USA 2017

September - October 2017
A 14-day adventure by Thomas Read more
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  • Day 10

    Las Vegas, Horseshoe Bend

    October 3, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Kamila und ich sind gegen 6:30 Uhr aufgebrochen. Ziel war Horseshoe Bend, einer gigantischen Schlucht des Colorado River, nahe dem Ort Page in Arizona.
    Heidi und Basti wollten leider nicht mit, da es ihnen zu stressig war. Verständlich, mussten wir doch mal eben 1000 km fahren. Aber für mich persönlich eine absolute Pflichtnummer.
    Die Hinfahrt war total entspannt, die Landschaft ändert sich quasi mit jedem weiteren Kilometer. Wir mussten zunächst weiter durch Nevada, ein Stück durch Utah und anschließend hinein nach Arizona. Nach ca. 5 Stunden waren wir dann da und waren schlichtweg überwältigt von diesem grandiosen Anblick des Horseshoe Bend. Nun hieß es Fotos machen, was gar nicht so einfach war aufgrund der vielen Touristen die größtenteils aus Japan stammten. Zudem war es ein ganz schöner Nervenkitzel, denn an den Klippen ging es 350 m steil hinab. Nach ca 2 Stunden haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Eigentlich wollten wir noch zum North Rim, aber aufgrund einer gesperrten Straße wäre der Umweg dorthin einfach zu lang gewesen. Wir sind dann zurück Richtung Vegas gefahren haben aber an einigen schönen stellen angehalten um Bilder zu machen. Insgesamt hat sich der Trip mehr als gelohnt, auch wenn es anstrengend war.
    In Vegas angekommen haben wir Basti und Heidi kontaktiert. Sie waren zum Essen im Harrahs, einem Hotel gegenüber vom Mirage. Wir sind schnell unter die Dusche gesprungen und dann mit dem Bus hinterher gefahren. Wir waren alle in Trinklaune und suchten eine bezahlbare und stimmungsvolle Lokalität. Uns war direkt eine Bar mit Livemusik aufgefallen. Also sind wir rein und versuchten etwas zu trinken zu bestellen. Aus irgendeinem Grund wollte der Barkeeper von Basti den Führerschein, den er nicht mithatte, anstatt des Ausweises, den er seit der Nummer in San Diego nun ständig am Mann hatte. Also bekamen wir keine Getränke und haben den Laden verlassen. Aber wir starteten noch einen zweiten Versuch an der anderen Bar im gleichen Laden an der ich mit meinem Führerschein Getränke bestellte aber auch das funktionierte nicht. Man wollte uns wohl einfach nicht hier haben. Also sind wir ein Stück weiter ins 'ameriCAN Beer & Cocktails'. Die Kellnerin hieß Julia und war richtig gut drauf. Die Getränke wie überall sonst auch sehr teuer, eine Runde für uns vier kostete ungefähr 40 $.
    Nachdem wir ein paar Bier und Cocktail zu uns genommen hatten, sind wir in den Bus gestiegen und zu unserem Hotel gefahren. Dort angekommen haben wir noch einige Dollar in unseren neuen Lieblingsautomaten geworfen, aber auch heute wieder ohne größere Erfolge. Nachdem die anderen ins Bett gegangen sind, entschied ich mich noch ein bisschen durch die Gegend zu laufen. Direkt vor der Tür, wo sich auch unsere Frühstücksbude befand, lernte ich ein paar Deutsche kennen. Sie luden mich promt auf ein paar Bier ein. Wie konnte ich da nein sagen?
    Einige Bier später waren die Jungs dann plötzlich weg und ich lernte George kennen. Ein Obdachloser, der in seiner Jugend ein paar Jahre in Deutschland verbracht hat und daher ein bisschen Deutsch konnte. Seine Geschichte hat mich ziemlich bewegt, so entschied ich mich das Geld, welches ich an diesem Abend eigentlich noch verspielen wollte(ca. 25 Dollar), George zu schenken. Er hat sich riesig gefreut, ein cooler Typ. Gegen 5 Uhr morgens bin ich dann ins Bett. Es war ein langer anstrengender Tag.
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  • Day 11

