traveled in 9 countries Read more Hannover, Deutschland
  • Day 132

    DANKE

    August 23, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir sagen DANKE!
    Es war so schön zu wissen, dass ihr immer wieder in unseren Blog reinschaut, liebe und hilfreiche Kommentare hinterlasst und so immer an unserer Seite seid!

    Viele liebe und erholte Grüße von Julian und Laura!
    Bis bald :)
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  • Day 125

    Ohne Worte

    August 16, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Ja, jetzt sind wir ausgeschlafen und haben uns wieder etwas zivilisiert.

    Der letzte Tag (inklusive Nacht) unseres Abenteuers war, wie auf den Bildern zu sehen ist, relativ lang und etwas irre. Aber mal ehrlich, deswegen passen wir auch so gut zusammen. Hat der eine eine irre Idee, wird kurz gekrübelt, dann organisiert und schlussendlich einfach gemacht :) Und wann im Leben hat man schon so gut trainierte Beine um eine 300 km Strecke in Angriff zu nehmen? So schnell wahrscheinlich nicht mehr.

    So, nun aber von Anfang an:
    Die Nacht im Saunahaus bei Jens am Ellenbogensee war sehr ruhig und angenehm kühl. Da wir im Wohnzimmer auf unserer Isomatte schlafen konnten, hatten wir morgens auch keinen Druck das Zelt und Co zu verräumen und konnten ohne Stress um sieben, bzw. für die zweite Hälfte von uns um halb acht aufstehen. Bevor wir draußen auf der Terrasse unter einem gigantischen Laubbaum-Blätterdach im Schatten Platz nahmen, wurden noch Bratkartoffeln mit Kräuterquark für die Mittagspause gekocht.
    Das Frühstück mit getoastetem Brot und Spiegelei war der perfekte Start in den Tag.

    Gegen halb zehn fuhren wir mit viel Essen beladen von unserem( letzten) Übernachtungsspot los. Ziel waren eigentlich erstmal 130-150 km, damit der nachfolgende Tag nicht zu lange wird. Die Müritz überzeugt uns mit vielen schönen Buchenwäldern, Seen und schnuckligen Waldradwegen. Mit zunehmender Hitze stieg auch der Anteil an Höhenmetern und wir juckelten zig Feld- und Radweg zwischen Getreidefeldern auf und ab.
    Wir passieren den Lindenberg, Heidelberg und Berlinchen :?
    Wittstock/Dosse war zur Abwechslung mit einer alten Stadtmauer und vielen bunten Fachwerkhäusern ein schöner Anblick. In der Stadt haben wir unseren ersten Snackstopp gemacht und wieder mal gutes Saftschorle für alle Flaschen gemischt. Natürlich darf ein Gebäck auch nicht fehlen.

    Gestärkt ging es weiter und Mittagspause machten wir tatsächlich erst nach 85km am Bahnhof einer historischen Dampflockstrecke. Geschrieben stand: "Achtung Reisende! 1/2 Std. vor bzw. nach der angekündigten Abfahrtszeit gilt als pünktlich!" Reichsbahndirektion Schwerin

    Während wir da so saßen, Bratkartoffeln gegessen haben und den Schatten genossen meinte Juli: "Wenn wir jetzt durchfahren, sind wir morgen früh da..."
    Da ich die übrige Entfernung mit satten 204 km auf den Kilometer richtig tippte, sahen wir das als Zeichen und radelten los.

    Noch kurz um 18 Uhr Snacks eingekauft (viel zu viel!) und los ging die wilde Fahrt. Die 200 km knackte wir um 23 Uhr, was erstaunlich schnell ging. Wir hatten noch einen tollen Sonnenuntergang mit einer riesigen roten Kugel über Getreidefeldern und radelten immer weiter in die schwarze Nacht hinein.

    Um 24 Uhr gab es einen Abendesspause in einem Bushäuschen und wir genossen die Regenpause. Mit frischen Klamotten und Regenjacke ging es dann weiter ins dunkle Nichts. Der Po tat sich n gewaltig weh und dir Dunkelheit verstärkte die Müdigkeit.

