• Stefanie Hermann
heinäk. – jouluk. 2021

Weltreise 2021

182-päiväinen seikkaillu — Stefanie Lue lisää
  • Lake Naivasha

    12. syyskuuta 2021, Kenia ⋅ ⛅ 17 °C

    Morgens gibt es ein kleines Frühstück: Milkytea mit Toast und Ei. Kurz nach 8 werde ich dann zur Tour abgeholt. Wir fahren nach Nairobi rein und dort treffe ich den ersten Teil der Tourgruppe: Vicky und Apostolos aus Athen sowie unseren Guide Peter aus Kenia. Wir steigen in den Safari 4x4 und machen uns direkt auf dem Weg. Im Wagen erfahren wir direkt, dass unser Itinerary verändert wurde und wir anstatt in die Masai Mara heute nach Naivasha fahren. Die Fahrt dorthin dauert gute 2h und unterwegs legen wir einen Stopp an einem Aussichtspunkt über das Great Rift Valley ein.

    In Naivasha angekommen geht es direkt auf ein Boot. Von dort aus beobachten wir einige Vögel (Marabu, Seeadler, Kingfisher, Pelikane und einige mehr) sowie überraschend viele Hippos. Wir fahren zu einer Insel - Crescent Island - und machen dort eine Walking Safari. Auf dieser Insel wurde in den frühen 80er Jahren der Film Out of Africa gedreht, weshalb die ganzen Tiere dorthin gebracht wurden. Mittlerweile leben also schon viele Generationen von Wildtieren auf der Insel. Wir entdecken ein frischgeborenes Zebra-Fohlen, dass gerade dabei ist seine ersten Schritte zu machen, außerdem sehen wir Grand Gazelles, Blue Wildebeest, Defassa-Waterbock und Impala. Eine schöne Walking Safari, da wir den Tieren echt nahe kommen.

    Es geht mit dem Boot zurück und dann fahren wir zu unserer Unterkunft. Dort gibt es einen überraschend leckeren kenianischen Lunch bevor wir wieder in den Safari-Wagen steigen um einen Game Drive im Hell's Gate Nationalpark zu machen. Der Game Drive ist super und wir sehen viele Antilopen und Zebras, aber auch Giraffen und Buffalo. Die Landschaft ist wunderschön, da der Nationalpark in einem Tal ist. In der Ferne sehen wir den schneebedeckten Mount Langonot. Erst kurz vor Sonnenuntergang fahren wir zurück ins Hotel.

    Dort wird ein wenig gechillt (ich bin sooo müde) bis zum Abendessen. Nach dem Essen geht es zeitig ins Bett.
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  • Masai Mara

    13. syyskuuta 2021, Kenia ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach dem Frühstück geht es für uns weiter in Richtung Masai Mara. Auf dem Weg sammeln wir Kilian und Olga aus Belarus auf, die die nächsten Tage mit uns Reisen. Gegen Mittag erreichen wir Narok, wo wir in einem Restuarant ein Lunch-Buffet bekommen.

    Danach geht es direkt in die Masai Mara. Wir fahren an vielen Masai vorbei, die tagsüber ihre Rinder, Ziegen und Schafe ausführen, damit diese grasen können. Kaum haben wir das Hauptgate passiert, sehen wir die ersten Tiere, zahlreiche Antilopen (Grand und Thomson Gazelle, Waterbock, Eland, Dik-Dik, Topi, Cock Hartebeest), Gnus, Zebras und Büffel, neben vielen Vögeln (u.a. Adler, Geier). Highlights sind dann eine Gruppe von Geparden sowie Löwen bei der Paarung. Zwischendurch regnet es ein kleines bisschen und danach ist der Himmel in ein wundervolles Licht gezaubert.

    Ein super schöner, sehr ausgiebiger Game Drive, denn wir kommen erst um 7 im Camp an. Dort gibt es Abendessen und später lernen wir bzw. ich noch ein paar Backpacker kennen, mit denen dann das ein oder andere Bier sowie Kenyanischer Wodka getrunken wird.
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  • Full day Masai Mara

    14. syyskuuta 2021, Kenia ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute haben wir einen vollen Tag in der Masai Mara - 10h Game Drive, ohne Pause. Ein wundervoller Tag mit unglaublichen Tierbegegnungen. Wir sehen Elefantenherden, Löwen, Leoparden, Büffel, Giraffen, zahlreiche Antilopen und Vögel, unzählige Zebras und Gnus. Die Great Migration erreicht langsam das Ende, aber noch immer sind Tausende Gnus auf der Wanderung. Wir warten lange am Mara-River in der Hoffnung ein River Crossing zu erleben. Die Gnus setzen mehrmals an, entscheiden sich dann aber doch wieder um. Ein Zebra versucht es, den Fluss zu durchkreuzen und wir vor unseren Augen von den Krokodilen geschnappt. Am River hat es unglaublich viele Krokodile und Hippos - die sind echt überall. Abends sehen wir noch eine Hyäne, ganz in der Nähe.

    Ein echt atemberaubender Tag und ich kann absolut verstehen, warum die Mara so beliebt ist. Ein wundervoller Ort.
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  • Masai Village

    15. syyskuuta 2021, Kenia ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir starten den Tag mit einem weiteren Game Drive. Dabei entdecken wir Hyänen, Elefanten, Büffel und viele Antilopen und Zebras. Leider heißt es dann Abschied nehmen von diesem wundervollen Ort.

    Gegen Mittag erreichen wir ein Masai Village und bekommen dort eine kleine Führung vom Sohn des Häuptlings. Wir dürfen die Häuser von innen anschauen und bekommen einen Tanz gezeigt. Also schon mehr touristisch als authentisch. Dennoch interessant und kann man mal machen.

