• Elena Kames

Nach Thailand, NZ und zu mir

Ein Viertel Jahr raus. Ein Viertel Jahr nicht auf Arbeit gehen, kein Geld und nicht Zuhause sein.
Es ist Zeit Kraft zu tanken, Neues zu sehen, zu lernen, neue Denkweisen und Kulturen kennen zu lernen und vielleicht zu mir zu finden um neu zu starten.
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  • Alles anders...

    21 Februari 2020, Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Der Plan, zeitig zum Viewpoint zu gehen scheitert an verschiedenen gesundheitlichen Problemen der anderen. Also, der Wecker hat ja nun einmal geklingelt, stehe ich auf, ziehe mich an und gehe alleine zum Strand. Ich setze mich eine lange Weile in den Sand und denke nach. Über die Situation, das Zusammenspiel zweier Reisepartner, Kommunikation und das weitere Vorgehen.
    Ich versuche wieder positiv zu denken und eine offene und ehrliche Kommunikation miteinander zu erreichen. Irgendwie hat mich die gestrige Sache doch mehr angefressen, als sie sollte.
    Auf dem Rückweg fallen mir überall die Schilder der Evakuierungsroute und das Gebäude dafür auf. Phi phi wurde 2004 ganz schön vom Tsunami getroffen und es musste sehr viel wieder aufgebaut werden. Plötzlich sehe ich viele Männer in einer Reihe auf dem Gehweg sitzen. Alle schauen in eine Richtung und beobachten Vögel in Käfigen. Die Regel habe ich nicht ganz verstanden, als ich einen der Vogelbesitzer frage. Ungefähr aber geht es so, welcher Vogel am längsten oder lautesten singt und die anderen wahrscheinlich mit zum Zwitschern animiert.
    Echt interessant, sowas zu sehen.

    Als ich wieder ins Hotel komme, sind Sabrina und Nils auch wach und wir gehen zur Mittagszeit frühstücken.
    Aufgrund meiner Beinschmerzen bin ich auch nicht alleine hoch zum Viewpoint.
    Wir gehen hinterher schwimmen und treffen uns abends mit Sophie und Katharina, die Nils auf der Fähre kennengelernt hat.
    Nach einem, oder zwei Mojito tanzen wir am Strand und es geht erst recht spät ins Bett.
    Für morgen haben wir einen Schnorchelausflug am Nachmittag gebucht.
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  • Einstimmiges "Wir wollen heim!"

    22 Februari 2020, Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Ein Schnorchelausflug.
    In einer Nussschale.
    Wellen, höher als das Boot.
    Bleiche Gesichter.

    Das beschreibt unseren Ausflug eigentlich ganz gut.
    Der erste Stop ist am monkey beach. So cool!!!
    Nils und ich setzen uns einfach in den Sand und haben auf einmal fünf Affen bei uns. Drei sind mindestens immer auf ihm bzw. in seinem T-Shirt und sie toben herum.
    Leider gibt es keine Fotos davon, weil wir durch's Wasser mussten. Aber es war ein sooo schönes Erlebnis. Anfangs hatte ich Angst vor den Affen, weil man ja weiß, dass diese auch aggressiv werden können. Aber dann, gemeinsam, war es richtig schön.

    Wir halten in zwei Buchten zum schnorcheln. Auch in der Maya bay, in der "The beach" gedreht wurde. Der Strand an sich ist gesperrt, da zu viele Touristen die Natur kaputt gemacht haben.

    In der nächsten Bucht kann auch ich entspannt schnorcheln, da die Wellen weg sind und finde es so schön, in Ruhe die Unterwasserwelt zu beobachten.

    Die Tour beinhaltet, den Sonnenuntergang vom Boot aus zu beobachten.
    Als wir die Bucht verlassen, beginnt der Wellengang wieder. Ich habe richtig Spaß daran, zu sehen, wie hoch die Wellen sind, wie das Boot getragen und geschaukelt wird, bis der Fahrer anhält. Ab da ist mir dann auch wieder schlecht. Alle hängen kreidebleich auf den Bänken.
    Er fragt ob wir noch bleiben wollen oder ob jemand lieber heim möchte. Bis auf zwei Stimmen, welche sich aber gerne unterordnen, kommt ein einstimmiges "Home" und "Back"!

    Mein Bein macht mir nun leider mehr Probleme und die Blasen haben sich noch nicht geöffnet. Ich beschließe zum Arzt zu gehen um es mal anschauen zu lassen.
    Zum Glück kommt Nils mit und übersetzt ganz tatkräftig, da ich wirklich zu tun habe, das Englisch der Thais zu verstehen, welche hinter einem Mundschutz versteckt sind.
    Nachdem ich bezahlt habe und der Arzt beschließt, die Blasen nur zu verbinden und morgen zu öffnen, versucht eine Schwester sich am Verband.
    Leider klebt sie das Pflaster auf die Narbe und Blase und reißt sie somit auf. Also, alles wieder ab und neu verbinden. Das ganze dauert anderthalb Stunden. Anderthalb Stunden in denen Nils ganz gespannt zu schaut was der Arzt und die Schwester machen, mir alles noch erklärt, was ich nicht sehe und Händchen hält.

    Es tat so weh und die Angst, dass es sich hier in Thailand entzündet oder schlecht heilt ist so riesig.
    Aber, das Bein ist noch dran und wir gehen heim.
    Sabrina hat Zahnschmerzen und ich wollte mit ihr in der Nacht doch noch in die Klinik gehen. Beim Starten lasse ich mir alles, vor allem das Abendessen, noch einmal durch den Kopf gehen und finde mich kotzend im Bad wieder.
    Eine tolle Nacht wird das. Und zum zweiten mal auf dieser Reise kommt meine Wärmflasche zum Einsatz. Gut, dass ich sie mitgenommen habe und es soll nicht das letzte Mal sein.
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  • Ein Tag im Bett

    23 Februari 2020, Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Ich bin krank, schlapp und fühle mich übel. Nils pflegt mich, versorgt mich mit Essen und Trinken und ich verbringe den ganzen Tag mit schlafen, bis es am Abend zum Verbandswechsel nochmal in die Klinik geht. Heute wird haut abgetragen, schon eklig, aber es muss sein.
    Sabrina hat am Abend einfach eine Fähre nach Phuket gebucht, um dort zum Zahnarzt zu gehen.
    Ich kann in diesem Zustand nicht mit, geschweige denn dabei noch einen Rucksack tragen.
    Also trennen sich hier unsere Wege und ich ziehe bei Nils ein.

    Schade, ein kurzes Vergnügen, aber ich hatte auch das Gefühl, dass es vielleicht besser ist, wenn sich unsere Wege trennen, auch wenn es anfangs am Telefon sehr gut gepasst hat mit Sabrina. Ich denke, dass sie gemerkt hat, doch mehr Luxus zu wollen, statt low budget und nicht nach einer Woche Inseln in den Norden möchte.
    Leider muss bei ihr eine Wurzelbehandlung gemacht werden, welche sie in Deutschland machen lassen möchte und sie fliegt am Abend noch nach Hause. Ansonsten wäre ich am nächsten Tag nach Phuket gefahren um mit ihr gemeinsam weiter zu reisen.

    Ich beschließe noch zwei Tage länger auf Phi phi zu bleiben, bis auch Nils nach Hause fliegt und um hier wieder fit zu werden.
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  • Endlich zum Viewpoint

    24 Februari 2020, Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Ich verbringe den Tag bis zum Nachmittag im Bett. Nils ist schnorcheln gegangen und ich möchte mich langsam wieder aufrappeln, muss ja schließlich noch packen, bevor es morgen weiter geht.