    Las Vegas, Hooverdamm, Billy Idol

    October 4, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute ist ein Tag auf den ich mich persönlich sehr gefreut habe. Ich habe bereits in Deutschland Karten für ein Billy Idol Konzert, dass heute im House of Blues stattfindet, gekauft.
    Vorher wollen wir noch zum Hooverdamm und die Frauen danach noch ins Outlet Center. Der Hooverdamm war mit ca 40 Minuten Fahrzeit schnell erreicht. Wir sind einmal über die Staumauer hin und wieder zurück gelaufen. Sehr beeindruckend, aber nicht unbedingt ein Highlight unserer Reise. Man hat es jetzt halt mal gesehen.
    Auf dem Rückweg gab es ein paar kleine Diskussionen wer mich jetzt zum Billy Idol Konzert begleitet,denn Kamila hatte keine Lust und so ist Basti mitgekommen. Das sollte er nicht bereuen.
    Wir haben die Frauen dann am Outlet Center abgesetzt und sind ins Hotel gefahren. Hier haben wir uns eine Stunde hingelegt und sind dann gegen 16:30 Uhr aufgebrochen.
    Zunächst erstmal zu McDonald's etwas essen. Aus irgendeinem Grund hatten wir zu viel Essen in unserer Tüte was wir anschließend draußen einem Obdachlosen geschenkt haben, der sich sehr gefreut hat.
    Nur noch fix eine Dose Bier geleert und dann ab in den Bus Richtung Mandalay Bay Hotel.
    Dort angekommen war er zunächst wieder da, der Kloß im Hals. Plötzlich waren wir quasi mittendrin, hinter uns das Mandalay Bay Hotel mit den zerschossenen Scheiben und vor uns das Festivalgelände. Es ist noch immer nicht zu fassen was hier passiert ist!
    Nun machten wir uns auf dem Weg zum House of Blues, was gar nicht so leicht zu finden war. Wie wir dann nach einigem Suchen herausgefunden haben befindet sich das House of Blues mitten im Casino des Mandalay Bay Hotels.
    Nach kurzer Wartezeit aber intensiven Kontrollen am Eingang, sind wir dann hinein. Eine tolle Kulisse erwartete uns. Im Prinzip ein kleiner Club, außenrum ein riesen Tresen Bereich, dann ein paar Sitzplätze und in der Mitte die Bühne mit einem kleinen Stehplatzbereich davor. Das Konzert war einsame Spitze, eines der Besten das ich je gesehen habe.
    Nach dem Konzert haben wir uns mit den Frauen im Coyote Ugly welches im 'New York, New York' ist verabredet, um unseren letzten Abend ein bisschen zu feiern. Bevor wir in den Laden rein sind, sind Heidi Basti und ich noch mit der Achterbahn gefahren die sich auf dem Dach des 'New York, New York' befindet. Hat einen riesen Spaß gemacht.
    Coyote Ugly ist ein teurer aber sehr cooler Laden. Die Mädels auf den Tischen verstehen es einfach die Gäste oder in diesem Fall muss man schon fast sagen das Publikum zu animieren und unterhalten.
    Nach ein paar Drinks sind wir dann noch durch die Casinos vom Bellagio und Caesars Palace geschlendert. Eine andere Liga wie wir alle mit Erstaunen festgestellt haben. Auch den letzten Abend ließen wir in unserem Hotel ausklingen. Kurz bevor wir auf die Zimmer gehen wollten, überredete ich Basti dass wir zumindest einmal an einem richtigen Roulette-Tisch spielen. Er wollte zunächst nicht aber ließ sich dann doch überzeugen. Das war auch die richtige Entscheidung, denn Basti setzte auf seine Zahl, die 17 und gewann so rund 360 €. Nun konnte zumindest er Las Vegas mit einem guten Gefühl verlassen. Ich hingegen lag noch länger wach im Bett und fragte mich ob ich es nicht nochmal mit der 21 probieren sollte. Ich entschied mich dagegen.
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  • Day 12

