Franzi goes to Canada

February - May 2024
Hi, ich bin Franzi und mache mich im Februar auf ins große Abenteuer nach Vancouver, BC, Canada. Hier findet ihr einige Wegpunkte auf meiner Reise. Ready to connect the dots! 🗺️🤠 Read more
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  • Day 7

    Stanley Park

    February 18 in Canada ⋅ ☁️ 8 °C

    Weiter geht es in Richtung Central... err... Stanley Park. Eines der herausstechenden Argumente für Vancouver ist einfach die Nähe zur Natur. 🌊🗻 Gleich anknüpfend ans West End befindet sich der 800 Hektar große Stanley Park. Dieser ist neben dem New Yorker Central Park tatsächlich der zweitgrößte Park Nordamerikas. Allerdings fühlt es sich gar nicht an als würde man durch einen Park wandern, eher als wäre man mitten im gemäßigten Regenwald fernab der Zivilisation. Ein beliebter Rundweg um den Stanley Park ist die Seawall, die sich auch noch weiter entlang der Küste von Vancouver zieht. Kleiner Fakt am Rande: Aktuell sieht es so aus als ob die Seawall weiterhin meine Joggingstrecke bleiben wird, denn ich konnte ein Zimmer in der Nähe des Parks ergattern, aber das ist eine andere Geschichte... Startend von der English Bay, über Second und Third Beach bietet der Rundweg eine abwechslungsreiche Auszeit vom Stadtleben mit atemberaubender Ozeanaussicht, die auch einige FußgängerInnen, LäuferInnen und FahrradfahrerInnen für sich nutzen. 🚴‍♂️🏃‍♀️Zum Inneren des Parks kann ich noch nicht viel sagen. Hier soll es auch ein vielseitiges Wildlife geben (In der Nähe des Beaver Trails soll eine Bieberfamilie ihren Damm gebaut haben ), es gibt ein verstecktes Theater und ein Aquarium. Als der Park 1888 erschlossen wurde, lebten hier noch die first nations. Die Totem Poles sind allerdings Replikate aus den 80er Jahren. Ingesamt finde ich die Kultur der first nations unglaublich spannend und kann es kaum abwarten, mehr dazu zu erfahren.Read more

  • Day 8

    Filmschauplätze in Vancouver

    February 19 in Canada ⋅ ☁️ 3 °C

    Licht! Kamera! Action! 🎬 Ist man in Downtown Vancouver oder im Lower Mainland unterwegs, kann es vorkommen, dass einem manche Orte komisch bekannt vorkommen. In so einem Fall handelt es sich nicht um ein Déjà-Vu, sondern man ist über einen Filmschauplatz gestolpert. "Hollywood North" ist ein Spitzname von Vancouver, wobei hier die Filmproduktion deutlich günstiger ist als im südlichen Pendant. So gingen zum Beispiel die Winchester-Brüder hier auf Monsterjagdt oder Scrott Pilgrim bekämpfte die sieben fürchterlichen Exfreunde von Ramona... (@Leli das ist ein guter Film!!) wen es interessiert findet unter folgendem Link eine interaktive Karte mit berühmten Film- und Serienschauplätzen rund um Vancouver 👉 https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1efObg…

    Passend zum Filmmotto der Stadt bewerbe ich mich für eine Statistenkartei, was ein beliebter Nebenjob bei Work-und-Travellern sein soll. Nach einer kurzen Bewerbung über ein Formular mit Absenden eines Bilds, kann man sich in eine Datenbank eintragen, die von Castingdirektoren für die Besetzung von "Extras" verwendet wird. Aufregend! Ich hoffe auf eine Rolle als Zombie oder Collegegirl, damit ich später sagen kann: "da in Minute 34:56 könnt ihr meinen Knöchel sehen!" 🧟🍿
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  • Day 8

