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- Giorno 1
- lunedì 22 luglio 2024 18:40
- ☁️ 26 °C
- Altitudine: 131 m
GermaniaFlughafen50°3’4” N 8°35’8” E
Ein neues Abenteuer beginnt
22 luglio 2024, Germania ⋅ ☁️ 26 °C
Da der Flug erst um 19:40 Uhr startet, begann der Tag sehr entspannt. Nach den letzten Vorbereitungen verließ ich gegen 13 Uhr meine Wohnung und machte mich auf dem Weg zum Hauptbahnhof. Die Straßenbahn war leider unglaublich heiß und stickig. Dafür war der RE nach Darmstadt klimatisiert. Von Darmstadt ging es mit einem Shuttle Bus zum Flughafen Frankfurt und von dort mit einem anderen Shuttle Bus zum Terminal 2.
Auch am Flughafen lief alles glatt, sodass sich meine eingeplanten Puffer in Wartezeiten verwandelten, dich ich aber zum Entspannen und für einige letzten Recherchen nutzen konnte. Nun sitze ich am Gate und warte aufs Boarding. Ich hoffe, dass ich auf dem Flug etwas schlafen kann, denn ich werde gegen Mittag in Südkorea landen.Leggi altro
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- Giorno 2
- martedì 23 luglio 2024 20:37
- ☁️ 25 °C
- Altitudine: 45 m
Corea del SudSicheong37°33’46” N 126°58’40” E
Ankunft in Korea
23 luglio 2024, Corea del Sud ⋅ ☁️ 25 °C
Der Flug war sehr turbulent, wodurch das Schlafen sehr erschwert war. Dementsprechend müde bin ich gegen 15 Uhr Ortszeit in Korea angekommen. Die Einreise lief zum Glück problemlos und auch mit dem Erwerb meiner SIM-Karte hat alles geklappt.
Die Fahrt nach Seoul hat sich etwas gezogen, dadurch konnte ich aber auch schon meine ersten Eindrücke von Korea sammeln. Nachdem ich um 18 Uhr endlich im Hotel war, habe ich mich dort nur kurz frisch gemacht und bin dann direkt wieder los, um Myeongdong zu erkunden. Dort gab es erstmal eine ausgezeichnete Nudelsuppe. Anschließend wollte ich mir noch die Myeongdong Kathedrale anschauen. Auf dem Weg habe ich aber erstmal zufällig noch eine andere Kirche gefunden. Aber irgendwann war ich dann auch bei der Myeongdong Kathedrale. Es war etwas surreal mitten in Seoul vor einer Kathedrale zu sitzen und sich klassische Musik anzuhören, die von Lautsprechern abgespielt wurde.
Auf dem Rückweg zum Hotel habe ich noch einige Umwege gemacht, um möglichst viele verschiedene Gassen von Myeongdong zu sehen. Die Auswahl an Street Food ist gigantisch. Ich habe mir dann noch ein Marshmallow-Eis gegönnt. Wenn mein Magen in den nächsten Tagen nicht mehr vom Flug beleidigt ist, werde ich aber sicher noch mehr probieren.Leggi altro

ViaggiatoreDas freut mich für dich, dass alles geklappt hat und du einen guten Start hattest.
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- Giorno 3
- mercoledì 24 luglio 2024
- ☁️ 30 °C
- Altitudine: 51 m
Corea del SudHunjeongdong37°34’48” N 126°59’26” E
Changdeokgung und Changgyeonggung Palace
24 luglio 2024, Corea del Sud ⋅ ☁️ 30 °C
Heute habe ich mir zwei der fünf Paläste Seouls angeschaut. Als erstes ging es zum Changdeokgung Palace, welcher 1405 errichtet wurde. Während der Joseon Dynastie wurde er als Nebenpalast geplant, war für 270 Jahre aber auch der Hauptpalast. Insgesamt wurde er dreimal zerstört und wieder aufgebaut. Die Restaurierungsarbeiten nach den letzten Beschädigungen laufen aber noch. Der Palast ist unglaublich schön, man kann einen Großteil davon alleine erkunden und findet immer wieder spannende Ecken. Mein Highlight war die Royal Infirmary. Diese war klimatisiert und mit Kräuter aromatisiert. Dort konnte man sich zwischendurch ausruhen. In dem Palast habe ich noch eine Secret Garden Tour besucht. Diese führte uns durch den Teil des Palastes, der früher der Kaiserfamilie als Rückzugsort diente.
Anschließend habe ich mir noch den Changgyeonggung Palace angeschaut (Ja den schreibt man wirklich so), der direkt neben dem Changdeokgung Palace liegt. Dieser war immer nur ein Nebenpalast und ist deswegen im Vergleich zum vorherigen auch deutlich schlichter und kompakter. Dafür liegt auf dem Gelände noch ein Wald und ein Gewächshaus, in dem viele Bonsais ausgestellt waren.
Da das Essen in den Palästen verboten ist, war mein Hunger der limitierende Faktor bei meiner Erkundungstour. Fürs Mittagessen bin ich zur Insadong Cluture Street. Es gibt dort einige spannende Ecken, insgesamt ist es aber sehr touristisch. Nsch dem Mittagessen war ich dort noch in einem traditionellem Teehaus. Als Nachmittagsprogramm habe ich mir das Bukchon Hanok Village angeschaut. Dort stehen noch viele alte traditionelle Häuser, aber dementsprechend viele Touristen sind auch dort zu finden.
Fürs Abendessen bin ich zu den Street Market Ständen in Myeongdong. Ich habe keine Ahnung, wie die anderen bei diesem Wetter so mächtiges Essen essen können. Ich habe mir nur zwei Kleinigkeiten geholt. Auf dem Rückweg habe ich noch einen Umweg zum Sungnyemun Gate gemacht. Dieses wurde 1398 gebaut und war das südliche Tor der ehemaligen Stadtmauer.Leggi altro

ViaggiatoreWow, sind bestimmt tolle Eindrücke! Geniesse es dass ich teilhaben kann! 😘
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- Giorno 4
- giovedì 25 luglio 2024
- ☁️ 30 °C
- Altitudine: 222 m
Corea del SudNamsan Park37°33’4” N 126°59’31” E
Seoul Tower und Diverses
25 luglio 2024, Corea del Sud ⋅ ☁️ 30 °C
Da heute noch gutes Wetter vorausgesagt war, habe ich verschiedene Outdoor Aktivitäten gemacht.
Gestartet habe ich mit dem Seoul Tower, der auf einem Berg liegt. Dort oben war es deutlich kühler, sodass ich dort eine Weile geblieben bin. Es war sehr eindrücklich zu sehen, wie groß Seoul ist.
Anschließend bin ich zum Gwangjang Market gefahren. Dieser war primär überfordernd. Es hätte sicher etwas leckeres zu Essen gegeben, aber die Hitze hat mir den Hunger geraubt. Gegen Abend bin ich nach Hongdae gefahren, das Studentenviertel. Kurz vor dem Sonnenuntergang habe ich mich noch zum Hangang River aufgemacht, um dort am Ufer den Abend ausklingen zu lassen.Leggi altro
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- Giorno 5
- venerdì 26 luglio 2024 11:38
- ☁️ 31 °C
- Altitudine: 22 m
Corea del SudSunaecheon37°54’34” N 126°44’3” E
Die Demilitarisierte Zone Teil 1
26 luglio 2024, Corea del Sud ⋅ ☁️ 31 °C
Für heute habe ich eine Tour in die demilitarisierte Zone (DMZ) gebucht. Die DMZ und auch den Abschnitt davor kann man nur im Rahmen einer Tour und nicht als Privatperson besuchen.
In den letzten Monaten haben sich die Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea wieder verschlechtert. Erst vor zwei Tagen hat Nordkorea wieder Müllballons nach Südkorea geschickt. Seitdem ist das südkoreanische Militär in erhöhter Alarmbereitschaft und das Folge ist die DMZ für Touriste gesperrt. Jedoch wurde ein alternatives Programm geboten, das sich auch sehr gelohnt hat.
