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- Dag 149
- vrijdag 26 november 2021
- 🌧 8 °C
- Hoogte: 3.878 m
BoliviaAlto de Ánimas16°32’17” S 68°1’23” W
Valle de las Animas

Heute morgen treffe ich mit Lorena zum Frühstück und wir beschließen spontan ins Valle de las Animas zu fahren. Das Wetter ist heute leider nicht so gut, es nieselt und ist grau und kalt. Das soll uns aber nicht abhalten. Wir fahren mit dem local Bus und kommen dem Valle immer näher. Als uns kein Collectivo mitnehmen will nehmen wir dann ein Taxi für das letzte Stück. Leider ist das keine gute Idee, denn der Taxifahrer bringt uns an eine falsche Stelle. Dort stehen wir dann mitten im nirgendwo im Regen und werden ganz genau von den herumstreunenden Hunden beäugt, denen wir mal so gar nicht trauen. Schnell steht fest, dass wir hier sofort weg müssen.
Wir machen uns dann zu Fuß zurück auf den Weg, werden aber zum Glück schnell von einem Collectivo aufgegabelt. Nach einer Weile erreichen wir dann tatsächlich den richtigen Start zum Wanderweg in das Valle. Leider regnet es immernoch ein wenig, aber das soll uns nicht abhalten. Wir machen das Beste draus und wandern dann tatsächlich in einer einmaligen Umgebung. Anstelle von festen Felsen ist das Valle von Lehmartigen Felsen in schroffen Formationen umgeben. Wir entdecken einen kleinen Canyon durch den wir durch wandern. Durch das trübe Wetter herrscht hier eine ganz besondere Stimmung, die uns beide ein wenig an den Nordosten von Island erinnert. Auf jeden Fall sehr besonders. Wir genießen die Wanderung trotz allem sehr und ich bin echt froh, dass wir hier zusammen unterwegs sind. Alleine hätte ich mich wohl nicht in diese Gegend verirrt. Lorena geht es genauso. Touristisch erschlossen ist diese schöne Ecke tatsächlich nicht wirklich.
Zurück geht es dann wieder mit Collectivo und Bus, was erstaunlich gut funktioniert. Nach einer guten Stunde sind wir zurück in La Paz. Dort trennen sich unsere Wege dann erstmal, da ich unbedingt was essen möchte. In einem veganen Restaurant werde ich fündig und esse lecker Thai mit Peanutsauce und Veggies.
Später spaziere ich noch ein wenig durch die Stadt und gehe dann nicht allzu spät zurück ins Hostel. Dort recherchiere ich ein wenig bezüglich der Weiterreise, denn aktuell habe ich noch keinen wirklichen Plan für Bolivien, allerdings schon die ein oder andere Idee. Da ich genug von Stadt habe, beschließe ich spontan einen Nachtbus nach Uyuni zu nehmen. Online gibt es keine Tickets mehr, aber ich bekomme zum Glück vor Ort am Busbahnhof direkt ein Ticket, sodass dem nächsten Abenteuer nichts mehr im Wege steht. Jetzt hoffe ich nur, dass ich morgen früh direkt eine Tour für ab morgen buchen kann und im Bus einigermaßen Schlafen kann - noch so eine kurze Nacht wie die vorletzte brauche ich so schnell nicht mehr.Meer informatie
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- Dag 150
- zaterdag 27 november 2021
- ☀️ 20 °C
- Hoogte: 3.727 m
BoliviaEstancia Filaps20°45’3” S 67°38’49” W
Salar de Uyuni Tag 1

Die Fahrt im Nachtbus ist ganz okay, wenn ich auch nicht allzu viel schlafe. Als ich morgens um kurz nach 7 in Uyuni ankomme, werde ich direkt von einer Dame angesprochen, die Touren in die Salzwüste vermittelt. Ohne groß darüber nachzudenken buche ich eine e Tagestour. Die Dame ist super lieb und zeigt mir danach noch eine coole Frühstückslocation wo ich noch ein wenig chillen kann, bevor es gegen halb 11 los geht.
Beim ersten Stopp, dem Zug Friedhof, lerne ich den Rest der Gruppe kennen, zwei Schwestern aus den USA, Mimi und Isabelle, die ICC schon beim Frühstück kennen lernte (da wussten wir noch nicht, dass wir die selbe Tour gebucht haben), Samuel aus Frankreich, Estelle und Alexis aus Frankreich und unser Guide Axel, der aus Uyuni kommt. Beim Zug Friedhof stehen verschiedene ausrangierte Züge der letzten Hundert Jahre, also ein wenig wie eine yteise durch die Zeit.
Nach dem Stopp geht es dann weiter in die Salzwüste. Die Landschaft sieht total unwirklich aus, es sieht so aus, als ob die Berge in der Ferne schweben. Da die Salzwüste so flach ist, können wir zu allen Seiten die Berge erkennen. Echt wunderschön. Axel zeigt uns wie Salz gewonnen wird und erklärt die Entstehungsgeschichte der größten Salzwüste der Welt. Dann gibt es auch schon ein überraschend leckeres Mittagessen.
Anschließend fahren wir zu einem abgelegenen Spot bei dem wir ein paar lustige Bilder machen und mit der Perspektive spielen. Das ist schon echt cool und wirkt hier nochmal anders als in Peru. Nachdem wir zahlreiche Bilder gemacht haben geht es weiter zu einer Insel. Schon interessant, dass es mitten in der Salzwüste eine Insel besteht. Die Insel ist voll bewachsen mit riesigen, oft mehreren hundert Jahre alten Kakteen. Außerdem gibt es einige Vögel dort. Wir machen eine kleine Wanderung und kommen dabei in den Genuss von wunderschönen Aussichten.
Nach der Wanderung gönnen Mimi, Isabelle und ich uns erstmal ein Bierchen. Das haben wir uns verdient. Anschließend überrascht uns Alex zum Sonnenuntergang mit einer Flasche Wein, Käsespießen, Chips und weiteren Snacks. Ein super schöner Abschluss. Unser Hotel für die Nacht ist auch mega - ein Salzhotel, dass relativ neu ist und zum Großteil aus Sakz besteht. Ich habe ein großes, fast schon luxuriöses Zimmer worüber ich mich sehr freue.
Gegen 10 geht es dann ins Bett und ich freue mich, mich mal wieder hinlegen zu können.Meer informatie
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- Dag 151
- zondag 28 november 2021
- ⛅ 13 °C
- Hoogte: 4.430 m
BoliviaProvincia Sud Lípez22°32’1” S 67°39’0” W
Salar de Uyuni Tag 2

