• safaritauglich
  • Daniel Richter

Namibia-Botswana 2023

Une aventure de 27 jours par safaritauglich & Daniel En savoir plus
  • Halbzeit-Gedanken

    14 mars 2023, Namibie ⋅ ☀️ 32 °C

    Wir sitzen mitten im afrikanischen Busch und genießen die Ruhe und Einsamkeit. Die einzigen Geräusche die wir wahrnehmen, sind die Klänge der Natur. Kein Straßenlärm, keine nervigen Nachbarn, keine Ahnung zu haben, welcher Wochentag gerade ist, kein Wecker klingelt, denn man hat sich dem Rhythmus der Tageszeiten angepasst. Abends 20 Uhr ist es stockdunkel und spätestens 22 Uhr liegen wir im Dachzelt. Irgendwie ist man müde vom Tag und trotzdem treibt es einen noch vor Sonnenaufgang aus dem Bett.
    Wie überlebt man Afrika? Eigentlich ganz einfach. Man ist bereit, bei Problemen zu improvisieren. Man achtet mehr auf seine Umgebung und nimmt dadurch mögliche Gefahren besser war. Mit dem Bewusstsein, dass die Rettung aus einer gegebenenfalls auch gesundheitlichen Notsituation schon mal ein paar Stunden dauern kann, denkt man meist vorher über mögliche Folgen nach. Mit anderen Worten, man achtet mehr auf sein tun und handeln.
    Ganz wichtig ist auch ein respektvoller Umgang mit den Menschen. Ein freundliches "Nein" wird meist sofort akzeptiert. Schlichte Bekleidung ist die erste Wahl, Designerklamotten und auffallender Schmuck bleiben am besten zu Hause. Gerade beim Camping ist man eh nach 5 Minuten irgendwo schmutzig. Möchte man trotzdem immer saubere Klamotten haben, lohnt sich die Anschaffung eines "WashBag". Hier gibt man einfach die Wäsche, etwas Waschpulver und Wasser rein, luftdicht verschlossen walkt man diesen für ein paar Minuten durch, dann die Wäsche ausspülen, aufhängen, fertig!
    Oft werden wir gefragt, was isst man eigentlich in Afrika? Für Namibia können wir sagen, Fleisch! Gutes Fleisch! Das Angebot ist vielfältig, Huhn, Schwein, Rind, Ziege und auch einiges an Wildfleisch. Das Fleisch schmeckt anders und sieht auch anders aus, man merkt deutlich den Unterschied zur Masttierhaltung. Das Vieh lebt zum Großteil frei auf dem Farmgelände, was sich im Geschmack deutlich bemerkbar macht. Auch beim Gemüse und Obst ist der Unterschied enorm. Hier entspricht nicht jede Banane oder Karotte der westlichen Norm, aber geschmacklich sind sie dafür intensiver.
    Während unserer Aufenthalte in Namibia haben so manche regionale Produkte den Sprung auf unsere Einkaufsliste geschafft. Eine kleine Auswahl haben wir mal in einem Foto festgehalten.
    Da wären z.B.
    Pauls Müsli und namibischem Honig
    Ouma Rusk - eine Art süßer Zwieback
    Slowtown Kaffeebohnen - allerdings nicht ganz preiswert,
    Säfte von Rietfontein - sehr lecker, man schmeckt die Frucht, frisch im Kühlregal
    Savanna - Cider mit Lemon
    Simba Chips - sehr gute Alternative aus der Region
    ... und so einiges mehr!
    Erhältlich sind alle Produkte in gut sortierten Supermärkten ähnlich wie in Deutschland. Bezahlt wird übrigens sehr fortschrittlich mit Karte aber auch in bar.
    Internet und Telefon: Am besten man besorgt sich gleich nach Ankunft am Flughafen eine namibische Simkarte (man muss sich mit Pass registrieren und benötigt außerdem einen Unterkunftsnachweis in Namibia) dazu Guthaben-Voucher, je nach Bedarf, Wir haben für die Karte und 4 Voucher ca. 15€ bezahlt.
    Autofahren in Namibia? Es herrscht Linksverkehr. Praktisch ist bei der Anmietung ein Fahrzeug mit Automatik, erspart man sich dadurch das ungewohnte schalten mit links, wobei das im Prinzip auch kein Problem ist. Auch Blinker- und Scheibenwischerhebel sind seitenverkehrt, was am Anfang öfter zu einem "Lacher" führt.
    Tanken kann man meist nur in den größeren Städten, da diese weit auseinander liegen, sollte man die Tanknadel nicht aus dem Auge verlieren. Also tanken, wann immer es geht. Die Preise sind staatlich geregelt und im ganzen Land gleich. Es gibt nur minimale Unterschiede, so kostet der Diesel momentan ca. 1,12 €.
    An der Tankstelle übernimmt der Tankwart das Befüllen des Fahrzeugs, meist werden auch gleich noch der Reifendruck geprüft und die Scheiben ringsum gereinigt. Für den Service ist ein kleines Trinkgeld angebracht. Diep Tankrechnung kann man dann in bar oder per Kreditkarte zahlen.
    So, das waren ein paar Gedanken und eine kleine Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse.
    In diesem Sinne, Gute Nacht aus dem Livingstone's Camp
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  • Botswana wir kommen!