    Ich gehe ein Fährticket kaufen, den Verband nochmal wechseln und mich anleiten lassen, zur selbstständigen Reinigung der Wunde und wir beschließen, schön langsam zum Viewpoint zu laufen.
    Ein toller Ausblick und Sonnenuntergang der uns erwartet. Nur leider findet einer es richtig zum kotzen. 😅 Nun Rollentausch, die Wärmflasche landet auf dem anderen Bauch über Nacht und ich darf pflegen. Ist ja schließlich nur fair und schonmal bisschen Eingewöhnung auf die Arbeit wieder. 🙃
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  • Vom Süden in den Norden

    25 Februari 2020, Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Früh starten wir mit der Fähre nach Phuket, dort zum Flughafen und ich verbringe den halben Tag dort. Wieder ein Abschied. In mir steigt große Angst auf, da ich nun wirklich alleine unterwegs bin, was ich dachte, manchmal viel auch ganz gut sei. Nun also los...
    Nils und ich versprechen uns, dass wir uns in Deutschland wieder sehen werden und er macht mir Mut für den Rest meiner Reise.

    Am Abend geht mein Flieger nach Chiang mai.
    Das Flugzeug ist nur knapp halb voll. Im Dunkeln komme ich in meinem Hotel an, schaue, was ich am nächsten Tag machen kann und verschwinde im Bett.
    Der Pool darf so spät leider nicht mehr benutzt werden, aber er macht mir auch nicht den so sauberen Eindruck, dass ich bedenkenlos mit meiner Wunde hinein hüpfen würde.
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  • Chiang Mai, eine nette Begegnung

    26 Februari 2020, Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Chiang Mai ist eine schöne Stadt. Sie ist nicht so riesig und hektisch wie Bangkok und vieles ist fußläufig zu erreichen. Interessant ist, dass das Zentrum quadratisch von einem Kanal und tlw noch Stadtmauer umrandet ist. Mein Hotel ist direkt am Kanal und ich mache mich, nachdem ich ein bisschen länger geschlafen habe auf, die Stadt und Tempel zu erkunden.
    Es ist ganz schön warm und strengt echt an. Schön finde ich, dass es hier ganz andere Läden als im Süden gibt. Viele Lederwaren, Holz und Handwerk.
    Leider sind zwei Tempel, natürlich auch der interessante, komplett aus Holz bestehende, gerade in Gerüst und Tuch verhüllt.
    Die meiste Zeit verbringe ich am imposanten Bauwerk, welches von Elefantenstatuen umgeben ist und an dessen Bäumen rundherum Schilder mit weisen Sprüchen hängen.
    Ich besuche noch den öffentlichen Park von Chiang Mai. Hier sind Heine Touristen zu finden, dafür aber einige Einheimische die an den Sportgeräten sporteln, auf der Wiese sitzen und erzählen oder gemeinsam das typisch thailändische "Fußball" spielen.
    Dabei stehen alle ungefähr in einem Kreis zusammen und spielen mit den Füßen einen kleinen harten Ball hin und her. Die Regel dabei ist aber, dass der Ball den Boden nicht berühren darf.

    Am 8. Februar war in Chiang mai das Blumenfest. Deswegen ist der Park noch besonders schön geschmückt und bepflanzt. Eine tolle kleine Oase mitten in der Stadt.

    Bei Facebook habe ich Lea gefunden, die auch gerade in Chiang mai ist und wir treffen uns abends spontan auf dem Markt um gemeinsam Abendbrot zu essen. Sie ist schon lange unterwegs und hat mit ihren 18 Jahren echt so einiges gesehen. Von Island, über Afrika, hierher nach Thailand und weiter nach Laos, Kambodscha und Vietnam. Überall sucht sie sich für ein zwei Wochen Volunteerstellen und reist dann weiter.
    Wir schlendern über den einheimischen Markt, den Nachtmarkt und essen anschließend Nudeln und frische, wirklich leckere, einheimische Erdbeeren! Wie cool, im Februar süße, nicht importierte Erdbeeren zu essen. Lea möchte auch für zwei Tage nach Pai fahren und wir beschließen, dies zusammen zu machen.
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  • Elefant sanctuary

    27 Februari 2020, Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

    Ich muss früh aufstehen, da ich eine Tour zum Elefantencamp gebucht habe. Halb acht werde ich abgeholt und wir fahren anderthalb Stunden auf den Pritschen auf der Ladefläche eines Ford in den Urwald. Ich dachte ich könne noch eine Stunde während der Fahrt schlafen, wusste ich ja nicht, dass wir Caprio und nicht mit einem schönen Bus fahren.
    Angekommen bei den Elefanten, müssen wir die Oberteile in typische Kleidung tauschen und gehen die Elefanten mit Bananen, Zuckerrohr und noch einer anderen Pflanze begrüßen. Wir sind nur sechs Personen auf vier Elefanten, das ist echt schön und man kommt mit jedem Tier mal in Berührung. Uns wird etwas über das Alter der Tiere und deren Herkunft, häufig Gefangenschaft oder Zirkus, erzählt.
    Leider ist der Ausflug etwas zu viel Fotografieren und in die Kamera schauen. Wahrscheinlich wollen die meisten Touris auch immer nur noch Fotos, Fotos, Fotos und die Zeit und das Miteinander mit den Tieren steht hinten an.
    Weiter geht's zum Wasserloch, dann zum Fluss, den Schlamm von Mensch und Tier abwaschen und dann dürfen wir am Wasserfall baden.
    Ich weiß, dass die Tiere hier eindeutig ein besseres Leben als vorher haben, aber komplett frei in ihrem Willen sind sie hier dennoch nicht. Manche wollten aus dem Wasserloch oder Fluss heraus, wurden aber nochmal für ein paar Minuten zurück geschoben oder in die Richtung gebracht.
    Dennoch ein schöner Tag und wirklich ein Erlebnis, Elefanten mal so nah zu sein, sie zu füttern, streicheln und mit ihnen in Interaktion zu treten.

    Ein weiteres kleines Highlight für mich war, dass ich in einer Gruppe von Menschen, die mit der dunkelsten Hautfarbe war, kaum zu glauben.🤣 Mit auf der Tour war eine Kanadierin, zwei Deutsche und zwei Iren und alle nicht erst gestern angereist.

    Marcia aus Kanada bringt mir am Nachmittag noch Verbandszeug vorbei, damit ich für die nächste Zeit gerüstet bin und wir erzählen noch eine Weile am Pool miteinander.
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  • 762 Kurven nach Pai

    28 Februari 2020, Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute ist der letzte Tag an dem ich mein Visum für Thailand verlängern kann ohne in den overstay zu kommen und zahlen zu müssen. Es ist Freitag und auf dem immigration office ist viel los.
    Viele Einheimische, viele Auswanderer und Rentner, die ihr Visum alle 90 Tage verlängern müssen und ein paar Touristen. Ich war zwar extra vorbereitet und habe alle notwendigen Kopien und Fotos aus Deutschland mitgebracht, allerdings entspricht die Passkopie nicht den Standards und ich muss an einem Stand die richtigen Kopien machen lassen.
    Beim Ausfüllen hilft mir ein netter Thai.
    Drinnen dann Nummer ziehen, bezahlen, Stempel abholen und schon war's das.