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg Richtung Süden. Die Salzwüste haben wir mittlerweile verlassen, dafür geht es heute noch höher hinaus in die Berge. Wir fahren durch abgelegene Gegenden und sehen nur Landschaft und sonst nichts, alles ist komplett naturbelassen und echt wunderschön. Wir fahren zunächst Richtung Süden und legen dabei schon den erst n Fotostopp mit Vulkansicht ein.
Nähe der chilenischen Grenze machen wir dann eine kleine Wanderung an einem wunderschönen Ort. Wir sehen einen aktiven Vukkan sowie weitere schneebedeckte Vulkane. Die Aussicht ist absolut spektakulär. Obwohl wir uns in der Wüste befinden wachsen noch ein paar Pflanzen und bilden einen schönen grünen Kontrast zu den Bergen und dem blauen Himmel.
Auf der weiteren Fahrt passieren wir einige Vegetationszonen. Die Landschaft ändert sich ständig und wirkt jedesmal wie auf einem anderen Planeten. Am meisten faszinieren mich die vielen Farben. Der Boden hat teilweise 5 und mehr Farben gleichzeitig, dazu kommen vereinzelte Pflanzen und der blaue Himmel. Immer wieder sehen wir Vicuñas und Lama-Herden.
Beim nächsten Stopp sind wir an einer Lagune voller Flamingos. Ein traumhafter Anblick. Die Lagune ist von Bergen und grasenden Vicuñas umgeben - ein atemberaubender Anblick. Von der ersten Lagune geht es weiter zur nächsten, und dort sehen wir nochmal mehr Flamingos und auch richtig Nahe. Bei der zweiten Lagune legen wir eine Lunch-Break ein und ich bin total happy mit dem Veggie-Essen, vor allen die Auberginen sind mega lecker.
Nach dem Mittagessen steht eine längere Fahrt an, während der wir noch einen Stopp bei einem Rainbow-Mountain einlegen. Der Berg ist nicht ganz so farbenfroh wie in Peru, bietet aber dennoch einen spektakulären Anblick auf 4.750m.
Wir legen einen Stopp in einem natürliche l geformten Steinwald ein, wo es auch den berühmten Tree Rock gibt. Die anderen Felsformationen finde ich zum Teil spannender und genieße es hier ein wenig zu wandern.
Weiter geht es zur Laguna Colorada, einer traumhaft schönen Lagune bei der der Name Programm ist. Die Lagune hat alle möglichen Farben und wirkt fast schon unnatürlich. Auch hier gibt es wieder viele Flamingos. Ich könnte stundenlang hierbleiben und genießen. Von der Laguna aus geht es weiter zu einem geothermalen Gebiet. Dort steigt überall Wasserdampf aus der Erde auf und es gibt blubbern den Schlamm. Ich fühle mich ein wenig an Island erinnert.
Danach geht es dann zu unserer Unterkunft für die Nacht. Diese ist wunderschön an einer Lagune gelegen und hat einen natürlichen Hotspring. Nach dem Einchecken schnappe ich also direkt die Badesachen, besorge ein Bier an der Bar und genieße ein Bier im 38°C warmen Wasser mit Blick auf die Lagune und Flamingos, die nur wenige Meter entfernt auf Nahrungssuche sind. Ich bin absolut erfüllt von Dankbarkeit. So ein mega genialer Abschluss des Abends. Die anderen kommen nach und wir genießen gemeinsam den Sonnenuntergang.
Beim Abendessen führen wir nette Gespräche bei einer Flasche Wein und ich bin so happy, dass dieser spontane Trip so wundervoll ist. Nachdem ich mit La Paz nicht richtig warm geworden bin hat Bolivien spätestens heute meine Erwartungen übertroffen. Wir hatten die Landschaft heute komplett für uns alleine und Axel meinte schon, dass wir mit die ersten Touristen sind, die diese Tour seit Covid machen. In normalen Zeiten fühlt sich der Trip daher möglicherweise nicht ganz so naturbelassen und unberührt an. Dennoch ist die Landschaft so oder so atemberaubend.Meer informatie
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- Dag 152
- maandag 29 november 2021
- ⛅ 18 °C
- Hoogte: 3.669 m
BoliviaUyuni20°28’24” S 66°49’19” W
Salar de Uyuni Tag 3

Heute geht es sehr früh raus, denn ich will schon vor Sonnenaufgang im Hotspring sitzen. Klappt und um 5:15 tausche ich das warme Bett mit der noch wärmeren Quelle. Es ist noch ganz ruhig und außer mir sind nur ca. 10 Flamingos am Start. Was für ein traumhafter Start in den Tag. Mimi und Samuel kommen dann auch noch dazu und grmeinsam genießen wir diesen einmaligen Anblick.
Nach dem Frühstück geht es dann wieder auf Tour - wir haben einen sehr langen Tag im Auto vor uns. Zunächst fahren wir zur Laguna Verde, einer schönen Lagune direkt vor einem Vulkan. Der Name ist Programm und die Lagune ist tatsächlich richtig schön grün.
Danach stoppen wir nochmal an der Laguna Colorada, dieses mal von der anderen Seite. Diese andere Seite ist noch spektakulärer und wir haben Zeit ein wenig zu wandern und die wundervollen Farben zu genießen. Wir sehen auch wieder super viele Flamingos und andere Vögel. Ein magischer Ort!
Wir legen noch den ein oder anderen Stopp bei schonent, farbenfrohen Lagunen ein, der Fokus liegt aber definitiv auf Fahren. Den 4wd brauchen wir heute auch richtig viel, da wir fast nur offroad unterwegs sind. Einmal bleiben wir sogar stecken, aber Axel kann das zum Glück super schnell lösen.
Erst gegen 3 erreichen wir wieder Zivilisation und gönnen uns dort dann einen langersehnten Lunch.
Auf der Weiterfahrt mache ich mir dann mal Gedanken, wie meine Reise weitergeht und entscheide mich spontan dafür doch den Umweg über Tupiza in Kauf zu nehmen. Zurück in Uyuni bekomme ich dann auch zum Glück schnell ein Busticket für in 2h. Ich treffe mich nochmal mit Mimi und Isabelle zum Abendessen, bevor die Fahrt dann losgeht. Mit den beiden, vor allem Mimi, habe ich mich super gut verstanden. Wir haben uns die meiste Zeit während der Fahrt unterhalten und hatten viel Spaß. Ich werde sie vermissen.
Die Busfahrt nach Tupiza erfolgt im Localbus, ohne Schlafsitze. Ich versuche vergeblich zu Schlafen, kann aber immerhin mit geschlossenen Augen ein wenig ausruhen. Ich habe ein wenig Bedenken wegen meinem Hotel, dass ich erst gegen 7 gebucht habe. Ich habe gefragt ob ich noch nach Mitternacht einchecken kann aber leider nie eine Antwort erhalten. Ich habe mir sogar extra dafür eine SIM-Karte gekauft...
Zum Glück sind die Bedenken umsonst und als ich gegen 1 in Tupiza ankomme, darf ich direkt einchecken und kann dann noch ein paar Stündchen schlafen.Meer informatie
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- Dag 153
- dinsdag 30 november 2021
- ⛅ 21 °C
- Hoogte: 2.958 m
BoliviaTupiza21°26’37” S 65°43’5” W
Reiten in Tupiza

Ich erreiche Tupiza gegen 1 und kann dann zum Glück direkt einchecken und ein wenig Schlafen. Mein Wanderritt geht auch erst um 10 los, so dass ich endlich mal wieder Zeit habe etwas auszuschlafen, entspannt zu duschen und entspannt zu Frühstücken. Sowie kurz die Kleinstadt zu erkunden.
Gegen 10 werde ich abgeholt und es geht mit dem Tuk-Tuk zum Stall. Dort lerne ich José kennen, der mit mir zusammen reiten geht sowie mein Pferd Maracheno, ein großer Fuchswallach mit Blesse. Ich werde mit Chaps und Sombrero ausgestattet und dann geht es auch schon los.
Die Landschaft erinnert wirklich an Wild West und wir reiten vorbei an roten Bergen und Schriften Felsformationen. Nach etwas über einer Stunde erreichen wir den Cañon de Duell. Dort steigen wir ab und gönnen den Pferden eine Pause während wir zu Fuß weiter in den Cañon klettern. Die Wanderung ist echt interessant, denn teilweise müssen wir richtig über die Felsen klettern.
Wir reiten weiter vorbei an Tälern voller Landwirtschaft, was einen enormen Kontrast zu den kargen Bergen bietet. Irgendwann erreichen wir einen Fluss und dort legen wir dann eine längere Mittagspause ein. Die Pferde können trinken und sich erholen, während wir picknicken.
Der weitere Ritt geht durch das Tal und vorbei an den bewirtschafteten Felder. Immer wieder begegnen wir Ziegen, Eseln, Pferden und Menschen die dort arbeiten. Wir reiten bestimmt 2h durch ein riesiges Flussbett. Aktuell fließt wenig Wasser, sodass wir immer wieder durch den Fluss müssen. Wir legen nochmal einen Stopp ein und dann geht es 2h zurück nach Tupiza.
Der Weg ist immer noch sehr schön, wir reiten lange an Schienen entlang und einmal sogar durch einen Tunnel. Gegen Ende bin ich dann auch echt k.o. und sehne die letzte Stunde dem Ende entgegen. Dennoch war der Ausritt in Summe richtig cool und ich würde es wieder machen, wenn dann vllt auch nur 5h.
Zurück in Tupiza buche ich einen Bus nach Sucre und erkunde das geschäftige Städtchen. In einem Restaurant bleibe ich dann länger sitzen und recherchiere ein wenig für die Weiterreise. Ich plane einen weiteren Aufenthalt im Amazonas sowie Tauchen in Mexiko.Meer informatie
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- Dag 154
- woensdag 1 december 2021
- ⛅ 20 °C
- Hoogte: 2.946 m
BoliviaCerro Cal Orkho19°0’24” S 65°14’9” W
Auf Dino's Spuren in Sucre

