Weltreise

October 2021 - April 2024
"Freiheit, und zwar jetzt.
Ich werde nie mehr sein, was ich soll,
sondern werden wie ich bin.
Ich wag den Ausbruch, drück Reset.
Vis ta vie! Nicht morgen, sondern jetzt!"
- Irie Révoltés (Jetzt)
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  • To-Dos & Goodbyes

    September 28, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    So langsam kommen wir zur Ruhe und können die letzten Wochen verarbeiten. Es war schon eine ganz schöne Aufregung die Arbeit zu kündigen, die Wohnung, Kleve zu verlassen und alles dort zu lassen. Zudem noch zwischen Freunden und der Familie hin und her zu reisen und nochmal mit allen Zeit zu verbringen. So dankbar und erfüllt wir sind schöne Zeit mit eben diesen verbracht zu haben, war es doch anstrengend und erschöpfend für uns, da der Abschied doch bei allem mitschwang.

    Der Flug hat uns jetzt so richtig den Rest gegeben und wir haben erstmal 17 Stunden geschlafen.

    Einige Impressionen möchten wir euch aber nachträglich noch mitgeben.

    Wie wir zum Beispiel unser Sparschwein geplündert haben.
    ...oder gekündigt haben.
    ...oder das Visum erhalten haben.
    ...oder wie unsere To-Do-Liste zwischenzeitlich aussah.
    ...oder von der Abschiedsfeier.
    ...wir wir ausgezogen sind in Kleve.

    All das sind Bruchstücke unserer letzten Wochen, denn neben den Emotionen und der schönen Zeit mit der Familie und Freunden haben wir auch noch:
    ...einen Motorrad-Führerschein gemacht
    ...Impfungen machen
    ...verschiedene ärztliche Untersuchungen gehabt
    ...Geburtstagsfeiern und Freunde besucht
    ...Überstunden gemacht,
    ...Arbeitslosengeld I angemeldet
    ...Ausrüstung eingekauft
    ...alte Sachen verkauft
    ...den Internationalen Führerschein beantragt
    ...Dokumente sortiert und digitalisiert
    ...und was man nicht sonst noch alles für eine Weltreise so machen muss.

    Wir bekommen es gar nicht mehr alles zusammen. Das ist jedenfalls was unser Kalender uns seit Anfang September ausspuckt. Genau so unsortiert sind unsere Gedanken auch noch, weshalb es schwer ist, diesen Beitrag zu verfassen.

    Wir können es noch gar nicht richtig fassen und fangen so langsam an zu realisieren, dass genau dieses Umherreisen nun unser Alltag ist.
    Was wir allerdings schon jetzt gelernt haben ist, dass wir uns die Zeit nehmen müssen auch die Erfahrungen, Emotionen, Eindrücke zu verarbeiten.
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  • Day 1

    DUS Airport - Ready for Takeoff

    October 27, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir haben den letzten Monat noch ausgiebig mit unseren Liebsten verbracht - vielen Dank für die kurze, aber wunderschöne Zeit. Wir sind sehr dankbar so eine tolle Familie und so tolle Freunde zu haben, die uns auf diesem Schritt begleiten und uns unterstützen.

    Daher: Danke für die Unterstützung, für die Zeit, die lieben Worte, die Umarmungen und Liebe, aber auch für die Geduld und euer Verständnis. Wir sind froh, dass wir euch haben!

    Wir freuen uns auf die Ankunft, können aber noch nicht so richtig realisieren, dass es jetzt WIRKLICH los geht und unser neues Leben beginnt.

    Check-in - done
    Farewell - done
    Security - done
    Snacks - done
    Coffee - done
    Boarding - waiting...
    Thailand here we come.
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  • Day 2

    Dubai Aiport

    October 28, 2021 in the United Arab Emirates ⋅ ☀️ 29 °C

    Transit.

    Boarding in zwei Stunden und dann ab nach Thailand. Einen ersten Vorgeschmack gibt es schon, denn hier ist es ebenfalls 29 Grad warm.

    Also, kurzer Stopp, etwas die Beine vertreten, im Flieger ein Nickerchen machen und zack sind wir da. Oder so ähnlich….