    15 mars 2023, Botswana ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute geht es nach Botswana. Auf der namibischem Seite füllen wir noch einmal den Tank auf und decken uns mit Getränken und Knabberzeug ein. Der Grenzübertritt dauert 20 Minuten. Ausreisen aus Namibia, Einreisen in Botswana, Straßengebühr bezahlen, Desinfektionsbad für Reifen und alle vorhandenen Schuhe sowie Fahrzeugkontrolle auf verbotene Dinge. Fertig! Alles läuft sehr freundlich ab. Der Kontrolleur hat allerdings 2 Eier, 2 Kürbisse, 1 Zwiebel, Joghurt, Butter, Wurst und Käse übersehen, somit haben wir die nächsten Tage noch gut zu essen.
    Da wir noch nicht in unserer Unterkunft einchecken können, entschließen wir uns zu einer ersten Pirschfahrt an der Chobe Riverfront. Ab Stoppschild zum Parkeingang holt sich Daniel erstmal einen fetten Anschiss vom Grenzbeamten, über die Haltlinie fahren geht nämlich so gar nicht. Als er seine Standpauke beendet hat, will er uns sogleich eine Karte vom Park und Feuerholz verkaufen. Wir lehnen dankend ab. Am Gate kaufen wir für die nächsten 3 Tage das Permit und schon geht es in den Park. Das erste Tier ist ein Kudu am Wegesrand. Doch kaum haben wir freien Blick auf den Chobe, trauen wir unseren Augen nicht. Da sind sie endlich, Elefanten. Wir fahren noch eine ganze Zeit durch den Park, dabei begegnen uns außer den üblichen Verdächtigen noch sehr viele Giraffen. Für heute sind wir zufrieden und steuern unsere Unterkunft an. Das Muchenjie Cottage ist nur 10 Minuten vom Parkeingang entfernt und bietet alles was man braucht. Wir schlafen zur Abwechslung mal in richtigen Betten.
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  • Chobe Riverfront Tagestour

    16 mars 2023, Botswana ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach einer erholsamen Nacht stehen wir 6:45 Uhr am Parkeingang. Vorschriftsmäßig halten wir am Stoppschild und melden uns an. Danach fahren wir die anspruchsvolle Strecke hinunter zur Riverfront. Wir sehen wieder viele Tiere, die gemächlich in den Tag starten. Wir durchqueren fast den gesamten Park und beobachten stellenweise längere Zeit das tierische Trieben.En savoir plus

  • Chobe Riverfront Part I

    16 mars 2023, Botswana

    Elefantastisch! Heute sehen wir so viele Rüsselträger. Einsame Bullen und kleinere Herden mit Nachwuchs. Alle sind sehr entspannt und wir dürfen die grauen Riesen in Ruhe beobachten.

