• Stefanie Hermann
lug – dic 2021

Weltreise 2021

Un’avventura di 182 giorni di Stefanie Leggi altro
  • Bye bye Cuyabeno, hello again Quito

    11 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 18 °C

    Vor dem Frühstück begeben wir uns auf die Suche nach Riesenottern. Auch wenn wir nicht fündig werden, entdecken wir einige andere Tiere: Aras, Tukans, Affen und weitere Vögel. Diese ruhigen Morgen auf dem Fluss werde ich vermissen.

    Nach dem Frühstück heißt es dann schon Abschied nehmen von der Tucan Lodge. Immerhin haben wir noch eine 3h Bootsfahrt vor uns um uns ganz in Ruhe vom Amazonas zu verabschieden. Wir entdecken nochmal einige Tiere und ich genieße in vollen Zügen. Zwischendurch wird es abenteuerlich, da wir einen umgestürzten Baum passieren müssen (mit Vollgas drüber Chancen ist die Lösung).

    An der Bootsanlegestelle angekommen wartet schon unser Bus und wir starten die lange Fahrt zurück nach Quito. Immerhin ist die Landschaft wunderschön und ich komme mal wieder zum lesen und träumen. Gegen Nachmittag legen wir einen Lunch/Dinnerstop ein und dabei führe ich super interessante Gespräche mit Alex. Er erzählt mir wie er sein Ikigai gefunden hat und mittlerweile nach 10 Jahren als Travelinfluencer seinen Job nach und nach wechselt um als Mentor zu arbeiten und wie er davon träumt ein Nature Reserve im Dschungel zu kaufen und dort eine Base für digitale Nomaden aufzubauen. Ich sollte mich echt auch mal auf die Suche nach meinem Ikigai begeben. Quito erreichen wir erst gegen 9 und nach einem entspannten Bierchen auf der Dachterrasse gehe ich dann auch nicht allzu spät ins Bett.
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  • Mitad del Mundo und Food-Tour

    12 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 19 °C

    Beim Frühstück werde ich von Edwin angesprochen, einem Tourguide der für heute eine Foodtour durch Quito geplant hat. Da ich noch keine Pläne für meinen letzten Tag in der Stadt habe, sage ich direkt zu für den Nachmittag.

    Beim anschließenden PCR-Test lerne ich Christina aus Chicago kennen und innerhalb von 2 Minuten beschließen wir, gleich gemeinsam zum Mitad del Mundo, dem Äquator zu fahren. Wie ich diese Spontanität liebe. Wenige Minuten später sitzen wir dann im Taxi. Wir entscheiden uns das Monumento auszulassen und dafür in das Museum nebenan zu gehen. Im Museum lernen wir ein wenig über Ecuador und die indigenen Menschen kennen und machen einige Experimente am Äquator. Das ist richtig cool und ich bin echt überrascht wie krass sich die Gravitation direkt an der Äquatorlinie verhält. Da es mir gelingt ein Ei auf einem Nagel zu balancieren bekomme ich ein Zertifikat als Egg-Master ausgestellt. Na dann 😎.

    Zurück im Hostel nutze ich die Gelegenheit Internet zur Mittagszeit zu haben und telefoniere mit Mama, Miri und Luki bevor die Food-Tour losgeht. Edwin zeigt uns verschiedene Huecas ("Hole in the Walls") wie die traditionellen Restaurants genannt werden. Huecas werden in der Regel nur von Locals besucht und zeichnen dich durch günstige Preise, traditionelle Rezept und seit mind. 2 Generationen Familiengeführt aus. Außerdem müssen die Einwohner Quitos zustimmen, ob ein Restaurant die Auszeichnung Hueca verdient hat. Wir starten mit einem Sandwich Laden und probieren die angeblich besten Sandwiches Quitos. Tatsächlich sind diese super lecker. Danach schlemmen wir uns durch einen Candyshop und ich probiere Caca de Perro. Danach gibt es Eis und ich entscheide mich für Fruchtsorbet aus Naranjilla. Super lecker! Als nächstes gibt es heiße Schokolade con Queso. Eine Kombination die ich außer in Ecuador bisher noch nirgends gesehen habe (und zugeben muss, dass das ganz gut zusammen passt). Dazu trinken wir noch Colada Morada, einen dickflüssigen Drink aus unterschiedlichen Früchten und Gewürzen. Der Geschmack erinnert ein bisschen an Glühwein, auch wenn die Konsistenz eher einem dicken Smoothie gleicht und kein Alkohol enthalten ist. Danach reicht es mit süß und ich freue mich über ein herzhaftes Dinner. Ich entscheide mich für eine vegetarische Variante von Quatita mit Reis und Avocado.

    Auf dem Rückweg lernen wir dann noch ein traditionelles Kreiselspiel. Das lockt die Aufmerksamkeit von einigen Locals die irgendwann um uns rumstehen, filmen und uns anfeuern und uns dann irgendwann zeigen wie es richtig geht. Nach mehrmaligem Versuch kreiselt mein Kreisel zumindest für einen kurzen Moment, wenn auch auf dem Kopf.

    Zurück im Hostel gibt es noch das ein oder andere Bierchen und nach und nach treffe ich immer mehr Menschen, die ich in den letzten Tagen kennen gelernt habe. Ein super schöner Abschluss für meine Zeit auf dem Festland Ecuadors.
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  • Galapagos 💙

    13 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute steht ein Reisetag an. Morgens werde ich vom Taxifahrer vom Vortag abgeholt und zum Flughafen gebracht. Mein Flug nach San Cristobal geht über Guayaquil und dauert deshalb eine Weile. Der Abflug von Quito ist genial und offenbart nochmal einen wundervollen Blick auf die Anden und den Cotopaxi Vulkan.

    Auf San Cristobal angekommen mache ich mich zu Fuß vom Flughafen auf den Weg zu meinem Hostel. Die Strecke ist echt super kurz und so verzichte ich auf das Taxi (das auch nur wenige $ gekostet hätte). In meinem Hostel checke ich direkt ein und bekomme vom Host auch direkt ein paar Touren angeboten. Ich möchte auf jeden Fall die ein oder andere Tour machen, möchte mich da aber auch erst einmal etwas genauer informieren. Ich chille ein wenig im Hostel und mache mich dann auf den Weg zum Pier.

    Dort bin ich dann direkt begeistert, denn ich entdecke zahlreiche Seehunde, viele mit kleinen Babys, viele kleine Iguanas und andere Echsen, unzählige Krebse, viele Vögel und ein paar Schildkröten im glasklaren Wasser. Und das alles in nur wenigen Minuten! Ich hatte Höhe Erwartungen an meine absolute Traumdestination und bin absolut geflasht.