    Wir freuen uns jedenfalls sehr! 😊
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  • Day 3

    Erster Stop: Naina Resort & Spa

    October 29, 2021 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    "Bock auf ein Upgrade ohne Aufpreis?" - "Klar!"

    Für die kommenden 15 Tage ist das nun unser neues Zuhause und wir sind sehr zufrieden. Wir genießen die Ruhe und Entspannung. Die zuvorkommende und freundliche Art der Thailänder ist sehr erfrischend und wir fühlen uns hier richtig wohl.

    Nachdem wir uns in unserem Zimmer eingerichtet haben hat unsere Müdigkeit uns zu schaffen gemacht, denn wir konnten diese nur schwer bekämpfen, da wir nicht aus dem Zimmer durften eh unser Testergebnis da war. Somit kam es, dass wir um 19 Uhr einschliefen, nach 5 Stunden aufwachten und hellwach waren. Echt toll, wenn man die Nacht zum Tag machen will - das wollten wir jedoch nicht.
    Nach einem längerem Kampf mit dem W-LAN gelang es uns letztendlich nicht unsere E-Mails zu checken. Kurzum entschieden wir uns unser letzten Guthaben für Mobile Daten zu verbraten und konnte mit den letzten Cents unsere E-Mails checken.

    Ta-Da....negativ. Geil! Also sind wir erstmal rausgegangen und waren spazieren. Anschließend haben wir noch etwas gelesen und konnte dann wieder schlafen. Unsere große Sorge: Mitten in der Nacht wach werden und am nächsten Tag nicht fit sein, schließlich wollten wir uns ja an die Zeitverschiebung gewöhnen. Wir sind erst um 12.30 Uhr aufgewacht und haben somit 17 Stunden geschlafen.
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  • Day 5

    Sawadee Kap

    October 31, 2021 in Thailand ⋅ 🌧 28 °C

    Nachdem wir unseren Jetlag erfolgreich ausgeschlafen haben und uns erholt haben, konnten wir mit offenen Augen und Armen die Straßen von Patong erkunden.
    Bereits eine Straßenecke vom Hotel entfernt beginnt das bunte quirlige Treiben in den Straßen. Die Luft liegt aufgrund der Luftfeuchtigkeit und Temperatur zunächst schwer in unseren Lungen und wir schwitzen aus allen Poren.
    Trotz der engen Bebauung und oft sperrlichen Gebäuden bieten die Thais die verschiedensten Sachen an. Es kommt daher auch nicht selten vor, dass ein Geschäft beispielsweise als Wäscherei tätig ist, Roller verleiht und Massage anbietet! Auch Tourenschalter und Beautysalons findet man hier zu Hauf. Die entsprechende Angebote werden mit farbenfrohen Werbeschriften und Bildern beworben. So reiht sich ein Laden dicht an den anderen und die mobilen Straßenverkäufer, Ihre Stände befestigt an einem Roller, finden Platz dazwischen. Das vielfältige Straßenbild wird noch dann komplett, wenn man die Strommasten mit abermals vielen, doppelgewickelten, in- und übereinander verwobenen Kabel sieht, beinahe so, also müssten Sie eigentlich schon längst umfallen oder kaputtgehen.
    Auf dem Weg durch die Straßen nehmen wir wahr, wie von verschiedenen Richtungen Anfragen an uns herangetragen werden und die Leute uns begrüßen. Sie wollen uns etwa eine Fahrt mit dem in Thailand typischen "Tuk Tuk" oder einem sogenannten Motorradtaxi anbieten. Straßenhändler versuchen uns ihre Sachen anzubieten, Massagenshop versuchen uns für sich zu gewinnen, Touranbieter wollen uns besondere Preise machen und die Garküchen bieten ihr Essen an. Wahrlich eine Vielfalt an neuen Eindrücken und Sinneswahrnehmungen. Geht man durch die Straßen jagt ein Geruch den anderen, ebenso wie ein Geräusch das Nächste. Man hört und riecht die Zubereitungen an den sogenannten Streetfoodständen. Von einem Brutzeln begleitet riecht man Gebratenes, Gemüse und Gewürze. Das Angebot reicht von Suppen, über gebratenen Reis, gebratene Nudeln bis hin zu Fleischspießen und Fisch. Alles in diversen Zubereitungsalternativen. Ebenso hört man die Motorengeräusche der vorbei rasenden Roller, Autos und TukTuks - letztere oft mit lauter Musik begleitet.
    So schlendern wir also durch die Straßen und saugen die neuen Eindrücke auf wie ein Schwamm. Wir begrüßen die Thais mit einem herzlichen "Sawadee Kap/Kha" oder bedanken uns mit einem "Kop Kun Kap/Kha.

