Färöer Inseln

June - July 2019
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  • Day 1

    Und los geht's :-)

    June 23, 2019 in Switzerland ⋅ ⛅ 15 °C

    Gleich gehts los zu den Färöer Inseln.
    Färöer Inseln wo liegen die den?
    Kaum einer, dem wir es im Vorfeld erzählt haben, hat den Namen schon mal gehört oder wusste wo die Inseln liegen.

    Tja also es ist noch Europa, eigentlich gar nicht weit weg nur 4 Flugstunden von Zürich aus.

    In aller Frühe um 3 Uhr morgens sind wir nach Zürich gefahren und gleich geht der Flieger nach Kopenhagen und von dort nach Vagar, dort liegt der Flughafen der Inselgruppe die aus 18 Inseln besteht und ca. 51.000 Einwohner zählt.

    Rein theoretisch gehören die Inseln zu Dänemark, die Bewohner sehen sich aber als eigenständiges Volk die mit den Wikingern, Isländern und Norwegern verwand sind.
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  • Day 1

    Inseln in Sicht...

    June 23, 2019 in Faroe Islands ⋅ ⛅ 11 °C

    Man glaubt es kaum, aber wir haben es schafft und sind auf den Färöer Inseln gelandet.
    Was für ein Anflug! Eigentlich gar nicht weit weg und doch wirken die Inseln von oben, als ob wir auf einem anderen Planeten gelandet sind...

    Jetzt erst mal unseren Mietwagen holen und ab zu unseren Ferienwohnung 😊
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  • Day 1

    Was für eine Begrüßung

    June 23, 2019 in Faroe Islands ⋅ ⛅ 11 °C

    Angekommen auf der Insel Vagar, auf der der Flughafen liegt, sind wir erst mal mit unserem Mietwagen quer über die Inselgruppe gefahren zu unserer ersten Unterkunft nach Leirvík.
    Die Gastgeber hatten geschrieben das Sie picknicken gehen und daher die Wohnung einfach offen gelassen haben, blöd nur das wir hier kein Internet haben da die Färöer Inseln zwar zu Dänemark gehören aber nicht zur EU.
    Somit standen wir vor dem Haus und keiner war da, aber freundlich wie die Färoeringer sind, haben die Nachbarn einfach mal kurz bei unseren Gastgebern angerufen und uns Bescheid gegeben das offen ist und wir in unsere Ferienwohnung können ;-)

    Auf unserer Fahrt nach Leirvík haben wir schon 3 Inseln der insgesamt 18 Inseln überquert und natürlich auch einige male angehalten zum Staunen, genießen und fotografieren. Was für eine faszinierende Landschaft - überall Wasser, Wasserfälle, gigantische Berge und Schafe wo hin man schaut!

    Nett begrüßt haben die uns übrigens auch schon sowie auch das super Wetter gerade mit 16 Grad und Sonne :-)
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  • Day 1

    Es ist hell.... immer noch!

    June 23, 2019 in Faroe Islands ⋅ ☀️ 10 °C

    Angekommen, Wohnung bezogen, kurzen Zwischenstopp im Supermarkt gemacht (gar nicht so einfach an einem Sonntag einen offenen Markt zu finden!), ausgepackt.... so und jetzt?
    Es ist inzwischen 17 Uhr und wir beschließen erst mal noch etwas zu essen und uns einen Plan zu machen wo wir heute nach hinwollen, vorgestern war schließlich Midsommer, somit ist es fast den ganzen Tag her!
    Wir warten nach dem Essen noch kurz auf unsere Gastgeber, die uns Bescheid gegeben haben das Sie nachher kurz vorbei kommen.

    Was für eine Kombi, Sie ist von hier und hat Ihren Mann in England beim Studieren kennengelernt, Er kommt aber nicht aus England sondern aus Mauritius! Da Sie beide von einer Insel kommen, haben Sie entschieden auf den Färöer Inseln zu wohnen.

    Um 19:30 Uhr fahren wir dann auch mal los - immer noch taghell!!