    Ich suche ein paar Travel Agencies auf und lasse mir ein paar Angebote für verschiedene Touren geben um mir einen Überblick über die Möglichkeiten und die entsprechenden Preise zu verschaffen. Galapgos ist echt kein günstiges Pflaster und so möchte ich mir gut überlegen, welche Touren ich mache.

    Nachdem ich einige Angebote eingeholt habe, setze ich mich in ein kleines Restaurant, das nur für Locals gedacht ist und werde dabei lecker und sehr reichhaltig bekocht. Ein leckeres Getränk (ich vermute ein Saft mit ein bisschen Milch?) gibt es gratis noch dazu. Die rießige Portion kostet gerade mal 5$. Ich glaube die Familie der das Restaurant gehört hat sich sehr gefreut, dass ich mich dorthin verirrt habe.

    Ich bin begeistert und verbringe den ersten Abend anschließend ganz entspannt mit meinem Buch und einem Bierchen im Hostel. Irgendwann kommt eine ecuadorianische Großfamilie vorbei und wir unterhalten uns total nett auf Spanisch/Englisch. Die Tochter bringt mir ein paar Wörter bei und ich freue mich total über den Local Kontakt.
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  • San Cristobal erkunden

    14 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 23 °C

    Den Tag heute lasse ich sehr entspannt angehen, nachdem ich die letzten Tage viel Programm hatte. Morgens wird gemütlich gefrühstückt und dann mache ich mich auf den Weg zu einer kleinen Wanderung ins Interpretation Center, einem kleinen Museum zur Entstehung der Galapagosinseln. Von dort aus geht es weiter zu einem Aussichtspunkt und anschließend in die Bucht Las Tijeretas zum Schnorcheln. Dort kann ich mit spielenden Seelöwen schnorcheln und mit einigen Meeresschildkröten. Das sind sicherlich die Highlights! Ich kann außerdem Moray Eels, Nudis und diverse weitere Fische entdecken. Leider ist das Wasser etwas kalt, sodass ich nach ca. 1h genug geschnorchelt habe. Bei der Wanderung entdecke ich die ersten Blue-Footed Boobies und Fregattvögel.

    Ich lege noch einen Stopp bei Punta Carola ein und beobachte die ganzen Seelöwen dort. Auf dem Rückweg gönne ich mir einen Wrap in einem Hängematte-Sessel am Strand.

    Danach wird im Hostel ein wenig gechillt, bevor ich mich nochmal auf den Weg ins Städtchen mache, immer auf der Suche nach verschiedenen Tieren. Neben den Altbekannten entdecke ich den ersten Stachelrochen im Hafen. Zum Sonnenaufgang gibt es dann nach fast 2 Wochen ecuadorianischer Küche einen Burger mit Pommes.
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  • 360° San Cristobal

    15 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute steht eine Ganztagestour mit dem Boot an. Dort lerne ich Alex aus den USA kennen und wir hängen zusammen ab (ca. im gleichen Alter und die jüngsten auf dem Boot). Bei der Tour umrunden wir einmal die Insel und legen dabei Stopps an verschiedenen Stellen ein.

    Anfangs haben wir viel Seegang, sodass ich versuche ein wenig zu schlafen. Das klappt ganz gut und als wir nach fast 2h an der Bahia Rosa Blanca ankommen, bin ich weggedöst. Dort angekommen machen wir eine kleine Wanderung mit unserer super coole Guide Genesis. Sie zeigt uns ein paar kleine Seen und nennt uns ein paar witzige Facts zu den Blue-Footed Boobies, die wir dort zu Gesicht bekommen. Danach dürfen wir Schnorcheln. Dabei entdecken wir zahlreiche Schildkröten und Fische, sogar freischwimmend Moray Eels. An der Stelle kann man wohl sehr oft White-Tips sehen, allerdings finden wir keine obwohl Alex und ich ewig im Wasser bleiben, während die anderen schon recht zeitig wieder an Land gehen.

    Auf dem Weg zum nächsten Stopp darf ich das Kapitänssteuer übernehmen und Hector, der Kapitän zeigt mir, wie man eine Yacht steuert. Das ist super cool und schwieriger als gedacht. Ich habe richtig Spaß daran und darf irgendwann sogar die Kapitänsmütze aufsetzen und werde von der Crew mit La Capitana angesprochen - sehr standesgemäß 😂.

    Punta Pitt ganz im Norden ist unser nächster Stopp, allerdings nur von Boot aus. Hier sind viele Nistplätze aller 3 Boobie-Arten (Blue-Footed, Red-Footed und Nazca) die wir auch alle entdecken. Das Wasser ist schön türkis und lädt zum Baden ein, vor allem als wir zwei Black-Tip neben dem Boot sehen.

    Näcshter Stopp ist die Bahia Sardina. Dort können wir am Strand mit Seelöwen chillen oder schnorcheln gehen. Da es ein wenig windig ist und sich zuzieht, will niemand schnorcheln. Da wir einen Blacktip am Ufer entdeckt haben, gibt es für mich kein Halten mehr und ich gehe rein. Sehr zur Freude der Seelöwen. Schildkröten entdecke ich auch einige, leider keinen Blacktip unterwasser.

    Beim nächsten Stopp, dem Cerro Brujo legen wir nur einen kurzen Fotostopp ein. Dort sieht man den Kicker Rock zwischen 2 Felsspalten, was ein wirklich cooles Fotomotiv gibt.

    Letzter Stopp ist der berühmte Kickers Rock. Dort gehen dann alle zusammen Schnorcheln. Wir sehen viele Schildkröten, Seehunde und sogar einen Mobula Rochen. Mit den Haien haben wir leider wieder kein Glück. Ich bin dennoch total begeistert von dem Platz und dem bunten Riff, sodass ich mich entscheide hier ganz sicher noch Tauchen zu gehen.

    Eine super Tour um möglichst viel in kurzer Zeit zu sehen. Am Kicker Rock hatten wir für meinen Geschmack viel zu wenig Zeit, bei den anderen Spots war das Tempo allerdings sehr passend für mich.
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  • La Loberia

    16 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute lasse ich es nochmal ein wenig ruug angehen und mache mich nach dem Frühstück auf den Weg zum ca. 45 Minuten entfernten Strand La Loberia. Auf dem Weg dorthin treffe ich Mathilde und Guillaume aus Frankreich/Kanada mit denen ich mich sofort super verstehe. Wir wandern gemeinsam zum Ziel und quatschen dabei über alles mögliche. Als wir uns dem Strand nähern entdecken wir immer mehr Iguanas und Seelöwen.

    Da es eher bewölkt ist, wandern wir erstmal weiter über das Vulkangestein. Als der Weg dann immer mehr zur Kletterpartie wird, drehe ich um um meinen Knöchel zu schonen, während Mathilde und Gillaume noch weiter wandern. Wie sich später herausstellt habe ich aber anscheinend nicht viel verpasst.

