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  • Day 23

    4132 KM in 21 Tagen

    September 9, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir sind am 10.09.2023 um 0:53 Uhr nach knapp 16 Stunden Autofahrt und 13 Stunden Fährfahrt in Kassel angekommen und damit leider am Ende unseres Urlaubs. Unsere Reise war ein wahres Fest voller aufregender Erlebnisse und atemberaubender Momente.

    Von den ersten Tagen, als wir die kurvigen Küstenstraßen Sardiniens erkundeten und die raue Schönheit dieser Insel entdeckten, bis hin zu unseren Abenteuern in entlegenen Buchten mit ihrem kristallklaren Wasser - unsere Reise hat unsere Sinne verzaubert. Die Bilder von den spektakulären Sonnenuntergängen und dem endlosen Blick auf das Meer werden uns noch lange begleiten.

    Unsere Abenteuerlust kannte keine Grenzen, sei es beim Schnorcheln in den fischreichen Gewässern oder beim Erklimmen alter Türme, um atemberaubende Ausblicke über das Land zu genießen. Die Suche nach einem vermeintlichen Schatz unter Wasser, die uns schließlich mit einem wertvollen Ohrring belohnte, wird uns noch lange zum Schmunzeln bringen.

    Unsere Reise war jedoch nicht nur von der Natur und den Abenteuern geprägt, sondern auch von kulturellen Entdeckungen. Das Schlendern durch die verwinkelten Gassen historischer Städte wie Cagliari und La Maddalena ermöglichte uns, die reiche sardische Kultur hautnah zu erleben. Sei es durch die charmanten Gassen oder die köstlichen sardischen Spezialitäten, die unsere Gaumen verwöhnten.

    Die Freiheit und Flexibilität, die unser Camper uns bot, war der Schlüssel zu all diesen unvergesslichen Erfahrungen. Die Erkundung abgelegener Orte und das Übernachten an den schönsten Plätzen waren ein wahrer Genuss.

    Die kulinarischen Höhepunkte unserer Reise werden uns noch lange im Gedächtnis bleiben - sei es der Genuss von sardischer Speisen aus einem Bauernhof oder ein romantisches Abendessen in unserer kleinen Bucht.

    Unsere Reise endete mit einem verträumten Sonnenuntergang über dem Meer, der uns ein letztes Mal in seinen Bann zog, bevor wir den Heimweg antraten. Diese Reise wird sicherlich einen besonderen Platz in unseren Herzen behalten und uns für kommende Abenteuer inspirieren.

    Willkommen zurück und mögen die Erinnerungen an unser zauberhaftes Sardinien-Abenteuer uns noch lange zum Lächeln bringen!
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  • Day 22

    The last Day

    September 8, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute brach unser letzter Tag auf Sardinien an, und wir hatten Großes vor. Der Tag begann früh, denn wir mussten bis 10 Uhr unseren Campingplatz verlassen. Zum Glück hatten wir gestern schon alles gepackt, also war der Abbau ein Kinderspiel. Tatsächlich standen wir so früh auf, dass wir einen atemberaubenden Sonnenaufgang erleben durften.

    Nachdem wir den Campingplatz verlassen hatten, hatten wir immer noch jede Menge Zeit bis zu unserer Fährabfahrt um 21 Uhr. Unsere Lösung? Wir mieteten ein Boot, das uns nach La Maddalena bringen sollte, eine wunderschöne Insel und Teil eines bezaubernden Archipels. So füllten wir unsere Zeit bis zum Abend, als unsere Fähre ablegen sollte.

    Das Archipel war von atemberaubender Schönheit, und wir nutzten die Gelegenheit, um die Unterwasserwelt zu erkunden. Schnorchelnd tauchten wir in eine faszinierende Welt ab. Überall gab es kleine Inseln und Riffe, die es zu entdecken galt.

    Plötzlich stieß Caro mich an und zeigte auf ihren Finger und dann auf den Meeresgrund. Ich sah es auch: Ein funkelnder Gegenstand. Mit einem tiefen Atemzug tauchte ich hinunter und holte schließlich einen goldenen Ring vom Grund. Als ich ihn Caro übergab, brachen wir vor Lachen fast zusammen. Es war kein teurer Ring, sondern ein billiger Modeschmuck, und dazu noch kein Ring, sondern ein Ohrring.

    Später besuchten wir die kleine Stadt La Maddalena auf der gleichnamigen Insel. Die Stadt war ein bezauberndes Hafenstädtchen mit historischen Gebäuden und vielen kleinen Geschäften. Wir schlenderten durch die Gassen und gönnten uns unsere letzte Pizza für diesen Urlaub.