    Wir haben uns entschieden noch weiter in den Norden zu fahren und die Nördlichste Insel zu erkunden, die man über Brücken und Tunnel erreichen kann - Vidoy.
    Die Fahrt hier her ist schon ein Erlebnis! Solche Tunnel haben wir ja noch nirgendwo gesehen!
    Erst durch einen der 2 Mautpflichtigen Tunnel, der in der tiefsten Stelle bunt beleuchtet ist, dann durch 2 Tunnel die so schmal sind das lange und breite Autos nicht durch fahren dürfen und der nur einspurig ist!! Der entgegenkommende Verkehr hat alle 100 Meter eine Ausweichbucht in die gefahren wird, wenn Verkehr aus der anderen Richtung kommt und bitte nicht vergessen die Scheinwerfer auszumachen, damit die anderen wissen das man parkt ;-)

    Angekommen in Vidoy geht es für uns nach Vidareidi, weiter nördlich gehts mit dem Auto nicht mehr.
    Jetzt ist erst mal Zeit für eine Langzeitbelichtung - schließlich haben wir hier grad top Lichtverhältnisse, nämlich über 2 Stunden Goldene Stunde, super für mich - und Andi hat dadurch Zeit die erste Runde mit der Drohne auf den Färöer Inseln zu drehen oder eher darüber ;-)

    Auf dem Rückweg wollen wir uns noch den Sonnenuntergang anschauen, der „schon“ um 23:31 Uhr ist!
    Immerhin geht die Sonne morgen dann „erst um 03:34 Uhr auf.... gut dazwischen ist es immer noch hell, nur sieht man die Sonne nicht mehr!
    Für das Sonnenuntergangsbild hatten wir vorher schon eine tolle Stelle gesehen bei uns im Ort.
    Leirvík ist auch einer der 3 Orte auf den Färöer Inseln wo man den Sonnenuntergang überhaupt sehen kann, das ist wohl auch sehr vielen anderen bekannt wie wir merken als wir dort angekommen sind, da die ganze Straße voll geparkt ist mit Menschen die sich anschauen wie die Sonne mitten im Meer versinkt!
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  • Day 2

    Hoch hinaus

    June 24, 2019 in Faroe Islands ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach dem wir uns gestern noch entspannt den Sonnenuntergang angeschaut hatten und die Bilder vom Tag sortiert haben, war der Tag doch echt lang. Daher war heute erst mal ausschlafen angesagt, dann ging es für uns erst mal wieder in den Norden auf die Insel Bordoy.

    Verschiedene Straßen auf den Färöer Inseln sind als besondere „Blumenstraßen“ gekennzeichnet, die Landschaftlich sehr schön sein sollen.
    Da wir auf dem Rückweg heute eh noch in Klasvik einkaufen wollten, hat sich das heute angeboten.
    Also los durch die bekannten Mauttunnel und die einspurigen engen Tunnel in den Norden.

    Hier sind wir an zahlreichen Wasserfällen, Schafen (mal wieder) und fast keinen Menschen vorbei gekommen.
    Im Endeffekt war die Straße auf der gegenüberliegenden Seite, wo wir gestern schon gefahren sind.
    Stört uns nicht, erst mal Zeit für Wasserfallbilder und ganz am Ende der Straße Zeit für die Drohne.
    Heute wollte ich noch 2-3 Bilder machen, die wir gestern nicht mehr geschafft hatten, also los erst mal hoch hinaus und weit weit raus aufs Wasser ;-) Laut Beschreibung kann Sie 5 km, ok das hab ich jetzt nicht getestet aber Sie war schon weit genug weg um das Andi irgendwann etwas Panik hatte.... Hat aber alles geklappt und tolle Panorama Bilder sind entstanden.

    Auf dem Rückweg wollte ich noch eines der Schafe fotografieren, das fand das Schaf aber nicht so witzig und hat uns und das Auto erst mal verjagt und gejagt. Typisch Mutterschaf ;-)
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  • Day 2

    Spät los ist früh genug

    June 24, 2019 in Faroe Islands ⋅ ⛅ 9 °C

    Nach dem wir von unserer “Blumenstraßen Tour” und dem ersten großen Einkauf zurück gekommen sind, war erst mal Abendessen angesagt und ein kurzes Päuschen. Eigentlich wollte Andi nur kurz mal hinsetzen und dann wollten wir wieder los, ist ja lang genug hell 😉
    Tja aus dem kurz wurden dann 1,5 Stunden, aber egal in der Zeit hatte ich die Möglichkeit die Bilder etwas auszusortieren, was ich diese mal jeden Tag versuche um dann zeitnah auch das Fotobuch fertig machen zu können.