    Zurück am Strand packe ich dann mein Schnorchelzeug aus und schnorchle mit zahlreichen Schildkröten und Seelöwen. Ich hätte nie gedacht, dass Schnorcheln so viel Spaß machen könnte. Ich bleibe noch eine ganze Weile am Strand sitzen um die Seelöwen zu beobachten und kehre dann erst gegen Nachmittag zurück in die Stadt. Dort wird im Hotel gechillt und Abend azum Sonnenuntergang treffe ich mich dann nochmal mit Mathilde und Gillaume am Playa de Mann.
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  • Kicker's Rock

    17 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute stand endlich Tauchen auf dem Programm und zwar bei Kickers Rock - dem Tauchplatz überhaupt auf San Cristobal. Ich war die einzige Taucherin, der Rest der Gruppe war zum Schnorcheln da und so hatte ich meinen Guide Ronnie ganz für mich alleine.

    Wir machen einen kurzen Check Dive etwas außerhalb von Hafen und ich muss zum ersten mal seit dem Tauchschein ein paar Skills zeigen wie Maske klären und Lost Regulator - hat natürlich easy funktioniert. Auch wenn der Dive nur 2 Minuten ging, haben wir tatsächlich Seelöwen gesehen.

    Wieder zurück auf dem Boot entdecken wir dann Delfine - viele Delfine. Zuerst bin ich vorne an den Bug um die wundervollen Tiere beim Spielen zu beobachten. Irgendwann meinte Ronnie dann, dass ich ins Wasser springen soll. Alle anderen waren noch gar nicht umgezogen, aber durch den Check Dive war ich schon hergerichtet. Und so konnte ich einige Minuten lang mit Delfinen Schnorcheln, wobei die Tiere teilweise richtig nah gekommen sind 💙.

    Der Tag mit der Unterwasserwelt hat also perfekt gestartet. Und es wurde nur noch besser und besser. Die beiden Tauchgänge waren super cool und wir haben wahnsinnig viel gesehen: eine Hammerhai-Schule, mehrere Black-Tips und Galapagosshark, Mobula-Rochen, Adlerrochen, Schildkröten, Seelöwen bei der Jagd, riesige Thunfisch-Schwärme und auch so einfach richtig viele Fische. Die Tauchgänge waren etwas anspruchsvoll (dicker Wetsuit, viel Blei, kaltes Wasser, starke Strömung) aber es hat sich absolut gelohnt und ich freue mich schon sehr auf mein Liveaboard.

    Nach den beiden Tauchgängen waren wir aber noch nicht fertig - es ging noch an den Strand Cerro Brujo, der laut Ronnie zu den Top 10 weltweit gehört. Hörte sich etwas hochgegriffen an, aber wir wurden nicht enttäuscht. Türkisblaues Wasser, weißer Sandstrand, Schildkröten ohne Ende im Wasser, Seelöwen und Iguanas am Strand. Blue-Footed Boobies und Pelikane gab es auch. Echt wundervoll! Da war ich dann auch nochmal schnorcheln und hatte teilweise Schildkröten und Seelöwen gleichzeitig um mich herum.

    Beim Sonnenuntergang am Playa Mann habe ich dann ein paar Yoga-Übungen gemacht und war einfach nur unendlich dankbar dafür, dass ich diesen wundervollen Tag erleben durfte. Besser hätte der Abschied von San Cristobal nicht sein können.
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  • Tortuga Bay

    18 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute steht ein Reisetag an, denn es geht auf die nächste Galapagosinsel: Isabela. Das geht nur mit Zwischenstopp auf Santa Cruz und da die Fährzeiten nicht auf einander abgestimmt sind auch nur mit einem 6h Aufenthalt.

    Während dem Stop-Over suche ich mir eine Unterkunft für wenn ich zurück nach Santa Cruz komme und lagere mein Gepäck zwischen. Dann mache ich eine Wanderung zum Tortuga Beach. Bei der Wanderung wird schnell klar, dass die Insel sich sehr von San Cristobal unterscheidet. Es ist etwas grüner und deutlich wärmer. Entsprechend entdecke ich auch viel mehr Eidechsen dort. Auf einmal höre ich ein Geräusch aus dem Gebüsch und bei genauerem Hinsehen entdecke ich meine erste Landschildkröte 🐢.

    Tortuga Bay ist ein wunderschöner weitläufiger Strand. Ein richtiges Tropenparadies! Da es viel Wellengang und eine starke Strömung gibt ist Baden hier verboten, aber dafür gibt es direkt nebenan noch einen kleinen Strand in einer geschützten Bucht. Da kann ich dann schwimmen und mit zahlreichen White-Tips schnorcheln. Das ist auch echt cool. Ich chille noch lange am Strand und mache mich danach wieder auf nach Puerto Ayora. In einem kleinen Lokal hole ich mir ein Lunchmenü und dann geht es auch weiter nach Isabela.
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  • Wiedersehen in Isabela

    18 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach der zweiten Fährfahrt, die doch etwas mehr Wellengang hat als die erste, erreiche ich kurz vor 6 Isabela. Isabela ist die am wenigsten stark besiedelte und größte Insel Galapagos. Sie besteht aus 5 Vulkanen und dem Städtchen Puerto Vilamil. Ich mache mich zu Fuß auf den Weg zur Unterkunft.

    Kurz später treffe ich mich dann mit Rick, den ich bei der Cotopaxi Tour kennen gelernt habe. Ich freue mich total auf das Wiedersehen! Wir gehen in einem local Restaurant essen und trinken dann noch das ein oder andere Bierchen und die ein oder andere Coco Loco in einer Bar am Strand.
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  • Muro de las Lágrimas

    19 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 23 °C

    Rick und ich treffen uns zu einem leckeren Frühstück und anschließend mieten wir Mountainbikes um eine Radtour zur Muro de las Lágrimas zu machen. Die Radtour ist echt schön und startet am Strand entlang. Teilweise ist es etwas schwierig durch den hohen Sand zu fahren, aber Spaß haben wir dabei auf jeden Fall. Nach und nach verändert sich der Untergrund von Sand zu Vulkangestein. Dort ist es dann einfacher zu fahren. Nach nicht allzu langer Zeit Entdecken wir meine erste riesige Galapagos-Schildkröte. Wie cool! Die sind einfach nochmal viel größer als ich gedacht hätte. Sie chillt da einfach auf der Straße und lässt sich nicht von uns stören. Richtig cool! Später sehen wir noch mehr Schildis 🐢💚.

    Wir legen einen kleinen Stopp bei einem Hügel mit Aussichtspunkt ein und sind begeistert von der Aussicht. Isabela sieht nochmal ganz anders aus als die anderen Inseln und wir fühlen uns wie bei Jurrassic Park. Wir genießen die Ruhe und die Landschaft ganz für uns alleine, erst auf dem Rückweg begegnen uns weitere Menschen.