    Um aber nicht nur die näheren Straßen zu erkunden, sondern auch die umliegenden Städte, Tempel und Strände, haben wir uns einen Roller gemietet. Für sagenhafte 4,30€ am Tag gehört der Roller uns. Noch für 4 Euro vollgetankt und ab ging die Spritztour. Verkehrsregeln gibt es zwar, aber die sind eher für die Formalien, denn es hält sich keiner daran. Ebenso frei wie der Straßenverkehr ist dann auch das Gefühl mit dem Roller unterwegs zu sein. Ein Gefühl von Unabhängigkeit und Freiheit was wir sehr genießen.
    Zumindest, wenn es nicht grade monsunartig regnet und gewittert, denn dann wird man nicht nur ziemlich nass, sondern die Straßen sind auch extrem rutschig und die, oftmals unbeleuchteten, anderen Fahrzeuge nicht so gut zu erkennen. Ansonsten haben wir jedoch nichts gegen einen Sommerregen, es ist ja schließlich schön warm. Worauf wir jedoch achten sind unsere Wertgegenstände, denn man ist wirklich innerhalb von Sekunden komplett durchnässt.
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  • Day 6

    1. Roadtrip Phuket

    November 1, 2021 in Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

    Erster Roadtrip

    Nachdem wir unseren Roller gemietet haben, haben wir auch den ersten kleinen Roadtrip entlang der Küste gemacht. Hier konnten wir entlang der Schnellstraße die Küste hinunterfahren.

    Wir merkten schnell, dass man nicht nur die ständig spurenwechselnden Autofahrer beachten muss, sondern auch die Straßenbedingungen, welche manchmal auch nicht viele Fehler verzeihen. Aber hey…insgesamt ist es wirklich ein sehr entspanntes Fahren und in der Regel achten alle Verkehrsteilnehmer sehr aufeinander.

    Geprägt von einem sehr hügeligen Landschaftsbild konnten wir so bereits auf dem Weg wunderschöne Aussichten über die heimischen Wälder und die Küstenregionen genießen. Wir hielten an der nächsten Bucht, in Karon Beach, und besuchten kurz den Strand. Dieser ist, im Vergleich zum Patong Beach, angrenzend an einer kleinen Parkanlage, die genau so lang ist wie der Strand. Der Strand zieht sich in einem schmalen Streifen über eine Länge von ca. 3km und ist einer der längsten Strände in Phuket.

    Nach unserer kurzen Pause an einer Bank aus abgestorbenen Bäumen machten wir uns weiter auf den Weg Richtung Süden. Wir besuchten einige Aussichtspunkte in den höhergelegenen Teilen der Insel und konnte von dort erneut auf Karon Beach herabschauen und sogar noch dahinter die Bucht von Patong erkennen. Diese ist sehr gut an dem hohen Gebäude, einem Hotel, zu erkennen.
    
An dem Aussichtspunkt verbrachten wir etwas Zeit und konnten der Musik eines heimischen Sologitarristen lauschen. Der Ausblick auf das weite Meer, welches sich über den Horizont erstreckt, sowie die hügelige florierende Landschaft von Phuket sorgten für einige Momente der Stille. Bis wir letztendlich von weniger innehaltenden und niveaufragwürdigen Deutschen gestört wurden. Wir verließen den Aussichtspunkt und setzten unseren Weg fort.