    Schließlich kehrten wir mit dem Boot zurück und warteten im Hafen auf unsere Fähre, die uns auf das Festland zurückbringen sollte. Es war ein Tag schöner Tag und unvergesslicher Erlebnisse, der unseren Abschied von Sardinien versüßte.
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  • Day 21

    Letzter Tag an unserer kleinen Bucht

    September 7, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute brach unser letzter Tag auf diesem Campingplatz mit dem atemberaubenden Ausblick an. Denn morgen Abend hatten wir die Fähre von Olbia nach Genua gebucht, was dem Tag eine gewisse Abschiedsstimmung verlieh. Dennoch hatten wir für den kommenden Tag noch ein großes Abenteuer geplant, bevor wir die Insel endgültig verlassen würden.

    Wir nutzten den Tag, um die kleine Bucht bei unserem Stellplatz ein letztes Mal ausgiebig zum Schnorcheln zu besuchen. Wir schwammen mit den Fischschwärmen um die Wette und genossen die Unterwasserwelt in vollen Zügen.

    Später hieß es dann Abschiednehmen und Abbauen, was uns mittlerweile mühelos von der Hand ging. Caro und ich hatten in diesem Urlaub so oft unsere Campingausrüstung auf- und abgebaut, dass wir mittlerweile ein eingespieltes Team waren.

    So ging der letzte Abend mit einer weiteren verlorenen Runde Phase 10 für mich zu Ende. Morgen hieß es dann früh aufstehen, denn wir hatten noch ein Abenteuer vor uns, bevor wir uns auf die Fähre begaben und Sardinien endgültig hinter uns ließen.
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  • Day 20

    SUP Day

    September 6, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Morgen brach an, und wir erwachten voller Energie und guter Laune. Die Probleme mit meinem Magen gestern schienen nun schon in weiter Ferne zu liegen. Lediglich der Kamillentee, den Caro mir statt meines üblichen Kaffees servierte, erinnerte mich noch an die unangenehme Episode vom Vorabend.

    Das Meer präsentierte sich heute endlich in ruhigerer Verfassung, und wir freuten uns darauf, wieder ins Wasser zu gehen. Jedoch stellten wir fest, dass es immer noch etwas aufgewühlt war, weshalb wir das Schnorcheln schnell beendeten und unser Stand-Up-Paddle (SUP) klar machten. Dann brachen wir auf. Caro und ich steuerten das SUP aus unserer kleinen Bucht hinaus auf das offene Meer. Allerdings hatten wir anfangs Schwierigkeiten, aus der Bucht herauszukommen. Die Wellen wurden wieder etwas größer, und wir mussten darauf achten, weder auf eine Untiefe noch auf die Felsen getrieben zu werden. Doch sobald wir draußen waren, lag uns das Meer zu Füßen. Wir betrachteten unseren Standplatz aus einer völlig neuen Perspektive und sahen unseren roten Camper am Strand stehen.

    Zum Abendessen zauberten Caro und ich erneut Burger auf den Grill und genossen einen wunderbaren Abend unter einem atemberaubenden Sternenhimmel. Caro gewann übrigens heute erneut gegen mich in Phase 10. Mal sehen, wie lange ihre Glückssträhne noch anhält.
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  • Day 19

    Musik des Meer‘s

    September 5, 2023 in Italy ⋅ 🌬 26 °C

    Die Nacht war von einem unruhigen Element geprägt, dem starken Wind. Da wir so nah am Meer standen, hörten wir deutlich das tosende Brausen der Wellen, die unaufhörlich gegen die Felsen der kleinen Bucht schlugen. Es war kein unangenehmes Geräusch und dennoch war es zunächst ungewohnt, und wir wachten davon auf.

    Am Morgen hatte der Sturm nachgelassen, aber die Brandung war immer noch stark. Wir beide genossen einen großartigen Tag an unserem Traumplatz, mit Blick auf das Meer und der beruhigenden Musik der Wellen im Hintergrund. Wasser war an diesem Tag für mich leider bezüglich des Fingers Tabu, aber das Wetter hätte es sowieso nicht erlaubt.

    Zum Abend hin spielten wir wieder eine Runde Phase 10, wobei Caro nach wie vor die Tabelle anführte. Als es um das Abendessen ging, entschieden wir uns für gegrillten Fisch und einen erfrischenden Salat. Eigentlich hätte der Abend ruhig mit Blick auf das Meer ausklingen können. Doch irgendwie fühlte ich mich nicht gut, und so legten wir uns ins Bett und schauten zum ersten Mal in diesem Urlaub eine Serie auf Netflix.