    Wir sind dann zwar spät los (um 19 Uhr) aber das ist hier immer noch früh genug und positiver Nebeneffekt, die anderen Touris und Ausflugsbuse sind schon lang wieder in den Hotels angekommen und wir hatten unsere Ziele ganz für uns alleine!
    Nach dem Norden am Mittag, ging es jetzt eher etwas südlicher auf die größte Insel Streymoy, auf der auch die Hauptstadt Torshavn liegt.
    Allerdings sind wir hier in den nördlichen gebirgigen Teil der Insel gefahren in die Ortschaft Saksun. Hier her ging auch wieder eine “Blumenstaße”, wieder so ne interessante Straße - die Erbauer haben glaub zu oft Mariokart gespielt 😂 es geht hoch, runter, rechts, links... Mariokart eben! Andi hat dabei auf jeden Fall seinen Spaß, ab und an muss man de typischen Einwohner ausweichen... Schafe und Vögel... war ja klar.

    Übrigens es hat hier mehr Schafe als Einwohner, über 75.000 Schafe die hier frei auf den Hängen rum laufen!

    Angekommen im historischen Saksun schauen wir uns erst mal die alten Häuser und die bekannte Kirche an mit den Grasdächern... das hat schon was!
    Vor allem der Blick von oben, da Saksun oberhalb von einer Bucht liegt, die eingefasst von riesigen Felshängen ist.
    Also wieder Zeit für die Drohne ;-)
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  • Day 2

    Achtung Sonnenuntergang wir kommen

    June 24, 2019 in Faroe Islands ⋅ ⛅ 8 °C

    So es ist immer noch hell, zwar schon 21 Uhr aber egal wir fahren die “Blumenstraße” zurück und die nächste “Blumenstraße” nach Tjornuvik am Fjord entlang ganz in den Norden der Insel Streymoy. Eigentlich liegt der Ort nur auf der anderen Seite des Berges an dessen Fuß wir in Saksun gestanden sind, tja wir müssen aber einmal komplett rum, da es keine andere Straße nach hinten gibt.

    Tjornuvik ist bekannt für seine mega hohen und tollen Wellen am dem dunklen Strand, daher das absolute Surferparadies, das weltbekannt ist. Das Dorf sieht aus als wäre es mitten in den Berg eingeschnitten, der sich fast senkrecht aus dem Meer erhebt.
    Wir genießen den Blick vom Strand aus auf die zwei freistehenden Meeresfelsen, Risin und Kellingin, von denen die Sage erzählt Sie wären ein versteinerter Riese und seine Frau, die versucht haben die Färöer nachts nach Island zu schleppen. Da Sie aber von der Sonne überrascht wurden, sind Sie versteinert und im Meer stehen geblieben.

    Auf der schmalen Straße oberhalb von Tjornuvik sind wir an der zweiten Stelle auf den Inseln, von denen man den Sonnenuntergang beobachten kann. Da die Sonne heute um 23:24 Uhr untergeht und wir schon 22:59 Uhr haben, suchen wir uns eine Parkbucht mit mega Sicht auf die Sonne und genießen den Blick. Danach geht es auf der kurvigen und schmalen Straße zurück nach Leirvík. Da der Sonnenuntergang den Himmel in ein wunderschönes rotes Licht getaucht hat, halten wir noch mal spontan an einer Stelle die perfekt für eine Langzeitbelichtung ist. Inzwischen ist es nach 0 Uhr und es das rötliche Dämmerlicht bleibt bis die Sonne 2,5 Stunden später wieder aufgeht.... wirklich faszinierend!😊
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  • Day 3

    Weiter gehts

    June 25, 2019 in Faroe Islands ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach Gjógv gehts erst mal die „Blumenstraße“ weiter nach Funningur, vorbei an zahllosen sehr kritischen Schafen, einige Serpentinen runter und weiterhin entlang am Wasser - dem Funningsfjør∂ur.

    Übrigens egal wo auf den Färöer Inseln ist man nie weiter als 5km vom Wasser entfernt!

    Jetzt erst mal heim und was essen, die Zeit vergeht hier rasend schnell vor allem da man sich nicht auf sein Gefühl verlassen kann. Das es so lange hell ist, täuscht einen ganz schnell wie spät es doch schon ist.