    Auf dem weiteren Weg konnten wir einige Safarianbieter sehen, die an den Beinen festgekettete Elefanten hielten. Die Elefanten machten einen sehr unglücklichen und traurigen Eindruck und wir hoffen, dass auch andere diesen Eindruck gewinnen und sich von solchen Touren fernhalten.
    Leider sind auch wir im Jahr 2016, als wir das erste Mal in Thailand waren, einer solchen Tour aufgesessen, da diese meistens von Tourenanbietern wesentlich besser beworben werden als es tatsächlich ist. Vor Ort haben wir festgestellt, wie die Elefanten behandelt werden und deshalb nicht am vollen Programm, wie etwa dem Reiten der Elefanten, teilgenommen.
    Wir haben definitiv aus unserer Erfahrung gelernt und werden eine solche Tour nicht mehr über einen Tourenschalter buchen.

    Aber das Thema Tiere im Allgemeinen ist nochmal ein anderes Thema...
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  • Day 8

    Nuevos Amigos

    November 3, 2021 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Nuevos Amigos

    Hola!
    Kurz nach uns sind unsere neuen Nachbarn aus Spanien, Audrey und Fran, eingezogen. Beide arbeiteten als Kellner in Andalusien und haben nun Ihre Jobs gekündigt um einen 22 tägige Urlaub in Thailand zu machen. Wie das Leben für die beiden weitergeht ist erstmal noch unklar, jedoch wollen auch sie in der Zukunft die Welt weiter bereisen.

    Wir haben uns direkt gut verstanden und entschlossen am Abend gemeinsam Essen zu gehen. Dies war dann einer von mehreren Abenden und Stunden die wir zusammen verbrachten. Zunächst teilten wir Erfahrungen miteinander, wir halfen den beiden einen Roller auszuleihen und waren bereits am nächsten Abend wieder zusammen aus. 

Wir besuchten eine Reggae-Bar, spielten Pool und hatten viel Spaß gemeinsam. Hierbei sprachen wir gemeinsam englisch und gelegentlich etwas spanisch, da Fran noch englisch lernt. Doch im Endeffekt brauchten wir oft nicht viele Worte, damit wir uns verstehen. Es herrsche eine herzliche und vertraute Stimmung und wir genossen die Zeit zusammen.

    Unsere Wege werden uns in der Zukunft wieder trennen, doch vielleicht auch wieder zusammenführen.

    Wie wir mit diesen Verabschiedungen umgehen und wie intensiv wir den Kontakt zu eben solche Bekanntschaften halten können wird sich zeigen. Werden vielleicht sogar tiefe und innige Freundschaften daraus?
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  • Day 9

    Phuket Old Town and Monkey Hill

    November 4, 2021 in Thailand ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute haben wir uns gemeinsam mit Audrey und Fran überlegt, dass wir heute eine Tour mit dem Roller durch Phuket Old Town machen und dort weitere Highlights besuchen.
    Phuket Old Town hat eine wunderschöne Altstadt mit bunten Häusern, es passt so gar nicht rein in das sonst eher eintönige Farbenbild der Städte.
    Nachdem wir dort gegessen hatten, war klar, dass wir nun DAS Highlight in Phuket sehen wollen: Monkey Hill.
    Monkey Hill ist ein Aussichtspunkt, der, wer hätte es gedacht, von Affen besiedelt ist. Es gibt sogar eine Feeding Area auf dem Weg, wo man die Affen füttern kann. Trotz allem wird im Internet wie auch kurz vor dem Aufstieg immer wieder davor gewarnt, da die Affen teilweise sehr aggressiv sein können und auch etliche Krankheiten übertragen können, wenn man gebissen oder gekratzt wird.