    Nach der Dorfbesichtigung gibt es Lunch und dann machen wir uns auch schon auf den Weg nach Naukuru, wo wir gegen 5 ankommen. Dort haben wir dann zum ersten mal ein paar Stunden frei um zu entspannen. Die Zeit nutze ich, um die Weiterreise zu planen. Nach dem leckeren Abendessen schauen Vicky und ich unsere Bilder an und teilen die jeweils besten Shots.
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  • Lake Naukuru

    16. syyskuuta 2021, Kenia ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute ist bereits der letzte Tag meiner Safari-Tour. Wir starten zeitig mit einem ausgiebigen Game Drive im Lake Naukuru Nationalpark. Lake Naukuru ist sehr anders als die bisher besuchten Parks, da es hier viel regnet und entsprechend alles grün und dicht bewachsen ist. Dennoch können wir das ein oder andere Tier entdecken. Wir entdecken Cubulus Monkey, Nashörner, Löwen, Giraffen, Zebras und zahlreiche Antilopen. Außerdem gibt es einige Vögel: Flamingos, Pelikane, Adler, Marabu u.v.m.

    Zur Lunchbreak halten wir bei einem schönen Wasserfall und machen dort eine Mini-Wanderung. Dann ist es auch schon Zeit den Rückweg nach Nairobi anzutreten. Da fängt es auf Rial richtig stark zu regnen an und die Straßen sind innerhalb kurzer Zeit geflutet. Wir legen daher einen Stopp in Naivasha ein und trinken Kaffee, bis sich die Wetterlage etwas beruhigt. Zum Glück dauert das nicht allzu lange.

    Meine Unterkunft in Nairobi ist in einer etwas fragwürdigen Gegend und ich beschließe in Zukunft besser darauf zu achten wo ich übernachte und nicht so sehr auf den Preis zu achten (vor allem nicht in Kenia). Ich erwarte ein B&B und lande dann in einer Privatwohnung zusammen mit einer Familie. Immerhin sind die super nett. Essen gibt es allerdings nicht und da es schon dunkel ist,möchte ich auch nicht mehr alleine raus. Daher teste ich zum ersten mal Uber Eats - voll geschickt für solche Tage. Während ich auf mein Essen warte fällt der Strom aus und ich chille im Dunkeln (und bin froh, mein Kindle dabei zu haben). Nach ca. 1h geht das Licht dann zum Glück wieder an und passend dazu kommt kurz darauf mein Essen. Die darauffolgende Nacht ist dann ziemlich schlaflos, da ich trotz Moskitonetz von eben diesen massakriert werde.
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  • 11h Public Transport

    17. syyskuuta 2021, Kenia ⋅ ⛅ 28 °C

    Morgens bekomme ich ein leckeres Frühstück, bevor ich mich um kurz vor halb 7 von einem Uber abholen lasse. Es geht zum Bahnhof, da ich mit dem"Schnellzug" nach Mombasa fahren werde. Das Einchecken am Bahnhof ist krasser, als die Sicherheitskontrolle an jedem deutschen Flughafen, so werden ich und mein Gepäck 2x durchgecheckt und außerdem wir jedes Gepäckstück von 2 Hunden beschnüffelt. Da ist mir dann auch klar, weshalb man 1h vor Zugabfahrt am Bahnhof sein muss. Der Zug ist dann überraschend modern und ich bin froh, einen Fensterplatz zugeteilt bekommen zu haben.

    Die Schienen sind auf der ganzen Strecke (6h) erhöht und bieten so ein schönes Panorama. Wir passieren den Nairobi Nationalpark und ich freue mich, dass wir dort Giraffen, Impala, Warthogs und Zebras sehen. Fast wie ein kleiner Game Drive. Gegen später fahren wir dann durch die Berge, was auch echt schön ist.

    Kurz bevor wir Mombasa erreichen werde ich ein bisschen nervös. Ich habe keine Ahnung wie ich von hier weiter nach Watamu komme und habe es auch noch nicht geschafft eine SIM-Karte zu kaufen. Also Uber ist schon mal raus. Auf einem alten TripAdvisor Beitrag von vor 10 Jahren habe ich gelesen, dass es stündlich Busse von Mombasa nach Watamu gibt. Ich hoffe einfach, dass ich einen Taxifahrer finde, der mich zum Busterminal (der Bahnhof ist ziemlich außerhalb) bringt und dass dann dort tatsächlich ein Bus fährt. Meine Sorgen sind völlig unbegründet, auch wenn ich erstmal keinen Shop mit SIM-Kartenverkauf finde wie gehofft. Außerhalb des Bahnhof Terminals stehen jede Menge Chapas und davor Männer mit Schildern zu allen möglichen Orten, zusammen mit Taxifahrern, die sich aufdrängen. Schon von weitem sehe ich ein Schild mit Watamu und mir fällt ein Stein vom Herzen. Kurz darauf sitze ich in einem überfüllten Chapa und die Fahrt geht los. Als wir bei einer Tankstelle ankommen fällt dem Fahrer ein,dass dringend die Reifen gewechselt werden müssen. Also wird dass dann mal eben gemacht. Ich weiß nicht wie, aber im Zuge dessen zersplittert die Heckscheibe. Nach einer knappen halben Stunde fahren wir dann mit neuen Reifen aber dafür ohne Heckscheibe weiter nach Watamu. Dort kommen wir dann nach ca. 3h an und der Fahrer bringt mich netterweise bis zu meinem Hotel.