    Vom Viewpoint geht es dann weiter zur Muro. Die Mauer wurde von Strafgefangenen Ende der 1940er Jahre erbaut und dient heute als Mahnmal zur Erinnerung an die schlimme Behandlung der Insassen. Von der Mauer aus gibt es noch einen Wanderweg zu verschiedenen Aussichtspunkten, die wir natürlich alle testen und dabei die 360° Views genießen. Es ist total schön hier und ich genieße die Verschnaufpause. Auch wenn die Radtour und Wanderung an sich nicht schwer ist, bin ich etwas geschafft von der Hitze bzw. der Sonne, die so nah am Äquator halt doch ganz schön knallt.

    Rick möchte unbedingt das Ajax-Spiel der Champions-League schauen und so kommen wir genau rechtzeitig wieder zurück um das Spiel in einer Strandbar mit ein paar Bierchen zu schauen.

    Danach gehen wir noch zur Concha de Perls zum Schnorcheln. Leider haben wir da nicht so viel Glück und sehen eher weniger Fische. Immerhin entdecke ich vom Ufer aus noch einen Adlerrochen, als wir uns gerade wieder auf den Rückweg machen. Nach einer kurzen Chillpause im Hostel geht es dann wieder ins Städtchen zum Abendessen. Ich lerne auf dem Weg einen Einheimischen kennen, der mir von einer Party berichtet. Rick ist immer für Party zu haben und so machen wir uns auf den Weg die Party zu finden - leider erfolglos. Auf Isabela ist echt nicht viel los... Wir finden dann doch eine Bar in der ein bisschen was los ist und gönnen uns ein paar Cocktails. Irgendwann treffen wir dann Kamilla, die ich in Quito kennen gelernt habe. Sie gesellt sich dann zu uns und als Rick irgendwann schlafen geht machen wir beiden Mädels noch einen nächtlichen Strandspaziergang im Vollmond. Echt wunderschön!

    Ein super erster Tag auf Isabela.
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  • Los Túneles

    20 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute machen wir einen Schnorchelausflug zu Los Tuneles. Da es früh losgeht haben Rick und ich witzigerweise beide die selbe Idee und überraschen uns jeweils gegenseitig mit Snacks aus der Bäckerei zum Frühstück (immerhin sind meine Snacks herzhaft und ich bringe Kaffee, während er für süße Snacks sorgt). Wir fahren mit dem Boot zu unserem Tagesziel und die Fahrt dauert ca. 1h.

    Bei Los Tuneles angekommen beobachten wir zunächst ein paar Vögel: ganz viele Blue-Footed Boobies, die wir zum Teil ganz nah zu sehen bekommen. Die Vögel sind richtig cool mit ihren unwirklich scheinenden blauen Füßen. Die Boobies fressen Fische und Tauchen zum Jagen. Das sieht richtig cool aus, wie sie sich formatieren und dann gemeinsam in der Gruppe wie Pfeile ins Wasser zischen. Da hätte ich ewig zuschauen können. Neben den Boobies entdecken wir unglaublich viele Schildkröten, die immer wieder an die Oberfläche zum Atmen kommen. Eines der Highlights sind dann ein paar vereinzelte Galapagos-Pinguine, die auf den Felsen chillen. Super goldige Tiere.

    Wir machen eine lange geführte Schnorcheltour und entdecken dabei super viele Tiere: zig Schildkröten (teilweise 4 und mehr gleichzeitig), mindestens 15 White-Tips, Nudis, Seepferdchen, einige Adlerrochen und ich entdecke sogar einen Oktopus. Die Lavalandschaft durch die wir Schnorcheln ist genial und ich habe viel Freude dabei einzelne Höhlen auf Haie abzusuchen.

    Nach dem Schnorcheln gibt es einen Sandwich-Lunch und dann folgt eine kleine Wanderung. Bei der Wanderung erfahren wir einiges über das Zustandekommen der Felsformationen und haben die Möglichkeit Fotos von dieser surrealen Landschaft zu machen. Wir fühlen uns wie bei Jurassic Park. Es ist unglaublich schön. Das Wasser ist so klar, dass wir immer wieder Haie und Adlerrochen in den Tunneln schwimmen sehen. Wir entdecken ein paar Boobie-Babies, denen wir einen genaueren Besuch abstatten. Eine durch und durch super coole Tour, die ich jederzeit wieder machen würde.

    Zurück in Puerto Villamil machen wir dann noch eine kleine Führung im Turtoise Breeding Center. Dabei erfahren wir ein bisschen mehr über die verschiedenen Galapagos-Schildkröten Arten und bekommen auch echt viele Tortugas Gigantes zu sehen. Die Tiere sehen schon echt sehr beeindruckend aus.

    Danach wird etwas gechillt im Hostel bevor wir uns zum Abendessen am Mercado treffen. Dort stoßen wir zufällig auf Katie, eine Bekannte von Rick von Santa Cruz. Nach dem Essen ziehen Rick und ich weiter zu unserer Sunset Stammbar für ein zwei Bierchen. Rick geht dann irgendwann los, da er am nächsten morgen schon sehr früh zur Fähre muss. Ich bleibe noch ein wenig an der Bar und unterhalte mich nett mit Diego, dem Barkeeper. Natürlich auf Spanisch, was mittlerweile immer besser funktioniert.
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  • Concha de Perla

    21 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute lasse ich es sehr ruhig angehen und schlafe aus. Nach einem gemütlichen Frühstück mache ich mich dann langsam auf den Weg zu Concha de Perla in dort schnorcheln zu gehen. Ich bin eine gute Stunde im Wasser und sehe dabei meine ersten schwimmenden Iguanas - ein witziger Anblick. Der ein oder andere Seelöwe kommt vorbei geschwommen und ansonsten gibt es viele verschiedene Rifffische. Ich erkunden kleine Höhlen und Tunnel und suche in den Mangroven nach Tieren. Irgendwann entdecke ich einen Oktopus, dem ich natürlich eine ganze Weile zuschaue.

    Am Dock treffe ich mich mit Katie und wir unterhalten uns nett. Während ich mich in der Sonne trocknen lasse geht Katie Schnorcheln und ruft mich dann irgendwann, ich soll sofort ins Wasser kommen: Überraschung! Da Katie auch schon einiges gesehen hat, bin ich mir sicher, dass sie etwas cooles entdeckt hat und mache mich dann sofort auf den Weg und tatsächlich: 15 Adlerrochen 💙 Die Tiere gleiten ganz elegant und ruhig durchs Wasser und formatieren sich immer wieder neu. Ich bleibe eine gute Viertelstunde einfach nur dort und genieße dieses wundervolle Naturschauspiel. Die Unterwasserwelt überrascht und fasziniert mich immer wieder.

    Am frühen Nachmittag geht es für uns wieder in die City und zu einem späten Lunch. Dabei verquatschen wir uns total und bleiben bis um 5 sitzen. Danach wird ein wenig im Hostel gechillt und zu einem späten Dinner treffen wir uns dann wieder.