Gegen 5 erreiche ich Sucre und gönne mir ein Taxi ins Hostel. Dort kann ich zum Glück gleich einchecken und mich nochmal für ein paar Stunden hinlegen.
Ich stehe spät auf und treffe dann Estelle und Alexis beim Frühstück, sowie 3 Mädels, die die beiden bei ihrer Amazonas-Tour kennen gelernt haben. Gegen Mittag ziehen wir gemeinsam los um die Stadt ein wenig zu erkunden. Wir passieren einen Mirador, einen kleinen Markt und ein hübsches Schlösschen, in dem wir eine spontane Führung bekommen.
Julie, Blandine und ich schnappen uns dann ein Taxi und machen uns auf den Weg Dino-Spuren außerhalb der Stadt anzuschauen. In Sucre gibt es die größte Fläche an Dino-Spuren weltweit. Die Spuren sind tatsächlich beeindruckend, das zugehörige Museum ist nett, aber kein Must Do.
Wir kommen gegen halb 6 zurück ins Hostel und ich gönne mir ein wenig Chillzeit. Die letzten Tage waren doch sehr intensiv. Abends esse ich noch im Hostel und gehe dann auch nicht allzu spät schlafen.Meer informatie
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- Dag 155
- donderdag 2 december 2021
- ☁️ 21 °C
- Hoogte: 2.819 m
BoliviaMuseo Santa CLara19°2’58” S 65°15’26” W
Sucre erkunden

Endlich mal wieder eine ganze Nacht lang in einem Bett schlafen. So langsam setzen mir die vielen Nächte im Nachtbus zu und ich bin einfach nur froh morgens ausgeschlafen im Bett aufzuwachen. Beim Frühstück treffe ich mich wieder mit Estelle und Alexis und wir beschließen erstmal zusammen loszuziehen. Carla aus Frankreich schließt sich uns an und wir besuchen den Friedhof von Sucre. Dieser ist für deine besonderen Gräber, die wie Fenster in einer Wand angeordnet sind bekannt. Tatsächlich ist der Besuch echt interessant, so ganz anders als Friedhöfe in Deutschland. Wir kommen auch bei den Kindergräbern vorbei was echt sehr traurig ist und mir dann auch reicht mit Friedhof.
Nach dem Besuch trennen sich unsere Wege und ich nehme mir ein Collectivo um das Castillo Glorieta etwas außerhalb der Stadt zu besichtigen. Das Schloss ist von außen echt schön anzusehen und ich komme nicht drum rum auch für kleines Geld einen Blick nach innen zu werfen. Das Schloss könnte so wie es da steht auch irgendwo in Deutschland stehen. Einzig der bunte Fließenboden lässt darauf schließen, dass hier noch ein anderer architektonischer Einfluss herrscht. Der Besuch des Schlosses dauert nicht allzu lange und schon bald sitze ich in einem Collectivo zurück in die Stadt.
Dort mache ich mich auf die Suche nach etwas essbaren und werde in einem veganen Restaurant fündig. Leider gibt es dort nur to go, sodass ich zurück zum Hostel muss zum Essen. Dort chillen ich dann eh wenig und telefoniere lange mir Luki. Am Nachmittag suche ich dann ein gemütliches Café und verbringe dort einige Stunden mit meinem Journal.
Gegen Abend besuche ich noch eine Brauerei und esse dort lecker, bevor es nicht allzu spät wieder zurück ins Hostel geht. Die letzte Nacht in Bett vor der nächsten Nachtbus-Tour muss ausgenutzt werden.Meer informatie
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- Dag 156
- vrijdag 3 december 2021
- ⛅ 18 °C
- Hoogte: 2.806 m
BoliviaPlaza 25 de Mayo19°2’51” S 65°15’35” W
Letzter Tag in Sucre

Heute steht der letzte Tag in Sucre an. Morgens frühstücke ich wieder mit Estelle und Alexis. Wir haben alle keine wirklichen Pläne für den Tag und ich beschließe ein wenig durch die Stadt zu bummeln und mich von Café zu Café zu hangeln. Ein ganz entspannter Vormittag. Sucre gefällt mir echt gut mit den vielen Kirchen und sehr gut erhaltenen Gebäuden im Kolonialstil.
Gegen Mittag schreibt mich Alexis an und frägt ob ich Lust habe mit zu einem Wasserfall zu wandern. Da bin ich natürlich sofort dabei und kurz später sitzen wir dann auch schon im Taxi. Während der Fahrt recherchieren wir ein wenig und finden tatsächlich sehr gemischte Reviews, die meisten raten von der Wanderung ab (gefährlich, schlecht ausgebaut, Raubüberfälle...). Wir sind uns dann auch nicht mehr sicher und steigen erstmal wieder aus.
Da wir am anderen Ende der Stadt gelandet sind, steht eine kleine Wanderung zurück an. Dabei kommen wir an dem ein oder anderen Park vorbei und passieren schöne Straßen in der Innenstadt. Ich möchte eine Kirche besichtigen, die allerdings geschlossen hat. Daraufhin gehen wir spontan ein Bierchen und Cocktails trinken. So vergeht der Nachmittag recht schnell.
Auf dem Weg zum Sushi-Restaurant entdecke ich einen Supermarkt, also einen richtigen, mit Preisauszeichnung, Scannerkasse und ein wenig Auswahl. Da schlage ich dann doch zu und besorge ein paar Dinge die ich brauche und die ein oder andere Tafel gute bolivianische Schokolade. Bei den ganzen Straßenständen gibt es immer nur billige Schoki und da habe ich gar keine Lust drauf.
Während wir auf unser Sushi warten bringen mir die beiden ein ziemlich cooles Kartenspiel bei. Das Essen ist wahnsinnig lecker und die Wartezeit auf meinen Nachtbus verbringen wir dann wieder im Hostel mit den Karten und dem ein oder anderen alkoholischen Getränk.
Die anschließende Fahrt mit dem Nachtbus ist dann leider nicht so toll. Es ist wahnsinnig laut und es werden Filme gezeigt. Das kenne ich noch von den Tagbussen in Kolumbien. Bei den Nachtbussen habe ich das noch nie erlebt und finde es unglaublich unverschämt. Also wird das leider nichts mit Schlafen heute Nacht...Meer informatie
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- Dag 157
- zaterdag 4 december 2021
- ☁️ 31 °C
- Hoogte: 156 m
BoliviaLa Tuna14°43’29” S 64°56’48” W
Chuchini Dschungel Lodge

Morgens um halb 5 erreiche ich Cochabamba und mache mich direkt auf den Weg zum Flughafen, der nur wenige Minuten vom Busterminal entfernt ist. Mein Flieger geht erst um halb 10, ich habe also ewig viel Zeit. Diese nutze ich zum Journaln und telefonieren mit Luki und Mama.
Der anschließende Flug geht nur 45min und gefällt mir super, da es zum Großteil über den Dschungel geht. In Trinidad angekommen, werde ich von Miriam abgeholt. Sie kommt ursprünglich aus der Schweiz und leitet seit 8 Jahren mit ihrem Mann gemeinsam die Lodge. Außer mir kommt noch ein Paar aus Sucre an und aktuell befindet sich noch ein Rentenehepaar aus Spanien in der Lodge.
Als ich ankomme geht es direkt aufs Boot. Wir haben eine 6h Bootstour vor uns, bei der wir insbesondere Pink River Dolphins suchen. Wir entdecken aber auch Faultiere, Red und Black Howler Monkeys, Kapuzineräffchen und einige Vögel (u.a. Adler und Tukane). Delfine entdecken wir auch einige. Diese sind deutlich pinker und verspielter als im Cuyabeno Reserve. Wir machen Mittag auf dem Boot und Baden anschließend im Wasser, nur wenige Meter von den Delfinen entfernt. Richtig nah kommen uns die Tiere leider nicht, ich genieße es trotzdem sehr. Auf dem Rückweg entdecken wir nochmal ein paar Affen und Vögel.
Zurück in der Lodge wird eingecheckt und gechillt und dann geht es im Dunkeln nochmal aufs Boot um Kaimane und Alligatoren aufzuspüren. Wir werden auch fündig und bekommen viel über die Tiere erklärt. Unser Guide fängt die mit bloßer Hand und ich darf auch mal testen. Ich bin echt überrascht wie weich Krokodile sind, ich hätte einen viel härteren Panzer erwartet. Ich darf den Alligator anschließend freilassen und bin überrascht wie einfach und ruhig das geht. Mein Highlight ist ja, dass man Krokodile etc. Beruhigen kann, wenn man ihnen den Bauch mit etwas Druck krault. Wie bei einem Hund merkt man echt, dass sich die Tiere entspannen. Also wieder was dazu gelernt.
Außerdem entdecken wir noch Eulen, Frösche und weitere Nachtaktive Vögel.
Nach dem Abendessen gehe ich gegen halb 10 ins Bett und freue mich total, dass ich 10 lang liegen kann. Mein Körper braucht das - meine Knöchel sind nach der Fahrt im Bus total angeschwollen.Meer informatie
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- Dag 158
- zondag 5 december 2021
- 🌧 27 °C
- Hoogte: 152 m
BoliviaLa Tuna14°42’57” S 64°56’31” W
Chuchini Tag 2