    Nach einem kurzem Päuschen in der Wohnung, wollen wir uns noch mal den Sonnenuntergang anschauen. Man ist ja nicht aller Tage zur Midsommer Zeit so weit oben. Die Inseln liegen ja echt schon weit oben, nämlich 62° Nord in mitten des Golfstroms.
    Der Sonnenuntergang enttäuscht heute leider, da eine dicke Schicht Wolken am Horizont hängen... kommt uns heute irgendwie bekannt vor.
    Da ich eh noch im Hafen unten etwas fotografieren wollte, wird einfach kurzfristig umgeplant.
    Wasserspiegelungen gehen doch einfach immer 😉 Für ein schönes Foto kletter ich bekanntermaßen ja überall rum, so auch hier.... über die Leitplanken vorbei an der Hauptstraße, querfeldein. Hat sich aber gelohnt und gelernt hab ich auch was, da kurz darauf ein Auto mit 4 Mädels angehalten hat. Hier hat man wohl bis in August rein Sommerferien, auch nicht schlecht! Die 4 waren ganz interessiert was ich den da mache, wieso weshalb warum und haben dann noch von Ihrem Tag heute erzählt... schätze die hatten es auf dem Boot vorher recht witzig 🥂
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  • Day 3

    Blumenstraßen die vierte

    June 25, 2019 in Faroe Islands ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute stand die nächste Insel zur Erkundung an - Eysturoy. Sie ist auch gleichzeitig die zweit größte Insel der Färöer Inseln.
    Bisher haben wir die Insel immer nur durchquert oder hier geschlafen, den im Osten liegt unsere Ferienwohnung, daher ging es heute mal an der westlichen Seite entlang nach oben in den Norden.

    Sehr malerisch gelegen auf der gegenüberliegenden Seite des Fjords wo wir gestern waren liegt Eiði und wird an zwei Seite vom Wasser eingefasst, da das noch nicht reicht, liegt mitten drin auch noch ein großer See 😉
    In Eiði hat man wohl vor kurzem einen neuen Fußballplatz angelegt, so was macht man jetzt aber mit dem alten?
    Ganz einfallsreich wie man hier ist, macht man daraus einfach einen Campingplatz, klar was auch sonst....

    Weiter gehts auf die vierte Blumenstraße, da wir nach Gjógv wollen und hier bei noch am höchsten Berg der Färöer Inseln vorbei kommen, dem Slættaratindur mit seinen 882m Höhe. Eigentlich hatten wir geplant die Wanderung hoch auf den Berg zu machen, da man bei gutem Wetter eine gigantische Aussicht hat und praktisch die gesamten Inseln sehen kann.
    Den ganzen Tag war es sonnig mit ein paar Wolken, tja nur hier hing die Spitze komplett voll mit Wolken. Nach dem ich einen anderen Fotografen gefragt hab, wie es oben war und ob es sich lohnt und dieser sehr deutlich sagte das Er jetzt passen würde und noch hinzufügte das man wohl nicht wirklich eine Sicht hätte, entschieden wir uns direkt weiter zu fahren nach Gjógv.

    Gjógv ist ein süßer kleiner Ort, den hauptsächliche sein Naturhafen auszeichnet und dafür bekannt ist.
    Was ist den ein Naturhafen? Tja eigentlich ist das einfach eine natürliche Meterhohe Schlucht an deren Ende eine Schiene und Treppenstufen befestigt sind um Schiffe raus zuziehen oder ins Wasser zu lassen.
    Sieht aber trotzdem echt spektakulär aus mit den Felsen drum rum und der Felsenküste außen, daher war die Drohne mal wieder gefragt 😊 Andi filmt und ich fotografiere, wenn ich mal „schnell“ noch 1 Bild mit der Drohne machen will kommt das immer super bei Ihm an 😂😂

    Apropos Drohne, kaum gelandet kam ein Ehepaar angelaufen und hat uns auf Deutsch angesprochen ob das unsere Drohen wäre und wies hier mit Drohne fliegen so aussieht etc. Witzig wie man immer wieder überall auf der Welt andere Deutsche findet 😊
    Wir haben uns dann noch eine Weile unterhalten und über die nächsten Ausflugsziele unterhalten, die bei uns recht ähnlich aus sahen.
    Stefan und Heike haben uns dann noch erzählt, das Ihre Camping Nachbarn gestern (Sie sind mit Ihrem Wohnmobil mit der Fähre übergesetzt) nur einen Zwischenstopp auf dem Weg nach Island hier machen und gar nicht wissen was Sie hier machen sollen... „Hier kann man ja nichts machen.“ Hm ok dann machen wir wohl was falsch 🤔
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  • Day 4

    Es ist Puffin Zeit...