    Zu Besuch im Jam Cafe

    February 19 in Canada ⋅ ☁️ 10 °C

    Die Gastroszene in Kits ist kreativ und vielfältig. Meine Erkundungstour führt mich ins Jam Café, einem hippen Ort, der in Kitsilano wirklich kein Geheimtipp ist. Auf der Karte finden sich wie fast überall in Kanada viele Gerichte, die "glutenfriendy" sind. Mir persönlich gefällt das wording "glutenfriendly" deutlich besser als "glutenfree", da es etwas toleranter klingt, als ob man gerne auf uns Allergiker Rücksicht nimmt und nicht impliziert, dass wir einfach übelst wählerisch sind und zur Last fallen. Ich fühle mich also gleich willkommen. 😌 Das Café ist auch ein sehr passender Ort für Newcomer in Kanada: es gibt sehr viele typisch kanadisch aussehende Deko u. A. bestehend aus kanadischen Haushaltsgeräten und einem Elchkopf. Bei letzterem würde ich deutlich lieber das lebende Exemplar sehen. Zur Frühstückszeit am Familyday muss ich ca. 30 Minuten auf einen Sitzplatz warten. Reservieren kann man hier nicht, also sind lange Schlangen vor einem beliebten Restaurant durchaus ein Qualitätszeichen. Mein leckeres Rösti mit Avocadofrühstück ist aber sicherlich das Warten wert. So lässt es sich stilecht in den Tag starten. ☀️Read more

  • Day 10

    Costco-Fieber!!! 🤑

    February 21 in Canada ⋅ ☁️ 9 °C

    Costco ist der drittgrößte Retailer in Nordamerika nach Amazon und Wallmart. Schon im Vorfeld (Indian Matchmaking auf Netflix - sehr zu empfehlen 😂) habe ich mitbekommen, dass der Hype um die Supermarktkette riesig ist. Im folgeden Selbstversuch möchte ich ergründen, warum die Kanadier Costco so sehr lieben. 💕🛒🛍️

    Das Businesskonzept von Costco ist so einfach wie funktional: Im Prinzip handelt es sich um ein "Aldi trifft Metro", also günstige Preise für Member, die einen jährlichen Fixbetrag zahlen. Ein Lockangebot von Cola und Hotdog für 1,50 CAD treibt die Kundschaft in den Laden. Fun Fact am Rande: während sich der Big Mac Index in den letzten 40 Jahren mehr als verdreifacht hat ist der CostCo Index (Preis der Cola und Hotdog Kombo) in den letzten 40 Jahren stabil geblieben. Der Retailer hält sein Wort. Somit gingen 2023 über 200.000 Hotdogs über die Theke am Eingang des Stores. 🌭💯

    Das Produktsortiment von Costco ist mit 3000 items nicht besonders breit, was allerdings mit einem Qualitätsfokus des Angebots, einer höheren Verhandlungsmacht ggü der Supplier und effizienten Lagerkosten einhergeht. Der Return on capital ist im Vergleich zum Konkurrenten Wallmart doppelt so hoch und der Kundenlockin über die Membershipkarte funktioniert gut. Führungspositionen bei Costco werden primär intern besetzt und es gibt günstige Healthbenefits, weshalb ein Drittel der Mitarbeitenden schon länger als 10 Jahre bei Costco beschäftigt ist. 🏪💸

