eines aktiven Vulkans war, konnten wir uns auf dem Boden wärmen, allerdings nicht überall. Mache Stellen waren so heiß, dass man sich direkt woanders hinsetzen musste.
    Unser Guide hat uns einiges über die verschiedenen Arten der Geysire erzählt. Unter Anderem erklärte er, dass die Geysire morgens aufgrund des Temperaturunterschiedes zwischen Luft und Boden am größten sind, weswegen die Tour so früh startet.
    Und tatsächlich - als die Sonne aufgegangen war, lies die Aktivität sofort nach.
    Wir hatten dann ein leckeres Frühstück mit toller Aussicht.
    Auf dem Rückweg nach San Pedro haben wir noch bei einer Flamingooase und einem Canyon voller Kakteen gestoppt. Hier haben wir eine Kaktusfrucht geerntet und probiert - hat eigentlich wie eine saure Kiwi geschmeckt.
    Gegen Mittag waren wir dann wieder zurück im Hostel. Die Tour war echt super gut und wir sind froh, sie gemacht zu haben.
    Das war's dann auch mit Chile...morgen geht es auf eine dreitägige Wüstentour bis nach Bolivien.
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  • Salar de Uyuni - Tag 1

    20 dicembre 2023, Bolivia ⋅ 🌬 13 °C

    Heute morgen wurden wir um 06:30 Uhr von unserem Hostel abgeholt. Mit einem kleinen Bus ging es erstmal auf 4800 Höhenmeter zum Grenzübergang nach Bolivien. Nach einem kleinen Frühstück haben wir unseren Guide "Gio" kennengelernt und sind in seinen Jeep umgestiegen. Im diesem sollte es also die nächsten 3 Tage durch die Wüste bis nach Uyuni gehen.
    Unsere ersten Stopps waren bei verschiedenen Lagunen: Laguna Blanca und Laguna Verde.
    Die verschiedenen Farben der Lagunen entstehen durch die unterschiedlichen Mineralien im Wasser.
    Danach haben wir einen Stopp mitten in der Wüste gemacht, wo wir unsere ersten Rainbow Mountains sehen konnten. Hier haben wir die extreme Höhe, Trockenheit und Hitze sehr gemerkt.
    Vor dem Mittagessen konnten wir uns in Thermalquellen bei 40 Grad Wassertemperatur "abkühlen".
    Danach sind wir dann auf 5000 Höhenmeter gefahren, wo wir Schwefelgeysire anschauen konnten.
    Auch wenn die Farben und der blubbernde Schlamm schön aussahen, roch es dort wirklich ekelhaft und die Höhenluft hat uns nochmal mehr zugesetzt.
    Danach ging es zu unserem Highlight des Tages, der Laguna Colorada.
    Durch das Phytoplankton im Wasser war dieses komplett rot. Aufgrund der vielen Nährstoffe ist dort die größte Flamingoansammlung der Welt. Dazu machten noch einige grasende Lamas das Bild dann perfekt.
    Am Abend haben wir in Villa Mar geschlafen und hatten einen Skorpion auf dem Flur.
    Todmüde sind wir ins Bett gefallen und haben uns von der ruckeligen Jeepfahrt erholt.
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  • Salar Uyuni - Tag 2

    22 dicembre 2023, Bolivia ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach einem leckeren Frühstück ging es dann weiter im Jeep durch die Wüste. Heute mussten wir selbst aktiv werden, denn wir sind zu einem Feld aus Aschefelsen gefahren, auf die wir klettern konnten. Die Felsen haben durch Erosion erstaunliche Formen angenommen und wir hatten viel Spaß, auf ihnen herum zu klettern. Danach sind wir zu einer Lagune gefahren, wo alles darum herum voll mit grünem Gras war. Wir hätten nicht gedacht, in dieser Gegend nochmal Pflanzen zu sehen! Natürlich waren wir dort nicht alleine, denn wo es grün ist, sind auch Tiere. Wir haben eine große Lamaherde gesehen und konnten mitten durch spazieren. Für Anna ging ein Traum in Erfüllung! Beim Mittagessen fegte dann plötzlich ein Tornado über unsere kleine Hütte hinweg und riss schon so einiges mit! Leider war er schnell wieder weg, sodass wir das nicht mehr gut fotografieren konnten. Aber dann ging es auch schon weiter zum Anaconda Canyon. Der heißt so, weil sich dort ein Fluss wie eine riesige Anaconda durch den Canyon schlängelt. Hier wird auch viel Quinoa angebaut und der Blick in den Canyon war echt schön. Auf unserem Weg zu unserer nächsten Unterkunft konnten wir wieder viele Lamas, Schafe und sogar eine Vogelstraußmama mit ihren vielen kleinen und unglaublich süßen Babys sehen! Unsere Unterkunft lag direkt an der großen Salzwüste und wurde komplett aus Salz gebaut (ja, wir haben es getestet). Es ging diesmal früh ins Bett, denn morgen geht der Wecker um 4 Uhr morgens!Leggi altro