    Anschließend buche ich meine Busfahrt nach Pai ist kurz darauf sitze ich auch darin.
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  • Ein Tag in Pai

    29 Februari 2020, Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Meine erste Nacht im Hostel mit acht anderen Leuten habe ich gut überstanden. Nur etwas kalt war mir, aber dafür habe ich die Wärmflasche mit ins Bett genommen. Wiedermal gut, dass ich sie mitgenommen habe!
    Wir frühstücken und starten mit dem Roller zum Land Split, zwei Felsspalten die durch Erdbeben entstanden sind.
    Weiter geht's zum PamBok Wasserfall, den wir aber ganz schnell von der Tagesliste streichen, als wir sehen, dass im Fluss gar kein Wasser fließt. Also sparen wir uns den Eintritt und fahren gleich weiter zur Bambusbrücke. Diese führt durch Reisfelder und besteht komplett aus Bambus.
    Mein Denkfehler wiedermal, dass es im Norden ja so grün sei. Nein, auch hier ist jetzt Sommer und aes trocken.
    Die Aussicht von den Bergen ist momentan auch eher schlecht. Es ist diesig und teilweise wird die Sicht noch durch Feuer des Wiesen und Felder Abbrennens getrübt.
    So sind momentan eben auch die Reisfelder meine Reisfelder, aber trotzdem sehr schön.
    Wir machen halt im chinesischen Dorf, bei dem wir uns fragen, wieso es hier ein chinesisches Dorf gibt und was das soll. Es ist tatsächlich etwas wie im Theater, als ob alles nur Kulisse sei, also schnell weiter.

    Abends gehen wir in Pai auf dem Markt essen.
    Mir gefällt, dass es hier mal anderes Essen gibt, als bisher. Viel mit Avocado, endlich mal Salate, Pizza und Burger.
    Ich futtere mich durch und kann mich bei der Auswahl kaum entscheiden.
    Also starte ich mit Schokolade, danach Dim Sum, ein Burrito, Passionsfrucht und als Nachtisch Schokoerdbeeren. Wie im Himmel!!! Im Hostel quasseln wir noch bei einem Tee und verschwinden, wieder mit Wärmflasche, im Bett.
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  • Endlich Yoga

    1 Maret 2020, Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

    Ich bin als erste im Zimmer wach, weil ich mir eine Yogastunde gebucht habe. Wo wenn nicht in Pai sollte ich denn sonst Yoga machen, wenn ich es schon auf den Inseln vorher nicht geschafft habe!?
    Ich fühle mich, als hätte ich noch nie Yoga gemacht, nach zwei Monaten Pause und werde ganz schön gequält.

    Anschließend frühstücke ich mit Lea, spiele eine Runde Billard mit ihr und wandere zum "White Buddha" bei extremer Hitze. Eine Dreiviertel Stunde Fußmarsch und viele, viele Stufen später stehe ich vor ihm. Eigentlich könnte man hier schöne Weitsicht haben, aber auch heute bleibt sie mir verwehrt.

    Zur Belohnung gönne ich mir auf dem Heimweg und einem kleinen Umweg zum Shakestand , einen Fruchtshake. Dann geht auch schon mein Bus nach chiang mai zurück. Gaaanz viele Kurven später, miete ich mich im Hotel ein, in dem Lea gerade unterkommt und Übersetzungsarbeiten macht und wir gehen zum Sonntagsmarkt, mit unzähligen Ständen verschiedener Waren und Essen und treffen uns mit Toni und Christian, die ich über Facebook gefunden habe zum Austausch.
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  • Einmal Entspannen und nichts tun

    2 Maret 2020, Thailand ⋅ ☀️ 33 °C

    Ausschlafen, Frühstücken, Stadtbummel mit Tempeln, Essen und am Kanal mit meinem neuen Lieblings-Pfirsich-Wein-Getränk sitzen und den letzten gemeinsamen Abend genießen.

  • Mit dem Nachtzug nach Bangkok

    3 Maret 2020, Thailand ⋅ ⛅ 34 °C

    Ich checke morgens im Hotel aus, lasse meinen Rucksack bei Lea im Zimmer, gehe vormittags zum Friseur, während Lea noch arbeitet und wir treffen uns anschließend um noch etwas Zeit gemeinsam zu verbringen.
    Wir wollen ins Fotografiemuseum. Dort steht aktuell die Ausstellung unter dem Motto "Blumen", da am 8. Februar ja das Blumenfest in Chiang mai stattfand.
    Drei verschiedene Künstler stellen ihre Werke aus.
    Blumen im Alltag, Die Vergänglichkeit und Details, auf die nie geachtet wird und ein Künstler zeigt Fotografien von Dragqueens, bei denen man echt manchmal zweimal hinschauen muss, dass es echt Männer sein sollen. Wunderschöne Werke in einem kleinen, ganz tollen Haus und wir sind ganz alleine.

    Am Abend geht es auf zum Bahnhof. Ich fahre mit dem Nachtzug nach Bangkok.
    18.00 Uhr geht die Fahrt los, nachdem auf dem Bahnhof die Nationalhymne gespielt wurde. Das ist mir vorher noch nie aufgefallen, aber wohl täglich 18.00 Uhr an öffentlichen Plätzen der Fall.
    Ich habe meinen Platz im Wagen 5 und steige ein.
    Unbequeme Sitze, da es einfach nur eine rechtwinklige Sitzfläche ist. Das Abteil ist ziemlich leer und wird leider zu extrem runter gekühlt. Um acht rum werden die Betten gemacht.
    Der Zugbegleiter der für unser Abteil zuständig ist und hinter mir sitzt beginnt bei meinem Bett.
    Die Sitze werden nach vorn gezogen, die Polster umgelegt und das Bett bezogen. Alles geht echt zügig und schwup di wup darf ich mich in mein Bett legen. Ich bin ganz begeistert von so einem fleißigen Mann, der ganz viele Betten so schön bezieht!!!
    Ich mache den Vorhang zu damit die kalte Luft nicht so rein kommt, das hilft ganz gut.
    Nun darf ich einfach in meinem Bett Abendbrot essen, auch mal nicht schlecht!
    Ich ziehe mich ganz warm an, höre Musik und schlafe irgendwann ein. Gar nicht so einfach, weil das Licht die ganze Nacht an bleibt, in voller Helligkeit. Ein paar Leute steigen noch zu und am Morgen halb sechs wache ich auf.
    Kurz vor sechs kommt die Guten-Morgen- Durchsage. Ich ziehe mich um und danach wird mein Bett auch schon wieder zur Sitzfläche umgebaut. Knapp fünf Stunden habe ich erstaunlich gut im Nachtzug geschlafen und würde es jederzeit wieder tun. Nachtzug fahren stand mit auf meiner Thailand-to-do-Liste und nun kann ich es stolz abhaken und bin begeistert!