    June 26, 2019 in Faroe Islands ⋅ ⛅ 9 °C

    ... und der Urlaub ist jetzt schon gerettet 😉
    Einer der Hauptpunkte auf dich mich schon mega gefreut hatte, war Puffins (Papageientaucher) zu sehen und fotografieren zu können.
    Daher war es klar, das wir der Insel Mykines einen Besuch abstatten, den auf den Färöern gibt es 3 Ramsar Gebiete wo die kleinen süßen Vögelchen anzutreffen sind - und auf Mykines ist hier hier mit Abstand die größte Kolonie der Inseln zu finden!
    Zusätzlich ist die Insel selbst auch echt Sehenswert inkl. der Wanderung zum Leuchtturm Mykineshólmur.
    Ramsar bezeichnet übrigens ein Gebiet, das unter besonderem nationalen und internationalen Schutz steht, um das Vogelleben zu schützen.

    Mykines liegt vorgelagert vor der Insel Vagar und ist nur per Boot oder Helicopter zu erreichen.

    Übrigens Heli fliegen ist hier wie Busfahren - ganz normal und ein typisches Fortbewegungsmittel, da viele Inseln nur so zu erreichen sind 😊
    Daher haben Einheimisch auch immer Vorrang, auch kurzfristig! Dann wird dein Platz halt storniert und an den Einheimischen vergeben. Eigentlich echt ne coole Sache und fair, weil wie wollen die sonst von A nach B kommen.
    Heli fliegen kostet etwas mehr als Busfahren bei uns, aber recht human - abhängig von der Strecke - nur ca. 15 bis 40€ pro Person!

    Zurück zum Boot - vorher gebucht, schon nur noch die Zusatzfahrt bekommen (Ausflüge nach Mykines sind extrem beliebt), um 13 Uhr auf die Fähre und dann wurde es witzig.............. die „Fähre“ ist ein kleines Boot, auf das ca. 100 Leute passen, verteilt auf 2 Decks. So und da Mykines im offenen Ozean liegt, ist meist etwas Wellengang.... heute nicht, heute war es richtig richtig heftig!!
    Ich werd normalerweise nie Seekrank, das erledigt Andi immer für uns beide, aber heute ging’s mir so schlecht nach dem wir aus der Bucht raus waren und auf dem Ozean waren. Positiv dabei war, das es fast allen anderen an Board auch so ging, da der Wellengang echt krass war 🤢
    Aber hey wir haben es heil ans Ufer geschaft, zwar mit wackeligen Beinen und einem bös flauen Magen, aber egal - wir sind ja wegen der Puffins da!
    Auf Mykines muss dann noch eine Hiking Fee von DKK 100 pro Person (ca. 13€) entrichtet werden, zur Pflege der Insel und des Weges und dann kann’s los gehen.

    Erst mal die zig Stufen vom Naturhafen nach oben kurz vor Eingang des Ortes, dann den echt steilen Berg hoch, zwischendrin wurde noch kontrolliert ob wir die Hiking Fee bezahlt haben, oben angekommen läuft man dann auf dem Bergkamm entlang vorbei an einem Denkmal das den verschollenen Seeleuten gewidmet ist und durch die Puffin Kolonie zum Leuchtturm.
    Laufen darf man hier allerdings nur bis 17 Uhr, auch zum Schutz der Vögel.

    Wir kommen gar nicht so weit, den nach dem Denkmal sehen wir die ersten Puffin‘s und die Kamera wird gezückt. Nach anfänglicher Scheu die Vögel zu verscheuchen, trau ich mich auch etwas näher hin und auch näher an die Steilklippe, den dahinter sitzen 20-30 Puffins und posieren für einen oder genießen den kalten heftigen Wind.
    Andi ist sehr geduldig bis ich alle Bilder im Kasten hab, die ich mir in den Kopf gesetzt hatte 😃 Da wir jetzt 1.500 Puffinbilder reicher und 2 Stunden ärmer sind, entscheiden wir den Weg noch ein Stück weiter zu laufend Richtung Leuchtturm und dann Vesperpause zu machen. Reicht bis 17 Uhr eh nicht mehr bis nach hinten und dann wieder zurück. Dann gehen wir hinterher lieber noch den Ort erkunden und den zweiten offenen Wanderweg laufen, da unser Boot erst um 19 Uhr nach Hause geht.
    Die Überfahrt ist diese mal immerhin deutlich angenehmer und wir gehen ohne flauen Magen von Bord und der Urlaub hat sich jetzt schon rentiert 😜
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