    Gleich am Eingang neben dem Hotdogstand starten Brenda und ich unsere Route. Zunächst wird unsere Membershipkarte kontrolliert. Da jeder Costco gleich aufgebaut ist, haben die KundInnen jeweils ihre persönliche Route, der sie zielgerichtet durch den Markt folgen. So auch wir. Es geht vorbei an Obst und Gemüse, Fisch, Käse und Getränken. Insgesamt herrscht eine geschäftige Lagerhallenatmosphäre - ein bisschen wie in der Markhalle von Ikea, nur, das hier keine Regalbauteile gelagert werden, sondern überwiegend Lebensmittel. An den Eingängen mancher Gänge gibt es kleine Probierstände mit Kostproben der beworbenen Produkte. "Hier kann man schon mal ein kleines Abendessen erschnorren" heißt es. Gesagt, getan! Wir probieren eine Sorte Chai, ein Pad Thai und mediterran gewürzte Mandeln, die alle erstaunlich gut schmecken. Neben Lebensmitteln gibt es auch Abteilungen für Kleidung und Elektronik, die wir aber nicht weiter auschecken. Dass die Produkte nicht in so großer Auswahl angeboten werden, machen sie durch ihre Mengen wieder wett. Im Costco werden Großeinkäufe betrieben. Wie wärs mit 30 Babybell? - Challenge accepted! Am Ende der Tour haben alle KundInnen üppig gefüllte Einkaufswagen, die einem freundlicherweise vom Personal bepackt werden. Auch wir haben ordentlich zugeschlagen. 🧀🛍️🤑

    Mein erster Einkauf bei Costco war für mich ein positiver Kulturschock. Ich hätte definitiv nicht mit derartig großen Lagerhallen gerechnet und in Folge dessen schon gar nicht damit, dass wir in endlicher Zeit den Weg aus dem Store hinaus gefunden haben. Für kleinere Haushalte bedeutet ein Costco-Einkauf natürlich gutes Foodpreppen, weil man automatisch von Allem viel zu viel einkauft, was nicht unbedingt zu meinen minutiösen Wocheneinkäufen passt, aber das ist eine Typfrage. Insgesamt hat mir gut gefallen, dass ich viele neue Produkte entdecken konnte, die ich vorher nicht kannte, also war der Besuch für mich ein absolutes Highlight! 🛒🛒🛒
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  • Day 12

    Capilano River Regional Park

    February 23 in Canada ⋅ ⛅ 5 °C

    Endlich wieder ein Nature-Eintrag 💚🌲 Ursprünglich sollte die nächste Tour nach Grouse Mountain gehen - das spricht man "Graus" aus, verdammt, ich werde mehr und mehr zur Sprachlehrerin 🤦‍♀️. Grammarnazi war ich allerdings schon früher 😅, allerdings wird der Grouse Mountain Trail gerade für die nächste Saison neu hergerichtet und die Aussicht soll sowieso an einem Sonnentag besser sein. Also musste eine Alternative her und die Wahl fiel auf den Capilano River Regional Park. Der Capilano River Regional Park befindet sich nördlich von Nord Vancouver und ist ein wichtiger Wasserspeicher für die Lower Mainland Region. Coole Spots sind unter Anderem der Cleveland Dam und die Pipeline Bridge 🌉. Vom Besuch der Capilano Suspension Bridge raten die Locals allerdings ab. Zu teuer und zu touristisch überlaufen, aber auch die Pfade um die Brücke herum bieten einen schönen Ausblick. Mein Favorit bei diesem Trip: das erste Mal seit 2022 bin ich endlich wieder mit einer internationalen Crew unterwegs. 🇩🇪🇦🇺🇮🇪 Das heißt, immer, wenn ich jetzt etwas irgendwie seltsames anstelle, dann ist das einfach weil ich aus Deutschland komme und in Deutschland macht man das so. Perfekte Ausrede 😂. Im Park gibt es einige coole Views hinunter in die Schluchten. Ein wichtiger Hinweis für künfige Wanderausflüge ist, dass Komoot in Kanada so gut wie nicht gepflegt wird. Die dominierende App hier ist Alltrails. Ich nehme mir vor, im nächsten Jahr die komplette Top 10 von Alltrails in British Columbia abzuwandern und rekrutiere noch fleißig Verbündete! 🗺️Read more