    Dort habe ich einen gemütlichen Bungalow direkt am Pool, wo ich die nächsten Tage ein wenig entspannen möchte. Zum Abendessen gibt es leckeren Fisch im Restaurant und ich falle dann nicht allzu spät todmüde ins Bett und freue mich, seit langem mal wieder ausschlafen zu können.
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  • Chillen in Watamu

    18. syyskuuta 2021, Kenia ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute lasse ich es ruhig angehen und gönne mir einen Chilltag. Außer lesen, journaln und chillen steht gar nichts an. Mittags gehe ich einmal in die Town und esse dort einen Salat mit Meerblick. Nach einem Stopp im Supermarkt geht es zuru ins Hotel. Der Tag geht super schnell rum und war so ziemlich der unproduktivste Tag der Reise. Muss aber auch mal sein, ich war nämlich ganz schön durch von den vielen kurzen Nächten und kurzen Stopps. Morgen wird wieder getaucht, dann ist zumindest der halbe Tag mit Action gefüllt.Lue lisää

  • Tauchen in Watamu

    19. syyskuuta 2021, Kenia ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute geht es Tauchen, im Watamu Marine Park. Da ich spät dran bin, steige ich auf ein Motorrad-Taxi und lasse mich damit zum Dive Center fahren. Lorrayne empfiehlt mir Aqua Ventures und bei denen fühle ich mich direkt wohl. Steve und Helen leiten das Dive Center seit vielen Jahren und haben wahnsinnig viel Erfahrung. Leider sind wir außerhalb der Saison unterwegs, weshalb die Bedingungen nicht ideal sind. Anstatt eines Double Tank Outer Reef müssen wir uns mit einem Tauchgang am Inner Reef begnügen.

    Der Tauchgang ist dennoch super und ich mag das Riff ganz gerne. Wir tauchen über Sand und Seegras und verschiedene kleinere Riffsysteme. Dabei sehen wir einige Schildkröten (Hawksbill und Green Turtle), verschiedene Rochen, einen White Tip Nurseshark, Sepia und ganz viele Rifffische. Echt toll. Der Tauchgang ist sehr flach mit wenig Strömung, also super entspannt. Nach dem Tauchgang sitze ich noch mit Steve, Helen und Freunden von ihnen zusammen bei Ocean Sports um gemeinsam Kaffee zu trinken (der erste richtige Kaffee seit einer gefühlten Ewigkeit!) und die Bilder vom Tauchgang anzuschauen.

    Der Nachmittag ist dann wieder sehr chillig. Ich schwimme im Pool, lese in meinem Buch und schreibe in mein Journal. Ganz gemütlich! Abend esse ich dann im Restaurant super leckeren Thunfisch mit Gemüse und Reis. Das frische Essen ist einfach genial und das werde ich sehr vermissen.
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  • Tauchen und Beachtime

    20. syyskuuta 2021, Kenia ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute steht wieder ein morgendlicher Tauchgang am Inside Reef an. Ich bin erst ein wenig enttäuscht, da ich sehr gehofft habe rauszufahren, werde dann aber doch sehr überrascht. Der Tauchgang ist super und wir entdecken einige coole Tiere, wie einen Leaffisch, viele Catfish, riesige Garnelen, einen Electric Ray, Flunder und mein persönliches Highlight: Seamoths - die sehen aus wie kleine Drachen. Super winzig aber unglaublich cool. Ich bin begeistert.

    Am Nachmittag fahre ich dann zum mehrfach empfohlenen Papa Remo Beach. Dort befindet sich ein schickes Hotel mit gutem Restaurant direkt an einem schönen Strand. Dort lasse ich es mir gutgehen mit Aperol und leckerem Essen und genieße den schönen Strand.
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  • Auf nach Lamu

    21. syyskuuta 2021, Kenia ⋅ ⛅ 28 °C

    Steve hat mir vor 2 Tagen ans Herz gelegt die letzten Tage in Kenia auf der kleinen Insel Lamu zu verbringen. Das hatte ich eigentlich gar nicht auf dem Schirm, aber das hört sich dann doch recht verlockend an, so dass ich vor 2 Tagen spontan einen Trip gebucht habe. Morgens gibt es ein gemütliches Frühstück im Hotel, dann checke ich aus und fahre mit dem Taxi zum Flughafen in Malindi (ca. 30min Fahrt). Der Flughafen dort ist winzig, aber auch total gemütlich. Von dort fliege ich in gerade mal 25 Minuten nach Lamu bzw. Manda Island. Der Flieger geht an der Küste entlang mit einem wundervollen Blick auf die zahlreichen Mangrovenwälder. Super schön!

    Von Manda aus geht es mit dem Dhow (traditionelles Holzboot) nach Shella, einer kleinen Siedlung auf Lamu. Die Anreise läuft echt wie geschmiert. In Shella angekommen, checke ich in mein Hotel ein und lerne direkt Jake und My kennen. Jake kommt aus den USA und My aus Vietnam, die beiden sind gestern angereist und haben schon ein paar Pläne. Ich will mich dem Paar nicht aufdrängen, aber die beiden freuen sich total mich "aufzunehmen". Es ist kurz nach Mittag und so starten wir einem Restaurantbesuch bei Peponi (laut Steve dem besten Restaurant Kenias). Das Essen ist fantastisch. Ich habe eine Sushi-Bowl und könnte mich reinlegen. Der Preis ist gehoben, aber durch die hohe Qualität gerechtfertigt.

    Nach dem Essen brechen wir dann zu einer privaten Segeltour auf. Mit dem Segeldhow geht es durch die Mangrovenwälder zu einem entlegenen Teil von Manda Island. Dort besuchen wir eine Abandoned City, die in Realität eher eine Ansammlung von Ruinen ist. Ich mag die Tour dennoch ganz gerne, da wir ein wenig über die interessante Multi-Culti-Geschichte Lamus erfahren. Wir wandern dann noch zu einem schönen Aussichtspunkt mit Blick auf das offene Meer.