    Auch das Bad ist erstaunlich sauber und reicht für eine Katzenwäsche gut aus. Kurz nach 7 erreichen wir Bangkok und ich fahre mit der U-Bahn nach Sukhumvit und laufe die letzten zehn Minuten zu meinem Hostel, in dem ich leider noch nicht einchecken darf.
    Beim Aussteigen aus dem Zug beobachte ich noch, wie das benutzte Bettzeug aus dem Zug gebracht wird: Bündel für Bündel wird einzeln raus geworfen und dann abtransportiert.
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  • Seltsame Weisheit am "golden mount"

    4 Maret 2020, Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

    Nachdem ich im Hostel meinen Rucksack abgegeben habe mache ich mich auf den Weg Richtung Benjakitti Park. Dort esse ich mein Frühstück auf einer Bank und schwitze schon morgens halb neun wie verrückt. Es ist schon um die 30°C. Ich fahre mit der Bahn zum Lumphini Park. Ein Park mitten in der Stadt mit Teichen, Sportgeräten, Banken und freilebenden Wasserschildköten und Waranen. Ich war gerade dabei meinen Po auf die Wiese zu befördern, als ich mich fast zu Tode erschreckte, als so eine, doch recht große Eidechse auf mich zu kam. Plötzlich noch eine zweite und ich beschloss, mir eine Bank zum Sitzen zu suchen!
    Weiter ging es über das wunderschöne, riesige Universitätsgelände zum MBK-Center.
    Ein riesiges Kaufhaus mit vielen kleinen Läden in denen es typisches Tourizeug gibt und ich nichts kaufe.
    Ich fahre mit dem Bus, der uralt ist und nur ca. 23 Cent kostet, in die Stadt zum golden mount. Einem weißen Berg mit einem Tempel und einem schönen Weg hinauf, mit Glocken, Bachlauf und tollen Ausblick über Bangkok.
    Oben versuche ich mein Glück in einem buddhistischen Brauch. Man schüttelt einen Becher mit nummerierten Stäbchen solange, bis eines heraus fällt. Anschließend nimmt man aus dem entsprechend nummerierten Fach seinen weisen Spruch...
    ...und fragt sich, was man einem damit sagen möchte. So schlechte Vorhersagen und Feststellungen, da braucht es schon fast nen Psychiater.
    Na ein Glück lerne ich den in genau diesem Moment kennen. Marco ein Italiener der in der Schweiz in einer Psychiatrie arbeitet und nun auch drei Monate auf Reisen geht. Auf seine Frage hin, was ich da gerade getan habe, bekomme ich ihn dazu, es auch mal auszuprobieren und sein Spruch fällt ziemlich genauso traurig aus wie meiner.
    Wir können zum Glück darüber lachen und beschließen, uns zusammen ein tuk tuk zum what Arun zu nehmen. Es wird schon dunkel und das gibt dem Tempel den schönsten Schein.
    Auf der anderen Flussseite setzen wir uns in eine Bar auf dem Dach, erzählen, buchen spontan für Übermorgen einen Thai-Kochkurs und sind begeistert vom wunderschönen Anblick des What Arun.
    Auf der Suche nach Essen gehen wir noch über den Blumenmarkt, werden dort leider nicht fündig und finden dann auf der berühmten Khao San road ein leckeres Pad Thai. Somit gleich noch zwei meiner Ziele abgehakt.
    Diese so berühmte Straße ist ca. 400 Meter lang und hat nur Bars und Clubs zu bieten. Ich hatte es mir anders vorgestellt.
    Mit dem Rollertaxi fahre ich die 8 km nach Hause ins Hostel und checke in meinem kleinen 4-Bett-Mädelszimmer ein. Es ist nur so lang wie die Doppelstockbetten und hat anderthalb Meter Platz zwischen den Betten, in dem nun vier große Rucksäcke Platz finden müssen. Ich schlafe ganz gut, nachdem ich endlich duschen war und noch auf der Dachterrasse saß.
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  • Ayutthaya

    5 Maret 2020, Thailand ⋅ ☀️ 33 °C

    Ein letztes Mal Kultur und Tempel steht an. Ich gehe im Terminal21, einem riesigen richtig chicken Einkaufszentrum für keine zwei Euro mit Getränk Mittag essen und fahre dann mit dem Zug 3. Klasse nach Ayutthaya. Für die knapp 70 km zahle ich 50 Cent. Es ist so schrecklich heiß, aber es schwitzen ja schließlich alle hier und der Fahrtwind der durch die offenen Fenster weht ist nur ein schwacher Trost.
    In Ayutthaya, nach fast zwei Stunden Fahrt angekommen, teile ich mir mit zwei Rumänen ein Taxi, welches uns zwei Stunden lang zu den Sehenswürdigkeiten fährt.
    Alleine wäre ich fast dreifach so teuer weggekommen, als wir nun zusammen.
    Die Tempelanlagen sind wirklich unbeschreiblich schön und ganz anders noch, als die bisherigen. Tatsächlich waren auch gar nicht so viele Touristen unterwegs wie gedacht. Aber ich denke, dass man den Coronavirus auch hier schon an den Besucherzahlen merkt. Lea fährt demnächst nach angkor what und ich habe gelesen, dass dort schon der Eintritt für zwei Tage gegeben wird und man nur einen Tag zahlt. Einige Hotels haben schon geschlossen oder die Preise stark herunter gesetzt.
    Am abend halb neun lande ich wieder in Bangkok, gehe im Terminal21 wieder essen und bummel noch durch die einzelnen Etagen des Centers, welche in Länder und Metropolen unterteilt sind und dementsprechende Läden und Klamotten zu bieten haben. Wirklich ein tolles Einkaufszentrum!
    Auf dem Heimweg ins Hostel laufe ich durch das Rotlichtviertel, werde zu verschiedenen manshows für die Damen eingeladen, welche ijcj dankend ablehne, könnte ping pong shows ansehen und noch viel mehr. Erschrocken bin ich wieder über das Alter mancher Mädchen, die Dienstleistungen hier anbieten.

    Ich genieße noch eine Stunde die Nacht auf der Dachterrasse, packe meinen Rucksack für morgen früh und bin wieder die Letzte die ins Bett kraucht.
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  • Letzte Thailandaction: Thaikochkurs

    6 Maret 2020, Thailand ⋅ ☀️ 33 °C

    Dreiviertel neun ist Treffpunkt am Onnut Skytrain Bahnhof mit der Kochlehrerin von pink chilli 🌶 und Marco.
    Wir gehen auf den Markt, sie erklärt uns das verschiedene Gemüse und wir stellen fest, dass die Aubergine in Italien gar nicht Aubergine sondern Melanzana heißt, nachdem ich anderen die deutsche Übersetzung für die "eggplant" geliefert habe und sagte, dass sie in Deutschland und auch in Italien, wo Marco her kommt, Aubergine heißt. Er lacht sich kaputt und klärt mich auf, dass das gar nicht der Fall ist! Unvorstellbar für mich, da ich so überzeugt war, dass sie auch in Italien Aubergine heißt. Der Running gag für diesen Tag und auch unseren Chatverlauf der nächsten Zeit.

    Anschließend wird in Zweiergruppen gearbeitet. Wir schnippeln, Mörsern, rühren und lachen, dass mein Curry "Babycurry" wird, weil nur zwei Stückchen Chilli rein dürfen und nicht eine ganze Chilischote wie bei allen anderen.

    Wir kochen:
    ~ Red Curry
    ~ Pad Thai
    ~ Chicken with Cashewnuts
    ~ Mango sticky rice

    Es macht wirklich Spaß und ist noch eine tolle Aktion vorm Flug nach Neuseeland am Abend und nimmt die Aufregung.

    Nachdem wir alle gemeinsam gegessen, uns voneinander verabschiedet haben und ich nochmal ein wenig Geld wechseln musste, um zum Flughafen zu kommen, hole ich meinen Rucksack vom Hostel ab und mache mich auf den Weg Richtung Flieger ins nächste Abenteuer.