  • Day 20

    Unfreiwilliger Digital Detox

    March 2 in Canada ⋅ ⛅ 5 °C

    Murphys Law strikes again. Alles, was passieren kann, passiert. Am Mittwoch vormittag habe ich noch kurz mit der Immobilienvermietung meiner neuen Wohnung zur Schlüsselübergabe telefoniert und plötzlich passiert es. Ich versuche, mein Handy zu entsperren, aber nichts tut sich. Einzig der Bildschirm färbt sich grün. Ich versuche das Gerät neuzustarten, aber nada, nichts, rien ne va plus. Zunächst versuche ich abzuwarten bis der Akku leer ist um das Gerät nochmal neu zu starten, aber eigentlich ist mir sofort klar, dass hier etwas mit der Hardware nicht stimmt. Die erste Vermutung war ein kaputtes Display, aber nachdem ich das Gerät zur Reparatur gebracht habe und der Servicemitarbeiter mir nach einer Stunde mit verzweifeltem Blick entgegentritt, stellt sich heraus, dass das Motherboard meines Handys zerstört ist und das Gerät somit nicht mehr zu retten.
    Also tritt Plan B in Kraft und ich frage meine Eltern, ob sie mir nicht doch das eigentlich meiner Mom versprochene alte Arbeitssmartphone zusenden können. Gesagt getan. Aufgrund der Zeitverschiebung telefoniere ich am nächsten Tag mit meinen Eltern, die mir mitteilen, dass auch sie alles versucht haben, aber die DHL keine Lithium-Ionen-Akkus transportieren darf, da diese als Gefahrgut gelten. Kurzum es ist inzwischen Tag 2 ohne Handy und es ist noch kein Ersatz in Sicht.
    Ich dachte immer von mir, dass ich auch ganz gut ohne Handy leben könnte. Immerhin nutze ich die Socials nicht und ich antworte zwar mindestens einmal am Tag, aber ich bin definitiv nicht dauer-online und habe meinen Fokus eher bei mir selbst.

    Haha, Pustekuchen. 😂 Auf folgende Dinge muss ich in Woche 3 in Kanada verzichten und es ist hart:

    1. Google Maps!!! 🗺️🆘
    Das ist wohl die größte Einschränkung für Menschen wie mich. Würde ich in einem Vorstellungsgespräch nach meinen größten Schwächen gefragt werden, so hätte ich zwei ehrliche Antworten. 1. Ich kann absolut nicht werfen. Beim Weitwurf kann es durchaus sein, dass ich negative Punkte erziele und 2. mein Orientierungssinn ist so richtig bescheiden. Und nun sitze ich hier in Kanada ohne Orientierungssinn und versuche mein Daily Business zu planen. Ich bin bewaffnet mit einem Stadtplan, der mich kilometerweit als Touri outet und merke mir jede Kreuzung und Bushaltestelle für Hin- und Rückweg im Detail.

    2. Die Uhr!!! ⏰
    Nicht nur ist es durchaus praktisch einen Wecker zu haben, um den Tag bestmöglich nutzen zu können. Ohne Wecker oder irgendeine Form von physischer Uhr, die ich ansehen kann, habe ich nur noch mein Zeitgefühl. Dumm nur, dass ich meinem Zeitgefühl nach Wechsel der Zeitzone nicht zu 100% traue. Gestern war ich im Kino verabredet. Nicht nur hatte ich kein Handyticket dabei, auch war ich typisch Deutsch etwas zu früh am Kino und die Wartezeit zieht sich schier unendlich. Die Situation eskalierte insofern, dass ich begonnen habe, die Uhrzeit zu schnorren. "Hey, sorry, ich hab mein Handy 'vergessen' könnten Sie mir vlt kurz sagen, wie spät es ist?" zum Glück hat das geklappt, aber gut angefühlt hat sich das nicht. Franziska, die Uhrzeitbettlerin, haha.