    Wir segeln ganz gemütlich zurück, sehen den Sonnenuntergang vom Boot aus, sowie den Vollmond-Aufgang. Dazu gibt es leckere Samosas und das ein oder andere Bierchen. Ein toller Tag! Unverhofft kommt oft. Mit My und Jake verstehe ich mich super, die beiden sind total herzlich und auch ehrlich happy, gemeinsam zu reisen. So beschließen wir auch für den nächsten Tag gemeinsame Pläne zu machen. Zurück in Shella gehe ich dann zeitig schlafen, da mich der Tag doch auch geschafft hat. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch und die Hitze ist auch nicht zu unterschätzen.
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  • Lamu erkunden

    22. syyskuuta 2021, Kenia ⋅ ⛅ 29 °C

    Das Hotel ist super klein und es gibt nur 2 Zimmer, weshalb wir 3 die einzigen Gäste sind. Wir bekommen ein leckeres Frühstück mit Omelette, Toast, frischem Obst, frischgepressten Saft und Kaffee. Nach dem ausgiebigen Frühstück werden wir von einem Dhow abgeholt. Damit fahren wir nach Lamu Town und bekommen dort eine Stadtführung. Lamu Town ist UNESCO Weltkulturerbe und ein Schnelztigel verschiedener Kulturen. Es gibt viel arabischen Einfluss aus dem Oman, aber auch indischen Einfluss und Portugiesischen Einfluss. Es gibt Kirchen, direkt neben Moscheen. Die ganze Insel ist Autofrei. Es gibt eine Moped-Strecke, die Lamu und Shella miteinander vernindet, innerhalb der Städte ist die Fortbewegung nur zu Fuß oder per Esel möglich. Auf der Insel leben 14.000 Menschen und 3.000 Esel. Die Esel sind zum Großteil schwer beladen, da diese vor allem Lasten tragen und nur wenig geritten werden. Es gilt dass Sprichwort: Ein Mann ohne Esel ist ein Esel.

    Die unterschiedlichen Einflüsse spiegeln sich in den Häusern und vor allem Türen wieder. Viele Häuser sind aus toten Korallen gebaut, d.h. sehr atmungsaktiv und luftig - häufig die einzige Möglichkeit die Raumtemperatur einigermaßen kühl zu halten. Wir dürfen eine Baustelle von einem Luxushaus besuchen und ich bin begeistert von der Bauweise. Wir besuchen außerdem eine Schreinerei und ein paar Handwerksläden. Wir werden ständig von allen Seiten begrüßt. Meist mit einem netten "Karibu Lamu Rafiki" Willkommen in Lamu, mein Freund. Nach ca 2,5h stoppen wir bei einem gemütlichen Café und ich trinke einen leckeren Smoothie mit frischgepressten Früchten.

    Auf dem Rückweg lassen wir uns zu Manda Island bringen und besuchen dort das Diamond Beach Hotel und Restaurant. Dort gönne ich mir eine super leckere Buddha Bowl mit Halloumi. Am Nachmittag geht es zurück ins Hotel zum Chillen. My kommt irgendwann vorbei, weil sie Austern möchte. Wir machen uns dann zusammen auf den Weg. Ich habe keine Lust auf Austern aber schnappe mir Samosas als kleinen Zwischensnack. Wir kommen gerade rechtzeitig zurück zum Hotel bevor es stark zu regnen anfängt. Da haben wir gerade noch Glück gehabt. Es regnet bestimmt eine Stunde lang ziemlich stark.

    Als es aufhört zu regnen machen wir uns auf den Weg zu Kijani, einem Restaurant in der Nähe. Vicky und Apistolis aus Griechenland sind dort und mit den beiden möchte ich mich zum Abendessen treffen. Jake und My kommen dann direkt mit. Wir haben einen netten Abend mit super leckeren Essen (Tuna Ceviche - meine ersten Ceviche überhaupt). Ich bin richtig froh, dass der letzte Abend meiner Afrika-Reise so schön endet. Zwischendurch war ich etwas geknickt, da Watamu nicht ganz so spannend war, wie gedacht. Die Spontanität und Offenheit hat sich echt ausgezahlt.
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  • Abschied von Lamu

    23. syyskuuta 2021, Kenia ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute ist mein letzter Tag des afrikanischen Teils meiner Reise. Morgens gibt es nochmal Frühstück am Hotel und dann wird noch ein wenig gechillt. Ich treffe mich später mit My und Jake zum Lunch. Von dort aus geht es dann etwas verspätet mit dem Boot zum Flughafen.

    Ich fliege von Lamu nach Nairobi und von dort aus geht dann mein Flieger zurück nach Frankfurt.
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  • Rückflug

    23. syyskuuta 2021, Kenia ⋅ ⛅ 19 °C

    Leider hat mein Flieger aus Lamu eine Stunde Verspätung. Daher habe ich nur noch 3h in Nairobi um den Flughafen zu wechseln. Am Flughafen erfahre ich dann, dass ich einen QR Code brauche, den ich nicht habe. Ich bin also die letzte die den lokalen Flughafen verlässt und meine Zeit ist noch knapper dran.

    Im Taxi erfahre ich dann, dass die Fahrt nicht 20min dauert sondern eher 3h im Feierabend Verkehr! Das ist viel zu spät! Ich habe nur 1h bis zum last check-in. Was für eine blöde Idee, an meinem letzten Tag noch auf der Insel zu sein und so umständlich weiter zu reisen. Der Fahrer fährt einen Umweg um den Stau zu umgehen. Wir stehen zwar Trotzdem im Stau, schaffen es aber gerade noch 10min vor Closing am Flughafen anzukommen. Puh!

    Dort zeigt sich dann auch, warum wir so früh dort sein müssen. Der Boarding-Prozess beinhaltet 8 Kontrollpunkte. Echt crazy!
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  • Home Sweet Home

    24. syyskuuta 2021, Saksa ⋅ ☀️ 17 °C

    Direkt nach der Ankunft am Flughafen in FFM treffe ich mich mit Dorina zum Frühstück. Ein tolles Wiedersehen!

    Danach geht es in die Heimat, direkt weiter zur Babyshower von Miri. Julia besucht mich noch Zuhause und abends kommt auch noch Luki vorbei.