Auf der Fahrt zu unserem ersten Punkt wurde uns die Geschichte des Krieges und der Teilung erzählt. Als ersten Stop hielten wir bei der Red Suspension Bridge. Um zu dieser zu gelangen mussten wir noch 10 Minuten einen Berg hochlaufen, weiß beim Klima hier eine echte Herausforderung war. Auf der anderen Seite der Brücke konnte man noch zu einem Wasserfall laufen, was ich natürlich gemacht habe. Nach diesem Morgensport war ich sehr froh, dass eine weitere Busfahrt anstand.
Vor unserem nächsten Halt mussten wir einen Militär-Checkpoint passieren. Dort wurden wir als Gruppe durchgezählt und unsere Daten wurden überprüft. An den Checkpoints durften wir keine Bilder machen. Hinter dem Checkpoint lag die Civilian controlled zone (CCZ). Diese ist 10-20 km breit, liegt vor der DMZ und liegt unter der Kontrolle des südkoreanischen Militärs (die DMZ wird von der UN kontrolliert).
Wir hielten im Unification Village, einem der wenigen Dörfer innerhalb der CCZ. Dort konnten wir einen Blick nach Nordkorea werfen. Man hat Gaesong gesehen, die drittgrößte Stadt Nordkoreas. Außerdam waren die beiden großen Fahnenmasten sichtbar, einer für Nord- und einer für Südkorea. Der nordkoreanische ist aber 60m höher. Durch ein Fernglas konnte man die Flagge sehr gut sehen. Wir uns durften auch den Eingang des lokalen Bunkers anschauen. Wegen den gestrigen Regenfälle war der Bunker aber für Touristen gesperrt.
Anschließend fuhren wir zu einem Restaurant des Dorfes, wo wir ein traditionell koreanisches Buffet serviert bekamen. Das Essen entsprach dem, was die Koreaner Zuhause essen. Viele Beilagen aus eingelegtem Gemüse, Reis, etwas Rindfleisch und eine Algensuppe. Als Nachtisch gab es ein Sojabohneneis und im Laden konnte man die Lebensmittel, die die Bauern vor Ort anbauen kaufen.
Weiter geht es mit Teil 2.Leggi altro
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- Giorno 5
- venerdì 26 luglio 2024 14:25
- ☁️ 31 °C
- Altitudine: 13 m
Corea del SudDokgae37°53’29” N 126°44’28” E
Die Demilitarisierte Zone Teil 2
26 luglio 2024, Corea del Sud ⋅ ☁️ 31 °C
Nach dem Mittagessen fuhren wir zum Imjingang Peace Park. Diesen Ort kann man auch als Privatperson besuchen und er ist ein beliebtes Reiseziel für Koreaner. Viele kommen an Feiertagen hierher, um ihren Familien im Norden zu gedenken.
Vor Ort haben wir uns einige Denkmäler für die Familien im Norden und gefallene Soldaten angeschaut. Es gab auch ein Denkmal für Mädchen unter der japanischen Besatzung. In einem Laden konnte man sich nordkoreanisches Geld anschauen und dieses auch kaufen. Man durfte aber keine Bilder in dem Laden machen. Es gab eine originale Lokomotive aus dem Koreakrieg zu sehen, die dementsprechend zerschossen war.
Das Thema Eisenbahn war dort insgesamt sehr wichtig, da mittlerweile das Schienennetz von Nord- und Südkorea an dieser Stelle wieder verbunden wurden. Da das Schnienennetz von Nordkorea mit dem China verbunden ist, wäre es von der Infrastruktur her therotisch möglich mit dem Zug von Südkorea nach Seoul bis nach Europa zu fahren.
Vor Ort ist auch die Freedom Bridge, über die nach dem Krieg Kriegsgefangene ausgetauscht wurden.
Man spürt diesem Ort überall die Hoffnung Südkoreas auf eine Wiedervereinigung.
Wir konnten als Ausweichprogramm kostenlos mit der Seilbahn in einen umzäunten Bereich CCZ fahren. Von der Seilbahn aus hatte meinen guten Blick auf die neue Eisenbahn-/Autobahnbrücke, die neben den Überresten der zerstörten alten Brücke stand.
Übrigens sollte man sich genaustens an alle Absperrungen in dem Gebiet halten, da außerhalb der Zäune das Gebiet komplett vermint ist.
Auf der anderen Flußseite habe ich mir noch die Camp Greaves Gallery angeschaut, in der zum Beispiel eine Kopie des Waffenstillstandsabkommen ausgestellt ist. Leider hatte ich nicht ausreichend Zeit mir alles genau anzuschauen. Deswegen habe ich viele Fotos gemacht, um mir die Texte jetzt im Nachhinein durchlesen zu können.
Als letzter Stop waren wir im Unification Observatory. Hier konnte man erneut nach Nordkorea schauen, zwischen uns und Nordkorea lag nur der Fluss. Dieses mal lag direkt hinter der Grenze kein leeres Propaganda Dorf, sondern ein echtes bewohntes Dorf. Durch die Ferngläser konnte man sogar Menschen über die Felder laufen sehen. Insgesamt war das Land aber sehr leer, vor allem im Vergleich mit der Großstadt, die man auf der südkoreanischen Seite sehen konnte, wenn man sich einmal umgedreht hat.
Anschließend ging es nach diesem anstrengenden Tag zurück nach Seoul.Leggi altro

ViaggiatoreDanke, diesen eindrücklichen Tag wollte ich unbedingt möglichst detailliert mit euch teilen
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- Giorno 6
- sabato 27 luglio 2024
- ☁️ 30 °C
- Altitudine: 32 m
Corea del SudSicheong37°33’56” N 126°58’33” E
Deoksugung Palast und War Memorial
27 luglio 2024, Corea del Sud ⋅ ☁️ 30 °C
Als erstes wollte ich mir heute die Chief Gate Guard Change Ceremony anschauen, die zweimal täglich vor dem Deoksugung Palast stattfindet. Die Zeremonie war sehr schön, es gab mehrere Flaggenträger, Wachen und Musiker. Dazu gab es eine Erklärung auf Englisch und Koreanisch. Nach der Zeremonie durfte man Bilder mit den Kostümierten machen.
Anschließend habe ich mir den Deoksugung Palast angeschaut. Dieser war hauptsächlich ein Nebenpalast, jedoch war er für einige wenige Jahre der Hauptpalast, nachdem alle anderen Paläste durch eine japanische Invasion 1592 zerstört wurden. Danach gewann er erst wieder zum Ende des 19. Jahrhunderts an Bedeutung als der damalige Kaiser dort einige Gebäude im westlichen Stil baute in dem Versuch das Land zu modernisieren.
Es ist sehr spannend die historischen asiatischen und westlichen Gebäude im Zusammenspiel zu sehen.
Nach einer kurzen Mittagspause bin ich zum War Memorial gefahren. Vor dem Gebäude stehen mehrere Denkmäler, die an den Koreakrieg erinnern. Außerdem stehen dort mehrere Militärfahrzeuge. Auf dem Vorplatz sind die Flaggen der 22 Länder, die Truppen nach Südkorea zur Unterstützung gesendet haben aufgestellt.
Im Gebäude selbst ist ein Museum. Der Fokus des Museums liegt natürlich auf dem Koreakrieg, es gibt aber auch Austellungen, die die Zeit von der Bronzezeit bis zur Kolonialisierung durch Japan abdecken. Weiterhin wird auch der Vietnamkrieg und der aktuelle Stand des Militärs behandelt.
Ich habe mich einer englischsprachigen Führung über den Koreakrieg angeschlossen. Diese hat sehr geholfen den Verlauf des Krieges zu verstehen. Insgesamt kann ich nun die Spannungen zwischen den beiden Ländern und die Situation auf der Halbinsel viel besser verstehen. Eine Ausstellung war auch den 22 unterstützenden Ländern gewidmet. Es war sehr berührend zu sehen, wie dankbar Korea für die Unterstützung ist und sehr sie sich dafür engagieren, dass die Erinnerung erhalten bleibt. Die anderen Ausstellung habe ich mir auch angeschaut, wenn auch deutlich oberflächlicher. Als ich in der letzten Ausstellung war, kam eine Durchsage, dass das Museum nun schließe und man sich zum Ausgang begeben soll. Also ging es zurück zu der Gegend in dem mein Hotel ist, um ein Restaurant fürs Abendessen zu suchen.Leggi altro
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- Giorno 7
- domenica 28 luglio 2024 20:18
- ☁️ 28 °C
- Altitudine: 25 m
Corea del SudIncheon37°27’1” N 126°42’32” E
Auf nach Incheon
28 luglio 2024, Corea del Sud ⋅ ☁️ 28 °C
Da morgen meine Famulatur startet, stand für heute die Anreise zum Wohnheim in Incheon auf dem Plan. Für die Zeit der Famulatur habe ich ein Zimmer im Studentenwohnheim der Uniklinik.