    3. Fotos machen! 📸
    Oft sehe ich eine Kleinigkeit, die mich z.B. an Friends und Family zuhause erinnert und ich möchte schnell ein Bild machen und es nach Hause senden. Nicht so, ohne Handy. Die einzige Möglichkeit, die bleibt, ist der gute alte mentale Screenshot und natürlich, dass ich später von meinen Beobachtungen erzählen kann. Der erste Fotofail ist gleich im Googlestore passiert. Ich gehe zum Reparateur, dieser sagt, sofern ich das Gerät nicht dort erworben habe, können sie mir nicht helfen. Ich frage nach einem alternativen Ansprechpartner und er hält mir nur eine Adresse hin - machen Sie doch eben ein Foto. Wait, würde ich gerne! 

    4. Spotify! 🎧
    Natürlich lässt es sich ohne Handy easy laufen gehen und inzwischen kenne ich auch meine Strecken so gut, dass ich weiß wo die 5 und 10 km Marke liegt, allerdings ist es ohne musikalische Untermalung so richtig traurig zu laufen. Zum Glück hat mein Kopf eine ganz gute Ohrwurmmaschinerie. Also lief "Country roads take me home" nonestop in meinem Kopf. Dieser Song ist mein Ohrwurm No 1 seit dem ersten Tag in Kanada. 🎶

    4. Notizen und Einkaufslisten! 📑
    Es hat mich Ewigkeiten gekostet, bis ich tatsächlich alle meine Listen (Einkaufsliste, Basis-todo-liste, Packlisten etc...) digitalisiert hatte, da ich es früher immer am einfachsten fand, alle anstehenden Aufgaben einfach auf Postits zu packen - eine klassische Zettelwirtschaft eben. Noch schwieriger ist es, die Zettelwirtschaft zu reetablieren wenn das Handy den Geist aufgegeben hat. Ich versuche den Entzug durch obsessive Onenotenutzung zu ertragen.

    5. Last but not least - 2-Faktor-Authentifizierung 📵
    Wie ich in letzter Zeit lernen durfte, ist man nur ein vollwertiger Mensch, wenn man einen festeingetragenen Wohnsitz am besten in Deutschland hat (Kontoeröffnung) und ein funktionierendes Telefon besitzt, denn ansonsten schließen dich Banken ja und sogar Kino-Ticket-Buchungssysteme aus! Kein Scherz. Und auch beim Wiedereinrichten des Google Pixel, nach dem man ausgewählt hat 'don't restore from device' funktioniert die recovery nur über einen code der, richtig, auf dem Altgerät angezeigt werden soll. Dies ist kein optimierter Prozess, lieber Hersteller! Der klassischer Anwendungsfall für Backups sind kaputte Geräte. Lieber beantworte ich euch, wie mein erstes Haustier hieß oder wie meine Oma mit Mädchennamen hieß, wirklich! //Rant Ende 🤐

    Wie ihr euch sicherlich denken könnt, ging die Sache glipflich aus und ich konnte mir über kijiji.com ein neues Handy besorgen - jetzt mit noch besserer Kamera, für noch bessere Naturaufnahmen, haha. Die letzten Tage waren richtiges Survival in Kanada und ich habe bloß auf EINEN Gegenstand verzichtet. Ich habe realisiert, wie abhängig ich insbesondere aktuell von meinem Handy bin, aber das ich durchaus auch ohne überlebe. Ab jetzt gelobe ich wieder regelmäßige Updates! Ciao mit "V"! 🤗
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  • Day 28