Als ich heute morgen aufwache regnet es in Strömen. Ich glaube solche Wassermassen können nur im Regenwald runter kommen, die ganzen Grünflächen der Lodge stehen unterwasser. Ich befürchte schon, dass es da war mit den heutigen Aktivitäten, habe aber noch ein wenig Hoffnung dass es wieder aufhört. Auf dem Weg zum Frühstück kommt dann mein mitgebrachter Schirm zum ersten mal zum Einsatz. Das Frühstück ist super lecker und tatsächlich wird der Regen mit der Zeit immer weniger.
Nach dem Essen nieselt es noch leicht, was uns nicht vom Dschungeltrekking abhalten soll. Ich bin sehr froh über meine Gummistiefel, denn natürlich steht alles unterwasser. Ich genieße die Wanderung total und bin begeistert, dass wir doch einige Tiere (verschiedene Brüllaffen, Night Monkey und viele Vögel) entdecken. Ibis erklärt uns super viel, auch wenn ich nur die Hälfte verstehe finde ich es sehr spannend. Wir sind bestimmt 3h unterwegs und von allen. Isherigen Dschungelwanderungen war das meine liebste. Auch wenn ich von Moskitos gefressen wurde - 47 Stiche alleine auf der linken Pobacke,vom Test vom Körper fange ich gar nicht erst an. Achja, trotz 50% Deet Spray und langer Kleidung...
Nach dem Mittagessen heißt es dann Abschied nehmen, denn die Spabier fahren wieder und ich bin dann der einzige verbleibende Gast. Das finde stellt sich als überhaupt nicht schlimm raus. Ich bekomme eine super interessante Führung im archäologischen Museum und darf anschließend die Zipline über den Fluss ausprobieren, auf die Schaukel geht es dann auch noch sowie auf einen Aussichtsturm um Vögel zu beobachten.
Ibis führt mich anschließend noch ein wenig herum und ich erfahre, dass es verschiedene Mango-Arten gibt. Alleine 7 davon auf Chuchini - klaro, dass da einige verkostet werden müssen. Ich schließe noch Freundschaft mit einem Straußartigen Vogel (leider habe ich nicht verstanden, was der hier macht bzw. ob es heimisch ist oder nicht). Es bleibt dann auch noch ein wenig Zeit zum Chillen in der Hängematte am Fluss, was ich definitiv auch mal wieder gebraucht habe.
Abends essen Miriam und ich gemeinsam zu Abend und sie erzählt mir einigesuber das Leben hier. Schon krass, dass sie aus Zürich raus hier in den Dschungel gezogen ist um ihrer Liebe zu folgen. Aber auch super spannend. Wir verstehen uns sehr gut und ich genieße den Abend sehr.Meer informatie
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- Dag 159
- maandag 6 december 2021
- 🌧 25 °C
- Hoogte: 156 m
BoliviaLa Tuna14°43’29” S 64°56’48” W
Chuchini Tag 3

Wieder Erwarten ist das Wetter heute super und so mache Ibis und ich uns nach dem Frühstück auf zu einem Ausritt im Dschungel. Ich bekomme den Wallach Punto,den ich auf Anhieb gerne mag. Der Ausritt ist genial und ich genieße es total auf dem Pferderücken den Dschungelgeräuschen zu lauschen (und bin überrascht, dass den Pferden auch die Brüllaffen nichts ausmachen, die sich anhören wie ein Jaguar der gleich aus dem Busch springt). Wir entdecken ein kleines Stachelschwein-Baby und wieder viele Vögel u.a. Aras. Wir steigen immer wieder ab um ein Stück zu Fuß tiefer durch das Geäst zu gehen und entdecken dabei viele verschiedene Pflanzen.
Im Dschungel selbst können wir nur Schritt reiten, weshalb wir auf dem Rückweg einen Umweg machen. Ibis will mir noch seine liebste Galoppstrecke zeigen und da haben wir viel Spaß. Tatsächlich können Punto und ich das kleine Rennen gewinnen.
Nach dem Mittagessen chille ich in der Hängematte und schaue mir noch ein paar Videos von der Kamerafalle an. Nicht weit von der Lodge spazieren immer wieder Jaguar, Puma, Ozelot, Tapir, Ameisenbär und Co. vorbei. Leider ist es fast unmöglich die Tiere live zu sehen. Selbst Ibis und Miriam, dir ja jeden Tag im Dschungel sind, haben noch nicht jede Spezies selbst gesehen. Die Tiere sind einfach super scheu.
Ibis und ich machen noch eine letzte Bootstour, bei der wir Alligatoren, Adler (u.a. meine erste Harpiye) und viele weitere Vögel und Schildkröten entdecken. Ich genieße diese letzte Bootstour sehr, und nutze die Chance mich vom Dschungel zu verabschieden. Wer weiß wann ich mal wieder im Amazonas sein werde.
Nach der Bootstour muss ich packen und dann auch schon bald Tschüß zur Lodge sagen. Miriam fährt mich nach Trinidad zum Busbahnhof und zeigt mir dabei noch ein wenig die Highlights der Stadt. Trinidad hatte vor Covid ca. 5.500 ausländische Gäste im Jahr, ist also so gar nicht touristisch. Fand ich sehr interessant, da ich ansonsten nur in touristischen bolivianischen Städten unterwegs war. Am Bahnhof schließe ich noch Freundschaft mit einem netten Interpol-Polizisten, der unbedingt ein Selfie mit mir machen will - wahrscheinlich hat ein deutscher Tourist noch gefehlt in seiner Sammlung.
Mein Nachtbus ist dann überraschend komfortabel und ich hoffe ein paar Stunden zu schlafen.Meer informatie
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- Dag 160
- dinsdag 7 december 2021
- ☀️ 29 °C
- Hoogte: 9 m
MexicoCancún21°9’49” N 86°49’36” W
In 30h vom Dschungel nach Mexiko

Nach der 10h Busfahrt, mit weniger Schlaf als gedacht, denn der Fahrer fand es super, eine Stunde Pause neben einem Club mit lauter Musik zu machen, erreiche ich Santa Cruz de la Sierra. Ich komme mitten in der Stadt an,Hand ohne Akku, da laden im Bus nicht möglich, und habe keine Ahnung, wie ich zum Flughafen komme.
Ich bin mir sicher dass es einen Bus gibt, allerdings finde ich keinen entsprechenden Hinweis und die Taxifahrer erzählen mir natürlich, dass es keinen Bus gibt. Irgendwann finde ich dann raus, dass es einen Bus gibt, der aber von einem anderen Terminal aus fährt. Ich mache es mir einfach und nehme dann ein Taxi zum Terminal. Die Fahrt geht 15 Minuten durch die Innenstadt und ich merke schnell, warum es hier keine Touris herzieht. Santa Cruz scheint nicht viel besonderes zu bieten. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit sehen die Gebäude abgerockt aus. Naja, immerhin habe ich das jetzt selbst auch mal gesehen.
Am anderen Terminal angekommen, geht die Suche nach einem Bus weiter. Ich Frage bestimmt 5 verschiedene Menschen und bekomme bestimmte Aussagen. Irgendwann holt mich eine nette Dame ab und zeigt mir den Weg zum Bus. Tatsächlich kommt dann auch nach einigen Minuten ein Bus, der mich die knappe Stunde bis zum Flughafen mitnimmt.
Dort gönne ich mir ein spärlichen Frühstück, denn das Angebot ist nicht besonders. Immerhin habe ich noch ein paar Mangos von Ibis, die ich genießen kann. Der Check In dauert fast 1h - eilig scheint es hier niemand zu haben. Aber ich bin sehr früh dran, daher kein Problem. Security dauert dann nochmal länger inkl. Beschnüffelung von Hunden, sodass ich in Summe tatsächlich 3h brauche und passend zum Boarding am Gate ankomme. Echt verrückt wenn man bedenkt, dass es zeitgleich nur 2 weitere internationale Flüge gibt...
Der Flug nach Panama ist entspannt, mit fast 5h aber auch ganz schön lange. Ich nutze die Zeit zum lesen. In Panama habe ich dann 4h Aufenthalt. Die nutze ich mit Kaffee trinken, essen und Journaln. Der letzte Flug nach Cancun geht dann nochmal knapp 3h, sodass ich erst nach Mitternacht durch die Immigration komme. Also ziemlich genau 30h nach Abfahrt aus Chuchini.
Ich schnappe mir ein Taxi und mache mich direkt auf den Weg ins Hostel. Vom Taxifahrer hole ich mir noch Tipps wie ich günstig weiter nach Playa del Carmen am nächsten Tag komme und dann freue ich mich über das Upgrade zu einem Einzelzimmer anstelle vom Dorm. Nach der langen Anreise kann ich das echt gebrauchen.Meer informatie
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- Dag 161
- woensdag 8 december 2021
- ⛅ 29 °C
- Hoogte: 10 m
MexicoPlaya del Carmen20°37’35” N 87°4’19” W
Auf nach Playa del Carmen