  • Chobe Riverfront Part II

    16 mars 2023, Botswana ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach einer kurzen Pause am Picknickplatz machen wir uns auf den Weg zurück zur Unterkunft. Während Daniel noch einen Elefanten beobachtet, schweift mein Blick entlang des Flussufers. Ich traue meinen Augen nicht, da laufen doch tatsächlich in einiger Entfernung drei Löwen über den Weg. Nix wie hin. Als wir ankommen sind, haben es sich die drei Damen im Schatten gemütlich gemacht. Juhu, unsere ersten Löwen dieses Jahr.En savoir plus

  • Chobe Riverfront Part III

    16 mars 2023, Botswana ⋅ ⛅ 28 °C

    Zum Abschluss unserer heutigen Tour kommen wir noch einmal Büffeln ganz nah. Sind wir am Vormittag noch auf einzelne Bullen getroffen, stehen wir plötzlich in einer riesigen Herde. Es gibt viele Jungtiere und uns wird ein wenig mulmig. Doch die Herde ist tatsächlich sehr entspannt und schaut uns nur neugierig hinterher.
    Das wären dann 3 der Big Five Afrikas.
    Wir sind begeistert aber auch ziemlich müde von diesem beeindruckenden Tag. Kurz vor unserer Unterkunft steht noch eine kleine Gruppe Giraffen direkt am Straßenrand.
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  • Ein "beschissener" Tag

    17 mars 2023, Botswana ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute fahren wir weiter zum nächsten Camp. Dazu wählen wir erneut die Route entlang der Chobe Riverfront. Am Parkeingang bzw. Kontrollposten ist ein Großaufgebot von Polizei. Wir werden das erste Mal nach der Fahrerlaubnis gefragt. Wieder eine Premiere. Der Beamte ist sehr nett und wünscht uns freundlich " Gute Reise".
    Ein letztes Mal rumpeln wir die steile, steinige Piste zur Riverfront hinunter. Wir sehen einiges an Tieren, aber leider keine Katzen. Wäre wohl zuviel Glück auf einmal. Am Picknickplatz machen wir eine kurze Mittagspause unter schattenspendenden Bäumen. Als ich gerade genüsslich meine kalte Cola genieße, klatscht plötzlich etwas auf mich nieder. Im dichten Geäst hat sich eine Meerkatze versteckt und entleert sich direkt über mir. Nun bin ich voll von "Affenscheiße" und fühle mich ziemlich "beschissen".
    Na was soll's, da bekommt der Waschsack etwas zu tun. Gegen Nachmittag verlassen wir den Park, kaufen in Kasane noch etwas Essbares und fahren zum Senyati Camp. Uns fällt sofort eine Schilderflut auf, da hat wohl jemand eine Vorliebe für Hinweisschilder aller Art.
    Das angepriesene Highlight der Campsite, das beleuchtete Wasserloch, entpuppt sich auch tatsächlich als Anziehungspunkt für so manches großes und kleines Tier und wir genießen bei bester Aussicht darauf unseren verdienten Sundowner.
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  • Ein Traum wird war

    18 mars 2023, Zambie ⋅ ☀️ 23 °C

    Eigentlich war dieses Erlebnis schon letztes Jahr zum runden Geburtstag geplant. Corona machte es allerdings schwierig und so wurde verschoben. Nun, mit einem Jahr Verspätung, war es endlich so weit. Ein Helikopterflug über die Victoria Falls. Kurz gesagt. Es waren 22 Minuten Genuss pur!En savoir plus

  • Mein Tag!