    Somit zogen sich die anstehenden Stunden bis ins Unendliche. Irgendwann machten wir Musik an, um die Poschmerzen besser zu ignorieren und etwas Abwechslung zu haben. Ab und zu huschte eine Maus über den Weg (Sorry Maus, dass wir dich erwischt haben!!!!!!!) und Kröten saßen lebensmüde mitten auf dem warmen Asphalt. Naja, so kamen zu den müden Schlenkern auch immer wieder waghalsige Ausweichmanöver zu stande :)
    Irgendwann waren wir dann endlich in Celle. Um drei war die Stadt wie leer gefegt und wir tuckerten irgendwelche Schleichwege zu David und Kira. Danke für den Schlüssel!

    Joa, und dann waren es immernoch 20 km... Doch die vergingen zum Glück ganz schnell. Die Ortsnamen waren bekannt, die Kurven im Wald waren wie immer unendlich lange und irgendwann waren wir in Wietze! Als wir in Wieckenberg einrollten, dämmerte es und uns kullerten Freudentränen über die Wangen. Wir haben es einfach geschafft!!!!! Unglaublich!

    Überglücklich stopften wir die Fahrräder in die Wohnung, hüpften unter die Dusche und genossen noch den Sonnenaufgang.
    Dann hieß es einfach nur noch schlafen. Schlafen, ohne danach wieder aufs Rad zu steigen. Schlafen, ohne morgens das Zelt abzubauen und einen Schlafsack zu trocknen. EINFACH IN UNSEREM BETT SCHLAFEN. Wie toll es sein kann, einfach ins Bett zu liegen:))))
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  • Day 123

    Heute: Deutsches Brot

    August 14, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    So ein Tag ist ganz schön lang. Nach einer unfassbar ruhigen Nacht mitten im Wald hat heute morgen um kurz vor 7 Uhr unser Wecker geklingelt. Wildcampen in Deutschland ist ja immer so eine Sache... Um nicht aufzufallen, packten wir daher unser Zelt schnell zusammen. Die ersten Sonnenstrahlen schauten zwischen den Bäumen hindurch und wir bahnten uns den Weg durch die vom Tau nassen Gräser zurück auf den Fahrradweg. Nach 10 km erreichen wir Anklam und machen dort eine Frühstückspause. Man könnte meinen, dass das bei einem deutschen Bäcker ganz einfach sei. Doch nachdem wir glücklich unsere vier Brötchen bestellt haben und bezahlen möchten, schaut uns die Verkäuferin ganz verwundert an: Wir nehmen nur Bargeld. Jetzt sind wir doch vier Monate durch die Welt geradelt und haben kein einziges Mal Bargeld gebraucht. Kaum ist man in Deutschland ist die Digitalisierung stehen geblieben....
    Zum Glück konnte Juli bei einem nahegelegenen Geldautomaten Geld abheben und uns so unser Frühstück besorgen. Die Brötchen waren auch wirklich richtig gut.

    Um 9 Uhr war es schon so warm, dass wir den Fahrtwind vermissen und uns weiter auf dem Weg machten. Der nächste Stopp hieß Neubrandenburg, die Stadt sah auf Google Maps mit dem alten Stadtring sehr besonders aus, doch bis auf die gut restaurierten Stadtmauern war vom ursprünglichen Stadtbild nichts mehr zu sehen. Der Marktplatz war hochmodern und ein fragwürdiges kleines Geschäft reite sich an den nächsten Drogeriemarkt. Immerhin gab es hier alles, was die Deutschen anscheinend brauchen. Für uns fiel die Wahl auf Back-Factory, wo Julian für 9 € 3 geniale Brötchen kaufte. Im Schatten eines Schirmes hielten wir einige Zeit aus, futtern noch ein leckeres Eis und machten uns dann wieder auf den Weg. Landschaftlich wurde es immer hügeliger. Von wegen Norddeutschland ist flach! Ständig geht das kleine Hügel hoch und auf der anderen Seite wieder runter. Natürlich sind Sie immer genau so, dass man mit dem Schwung vom vorherigen Hügel nicht ganz auf den danach folgenden Hügel hochkommt sondern man in den kleinsten Gang schalten muss und sich die 10% Steigung hoch quält. Als Abkühlung sind wir in Neuscharnitz erstmal durch den Brunnen gerannt. Und während wir mit Amelie über gerissene Felgen per WhatsApp geschrieben haben, kamen wir immer weiter an unser Tagesziel heran.