    Ein richtig schön entspannter Tag, der durch die Adlerrochen tatsächlich noch zu einem kleinen Highlight wurde. Erst will ich für den nächsten Tag noch eine Tour zum Vulkan oder zu Las Tinteretas buchen, aber nach dem Erlebnis heute entscheide ich mich für einen weiteren chilligen Tag am Strand und beim Schnorcheln.
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  • Concha de Perla II

    22 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ☁️ 23 °C

    Anstatt auf den Vulkan zu wandern entscheide ich mich nochmal für einen entspannten Tag. Nach dem Frühstück mache ich mich auf den Weg zu Concha de Perla und bleibe ein paar Stunden lang dort, immer abwechselnd im Wasser oder beim Lesen am Steg. Bei jedem Schnorchelgang entdecke ich andere coole Tiere, so dass ich echt begeistert bin. Ich sehe: viele Adlerrochen, Schildkröten, Marbled Stingray, schwimmende Iguanas und super verspielte Seelöwen. Echt wundervoll.

    Ich chille noch ein wenig am Strand, mache dort Yoga und gönne mir ein Bierchen zum Sonnenuntergang. Zum Dinner treffe ich mich wieder mit Katie und wir lassen den Abend bei der ein oder anderen Coco Loco ausklingen.
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  • Auf nach Santa Cruz

    23 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute heißt es früh aufstehen, denn ich muss bereits um 5:30 am Hafen sein für meine Fähre nach Santa Cruz. Bei der Fahrt entscheide ich mich oben beim Captain zu sitzen was sich als suboptimal herausstellt, denn es ist total kalt und zieht extrem. Als ich dann um kurz nach 8 in Santa Cruz ankomme, checke ich direkt ein und lege mich nochmal ein Stündchen ins Bett um wieder aufzuwärmen.

    Nach einem gemütlichen Frühstück auf der Dachterrasse mit Meerblick mache ich mich dann etwas planlos auf den Weg um Puerto Ayora zu Erkunden. Hier ist deutlich mehr los als auf den anderen Inseln und ich bin fast ein wenig überfordert mit der Fülle an Menschen und Autos.

    Beim Fischmarkt bleibe ich eine Weile stehen und beobachte die ganzen Tiere die hier darauf hoffen, einen Snack zu ergattern. Dort sind bestimmt 15 Pelikane, Fregattvögel und auch der ein oder andere Seehund und Iguana. Man muss hier also nicht weit gehen um einen Einblick in die Tierwelt zu bekommen.

    Nach einer Weile mache ich mich auf den Weg zum Charles Darwin Center. Bei einer Führung durch das Schildkröten-Zuchtprogramm zum Arterhalt und Schutz der Tiere lerne ich Katrin und Yannick aus der Schweiz kennen. Mit den beiden verstehe ich mich auf Anhieb. Es gibt dort ca. 200 Schildkröten und wir bekommen einige Spezies in allen möglichen Lebensstadien zu sehen. Dort sit auch Lonesome George ausgestellt - die letzte Pinta-Schildkröte, denn mit ihm ist die Spezies 2012 ausgestorben.

    In der Nähe von Center gibt es noch 2 Strände, an einem davon chillen wir eine ganze Weile und essen unsere ersten Guavas. Eine seltsame Frucht die optisch an eine langgezogene Gurke erinnert und innen weiß ist und an Zuckerwatte erinnert. Der Geschmack ist nicht zu süß und sehr besonders, erinnert am ehesten noch an eine Litschi.

    Zurück am Hostel chille ich ein wenig, lese und buche eine Schnorcheltour für den nächsten Tag. Gegen Abend gehen wir dann lecker Sushi essen und danach noch das ein oder andere Getränk in der Bongobar trinken.
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  • Santa Fe

    25 ottobre 2021, Südsee ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute steht ein Schnorchel-Trip bei der Insel Santa Fe an. Santa Fe ist eine knappe Stunde mit dem Boot entfernt und unbewohnt. Die Insel darf, wie viele Inseln, nicht betreten werden, aber es gibt auch so einiges zu sehen. Unser Guide ist super cool und erklärt uns viel zu den verschiedenen Vögeln (wir sehen Blue-Footed Boobies, Pelikane, Nazca-Boobies und einige mehr). Wir erreichen eine wunderschöne Bucht, in paradiesischem Türkis. Dort gibt es viele Seelöwen. In der Bucht Schnorcheln wir dann. Das Wasser ist überraschend kalt und es gibt viel weniger Tiere als an anderen Orten. Wir sehen vereinzelte Schildkröten und Adlerrochen. Nach einer Weile gesellen sich dann Seelöwen zu uns und ich bin begeistert. Ich bin ja mittlerweile echt viel mit Seelöwen geschwommen, aber so verspielte Tiere wie hier habe ich noch nirgends erlebt. Die jungen Seelöwen waren lange bei uns, sind immer wieder um uns herum geschwommen und scheinen richtig Spaß gehabt zu haben. Ein wundervolles Erlebnis.

    Irgendwann hat uns der Captain vom Boot zugerufen, dass ein Tigershark ganz in unserer Nähe sei. Ich habe ihn natürlich gesucht, aber leider nicht gefunden. Mit einem Tiger beim Schnorcheln hätte ich echt niemals gerechnet. Die kommen wohl immer wieder in die Bucht um Seelöwen zu jagen, aber werden trotzdem sehr selten gesehen - schon gar nicht beim Schnorcheln.

    Mit dem Boot ging es dann zurück nach Santa Cruz zum Playa Escondida. Einem wunderschönen Strand, der nur mit dem Boot zu erreichen ist. Dort hatten wir einen leckeren Lunch und haben dann am Strand gechillt. Ich habe mich zum Meditieren zu den Iguanas gesetzt und später konnten wir bestimmt 15 Schildkröten im Wasser beobachten. Wir konnten sogar einen Baby Blacktip Shark entdecken, als wir zurück zum Boot gewatet sind.

    Ich fand die Tour richtig cool, da die Landschaft nochmal sehr anders war als bei den anderen Inseln und die Seelöwen einfach goldig waren.

    Abends war ich noch lecker Essen und habe ein Craft Beer Tasting gemacht.
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  • Las Grietas

    25 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 23 °C

    Meinen letzten Tag auf Santa Cruz vor dem Cruise lasse ich ganz langsam angehen. Nach dem Frühstück nehme ich ein Wassertaxi und mache mich auf den Weg zu Las Grietas. Die Finchbay darf nur mit Guide betreten werden und so spaziere ich mit Frank los. Wir passieren einen Salzsee und ich lerne ein paar geschichtliche Facts über die Insel kennen. Wir wandern durch einen Kakteenwald und erreichen irgendwann verschiedene Aussichtspunkte mit Blick auf Las Grietas - eine Felsspalte, in der sich das Frischwasser aus dem Inland mit dem Meerwasser mischt.