Also habe ich heute früh meine Sachen gepackt und bin erst mit dem Zug und dem Bus zum Wohnheim gefahren, dies hat 1,5h gedauert.
Die Zimmer sind als Doppelzimmer eingerichtet, jedoch sind zur Zeit nur weniger internationale Studenten da, also hat jeder ein Einzelzimmer. Die Zimmer sind sehr modern eingerichtet.
Am Nachmittag bin ich mit einer anderen deutschen Studenten zu einem Cafe gegangen und abends waren wir in einem Hot Pot Tteokbokki Restaurant.Leggi altro
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- Giorno 9
- martedì 30 luglio 2024 16:10
- ⛅ 28 °C
- Altitudine: 11 m
Corea del SudTaeam37°23’52” N 126°38’14” E
Songdo
30 luglio 2024, Corea del Sud ⋅ ⛅ 28 °C
Für meine Famulatur bin ich im OP eingeteilt. Es ist hier in Korea üblich, dass man als Student primär zuschaut. Deswegen ist das Praktikum an sich eher unspektakulär. Dafür dürfen wir aber schon am Vormittag wieder gehen, sodass ich die Möglichkeit habe viel vom Land zu sehen.
Heute bin ich gegen Mittag nach Songdo, einem Stadtteil von Incheon gefahren. Um den Ort zu bauen, wurde Land im Meer aufgeschüttet und der Stadtteil ist eine Planstadt. Sie wurde als "Stadt der Zukunft" konzipiert. Es gibt sehr viele Parks und Grünanlagen und die Häuser sind sehr klimafreundlich geplant. Als erstes bin ich zum Central Park gefahren und habe dort eine Runde gedreht. In dem Park stehen viele Kunstskulpturen. Neben dem Park stehen ein paar Häuser im traditionellem Hangok-Stil, die ich mir natürlich auch angeschaut habe. Letztendlich war es dann aber zu heiß um länger im Park spazieren zu gehen. Deswegen bin ich zum G-Tower gelaufen. Dies ist ein Wolkenkratzer neben dem Central Park mit einer Aussichtsplattform im 33. Stockwerk. Von dort hatte ich einen super Ausblick über Songdo und Incheon. Anschließend war ich in einer kleinen Kunstausstellung und bin danach in ein Café gegangen, wo ich zum ersten Mal eine Croffle gegessen habe.
Bei meinem folgendem Spaziergang durch das Viertel bin ich auf einem Gebäudekomplex im westlichen Stil gestoßen. Dort habe ich auch zu Abend gegessen. Für den Abend bin ich zum Meer gefahren, um mit der Incheon Brücke in Hintergrund den Sonnenuntergang zu genießen.Leggi altro
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- Giorno 11
- giovedì 1 agosto 2024 16:41
- ☀️ 30 °C
- Altitudine: 12 m
Corea del SudSeonnyeobawihaesuyokjang37°26’29” N 126°22’41” E
Strandtag auf der Flughafeninsel
1 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ ☀️ 30 °C
Heute konnten wir wieder sehr früh aus dem OP verschwinden. Also habe ich das gute Wetter genutzt und bin mit dem Bus nach Yeongjongdo gefahren, das ist die Insel, auf der auch der internationale Flughafen ist. Hinter dem Flughafen liegen mehrere Fischerdörfer und Sandstrände. Die Strände sind idyllischer als es sich anhört. Ich habe den ganzen Nachmittag über vielleicht 2 Flugzeuge gehört. Dementsprechend beliebt sind die Strände auch bei den Koreanern. Also habe ich mir zwischen vielen koreanischen Familien einen Schirm gemietet. Das Meer war angenehm warm und der Wellengang recht hoch. Als Mittagessen habe ich mir auf dem Weg ein Onigiri und zwei gekochte Eier gekauft.
Als ich nach einigen Stunden Lust auf etwas Süßes bekam, habe ich mir im nahegelegenen Café einen Eistee und Kuchen gekauft. Der Marlenka Kuchen ist eigentlich eine russische Spezialität, aber die Koreaner scheinen in zu lieben. Auf jeden Fall kriegt man ihn nahezu überall.
Anschließend bin ich nochmal zu einem etwas abgelegenerem Strand gegangen. Dieser ist zwar nicht zum Baden geeignet, aber ideal um allein etwas die Natur zu genießen.
Auf dem Rückweg habe ich mir ein Abendessen gesucht. Ich habe entschieden endlich Gimbap zu essen. Da ich bisher nur Mini-Gimbap hatte, wusste ich nicht wie groß eine Rolle der großen Variante ist und da eine Rolle umgerechnet 3,40€ gekostet hat, habe ich mir noch eine zweite Rolle bestellt. Als ich das Essen bekam, stellte sich heraus, dass Gimbap riesig ist und auch eine Rolle gereicht hätte. Naja, nun ging es gut gesättigt nach Hause.Leggi altro

ViaggiatoreDas klingt ja herrlich! Aber ich finde es schon schade, dass ihr nur ein paar Stunden zuschauen dürft. Wie geht's eigentlich sprachlich?

ViaggiatoreWir dürfen schon länger zuschauen. Der Mehrwert beim Zuschauen von OPs ist nur eher gering, vor allem weil die OPs sich ja auch immer wieder wiederholen. Da ist die Zeit deutlich sinnvoller genutzt, wenn ich das Land erkunde.
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- Giorno 13
- sabato 3 agosto 2024 15:28
- ☀️ 32 °C
- Altitudine: 16 m
Corea del SudYongheunggung37°44’48” N 126°29’3” E
Ganghwa Island
3 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ ☀️ 32 °C
Heute habe ich einen Ausflug nach Ganghwado gewagt. Ganghwado ist die viertgrößte Insel Südkoreas und liegt ganz im Norden. Durch die strategisch wichtige Lage an der Mündung des Han Flusses, war die Insel oft Schauplatz wichtiger Schlachten und war dementsprechend befestigt. Leider fahren die Busse auf der Insel nur sehr unregelmäßig, sodass ich mir lediglich die Stadt Ganghwa anschauen konnte.
In der Stadt gibt es eine spannende Kirche, die Ganghwa Angelican Church. Das Christentum ist in Südkorea deutlich verbreiteter als erwartet mit 39% Protestanten und 13% Katholiken. Die Kirche ist jedoch im traditionellem Hangok-Stil gebaut worden.
Anschließend bin ich am Palast vorbeigelaufen. Ich habe ihn aber wegen meiner begrenzten Zeit nicht besucht.
Ich wollte wenigstens ein paar Befestigungsanlagen sehen und da die großen Festungen alle mit dem Bus unerreichbar waren, habe ich mir zwei Tore der alten Stadtmauer angeschaut, das Nördliche und das Südliche.
Anschließend war ich im Sochang Fabric Experience Center, welches der Geschichte der Textilindustrie Südkoreas gewidmet ist. Dort habe ich kostenlosen Grüntee bekommen und durfte ein Taschentuch bestempeln. Weiterhin gab es einige Stoffe und viele alte Werkzeuge zu sehen. Auch zwei Webstühlen konnte man bei der Arbeit zuschauen.Leggi altro

ViaggiatoreFreue mich jeden Tag auf deinen Blog ! Toll dass Du so viel erklärst. Werde sicher bald nach Flügen schauen!
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- Giorno 14
- domenica 4 agosto 2024 12:23
- ☀️ 34 °C
- Altitudine: 52 m
Corea del SudItaewon37°31’60” N 126°59’27” E
Itaewon
4 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ ☀️ 34 °C
Heute ist wieder ein Tag, wo ich zwei Footprints brauche, um euch alle wichtigsten Fotos zeigen zu können. Es ging für mich für einen Tagesausflug nach Seoul. Als erstes bin ich nach Itaewon gefahren. Auf dem Weg dorthin bin ich in Yongsan umgestiegen. Dort konnte ich in meiner Umsteigezeit mal wieder die koreanische Architektur bewundern.