    Fünf Wochen Thailand sind nun vorbei.
    Tolle Erlebnisse, viel Mut, Spaß, wunderschöne Begegnungen und Momente und ein tolles Land liegen nun hinter mir, geben mir ganz viele neue Eindrücke und Kraft mit und ich bin unendlich dankbar dafür und auch stolz auf mich, dass ich es gewagt und gemeistert habe.

    Tschüss schönes THAILAND,
    auf nach NEUSEELAND!!!
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  • Willkommen in Neuseeland ohne Rucksack

    7 Maret 2020, Australia ⋅ 🌧 21 °C

    Der Flug nach Neuseeland war tatsächlich ziemlich entspannt. Ich hatte Angst, dass ich wieder nicht schlafen kann, aber es ging erstaunlich gut. Fast fünf Stunden habe ich geschlafen und lande nach dem ersten Frühstück in Sydney.
    Vom Flieger aus konnte ich einen kurzen Blick auf die Oper erhaschen.
    Eine Stunde habe ich Zeit zum Umsteigen in den nächsten Flieger nach Neuseeland. Ich checke nochmal die Nachrichten, melde mich zuhause und kläre mit meinen neuen Travelbuddys, wie wir uns dann finden. Zweites Frühstück im Airbus A380 von Emirates und dabei Frozen 2 schauen. Kathrin und Sven sind gestern schon angekommen und warten dann in der Stadt von Christchurch auf mich.

    Als ich in Neuseeland ankomme, komme ich nicht durch die normalen Durchgänge, bei denen der Pass eingescannt wird. Ich muss in die Extraschlange. Wahrscheinlich weil Thailand mein letzter Aufenthaltsort war.
    Endlich durch, fix auf Toilette und ab, den Rucksack holen.
    Wenn da nicht plötzlich mein Name aus den Lautsprechern tönen würde. Erschrocken und in Sorge, vielleicht doch nicht einreisen zu dürfen, gehe ich hin und erfahre, dass mein Rucksack Neuseeland nicht erreicht hat und evt. noch in Sydney ist. Nach kurzen Tränen kommt ein Lachen und ich sage mir: "Besser in Sydney, als noch in Bangkok!"

    Mit einem kleinen Paket von Emirates mit einer Schlafhose und Nachthemd, einem Poloshirt, alles natürlich mit einem Emirateslogo, Zahnbürste und Waschzeug, laufe ich zum Hostel. Dort eingecheckt, fix geduscht und das bequeme Kleid und Thermoleggings wieder eingezogen, fahre ich mit dem Bus in die Stadt.
    Kathrin und Sven sitzen in einer Bar und winken mir schon, als ich fast an ihnen vorbei gelaufen wäre. Sie drücken mich herzlich und ich freue mich, sie kennenzulernen und endlich da zu sein.

    Wir treffen uns mit Yvonne, die schon ein paar Wochen alleine mit dem Mietwagen Neuseeland erkundet und uns von ihrer Zeit hier erzählt und essen Abendbrot.
    Es geht relativ zeitig ins Bett, der Schlafanzug von Emirates passt perfekt und packen muss ich ja zum Glück nun nichts mehr, für den nächsten Tag, hab ja nichts dabei!

    Zumindest wird mir die morgendliche Entscheidung, was ich heute anziehe, die nächsten drei Tage erspart bleiben. Blaues Kleid, Leggings, pinke Schuhe. Das waren meine Sachen, die für den Flug bequem waren. Egal wie man da aussieht. Eine Stoffhose habe ich noch dabei, aber leider kein Verbandszeug für meine Wunden,das suche ich mir mehr schlecht als recht, aus dem Verbandskasten des Hostels zusammen.
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  • Tag eins ohne Schlüppi

    8 Maret 2020, Selandia Baru ⋅ 🌧 12 °C

    Wir holen am Vormittag den Camper und staunen nicht schlecht, wie groß und geräumig unser neues Zuhause für die nächsten zwei Wochen ist! Nach der Einweisung in alle Dinge wie Gas, Wasser, Heizung geht es los.
    Emirates hat mir noch keine Nachricht geschrieben, dass der Rucksack da ist, aber wir sind überzeugt, dass er ja mit dem nächsten Flieger gekommen sein muss und bestimmt da ist. Falsch gedacht. Nach ewigem hin und her und rum telefonieren stellt sich heraus, dass mein Rucksack in Sydney noch gar nicht gefunden wurde. Die nette alte Dame an der Info ist wirklich bemüht und telefoniert für uns nochmals. Kurz müssen Kathrin und Sven meine Tränen ertragen, trösten mich und spenden Hoffnung! Meine Stimmung und gute Laune sinken leider und ich mache mir echt Gedanken, ob ich ihn jemals wieder bekomme oder die nächsten drei Wochen ohne all meine Sachen leben muss.
    Wir müssen auf eine Nachricht warten und der Rucksack wird mir dann gebracht, egal wo wir sind.
    Also starten wir verspätet, nachdem ich mit zwei T-Shirts und Socken, sowie nen neuen Schlüppi gekauft habe, an den Lake Tekapo.
    Am abend kommen wir an, sehen den See noch einmal, schließen Strom und Wasser an und genießen unsere erste Mahlzeit in unserem Camper. Auf dem Weg zu den Toiletten können wir im Schein des Vollmondes drei Hasen beobachten, die gar nicht scheu sind. Die DVD die wir uns an der Rezeption ausgeliehen haben, geben wir am nächsten Tag unangesehen wieder ab, da alle müde sind und wir morgen zeitiger los wollen und im Bett verschwinden. Kathrin und ich schlafen hinten und Sven im Bett oben überm Fahrerhäuschen.
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  • Lake Tekapo

    9 Maret 2020, Selandia Baru ⋅ ☀️ 19 °C

    Bei Sonnenschein aufwachen und auf den See blicken, wunderschön!
    Wir gehen duschen und um rechtzeitig auszuchecken, beschließen wir, erst danach Frühstück zu machen. Also wird am See, außerhalb des Campingplatzes der Tisch und die Stühle raus geholt und das erste Camperfrühstück genossen.
    Die Ente "Erna" kommt vorbei, möchte am liebsten zum Krümel sammeln auf den Schoß hoch hüpfen und wir beschließen, dass wir Erna einfach mitnehmen und sie im Bad schwimmen lassen könnten. So beginnt unsere imaginäre Tiersammlung!

    Eine anstrengende kleine Wanderung auf den Mount John, den Berg am See mit einem super Ausblick auf den blauen See und hunderte von fliegenden Ameisen erwarten uns.
    Das Wasser hat seine Farbe vom Gletscherwasser und den Mineralien und groben Partikeln darin.

    Wir fahren zum Tasman Glacier, machen eine schöne Wanderung. Der Gletscher ist leider schon so stark zurück gegangen, dass man am Ende des Sees nur noch eine Eiskante sehen kann, bei der es mir echt schwer fällt zu glauben, dass es wirklich Eis ist, da rundherum im Tal nichts mehr davon zu sehen ist.