    In der Spalte kann man Schnorcheln und das Wasser ist glasklar mit bestimmt 50m Sicht. Ich entscheide mich für den Sprung vom Felsen ins kalte Wasser und bin überrascht, dass das Wasser gar nicht so kalt ist wie befürchtet. Die Sicht ist echt atemberaubend und erinnert mich ein kleines bisschen an Silfra. Tatsächlich gibt es auch ein paar Fische dort, die als kleine Jungtiere hier gelandet sind und nun nicht mehr rauskommen. Immerhin gibt es ein paar Algen an den Felsen, so dass sie genug Nahrung finden.

    Nach der Tour geht es wieder zurück und ich beschäftige mich endlich mal mit der Planung der Weiterreise. Die nächste Woche auf dem Boot werde ich kein Internet haben und daher ist es endlich mal an der Zeit zu planen was danach kommt. Ich telefoniere noch lange mit Luki, hole meine Wäsche ab und treffe mich abends mit Katie, die spontan nach Santa Cruz gekommen ist zum Dinner und dem ein oder anderen Bierchen.
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  • Liveaboard / North Seymour

    26 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute morgen gibt es noch Frühstück im Hostel und dann nehme ich mir einen Bus in den Norden von Santa Cruz. Von dort geht es mit der Fähre rüber nach Baltra und dann mit einem weiteren Bus zum Flughafen. Am Flughafen treffe ich dann Peter und Lleandro, die Guides für mein Liveaboard und den Rest der Gruppe. Neben mir sind nochmal 5 Deutsche dabei, 1 Kolumbianer und 9 Spanier.

    Wir nehmen nochmal einen Bus und dann geht es zum Cruiseharbour. Mit den Pangas (Schlauchbooten) geht es dann zur Yacht Aqua / Pinguino Explorer. Dort bekommen wir einen Welcome Drink und ein Briefing und dürfen dann unsere Kabinen beziehen. Ich habe eine eigene Kabine die erstaunlich groß ist mit einem Doppelbett und einem Hochbett, einem großen Schrank, den ich auch direkt nutze um mal für eine Weile nicht aus dem Rucksack zu leben. Das Bad ist auch überraschend groß. Da kann ich es gut aushalten.

    Wir bekommen einen guten Lunch und danach ein sehr ausführliches Briefing bevor wir mit dem Check Dive starten. Das Herrichten auf der Diving Plattform ist total chaotisch und ich bin etwas genervt. Ich bekomme komplette Leihausrüstung und muss jedem Teil hinterherrennen. Immerhin muss alles nur einmal richtig hergerichtet werden. Da wir immer mit der selben Flasche tauchen, ist das für die nächsten Tauchgänge viel entspannter. Der Check Dive bei North Seymour ist schon mal genial und wir sehen White-Tips, Stingray, Golden Cownoserays und einige mehr. Leider ist mein Buddy Adolfo absolut ungeeignet als Buddy. Der Oberknaller ist dann, als ihm die Luft aus geht. Das er wenig Luft hat hat er nicht ein einziges mal signalisiert und sich dann einfach mehr dort weniger meinen Otko geschnappt. Ich war absolut nicht begeistert, bin dann allerdings mit ihm aufgetaucht (nach dem Safety Stop). Der Dive Guide hat gesehen, dass er an meinem Okto hängt, hat da aber auch nicht wirklich drauf reagiert. Nach dem Tauchgang habe ich dann aber mit den Dive Guides und mit Adolfo gesprochen und gesagt, dass ich das nicht machen möchte. Ich kann nicht mit jemandem Buddy sein der sich überhaupt nicht unter Kontrolle hat und sich anstellt als hätte er gerade erst Tauchen gelernt. Immerhin haben die Guides Verständnis und wir beschließen, dass wir nur noch als Dreier-Team Tauchen mit dem Guide, der sich um Adolfo kümmert. Also echt, da tauche ich lieber alleine in der Gruppe als mit so einem Buddy.

    Abends gibt es ein leckeres Essen und dann finde ich endlich mal Zeit um ausführlich zu Journaln.
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  • Cape Marshall

    28 ottobre 2021, Südsee ⋅ ☁️ 24 °C

    Heute Nacht sind wir nach Cape Marshall, im Nordosten von Isabela gefahren. Dort standen 3 Tauchgänge an. Der erste Tauchgang startete direkt mit einem Oceanic Manta, nach ca. 1 Minute. Das Schauspiel geht weiter und wir sehen noch einige Mantas mehr, außerdem Black-Tips und Galapagosshark. Auch die anderen beiden Tauchgänge können an den ersten anknüpfen und wir sehen super viele Mantas und Haie, außerdem Mobulas, Turtles und viele Fischschwärme und Rifffische. Echt wundervoll.

    Nach den Tauchgängen mache ich noch ein wenig Yoga auf dem Sonnendeck und genieße den Sonnenuntergang. Irgendwann entdecke ich ein paar Delfine, die ganz in der Nähe zu jagen scheinen. Wie immer ein wundervoller Anblick.

    Beim Abendessen habe ich leider nicht so viel Appetit, da wir doch einiges an Seegang haben. Nicht richtig seekrank, aber auch nicht wirklich gut. Nach dem Essen journale ich noch ein wenig und gehe dann auch zeitig ins Bett.
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  • Darwin

    28 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 24 °C

    What a day! Heute hatten wir 4 Tauchgänge bei Darwin's Arch - dem Tauchplatz mit der höchsten Biomasse an Haien weltweit. Und wir wurden nicht enttäuscht. Beim ersten Tauchgang sahen wir unzählige Hammerhaie, Galapagosshark, Blacktips und Silky Shark. Die Visibility war sehr gut und wir haben auch sehr viele Rifffische und Fischschwärme gesehen. Die erste Hälfte des Tauchgangs haben wir uns am Riff festgehalten, danach ging es ins Blauwasser. Beides richtig coole Erlebnisse.

    Beim zweiten Tauchgang haben wir wieder viele Haie und sogar einen Walhai gesehen 💙 Einfach unglaublich!

    Danach gab es Mittagessen und ein kleines Mittagsschläfchen. Beim dritten Tauchgang war die Visibility dann ein wenig schlechter, aber wir haben trotzdem super viele Haie und Fische gesehen. Vor dem vierten Tauchgang war ich dann echt müde, bin aber trotzdem mitgetaucht und das hat sich sowas von gelohnt. Wir haben 3 Walhaie gesehen und das sogartecht nahe. Ein wundervoller Anblick und ein sehr großer Traum der in Erfüllung ging.

    Abends passiert nicht mehr viel, es gibt noch essen und ich werde zeitig ins Bett.