    Kurz vor dem ‚Eingang‘ von Monkey Hill, der von einem Wärter bewacht wird, kann man seinen Roller abstellen. Wir haben am Parkplatz all unsere losen Gegenstände im Roller verstaut und sind mutig losgelaufen. Am Wegesrand waren schon einige Affen, auch ganz kleine Babys, und es war schön ihnen zuzuschauen.
    Hier waren die Affen ganz lieb und hatten keinerlei Interesse an uns, nach einer Weile sind wir weiter gelaufen und kamen zur Feeding Area.
    Mein Gott, waren auf einmal viele Affen da! Und die waren ganz anders drauf als die Affen weiter unten. Wir wurden regelrecht umzingelt von den Affen, in der Hoffnung, dass wir sie füttern.
    Gerade als Fran auf dem Boden kniete um einen Affen zu fotografieren sprang ein anderer Affe auf seinen Rücken und stahl im sein Bandana vom Kopf! Um Fran noch mehr vorzuführen zog der Affe sich das Bandana selbst über seinen Kopf und präsentierte seine neueste Errungenschaft stolz seinen Freunden.
    Wir lachten darüber, trotzdem war uns aber auch ganz schön mulmig zumute. Immerhin haben wir jetzt selbst gemerkt, wie frech und aufdringlich die Tiere sind.
    Auch von Rainer nahmen die Affen Besitz und sprangen auf seinen Rucksack hinauf. Zum Glück war dieser Affe nur recht klein und verschwand, als Rainer den Affen bemerkte schnell wieder.
    Da die Affen uns immer dichter umzingelten beschlossen wir, wieder zurück zu gehen. Soo toll war der Aussichtspunkt bestimmt nicht.
    Als wir uns auf dem Weg nach unten machten kam uns ein junger, europäischer Mann entgegen, der ganz alleine zum Aussichtspunkt lief.
    Wir hielten uns noch eine ganze Weile bei den Affen weiter unten auf, diese waren immerhin friedlich und wir konnten sie in Ruhe beobachten. Irgendwann ist ein riesiger Affe auf Audreys Rucksack gesprungen und biss in ihren Rucksack. Man muss dazu wissen, dass Audrey nicht besonders groß ist und der Affe halb so groß war wie sie.
    Rainer versuchte mit den Händen und ‚ksssscccchh ksssscccchh‘ Geräuschen den Affen zu verjagen. Der verließ schließlich Audreys Rucksack rannte dafür aber Zähnefletschend auf Rainer zu, der, genau wie die anderen seine Beine in die Hand nahm und nach unten rannte.
    Der Wärter, der das alles mitbekommen hatte, lachte sich schlapp und informierte andere Thais darüber, die sie ebenfalls auslachten. Da ich vorher schon nach unten gegangen war konnte ich alles aus der Ferne betrachten und die anderen ebenfalls auslachen.

    Als wir uns alle beruhigt hatten, kam auch der Tourist, den wir zuvor begegnet sind, zu seinem Roller zurück. Auf die Frage, ob es ihm gefallen hat sagte er: ,,A little bit.’’ Wir bemerkten, dass er ziemlich erschrocken und fertig aussah. Als wir fragten, ob alles okay sei sagte er nur: ,,No, not really.’’ Dann fuhr er davon. Später haben wir ihn weiter noch einmal gesehen, auf dem Weg ist er mit seinem Roller gestürzt und hat sich ziemlich verletzt. Er wirkte so, als stünde er unter Schock. Hilfe von uns wollte er, trotz mehrmaligem Nachfrage, nicht.

    Schlussendlich sind wir doch ziemlich froh, nicht weiter nach oben gegangen zu sein. Denn auf eine Auseinandersetzung mit Affen waren wir dann doch nicht so scharf.
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  • Day 11

    Thai Oil Massage

    November 6, 2021 in Thailand ⋅ ☁️ 28 °C

    Eine thailändische Öl-Massage für eine Stunde und das grade mal für 10 Euro - das klingt doch gut.
    Also dachte Rainer sich er gönnt sich mal was und hat es ausprobiert. Es ist ein sehr professioneller Massagesalon direkt am Hotel.

    Nachdem Rainer sich zunächst bis auf die Boxershorts ausgezogen hat, eine welche er von dem Massagesalon bekam, begann die Massage zunächst mit einer kurzen anfänglichen Entspannung. Rainer legte sich auf eine Liege und wurde mit einem großen Tuch bedeckt, ohne welches es sicherlich in dem 20 Grad kalten Raum etwas frisch geworden wäre. In der Zwischenzeit wurde das Öl vorbereitet und anschließend begann die Massage. Rainer lag zunächst auf dem Bauch. Zunächst wurde einmal grob von den Füßen hoch zu den Schultern massiert, wobei die Masseurin zunächst ihr komplettes Körpergewicht benutze und mit den Knien bestimmte Punkte, wie etwa den Po, massierte. Anschließend begann Sie mit einer Massage der Beine und bewegte sich so immer weiter nach oben vor. Am Ende legte Rainer sich nochmal auf den Rücken und die Vorderseite wurde massiert.
    Zu Beginn der Massage fragte sie, ob Rainer es „medium“ oder „hard“ wollte, was Rainer mit medium beantwortete. Toll war es, besonders dann, wenn Sie bestimmte Punkte fand, welche sie mit einer solchen Intensität „bearbeitete“, dass Rainer der Atem wegblieb.

