USA 2017

September - October 2017
A 14-day adventure by Thomas Read more
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  • Day 13

    Rückreise

    October 6, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach dem vergleichsweise schlechten Frühstück, sind wir dann noch ein letztes Mal durch das schicke Beverly Hills zur Autovermietung gefahren. Dort lief dann alles Reibungslos und wir fuhren mit dem Shuttlebus zum Flughafen.
    Dort haben wir dann das letzte amerikanische Essen zu uns genommen und waren uns alle einig, dass wir vorerst keine Burger, keine Pizza und sowieso überhaupt kein Fastfood mehr sehen können. Der Rückflug verlief genauso ruhig wie der Hinflug, nach einem Zwischenstopp in Frankfurt sind wir gegen 13 Uhr in Düsseldorf angekommen.
    Bleibt festzuhalten dass die vergangenen 14 Tage ein einziges großes Abenteuer, mit vielen Highlights waren.
    Vielen Dank an alle Beteiligten!
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  • Day 12

    Las Vegas, Hollywood

    October 5, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Am letzten morgen in Las Vegas sind wir wie üblich gegenüber in unsere Frühstücksbude gegangen. Danach haben wir ausgecheckt und Basti hatte die Idee dass wir unsere letzten Kröten zusammen suchen und jeder für 5 $ eine Zahl auf dem Roulette-Tisch aussucht. Egal wer gewinnt das Geld wird geteilt.
    Und was soll ich groß schreiben, Basti setzte auf die 17 und hat wieder, diesmal rund 170 Dollar gewonnen. Roulette spielen ist so einfach, einfach auf die 17 setzen und man gewinnt Geld. Klasse!
    Mit dem gewonnen Geld wollen wir abends in Hollywood etwas Essen gehen. Nun konnten wir alle Vegas mit einem besseren Gefühl verlassen, dachten wir.
    Denn nachdem wir noch mal kurz an Outlet-Center gehalten haben, weil Heidi sich noch eine Jacke gönnen wollte, sind wir zum berühmten Las Vegas Schild gefahren. Das hatten wir bis jetzt zeitlich nicht geschafft. Dort angekommen beschlich mich und ich glaube auch den anderen sofort ein beklemmendes Gefühl. Denn dort hatten sich Überlebende, zum Teil verletzte Menschen des Attentats eingefunden. Wir haben trotzdem Bilder vor dem Schild gemacht, was ich im Nachhinein als Fehler betrachte.
    Nun lagen rund 450 km Wüste vor uns, genug Zeit für jeden um seine Gedanken einzuordnen.
    In unserem Hotel, dem Holiday City Inn angekommen, hatten wir nicht viel Zeit. Denn wir wollten noch zum Hard Rock Café bei den Universal Studios und noch mal zum Griffith Observatorium um Los Angeles bei Nacht zu sehen.
    Das Hardrock Café war ein Reinfall. Das T-Shirt was Heidi für die Kinder haben wollte gab es dort leider nicht. So sind wir dann hoch in die Berge zum Griffith Observatorium. Die Anreise war recht beschwerlich da in der Nähe noch ein Konzert stattfand und sich der Verkehr dadurch sehr staute. Oben angekommen wurden wir mal wieder für die Mühen belohnt. Denn diese Aussicht war, ähnlich wie in Vegas vom Stratosphere Tower, schlichtweg atemberaubend.
    Nach einigen tollen Fotos haben wir uns auf dem Weg zurück ins Hotel gemacht. Wir wollten schließlich noch das gewonnene Geld verjubeln und machten uns im Internet schlau wo wir denn ein nettes Restaurant finden können. Die Suche erwies sich als gar nicht so einfach denn viele Lokale hatten schon geschlossen. Unsere Wahl fiel auf das 'Pig 'N Whistle', einem Lokal in dem wir die Woche zuvor schon etwas getrunken hatten. Vor Ort mussten wir jedoch leider feststellen, dass die Küche bereits geschlossen hatte. Also sind wir gegenüber ins 'Jameson's Irish Pub'. Rein kulinarisch jetzt nicht unbedingt das was wir uns gewünscht hatten, aber der Hunger war jetzt einfach zu groß. Dort hatten wir ein letztes Mal die Möglichkeit die vielen verrückten Leute auf dem Hollywood Boulevard zu beobachten, bevor wir dann zurück in unser Hotel fuhren. Auch hier wurde die Tradition gewahrt, indem wir uns vor dem Zimmer noch auf ein paar Bier trafen und und einige lustige Geschichten über die vergangenen zwei Wochen erzählt haben. Darüber hinaus haben wir beschlossen an diesem Abend unsere letzte Zigarette zu rauchen. Derjenige der wieder anfängt muss die anderen in ein schickes Lokal zum Essen einladen.
    Am nächsten Morgen sollte es dann soweit sein, die Rückreise ins kalte Deutschland steht bevor.
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  • Day 11