    Nach 130 km erreichten wir das Saunahaus von Jens. Es ist so schön ihn und seine Frau zu sehen. Jens haben wir kurz vorm Nordkap kennengelernt und sind mit ihm einige Tage lang zusammengefahren. Unsere Zeitrechnung seit Senja, also seit Jens, erreichte heute 5000 km. Insgesamt sind wir jetzt bei 8800 km. Und das Haus liegt direkt am See, so dass wir erstmal eine Runde schwimmen gehen konnten. Danach gab es eine unfassbar geniale warme Dusche und dann durften wir uns am vollgeräumten Kühlschrank bedienen. Jens Frau hat extra für uns alles hierher gebracht. Nachdem die zwei noch auf ein Bierchen vorbeigekommen waren, verzerrten wir das noch warme frischgebackene Brot von Jens mit ganz viel Butter und frischen Käse. Es ist so genial und zur Krönung des Tages gab es noch ein von Jens selbst geschnittenes Steak. Ralf, du wärst so stolz auf Juli, wenn du gesehen hättest, mit welcher Freude Juli gebraten und danach den Teller abgeschleckt hat. Denn die Fleischsoße ist das einzig wahre :)
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  • Day 122

    DEUTSCHLAND

    August 13, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 20 °C

    Wie packen wir den heutigen Tag in Worte?
    Also, es ging mal wieder los mit einem Porridge und dem Warten, bis das Handy voll ist. Der sehr provisorische Campingplatz hatte zum Glück eine Steckdose in der Küche (an der eigentlich der Wasserkocher oder der Toaster angeschlossen war) . Da wir so früh dran waren, konnten wir etwas Strom für uns zapfen👌 Gegen 8:30 Uhr packten wir das Zelt ein und folgten dem Eurovelo 10 weiter Richtung Grenze. Wir düsten wieder zwischen viel zu viel trödelnden Touristen mit viel zu vielen Hunden an langen Leine herum (vom Gucken wird der Weg nicht breiter, oder vom Kind-an-die-Hand-nehmen verschwindet man trotzdem nicht vom Radweg...) und wunderten uns, warum der Radweg immer durch die Fußgängerzone verläuft.... Dennoch haben wir um kurz vor 12 schon knapp 50 km geschafft. Zur Belohnung gab es eine große Pizza für jeden.

    Landschaftlich waren heute gigantische Buchenwälder angesagt. Wir freuen uns schon auf die Laubbäume um Aachen herum. Zur Abwechslung gab es dann wieder Kiefernwald mit dicken fetten Heidelbeeren und halb Polen stapfte durch den Wald um Pilze zu sammeln.

    Der tagtägliche Gegenwind der Westwindzone blieb in den Baumwipfeln hängen und wir konnten sanfte Hügel auf holprigen Waldwegen weiter Richtung Deutschland düsen. Gegen 17 Uhr haben wir die Fähre in Swinemünde genommen und kauften uns kurz danach ein Eis. Ja, und dann sahen wir auch schon die Grenzsteine zwischen Polen und Deutschland!!!!!! Die Kilometer danach waren voll von emotionalen Auf und Ab, Freude lachen und weinen, aber auch letzterea aus Freunde. Jetzt sind wir doch tatsächlich schon 8700 km geradelt und sind wieder in Deutschland angekommen. So richtig will es noch gar nicht in den Kopf hinein.

    Woran man merkt, dass man in Deutschland ist:
    -grüne Fahrradschilder in jedem Kaff
    -Kutschen auf Usedom (Fortschritt durch Technik und so....)