    Nachdem mir morgens und am Vormittag noch etwas unwohl ist, geht es mir am Nachmittag zum Glück wieder besser. Richtig Appetit habe ich leider immer noch nicht, aber das wird hoffentlich bald wieder kommen.
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  • Darwin / Wolf

    29 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ☁️ 24 °C

    Heute haben wir wieder volles Programm mit 3 Tauchgängen bei Darwin, einer Überfahrt und einem Tauchgang bei Wolf. Leider muss ich den ersten TG ausfallen lassen, da ich am Tauchplatz angekommen meine Maske verliere beim fertig machen. Super ärgerlich, aber ohne Maske wird das natürlich nichts. Ich bin dann erst ein wenig geknickt und mache dann das Beste daraus. Während die anderen Tauchen entdecke ich einen Seelöwen und mehrere Schildkröten im Wasser und beobachte die vielen Vögel die auf Darwin's Arch nisten. Die Zeit vergeht dann super schnell.

    Zurück auf der Yacht gibt's Frühstück und Peter hat eine neue Maske für mich. Ganz schön ungewohnt, nachdem ich seit dem OWD nur noch mit meiner Maske getaucht bin. Der zweite bzw. mein erster Tauchgang ist dann super, auch mit der anderen Maske. Tatsächlich mag ich die Maske sogar sehr gerne, da sie ein wenig besser sitzt als meine alte Maske und überhaupt nicht rutscht. Bei meiner Maske kam immer mal wieder Wasser rein wenn ich den Kopf gedreht habe - anscheinend geht das auch anders. Wir sehen wieder viele Haie und Fischschwärme und ich bin. Wie immer begeistert von Darwin.

    Für den dritten TG fragt mich Ruben, was ich mir wünsche, da das in der Vergangenheit öfters mal Glück gebracht hat. Ich wünsche mir einen Walhai und viele Hammerheads - und genau das bekommen wir. Den Walhai schon beim Abtauchen, denn wir sind zufällig fast über ihr ins Wasser gesprungen. Besser kann der Tauchgang echt nicht starten. Im weitere. Tauchgang sehen wir auch wieder unzählige Haie und am Schluss eine Schule von bestimmt 70 Hammerhaien. Ein unglaublicher Abschied von Darwin 💙.

    Es gibt Lunch und dann legt die Aqua auch schon ab. Gegen 4 erreichen wir dann Wolf, eine ebenfalls sehr abgeschiedene Insel, die komplett von Vögeln und Seelöwen bewohnt wird. Wolf sieht noch magischer aus und könnte definitiv bei National Geographie vorkommen. Von der Tauchplatz Form aus können wir zahlreiche Delfine ganz in unserer Nähe beobachten. Wir machen uns dort direkt fertig für einen ersten Tauchgang. Dieser ist ganz anders als in Darwin. Wir tauchen erstmal nur auf 5m und beobachten ein paar Seelöwen, immer mit dem Klicken der Delfine auf den Ohren. Dann geht es übers Korallenriff runter auf 25m und dort halten wir uns dann in der starken Strömung an den Felsen fest, während wir im Blauwasser Ausschau nach diversen Tieren halten. Wir werden auch fündig und entdecken: Hammerhaie, Schildkröten, Galapagosshark, Delfine und viele weitere Riffbewohner. Besonders auffallend sind die viele großen Muränen, die fast alle frei schwimmen und sich gar nicht verstecken. Peter entdeckt dann noch eine Höhle in der bestimmt 15 White Tips leben. Diese machen sich in der Dämmerung auf die Jagd und verlassen nach und nach vereinzelt die Höhle und kommen uns dabei extrem nahe. In wundervoller Anblick. Zum Safety Stop können wir dann wieder Seelöwen bei der Jagd beobachten.

    Ein weiterer wundervoller Tag mit der unglaublichen Unterwasserwelt der Galapagosinseln.
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  • Wolf

    30 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute morgen stehen gleich 3 Tauchgänge bei Wolf an: 2x Landslide, 1x Sharkbay. Einmal vor dem Frühstück und zweimal danach. Wir haben jedes mal eine richtig starke Strömung und sind jeweils die ersten 30 - 40 Minuten am Riff um das Blauwasser zu beobachten, bevor wir dann richtig driften und uns hinaus treiben lassen. Die Tauchgänge sind allesamt genial und wir entdecken wieder viele Tiere. Beim ersten Tauchgang können wir einen Adlerrochenfamilie beobachten, die weniger als einen Meter von uns entfernt ihre Kreise ziehen. Außerdem entdecken wir unzählige, teilweise richtig große, Galapagosshark und einige Hammerheads, neben den üblichen Riffbewohnern. Beim letzten Tauchgang sehen wir dann endlich die Wall of Hammerheads. Hunderte Hammerhaie die wie eine Wand an uns vorbeigleiten. Ein wundervoller Anblick. Als wenn das noch nicht genug ist, entdecken wir zum Safety Stop einen riesigen Baitball: Bonito Tuna. Das müssen Tausende Fische sein, von den Delfinen zusammengepfercht, die wir vereinzelt kurz zu Gesicht bekommen. Immer wieder tauchen Haie aus dem Baitball auf. Einfach unglaublich! Das Gefühl mit diesen ganzen Tieren zusammen zu sein, mitten im Baitball ist einfach unglaublich.

    Wolf hat also mindestens genauso überzeugt wie Darwin. Nach dem Lunch startet dann die lange Überfahrt nach Isabela, wo wir voraussichtlich erst am frühen Morgen ankommen werden.

    Am Nachmittag mache ich erstmal ein Mittagschläfchen und danach Yoga. Das ist auf der fahrenden Yacht gar nicht so einfach, daher gibt es nur sitzende und liegende Übungen. Später wird gelesen und ich unterhalte mich lange mit den anderen Tauchern. Nach dem Dinner mache ich mich dann auch schon langsam bettfertig, da es morgen wieder sehr früh losgeht.
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  • Cousins Rock

    1 novembre 2021, Südsee ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute Nacht erreichen wir die Insel Santiago. Dort haben wir heute morgen die beiden letzten Tauchgänge der Safari. Das Wasser ist überraschend kalt und leider sehen wir bei weitem nicht so viel wie an den letzten Tagen. Wir sehen ein paar Seelöwen, Seesterne, Marbled Stingray und viele kleine Rifffische - immerhin. Beim zweiten TG sind die Seelöwen auch richtig verspielt, was echt Spaß macht.

    An der Wasseroberfläche sehen wir ein paar Mantas, wie sie aus dem Wasser springen und Saltos in der Luft schlagen. Das ist mega cool und sehr faszinierend, wie diese rießigen Tiere aus dem Wasser springen können.