    Die nächsten Tage verbringe ich in Stetten und treffe mich mit Maren und meinen Geschwistern und mache noch den ein oder anderen Ausflug mit Mama.
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  • Reichenau und Konstanz

    27. syyskuuta 2021, Saksa ⋅ ⛅ 17 °C

    Mama und ich machen einen spontanen Ausflug auf die Insel Reichenau. Dort gehen wir wandern und lassen es uns gut gehen.

    Später fahren wir noch nach Konstanz und besuchen die Family dort. Die Kids freuen sich total über die ganzen Mitbringsel und ich freue mich, dass ich ihnen damit die große weite Welt näher bringen kann.Lue lisää

  • Regensburg und Umgebung

    30. syyskuuta 2021, Saksa ⋅ ⛅ 12 °C

    Die letzten Tage in Deutschland verbringe ich bei Luki. Wir gehen lecker Essen und machen einen Ausflug mit länger Wanderung im Otterbachtal.

    Wir genießen die Zeit zusammen, bevor ich wieder meinen Rucksack packe um den zweiten Teil meiner Reise anzutreten.Lue lisää

  • Hey ho, let's go die Zweite

    3. lokakuuta 2021, Saksa ⋅ ⛅ 19 °C

    Luki bringt mich nach Köfering und von dort aus geht es in einer Stunde direkt zum Terminal des Münchener Flughafen. Schade dass es die Verbindung erst jetzt gibt, die hätte mir während meiner Zeit in Amsterdam einige Stunden umständliche Busfahrt erspart.

    Von München aus geht es nach Madrid und von dort aus dann weiter nach Quito mit Air Europa
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  • Hello Ecuador

    4. lokakuuta 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 8 °C

    Mein Flieger landet morgens früh um 6 in Quito. Die Einreise ist total unspektakulär und ich muss weder den Impfnachweis vorzeigen noch sonst irgendwelche Fragen beantworten.

    Am Flughafenauche ich einen ATM und nehme dann das nächstbeste Taxi in die Stadt. Die Fahrt dauert ca. 50 Minuten und ist eine richtige Berg- und Talfahrt mit der Lage Mitten in den Anden. Super schön die Berge und tiefe Schluchten zu sehen. Mein Fahrer ist total nett und wir können uns auch einigermaßen auf Spanisch unterhalten. Verstehen klappt bei mir mittlerweile echt gut, leider hapert es noch am selber Sprechen. Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Wochen noch bessert.

    Wir erreichen das Secret Garden Quito dann um kurz vor halb 8 - leider noch viel zu früh um einzuchecken. Ich darf mein Gepäck einchecken und ein ausgiebiges Frühstück auf der Dachterrasse einnehmen. Die Aussicht über den Dächern der Altstadt ist echt wundervoll und ich mag das Hostel auf Anhieb. Am Vormittag findest eine Free Walking Tour statt, der ich mich direkt anschließe, auch wenn ich total müde bin.

    Die Tour ist echt cool und eine gute Gelegenheit die Stadt und das Land ein kleines bisschen kennen zu lernen. Unsere Guide Angi kommt aus Quito und zeigt uns die besten Plätze. Wir besuchen einige Kirchen unter anderem die große gotische Basilika, die wir vom Hostel aus sehen können. Wir spazieren durch die Gassen der Altstadt, vorbei am Parlament und super schönen Gebäuden. Quito hat echt was. Wir besuchen ein kleines Kunstmuseum und lernen die verschiedenen indigenen Stämme des Landes kennen. Danach gehen wir in einen Saftladen. Dort dürfen wir verschiedene Früchte probieren und ich entscheide mich dann für einen leckeren frischgepressten Naranjilla-Saft und esse außerdem meine ersten Humitas (eine Art Maisbrot mit Käse in einem Maisblatt gebacken).

    Danach geht es noch zu einem Schokoladenhersteller, der uns viel über den Schoko-Anbau erzählt. Schokolade ist eines der wichtigsten Exportgüter in Ecuador und tatsächlich wurde Schokolade in Ecuador entdeckt. Wir dürfen frisch geröstete Kakaobohnen probieren (super lecker) sowie verschiedene Zubereitungen mit teilweise 100% Kakao. Super interessant und ich genieße die kleine Führung total.

    Danach geht es langsam wieder zurück zum Hostel. Die Tour ging ca. 4h. Ich bin total k.o. und weiß nicht ob es an der Höhe oder am Jetlag liegt. Im Hostel angekommen checke ich ein und gehe dann schon bald ins Bett (gegen 3). Tatsächlich stehe ich dann auch nicht mehr auf und verzichte sogar auf Essen, was bei mir sehr selten vor kommt.
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  • Secret Garden Cotopaxi

    5. lokakuuta 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 12 °C

    Am nächsten Morgen wache ich schon um 2 auf uns kann dank Jetlag nicht mehr einschlafen. Daher mache ich mir schon mal die ersten Gedanken, was ich die nächsten Tage wohl so machen werde. Viel Zeit habe ich leider nicht, da die Flüge nach Galapagos bereits gebucht sind und ich davor noch einen PCR-Test machen muss. So einen richtigen Plan habe ich noch nicht, ich weiß nur, dass ich unbedingt in den Amazonas möchte.

    Gegen 7 stehe ich dann auf und gönne mir ein Frühstück with a view. Obwohl ich seit dem letzten Frühstück nur noch die Humitas gegessen habe, hält sich mein Hunger noch in Grenzen. Nach dem Frühstück besuche ich dann die Travel Agent im Hostel (wie cool ist das denn bitte?) und wir schmieden gemeinsam einen Plan für meine nächsten Tage. Wenn ich direkt heute (also in der nächsten halben Stunde) Richtung Cotopaxi aufbreche, habe ich die Möglichkeit diesen Nationalpark und den Amazonas zu besuchen. Ich muss nicht lange überlegen und buche direkt 3 Tage Cotopaxi und 4 Tage Amazonas.