    Leider wurde mein Magen nicht besser, im Gegenteil. Ich musste aufstehen und den Fisch noch einmal "durchdenken". Nach dieser unangenehmen Episode fühlte ich mich jedoch besser und schlief sofort ein.
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  • Day 18

    Down‘s and Up‘s

    September 4, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 28 °C

    Der Tag begann in bester Stimmung, und wir hielten uns genau an unseren Zeitplan, um unser neues Ziel, die Isuledda-Halbinsel mit dem gleichnamigen Campingplatz, zu erreichen. Unterwegs planten wir, einige Einkäufe zu erledigen und auch einige typisch sardinische Lebensmittel für unsere Lieben mitzubringen.

    Doch dann geschah es: Als wir wieder ins Auto stiegen, überprüfte Caro noch einmal die genaue Adresse in unseren Reservierungsunterlagen und bemerkte, dass wir eigentlich schon vor einem Tag hätten ankommen sollen - und noch ärgerlicher, wir hatten bereits für diesen Tag bezahlt. Wir ärgerten uns sehr darüber, und besonders ich konnte die dunklen Wolken des Ärgers nicht vertreiben und war einfach nur sehr wütend auf mich selbst. Die tatsächliche Schönheit unseres Stellplatzes war beeindruckend; wir blickten direkt aus unserem Camper auf das Meer, einen winzigen Strand und eine kleine Bucht, die von unserem Stellplatz aus praktisch privat zugänglich war. Der Ort milderte zwar etwas die Enttäuschung über die versäumte Zeit, aber gleichzeitig ärgerte ich mich darüber, dass ich diese atemberaubende Aussicht bereits einen Tag lang hätte genießen können. Die wirkliche Schönheit und Ruhe sollte ich tatsächlich erst am nächsten Tag erleben können, aber zu diesem Zeitpunkt war mir das noch nicht bewusst.

    Als Caro mich rief, um mir mitzuteilen, dass der Abfluss im Camper nicht mehr richtig funktionierte, stand ich kurz darauf mit meinem Werkzeug neben ihr und baute das Waschbecken auseinander. Leider schnitt ich mir bei der Arbeit am Abflussrohr tief in den Daumen mit einem skalpellscharfen Teil des Waschbeckens. Caro fügte mich professionell wieder zusammen. Doch an diesem Tag war das Meer laut Caros Anweisung leider tabu für mich.

    So beschlossen wir, den Tag nach dem Stress und dem leichten Ärger gemütlich ausklingen zu lassen. Wir gönnten uns eine Massage im Wellnessbereich des Campingplatzes und gingen danach entspannt eine Pizza essen. Der Abend war schön, und der Ärger verblasste langsam. Wir freuten uns auf den kommenden Tag und hofften auf einen reibungsloseren Verlauf.
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  • Day 17

    Robinson Crusoe Style

    September 3, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute Morgen brauchte ich eine kleine Starthilfe in den Tag. Die Nacht zuvor fand ich einfach nicht in den Schlaf und wälzte mich ohne besonderen Grund von links nach rechts, was leider auch Caro wachhielt. Unsere Nachtruhe war also etwas kurz, und am nächsten Morgen wurden wir nicht vom Hahn, sondern vom engelsgleichen Geschrei des Nachbarskindes geweckt.

    Aber der Tag sollte sich heute zu einem der entspanntesten im gesamten Urlaub entwickeln. Der Plan war erneut Strand, obwohl ich eher nach einem Tag mit Karten und kühlen Getränken vor unserem Camper verlangte. Doch Caro motivierte mich, und so machten wir uns auf den Weg. Am Strand angekommen, entschieden wir uns nicht wie gestern für die rechte Seite, sondern folgten dem leeren Strand nach links. In der Ferne entdeckten wir einige Holzstämme, die uns magisch anzogen. Es stellte sich als eine aufgestellte Holzkonstruktion heraus, die wir kurzerhand mit einigen Handgriffen zu unserem privaten Strandlager nach Robinson-Crusoe-Manier umfunktionierten. Wir verbrachten herrlich entspannte Stunden, lasen und dösten vor uns hin. Ich schaffte es sogar, mein erstes Buch im Urlaub zu beenden. Wenn uns zu warm wurde, sprangen wir in die erfrischenden Wellen. Das aufgewühlte Meer belohnte uns beim Schnorcheln mit vielen faszinierenden Muscheln.

    Abschließend kann man nur sagen, dass wir unser Lager am Strand eigentlich gar nicht mehr verlassen wollten. Es war einfach nur traumhaft dort am Strand!