    Las Vegas, Hooverdamm, Billy Idol

    October 4, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute ist ein Tag auf den ich mich persönlich sehr gefreut habe. Ich habe bereits in Deutschland Karten für ein Billy Idol Konzert, dass heute im House of Blues stattfindet, gekauft.
    Vorher wollen wir noch zum Hooverdamm und die Frauen danach noch ins Outlet Center. Der Hooverdamm war mit ca 40 Minuten Fahrzeit schnell erreicht. Wir sind einmal über die Staumauer hin und wieder zurück gelaufen. Sehr beeindruckend, aber nicht unbedingt ein Highlight unserer Reise. Man hat es jetzt halt mal gesehen.
    Auf dem Rückweg gab es ein paar kleine Diskussionen wer mich jetzt zum Billy Idol Konzert begleitet,denn Kamila hatte keine Lust und so ist Basti mitgekommen. Das sollte er nicht bereuen.
    Wir haben die Frauen dann am Outlet Center abgesetzt und sind ins Hotel gefahren. Hier haben wir uns eine Stunde hingelegt und sind dann gegen 16:30 Uhr aufgebrochen.
    Zunächst erstmal zu McDonald's etwas essen. Aus irgendeinem Grund hatten wir zu viel Essen in unserer Tüte was wir anschließend draußen einem Obdachlosen geschenkt haben, der sich sehr gefreut hat.
    Nur noch fix eine Dose Bier geleert und dann ab in den Bus Richtung Mandalay Bay Hotel.
    Dort angekommen war er zunächst wieder da, der Kloß im Hals. Plötzlich waren wir quasi mittendrin, hinter uns das Mandalay Bay Hotel mit den zerschossenen Scheiben und vor uns das Festivalgelände. Es ist noch immer nicht zu fassen was hier passiert ist!
    Nun machten wir uns auf dem Weg zum House of Blues, was gar nicht so leicht zu finden war. Wie wir dann nach einigem Suchen herausgefunden haben befindet sich das House of Blues mitten im Casino des Mandalay Bay Hotels.
    Nach kurzer Wartezeit aber intensiven Kontrollen am Eingang, sind wir dann hinein. Eine tolle Kulisse erwartete uns. Im Prinzip ein kleiner Club, außenrum ein riesen Tresen Bereich, dann ein paar Sitzplätze und in der Mitte die Bühne mit einem kleinen Stehplatzbereich davor. Das Konzert war einsame Spitze, eines der Besten das ich je gesehen habe.
    Nach dem Konzert haben wir uns mit den Frauen im Coyote Ugly welches im 'New York, New York' ist verabredet, um unseren letzten Abend ein bisschen zu feiern. Bevor wir in den Laden rein sind, sind Heidi Basti und ich noch mit der Achterbahn gefahren die sich auf dem Dach des 'New York, New York' befindet. Hat einen riesen Spaß gemacht.
    Coyote Ugly ist ein teurer aber sehr cooler Laden. Die Mädels auf den Tischen verstehen es einfach die Gäste oder in diesem Fall muss man schon fast sagen das Publikum zu animieren und unterhalten.
    Nach ein paar Drinks sind wir dann noch durch die Casinos vom Bellagio und Caesars Palace geschlendert. Eine andere Liga wie wir alle mit Erstaunen festgestellt haben. Auch den letzten Abend ließen wir in unserem Hotel ausklingen. Kurz bevor wir auf die Zimmer gehen wollten, überredete ich Basti dass wir zumindest einmal an einem richtigen Roulette-Tisch spielen. Er wollte zunächst nicht aber ließ sich dann doch überzeugen. Das war auch die richtige Entscheidung, denn Basti setzte auf seine Zahl, die 17 und gewann so rund 360 €. Nun konnte zumindest er Las Vegas mit einem guten Gefühl verlassen. Ich hingegen lag noch länger wach im Bett und fragte mich ob ich es nicht nochmal mit der 21 probieren sollte. Ich entschied mich dagegen.
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  • Day 10