    Tatsächlich wurde mein Rucksack in Sydney gefunden und wird mir am Abend halb acht zum Campingplatz, drei Stunden von Christchurch entfernt, gebracht.
    Endlich wieder frische Sachen und wohl fühlen!
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  • Hooker Valley Track

    10 Maret 2020, Selandia Baru ⋅ ☀️ 14 °C

    Wandern in Richtung Mount Cook.
    Ein wunderschöner Weg mit drei Hängebrücken und vielen schönen Holzstegen führt durch trockene Wiesen, kleine Hügel und Steine und am reißenden Fluss entlang.
    Die Strecke ist angenehm zu laufen und man hört regelmäßig Lawinen abgehen, sieht sie aber leider nicht.
    Auf der einen Seite sieht man Berge wie in Österreich, hinter uns flaches trockenes Land mit wahnsinnig breitem ausgetrockneten Flussbett und am Ende des Weges den wiedermal grauen See mit kleiner Eiskante. Bis vor einigen Jahren gab es auch hier noch viel mehr Eis und man kann auf den Fotos im Vergleich zu jetzt, leider sehr gut den Klimawandel und die Erderwärmung erkennen.
    Die ganze Zeit lag der Mount Cook in den Wolken versteckt, doch am Ende unserer Wanderung, kurz bevor wir den Parkplatz erreichen, können wir in einer Wolkenlücke die Spitze des Mount Cooks bestaunen. Ein toller Moment und noch ein Highlight unserer Wanderung.

    Nach der Wanderung geht's rein in unser neues rollendes Zuhause und weiter auf der Straße, ab nach Queenstown!
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  • Queenstown und Te Anau

    11 Maret 2020, Selandia Baru ⋅ ⛅ 11 °C

    Adrenalin und Glühwürmchen

    Wir haben auf einem der schlechtesten Stellplätze aller Zeiten übernachtet. 15 NZD für einen Platz mit Toiletten ohne Wasser und ohne Müllentsorgungsmöglichkeit. Ab jetzt geht es nur noch auf richtige Campingplätze.
    Queenstown ist eine sehr, sehr schöne moderne Stadt, welche aber wirklich nur vom Tourismus lebt und fast vollständig nur Touris aufgestellt ist.
    Mit der Seilbahn geht es hoch auf den Bob's Peak. Blauer Himmel, Sonnenschein, Mountainbiker und Adrenalinjunkies. Queenstown ist DER Anlaufpunkt für Extremsportarten und Touriattraktionen in Neuseeland. Von Bungeejumping, Wassersport, Rodeln bis zum Paragliding ist alles möglich. Wir fahren zwei Runden mit den Bobschlitten die Rodelbahn hinab. Es macht fast mehr Spaß als Sommerrodelbahn fahren, weil man hier auf einer asphaltierten Strecke frei fahren und auch überholen kann.
    Sven und ich liebäugeln sehr damit, einen Paraglidingflug zu machen. Bei diesem tollen Wetter und an diesem schönen Ort. Am Ende belassen wir es bei unserem coolen Erlebnis des Rodelns und nehmen uns fest vor, es an einem anderen Ort, vielleicht von einem höheren Berg zu wagen, um überall mal ein besonderes Ereignis zu haben. Dass es so nicht kommen wird, ahnten wir bis dahin natürlich nicht. Wir fahren mit der Seilbahn wieder hinunter, trinken heiße Schokolade mit Ingwer am See und legen noch eine recht lange Strecke bis nach Te Anau zurück. Von hier soll es morgen früh zum Milford Sound gehen.
    Für den Abend aber, haben wir eine Tour in die Glühwürmchenhöhle gebucht. Wir starten mit dem Boot über den See und sind und haben Glück, dass wir die letzte und einzige Gruppe des Abends sind.
    Nach einer Einweisung in die Verhaltensweisen in der Höhle und Erklärung des Lebens der Glühwürmchen geht es los. Wir laufen gebückt im die Höhle und schon am Anfang kann man die ersten Würmchen sehen. Die Glühwürmchen hier sind nämlich wirklich Würmchen. Sie leben an den Decken und Wänden der Höhle und produzieren klebende perlenförmige Ketten, die von der Decke hängen, Insekten fangen und nun können die Würmer sie fressen. Die Glühwürmchen leuchten wenn sie hungrig sind.
    Es ist ein atemberaubender Moment, als wir mit dem Boot auf dem See in der Höhle fahren und genau unter der Stelle mit zig tausend leuchtenden Punkten anhalten. Totenstille, alle staunen und jeder deutet die Farbe etwas anders. Von der Ferne wirken die Punkte bläulich auf mich. Näher ran, eher grünlich bis weiß. Andere sehen sie eher grau, weiß oder blau.
    Glückselig fahren wir mit dem Boot in der Nacht, und vom Vollmond angestrahlt, wieder zum anderen Ufer des Sees und verschwinden direkt im Bett, da es morgen sehr zeitig raus geht.
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  • Milford Sound

    12 Maret 2020, Selandia Baru ⋅ ☀️ 18 °C

    Der Wecker klingelt halb sieben. Aufstehen, Schnittchen schmieren und den Camper vom Campingplatz fahren. Halb acht werden wir abgeholt.
    Da es in letzter Zeit mehrere Erdrutsche gab, ist die Straße zum Milford Sound nur noch für Busse, die um zwei bestimmte Uhrzeiten im Konvoi hindurch fahren, geöffnet.
    Also haben wir eine Tagestour gebucht.
    Wir sehen die Morgensonne durch Wälder und über Berge blitzen und auf die Wiesen scheinen.
    Der erste Stop ist auf einer Wiese, meiner weiß wieso. Der Ausblick hält sich in Grenzen, aber die frische Morgenluft ist sehr schön.
    Auf die Mirrorlakes habe ich mich riesig gefreut und sie mir ganz großartig vorgestellt, weil überall darüber geschrieben wird. Ich dachte man sieht sie Berge wie sie sich im glatten See spiegeln und dass es größere Seen sind. Am Ende sind es kleine Teiche, die ja, zugegeben, spiegeln, aber nun auch nicht unbedingt mehr, als es andere ruhige Seen tun.
    Die Fahrt zum Milford Sound beginnt halb zehn in Kolonne mit einigen anderen Bussen. Die Landschaft ist wirklich schön, die Berge werden höher, zwischen denen wir ins Tal fahren und die Kurvenstraße ist für mich sogar erträglich. Ein kleiner Stop, bei dem man wohl Keas sehen kann, aber leider haben wir keinen Erfolg.

    Angekommen am Wasser steigen wir aufs Boot und fahren durch den Fjord. Hohe Berge, wunderbares Wetter, welches für hier nicht ganz so gewöhnlich ist, Wasserfälle, Seelöwen und am Ende des Fjordes, das offene Meer.
    Es ist großartig und wir staunen immer wieder, was wir neues entdecken und hinter jedem Felsen wartet etwas anderes schönes auf uns.
    Nach knapp zwei Stunden Fahrt geht es wieder in unseren Reisebus und wir treten die Rückfahrt an.

    Nach unserer Tagestour beschließen wir zeitig Abendbrot zu essen. Es gibt endlich mal wieder Thai! Das letzte Mal ist ja schließlich schon wieder sechs Tage her! Aber ich habe es noch nicht über und kann thailändisches Essen immer noch sehen und liebe es.