Ich schlafe heute aus und gönne mir eine ausgiebige Dusche, gefolgt von einem leckeren Frühstück im Hostel. Danach mache ich mich dann auch schon auf den Weg um einen Bus nach Playa del Carmen zu finden, da ich die nächsten Tage dort verbringen werde. Ich werde schnell fündig und erreichen PDC schon nach ca 1,5h. Dort angekommen ist es noch zu früh einzuchecken und ich lagere mein Gepäck zwischen, bevor ich die Stadt erkunde.
PDC ist ein absoluter Kulturschock. Die Stadt ist überrannt von Touristen und alles ist auf Tourismus ausgelegt. Ich bin echt überfordert, nach der ruhigen Zeit in Bolivien. In PDC gibt es kein Corona, alle rennen ohne Maske rum und so viele Menschen habe ich in den letzten fast 2 Jahren nicht mehr auf einem Haufen gesehen. Ich bin erstmal nicht begeistert und verziehe mich ins Hostel.
Das Positive an der Stadt sind die vielen Restaurants, die halt auch auf Touris ausgelegt sind. So konnte ich zum Mittag super leckere Tacos in einem veganen Restaurant genießen. Die Restaurants sind auch zum Großteil total stylisch mit interessanten Gerichten. Nach dem Essen gehe ich an den Strand (der natürlich auch voll überlaufen ist). Danach kann ich dann endlich einchecken und im Hostel chillen.
Dort treffe ich dann Nele, die ich von Instagram kenne. Wir unterhalten uns nett und beschließen gemeinsam zum Digital Nomad Treffen abends zu gehen. Das ist richtig cool, die Community ist super und obwohl ich als einzige nicht online arbeite werde ich lieb aufgenommen in die Runde und bekomme viele Tipps um vielleicht doch in die Richtung zu starten. Das war echt inspirierend!
Wir gehen danach noch essen und dann auch nicht allzu spät ins Bett.Meer informatie
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- Dag 162
- donderdag 9 december 2021
- ⛅ 29 °C
- Hoogte: 11 m
MexicoSan Antonio20°8’12” N 87°34’45” W
Cenotentauchen und Karaoke singen

Zu Mexiko gehören die vielen Cenoten und natürlich kann ich das Land nicht besuchen ohne in den Cenoten Tauchen zu gehen. Das Tauchen war auch der Hauptgrund weshalb ich unbedingt nach PDC wollte. Auf dem Weg zum Dive Center beobachte ich den Sonnenaufgang und gönne mir Kaffee und Schokocroissant zum Frühstück.
Das Tauchcenter Tank-Ha ist riesig, aber dennoch echt nett und sehr professionell. Ich bekomme meine Ausrüstung und dann geht die gut 1h Fahrt in den Süden auch schon los. Unser erster Stopp ist die Cenote Angelita. Das ist eine "fortgeschrittenen" Cenote und ich bin mir nicht sicher, ob das ein guter Start ist. Leider habe ich seit 3 Tagen Ohrenschmerzen und daher etwas bedenken, was das Tauchen anbelangt. Ich möchte es trotzdem probieren, bin aber darauf eingestellt, dass es halt möglicherweise auch nicht klappt mit dem Druckausgleich.
Jeff gibt uns ein ausführliches Dive Briefing und dann startet auch schon der erste Tauchgang. Angelita ist mit 70m sehr tief und eine offene Cenote. Wir tauchen auf 30m herunter, da sich dort eine Insel und eine Schwefelwasserstoff-Wolke befindet. Das ist echt krass, die Visibility ist nicht die beste und nach kurzer Zeit erreichen wir die Wolke. Wir spielen eine Weile in der Wolke und ich fühle mich wie auf einem anderen Planeten. Auf der Insel wachsen Bäume und es fühlt sich an wie eine andere Welt. Wir tauchen durch die Äste und dabei immer wieder in die Wolke und wieder raus.
Irgendwann steigen wir dann langsam auf und checken die Wand der Cenote aus. Das ist auch echt cool. Mein Ohr macht zum Glück gar keine Probleme unterwasser. Der Tauchgang ist komplett anders als alle meine bisherigen Tauchgänge aber definitiv ein super cooles Erlebnis.
Nach dem Tauchen geht es dann weiter zur zweiten Cenote Tajma Ha. Bevor es ins Wasser geht wird aber erstmal was gegessen 🥗. Diese Cenote ist ganz anders und wir Tauchen tatsächlich die ganze Zeit durch eine überdeckte Höhle. Das Wasser ist kristallklar und wir tauchen an Stalaktiten und Stalakmiten vorbei - ich komme mir vor wie ein Höhlenforscher. Es ist komplett dunkel und wir sehen nur soweit die Taschenlampe reicht. Eine mega coole Erfahrung. Der Tauchgang sit sehr flach auf maximal 15m und wir tauchen zweimal zwischendurch auf in anderen Cenoten. In der einen Cenote entdecken wir sogar Fledermäuse - also auch mal was neues: Fledermäuse beim Tauchen zu sehen. Viel Leben gibt es nicht in den Cenoten, wir sehen nur ein paar einzelne Fische.
Den zweiten Tauchgang fand ich noch cooler als den ersten. Süßasser Tauchen ist auch sehr cool, da es sich viel frischer anfühlt ohne das Salz. Also definitiv zu empfehlen.
Bis ich zurück im Hostel bin ist es schon 5. Ich unterhalte mich ein wenig mit Nele und einem Argentinier und nach dem Duschen geht es mit der Digital Nomad Community an den Strand für einen "Circle". Wir sind bestimmt 30 Leute, es ist mittlerweile dunkel und wir stellen uns reihum vor und anschließend werden Karten mit Fragen gezogen, die dann von Freiwilligen beantwortet werden. Eine mega coole Idee, die schnell zu tiefgreifenderen Gesprächen führt. Mit weniger Menschen wäre es vielleicht ein wenig intensiver gewesenen.
Wir bleiben dann nur bis halb 9, da ich echt langsam Hunger habe. Nele und ich essen was im Hostel. Dort ist heute Karaoke-Night, aber so früh natürlich noch nichts los. Das ist uns egal und nach dem Essen eröffnen wir die Tanzfläche. Es dauert zwar bestimmt ne halbe Stunde, aber nach und nach gesellen sich immer mehr Menschen dazu und Irgendwann trauen sich dann auch die ersten Sänger. Ich halte mich ja immer gerne zurück, aber irgendwann entscheiden wir uns dann mit 99 Luftballons ein Duett zum Besten zu geben. Ich glaube dass es auch gar nicht ganz so furchtbar war wie befürchtet 😂. Spaß hat es auf jeden Fall gemacht.Meer informatie
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- Dag 163
- vrijdag 10 december 2021
- ☀️ 29 °C
- Hoogte: 2 m
MexicoPlaya Mamitas20°38’14” N 87°3’42” W
Bullsharks und Salsa