Itaewon ist das internationalste Viertel von Seoul, was man direkt an der Menge der internationalen Restaurants erkennt. Tagsüber ist es hier recht ruhig, Itaewon ist primär für sein wildes Nachtleben und die vielen Pubs und Bars bekannt. Ich habe mir einfach einige kleine Gassen angeschaut.
Ein wichtiger Aspekt der modernen koreanischen Kultur sind Cafés. Traditionell ist zwar Tee das führende Getränk, jedoch haben Cafés und auch der Kaffee das Land in den letzten Jahrzenten überrollt. Kaffee kam zum Ende des 19. Jahrhunderts nach Korea, als der damalige Kaiser Gojong ihn in der russischen Botschaft trank. Daraufhin eröffneten einige Cafés in Korea. Unter der japanischen Besatzung wurden die meisten Cafés durch die Japaner zu Teehäusern umgestaltet, einige Cafés konnten jedoch bestehen bleiben. Bis zu den 80er Jahren war Kaffee als teures Getränk den Eliten vorbehalten. Dann kam jedoch der Instant Kaffee, der in Südkorea großen Anklang fand. In den 2000er Jahren expandierte dann Starbucks nach Südkorea und damit auch die Idee Cafés als Arbeitsplatz und Erholungsort zu nutzen. Seitdem ist die Anzahl der Cafés geradezu explodiert, so hat Seoul mehr Starbucks Filialen als New York und insgesamt über 19.000 Cafés. Bei so viel Konkurrenz gibt es natürlich auch viele verrückte Cafés. Insgesamt verbringen Korean viel Zeit in Cafés, auch wenn sie vergleichsweise teuer sind, nicht selten ist ein Cafèbesuch teurer als ein Mittag- oder Abendessen. Südkorea ist auch eines der Länder mit dem höchsten Kaffeekonsum.
Bei der angekündigten Hitze, wusste ich schon vorher, dass ich mich zwischendurch in ein Café zurückziehen werde. Also habe ich mir einige besondere Cafés rausgesucht, von denen ich hoffentlich in meiner Zeit in Korea möglichst viele besuchen kann. Einige davon liegen passenderweise in Itaewon, somit war das Tape Café der nächste Stop des Tages. Natürlich war ich in Südkorea schon ein paar mal in Cafés, an heißen Tagen sind die klimatisierten Räume und kalten Getränke ein Segen, aber bisher nur in recht "normalen" Cafés. Das Tape Café ist bekannt für seine Mirror Glaze Kuchen. Also habe ich mit natürlich einen bestellt, zusammen mit einem Caramel Macchiato.
Das zweite Café für heute war eine Filiale der Anthracite Cafés, welche alte Fabrikgrbäude in Cafés ungestaltet haben. Es hat schon seinen eigenen Charme in einem dieser alten heruntergekommenen Gebäude seine Limo zu trinken.Leggi altro
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- Giorno 14
- domenica 4 agosto 2024 15:51
- ☀️ 35 °C
- Altitudine: 15 m
Corea del SudSeoul Forest37°32’34” N 127°2’27” E
Seoul Forest
4 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ ☀️ 35 °C
Am Nachmittag bin ich dann von Itaewon aus zum Seoul Forest gefahren. Dies ist ein riesieger Park mitten in Seoul. Wie der Name verrät, stehen hier wirklich sehr viele Bäume, sodass es hier, anders als im Central Park, wirklich viel Schatten gibt. Sogar an einem so heißen Tag wie heute, ust es hier im Park halbwegs erträglich.
Drumherum sind viele Hochhäuser zu sehen. Neben den Bäumen gibt es aber auch viele Blumen und Gräser und dementsprechend viele Insekten. Es gibt sogar ein Insektenhotel.
In dem Park gibt es auch ein Schmetterlings- und ein Insektenhaus. Der Eintritt zu beidem ist kostenlos. Temperaturmäßig macht es übrigens keinen großen Unterschied ob man in einem der beiden Häuser oder draußen ist. Beide Häuser sind sehr schön mit vielen tropischen Pflanzen eingerichtet. Der eine Schmetterling, den ich auch fotografieren konnte, ist sogar sehr dicht an mich ran geflogen. Im Insektenhaus sind natürlich Insekten ausgestellt, aber es gibt auch mehrere Aquarien.
Des weiteren gibt es in dem Park mehrere Kunstwerke, wie die alten bewachsenen Betonträger und diverse Skulpturen.
Ich bin in dem Park auch an mehreren Spielplätzen vorbeigekommen, die aber alle menschenleer waren, was mich trotz der Hitze etwas gewundert hat. Doch dann bin ich auf einen Platz mit vielen Wasserfontänen gestoßen und dort waren dann die Kinder, die ich auf den Spielplätzen vermisst habe. Auf der einen Seite neben den Fontänen waren mehrere Bänke, über denen kühles Wasser vernebelt wurde, damit auch die Eltern eine Abkühlung genießen können. Auf der anderen Seite standen einige Zelte zum Umziehen.
Da Itaewon so praktisch auf dem Weg zwischen dem Seoul Forest und dem Wohnheim liegt, bin ich gegen Abend wieder dorthin gefahren. Außerdem hatte ich in der Gegend noch ein letztes Café auf meiner Liste, das Rain Report. In der Mitte gibt es ein Wasserkunstwerk und vor dem Café regnet es in einen kleinen Teich. Kulinarisch bietet das Café köstliche Schokokuchen, wozu ich mir eine Limonade mit Yuzu und Matcha gegönnt habe. Nach einem Abendessen in Itaewon, ging es dann wieder zurück zum Wohnheim.Leggi altro
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- Giorno 16
- martedì 6 agosto 2024 13:50
- ☀️ 33 °C
- Altitudine: 52 m
Corea del SudDongnipgongwon37°34’27” N 126°57’24” E
Prison History Hall und Seongsu
6 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ ☀️ 33 °C
Heute wurde die meisten orthopädischen OPs abgesagt, sodass wir besonders früh gehen konnten. Also habe ich mich auf nach Seoul gemacht und auf der Zugfahrt einen groben Plan für heute erstellt.
Nach etwas Recherche bin ich zur Seodaemun Prison History Hall gefahren. Etwas zur Geschichte, Korea wurde 1905 eine Kolonie Japans. 1910 hat Japan dann Korea annektiert und Korea wurde erst 1945 mit Ende des 2. Weltkrieges befreit. Die Koreaner habe versucht sich gegen die brutale Herrschaft der Japaner zu wehren, sodass Japan Gefängnisse baute, um der großen Anzahl politischer Gefangener Herr zu werden. 1908 wurden die ersten 16 solcher Gefängnisse errichtet, Seodaemun Prison war eines davon. Bis 1945 wurden hier über 65.000 politische Gefangene eingesperrt, gefoltert und hingerichtet. Wie man sich vorstellen kann, waren die Lebensbedingungen in dem Gefängnis grauenvoll.
Nach 1945 wurde das Gefägnis bis 1987 von der koreanischen Regierung verwendet. Danach wurde es als Museum und Gedenkstätte umgebaut. Um das Museum herum wurde der Independence Park errichtet, um an die Unabhängigkeit Koreas zu erinnern.
Für den Nachmittag wollte ich etwas leichteres, entspannteres als Ausgleich machen, also bin ich nach Seongsu gefahren. Seongsu ist auch als das Brooklyn von Seoul bekannt. Es gibt dort viele kleine verrückte Geschäfte und natürlich ganz viele Cafés. Ich bin zu aller erst auch in ein Café, das mich mit seinem rustikalem Look überzeugt hat. Danach bin ich noch ein bisschen durch die Straßen geschlendert und habe mir das eine oder andere Geschäft angeschaut.Leggi altro
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- Giorno 18
- giovedì 8 agosto 2024 13:14
- ☁️ 30 °C
- Altitudine: 16 m
Corea del SudSanchi-kawa33°30’49” N 126°31’38” E
Es geht nach Jeju Island!
8 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ ☁️ 30 °C
Den morgigen Freitaf habe ich frei bekommen, um einen Wochenendtrip machen zu können. Innerhalb von kürzester Zeit war mit klar, dass ich nach Jeju fliegen will. Jeju liegt südlich des Festlandes und ist die größte Insel Spdkoreas. Es ist auch als Hawaii von Südkorea bekannt. Neben Seoul und Busan ist es eines der drei meistbesuchten Ziele Südkoreas. Funfact: die Flugrout Seoul (Gimpo Airport)-Jeju ist die meistbeflogene Route weltweit mit 13,7 Millionen Passagieren in 2023 und Flügen im 15-Minuten-Takt.