    18 mars 2023, Zimbabwe

    Wir haben gut geschlafen in der Nacht, trotz trötenter Elefanten und heulender Hyänen. Um 6:30 werden wir zur Tagestour an die Victoria Falls abgeholt. Wir übertreten die Grenze zu Simbabwe innerhalb 13 Minuten. Damit hätten wir nicht gerechnet. In Victoria Falls angekommen, erfülle ich mir einen langersehnten Traum. Dazu später mehr. Danach schauen wir uns die Wasserfälle genauer an. Ziemlich schwierig wird es, da momentan sehr viel Wasser im Zambesi ist. Während wir an den ersten Aussichtspunkten noch einen guten Blick haben, wird es etwa ab der Hälfte ziemlich feucht. Danach ist an Fotografieren nicht mehr zu denken. Die aufwirbelnde Gicht prasselte als Regen auf uns nieder. Von da an sind wir völlig durchnässt. Ein Erlebnis der besonderen Art. Frisch geduscht vom Zambesi-Wasser nehmen wir ein leckeres Lunch im Lockout Café zu uns. Ein nicht ganz preiswertes Mittagsmahl, aber heute darf das mal sein. Mit gut gefülltem Magen und besonderen Eindrücken im Gepäck bringt uns unser Guide zurück ins Camp. Dort genießen wir das treiben am Wasserloch bei einem kühlen Getränk.
    Ein schöner Tag neigt sich dem Ende.
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  • Zurück in den Caprivi

    20 mars 2023, Botswana ⋅ ⛅ 30 °C

    Gegen 8:45 Uhr verlassen wir das Senyati Camp in Richtung namibische Grenze. Die Aus- und Einreiseformalitäten sind innerhalb 10 Minuten erledigt, das ging fix. Wir fahren nach Katima Mulilo zum einkaufen. Hier steppt der Bär. Wie in Deutschland zur Weihnachtszeit, ist der Supermarkt sehr gut besucht. Wir vermuten, dass es am bevorstehenden Nationalfeiertag liegt, der am morgigen Dienstag stattfindet. Wir sind froh, als wir dem Wirrwarr den Rücken zukehren können. Gegen Nachmittag erreichen wir das Nambwa Camp am Kwando. Die Campsite enttäuscht uns. Teuer muss nicht immer gut sein. Einziger Pluspunkt ist die Lage, direkt am Kwando und innerhalb des Nationalparks. Unsere Campsite hat nur wenig Schatten. Den Schatten bietet ein riesiger Leberwurstbaum, der fleißig seine 5 kg schweren Früchte abwirft, die am Boden durchaus Schaden anrichten können, bei allem, was sich direkt darunter befindet. Die Auswahl des Stellplatzes ist dadurch erheblich eingeschränkt. Ein wenig frustriert, genehmigen wir uns einen Sundowner. Kurz nach Sonnenuntergang werden wir dann auch noch von blutrünstigen Moskitos angegriffen. Wir geben auf und verschwinden recht zeitig im Dachzelt.En savoir plus

  • Kwando Core Area

    21 mars 2023, Namibie ⋅ ⛅ 31 °C

    Es ist 01:52 Uhr als wir durch sich annähernde, knackende Geräusche im Unterholz wach werden. Beim Blick durch die Gazefenster sehen wir große dunkle Schatten an unserem Dachzelt vorüberziehen. Huch, sind die nah! Mindestens zwei graue Riesen ziehen ihre Bahn über das gesamte Camp. Dabei benehmen sie sich nicht gerade rücksichtsvoll. Es wird gebummelt, mit Ästen geknackt, geschmatzt, gepupst und gekackt. Nach ein paar Minuten kehrt wieder Ruhe ein. Am Morgen sehen wir die eindrucksvollen Fußabdrücke der Dickhäuter, keine zwei Meter entfernt von unserem Nachtlager.
    Nach einem morgendlichen Kaffee fahren wir eine große Runde durch den Park. An den verschiedenen Aussichtsplattformen legen wir ausgedehnte Pausen ein, aber wirklich viel Getier zeigt sich nicht. Was aber nicht verwundert, denn das Gras ist stellenweise höher als das Auto.
    Den gesamten Tag über waren Wolken am Himmel. Zum Nachmittag hin fällt dann auch etwas Regen, welcher sich durch Blitz und Donner deutlich ankündigt. Wir schaffen es trotzdem, noch ein leckeres Abendessen auf offenem Feuer zuzubereiten.
    Die Moskitos tricksen wir heute aus und verschwinden noch vor deren Angriffen im Zelt
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  • Horseshoe intensiv