Heute steht ein ganz besonderer Tauchgang an, nämlich mein 100. Dive. Natürlich muss ich dafür etwas ganz besonderes machen und plane deshalb einen Bullshark-Dive zu machen. Im Dezember kommen viele Bullenhai-Weibchen an die Küste von Playa dell Carmen für eine kurze Zeit. Eher zufällig fällt dies genau in meine Reisezeit, also klar, dass ich mir dies nicht entgehen lassen kann.
Einige Tauchcenter füttern die Haie an, doch das möchte ich nicht. Wegen dem habe ich Tank Ha ausgewählt, da diese nicht füttern. Man sieht die Haie daher nicht ganz so nah, aber das ist mir doch viel lieber. Der erste Tauchgang ist dann auch schon der Haitauchgang. Wir tauchen am Seil hinab und schon nach kurzer Zeit können wir den ersten Bullenhai erspähen. Insgesamt sehen wir ca. 10 Stück. Ein super cooles Erlebnis!
Nach den Haien gibt es noch einen eher unspektakulären Tauchgang über Seegras und Sand. Da entdecken wir nicht ganz so viel, aber ich bleibe in Gedanken einfach bei meinen Haien.
Am Abend nehmen Nele und ich noch bei einem Bachata- und Salsakurs teil. Ie erwartet bin ich kein Naturtalent und struggle insbesondere beim Salsa. Aber ich habe trotzdem viel Spaß und die Mexikaner können unglaublich gut führen, sodass es sich selbst für mich ein wenig wie richtig tanzen anfühlt. Tanzen mag ich echt gerne, auch wenn ich so gar kein Rhythmus Gefühl habe und mir die Schrittabfolgen auch echt nicht merken kann.Meer informatie
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- Dag 164
- zaterdag 11 december 2021
- ⛅ 27 °C
- Hoogte: 12 m
MexicoDos Ojos20°19’30” N 87°23’30” W
Cenotentauchen & Reiseplanung

Heute geht es zur Cenote Dos Ojos, für 2 Tauchgänge. Zunächst besichtigen wir die Cenoten von oben und unser Guide Isaace zeigt uns wohin das Tunnel-System führt. Dann bereiten wir uns für den Tauchgang vor, was etwas schwieriger ist als gedacht. Zwei Mittaucher haben ihre eigene Ausrüstung dabei, aber leider passen die Regulator nicht auf die Flaschen. - einen Adapter hat keiner dabei. Also wurden verschiedene Dinge ausprobiert, bis dann ein anderes Divecenter Adapter verliehen hat. Als wir dann endlich im Wasser waren hat meine Gauge (Druckmesser) Luft verloren - viel Luft. Bestimmt 20 bar während ich darauf gewartet habe, dass die anderen ins Wasser kommen. Das ist zu viel Luft und so musste Isaac noch einen neuen Regulator auftreiben. Der hat dann immer noch etwas Luft am Inflatorschlauch verloren, aber nicht so viel, dass es mich am Tauchen gehindert hätte. Da der Regulator durchgekaut war, musste ich komplett mit dem Okto Tauchen...
Der erste Tauchgang war dann schon richtig cool. Die Cenote ist super flach und wir waren die meiste Zeit nur auf 4m. Wir waren in einem sehr coolen Tunnel-System und konnten die ganze Zeit um Stalagmiten und Stalagtiten herumtauchen. Ich fühle mich wieder wie eine Höhlenforscherin und genieße unendlich. Super super cool. Der zweite Tauchgang ist dann nochmal fast cooler und dort Tauchen wir auch einmal auf im "Batcave" einer Höhle voller Fledermäuse. Echt mega cool - dort sind super viele Fledermäuse zu sehen. Mal was neues beim Tauchen.
Wir kommen erst gegen 4 wieder in PDC an. Dort treffe ich mich mit Nele und Jutta auf ein Getränk in Selina, anschließend wird gekocht und dann versuchen Nele und ich Tickets für die Isla Holbox für morgen zu bekommen. Das klappt leider nicht und so sind wir eine Weile mit dem Umplanen und umorganisieren beschäftigt. Klappt dann doch ganz gut und wir lassen den Abend bei schönen Gesprächen am Pool ausklingen.Meer informatie
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- Dag 165
- zondag 12 december 2021
- ☀️ 27 °C
- Hoogte: Zeeniveau
MexicoIberostar20°21’49” N 87°3’46” W
Cozumel Tauchen

Heute geht es zum Tauchen nach Cozumel. Nach dem Frühstück mache ich einen kleinen Strandspaziergang zum Sonnenaufgang auf dem Weg ins Dive Center. Dort machen wir uns dann auch schon direkt ready fürs Boot. In einer guten halben Stunde setzen wir dann über nach Cozumel.
Der erste Tauchgang ist am schönen Riff Santa Rosa. Das Riff ist voller Leben und voller gesunder Korallen. Wir machen einen Driftdive und ich genieße jede Sekunde. Ein richtig cooler Tauchgang. Der zweite Tauchgang ist dann wieder ein wundervoller Driftdive mit vielen Farben und richtig viel Leben. Wir entdecken eine Schildkröte,Hummer und einige Moränen. Leider keine Nurseshark. Wir haben einige coole Divethroughs die zum Teil auch richtig eng werden. Mein Dive Guide Dexter aus Südafrika ist echt cool drauf und ich habe viel Spaß.
Zurück im Hostel ist es gerade mal halb 3. Ich gehe mit Nele und Selina Falafel essen, telefoniere eine Weile mit Luki in der Hängematte und chille endlich mal ein bisschen. Später gehe ich noch Shoppen, bin dabei aber nicht wirklich erfolgreich. Danach gehen Nele und ich noch was trinken und eine Kleinigkeit essen. Den Abend lassen wir dann an der Hostelbar ausklingen.Meer informatie
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- Dag 166
- maandag 13 december 2021
- ⛅ 27 °C
- Hoogte: 1 m
MexicoIsla Holbox21°31’33” N 87°22’45” W
Ab nach Holbox

Ich starte den Tag mit ein wenig Meditation am Strand in Playa del Carmen. Anschließend gibt es Frühstück und dann machen Nele und ich mich auf den Weg zum Bus nach Chiquilá. Die Fahrt dauert gute 2h und von dort aus geht es in einer guten Viertelstunde mit der Fähre rüber auf die kleine Insel.
Holbox ist eine sehr entspannte Insel, statt Autos gibt es Roller und Golfcarts. In wenigen Minuten erreichen wir unser doch sehr schickes Hotel (wahrscheinlich das teuerste der ganzen Reise...) und können dort direkt einchecken. Danach essen wir leckere Enchiladas in einem süßen Café und chillen danach am Strand. Der Sonnenuntergang ist echt toll. Abends gehen wir noch lecker essen und dann ist der erste Tag auf der Insel auch schon rum.Meer informatie
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- Dag 167
- dinsdag 14 december 2021
- ☀️ 27 °C
- Hoogte: Zeeniveau
MexicoIsla Holbox21°30’37” N 87°23’43” W
Punta Mosquito & Playa Cocos

Heute machen wir uns ein leckeres Frühstück in der Unterkunft und leihen uns anschließend Fahrräder aus. In der Nacht hat es geregnet und ganz Holbox steht unter Wasser, was das Fahrradfahren zu einem kleinen Abenteuer macht.
Als erstes fahren wir an das östliche Ende der Stadt und wandern von dort aus durch das Wasser bzw. auf einer Sandbank zu Punta Mosquito. Dort gibt es je nach Jahreszeit viele Vögel und Flamingos zu sehen. Leider nicht unbedingt im Winter, aber wir haben trotzdem eine gute Zeit. Wir entdecken ein paar Fische und Rochen im Wasser und genießen das klare karibische Meer. Super schön.
Zum Mittagessen machen wir uns Wraps im Hostel. Nele muss anschließend arbeiten, während ich mich in ein Café setze zum Journaln. Wir chillen noch ein wenig im Hotel und machen uns anschließend auf den Weg zum Playa Cocos, einem Strand im Osten der Insel. Laut Google dauert die Radtour dorthin gar nicht so lange, aber aufgrund des Regens und der vielen riesigen Pfützen dauert es ewig und wird zu einer kleinen Herausforderung. Playa Cocos ist dann zum Glück echt schön, wir chillen in Hängematten und Schaukeln direkt am Strand, gönnen uns frische Kokosnüsse und beobachten anschließend einen schönen Sonnenuntergang bei einem kühlen Bierchen.
Die Rückfahrt ist dann auch nochmal abenteuerlich, aber wir schaffen es und kommen rechtzeitig zur Fahrrad-Abgabe wieder im Städtchen an. Wir gehen dann lecker Pizza essen und dabei verabrede ich mich mit Ingo und Lisa die zufälligerweise auch gerade in Holbox sind zu einem spontanen Craftbeer Tasting. Die Zeit mit den beiden ist richtig cool und wir haben viel Spaß. Echt ein mega Zufall, sie zu treffen.Meer informatie
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- Dag 168
- woensdag 15 december 2021
- ☀️ 27 °C
- Hoogte: 4 m
MexicoIsla Holbox21°31’18” N 87°22’45” W
Entspannt auf Holbox