Nach einem frühen Mittagessen habe ich mich auf den Weg zum Gimpo Airport gemacht, was mit einem Bus und zwei U-Bahnen ungefähr eine Stunde dauerte.
Am Flughafen lief alles glatt und dann ging es auch schon in den Flieger. Der Flug nach Jeju dauerte nur eine Stunde und währenddessen bot sich ein schöner Ausblick über die südkoreanische Küste.
Nach meiner Landung in Jeju war ich bereits nach wenigen Hundert Metern Fußweg und ca. 5 Minuten bei der Bushaltestelle außerhalb vom Terminal, so effizient und schnell bin ich noch nie aus einem Flughafen gekommen. Zum Hotel brauchte ich mit dem Bus auch nur 25 Minuten. Das Hotelzimmer ist wirklich gut ausgestattet und gemütlich.
Zum Abendessen wollte ich unbedingt Black Pork probieren, eine der Spezialitäten von Jeju. Unweit von meinem Hotel gibt es die Black Pork Street, wo ich dann auch zu Abend gegessen habe. Natürlich war ich auch einmal kurz am Meer, hier in der Großstadt, ist es aber natürlich nicht der hübscheste Ort.Leggi altro
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- Giorno 19
- venerdì 9 agosto 2024 10:17
- ☀️ 30 °C
- Altitudine: 10 m
Corea del SudGeumneunghaesuyokjang33°23’26” N 126°14’16” E
Der Westen und Süden von Jeju Teil 1
9 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ ☀️ 30 °C
Bei meinen Recherchen zu Jeju Island wurde mir sehr schnell klar, dass es für mich am sinnvollsten ist, Tagestouren zu buchen. Die Busse fahren hier teilweise nur in sehr langen Intervallen und machen viele Zwischenstopps, sodass ich damit in meiner kurzen Zeit nur einen kleinen Teil der Insel hätte sehen können. Ein Auto konnte ich mir nicht mieten, da ich mich noch in Deutschland gegen eine internationale Fahrerlaubnis entschieden habe. Das war auch die richtige Entscheidung, der Verkehr hier ist komplex und ohne eine zweite Person, die navigiert und mit aufpasst, wäre es mir zu gefährlich hier Auto zu fahren. Also habe ich mir zwei Tagestouren gebucht, eine für Freitag und eine für Samstag. Es wäre zwar ideal auch noch einen Tag am Strand verbringen zu können, das gibt mein Zeitplan aber leider nicht her.
Die heutige Tour führt in den Westen und Süden der Insel. Der erste Stop war der Hyeopjae Beach. Dieser ist ein wunderschöner Strand mit weißem Sand und schwarzen Lavagestein. Im Hintergrund sieht man Biyang Island. Die Zeit hat leider nicht zum Baden gereicht, aber ich konnte kurz mit den Füßen ins Wasser.
Direkt nebenan liegt der Hallim Park, zu dem es als nächsten ging. In diesem botanischem Park liegen zwei Lavahöhlen, die wir uns als erstes angesehen haben. Bei diesen heißen Temperaturen war die Abkühlung in den Höhlen sehr willkommen. Anschließend ging es zu einem Bonsai-Garten, wobei die Bonsais in Harmonie mit den dazwischenliegenden Lavafelsen dargestellt wurden. In dem Garten war auch ein 600 Jahre alter Bonsai zu sehen. Ein weiteres Highlight des Hallim Parks stellten die Wassergärten da. Zu dieser Zeit des Jahres blüte dort der Lotus.
Im Park kaufte ich mir noch einen neuen Hut, der mir ab jetzt gute Dienste leisten wird.Leggi altro
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- Giorno 19
- venerdì 9 agosto 2024 13:56
- ⛅ 31 °C
- Altitudine: 13 m
Corea del SudSongaksan33°12’24” N 126°17’21” E
Der Westen und Süden von Jeju Teil 2
9 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ ⛅ 31 °C
Nach dem Hallim Park fuhren wir zum Hwansang Forest, einem naturbelassenem Urwald. Dort haben wir einen Spaziergang durch den Wald gemacht. Der Wald liegt auf einem Lavafelsen, wegen der dünnen Erdschicht ist das Gebiet nicht für die Landwirtschaft geeignet und der Wald blieb erhalten. Durch Luftschächte im Lavagestein kommt kalte Luft aus dem Erdinneren nach oben, der Wald hat quasi eine natürliche Klimaanlage.
Nach dem Waldspaziergang ging es zum Mittagessen, wo es ein traditionell koreanisches Buffet gab.
Als nächsten Stop hielt wir am O'sulloc Tea Museum. Inmitten von Teefeldern konnte man lokalen Grüntee und Grünteeprodukte probieren. Natürlich gab es auch ganz viel zu kaufen. Wegen der Hitze arbeitete aber niemand auf den Feldern.
Anschließend fuhren wir zur Südküste, wo wir entlang der Klippen zu einem Aussichtspunkt wanderten. Der Wind dort war sehr angenehm, trotzdem war es in der prallen Sonne unglaublich heiß.
Auf der Busfahrt lernten wir auch viel über die Kultur und Geschichte von Jeju. Am interessantesten fand ich, dass früher deutlich mehr Frauen als Männer auf Jeju lebten. Männer starben früher wegen der harten Arbeit auf den Feldern, auf dem Meer und während dem Militärdienst meistens bereits sehr früh. Viele Männer flüchteten deswegen auf das Festland. Beides zusammen führte zu dem hohen Frauenanteil auf der Insel. Als Reaktion wurde die Insel von außen abgeriegelt und für eine lange Zeit zu einem großen Gefängnis. Dies führte dazu, dass man auf der Insel einen sehr speziellen Dialekt sprach. Die Koreaner vom Festland und die älteren Generationen auf Jeju, die immer noch den Dialekt sprechen, können sich kaum miteinander verständigen. Mittlerweile ist das Geschlechterverhältnis auf der Insel wieder fast ausgeglichen.
Der letzte Programmpunkt für heute war eine Wanderung zum Cheonjeyeon-Wasserfall. Auf dem Weg dorthin schauten wir uns einen Tempel mit schönen Deckenmalereien an und passierten eine beeindruckende Brücke. Das Highlight war aber der wunderschöne Wasserfall und die kalte Luft, die einem entgegenkam, wenn man davor stand.
Nach diesem langen und ereignisreichen Tag ging es mit einer 90-minütigen Busfahrt zurück nach Jeju City.Leggi altro
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- Giorno 20
- sabato 10 agosto 2024 11:24
- ⛅ 31 °C
- Altitudine: 121 m
Corea del SudSŏngŭm-ni33°23’13” N 126°48’5” E
Der Osten von Jeju Teil 1
10 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ ⛅ 31 °C
Für heute habe ich eine Tour zum östlichen Teil von Jeju gebucht. Der erste Stop war der Jeolmul Recrearional Forest, ein Wald mit Zedernbäumen. Im Schatten der Bäume war ein angenehmer Waldspaziergang möglich, vorbei an einem Teich mit Blick auf einen kleinen Vulkan.
Anschließend fuhren wir zu einem traditionellem Weingut, wo uns die Besitzerin begrüßte und wir Wein probieren konnten. Hier auf der Insel kann kein normaler Reis angebaut werden, da das Regenwasser zu schnell im Lavagestein versickert. Auf der Insel wird Klebereis, Gerste und anderes Getreide angebaut. Dementsprechend wird auch aus diesen Produkten der Wein hergestellt. Vor Ort wurde uns Gerstenwein angeboten. Ich fand ihn sehr lecker, den Alkohol bekam ich aber bei der Hitze deutlich zu spüren.
Der letzte Stop vor dem Mittagessen war das Seongeup Folk Village, in dem alte Häuser erhalten waren. In einigen der Häuser leben immer noch Menschen, diese wurde dementsprechend mit Fensterglas und Klimaanlagen modernisiert. Andere Häuser wurden in ihrem ursprünglichem Zustand belassen. Die Zäune bestanden aus aufeinander gestapelten Lavasteinen. Die Dächer der Häuser müssen wegen dem vielem Regen und Wind mindestens jedes zweite Jahr erneuert werden.