    Las Vegas, Horseshoe Bend

    October 3, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Kamila und ich sind gegen 6:30 Uhr aufgebrochen. Ziel war Horseshoe Bend, einer gigantischen Schlucht des Colorado River, nahe dem Ort Page in Arizona.
    Heidi und Basti wollten leider nicht mit, da es ihnen zu stressig war. Verständlich, mussten wir doch mal eben 1000 km fahren. Aber für mich persönlich eine absolute Pflichtnummer.
    Die Hinfahrt war total entspannt, die Landschaft ändert sich quasi mit jedem weiteren Kilometer. Wir mussten zunächst weiter durch Nevada, ein Stück durch Utah und anschließend hinein nach Arizona. Nach ca. 5 Stunden waren wir dann da und waren schlichtweg überwältigt von diesem grandiosen Anblick des Horseshoe Bend. Nun hieß es Fotos machen, was gar nicht so einfach war aufgrund der vielen Touristen die größtenteils aus Japan stammten. Zudem war es ein ganz schöner Nervenkitzel, denn an den Klippen ging es 350 m steil hinab. Nach ca 2 Stunden haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Eigentlich wollten wir noch zum North Rim, aber aufgrund einer gesperrten Straße wäre der Umweg dorthin einfach zu lang gewesen. Wir sind dann zurück Richtung Vegas gefahren haben aber an einigen schönen stellen angehalten um Bilder zu machen. Insgesamt hat sich der Trip mehr als gelohnt, auch wenn es anstrengend war.
    In Vegas angekommen haben wir Basti und Heidi kontaktiert. Sie waren zum Essen im Harrahs, einem Hotel gegenüber vom Mirage. Wir sind schnell unter die Dusche gesprungen und dann mit dem Bus hinterher gefahren. Wir waren alle in Trinklaune und suchten eine bezahlbare und stimmungsvolle Lokalität. Uns war direkt eine Bar mit Livemusik aufgefallen. Also sind wir rein und versuchten etwas zu trinken zu bestellen. Aus irgendeinem Grund wollte der Barkeeper von Basti den Führerschein, den er nicht mithatte, anstatt des Ausweises, den er seit der Nummer in San Diego nun ständig am Mann hatte. Also bekamen wir keine Getränke und haben den Laden verlassen. Aber wir starteten noch einen zweiten Versuch an der anderen Bar im gleichen Laden an der ich mit meinem Führerschein Getränke bestellte aber auch das funktionierte nicht. Man wollte uns wohl einfach nicht hier haben. Also sind wir ein Stück weiter ins 'ameriCAN Beer & Cocktails'. Die Kellnerin hieß Julia und war richtig gut drauf. Die Getränke wie überall sonst auch sehr teuer, eine Runde für uns vier kostete ungefähr 40 $.
    Nachdem wir ein paar Bier und Cocktail zu uns genommen hatten, sind wir in den Bus gestiegen und zu unserem Hotel gefahren. Dort angekommen haben wir noch einige Dollar in unseren neuen Lieblingsautomaten geworfen, aber auch heute wieder ohne größere Erfolge. Nachdem die anderen ins Bett gegangen sind, entschied ich mich noch ein bisschen durch die Gegend zu laufen. Direkt vor der Tür, wo sich auch unsere Frühstücksbude befand, lernte ich ein paar Deutsche kennen. Sie luden mich promt auf ein paar Bier ein. Wie konnte ich da nein sagen?
    Einige Bier später waren die Jungs dann plötzlich weg und ich lernte George kennen. Ein Obdachloser, der in seiner Jugend ein paar Jahre in Deutschland verbracht hat und daher ein bisschen Deutsch konnte. Seine Geschichte hat mich ziemlich bewegt, so entschied ich mich das Geld, welches ich an diesem Abend eigentlich noch verspielen wollte(ca. 25 Dollar), George zu schenken. Er hat sich riesig gefreut, ein cooler Typ. Gegen 5 Uhr morgens bin ich dann ins Bett. Es war ein langer anstrengender Tag.
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  • Day 9