    Hunting for the Northern Lights 🎆

    March 10 in Canada ⋅ 🌙 -1 °C

    Mein Schwager Jan beschwerte sich ob der Wartezeit der geneigten Leserschaft, drum möchte ich ebige nicht länger auf die Kunde aus dem fernen Kanada warten lassen. 🧐 Ein Vorsatz, den ich definitiv auf meiner Bucketlist habe, ist es, einmal im Leben die Aurora Borealis zu sehen. 🎆 Ich habe meine Recherche gemacht und war schon ganze zwei Mal in der Winterzeit in nördlichen Gefilden unterwegs, nur IMMER hatte ich Pech. Neben der Sonnenaktivität muss auch die Bewölkung stimmen und man muss an einem passenden Spot draußen unterwegs sein, um die Nordlichter "einzufangen". Die Nordlichter sind ein FIRST, auf das ich definitiv abziele!! 🤩 Also entstand zusammen mit meinem Travelpartner Gero der Plan, nach Prince George zu reisen, ein Ort, der dafür bekannt ist, dass dort viele Expeditionen in Richtung Norden starten. Die nördlichste Universitätsstadt in BC ist aus dem ehemaligen Fell-Handelsposten Fort George entstanden und Temperaturen um die -20 Grad Celsius sind hier völlig normal. ❄️🛷🗻Meine Kreditkarte versichert glücklicherweise jegliche Mietwagen und auch das Bärenspray hab ich eingepackt. Dammit, ich bin jetzt so cool, dass ich ein Bärenspray besitze... The Hype is real!!  🐻💯 Mit purer Roadtrip-Touri-Motivation fahre ich auf den Highway. Der Van ist anfangs etwas schwer zu handlen und fühlt sich etwas nach Autoscooter an, aber nach einer Weile spiele ich mich ein. I am on the Hiiiighway to Prince George, yeah. 🤘 Und auf der Reise verstehe ich, warum Nordamerika-Roadtrips so beliebt sind. Das Gefühl, auf einem leeren Highway unterwegs zu sein, ist einfach einmalig und hinter jeder Ecke ist die Aussicht wieder aufs Neue atemberaubend. 😌🏞️ Das ist ein kanadisches USP. Hier geht es zu meiner bisherigen Lieblings-Roadtrip-Playlist https://open.spotify.com/playlist/3UXWdDh27H260… für ein wenig Kanadafeeling! 🍁 Wir folgen dem Trans Canada Highway entlang des Gold Rush Trail in Richtung Norden. Die Vegetation ist ultra vielseitig: steinige Bergklüfte folgen auf ockerfarbene Canyons folgen auf weite Ebenen, auf denen Viehzucht betrieben wird. Ich mag besonders die Gegend um Hope und generell alle Landschaften, die mit Nadelbäumen bedeckt sind. 🌲⛰️ Leider sieht man auch Spuren der Waldbrände in British Columbia, die in diesem Sommer vermutlich weiter gehen werden. Deshalb gibt es große Firebans, die das Grillen im Freien verbieten. 📛

    In Prince George geht es dann auf einen Hike durch den Cottonwood Island Park, wo es alte industrielle Eisenbahnbrücken zu erkunden gibt und Schnitzereien des lokalen Künstlers Elmer Gunderson die Bäume zieren. 🚂🪵 Obwohl definitiv Schnee liegt, bleiben die eiskalten Temperaturen glücklicherweise aus. Der Weg ist das Ziel. Leider war es am Wochenende zu bewölkt um tatsächlich die Nordlichter zu sichten, also hoffe ich einfach auf das nächste Mal. Im Herbst werde ich mich sicherlich wieder auf die Lauer legen und bis dahin gibt es noch Vieles zu entdecken! 🤩❄️🌲
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  • Day 32

    Polar Bear Swim

    March 14 in Canada ⋅ ☁️ 9 °C

    Seit den 1920er Jahren gehen waghalsige Vancouverites am New Year's Day im kalten Wasser schwimmen. Genannt wird das Ganze "Polar Bear Swim" 🐻‍❄️ Ich übe schon mal bei frühlingshaften Temperaturen. Wie lange ich im Wasser war? Darüber schweige ich... 🤫Read more

  • Day 33

    Robobarista!!! 🤖

    March 15 in Canada ⋅ ⛅ 11 °C

    Ich habe eine persönliche Theorie, die besagt, dass zwei positive Dinge in Kombination nicht unbedingt zu einem positiven Ergebnis führen. Also etwa "(+) * (+) = (-)". 💡Mein Klassikerbeispiel dazu ist Pocketcoffee. Kaffe alleine ist ein Lebenselixir, also positiv, und auch Schoki alleine ist gut für das Oxytocin, also auch absolut positiv. Nur die Kombination von beiden in Form der bitteren Toffees finde ich absolut widerlich. 🍫☕🤢