Vor dem Haus mit den Puppen seht ihr ein Tor mit drei schrägen Holzstreben. Die drei Holzstreben wurden zu Kommunikation mit den Nachbarn verwendet. Wenn alle drei Streben runter hängen, wie abgebildet, ist jemand Zuhause und man kann das Grundstück betreten. Wenn eine Strebe aufgehängt ist, ist man kurz weg, maximal für wenige Stunden. Bei zwei aufgehängten Streben ist man mehrere Stunden weg, kommt aber noch am selben Tag wieder. Wenn alle drei Streben aufgehängt sind, ist man für mehrere Tage weg und bittet die Nachbarn sich um das Vieh zu kümmern. Auf Jeju hat der Zusammenhalt der Gemeinschaft einen großen Stellenwert, man sagt, dass es hier keine Diebe gibt. Deswegen dienen die Tore auch nicht zum Absprerren des Grundstückes sondern eben zur Kommunikation.
Anschließend gab es vor Ort Stir Fried Black Pork oder veganes Bibimbap zum Mittagessen.
Nach dem Mittagessen sind wir zum Gwangchigi Beach gefahren. Dort ist der Sand eher dunkler und man hatte eine schöne Aussicht auf den Sunrise Peak. Auch hier konnte ich kurz mit den Füßen ins Wasser.Leggi altro
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- Giorno 20
- sabato 10 agosto 2024 12:57
- ☀️ 31 °C
- Altitudine: 11 m
Corea del SudSŏngsan-bando33°27’45” N 126°56’5” E
Der Osten von Jeju Teil 2
10 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ ☀️ 31 °C
Der Sunrise Peak, den man vom Gwangchigi Beach bereits gesehen hat, war unser nächstes Ziel. Der Sunrise Peak ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Jeju. Der Berg ist ein inaktiver Vulkan und ist bekannt für seinen dicht bewachsenen Krater. Natürlich wollte ich mir den Krater und die Aussicht von der Spitze anschauen. Also stellte ich mich den 600 Treppenstufen bis zu Spitze. Wir sind als Gruppe hochgelaufen und haben uns immer wieder gegenseitig motiviert. Trotzdem war der Aufstieg eine extreme Challenge.
Oben gab es dann immerhin etwas Wind und den fantastischen Ausblick über den Krater und die Küste. Lange konnten wir aber nicht oben bleiben, weil die Womens Diver Show bald begann. Also ging es wieder 600 Treppenstufen nach unten.
Haenyeo ist der koreanische Name der Frauen, die hier auf Jeju nach Muscheln tauchen. Vier Haenyeo führten einen kurzen Tanz auf, bevor sie ins Wasser gingen und zeigten, wie sie nach Muscheln tauchen. Die Haenyeo gelten als UNESCO Weltkulturerbe. Es gibt derzeit noch 3000 Haenyeo, aber es werden jedes Jahr weniger. Die meisten von ihnen sind bereits im fortgeschrittenen Alter (teilweise über 90 Jahre) und es kommen nur wenige junge nach, da der Beruf sehr hart ist. Sie nutzen keine Sauerstoffflaschen und tauchen trotzdem bis zu 10 m tief.
Der letzte Stop der Tour war der Jeju Stone Park. Dort waren verschiedene Steinskulpturen mit kultureller Bedeutung zu sehen. So zum Beispiel die Wächterstatuen in den drei verschiedenen Stilen (westlich, nördlich, östlich. Einige der Steinkonstrukte waren riesig und dementsprechend beeindruckend.
Somit war auch dieser Tag wieder sehr ereignisreich und ein voller Erfolg.Leggi altro
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- Giorno 21
- domenica 11 agosto 2024 09:36
- ⛅ 29 °C
- Altitudine: 34 m
Corea del SudFlughafen Jeju33°30’24” N 126°29’32” E
Bye, bye Jeju
11 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ ⛅ 29 °C
Die Zeit auf Jeju ist beteits wieder vorbei. Als ich die Flüge gebucht habe, war der letzte nicht ausgebuchte Flug gegen 10 Uhr. Also bin ich heute früh direkt zum Flughafen gefahren und zurück nach Seoul geflogen. Nach dem anstrengenden Wochenende nutze ich den heutigen Nachmittag, um mich auszuruhen.
Ich nutze diesen Footprint, um noch von meinen beiden Abenden auf Jeju zu berichten. Die Footprints der letzten Tage waren bereits zu vollgepackt, um darauf noch einzugehen. Am Freitag habe ich mir abends den Dongnam Market angeschaut, der direkt neben meinem Hotel lag. Dort gab es alle möglichen Produkte zu Mandarinen und andere Souvenirs zu kaufen. Es gab aber auch Essensstände, wo ich mir vier Dumplings gekauft habe, die vor meinen Augen flambiert wurden.
Anschließend habe ich mir eine kleine Musik- und Lichterschow angeschaut, die jeden Abend an einem kleinen Kanal stattfand.
Am Samstagabend wollte ich unbedingt im Meer schwimmen gehen. Also habe ich mir den nächsten Strand rausgesucht und bin nach der Tagestour dorthin gefahren. Der Strand war zwar ein Stadtstrand und dementsprechend gut besucht, das Wasser war aber trotzdem super sauber und klar. Bevor ich zum Strand bin, habe ich mir ein paar Snacks im Convinie gekauft, die ich dann vor Ort gegessen habe. Ich bin bis nach dem Sonnenuntergang dort geblieben und während dem Sonnenuntergang war ich im Wasser schwimmen.
Ich habe meine Zeit in Jeju also voll ausgenutzt und unglaublich viel erlebt.Leggi altro

ViaggiatoreKlingt alles super! Übrigens sind die Perseiden Sternschnuppen sehr aktiv mit 100 Sternschnuppen pro Minute. Weiss nicht ob du das sehen kannst!
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- Giorno 23
- martedì 13 agosto 2024 15:34
- ☀️ 33 °C
- Altitudine: 32 m
Corea del SudBukseongdong I-Ga37°28’35” N 126°37’10” E
Chinatown
13 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ ☀️ 33 °C
In Südkorea gibt es genau eine offizielle Chinatown und die liegt praktischerweise in Incheon. 1883 wurde der Hafen von Incheon geöffnet, was die Geburtstunde dieses Distriktes darstellt. Im selben Jahr wurde Incheon als Exterritorialität der chinesischen Qin-Dynastie anerkannt. Im Jahr 1900 lebten bereits über 1000 Chinesen in Incheon. Mittlerweile leben über 50 000 Chinesen in Südkorea. In der Chinatown leben hauptsächlich die Nachfahren der ursprünglichen Siedler, mittlerweile in der 2. oder 3. Generation.
Direkt zu Beginn wird man von einem Paifang einem traditionell chinesischem Tor begrüßt. An den Straßenrändern stehen rote Laternen und die meisten Häuser haben einen chinesischen Stil.
In der Chinatown liegt auch das Fairy Tale Village, welches einen großen Kontrast zu dem restlichen Viertel darstellt. Dieses wurde 2013 errichtet, mit dem Ziel die Nachbarschaft aufzuwerten. Die Häuser wurden Motiven aus koreanischen und weltbekannten Märchen dekoriert. Die Häuser sind alle bewohnt, auch wenn ich mir nicht vorstellen könnte dort zu leben.
Nachdem ich ein wenig durch das Viertel geschlendert bin, habe ich mich in einem Café von der Hitze erholt.
Als kleinen Programmpunkt habe ich anschließend das Jjajangmyeon Museum besucht. Laut meiner Recherche ist das gibt es hier kein authentisch chinesisches sondern ein ganz spezielles koreanisch-chinesisches Essen, wobei Jjajangmyeon das bekannteste Gericht ist. Jjajangmyeon ist ein Nudelgericht mit schwarzer Sojabohnensoße. Es wurde als simples Gericht der einfachen Leute bekannt, so bekannt, dass es ein Museum nur über dieses Gericht gibt. Die Texte in dem Museum waren nicht auf englisch, aber dank meiner Übersetzungs-App Papago konnte ich die Texte trotzdem lesen.
Nach meinem Museumsbesuch musste ich natürlich Jjajangmyeon auch selbst essen, also habe ich mir eines der vielen Restaurants rausgesucht. Es war sehr lecker und unglaublich sättigend.