    Las Vegas

    October 2, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Am Morgen sind Kamila und ich nach dem Frühstück mit dem Bus den Strip bis Höhe MGM hinauf gefahren. Plötzlich war alles so nah. Wir sahen die zwei zerschossenen Scheiben am Mandalay Bay Hotel, die enorme Polizeipräsenz, Kamerateams aus der ganzen Welt und trauernde Menschen.
    Hier sind gestern Abend so viele Menschen gestorben, während wir nur wenige hundert Meter entfernt die Wasserspiele am Bellagio gesehen haben. Wie kann das sein?
    Ich glaube wir alle haben in den nächsten Tagen versucht das nicht so nah an uns heranzulassen, was aber aufgrund des Ausmaßes und der Nähe zum Tatort gar nicht so einfach war.
    Kamila und ich sind nun den ganzen Strip hinunter bis zum Hotel gelaufen. Dabei sind wir in verschiedene Casinos hinein wie z.b. New York New York, MGM und Flamingo. Anschließend sind wir noch in den mittlerweile wieder geöffneten Coffeeshop hinein. Hier bekommt man das in Nevada legale Marihuana in unfassbar vielen Variationen angeboten. Wir haben uns für drei ganz normale Joints in verschiedenen Stärkegraden entschieden.
    Zurück am Hotel haben wir uns mit Basti und Heidi getroffen. Die waren in der Zwischenzeit zocken und nun wollten wir gemeinsam zu Pool, der sich auf dem Dach unseres Hotels befand.
    Nachdem wir ein paar Cocktails und Bier für teures Geld getrunken haben, haben wir beschlossen im Parkhaus einen der drei Joints zu rauchen und danach den Turm unseres Hotels hinauf zu fahren, der mit über 350 Höhe eine hervorragende Aussicht über Las Vegas bietet, und zum Abschluss noch zur Fremont Street.
    Auf dem Weg zum Parkhaus trafen wir das Pärchen dass wir am Venice Beach getroffen hatten. Ehrlich gesagt hatten wir das ganz vergessen und es war eher Zufall dass wir um 18 Uhr unten an der Rezeption waren. Die beiden wollten gerne mit uns zur Fremont Street und so verabredeten wir uns für 20 Uhr.
    Es kam aber alles anders. Das Gras in Nevada erwies sich als ziemliches Teufelszeug. Heidi hatte es förmlich aus den Schuhen gerissen und sie brauchte daher ein wenig Zeit auf dem Zimmer um sich zu erholen.
    Danach sind wir zum Burger King etwas essen gegangen und dann den Turm hinauf gefahren. Das Treffen mit dem Pärchen haben wir nicht wahrgenommen, was auch nicht weiter schlimm war. Oben auf dem Turm angekommen waren wir alle geflasht von dieser grandiosen Aussicht über das Lichtermeer von Las Vegas. Dort oben gibt es verschiedene Attraktionen wie z.b. ein Freefall Tower oder 'Insanity-The Ride', eine Art Kettenkarussell, dass hinaus gefahren wird, so dass man quasi in 350 m Höhe herumgeschleudert wird. Letzteres musste ich natürlich testen. Im Zusammenspiel mit dem Gras aus dem Parkhaus ein unbeschreiblicher Kick! Zum Abschluss sind wir noch kurz ins Casino aber dann früh ins Bett, denn Kamila und ich hatten am nächsten Tag eine größere Tour vor. Fremont Street haben wir aus Zeitgründen ausfallen lassen.
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  • Day 8