    Meine Theorie wird widerlegt durch den Robobarista, denn die Kombination aus Kaffee und Robotern rockt verdammt nochmal! ☕🤖✨Ich bin ein riesengroßer Fan!!! 🤘💕 Zu finden ist das drollige Kerlchen in Mujistore in der Robstonstreet in Vancouver und als echte (Ex-)Techies lassen mein Freund Shon und ich uns die Gelegenheit nicht entgehen, uns vom maschinellen Barista leckere Kaffeevariationen servieren zu lassen. 🍵🍵 Dabei gibt der Roboter besserwisserische Kommentare zum Besten und kommentiert etwa unsere Getränkewahl. Einfach nur witzig. 😂

    Der Robobarista ist allerdings nur mein zweitliebster Barista nach meinem Freund Hicham, dem Databarista. Checkt gerne seinen Podcast zur Welt des Dataengineerings aus 🎧👉 https://open.spotify.com/show/7Hoy0ytCqqRkf55g0…
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  • Day 34

    Grouse Mountain

    March 16 in Canada ⋅ ☀️ 13 °C

    Ain't no mountain high, ain't no valley low, ain't no river wide enough, baby! 💯 Am 16.03.2024 ist der Vancouver' Hausberg fällig! Meine mutigen Mitstreiterinnen Dhruvi und Dishita nehmen mit mir gemeinsam die 791 Höhenmeter in Angriff. ⛰️🥾 Ich bin super neugierig, was es mit dem BCMC-Trail-Workout auf sich hat, der bei Alltrails die Bewertung "schwer" bekommen hat. Normalerweise bin ich eher der "kinderleicht"-Typ ^^ Uns begegnen unterwegs viele WanderInnen unterschiedlichsten Fitnesslevels. Einige brechen den Trail sogar wegen mangelnden Schuhwerks ab und am Anfang gibt es einige Warnschilder mit Hinweisen wie: nehmt euch mindestens einen Liter Wasser mit! - ja Mama! 💦 Wie ich bereits im Footprint zum Capilano River Regional Park erwähnt habe, ist der eigentlich populärere Grouse Grind aktuell in der Überarbeitung. Daher nehmen wir den Alternativen BCMC Trail. Auf halber Strecke fangen die ersten Schneesprinkler an, den Wanderweg zu säumen. Das war etwa der Moment, in dem ich begonnen habe abzuwägen: "wir haben erst den halben Weg geschafft, der Schnee wird nur mehr werden, müssen wir ohne Schneeschuhe abbrechen?" Und Dishita, die jüngste im Bunde, hatte nur Turnschuhe mit dabei, das hätte also problematisch werden können. Der Wanderweg ist im Grunde eine 2,4 km lange Treppe mit relativ hohen Stufen, die insgesamt aber ordentlich gewartet daherkommen. Schließlich konnten wir uns gegenseitig aushelfen und Dhruvi hat ihrer Freundin einfach ihre Ersatzschuhe geliehen. Zusätzlich haben wir im tieferen Schnee und bei größerer Steigung die Fußspuren der anderen WanderInnen genutzt, um nicht abzuruschen. So war alles in allem der Aufstieg gut zu bewältigen. Nach absolviertem BCMC hat man auf jeden Fall seine 2 Stunden Squads intus. 😂 Oben angekommen bezahlt die atemberaubende View über Vancouver und Umgebung, Bäume, glitzerndes Wasser, Berge am Horizont und winzig klein anmutende Spielzeugschiffe, die Anstrengungen des Aufstiegs allemal. 🤩🤩🤩 Wir gönnen uns ein wohlverdientes Poutine und stöbern ein wenig im Tourishop bevor wir die Gondel für 20 CAD zurück nach North Van nehmen. Grouse Mountain is totally worth the Gondola ride 🌲⛰️💙Read more