    Zum Abendessen gab es dann von Caro zubereitete sardische Nudeln, die sie mit ihren Kochkünsten verfeinerte.

    So ging unser letzter Abend auf dem Campingplatz Paradiso zu Ende. Morgen sollte es zu unserem letzten Platz und somit zur letzten Etappe unserer Sardinien-Reise gehen. Während ich dies schreibe, überkommt mich eine gewisse Traurigkeit, da mit der letzten Etappe auch das Ende in Sicht rückt. Doch ich freue mich gleichzeitig auf den kommenden Ort. Wir hatten diesen bereits in Deutschland ausgesucht, da er einen ausgezeichneten Ruf hat. Unsere Erwartungen sind hoch, und wir hoffen, nicht enttäuscht zu werden. Morgen wissen wir mehr…
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  • Day 16

    230 Kilometer in richtung Norden

    September 2, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute setzten wir unsere Reise wie gestern Abend beschlossen fort, angetrieben von unserer Abenteuerlust und dem Drang, noch mehr von Sardinien zu entdecken. Es lag nicht daran, dass uns der Ort, den wir verlassen hatten, nicht gefallen hatte. Es war eher die Sehnsucht nach der Freiheit, die uns in der ersten Woche so begeistert hatte – die Freiheit, einfach zu schauen, wohin uns unser Weg morgen führen würde, ohne alles bis ins Detail geplant zu haben. Ein wahrhaft fantastisches Gefühl.

    Nach etwa dreieinhalb Stunden Fahrt erreichten wir den Nordwesten Sardiniens und fanden den kleinen Campingplatz namens Paradiso. Er trug seinen Namen zurecht, denn über einen verspielten Dünenweg gelangten wir direkt an den Strand. Der Campingplatz selbst war schön verwinkelt, von Pinien beschattet und hatte eine gemütliche Atmosphäre. Wir erkundeten den Platz und entdeckten einen kleinen Pool, den wir definitiv noch besuchen wollten. Es gab auch ein kleines Restaurant direkt auf dem Campingplatz sowie einen Mini-Markt.

    Als wir zu unserem Stellplatz zurückkehrten, wurden wir von unseren neuen Nachbarn überrascht. Zwei Schweizer, die weit über 70 Jahre alt sein mussten, waren mit ihren Oldtimer-Traktoren über die Alpen und das Meer nach Sardinien gereist. Ihre Geschichte inspirierte uns, und die Verbundenheit der beiden war schön anzusehen.

    Anschließend besuchten wir den Strand, der diesmal nicht das kristallklare Wasser hatte, das wir bisher gewohnt waren. Wahrscheinlich lag es daran, dass es etwas welliger war oder vielleicht auch daran, dass wir uns jetzt an der Westküste befanden. Dennoch fanden wir tolle Muscheln und genossen die Abgeschiedenheit an diesem großzügigen Strand.

    Zum Abendessen zauberte Caro einen köstlichen Thunfischsalat, und wir beendeten den Tag mit einer weiteren Runde Phase 10. Bisher hatte Caro im gesamten Urlaub die Nase vorn, aber wer weiß, was die nächsten Abend bringen würden.
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  • Day 15

    Eine Wanderung die ist Lustig…

    September 1, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 26 °C

    Der heutige Tag begann mit der aufregenden Mission, die letzte sagenumwobene Bucht dieser Region zu erkunden. In den vergangenen Tagen hatten wir die Buchten und Strände dieser Region erkundet, und nun sollte dies die Krönung unseres Abenteuers sein.

    Nach dem enttäuschenden Tag gestern waren wir voller Hoffnung, als wir den Parkplatz erreichten. Diesmal sah er bei Weitem weniger überfüllt aus. Doch dann entdeckte ich auf meiner verwitterten Karte eine kleine Bucht nordöstlich unseres Standortes. Sie schien von einem Netz aus verschlungenen Wegen zugänglich zu sein. Bei Caro und mir reifte rasch der Entschluss, heute etwas Einzigartiges und Abgelegenes zu erleben.

    Die Topografie vor Ort hatte ich mir auf der Karte nicht so eindrucksvoll vorgestellt. Wir erklommen schnell ansteigendes Gelände und erhaschten Blicke auf den ersten Strand, den wir gestern besucht hatten. Es war offensichtlich, dass er immer noch gut besucht war. Unsere Entschlossenheit, die versteckte Bucht zu finden, wurde dadurch nur gestärkt.