    Nach dem Mittagessen wird ein wenig gechillt und dann erreichen wir auch schon wieder Baltra. Den letzten Nachmittag verbringen wir auf dem Festland in Santa Cruz bevor es dann morgen endgültig Auf Wiedersehen von der Yacht heißt.
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  • Punta Vicente Roca

    31 ottobre 2021, Ecuador ⋅ ⛅ 23 °C

    Der Tag heute startet mit der Erfüllung eines wundervollen Traumes: wir entdecken Orcas während wir uns für den ersten Tauchgang fertig machen. Einige Minuten lang können wir diese faszinierenden Geschöpfe beobachten. Wenn das mal kein guter Start in den Tag ist.

    Der erste Tauchgang ist dann auch super, wenn auch sehr anders als die bisherigen Tauchgänge. Das Wasser ist sehr kalt, hat in der Tiefe nur 15°C und entsprechend ist auch die Flora und Fauna ganz anders. Schon beim Abtauchen spielen Seelöwen mit uns und versüßen uns später auch den Safety Stop. Das Highlight des Tauchgangs sind Molas oder auch Sonnenfische genannt. Diese rießigen Fische sind ganz anders als andere Fische gebaut: ganz flach, rund und mit jeweils nur einen Rücken- und Bauchflosse, entsprechend sieht auch die Fortbewegung ganz anders aus als bei anderen Fischen. Tatsächlich können wir 6 Molas entdecken. Außerdem entdecken wir kleine Büffelkopfhaie und Torpedo-Rochen sowie zahlreiche Weichkorallen. Nach dem Tauchgang wird dann erstmal heiß geduscht um wieder aufzuwärmen.

    Nach dem Frühstück fahren wir dann weiter nach Fernandina, da wir auch dort 2 Tauchgänge machen wollen. Bei der Ankunft merken wir leider, dass es dort viel zu viel Wellengang hat, was ein sicheres Tauchen unmöglich macht. Der Kapitän und die Diveguides entscheiden daher, dass wir zurück nach Punta Vicente Roca schippern und dort nochmal einen TG machen. Nach dem Mittagessen kommen wir dann auch dort an und machen uns entsprechend für den TG bereit. Der zweite TG ist dann etwas weniger spektakulär als der erste. Die Sicht ist super schlecht und wir sehen teilweise nur 5 Meter weit, immerhin entdecken wir trotzdem ein paar Seelöwen, Schildkröten und Büffelkopfhaie. Gegen Ende Tauchen wir dann an einer Wand entlang und die ist voller Leben, vor allem kleine Fische, Schrimps und Krebse leben dort in den ganzen Weichkorallen. Ich habe echt Freude daran die Wand zu erkunden und genieße den Tauchgang, auch wenn es bei 17°C wieder richtig kalt ist.

    Nach dem TG geht es dann nochmal aufs Panga und wir erkunden die Bucht vom Boot aus. Dabei entdecken wir viele Galapagos-Pinguine, Flightless Cormorands, Boobies, Schildkröten, zahlreiche Iguanas und Seelöwen. Außerdem bekommen wir die faszinierenden Felsformationen genauer zu sehen, was echt spektakulär ist. Isabela ist echt so abwechslungsreich!

    Leider wird meine Erkältung immer anstrengender sodass ich vor dem Dinner schon mal ein Stündchen schlafe. Nach dem Essen geht es dann auch wieder zeitig ins Bett und ich hoffe sehr, dass ich die letzten beiden Tauchgänge morgen machen kann. Jetzt krank werden ist echt richtig doof!
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  • El Chato

    1 novembre 2021, Ecuador ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach dem Mittagessen fahren wir mit den Pangas aufs Festland. Ganz schön merkwürdig nach 7 Tagen wieder festen Boden auf den Füßen zu haben, da muss ich mich erstmal kurz festhalten um klar zu kommen. Zum Glück dauert es dann nicht lange bis sich mein Körper wieder daran gewöhnt hat,nicht durchgeschaukelt zu werden. Wir besuchen El Chato, eine Schildkrötenfarm. Dort leben die größten Galapagos-Landschildkröten und Peter hat noch einige Facts für uns auf Lager, die ich noch nicht kannte. Wir sind ca. 1h dort und wandern noch durch Lava-Tunnels. Das finde ich ganz cool, schon echt faszinierend, was unsere Erde da geschaffen hat.

    Danach haben wir die Wahl: entweder zurück zum Boot oder den Abend in Puerto Ayora verbringen. Ich entscheide mich für Puerto Ayora, da ich noch ein paar Mitbringsel kaufen möchte (wie sich später herausstellt, hätte ich das auch am Flughafen am nächsten Tag machen können, aber man weiß ja nie...). Außerdem finde ich es ganz geschickt nach einer Woche ohne Internet mal wieder ein wenig Kontakt zur Außenwelt zu haben.

    Als wir zurück zur Yacht fahren ist es schon dunkel und wir haben einen wundervollen Sternenhimmel beim Warten auf die Pangas. Tatsächlich gibt es dann noch ein kleines Highlight auf dem Boot, denn im Wasser wimmelt es von Biolumniszierendem Plankton. Obwohl wir kein Licht anhaben, sieht es so aus, als wenn wir eine Rundum-Beleuchtung am Boot hätten. Echt magisch, wie bei einem Disneyfilm. Zurück bei der Yacht werden wir dann von bestimmt 10 Pelikanen empfangen, die so wirken, als hätten sie auf uns gewartet. Galapagos muss man einfach lieben 💙
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  • Abschied vom Boot und zurück nach Quito

    2 novembre 2021, Ecuador ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einem gemütlichen Frühstück heute morgen heißt es dann auch schon Abschied nehmen von der Yacht, der Crew und den anderen Gästen. Die Woche ging echt unglaublich schnell rum und am liebsten würde ich auf dem Boot bleiben und die Tour direkt nochmal machen.

    Witzigerweise treffe ich Yannick auf dem Weg zum Flughafen und so habe ich noch eine nette Unterhaltung bei einem gemeinsamen Kaffee. Kurz darauf treffe ich dann Katrin zufälligerweise auch noch am Gate und bei einem gemeinsamen Mittagessen (ich muss laaange auf den Abflug warten) beschließen wir, dass wir gemeinsam durch Peru reisen. Wir haben eine ähnliche Route im Kopf, sie fliegt morgen nach Lima und ich komme am Freitag nach. Wir werden dann zumindest gemeinsam Überland mit einigen Stopps nach Cusco reisen. Ich glaube das wird cool und freue mich darauf eine Weile nicht alleine unterwegs zu sein.

    Ansonsten passiert bei mir nicht viel. Da ich kurzfristig meine Pläne geändert hatte, fliege ich nach Guayaquil, habe dort 2h Aufenthalt und dann geht es weiter nach Quito. Dort gehe ich wieder ins Secret Garden und hoffe, die nächsten Tage von dort aus noch ein paar Ausflüge unternehmen zu können. Abends falle ich todmüde ins Bett und hoffe, dass ich die Höhe diesesmal schneller wegstecken kann.
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