Für den Rückweg bin ich erst noch eine Weile spazieren gegangen und habe eine Bushaltestelle anvisiert, auf der ich bereits am Hinweg vorbeigefahren bin. Dabei bin ich zufällig an einer Treppe vorbeigekommen, die die Grenze zwiwchen der Chinatown und dem japanischen Viertel, das ebenfalls 1883 entstand, markierte. Links von der Treppe liegt Chinatown und rechts davon stehen Häuser im japanischen Stil. Auch die Laternen auf den beiden Seiten der Treppe sind im jeweiligen Stil errichtet worden.Leggi altro
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- Giorno 25
- giovedì 15 agosto 2024 12:43
- ☁️ 32 °C
- Altitudine: 297 m
Corea del SudInwangsan37°35’4” N 126°57’29” E
Iwangsan und Gyeongbokgung Palace
15 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ ☁️ 32 °C
70% der Fläche von Südkorea ist Gebirge und auch in Seoul selbst liegen mehrere Berge. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass die Koreaner gerne wandern gehen. Auch ich wollte unbedingt einmal in Seoul wandern gehen. So langsam war absehbar, dass es während meiner Zeit hier in Korea nicht mehr bedeutend kühler werden wird, also habe ich lange überlegt, welche Wanderung ich mir bei diesen Temperaturen zutraue. Letztendlich habe ich mich für den Iwangsan entschieden. Der Iwangsan ist 339 m hoch und liegt im Norden von Seoul. Der ca. 2,5 km lange Iwangsan Mountain Trail ist Teil des Hanyangdoseong, ein 18,6 km langer Rundweg entlang der alten Stadtmauer von Seoul.
Als bin ich heute früh nach Seoul gefahren. Da heute ein Feiertag ist (Tag der Befreiung von den Japanern am 15.08.1945), konnte ich direkt nach dem Frühstück starten. Zufälligerweise startete mein Wanderweg direkt neben dem Independence Park. Also habe ich noch einen kleinen Schlenker zu dem Park gemacht, um mir die Feierlichkeiten anzuschauen. Der Park war kaum wiederzuerkennen. Überall gab es Stände, Bastelaktionen für Kinder und Fotopoints. Natürlich war alles mit der koreanischen Flagge dekoriert. Auch die Laternen an großen Straßen wurden über die letzte Woche hinweg mit der Nationalflagge geschmückt.
Ich hatte aber noch die Wanderung vor mir, also bin ich nicht lange im Independence Park geblieben, sondern habe mich auf in Richtung Iwangsan gemacht. Es war etwas schwierig den genauen Startpunkt der Wanderung in dem Großstadtdschungel zu finden, aber nach etwas suchen, konnte ich offiziell durchstarten. Der Weg führte mich entlang der Stadtmauer, erst an der Außenseite, später an der Innenseite stetig den Berg hinauf. Typisch für Südkorea bestand der Großteil der Strecke aus Treppenstufen. Es war eine große Challenge den Berg bei diesen Temperaturen zu erklimmern. Aber selbst bei über 30°C war ich bei weitem nicht alleine auf dem Berg, ständig wurde ich von unglaublich fitten Koreaner überholt und auch der ein oder andere Ausländer hat sich auf den Berg verirrt. Es war eine super Stimmung auf dem Wanderweg, man hat sich gegenseitig motivierende Worte zugerufen und sich gefreut, als man sich auf dem Gipfel wieder traf.
Nach einer guten Stunde kam ich am Gipfel an, wo ich den Ausblick über die Stadt genoss und eine ausgiebige Pause machte.
Der Iwangsan liegt in der Nähe des Blauen Hauses, dem Präsidentenpalast von Seoul. Am 21. Januar 1968 schafften es 31 nordkoreanische Soldaten über Iwangsan und dem benachbarten Berg Bugaksan in die Nähe des Präsidentenpalastes zu gelangen. Auf den beiden Bergen gab es Feuegefechte mit mehrerwn Toten auf beiden Seiten. Anschließend wurden die Berge stark gesichert, bis 1993 war der komplette Berg militärisches Sperrgebiet und auch heute gibt es noch Wachposten und der Wanderweg ist mit Kameras überwacht.
Der Abstieg war deutlich leichter und lag zum Großteil im Schatten. Ich bin auf der anderen Seite des Berges runtergewandert, wie es vom Wanderweg gedacht ist. Dort kam ich dann am Changuimun Gate an, das offizielle Ende des Iwangsan Mountain Trails. Dieser Ort wäre auch der Anfang des Bugaksan Mountain Trails, aber mir hat der eine Berg gereicht.
Nach der anstrengenden Wanderung wollte ich mich erstmal in einem Café ausruhen, also habe ich mich zu einem etwas besonderem Café aufgemacht. In dem Gebäude war früher eine Apotheke und das Café ist mit vielen Antiquitäten eingerichtet.
Nach meinem Café-Besuch hatte ich wieder etwas Energie und beschloss spontan mir noch den Gyeongbokgung Palace anzuschauen. Dieser wurde 1395 errichtet und war der Hauptpalast von Seoul, insofern er nicht gerade zerstört wurde. Der Palast ist auch der größte von Seoul, so war er zum Beispiel auch sehr gut von der Spitze des Iwangsans zu sehen. Der Palast hat viele schöne Ecken, die man entdecken kann. Nach einem ausgiebigen Spaziergang im Palast ging es zurück nach Incheon.Leggi altro
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- Giorno 27
- sabato 17 agosto 2024 11:53
- ☁️ 32 °C
- Altitudine: 47 m
Corea del SudJeong-dong37°34’10” N 126°58’11” E
Gyeonghuigung Palace und Tongin Market
17 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ ☁️ 32 °C
Heute habe ich nochmal einen Tagesausflug nach Seoul gemacht, mit dem Ziel möglichst viele meiner übrigend ToDos abzuarbeiten.
Als erstes bin ich zum 943 Kings Cross Café. In diesem inoffiziellem Harry Potter Café waren sowohl die Speisekarte als auch die Einrichtung von dem Universum inspiriert. Für mich gab es ein Butterbier (mit echtem Bier, eventuell nicht die beste Idee an diesem heißen Tag), mit dem ich die verschiedenen Stockwerke erkundet habe. Es gab einen Pub, ein Café, die Große Halle und einen Schlafsaal.
Anschließend fuhr ich zum Gyeonghuigung Palace, dem kleinsten der 5 großen Paläste von Seoul. Er wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts gebaut und diente als Ausweichpalast, wenn die Kaiserfamilie aus dem Gyeongbokgung Palace fliehen musste. Mittlerweile sind nur noch ca. 30% des Palastes erhalten, da viele der Gebäude zum Gyeongbokgung Palace transportiert wurden, um diesen nach der letzten Zerstörung wieder aufzubauen. Dafür ist der Eintritt aber auch kostenlos und es gibt einen kleinen Park rund um den Palast.
Zufällig habe ich noch das Donuimun Museum Village entdeckt, welches direkt neben dem Palast liegt. In dem kleinen Museumsviertel gibt es traditionelle Hanok Häuser und Häuser von 1900 bis 1980. Die Einrichtung der moderneren Häuser zeigt Wohnhäuser und Läden aus den 1960ern. Auch diesen Ort konnte ich komplett kostenlos besuchen.
Für das Mittagessen bin ich zum Tongin Market gefahren. Auf diesem Street Food Market gibt es ein Coin Café, wo man Goldcoins kaufen kann. Dazu kriegt man noch einen Lunchtray. Mit den Coins kann man sich auf den Markt seinen Lunchtray mit diversen Gerichten füllen. Im Coin Café kann man sich dann Besteck holen und in einem klimatisierten Raum das Essen genießen.
Den Nachmittag habe ich nochmal in Insadong verbracht. Dort bin ich etwas durch die Gassen geschlendert. Außerdem habe ich den buddhistischen Jogyesa Tempel besucht. Dort war gerade ein Lotus Festival und der gesamte Innenhof war mit Lotuspflanzen gefüllt.
Nach meinem Tempelbesuch bin ich noch zum Soha Salt Pan Café gegangen. Wie der Name vermuten lässt, dreht sich in diesen Café alles um Salz. Ein Gebäck konnte ich bei meinem bereits gefüllten Magen nicht essen, aber es gab einen Salted Lemon Squash und ich fand die Deko sehr ansprechend.