    Dann heißt es schnell packen und auschecken (was übrigens gar kein Problem ist, obwohl ich für mehr Nächte gebucht hatte). Im Shuttle treffe ich dann noch ein paar Leute, die ebenfalls 3 Tage im Secret Garden Cotopaxi gebucht haben. Ich freue mich, dass es hier wohl deutlich mehr Reisende gibt als in Afrika und alleine reisen nicht komplett alleine sein bedeutet.

    Nach ca. 2h erreichen wir das super coole Hostel und werden freundlich mit einem alkoholisierten Tee begrüßt. Wir beziehen alle zusammen ein großes Hostelzimmer und bekommen anschließend direkt einen leckeren Lunch. Das Secret Garden Cotopaxi ist am Fuße des Vulkans gelegen und es gibt dort nichts in der Nähe. Daher gibt es hier Vollverpflegung für alle. Auch mal cool in einem Hostel und sicherlich nicht alltäglich.

    Nach dem Lunch brechen wir dann zu einer schönen Wanderung zu einem Wasserfall auf. Die Wanderung dauert in Summe nur gute 2h ist aber ziemlich anstrengend. Ich habe noch ein wenig mit der Höhe (wir starten auf 3.300m) zu kämpfen und außerdem Angst um meinen Knöchel. Wir wandern in Gummistiefeln durch das Flussbett und müssen teilweise Spiderman-mäßig an der Schlucht entlang klettern. Oh man!
    Irgendwann erreichen wir den Wasserfall und der ist tatsächlich ganz nett anzusehen. Wir haben dort die Möglichkeit zu baden. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen und springe sofort ins Wasser, auch wenn es arschkalt ist. Dass das Wasser nur 8,7°C hat erfahre ich zum Glück erst später. Ich weiß nicht, ob ich sonst gebadet hätte. Zurück im Hostel schließe ich Freundschaft mit den Alpakas die dort leben. Wir füttern sie mit Bananenschalen, worauf sie total abfahren.

    Zurück im Hostel setzen wir uns zusammen und spielen Gesellschaftsspiele bis zum Abendessen. Nach dem Dinner gehen Luke, Rick, Patrick, Jenny und ich noch in den Jacuzzi - ohja - es gibt einen beheizten Jacuzzi mit Glasdach und Vulkanblick im Hostel. Wir bleiben 1,5h im warmen Wasser, trinken das ein oder andere Bierchen und Gründen den "Ecuador Party Squad". Nach dem Jacuzzi geht es schnell unter die Dusche und dann direkt gegen halb 10 ins Bett.
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  • Die Anden auf dem Pferderücken erkunden

    6. lokakuuta 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute morgen zeigt sich der Cotopaxi mit einer fast freien Sicht. Da müssen wir natürlich direkt vor dem Frühstück ein paar Fotos machen.

    Nach dem Frühstück werde ich dann gemeinsam mit Jenny und noch ein paar weiteren aus einer anderen Gruppe abgeholt. Für uns geht es in den Cotopaxi Nationalpark, da wir dort eine Reittour durch die Anden haben. Ich bekomme den hübschen Schimmel-Wallach Moro und nach einer kurzen Einführung, für die Menschen die noch nie geritten sind, geht es auch schon los. Wir reiten im zügigen Schritt durch die schöne Landschaft. Teilweise reiten wir durch enge Schluchten, durch Flüsse und immer wieder mit dem Cotopaxi fest im Blick. Wir befinden uns mittlerweile auf 3.800m was sich bei mir schon ein wenig an der Atmung bemerkbar macht.

    Nach ca. 1,5h legen wir eine kleine Pause ein. Während die Pferde entspannen gibt es für uns Coka Tee und Bananenbrot. Der Rückweg ist dann ein wenig rasanter und wir legen auch ein paar Trab und Galoppstrecken ein. Das macht echt super viel Spaß und ich schließe Moro definitiv in Herz.

    Kurz nachdem wir zurück zum Stall kommen (nach guten 3h) fängt es an zu regnen. Wir fahren also im Regen zurück zum Secret Garden. Dort gibt es Lunch und eine kleine Chillpause. Jenny Fahrt weiter nach Baños und der Rest des Party Squads kommt dann wieder von deren Wanderung zurück. Wir haben am Nachmittag den Jacuzzi gebucht und verbringen daher fast 2h dort drin mit dem ein oder anderen Bierchen.

    Den späten Nachmittag und Abend verbringen wir dann ganz entspannt bei ein paar Gesprächen. Wir gehen alle nicht allzu spät ins Bett, da der Tag uns doch auch geschafft hat.
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  • Hoch hinaus und Downhill Biking

    7. lokakuuta 2021, Ecuador ⋅ ☁️ 9 °C

    Morgens haben wir wieder eine traumhafte Sicht auf den Cotopaxi. Daher setze ich mich für eine halbe Stunde in die Schaukel während ich mit Luki telefoniere. Dann wird gepackt und das Gepäck für den Tag verstaut.

    Nach dem Frühstück werden wir dann abgeholt zu unserer Cotopaxi-Tour. Wir fahren mit dem Jeep in den Nationalpark hinein und fahren tatsächlich bis auf 4.500m den Vulkan hoch. Dort starten wir dann eine kleine Wanderung zum Refugio in 4.864m. Die Wanderung ist gut zu bewerkstelligen mit meinem kaputten Knöchel, wenn mir die Atmung mit der dünnen Luft auch etwas schwer fällt. Nach einer guten halben Stunde ist das Refugio auch schon erreicht.

    Luke wandert noch ein Stück weiter rauf, der Rest vom Party Squad bleibt beim Refugio. Wir holen uns heiße Schoki und Coka Tee und spielen ein paar Kartenspiele um die Wartezeit zu überbrücken. Als Luke zurück kommt, geht es dann wieder zurück zum Parkplatz. Die Aussicht ist richtig schön und der Abstieg fällt mir tatsächlich leichter als der Aufstieg.