    Las Vegas, Hollywood

    October 5, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Am letzten morgen in Las Vegas sind wir wie üblich gegenüber in unsere Frühstücksbude gegangen. Danach haben wir ausgecheckt und Basti hatte die Idee dass wir unsere letzten Kröten zusammen suchen und jeder für 5 $ eine Zahl auf dem Roulette-Tisch aussucht. Egal wer gewinnt das Geld wird geteilt.
    Und was soll ich groß schreiben, Basti setzte auf die 17 und hat wieder, diesmal rund 170 Dollar gewonnen. Roulette spielen ist so einfach, einfach auf die 17 setzen und man gewinnt Geld. Klasse!
    Mit dem gewonnen Geld wollen wir abends in Hollywood etwas Essen gehen. Nun konnten wir alle Vegas mit einem besseren Gefühl verlassen, dachten wir.
    Denn nachdem wir noch mal kurz an Outlet-Center gehalten haben, weil Heidi sich noch eine Jacke gönnen wollte, sind wir zum berühmten Las Vegas Schild gefahren. Das hatten wir bis jetzt zeitlich nicht geschafft. Dort angekommen beschlich mich und ich glaube auch den anderen sofort ein beklemmendes Gefühl. Denn dort hatten sich Überlebende, zum Teil verletzte Menschen des Attentats eingefunden. Wir haben trotzdem Bilder vor dem Schild gemacht, was ich im Nachhinein als Fehler betrachte.
    Nun lagen rund 450 km Wüste vor uns, genug Zeit für jeden um seine Gedanken einzuordnen.
    In unserem Hotel, dem Holiday City Inn angekommen, hatten wir nicht viel Zeit. Denn wir wollten noch zum Hard Rock Café bei den Universal Studios und noch mal zum Griffith Observatorium um Los Angeles bei Nacht zu sehen.
    Das Hardrock Café war ein Reinfall. Das T-Shirt was Heidi für die Kinder haben wollte gab es dort leider nicht. So sind wir dann hoch in die Berge zum Griffith Observatorium. Die Anreise war recht beschwerlich da in der Nähe noch ein Konzert stattfand und sich der Verkehr dadurch sehr staute. Oben angekommen wurden wir mal wieder für die Mühen belohnt. Denn diese Aussicht war, ähnlich wie in Vegas vom Stratosphere Tower, schlichtweg atemberaubend.
    Nach einigen tollen Fotos haben wir uns auf dem Weg zurück ins Hotel gemacht. Wir wollten schließlich noch das gewonnene Geld verjubeln und machten uns im Internet schlau wo wir denn ein nettes Restaurant finden können. Die Suche erwies sich als gar nicht so einfach denn viele Lokale hatten schon geschlossen. Unsere Wahl fiel auf das 'Pig 'N Whistle', einem Lokal in dem wir die Woche zuvor schon etwas getrunken hatten. Vor Ort mussten wir jedoch leider feststellen, dass die Küche bereits geschlossen hatte. Also sind wir gegenüber ins 'Jameson's Irish Pub'. Rein kulinarisch jetzt nicht unbedingt das was wir uns gewünscht hatten, aber der Hunger war jetzt einfach zu groß. Dort hatten wir ein letztes Mal die Möglichkeit die vielen verrückten Leute auf dem Hollywood Boulevard zu beobachten, bevor wir dann zurück in unser Hotel fuhren. Auch hier wurde die Tradition gewahrt, indem wir uns vor dem Zimmer noch auf ein paar Bier trafen und und einige lustige Geschichten über die vergangenen zwei Wochen erzählt haben. Darüber hinaus haben wir beschlossen an diesem Abend unsere letzte Zigarette zu rauchen. Derjenige der wieder anfängt muss die anderen in ein schickes Lokal zum Essen einladen.
    Am nächsten Morgen sollte es dann soweit sein, die Rückreise ins kalte Deutschland steht bevor.
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  • Day 13

    Rückreise

    October 6, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach dem vergleichsweise schlechten Frühstück, sind wir dann noch ein letztes Mal durch das schicke Beverly Hills zur Autovermietung gefahren. Dort lief dann alles Reibungslos und wir fuhren mit dem Shuttlebus zum Flughafen.
    Dort haben wir dann das letzte amerikanische Essen zu uns genommen und waren uns alle einig, dass wir vorerst keine Burger, keine Pizza und sowieso überhaupt kein Fastfood mehr sehen können. Der Rückflug verlief genauso ruhig wie der Hinflug, nach einem Zwischenstopp in Frankfurt sind wir gegen 13 Uhr in Düsseldorf angekommen.
    Bleibt festzuhalten dass die vergangenen 14 Tage ein einziges großes Abenteuer, mit vielen Highlights waren.
    Vielen Dank an alle Beteiligten!
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