    Rhyolite, Las Vegas

    October 1, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

    Nachdem wir in einem kleinen Café gefrühstückt hatten fuhren wir mit dem Auto zunächst nach Rhyolite. Einem kleinen Geisterdorf aus der Goldgräberzeit. Wir haben Rhyolite der Geisterstadt Calico bei Barstow vorgezogen, da Calico schon um 17 Uhr geschlossen hatte und Rhyolite zudem Kostenfrei war.
    Es war sehr Interessant. Die Frauen zogen es jedoch vor im Auto zu warten.
    Dann ging es ab nach Vegas. Genauer gesagt ins Stratosphere Hotel. Der Tower vom Hotel war auch dann das erste was wir schon aus weiter Entfernung sehen konnten.
    Als erstes sind wir in unser Hoteleigenes Casino gegangen. 50 Dollar waren in den ersten 20 Minuten weg! Einfach weg!
    Meine Laune darüber wurde noch schlechter als ich merkte das der Getränkefluss schlichtweg miserabel ist. Aber was will man verlangen wenn man an 1Cent Automaten spielt und 1 Dollar Trinkgeld gibt. Ein Lernprozess!
    Dann sind wir den Strip hoch gelaufen und haben unterwegs bei Mc Donald's gegessen.
    Danach sind wir ins Venetian, dem mit über 7000 Betten größten Hotel am Strip. In dem Hotel sind venezianische Sehenswürdigkeiten wie die Rialtobrücke oder der Markusplatz wiederzuerkennen. Selbst die venezianischen Kanäle wurden im und vor dem Hotel nachgebaut (allerdings nur knietief), einschließlich Gondeln mit singenden Gondolieri.
    Nun noch ein paar Doller im Mirage verzockt und dann los zum Bellagio. Hier haben wir uns die berühmten Wasserspiele angeschaut. Danach sind wir auf der anderen Seite vom Strip wieder in Richtung Hotel gelaufen. Dabei fiel uns auf das unheimlich viele Polizei Richtung Süden unterwegs war. Wir dachten uns aber nichts weiter dabei. Las Vegas halt. Auf Höhe des Hotels Circus Circus haben Basti und ich uns von den Frauen getrennt. Die Frauen wollten noch Zigaretten und etwas zu Trinken kaufen, und Basti und ich wollten einmal in einen Coffeeshop. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass der Laden zu hat. Die Security sagte uns was von einer Schießerei und deutete auf eine von der Polizei abgesperrte Kreuzung hin. Vegas halt, dachten wir uns wieder und sind zum Hoteleingang um uns mit den Frauen zu treffen. Danach sind wir auch sofort auf's Zimmer und schauten auf unsere Handys weil wir endlich wieder WLAN hatten. Nun erreichen uns die ersten Nachrichten ob es uns denn gut ginge. Auch hier war wieder die Rede von einer Schießerei. Nach und nach kristallisierte sich heraus was wirklich geschehen war. Ein Attentäter hat aus dem Mandalay Bay Hotel heraus 58 Menschen, die auf dem gegenüber liegenden Festivalgelände ein Konzert besucht haben, erschossen und über 450 Menschen verletzt. Nun ergab die viele Polizei, der geschlossene Coffeeshop und die Sorgen unserer Freunde und Verwandten einen Sinn.
    Ich selbst habe in der folgenden Nacht kaum geschlafen. Ich hatte mich über CNN bis in die Morgenstunden ständig mit neuen Informationen versorgt.
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  • Day 7