    22 mars 2023, Namibie ⋅ 🌩️ 32 °C

    Wieder hatten wir eine unterhaltsame Nacht. Im Wasser vor unserer Campsite haben sich stundenlang die Flusspferde vergnügt. Wildes Planschen und Grunzen begleitet uns durch die Nacht. Beim morgendlichem Kaffee zum Sonnenaufgang ist von der Partygesellschaft nichts mehr zu sehen.
    Wir starten ruhig in den Tag und machen eine morgendliche Pirschfahrt zum Horseshoe. Es ist ziemlich bewölkt heute, aber die Tiere lockt es trotzdem nicht aus ihren Verstecken. Für eine Pause und Mittagessen kehren wir ins Camp zurück. Am späteren Nachmittag fahren wir erneut zum Horseshoe, setzen uns auf die schattige Aussichtsplattform und warten einfach ab. Während dieser Zeit lässt sich doch tatsächlich ein Elefant direkt an der Plattform blicken. Eine weitere kleine Gruppe Elefanten kommt in einiger Entfernung zum trinken ans Ufer. Wir kommen auch zu der Ehre, zwei der recht seltenen Säbelantilopen beobachten zu können. Während wir da so sitzen, zieht aus der Ferne eine Regenfront auf. Als der Regen unsere Position erreicht, bildet sich ein wunderschöner Regenbogen über dem Horseshoe.
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  • Der Regen kommt!

    23 mars 2023, Namibie ⋅ ☁️ 27 °C

    So langsam neigt sich unsere Reise dem Ende entgegen. Erneut haben wir eine etwas unruhige Nacht. Die umliegenden Gewitter erreichen uns, als wir recht früh im Dachzelt verschwinden. Heftiger Regen setzt ein und wir sind froh, schon alle Dinge des Camperlebens erledigt zu haben. Die jugendliche Truppe auf der benachbarten Campsite hat indes weniger Glück und ist nun vielleicht um eine Erfahrung reicher. Nach dem Motto "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen" hätte dies der Partygesellschaft sicher einiges an panischem Handeln und nassen Klamotten erspart.
    Die ganze Nacht über hält der Regen an und gelegentlich hört man dumpfe Einschläge ganz in der Nähe. Beim ersten Blick aus dem Zelt am Morgen sehen wir, dass wir nur knapp dem Anschlag der Leberwurstfrüchte entgangen sind. Nur fünfzig Zentimeter neben dem Auto sind sie aufgeschlagen. Glück gehabt!
    Wir packen unser nasses Zelt zusammen, genießen noch einmal den Sonnenaufgang bei einer Tasse Kaffee und verlassen das Camp. Die Wege zum Parkausgang sind gut mit Wasser gefüllt, Tiere sehen wir fast keine mehr. Wieder auf der geteerten Straße kommen wir gut voran und entschließen uns dazu, noch eine Pirschfahrt im Buffalo Core Area zu unternehmen. Hatten wir doch vor einigen Tagen das Gebrüll der Löwen gehört, wollten wir diese nun auch finden. Doch das Glück ist nicht auf unserer Seite. Wir sehen nur sehr wenig Tiere. Da sich in der Ferne erneut große Gewitterwolken bilden, fahren wir schließlich weiter zur nächsten Unterkunft. Für zwei Nächte gönnen wir uns ein Zelt direkt am Grenzfluss zu Angola. Die Zelte der Mobola Island Lodge liegen auf einer kleinen Insel mitten im Okavango. Eine traumhafte Unterkunft zu fairen Preisen.
    Den Abend lassen wir gemütlich auf der Terrasse mit Steak, selbstgemachten Pommes und Wein ausklingen.
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  • Regen! Gewitter! Regen!

    24 mars 2023, Namibie ⋅ ☁️ 26 °C

    Eigentlich besteht der ganze Tag aus Regen. Zwischendrin ein kurzer Moment mit Sonne, den wir zum Kochen nutzen. Danach wieder Regen, heftige Gewitter, Starkregen. Wir sind froh, nicht auf der Campsite zu stehen. Ein festes Dach über dem Kopf, ist schon was Feines.En savoir plus