    Jetzt liegen wir in einem Wald und legen uns nach 138 km gleich schlafen. Gute Nacht :)
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  • Day 121

    Slalom fahren in poln. Strandpromenaden

    August 12, 2023 in Poland ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute waren wir selbst im Spiel Subway Surfer gefangen, leider gab es die Funktion Springen nicht und wir konnten lediglich auf der Horizontalen links und rechts an unfassbar unlogisch laufenden Menschen oder Hunden vorbei düsen. Manche Menschen bleiben einfach auf der Straße stehen, wenn man klingelt, andere reagieren gar nicht. Alternativ kann man absichtlich in die falsche Richtung gucken und schnurstracks über die Straße rennen.... Eins der Highlights war, als eine Frau ohne zu schauen ihren Kinderwagen einfach in den Fahrradweg geschoben hat!!! Naja, wir haben zum Glück keinen Hund, keine Oma, kein Kleinkind und keinen anderen Passanten über den Haufen gefahren:)

    Man muss schon sagen, dass die Infrastruktur in den Küstenorten sehr gut ausgebaut ist. Der Eurovelo ist überall ausgeschildert und meist gibt es einen separaten Fuß und Fahrradweg, was Radfahren hier sehr angenehm macht. Dennoch war es irgendwann nervig, an der 20. Hüpfburg vorbei zu fahren und das 35 mal Softeis am Straßenrand zu sehen. Wir blieben hart und düsten weiter. Denn unser Radeltag startete heute schon um 8:30 Uhr und endete um 19 Uhr mit stolzen 132 km. Als Belohnung gab es gerade noch die polnischen Pierogi einmal herzhaft und einmal süß (eigentlich ein Fehlkauf, der sich als wahren Schatz entpuppt hat!).

    Ansonsten ging es heute viel direkt am Meer entlang (selbstverständlich über die Holpersteine mit Löchern 🤭) und wir machten Mittagspause direkt am Strand (Wohlgemerkt bei 32 Grad!!)

    Jetzt liegen wir geduscht auf einem Campingplatz und lauschen dem Gemurmel und Geschnatter der zig anderen Deutschen hier.
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  • Day 120

    100km weiter im Wald mit Felgenriss

    August 11, 2023 in Poland ⋅ 🌙 16 °C

    Hallooooooo, warum ist Zuhause immernoch 629 km entfernt 🤣? Wir liegen klebrig umgeduscht (haben kein Wasser mehr) im Zelt und mussten vor 20 km feststellen, dass Julis Hinterrad-Felge an fünf Stellen gerissen ist. Was zur Hölle!!!!!! Joa, wir gucken mal, wie weit wir kommen.

    Heute sind wir größtenteils auf dem Eurovelo 10 geradelt, der erstaunlich schön gelegt und ausgeschildert ist (wir haben uns heute zum ersten Mal kurz verfahren und "nur 4 km" zusätzlich zurück gelegt. Zwischenzeitlich waren zwar viele sandige Passagen dabei, doch mit niedrigen Gängen kamen wir trotzdem ganz gut durch. Und die Wälder waren magisch, fast schon wie Zauberwälder. Überall Heidelbeeren und riesige Farnflächen unter dichten Kieferndächern. Hier ist der Radweg auch gut bevölkert und man sieht viele Familien auf Radreise.

    Alle paar Stunden kommt man in die besagten Strandorte mit gigantischen Hüpfburgen, Pommesbuden , Zuckerwatteständen und Softeis (bei letzterem mussten wir heute Mittag mal eine Verkosten durchführen... erstaunlich gut :)) Und auch ja, selbstverständlich fahren überall Bummel ahnen rum. Es fühlt sich fast so an, als wäre man in einem riesigen Europapark 🤪.