    Death Valley, Beatty

    September 30, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute stand ein etwas längerer Trip an.
    Rund 400 km geht es durch das knochentrockene Death Valley nach Beatty.
    Unterwegs konnten wir schöne Fotos machen. Erster Stop war Badwater Basin. Mit 80 Metern unter dem Meeresspiegel der tiefste Punkt der USA. Die Frauen sind aufgrund der Temperaturen gar nicht erst ausgestiegen. Dazu kommt bestimmt das es sie gar nicht so wirklich interessiert hat.
    Basti und ich sind ein wenig gelaufen und das Salz das den Wüstenboden bedeckt probiert.
    Ein paar Kilometer weiter haben wir nochmal gehalten. Hier sind wir ein wenig geklettert und wurden mit einer schönen Aussicht belohnt. Die Frauen warteten derweil im Auto.
    Danach ging es dann weiter nach Beatty.
    Wir wartete ein schickes Hotel, das Death Valley Inn auf uns. Nur Doug, augenscheinlich der Betreiber schien arg überfordert.
    Kaum angekommen mussten wir erstmal was essen gehen. Hierzu haben wir uns das 'KC's OUTPOST Eatery and Saloon' ausgesucht. Hier gab es zur Abwechslung mal nicht nur Burger, sondern auch Pizza und als Tagesangebot Spaghetti.
    Die Pizza war riesig und auch ganz gut essbar. Pappsatt sind wir dann in die Kneipe nebenan. 'Happy Burro Chili & Beer' hieß der Laden und war sehr gut besucht. Wir bestellten ein paar Pitcher und irgendeinen Honigschnaps. Die Frauen wurden müde und gingen ins Hotel. Basti und ich blieben noch gut 1,5 Stunden. Am Tresen hörten wir dann wieder den Spruch 'Guys, where are you come from?' von einem vollkommen betrunkenen, aber gut gelauntem Amerikaner.
    Eigentlich keine ungewöhnliche Frage, aber uns wird diese Frage immer dann gestellt wenn wir sprachlich grad nicht mehr weiter wissen oder einfach nur total verpeilt rüberkommen.
    Wir haben dann aber auch bezahlt und sind zum Hotel. Nach dem obligatorischen Bier vor unserem Zimmer ging es ab ins Bett. Am nächsten Tag wartet Las Vegas!
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  • Day 6

    Barstow

    September 29, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Direkt nach dem Frühstück sind wir Richtung Wüste aufgebrochen. Da auf der südlichen Route zuviel Verkehr war, sie führt durch komplett Los Angeles, haben wir uns entschieden eine nördlichere Route zu wählen. Das gab uns die Gelegenheit mal an der 'Kill Bill Church' vorbei zu fahren. Eine Filmkulisse aus dem Film 'Kill Bill', die allerdings keine Kirche ist und auch nie eine war.
    Von dort sind wir dann zur Route 66 rüber und haben gleich im ersten Laden ein paar Souvenirs gekauft.
    In Barstow genauer gesagt im 'California Inn' angekommen war Pool angesagt. Es war sehr heiß und da war das nur logisch sich nicht mehr viel zu bewegen.
    Erst gegen Abend sind wir dann ein paar Kilometer zu 'Peggy Sue's 50's Diner'.
    Der der von vielen Leuten empfohlen wird, ist seit 1954 unverändert, hat Charme und ein tolles Ambiente. Allerdings war das Essen eher schlecht und die Bedienung sehr angenervt. Aber man war halt jetzt mal da.
    Danach gab es noch ein Bier auf unserem Zimmer dann ging es ins Bett.
    Am nächsten Tag wartete mit dem Death Valley der heißeste Punkt der USA.
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  • Day 5