Heute ist ein super entspannter Tag. Wir schlafen aus und frühstücken dann total gemütlich. Das gemeinsam Reisen hilft mir gerade um ein wenig herunterzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Nele muss über den Mittag arbeiten und so geht es für mich an den Strand zu einem ganz gemütlichen 2h Spaziergang. Zurück im Hotel nehme ich mir dann ganz viel Zeit um mit Mama und Luki zu telefonieren, bevor wir die Reste der Pizza verputzen und uns dann auf den Weg Richtung Strand machen.
Da es immernoch recht heiß ist, geht es erstmal in ein schattiges Café zur Recherche der Weiterreise. Außerdem buche ich noch 2 Touren für meinen letzten Tag, der damit ganz schön voll gepackt wird. Für uns geht es dann noch an den Strand zum Baden und Chillen und nach dem Sonnenuntergang zurück zum Hotel. Dort beschließen wir selbst was zu essen zu machen und dann später nochmal für Drinks loszuziehen. Unsere Wraps mit Philadelphia, Mango, Kichererbsen und Avocado Füllung sind unfassbar lecker und frisch geduscht und endlich gepackt beschließen wir dann, gar nicht mehr loszuziehen und den Abend entspannt in unserem super schicken Apartment ausklingen zu lassen.
Mein Wecker klingelt morgen um 4:15 - da ist der frühe Schlaf sehr gerne gesehen.Meer informatie
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- Dag 169
- donderdag 16 december 2021 om 13:00
- ⛅ 30 °C
- Hoogte: 25 m
MexicoParque Francisco Canton20°41’33” N 88°12’12” W
Bioluminesenz, Vögel und Valladolid

Mein Wecker klingelt heute um 4:15, da ich bereits eine Viertelstunde später zu meiner ersten Tour abgeholt werde. Es geht recht zügig und schon nach einer Weile, pünktlich zum spektakulären Monduntergang am Horizont, geht es aufs Kayak. Die Strecke ist gar nicht weit und total schön, so ganz im Dunkeln mit dem funkelnden Sternen am Himmel. Auf der Insel ist die Lichtverschmutzung sehr gering und daher offenbart sich ein wunderschönet Sternenhimmel und unser Guide zeigt uns einige Sternbilder wie Poseidon, Taurus und einen Hund.
Nach einer Weile funkelt dann schon das Plankton mit jedem Ruderhieb. Auch wenn ich schon öfters Bioluminesenz gesehen habe, bin ich jedes mal aufs Neue fasziniert. Ein wundervolles Naturschauspiel. Das Highlight der Tour ist, dass wir im Plankton schwimmen dürfen. Mit jeder Bewegung im Wasser leuchten die Plankton Teilchen. Absolut fasziniert. Wir haben bestimmt eine halbe Stunde im Wasser, in der ich mich kaum entscheiden kann ob ich das biolumineszierende Plankton oder den funkelnden Sternenhimmel bewundern soll. Ein wundervoller Start in den Tag.
Ich komme noch vor Sonnenaufgang zurück zum Hotel und lege mich nochmal ein Stündchen ins Bett. Nach dem anschließenden Frühstück heißt es dann Abschied nehmen von Nele. Sie reist. In weiter nach Cancun während es für mich am Nachmittag in die andere Richtung geht.
Für den Vormittag habe ich noch eine Tour geplant zu 3 Islas, von denen eine Insel gar keine Insel ist. Der erste Stopp ist in der Cenote Yalahau. Dort gibt es einen Aussichtspunkt über den kleinen Dschungel-Abschnitt mit Mangrovenwald und die Möglichkeit im klaren Wasser zu Baden. Nach dem Baden chille ich noch ein wenig in einer gemütlichen Hängematte. Der nächste Stopp ist eine kleine Insel (Isla Passion). Die Insel ist ein Naturschutzgebiet mit vielen Vögeln. Entsprechend erschrocken bin ich darüber, wieviele Boote und Menschen auf der kleinen Insel sind. Teilweise werden sogar Möwen gefüttert. Ich fühle mich richtig schlecht hier zu sein, denn das geht für mich überhaupt nicht im Naturschutzgebiet. Ich verziehe mich daher schnell wieder auf das Boot.die zweite Insel darf dann zum Glück nicht betreten werden. Hier gibt es einen Holzsteg im Wasser von dem aus Vögel beobachtet werden können. Das finde ich ganz cool und wir sehen Adler, Pelikane, Great Heron und einige mehr.
Zurück auf Holbox schnappe ich mein Gepäck und mache mich dann auch schon auf den Weg zur Fähre, da ich noch eine kleine Reise vor mir habe. Mit dem Bus geht es weiter nach Valladolid. Anstatt wie auf meinem Ticket angegeben dauert die Fahrt allerdings 2,5h statt einer guten Stunde. Es ist mega kalt im Bus und als ich Valladolid ankomme bin ich total k.o. Ich checke in meinem süßen Hostel ein und chille dort eine ganze Weile. Zum Abendessen gehe ich nochmal los, lande dann aber auch echt früh schon im Bett und hole den dringend benötigten Schlaf nach.Meer informatie
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- Dag 170
- vrijdag 17 december 2021
- ⛅ 30 °C
- Hoogte: 37 m
MexicoCenote Sagrado20°40’45” N 88°34’6” W
Chichen Itzá und Cenoten

Heute morgen stehe ich viel zu früh auf. Leider hatte ich nicht auf dem Schirm dass Valladolid eine andere Zeitzone hat. So stehe ich bereits morgens um 6 am Platz der Collectivos, die allerdings erst um 7 fahren. Mein Fehler fällt den Einheimischen gleich auf, die mich darauf hinweisen. So habe ich immerhin ein wenig Zeit die Stadt zu erkundigen und eine Kleinigkeit zu frühstücken, bevor es dann tatsächlich nach Chichen Itzá geht.
Beim Einsteigen in das Collectivo lerne ich Marco und Caro aus Schwäbisch Gmünd kennen. Wir verstehen und direkt und beschließen zusammen die Maya-Ruinen zu erkundigen. Thomas aus Regensburg schleust sich uns an und so sind wir eine nette Gruppe. Chichen Itzá ist bereits mein 4. der Sieben Weltwunder der Neuzeit. Früh morgens ist noch nicht allzu viel los und so können wir die erdte halbe Stunde noch vor dem Ankommen der Busse aus den Touri-Hotspots an der Küste genießen.
Nach guten 2h sind wir durch und machen uns wieder auf den Rückweg. Marco, Caro und ich beschließen am Mittag noch Fahrräder auszuleihen um ein paar Cenoten in der Gegend zu besuchen. Nach dem Lunch treffen wir uns also wieder und radeln dann los. Zunächst besuchen wir Dztinup und Xkeken, die beide direkt neben einander sind. Beide Cenoten sind komplett unterirdisch, aber auf ihre eigen Art und Weise besonders. Dztinup ist riesig und der Hohlraum zwischen Wasser und der Decke ist einige Meter hoch. Dadurch hallt es ziemlich und da reicht ein lauter Mensch um das gesamte Erlebnis zu stören. Zum Glück ist diese eine Person irgendwann gegangen und wir konnten den Ort noch eine Weile in Ruhe genießen. Xkeken ist in einer Tropfsteinhöhle und wir können direkt neben den Formationen schwimmen und dabei noch die ein oder andere Fledermaus beobachten.
Weiter geht es dann zur Oxman Cenote. Diese ist nach oben hin komplett offen, das Wasser ist aber bestimmt 25m tief in der Erde. Der Anblick ist echt cool, da hier auch der ein oder andere Baum wächst und das komplette Wurzelwerk freiliegt. Zum Schwimmen ist die Cenote echt cool, mein Highlight ist definitiv das Seil mit dem man sich rein schwingen kann. Eigentlich wollten wir noch eine weitere Cenote machen, aber das schaffen wir gar nicht mehr, da die alle gegen 5 schließen. Für uns geht es daher zurück.
Zum Abendessen treffen wir uns dann zusammen mit Gaby aus meinem Hostel zum Abendessen in einem leckeren veganen Restaurant. Dort probiere ich auch meine erste Michelada, ein Biermischgetränk mit Schnaps und einer scharfe. Soße. Es war tatsächlich ganz gut. Abends unterhalte ich mich noch lange mit Gaby und buche auch mal ein paar Unterkünfte für die nächsten Tage. Weihnachten rückt näher und entsprechend schießen die Preise in die Höhe bzw. sind viele Locations schon ausgebucht. Da es wieder zurück an die Riviera Maya geht, möchte ich vorbereitet sein.Meer informatie
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- Dag 171
- zaterdag 18 december 2021
- ☀️ 30 °C
- Hoogte: 5 m
MexicoCampeche I19°50’20” N 90°32’10” W
Valladolid und Reisetag