    Zum Schluss der Massage knackte sie noch sämtliche Wirbel und schlang sich hochakrobatisch um Rainer herum, um die wildesten Dreh- und Streckpositionen zu erreichen.

    Fazit: Rainer ist eine Erfahrung reicher, kann sich zum Glück noch bewegen und weiß, dass es nicht seine Art der Massage ist und es daher auch keine weitere mehr geben wird. Vielleicht ja mal eine Fußmassage.
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  • Day 11

    ¡Adios Amigos!

    November 6, 2021 in Thailand ⋅ 🌧 26 °C

    Heute ist der letzte Abend mit Fran und Audrey, da die beiden morgen ganz früh abreisen.
    Wir haben daher entschieden den letzten gemeinsamen Abend in einer Reggae-Bar ausklingen zu lassen, die wir auf dem Weg zum Scooterverleih entdeckt haben. 
Es ist die ‚Roots Rock Reggae‘ Bar, benannt nach einem bekannten Bob Marley Song, was mir per sé schon mal gut gefällt.
    Die Bar ist wunderschön mit vielen Pflanzen dekoriert und bietet neben dem typischen thailändischen Bier auch verschiedene Cocktails an, selbstverständlich heißen alle wie bekannte Bob Marley Lieder.
    Zunächst sind wir alleine in der bar, aber nach und nach kommen mehrere Thais herein und schieben Tische zusammen. Es entsteht eine große Runde und Essen von sämtlichen Streetfood-Läden wird mitgebracht. Nachdem alle gegessen haben verändert sich die Stimmung mit einem Male. Die Musik wechselt zu thailändischer, die schließlich auch lauter wird.

    Kurze Zeit später ist der Raum gefüllt mit tanzenden Leute, die heiter zu den fröhlichen Liedern mitgröhlen. Erste gemeinsame Kontakte entstehen, Blicke werden ausgetauscht und gemeinsam gelacht. Eh wir uns versehen stehen wir ebenfalls mitten auf der Tanzfläche und tanzen gemeinsam mit den Locals. Die Stimmung ist ausgelassen und fröhlich. In kurzen Tanzpause wird gemeinsam geredet, Erfahrungen ausgetauscht und neugierige Fragen gestellt. Begleitet von einem innigen Gefühl der Verbundenheit und Gelassenheit entstehen unglaublich schöne Momente. Wir schweben im Takt der Musik und fühlen uns aufgenommen in die Gemeinschaft.

    Für uns war es sehr besonders und unglaublich bewegend so aufgenommen zu werden. Zwanglos und ungebunden miteinander zu Feiern und Spaß zu haben. Noch heute strahlen wir über beide Wangen und werden diesen Moment immer bei uns behalten.

    _________________________

    Abschied begleitet uns nun häufiger. So war die Stimmung am nächsten Morgen, als wir Audrey und Fran verabschiedeten gedrückt und alle waren traurig. In der kurzen Zeit die man zusammen verbracht hat, hat man doch einiges zusammen erlebt, sich viel ausgetauscht und gemeinsam Spaß gehabt. Diese Art von Verabschiedungen werden uns jetzt wohl weiterhin begleiten. Sei es der Abschied von anderen Reisenden, von Gastgebern oder anderen Locals.
    Es ist eine ganz andere Art von Begegnung und Erfahrung die man gemeinsam teilt und daher auch eine andere Art der Verabschiedung.

    Neben dem Abschied und den damit einhergehenden Gefühlen bleiben auch immer die Fragen, ob man sich wiedersehen wird, ob längere Kontakte oder gar Freundschaften daraus entstehen.
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