    Malibu & Zuma Beach

    September 28, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    Auf diesen Tag haben sich Basti und ich gefreut. Wir haben nämlich am Vortag einen Mustang Cabrio gemietet. Die Frauen wussten von nichts. Als Vorwand gaben wir an Kaffee zu holen. In Wahrheit aber holten wir das Auto bei Sixt, nur ein paar Minuten von uns entfernt, ab. Anstatt einen Mustang gab es dann einen Camaro. Eine mega gute Alternative!
    Schon der Rückweg zur Wohnung war eine riesen Gaudi. Wie wohl die Frauen reagieren würden?
    Wir kamen nach über einer Stunde mit Kaffee zurück. Und siehe da, die Mädels waren zwischenzeitlich selbst los zum Kaffee holen. Aber wenigstens ist danach die Überraschung gelungen und sie scheinen sich gefreut zu haben.
    Wir sind dann los Richtung Malibu. Dort machten wir dann auch die erste Pause am Malibu Country Mart, einem kleinen Einkaufszentrum für die Schönen und Reichen. Wobei Schön relativ ist, ich bin mir nämlich absolut sicher John McEnroe gesehen zu haben, der passenderweise nur 2 Minuten von hier wohnt. In die eigentlichen Wohnviertel kamen wir gar nicht erst hinein, da alles abgesperrt war. Aber damit haben wir gerechnet.
    Wir sind dann weiter gefahren zum El Matador Beach. Ein schöner felsige Strand. Ideal um gute Bilder zu machen.
    Bis nach Santa Barbara rauf hatten wir keine Lust mehr. Der Hunger überkam uns. Wir sind rund 30 Minuten ins Landesinnere Richtung Westlake Village gefahren. Dort haben wir dann zum ersten Mal den Burgerladen 'Jack in the Box' getestet und für gut gefunden. Der Rest von Westlake Village war ein Reinfall, weil auch hier alles abgesperrt war.
    Also ging es durch die Berge wieder zurück zur Küste. Im Prinzip eine lustige Strecke. Nur Heidi hatte mit den zum Teil steilen Abhängen so ihre Probleme.
    Wir wollten dann noch an den Stand und hatten uns Zuma Beach ausgesucht. Toller Strand, leider war es sehr kühl.
    Deswegen blieben wir auch nicht lange. Bis 19 Uhr musste das Auto auch zurück sein. Also fuhren wir gegen 17 Uhr zurück.
    An diesem Abend passierte nicht mehr viel. Basti und ich haben Bier und Bacardi von Simon geholt.
    Morgen werden wir Los Angeles in Richtung Wüste verlassen.
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  • Day 4

    Tag 4: Beverly Hills, Santa Monica

    September 27, 2017 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Geplant war heute mit dem Auto durch Beverly Hills, durch Bel Air hoch zu den Hollywood Hills zu fahren.
    Anschließend vom Venice Beach mit dem Fahrrad nach Santa Monica.
    Zu Beverly Hills und Bel Air gibt es eigentlich nicht viel zu schreiben. Außer das hier alles wahnsinnig schön ist, äußerst Sauber, keine Obdachlosen.
    Danach sind wir zurück zum Venice Beach. Haben bei ein paar Fahrradverleihläden die Preise verglichen und beim vermeintlich günstigsten zugeschlagen.
    Dann ging es ab nach Santa Monica. Der echt geniale Radweg schlängelt sich den ganzen Strand entlang. Nach ca. 20 Minuten fahrt erreichen wir Santa Monica mit dem berühmten Pier.
    Als Tagesausflug ganz nett. Aber eben nichts besonderes. Man war halt jetzt mal da!
    Danach haben wir uns auf die Suche nach 'Berlins German Döner' gemacht.
    Heidi hatte davon etwas im Fernsehen gesehen und wollte da mal essen gehen. Nach einigem hin und her haben wir den Laden in Venice Beach gefunden. Dann eben die Räder weggebracht, dabei festgestellt das es ein Laden weiter deutlich günstigere Fahrräder gibt. Naja, egal. Viel blöder war das mir in diesem Moment ein Vogel, es muß ein riesengroßer Vogel gewesen sein, auf die Stirn geschissen hat. Ein riesiger, stinkender, grüner, schleimiger Schiss tropfte mir von der Stirn auf die Brille. Zum Glück hatten wir noch eine Flasche Wasser, mit der ich dann mehr oder weniger geduscht habe.
    Dann ging es weiter zum Dönerladen.
    Sehr lecker und echt empfehlenswert. Seltsam das hier außer 5 Deutschen nichts los war...
    Nach dem Essen haben wir ein deutsches Pärchen kennengelernt. Sie waren auch in San Diego und werden in Vegas, genau wie wir, im Stratosphere Tower absteigen. Haben uns für den 2.10. um 18 Uhr verabredet. Mal sehen ob es klappt.
    Satt geht es wieder zurück zur Wohnung. Aber nicht ohne unterwegs eine Flasche Bacardi zu kaufen. Der Verkäufer war übrigens bestens über Borussia informiert. Anscheinend ein Fan.
    Nachdem Basti und ich mit ein wenig Hilfe von Heidi die Flasche geleert, und ein paar lustige Videos nach Deutschland geschickt hatten, sind wir dann in eine barmherzige Ohnmacht gefallen.
    Das war auch nötig, dann am nächsten Tag hatten wir eine kleine Überraschung für die Frauen vorbereitet.
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