    Wir fahren am Abend noch ein ganzes Stück und kommen erst im Dunkeln auf dem nächsten Campingplatz an. Heute waschen wir noch unsere Wäsche, trinken noch einen Wein, schauen Sternenbilder nach dem Zähneputzen auf dem Weg zum Camper und verschwinden k.o. in unseren Betten.
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  • Vom Fox-Glacier ins Horrorhaus

    13 Maret 2020, Selandia Baru ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir starten von Wanaka aus in Richtung Hokitika. An einem Wasserfall machen wir Halt, laufen einen kleinen Weg durch den Wald, welcher richtig urwaldig wirkt mit seinen bemoosten Bäumen und hochstämmigen Farnen. Der Wasserfall und die Flussfarbe ist sehr schön, nur leider werden wir von den Sandfliegen richtig geärgert und ergreifen irgendwann die Flucht.
    Unser Zwischenziel für heute ist der Foxgletscher, nachdem wir den Lake Matheson, an dem das typische Bild für Neuseeland mit dem Mount Cook entsteht, leider aufgrund Regen von der Liste streichen. Also fahren wir in Richtung Fox und machen und bei eher mäßig schönem Wetter, besser gesagt im Nebel und Nieselregen auf den Weg. Der Wald ist auch wieder wunderschön und wir kommen sogar an einer heißen Quelle vorbei. Der Viewpoint mit dem Blick auf den Fox-Gletscher erntet von uns leider nur wenig Begeisterung. Man sieht nur Geröll und kann maximal erahnen, dass früher ein Gletscher dieses Tal zierte. Natürlich trägt das Wetter nichts zur Sicht bei, aber auch ohne Nebel hätten wir wohl nicht viel mehr gesehen. Hier muss man wohl wirklich die Tagestour machen oder mit dem Helikopter zum Gletscher fliegen.
    Also, eine schöne Wanderung war es und tat gut, nach den vielen Stunden Fahrt die wir heute hatten. Ein kurzer Stop noch am Meer, welches raue See präsentiert und einen Strand mit ganz viel Treibholz. Wir hoffen, dass das Meer woanders noch schöner wird und wir ein paar Tage an ruhigen Stränden und mit ruhiger See verbringen können.
    Wir fahren bis nach Hokitika undq entscheiden uns für den günstigen Campingplatz "Sea View" auf dem Berg mit Blick aufs Meer. Nebenan steht ein kleiner Leuchtturm und der Ausblick aufs Meer ist wunderschön. Doch beim Betreten des Hauses, um auf Toilette zu gehen, beschleicht mich ein seltsames Gefühl. Etwas unheimliches muss hier passiert sein. Mehrere Küchen, schmale Flure, kleine abgeschlosse Zimmer, Wohnzimmer in denen Puppen und Clowns sitzen machen es nicht besser für mich und lassen es von einem Clubraum in dem an der Wand dunkle, mit Kohle gemalte Bilder von Menschen in blutigen Szenen und Kapuzen usw. Zu finden sind, noch toppen. Im nächsten Raum sitzen vier Menschen, zwei an der linken Wand, zwei rechts mit jeweils einem Meter Abstand, starren auf ihr Handy und anschließend uns an, als wir die Tür öffnen, sagen nichts, starren mit leerem Blick, schauen wieder nach unten auf ihr Handy und erwidern kein Hallo von uns.
    Seltsame gruselige Gestalten denken wir uns und sind noch überzeugter von unserem Fazit, dass dies hier ein Horrorhaus sein muss.
    Wir gehen nur noch zu zweit und nur wenn es wirklich notwendig hinein und sind froh in unserem Camper schlafen zu können.
    Bevor es ins Bett geht unterhalten wir uns noch kurz mit dem Besitzer, erfahren aber nichts über das Gebäude und starten unsere kleine Nachtwanderung zur Glühwürmchenhöhle unterhalb des Campingplatzes.
    Diese ist kostenlos und eigentlich noch imposanter als die letzte. Man läuft ca. 50 Meter hinein und nach ein paar wenigen Schritten sieht man Milliarden von kleinen blauen Punkten an den Wänden. Es ist keine komplett geschlossene Höhle, sondern eine Sackgasse aus Gesteinswand mit Bäumen und wirkt durch diese wie eine Höhle.
    Es ist wirklich faszinierend und wir staunen, was die Natur hier für ein wundervolles Schauspiel offenbart.

    Im Nachhinein habe ich von meiner Gastfamilie erfahren, dass es sich beim Campingplatz tatsächlich früher um eine psychiatrische Anstalt handelte und es dort noch voll ausgestattete Krankenzimmer zu sehen gibt. Zum Glück habe ich diese nicht entdeckt. Die Arndt's konnten auch nur schlecht dort schlafen und empfanden es auch als sehr gruselig und sie wussten sofort von welchem Campingplatz ich sprach, als ich das Horrorhaus erwähnte. Zum Bilder anschauen bei Google maps: Campingplatz sea view in Hokotika!
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  • Über die Pancake Rocks nach Nelson

    14 Maret 2020, Selandia Baru ⋅ ☀️ 17 °C

    Der heutige Fahrplan: von Hokitika, Abstecher zum Bergfluss, über die Pancake Rocks bis hoch nach Nelson.
    Der Mensch vom Horrorhaus hat uns den Umweg von einer halben Stunde zum Bergfluss mit Hängebrücke empfohlen. Also starten wir am Morgen dorthin. Es ist wunderschön! Ein Farbenspiel wie es an einem Fluss nicht schöner sein könnte. Über eine Hängebrücke kommen wir zur anderen Flussseite und an das Wasser heran. Natürlich muss ich auch da einmal mit den Füßen drin gewesen sein. Das halte ich aber wirklich nur kurz aus, denn es ist Gletscherwasser und a****kalt! Wir verbringen mehr Zeit als gedacht dort, aber es ist einfach ein wundervoller Ort und wir sind froh über diesen tollen Tipp und unseren Umweg dorthin.
    Mittags kommen wir in Punakaiki bei den Pancake Rocks an. Wie riesige Stapel gaaaaanz vieler Pancakes oder Eierkuchen sehen sie aus. Ein schöner Pfad führt über die Felsen durch Grün und mit Ausblick bis vor an die Felsspitzen. Eine Felsenbrücke ist entstanden und man kann ganz lautes Grollen und Rauschen hören, wenn die Wellen ins Becken kommen und in die unterspülten Felsen kriechen.
    Überall entdeckt man neue atemberaubende Felsformationen und das Wetter könnte wiedermal nicht besser sein.
    Eigentlich habe ich gar keinen Platz im Rucksack für Urlaubsmitbringsel, aber ich kann nicht widerstehen und muss mir doch eine Neuseeland-Tasse kaufen. Und wenn ich sie in der Hand halten muss, wenn ich in den Flieger einsteige, ne Tasse passt schon noch in den Küchenschrank und muss einfach sein!