    Als wir am Parkplatz ankommen hagelt es kurz, was mir so gar nicht ins Konzept passt. Wir wollen nämlich von dort aus auf Mountainbikes umsteigen und damit den Vulkan hinunterfahren (fast 1000 Höhenmeter). Zum Glück hört es gleich wieder auf und unserem Downhill Adventure steht nichts mehr im Weg.

    Die ersten Meter bin ich ziemlich ängstlich und hänge nur auf der Bremse drauf, wodurch die holprige Straße noch holpriger scheint. Erst nach einer Weile fasse ich Mut und lasse die Bremse auch mal los. Da rausche ich ganz schön nach unten, aber es ist wesentlich angenehmer als davor. Nach einer Weile macht es mir dann auch richtig Spaß und ich liebe die Geschwindigkeit, den Wind um die Ohren und das traumhafte Panorama der Anden. Echt eine coole Tour.

    Zurück am Secret Garden bekommen wir dann noch einen späten super leckeren Lunch, bevor es Abschied nehmen heißt. Die Jungs fahren weiter nach Baños und für mich geht es zurück nach Quito. Auch wenn wir nur 3 Tage zusammen hatten, werde ich die Jungs vermissen. Die Reiserei mit ihnen hat echt Spaß gemacht und die Stimmung war durchweg super.
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  • Kurzer Zwischenstopp in Quito

    7. lokakuuta 2021, Ecuador ⋅ ☁️ 11 °C

    Die Fahrt nach Quito dauert nur knapp 2h. Dort gehe ich wieder in den Secret Garden und warte dort dann auf meinen Nachtbus, der mich in den Amazonas bringt. Die Wartezeit überbrücke ich mich Journaling, Chatten mit Freunden von daheim, chillen, Bierchen und Abendessen auf der Dachterrasse und mit Netflix. 6h Warten können ganz schön lange sein.

    Gegen 23 Uhr kommt dann der Nachtbus und ich mache mich auf den Weg in den Amazonas.
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  • Hallo Dschungel, Hallo Cuyabeno

    8. lokakuuta 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 30 °C

    Die Busfahrt dauert ca 9h und ich kann zum Glück die meiste Zeit schlafen. Gegen halb 9 erreichen wir die Bootsanlegestelle wo wir unseren Gudie Gilbert kennen lernen. Wir, sind eine Gruppe aus 2 Franzosen, Alex und Pierre (Travelblogger und Fotograf) und einem deutschen Pärchen, Laura und Tizian.

    Wir bekommen ein kleines Frühstück und dann geht es auch schon auf unser motorisiertes Kanu für die ca. 3h Fahrt zur Tucan Lodge. Auf der Fahrt entdecken wir schon super viele Tiere, viel mehr als ich je gedacht hätte: Pink River Dolphins, Anaconda, 3 verschiedene Affenarten und 2 Faultierarten, u.a. eine Mama mit Baby 😍. Wir entdecken Tukane und Aras und ich kann es kaum glauben, dass meine Wishlist an Tierbegegnungen schon nach den ersten Stunden abgehakt wird.

    An der Lodge werden wir nett empfangen. Alex, Pierre und ich teilen uns ein Zimmer und nach dem Check-in haben wir dann einen leckeren Lunch bevor wir die nächsten Stunden Zeit zum Chillen haben. Ich nutze die Zeit zum Stand-up Paddeln und Baden im Cuyabeno River - genau, in dem Fluss mitten im Amazonas in dem Piranhas, Anaconda und riesige Kaimane leben. Nach dem Baden entdecken wir eine Tarantel, dir hier an der Unterkunft zu wohnen scheint.

    Am Nachmittag fängt es dann ziemlich zu regnen an, was uns jedoch nicht davon abhält nochmal loszuziehen für eine späte Bootstour. Wir fahren im Regen los und erreichen eine wunderschöne Lagune passend zum Sonnenuntergang. Perfektes Timing, denn genau jetzt hört es auf zu regnen und wir können sogar in der Lagune baden.

    Auf dem Rückweg halten wir dann Ausschau nach den nächtlichen Dschungelbewohnern. Und wir werden fündig: wir entdecken einige Amazon Tree Boas und Kaimane sowie schlafende Vögel und nachtaktive Affen. Echt richtig cool! Nach 8 erreichen wir wieder die Lodge und bekommen ein super leckeres Abendessen. Ich gehe nicht allzu spät schlafen nach diesem wundervollen Ereignisreichen Tag. Unser Zimmer liegt mitten im Dschungel und anstelle von Fenstern haben wir Fliegengitter, d.h. die Geräuschkulisse ist wie im freien. Echt genial!
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  • Meeting the Locals: Siona People

    9. lokakuuta 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 31 °C

    Wir starten den morgen mit einem kleinen ariver Floating in Kanu ohne Motor. Wir lassen uns von der Strömung treiben und genießen den Sonnenaufgang und die Dschungelgeräusche ganz ohne Störung. Wundervoller Start in den Tag!

    Nach dem anschließenden Frühstück geht es wieder aufs Boot, da wir ein Siona Village besuchen. Die Siona sind einer der indigenen Stämme die im ecuadorianischen Amazonasgebiet leben. Um zum Dorf zu gelangen müssen wir noch eine dreiviertel Stunde durch den Dschungel wandern, wobei wir viele Insekten, Spinnen und teilweise klitzekleine Amphibien und Vögel entdecken. Im Dorf angekommen treffen wir zuerst den Schamanen, der uns einen Einblick in seine Arbeit gibt. Gilver übersetzt, und ich stelle fest, dass ich mittlerweile echt viel schon verstehe. Das macht Reisen ist Südamerika definitiv einfacher. Der Schamane zeigt uns diverse natürliche Medikamente und ich melde mich als freiwillige als es darum geht den Geist zu prüfen. Nach ca. 2min bestätigt er mir, dass ich eine durch und durch positive Energie habe und mein Geist sehr gesund ist. Na dann ist ja gut.