    Der Aufstieg kannte jedoch kein Ende, und Caro kämpfte unermüdlich gegen die Hitze, die steilen Hänge und ihre nachlassenden Kräfte an. Als wir schließlich an einem alten Turm ankamen, bot sich uns ein atemberaubender Blick auf den großen Strand und sogar auf die kleine, versteckte Bucht. Allerdings befanden wir uns viel zu weit oben und der Abstieg gestaltete sich als neue Herausforderung, da Caro und ich nur mit Adiletten unterwegs waren. Unsere Wanderschuhe hätten sich hier als hilfreich erwiesen. Doch die Mühe lohnte sich, als wir endlich die Bucht erreichten. Sie war zwar nicht so einsam, wie wir gehofft hatten, aber wir fanden einen idyllischen Platz mit etwas Schatten neben einem imposanten Felsen. Die Bucht überraschte uns mit einer faszinierenden Unterwasserwelt, die beim Schnorcheln erkundet werden konnte.

    Am Abend kehrten wir mit einem triumphierenden Gefühl in unsere Unterkunft zurück und zauberten uns selbst köstliche Pizzen auf dem Gasgrill. Die Freude am gemeinsamen Abendessen und die Aussicht auf weitere Abenteuer verliehen diesem Tag einen unvergesslichen Glanz.

    Wir trafen auch eine Entscheidung, und ich freue mich, dass die Idee von Caro kam. Wir beschlossen, unser Lager am nächsten Tag abzubrechen. Eigentlich hatten wir geplant, noch zwei Tage an diesem Ort zu bleiben und dann zu unseren endgültigen Stationen aufzubrechen. Aber anscheinend hat auch Caro Gefallen am Abenteuer des Camperlebens gefunden und die Lust, ständig neue Orte zu erkunden. Daher entschieden wir uns, vor unserer letzten Station noch einen Stopp an der Nordwestküste einzulegen. Natürlich haben wir nichts reserviert – morgen geht es ins Ungewisse.
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  • Day 14

    Der Aufstieg und Fall von Punta Molentes

    August 31, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 24 °C

    Der Tag begann heute alles andere als entspannt. Unser Ziel war eine der schönsten Buchten Sardiniens – zumindest laut den Versprechungen des Internets. Um kurz vor acht Uhr morgens standen wir auf und entschieden uns, nicht vor Ort zu frühstücken, sondern direkt mit unserem Camper zum Strand zu fahren und dort ein grandioses Frühstück mit Blick auf das Meer zu genießen.

    Die Realität holte uns jedoch schnell ein, denn wir waren nicht die Einzigen mit dieser Idee. Der Parkplatz war bereits mit einer Vielzahl von Fahrzeugen gefüllt, und so beschlossen wir, gleich zum Strand zu gehen und unser Frühstück nach der Sicherung eines guten Platzes einzunehmen. Als wir den Strand betraten, waren wir zunächst beeindruckt. Die Bucht erwies sich als fantastischer Ort mit zerklüfteten Felsen, einem traumhaften Strand und einem kleinen Lokal, das sich harmonisch in die Landschaft einfügte. Doch der Anblick der Badegäste, die sich wie auf einer Perlenschnur entlang des Strandes reihten, trübte unsere Freude.

    Die Enttäuschung war groß. Wir waren so früh aufgestanden und dennoch schienen wir zu spät zu kommen. Doch plötzlich hatte Caro eine brillante Idee. Es gab noch freie Liegen zum Mieten, die seltsamerweise noch nicht belegt waren. Caro handelte schnell und wollte uns zwei dieser Liegen sichern. Als wir jedoch erfuhren, dass zwei Liegen stolze 45 Euro kosten sollten, schluckten wir erst einmal schwer und überlegten es uns anders.

    Wir versuchten etwa zwei Stunden am Strand zu entspannen, aber es war uns einfach zu überfüllt, und unser Platz war vorne, aber so weit vorne, dass wir gegen die Wellen ankämpfen mussten, um unser Lager trocken zu halten. Daher entschlossen wir uns, zum benachbarten Strand zu wechseln, der etwas weniger überlaufen war. Dort lagen wir fast schon einsam und genossen einen fantastischen Blick auf den überfüllten Traumstrand von zuvor.

    Abends zauberten wir Köstlichkeiten aus der amerikanischen Küche – Burger, die vom Grill herrlich schmeckten.

    Trotz der leichten Enttäuschung war der Tag schön und erinnerte uns daran, dass wir lieber in Ruhe an abgelegenen Orten sind und nicht im Gedränge der Massen.

    PS. einen sportlichen neuen Haarschnitt habe ich sogar abends auch bekommen.
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