Heute steht mir ein langer Reisetag bevor. Daher beschließe ich morgens auszuschlafen, gemütlich mit Gaby zu frühstücken und dann noch ein wenig durch die Stadt zu schlendern, bevor ich mich gegen halb 12 auf den Weg zur ADO Station mache. In der Stadt hatte ich noch ein nettes Gespräch mit einem Polizisten. Obwohl Valladolid schon auch Touristen hat, sind die Locals noch an den fremden Menschen interessiert, was mich immer total freut. Genau solche Begegnungen und Gespräche mit den Einheimischen machen den Reiz am Reisen abseits der klassischen Pfade aus.
Die Busfahrten sind sehr entspannt und ich komme dazu ein wenig zu lesen. In 2,5h geht es von Valladolid nach Merida. Dort habe ich eine Stunde Zeit und finde ein süßes Café, das leckeren Salat serviert. In weiteren 2,5h erreiche ich Campeche. Dort befindet sich der Busbahnhof etwas außerhalb, doch ich Frage mich durch bis ich dann im richtigen Bus ins Centro sitze. Mein Hotel ist eine Uper nette Privatunterkunft mit einem sehr netten Host Jorge, der mir direkt einige Tipps für die Stadt gibt.
Ich chille ein wenig und besuche dann ein Taco-Restaurant, das er mir empfohlen hat. Der Restaurantbesitzer setzt sich zu mir und wir unterhalten uns nett, wobei ich mir ein paar Ausflugstipps abhole. So viele Touristen verirren sich wahrscheinlich nicht hierher. Das Essen ist auch super lecker. Danach spaziere ich durch die Altstadt, beobachte eine Hochzeit und besuche einen Weihnachtsmarkt. Dann geht es ans Meer, denn dort findet aktuell jeden Abend ein vorweihnachtliches Licht- und Wasserspiel statt. Das war auch echt nett und jetzt habe ich gefühlt jedes Weihnachtslied auch mal auf Spanisch gehört, immerhin kommt hier Weihnachtsstimmung auf.Meer informatie
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- Dag 172
- zondag 19 december 2021
- ☀️ 30 °C
- Hoogte: 5 m
MexicoCampeche I19°50’20” N 90°32’10” W
Krank in Campeche

Heute ist leider kein so guter Tag. Ich wache nachts ständig auf mit Magenschmerzen und fühle mich morgens wie gerädert. Der Kreislauf kommt nicht in Schwung und ich fühle mich einfach krank. Daher passiert überhaupt nicht viel. Morgens gehe ich einmal zum Supermarkt um mir ein kleines Frühstück zu machen, dann bleibe ich bis nachmittags im Bett.
Gegen 4 stehe ich dann auf und spaziere ein wenig durch die Altstadt, damit der Kreislauf wenigstens ein bisschen in Schwung kommt. Um 6 liege ich dann wieder im Bett und verlängere spontan um eine Nacht, in der Hoffnung dass es mir morgen besser geht und ich die Stadt noch ein wenig erkunden kann. Und wenn es mir nicht besser geht, bin ich immerhin froh, dann nicht umziehen zu müssen...Meer informatie
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- Dag 173
- maandag 20 december 2021
- ⛅ 30 °C
- Hoogte: 27 m
MexicoZona Arqueológica Edzna19°35’46” N 90°13’48” W
Edzná und Playa Bonita

Heute morgen geht es mir zum Glück schon besser. Noch nicht 100% aber gut genug um ein wenig was zu erleben. Morgens frühstücke ich im Bett - ich liebe Einzelzimmer - und telefoniere dabei mir Luki. Danach habe ich noch einen Weihanchtscall mit meinem Kollegen in Frankfurt, der auch echt cool ist und das zurückkommen gar nicht so schlimm macht.
Danach ziehe ich dann aber los und nehme mir ein Colectivo nach Edzná. Da bin ich die einzige Touristin und nur mit Locals unterwegs - genauso wie ich Reisen liebe. Der Fahrer hält bei der archäologischen Stätte an und dachte sich wahrscheinlich schon, dass ich dort als einzige aussteigen werde. Die Stätte ist sehr weitläufig und zum Teil richtig gut erhalten. Außer mir sind nur eine Handvoll Mexikaner unterwegs, was das Erlebnis nochmal deutlich cooler macht. Das Edificio de cinco pisos ist das Highlight und echt bemerkenswert. Ich genieße den Besuch echt sehr und bin froh, dafür nochmal um einen Tag verlängert zu haben und dafür Chillzeit in Bacalar geopfert zu haben. Die Rückfahrt von Edzná ist dann auch sehr viel einfacher als erwartet.
Anscheinend fährt nur 1x/h ein Colectivo. Ich habe zwar mit meinem gebrochenen Spanisch gedacht herauszuhören, dass die Colectivos immer zur vollen Stunde fahren, bin mir aber auch nicht sicher ob das stimmt. Ich bin 10 vor an der Station und tatsächlich kommt dann auch schon 5 Minuten später ein Colectivo. Dass es so einfach geht hätte ich nicht gedacht. Das Colectivo ist schon voll, aber der Fahrer stellt einen Hocker bereit für mich, so dass ich dann bequem im Gang sitzen kann. Irgendwann hält der Fahrer bei einem kleinen Stand an und einige Mexikaner stiegen mit aus um ein merkwürdiges weißes Getränk zu kaufen. Ich habe keine Ahnung was das ist, wenn die Locals so darauf abfahren kann es aber auch nicht schlecht sein. So komme ich in den Genuß einen Posol de Coco, ein Getränk dass insbesondere in der Nachbarregion Tabasco sehr viel getrunken wird und aus fementiertem Mais, Kokosnuss und Kakao besteht und überraschend lecker ist.
Zurück in Campeche snacke ich meine restliche Pizza und mache mich dann langsam auf den Weg an den Playa Bonita, den angeblich schönsten Strand in der Stadt. Die Fahrt mit dem Colectivo klappt super gut, die Einheimischen sind echt hilfsbereit und so frage ich mich halt einfach durch. Wegen Corona ist der Strand aktuell gesperrt und kann nur über ein Restaurant erreicht werden. Leider muss man dort zwingend etwas essen und reingelassen zu werden, worauf ich keine Lust habe, da satt. Der Salat de Casa ist recht günstig und so bestelle ich den dann doch, damit ich nicht umsonst hergefahren bin. Zum Glück habe ich keinen Hunger, denn der Salat ist echt nicht essbar 🙈 Schon die Kombi: in Essig und Pfeffer getränkter Blattsalat mit gekochten Karotten, Gurke, Oliven und Guadalupe-Melone passt echt nicht zusammen. Das Dressing und der viele Pfeffer versaut es für mich dann komplett. Ich esse immerhin die Oliven und Melonenstücke... Vom Strand bin ich auch nicht so sehr begeistert, also war der Ausflug jetzt nicht so erfolgreich. Ich führe dennoch ein super nettes Gespräch mit dem Betreiber (ich glaube die Mexikaner mögen Deutsche, immer wenn ich erzähle dass ich aus Deutschland komme wird gestrahlt und die Gespräche werden immer netter) und komme ein wenig zum Journaln. Der Sonnenuntergang ist dann auch echt schön und die Rückfahrt nach Campeche wieder herrlich unkompliziert. Also doch kein voller Reinfall.
Zurück in Campeche gehe ich in den Supermarkt und besorge mir sämtliche Zutaten um Wraps zu machen. Ich habe richtig Lust faul in meinem Zimmer zu chillen und daher passt das perfekt. Mit den Resten kann ich mir morgen nochmal ein Mittagessen machen.Meer informatie