    Ansonsten war das Telefonieren mit Amsel wieder super schön! Hoffentlich hast du es heute Nacht nicht so kalt und die Bilder mit der Drohne sind gut geworden! Bis die Tage!
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  • Day 119

    Die Sanddüne bei Leba

    August 10, 2023 in Poland ⋅ ⛅ 15 °C

    Guten Abend! Heute hatten wir einen sehr kurzen angenehmen Radeltag mit nur 30 km bis nach Leba, dem ersten abartigen Tour-Hotspot seit langer Zeit! Hier reiht sich eine Bude an die andere, es gibt zig Campingplätze, gerade ein Panflötenkonzert in direkter Nachbarschaft, ein Motoradrennen, Besoffene, die vor dem Zaun (2m neben unserem Zelt) umfallen und ganz viele laut redende Menschen. Joa, Camping ist manchmal sehr lebendig.

    Dafür hatten wir sehr viele schöne ruhige Momente am Meer heute Mittag. Wir sind vom Campingplatz aus 7km zur Düne gelaufen (Eintritt hat 8 zln für uns beide zusammen gekostet, also umgerechnet 1,91€, süß:). Und ja, die Düne war auch dieses Mal sehr beeindruckend groß. Erstaunlich, dass es einfach so viel Sand auf einem Haufen geben kann.

    Und zum Abschluss des Tages gab es noch sehr schöne Telefonate mit Nele und David!
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  • Day 118

    117km auf'm genialen Ostseeküstenradweg

    August 9, 2023 in Poland ⋅ ☁️ 13 °C

    Unser heutiger Morgen startete wieder am Frühstücksbuffet im Hostel. Opa Dr. Stephan mit Adelstitel Halbeisen erzählte uns seine abendlichen Begegnungen und wir saßen gemütlich auf dem Sofa und schmunzelten. Gestärkt packten wir unsere sieben Sachen zusammen und belugen unsere Drahtesel. 🚲🚲 Selbstverständlich durfte eine Streicheleinheit mit der Hostelkatze Kevin nicht fehlen. Die Sonne schien und unser Weg in die Stadt hinein war sehr gut zu befahren. Wir hatten fast keine Ampeln und flogen nahezu durch Danzig (großes Lob an die sehr gute Radinfrastruktur!!), weiter nördlich durch Sopot und noch weiter nördlich Gedynia hindurch.

    Isa und Ole hatten uns aus ihrem Urlaub schon viel von den Kirmesfahrzeugen an den Ortseingängen berichtet und ja wir haben sie heute live und in Farbe erlebt.🎊🤣 Überall duftet es nach Zuckerwatte, Leute laufen mit Softeis herum und Bernsteine werden verkauft. Ganz wichtig sind aber die gigantischen Hüpfburgen, mal sehen wie es sich in den nächsten Tagen entwickelt. Der Ostseeküstenradweg ist sehr schön angelegt und wir können häufig auf die Ostsee schauen. Kurz vor unserer geplanten Mittagspause in Puck fährt sich Laura erstmal noch mal ein Loch in den Vorderreifen und wir müssen flicken. Zum Glück ging alles reibungslos schnell und wir hatten gerade alles zusammengepackt, als der Regen einsetzte. Schnell düsen wir zum ersten Dönermann seit knapp vier Monaten und gönnten uns eine große Falafel und Fleischrolle. Einfach ultra lecker.🥰

    Nachdem der Regen vorerst ausgesetzt hatte radelten wir weiter, denn morgen wollen wir ja auf der Düne bei Leba sein. Zwischenzeitlich wollten wir sogar heute noch dorthin fahren, entschieden uns aber dann doch nach 117 km das Zelt aufzubauen und die restlichen 30 km morgen zu rollen. So gab es am See noch einen Kaffee und Schwarztee mit frischer Kuhmilch und sehr lecker angebratene Pierogi, gefüllt mit Ricotta und angebraten mit Paprika gewürzt. Auf dem Parkplatz hier sind noch zwei andere Camper und wir fühlen uns sicher und freuen uns auf einen erholsame Nacht.