  • Auf der Suche nach der Black-Box

    25 mars 2023, Namibie ⋅ ⛅ 30 °C

    Zu Sonnenaufgang zeigt sich der Himmel freundlicher, nur ein leichter Nieselregen geht nieder. Wir packen unsere sieben Sachen und verlassen schweren Herzens die Mobola Lodge. Hier hat es uns richtig gut gefallen, trotz des Regens. Wir kommen auf jeden Fall wieder. Nach einem kurzen Schwätzchen mit dem Besitzer (gebürtiger Sachse), brechen wir auf in Richtung Rundu. Dort wollen wir uns eine große schwarze Aufbewahrungsbox im Cymot (Outdoor-Markt) besorgen, um ein paar Dinge hier in Namibia einzulagern. Laut Google hat das Geschäft bis 12 Uhr geöffnet, zeitlich liegen wir gut im Rennen und stehen gegen 11 Uhr vor dem Laden. Doch was ist das? Ein Zaun um das Geschäft mit einem Schild "zu verkaufen". Noch vor ein paar Tagen waren wir hier wegen der Gasflasche, nichts deutete auf die dauerhafte Schließung hin. Mist! Nun suchten wir in ganz Rundu nach einer alternativen Einkaufsmöglichkeit. Den nächsten angeblichen Fachhandel fanden wir nicht, er existierte ebenfalls nicht oder nicht mehr. Okay, versuchen wir es eben im Supermarkt Shoprite. Kurz gesagt, gab es den Laden an besagter Stelle auch nicht. Pick & Pay kannten wir schon, also noch eine Runde durch Rundu und man glaubt es nicht. Wir haben unsere Blackbox gefunden.
    Zufrieden setzen wir unsere Fahrt zur vorletzten Station unserer Reise fort. Wieder begleitet uns streckenweise heftiger Regen. Im Roy's Rest Camp angekommen, hatte das Wetter ein Einsehen und lässt uns zumindest den Nachmittag mit Nässe von oben in Ruhe. Heute ist Resteessen angesagt. Nebenbei lässt sich einiges an Tieren auf der Campsite blicken. Kaum setzt die Dämmerung ein, wird es wieder feucht von oben. Egal, es ist ja unsere letzte Nacht im Dachzelt.
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  • Zurück nach Windhoek

    26 mars 2023, Namibie ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute steht unsere letzte lange Fahrt an. Es geht zurück zum Startpunkt der Reise.
    Am Morgen kommen wir nur langsam in die Gänge. Wir genießen noch einmal das tierische Treiben auf der Campsite bei einem Kaffee. Das Roy's Rest Camp gefällt uns sehr gut. Hier legen wir sicher beim nächsten Mal wieder eine Übernachtung ein. Gegen halb neun befinden wir uns auf der ewig langen eintönigen Fahrt Richtung Windhoek. Gegen 16 Uhr sind wir im Trans Kalahari Inn und irgendwie froh, gut angekommen zu sein. Für die letzte Nacht gönnen wir uns ein Zimmer, um in Ruhe packen zu können. Aber heute wird daraus nichts mehr. Wir quatschen ein wenig mit Wil, der Managerin. Währenddessen finden sich immer mehr unangemeldete Gäste ein. Durch den Streik am morgigen Tag in Deutschland kommt es zu gestrichenen Flügen, was plötzlich jede Menge Touristen stranden lässt. Ein wenig fühlt es sich gerade wie vor 3 Jahren an, als wir durch den Corona-Lockdown hier selbst Unterschlupf gefunden hatten. Wieder zeigt das gesamte Team des TKI sein Können, wenn es um schnelle Organisation geht. Unkompliziert werden Betten und Essen organisiert. Dinge erledigt man in Rekordzeit. In Deutschland wohl eher undenkbar oder zumindest nicht in dieser Zeit. Wir gönnen uns ein vorzügliches Abendessen und lassen den Abend bei netten Gesprächen und kühlen Getränken ausklingen.En savoir plus

  • Die letzten Stunden im TKI

    27 mars 2023, Namibie ⋅ ⛅ 27 °C

    So nun ist es wohl soweit.
    Die Taschen sind gepackt, die Aufbewahrungsbox gefüllt und eingelagert. Das Auto ist zurück beim Vermieter, es hat uns gut und sicher durchs Land gebracht. Bis auf den Reifenschaden hatten wir keine weiteren Ausfälle. Wir sind genau 3836 km gefahren.
    Die restliche Zeit bis zum Flughafentransfer sitzen wir im TKI ab, bei einem kühlen Rock Shandy und nehmen noch eine kleine Mahlzeit zu uns.
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  • Goodbye Namibia!