  • Salar Uyuni - Tag 3

    22 dicembre 2023, Bolivia ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach einer recht kurzen Nacht ging es um 4 Uhr los, denn wir wollten den Sonnenaufgang in der größten Salzwüste der Welt sehen.
    Und wir hatten Glück, denn eigentlich ist die ganze Wüste aktuell trocken, doch Gio kannte noch eine zurückgebliebene, kleine Pfütze.
    Die Pfütze war wie ein Spiegel und wir konnten richtig coole Fotos machen.
    Die Salzwüste ist 12.000 km² groß und dehnt sich aktuell immer weiter aus. Im Januar/Februar liegen teilweise bis zu 40 cm Wasser über dem Salz.
    Nach dem Sonnenaufgang haben wir die Kaktusinsel in der Mitte der Salzwüste besucht. Dort wachsen richtig viele und große Kakteen. Von oben hatten wir auch einen super Blick über die Wüste.
    Nach einem Frühstück ging es dann tiefer in die Wüste rein, dort haben wir viele witzige Fotos gemacht.
    Von da aus ging es dann weiter nach Uyuni, wo wir noch den Zugfriedhof besucht haben. Hier werden alte Züge hingebracht, die nicht mehr gebraucht werden.
    Unsere Gruppe ist anschließend wieder zurück nach Chile gefahren und wir haben bis 21:00 Uhr auf unseren Nachtbus gewartet.
    In Uyuni kann man nämlich sonst gar nichts machen, weswegen wir direkt weiter nach La Paz gefahren sind.
    Völlig fertig und doch etwas von der Höhenkrankheit betroffen, ging es jetzt direkt in den Nachtbus - ob das noch ein böses Nachspiel haben wird?!
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  • Merry Christmas in La Paz

    23–25 dic 2023, Bolivia ⋅ ⛅ 18 °C

    Obwohl der Reisebus an sich echt gut war und wir auch einigermaßen schlafen konnten, kamen wir um 06:00 Uhr morgens total fertig in unserem Hostel an. Zum Glück war unserer Zimmer bereits frei, sehr gemütlich und perfekt für uns.
    Wir sind sofort eingeschlafen und sind mittags erst wieder aufgewacht. Erst dann merkten wir, wie kaputt und ausgelaugt unsere Körper eigentlich waren, denn auf einmal ging nichts mehr. Da selbst essen zu schwer war, haben wir den ganzen Tag im Bett verbracht und geschlafen. Die Höhenmeter und der wenige Schlaf haben uns doch echt fertig gemacht!
    Mit aufgefüllten Kräften konnte der Weihnachtstag dann am 24. beginnen.
    Wir haben eine Free Walking Tour durch La Paz gemacht und waren teilweise echt von den ganzen Bräuchen schockiert.

    - Die Bolivianer glauben, dass Pacha Mama (Mutter Erde) ständig Opfer braucht, wenn die Menschen etwas haben wollen. Wenn die Menschen beispielsweise ein kleines Haus bauen wollen, müssen sie vorher ein Lamafötus oder ein Lamababy opfern. Wenn sie jedoch ein größeres Haus bauen wollen, braucht es Menschenopfer. Hierfür werden meistens Obdachlose ausgesucht, da sie niemand vermissen würde. Sie werden dann mit Alkohol abgefüllt und lebeding begraben.
    Auf den Opfergaben wird dann das neue Haus gebaut. Sollten keine Opfer gebracht werden, wird Pacha Mama das Haus zum Einsturz bringen.

    - Mitten in der Stadt befindet sich ein Gefängnis. Das war für 400 Insassen ausgelegt, mittlerweile leben dort 2000. Die Häftlinge dürfen dort nämlich ihre Frauen und Kinder mitbringen. Sie zahlen Miete für ihre Zellen. Im ganzen Gefängnis gibt es keine Polizei, das Leben dort wird von den Knastbossen geregelt. Polizeibeamte öffnen nur die Tür, um die Frauen zum Einkaufen rauszulassen, und schmuggeln Drogen. Bolivien hat mittlerweile Kolumbien in der Herstellung von Kokain abgelöst. Jährlich werden im Knast ca. 10 Menschen erfordert.

    - Die Märkte hier sind unglaublich. Hier geht es nicht nur um den Verkauf, sondern auch um soziale Interaktion. Wenn man einer Verkäuferin treu ist, wird man mit "Caseja" angesprochen, was soviel heißt wie treuer Kunde. Dir werden dann extra gute Früchte zu einem guten Preis zurückgelegt. Damit man eine Caseja bleibt, muss man der Verkäuferin aber auch alles aus dem privaten Leben erzählen. Auf diese Weise verbreiten sich News auf dem ganzen Markt, sodass die Verkäuferin teilweise Therapeutinnen, Ratgeberinnen und Partnervermittlerinnen sind.

    - In Bolivien gibt es 1400 verschiedene Kartoffelsorten.

    - Besonders sexy und attraktiv sind die Bolivianerinnen mit den dicksten und muskulösesten Waden. Danach suchen die Männer die Frauen aus. Denn Stärke bedeutet hier Unabhängigkeit.

    Nach viele Eindrücken haben wir uns dann im einzigen noch geöffneten Restaurant Pad Thai gekauft. Hier wird Weihnachten ähnlich wie bei uns gefeiert. Die Familien treffen sich Zuhause zum Essen.
    Da wir immer noch nicht zu 100% fit waren, haben wir gechillt, mit unseren Familien telefoniert und waren abends nochmal eine Kleinigkeit essen.
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