    Morgen scheint hoffentlich mehr Sonne als heute, Denn es war mit teilweise nur 14 Grad und Regen wieder ungewöhnlich kühl. Wir fühlen uns an die Zeit auf den Lofoten zurück erinnert. Nicht zu vergessen ist natürlich, dass wir heute mittag noch mal einen zweiten gigantischen Schauer abbekommen haben. Wenn es hier regnet, dann kommt so ein richtiger Platzregen runter
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  • Day 117

    Das Hostel Mamas&Papas in Danzig

    August 8, 2023 in Poland ⋅ ☁️ 14 °C

    Unser Tag in Danzig gestaltete sich sehr gemütlich. Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hostel, das inklusive war, haben wir uns erstmal auf das Sofa im Gemeinschaftsraum verkrümelt und einen Internetvertrag für Aachen abgeschlossen. Das Mieten des Umzugswagens durfte auch nicht fehlen, genauso wie der Strom- und Gasanschluss. So langsam rückt alles in greifbare Nähe.... 👌

    Dank der sehr günstigen öffentlichen Verkehrsmittel konnten wir für 1 € pro Person in die Innenstadt mit dem Bus fahren. Wir bummelten kreuz und quer durch die Altstadt ohne ein wirkliches Ziel und waren sehr begeistert von den vielen kunterbunten Häusern und Straßen. Es waren unfassbar viele Touristen unterwegs, aber wir waren ja auch welche 😉.

    Zur Mittagspause probierten wir die traditionellen Pierogi, ähnlich wie Ravioli oder Maultaschen, die mit ganz unterschiedlichen Füllungen hergestellt werden und sehr lecker sind. Danach schauten wir uns noch den Hafen an und gingen anschließend noch etwas essen. Besonders schön waren die vielen jungen musikalischen Leute, die an jeder Ecke entweder Geige spielten, trommelten oder sangen. Ach ja, dank der Speisekarte im Restaurant stießen wir auf die Geschichte von Herrn Fahrenheit 🌡️. Er lebte in Danzig und entwickelte hier das erste zuverlässige Thermometer. Weil er mit Quecksilber gearbeitet hat, ist er aber schon nach 50 Jahren gestorben....
    Ein Denkmal mit einem Thermometer und einer fragwürdigen Figur ist in der Innenstadt zu finden.

    Kurz vor dem Nachhauseweg fing es natürlich mal wieder unerbärmlich an zu schütten und wir flüchteten uns in ein gigantisches Einkaufszentrum. Kurze Zeit später haben wir den Bus wieder zum Hostel genommen und verkrochen uns erstmal unter unseren Bettdecken. Lümmeln tut gut.
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  • Day 116

    Am Stadtrand von Danzig

    August 7, 2023 in Poland ⋅ 🌬 14 °C

    Heyho, wir sind in Danzig in einem super tollen Hostel angekommen. Es ist sogar das harmonische und gemütliche Hostel, in dem wir je waren. Jeder quatscht mit jedem, es gibt Apfelbäume und Sonnenblumen im Garten, zwei Katzen zum streicheln, eine tolle Küche und ein geniales Wohnzimmer um sich bis spät in die Nacht mit Menschen über ihr Leben zu unterhalten. Wow!

    Morgen schauen wir uns dann die Stadt an und machen einen Pasuetag, denn der Wind wird morgen noch stärker!

    Heute früh ging es schon um halb neun aufs Rad um vor dem starken Wind zumindest die frontale Gegenwind Passage zu schaffen. Danach kam der Wind "nur" noch von schräg vorne, sodass wir (ich im Windschatten von Juli) mit ca. 16 km/h erstaunlich gut voran kamen.

    Ansonsten grüßt der Ostseeküstenradweg mit Beton Platten, besonders jene mit Löchern @Isa 🤣. Gestern hast du uns ja noch davon erzählt... Heute nerven sie uns schon.

    Mittags gab es bei Lidl ein gigantisches Nusshörnchen und Mittagspause machten wir in einem Bushäuschen, um dem Wind zu entkommen. Er war sogar so stark, dass er Julis Brot gleich zwei Mal runter warf (oder heute war Fallentienstag🤪.
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