    27 mars 2023, Namibie ⋅ ☁️ 25 °C

    Gegen 17 Uhr holt uns das Shuttle vom TKI ab und bringt uns zum Flughafen Windhoek. Auf der 20 minütigen Fahrt begleitet uns etwas Regen. Am Flughafen angekommen herrscht ein gewisses Chaos. Wir stellen uns ans Ende der ewig langen Reihe am Check In. Durch den Streik in DE sollen nun zwei Eurowings relativ zeitgleich in Richtung Frankfurt starten. Die Abfertigung findet für beide Flüge an den selben Schaltern statt. Da unser Flug als Erster starten soll, werden wir aussortiert und an einer langen Schlange anderer Passagiere vorbei gelotst. Dies sorgt natürlich für einigen Unmut und böse Blicke. Ach, wie haben wir die europäische Mentalität vermisst. (Ironie aus) Nach einer guten Stunde ist es geschafft und wir haben den tödlichen Blicken widerstanden.
    Direkt weiter zur Pass- und Sicherheitskontrolle verläuft diese erstaunlich schnell. Kaum im Wartebereich angekommen können wir auch schon ins Flugzeug einsteigen. Doch auch hier versucht der ein oder andere Fluggast der zweiten Maschine, sich mit in unser Flugzeug zu mogeln.
    Noch ein kurzer Marsch zum Flugzeug bei aufziehendem Regen und Sonnenuntergang, dabei lässt sich sogar noch ein Regenbogen entdecken. Was für ein schöner Abschied!
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  • Zuhause!

    28 mars 2023, Allemagne

    Der Flug mit Eurowings Discover nach Frankfurt war erwartungsgemäß nicht der Brüller. Allerdings, am Personal lag es nicht, dies war ausnahmslos freundlich und wirklich sehr bemüht. Eigentlich kann einem das Kabinenpersonal schon Leid tun, müssen sie doch das "na-ja-geht-so-Essen" zum Ende hin auch ohne Auswahlmöglichkeit immer freundlich anbieten. Egal, wir sind gut und sicher, etwas verspätet, in Frankfurt gelandet.
    Am Kofferband erneutes Warten, nach einer Stunde kamen die ersten Gepäckstücke. Zwischenzeitlich war auch die zweite Maschine aus Windhoek eingetroffen und tatsächlich rollte dort das Gepäck schneller auf's Band. Hmmm, ob da wohl falsch verladen wurde? Reine Spekulation!

    Da unser Zug nach Leipzig erst 9 Uhr fährt, nutzen wir die Zeit bei McD für ein kleines Frühstück inklusive einem großen Kaffee.

    Endlich am Bahnhof, warten wir auf den Zug. Dieser hat nur 5 Minuten Verspätung. Das macht Hoffnung auf ein pünktliches Heimkommen. Doch nix da, ein Schaden an der Oberleitung irgendwo auf der Strecke macht ein Weiterkommen unmöglich. Wir stehen eine gefühlte Ewigkeit in Gotha und sind im ICE gefangen. Läuft mal wieder.
    Mit 50 Minuten Verspätung kommen wir am Leipziger Hauptbahnhof an und haben die Nase voll von öffentlichen Verkehrsmitteln. Der Taxistand wirkt wie ausgestorben, ein einziges Taxi ist verfügbar. Normalerweise steht hier der ganze Platz voll. Nix wie hin, schnell eingestiegen und ab nach Hause.
    Sofort sind wir drin, im hektischen Treiben der Stadt und haben nur einen Wunsch: "Am liebsten gleich zurück, auf die einsamen Pads in Namibia!"

    An alle Mitreisenden, fleißigen Mitleser, Mitfühlende:

    Diese Reise endet hier!
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    Fin du voyage
    28 mars 2023