    Wir haben noch ein ganz schön langes Stück Fahrt vor uns. Von der Westküste hoch nach Nelson. Eine Stunde vorm Ziel meint unser Camper allerdings, sich auch mal zu Wort melden zu müssen und fängt an zu streiken. Der Motor überhitzt und er zieht bergauf nicht mehr richtig. Mit zwei Pausen zum Abkühlen versuchen wir wenigstens noch bis Nelson zu kommen. Am Abend kommen wir dort an, gehen Pizza essen, parken unseren "Britzi" ein und gehen schlafen, in der Hoffnung, dass er morgen wieder fit ist.
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  • Bester ungeplanter Stop

    15 Maret 2020, Selandia Baru ⋅ ☁️ 16 °C

    Da wir doch wieder etwas zu spät erst aus den Federn kommen, beschließen wir, um zehn vom Campingplatz zu fahren und uns auf den Weg richtung Abel Tasman-Nationalpark zu machen und unterwegs an einer schönen Stelle zu frühstücken.
    Wir sehen das Schild der Rabbit Island und biegen ab. Schöne Stellflächen, Sitzgruppen und Blick aufs Meer. Ein super Platz zum Frühstücken. In meiner Vorstellung umzingelt von ganz vielen Häschen. Nix da! Nur ein Pukeko- Weibchen besucht uns, freut sich, von Sven gefüttert zu werden und wäre fast noch in den Camper gestiegen. Zu all unseren anderen imaginären Tieren, die wir während unserer Tour schon so mitgenommen haben. Mittlerweile ist da nämlich schon ein Schaf, ein Pferd, ein Hase und nun ein Pukeko zur anfänglichen Ente hinzu.
    Auf der Weiterfahrt fängt unser Camper doch wieder an zu streiken und wir beschließen den Service der Campervermietung anzurufen.
    Um aber nicht an irgendeiner Straße die Zeit zu vergeuden, fahren wir noch weiter bis nach Kaiteriteri. Ein niedlicher kleiner Ort mit einem Campingplatz direkt am Strand.
    Wir warten auf den Servicemenschen, der leider nur Fehler ausliest und wieder verschwindet. Wir müssen am Montag in Nelson sein, um das Auto dort in die Werkstatt zu bringen. So war das alles nicht geplant und wir müssen den oberen Zipfel der Südinsel Neuseelands wohl auch noch von der Liste streichen.
    Also bleiben wir erstmal hier, buchen einen Ausflug für Morgen und nehmen einen Platz auf dem Campingplatz.
    Letztendlich gefällt uns diese ungeplante pause und entschleunigt uns, da wir bisher jeden Tag nur gefahren sind und von einem Ort zum nächsten mussten, um unsere große Route und alle Sehenswürdigkeiten zu schaffen.
    Nun liegen wir mit einem Milchshake in der Sonne am Strand und ich traue mich sogar mal ins Wasser. Endlich auch, sind wir mal nicht erst abends im dunkeln auf dem Campingplatz. Perfekt um endlich mal zu Grillen.
    Wir decken den Tisch in der Abendsonne, Sven grillt, wir Mädels machen die Küche, bis Kathrin sich aus dem Camper stürzt und wir mit dem Tiefkühlspinat ihren Knöchel kühlen. Leider muss sie später, zurück in Deutschland feststellen, dass mehrere Bänder angerissen und eines komplett gerissen ist.
    Da der Straße am Strand Schilder standen, auf denen auf Pinguine zu achten ist, machen Sven und ich eine kleine Nachtwanderung am Strand , bewaffnet mit der Stirnlampe und müssen leider erfolglos, ohne Pinguinsichtung, am Abend ins Bett gehen.

    An diesem Tag entsteht eines meiner Lieblingsbilder der Reise. Es erinnert und ermutigt mich dazu, nie die Neugier zu verlieren und Neues zu entdecken, die Welt mit anderen Augen zu sehen und dass es manchmal ganz gut ist, wenn die Welt Kopf steht und man ruhig mal den Blickwinkel ändern sollte.
    Wir machen Fotos mit der Glaskugel am Strand, als zwei Jungs vorbei kommen, ganz fasziniert schauen was wir da machen und die Kugel inspizieren und feststellen, dass alles Kopf steht, wenn man hinein schaut. Wir haben ein Foto von ihnen gemacht und es ihnen gezeigt. Ihnen ist kurz der Mund offen stehen geblieben und sie haben sich gefreut, was für ein Phänomen das ist und dass sie Kopf stehen. Ich liebe dieses Foto so sehr!
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  • Paddeln und Wandern rund um Adele Island

    16 Maret 2020, Selandia Baru ⋅ ☀️ 20 °C

    Morgens um neun treffen wir uns mit unserem persönlichen Guide für diesen Tag.
    Kim geht mit uns aufs Ausflugsboot. Wir sind die einzigen die in einer kleinen Bucht aussteigen und nicht die faule Variante des Strände-Abfahrens gewählt haben.
    Es liegen bereits zwei Kajaks für uns bereit und Kim gibt uns eine Einweisung ins Paddeln und Verhalten im Kajak auf dem Meer.
    Wir hüpfen in unsere Schwimmwesten und Spritzschutzüberzeiher, die über den Rand des Kajaks gespannt werden und legen los. Es ist doch ein anderes Gefühl, mal auf dem Meer, als bisher nur auf der Spree zu paddeln, aber Sven und ich kommen trotzdem gut vorwärts und niemand geht über Board.
    Als erstes Fahren wir zum gespaltenen Felsen, der Wie eine halbierte Kugel im Wasser liegt. Sie erklärt uns einiges über den Nationalpark und die Natur hier.
    Dann gehts rüber zur Adele Island. Sie ist eine größere Insel welche gerade bei Ebbe durch eine Sandbank mit einer kleinen verbunden ist. Später sehen wir, dass es nun wieder zwei einzelne Inseln sind.
    Wir hören Vögel, welche es nur noch sehr selten und fast ausschließlich auf Adele Island gibt. Aussteigen. Wir gehen in eine kleine Höhle, die bei Flut wahrscheinlich nicht begehbar ist, zumindest sinn ihre Wände komplett nass. Es geht nicht weit hinein, vielleicht 20 Meter, aber es ist doch ganz schön kalt drinnen.
    Wir fahren um den Zipfel der Insel herum und können ein paar Seelöwen in den Felsen und im Wasser beobachten. Wirklich toll!
    Ich wäre gerne noch länger dort geblieben und hätte stundenlang die Seelöwen beobachten können, aber wir müssen wieder zum Festland rüber in die nächste kleine Bucht, von der aus Sven und ich eine Wanderung zum Strand machen, an dem wir am Nachmittag mit dem großen Boot wieder abgeholt werden. Kathrin wird zum Zielstrand gebracht, da sie diese Wanderung mit ihrem Knöchel und Schmerzen nicht schaffen würde. Die Wanderung ist richtig schön. Der schmale Weg schlängelt sich anfangs ganz schön steil vom Stand hoch, über kleine Brücken, durch grüne Kurven und gibt immer wieder wahnsinns Ausblicke aud Adele Island und die Küste und das türkisfarbene Meer frei. Es sieht irgendwie aus wie in Thailand, mit den Inseln, kleinen Buchten und der Meerfarbe.
    Die Wanderung macht richtig Spaß. wir erzählen, lernen uns wieder ein bisschen mehr kennen, blödeln rum und stellen fest, dass wir doch gerne mal noch einen Track über mehrere Tage und mit Übernachtungen im Zelt gemacht hätten, wenn die Zeit es nur zuließe.
    Am Zielstrand liegt Kathrin in der Sonne, wir berichten von der schönen Strecke und werden dann auch schon bald vom Boot wieder abgeholt und zurück nach Kaiteriteri gefahren.
    An diesem Abend noch, fahren wir zurück nach Nelson, damit unser Camper, am besten morgen früh gleich repaiert werden kann. Wir buchen uns nochmal auf dem Campingplatz von vorgestern ein und machen einen entspannten Abend im Camper.
    So langsam kommt man leider auch immer häufiger mit anderen Leuten ins Gespräch, weil man von der Lage mit Covid-19 von Deutschland und den anderen Ländern hört und sich Gedanken macht, ob die eigene Reise und das Heimkommen betroffen sind und man evt. doch schon eher nach Hause fliegen sollte.
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