    Nach dem Kennen lernen des Schamanen zeigt uns eine Dame, wie Yuka-Brot gebacken wird. Da helfen wir natürlich fleißig mit, vom ausgraben der Yuka-Wurzeln, über das schälen, waschen, reiben, pressen und anschließende Backen auf dem offenen Feuer. Das Yuka-Brot schmeckt total lecker, vor allem in der Kombination mit frisch gepresster Limette. Wir bekommen noch einige weitere leckere Snacks: Yuka-Chips, Bananen-Chips, geröstete Kakaobohnen, frische Papaya und Bananen und eine Art Nuss, die ein wenig an Kastanie erinnert. Anschließend haben wir noch die Möglichkeit Larven zu essen. Während Alex und Tizian tapfer sind und Larven bei lebendigem Leibe verspeisen, warte ich darauf, bis wir später auch eine geröstete Version probieren können.

    Zurück in der Lodge gibt es ein spätes Mittagessen und anschließendes chillen. Chillen heißt für mich wieder Baden und anschließend gemütlich ein Buch im Netz über dem Fluss lesen und dabei den traditionellen Kakao zu trinken (mir Kakaobohnen mit Wasser aufgekocht, ohne Zucker). Am Nachmittag geht es dann wieder aufs Boot auf der Suche nach Tieren und um den wundervollen Sonnenuntergang in der Lagune zu beobachten. Nach Sonnenuntergang steht dann eine Nachtwanderung im Dschungel an, bei der wir einige Tiere entdecken - riesige Spinnen, Skorpione, Insekten, schlafende Vögel... auf der Rückfahrt mit dem Boot entdecken wir dann noch einige Kaimane.

    Nach dem Abendessen entscheide ich mich dafür die Nacht in der Hängematte in Dschungel zu verbringen. Gilver bringt mich die ca 300m von der Lodge entfernt zur Hängematte. Eine interessante Wanderung, bei der ich die Gummistiefel definitiv benötige. Als ich in der Hängematte liege und die unzähligen Geräusche um mich herum wahrnehme frage ich mich schon, warum ich das eigentlich mache. Ich höre auch Schritte und denke erst, dass mich einer der Guides erschrecken möchte. Am nächsten Tag stellt sich dann raus, dass da wohl ein Giants Anteater vorbei kam (hätte ich doch nur die Taschenlampe angemacht....). Mitten in der Nacht fängt es dann ziemlich zu regnen an. Zum Glück habe ich eine Art Regencape über der Hängematte und so bleibe ich trocken. Auch wenn der Regen die Dschungelgeräusche deutlich übertönt genieße ich die Geräuschkulisse und bleibe auch etwas länger als geplant liegen am nächsten Morgen.
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  • Dschungel-Trekking

    10. lokakuuta 2021, Ecuador ⋅ ☁️ 28 °C

    Da es am morgen noch ein wenig tröpfelt, lassen wir die kleine Wanderung vor dem Frühstück ausfallen und machen uns erst danach zu einer großen Dschungelwanderung auf. Dabei passieren wir unterschiedliche Vegetationszonen und wandern irgendwann komplett durch das Wasser. Leider sind meine Gummistiefel nicht dicht, sodass ich schon bald nasse Füße habe. Irgendwann ist das Wasser so tief, dass es sowieso oben reinläuft, da ist es dann egal, dass die Stiefel nicht dicht sind - immerhin kann das Wasser wieder einigermaßen ablaufen. Wir entdecken viele Insekten und einige parasitäre Pilze, die sich in den Körpern von Insekten ausbreiten. Echt gruselig! Säugetiere entdecken wir leider keine, auch wenn wir im Baum Geräusch wahrnehmen die definitiv von einem größeren Tier stammen müssen. Der Regenwald ist so dicht und bietet so viel Schutz für die Tiere, dass wir keine Chance haben den Verursacher der Geräusche ausfindig zu machen.

    Wir kommen zur Mittagszeit zurück zur Lodge und dort hat Gilver eine besondere Überraschung für uns bereit: wir stellen selber Schokolade und Kaffee her. Für mich super spannend und mein Lieblingspart ist definitiv die Verkostung des Rohkakaos. Da könnte ich mich reinlegen. Echt unglaublich lecker.

    Nach dem späten Mittagessen ist dann Zeit zum Chillen. Die Zeit nutze ich zum Journaln und Yoga und einfach mal abhängen in der Hängematte. Da entscheide ich mich auch spontan dafür nochmal eine Nacht in der Hängematte, aber diesesmal direkt am Fluss zu verbringen.

    Für den Nachmittag steht nochmal eine Bootstour an und dabei entdecken wir viele pinke Flussdelfine. In der Lagune angekommen steige ich auf ein Tube um und lasse mich vom Boot und dem Rest der Gruppe davon treiben. Ich genieße die Stille, die einsetzende Dunkelheit und den hellen Mond sowie die Geräusche des Dschungels. Als ich dann wieder eingesammelt werde und wir zurück zur Lodge fahren, entdecken wir nochmal einige Kaimane.

    Nach dem späten Abendessen zeigen Pierre und Alex einige Bilder und Videos die die beiden gedreht haben. Alex hat hier einen Deal, dass er ein Video für die Lodge dreht (das macht in dem Fall Pierre, sein Fotograf, Alex ist eher Supervisor und das Gesicht vor der Kamera). Die Bilder sind echt wundervoll, vor allem die Drohnenaufnahmen. Cuyabeno ist echt traumhaft und ich bin unendlich dankbar, dass ich das hier erleben darf.

    Ich verabschiede mich dann irgendwann in meine Hängematte und schlummere zu meiner liebgewonnenen Geräuschkulisse ein.
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