Danach ging es dann schon wieder anch Incheon.Leggi altro

ViaggiatoreDa hast du ja echt viel gelernt und erfahren. Ich liebe diese Museums, wo man sehen kann, wie die Leute früher lebten!
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- Giorno 28
- domenica 18 agosto 2024 15:00
- ☁️ 31 °C
- Altitudine: 96 m
Corea del SudDogonae37°25’33” N 126°51’56” E
Gwangmyeong Cave
18 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ ☁️ 31 °C
Den heutigen Tag bin ich etwas ruhiger angegangen. Den Vormittag über habe ich mich ausgeruht. Am Nachmittag wollte ich dann etwas unternehmen, da ich aber eine Pause von großen Städten wollte, habe ich beschlossen zur Gwangmyeong Cave zu fahren. Also bin ich mit drei verschiedenen Bussen zur Höhle gefahren. Auf den letzten Metern bildete sich bereits ein ausgiebiger Stau. Zum Glück gab es eine extra Spur für Busse, sodass wir am Stau vorbeifahren konnte. Der Stau war aber ein Vorgeschmack darauf, wie voll es in der Höhle werden würde.
Nun aber erstmal ein paar Worte zur Geschichte der Höhle. Die Höhle ist keine natürliche Höhle, sondern wurde von Menschen ausgehöhlt. Die Minenarbeiten begannen während der japanischen Besatzung, die koreanische Arbeiter ausnutzten, um Metalle für die eigene Kriegswirtschaft auszugraben. Während dem Koreakrieg wurde die Höhle von der Zivilbevölkerung als Schutzraum verwendet. Nach dem Koreakrieg wurde sie bis 1972 weiter als Mine genutzt. 1972 wurde die Mine dann aber wegen Wassereinbrüchen geschlossen. Bis 2010 wurde sie dann als Lagerstätte für gesalzene Garnelen genutzt. Anschließend wurde sie dann von der Stadt gekauft und als Touristenattraktion umgebaut.
In der Höhle gibt es viele Lichtspiele, Auquarien und Kunstwerke. Auch Wein wird mittlerweile dort gelagert.
Die Menschenmenge war leider sehr anstrengend und dadurch war es auch schwierig Bilder ohne fremde Menschen zu machen. Trotzdem hat mir die Höhle gut gefallen.Leggi altro
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- Giorno 31
- mercoledì 21 agosto 2024 11:56
- 🌧 28 °C
- Altitudine: 95 m
Corea del SudAnsan37°34’13” N 126°56’44” E
Besuch in einem Jjimjilbang
21 agosto 2024, Corea del Sud ⋅ 🌧 28 °C
Ein Besuch in einem Jjimjilbang stand ganz oben auf meiner verbliebenden ToDo-Liste und da heute das Wetter schlecht war, war heute der perfekte Tag dafür. Ein Jjimjilbang ist ein traditionelles koreanisches Badehaus mit Sauna. Ich hatte mich zum Glück im Vorhinein etwas über den Ablauf und die Gewohnheiten informiert, trotzdem war ich teilweise etwas überfordert.
Direkt am Eingang zieht man seine Schuhe aus und sperrt diese in einen Schuh-Locker. Am Band mit dem Schlüssel für den Schuh-Locker ist noch ein zweiter Schlüssel, mit den man seinen Locker aufschließen kann. Dort zieht man sich um, man erhält vom Jjimjilbang Kleidung, die super bequem ist.
Da ich zur Mittagszeit dort angekommen bin, bin ich erstmal zum dazugehörigen Restaurant gegangen. Für mein Mittagessen habe ich mich für eine Algensuppe entscheiden, ein typisches Gericht für ein Jjimjilbang.
Nach dem Essen, habe ich die Räumlichkeiten erkundet. Es gab eine Arcade-Ecke, Karaoke-Räume, eine Dachterrasse mit Trampolinen und natürlich die Sauna- und Baderäume.
In den geschlechtergetrennten Baderäumen gab es Whirlpools deren Temperaturen von angenehm warm bis zu Hilfe ich verbrühe gleich reichten. Es gab auch ein Becken mit kaltem Wasser. Dort konnte man auch Massagen buchen und irgendwie bin ich an eine geraten, ohne es wirklich zu wollen und dann war es auch schon zu späte die Massage abzulehnen. Da man in diesem Bereich keine Kleidung trägt, konnte ich dort natürlich keine Bilder machen.
In allen anderen Bereichen, auch in den Saunas, trägt man aber Kleidung und dementsprechend gibt es einige Fotos. Ein bisschen abseits vom Rest gab es einen warmen, aber noch nicht heißen Raum, der mit Steinchen ausgelegt war. Es gab einige Tücher und Kopfstützen, damit man sich hinlegen konnte und das war erstaunlich bequem. Ich lag sicherlich insgesamt ne Stunde einfach nur in diesem Raum.
Den allgemeinen Aufenthaltsraum habe ich etwas gemieden, da mir dieser zu voll war. Auch hier gibt es Matten und Kissen. Dieses Jjimjilbang schließt um 22 Uhr, aber in vielen kann man auch übernachten. Dort gab es auch eine Snackcorner, wo man diverse Snacks und Getränke kaufen konnte. Ein weiteres typische Essen sind geräucherte Eier, die man auch in Convinies kaufen kann. Hier konnte man die Eier aber nur in einem Dreierpack kaufen und das wäre zu viel für mich gewesen.
Der Hauptgrund, warum dieses Jjimjilbang aber so berühmt ist, sind die traditionellen Saunaräume. Diese sind überdacht, liegen aber im Freien. Beheizt werden sie mit Holzkohle. Im Vorhof zu den Saunas gab es einige Gluthaufen. Um die Gluthaufen am Boden saßen viele Koreaner mit dem Rücken zur Glut. Dies waren sehr beliebte Plätze, sie waren immer voll besetzt. Es gab aber auch Glut in Grills. Man konnte an der Snackcorner Süßkartoffeln und Reiscakes kaufen, die man sich dann dort grillen konnte. Auch hier hatte ich aber wieder das Problem, dass ich eine Portion unmöglich alleine essen konnte. Dann habe ich aber zwei Koreanerinnen kennengelernt, mit denen ich mich eine Weile unterhalten habe und die beiden haben mir dann angeboten bei ihnen mitzuessen.
Während wir dort saßen und unsere Kartoffel und Reiscake gegessen haben, kamen zwei Mitarbeiter, die die Glut neu verteilt haben. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie sie mit der heißen Glut hantierten.
Ach und dort lebt auch eine Katze, die immer wieder zu den Besuchern kommt, um sich Streicheleinheiten abzuholen.
Die Saunas selbst sind mit Lehm ausgekleidet. Die Temperaturen reichten von gut heiß bis zu jeder Atemzug tut weh. Vor der heißesten Sauna gab es ein Warnschild, dass man diese nur mit Socken betreten darf und den Kopf mit einem Handtuch bedecken sollte. Trotz der Socken tat jeder Kontakt mit dem Holzboden weh. Diese Sauna habe ich nach kürzester Zeit wieder verlassen.
Nach den ganzen heißen Räumen war der Ice Room ein Highlight, dort konnte man sich wieder etwas abkühlen und von der Hitze erholen.
Mit so vielen Räumen zu entdecken, verging die Zeit wie im Flug und gegen Abend bin ich dann wieder an Incheon gefahren.Leggi altro























































































































































































































































ViaggiatoreVielen Dank dass du deine Reise auf Penguins teilst!
ViaggiatoreFind ich auch prima, den wir fliegen im Oktober nach Seoul 😀