Vis ici : Darmstadt, Deutschland En savoir plus Darmstadt, Deutschland
  • Jour 16

    Amma Ashram und die 1. Magenkrise

    2 février, Inde ⋅ ⛅ 26 °C

    Von leichten Wellengang geweckt, haben wir uns den rot lilafarbenen Himmel um 6:30 vom Boot aus angeguckt und dann ging alles ganz schnell. Frühstück während der Fahrt und dann ging’s ans Land für unsere Fahrt zu Amma, eine 71 jährige Frau, die von vielen verehrt und als heilig bezeichnet wird und für ihre Liebe, die sie anderen schenkt, bekannt ist.
    Bereits mit jungen Jahren hat sie körperlich und seelisch leidenden Menschen geholfen und mit Umarmungen Zuversicht gespendet.
    Sie wurde durch ihre Hilfsbereitschaft und “heilende Energie” bekannt, weshalb sich nach und nach mehr Menschen um sie herum angesiedelt haben, über die Jahre ist hieraus eine eigene kleine Stadt entstanden. Hier haben wir den Tag verbracht, uns mit vielen Menschen unterhalten, die dort zwischen 2 Monaten pro Jahr und bereits seit 31 Jahren leben. Am besten ist es wohl mit einer internationalen, jungen und alten klösterlichen Gemeinschaft zu vergleichen. Alle helfen mit, es ist sehr einfach gehalten und trotzdem ein kleines Wirtschaftszentrum. Man merkt den westlichen Einfluss der ehrenamtlichen Helfer. Es ist alles gut strukturiert und organisiert. Anni hat sich eine Shruti Box gekauft und ist super happy 😍. Das Handgepäck ist inzwischen schon mehr als belastet .. 😅
    Die ersten Invaliden haben wir inzwischen auch. Einem Teil geht es erstmalig Magen technisch ziemlich elend, bei einer anderen Teilnehmerin vermuten wir Dengue Fieber. Das große Tagesziel war es Amma persönlich zu sehen, was wir auch mit der Meditation um 17 Uhr geschafft haben. Im Anschluss umarmt sie jede Person, die von ihr umarmt werden möchte (Darshans).
    Im Ashram dürfen keine Fotos gemacht werden, was super schade ist, da es schwierig ist zu beschreiben in welche Welt wir heute eingetaucht sind. Daher gibt es keine Fotos, außer ein Foto vom Foto und das von den süßen älteren Damen an der Kasse des Supermarktes im Amma Dorf. Zur anstehenden Busfahrt ins Hotel war dann die Hälfte der Gruppe ausgeknocked, u.a. leider auch Mo. Aufgrund des ein oder anderen zusätzlichen Stopps hat die Busfahrt dann doch eher 3 Stunden gedauert. 🤢 Kleiner Spoiler an der Stelle: inzwischen liegen alle flach und wir besuchen uns gegenseitig etwas aufzupeppeln. Wir vermuten die Ursache beim Leitungswasser auf den Booten. Auch wenn wir vorsichtig waren kommt beim duschen doch mal etwas auf die Lippe.
    En savoir plus

  • Jour 15

    Hausboot in den Backwaters

    1 février, Inde ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir starteten mit Sport am Pool und Schwimmen im nebligen Dschungel in den Tag. Mit dem Jeep ging’s zurück zum Bus durch Tee- und Ananasplantagen für 3h nach Alleppey.
    Hier warten insgesamt 4 Hausboote auf unsere Gruppe, sodass Mo und ich sogar alleine auf einem sein können (das “Loveboat” 😊),
    neben Fahrer und Kellner - guter Betreuungsschlüssel. 😅
    Einfach super schön auf diesem Weg das grüne Kerala kennenzulernen. In den Backwaters werden Mensch und Klamotten gewaschen. Es gab ein leckeres Mittagessen während der Fahrt mit anschließendem Spaziergang durch die Reisfelder. Hier haben wir auch nochmal gemeinsam gesungen. Über Nacht haben die Boote angelegt und wir haben ganz entspannt mit leichtem Wellengang in unserer Koje genächtigt.
    En savoir plus

  • Jour 14

    Welcome to the jungle

    31 janvier, Inde ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute morgen noch im Pool in Madurai (Tamil Nadu) gestartet, inzwischen sind wir im Bundesstaat Kerala, mitten im Grünen, angekommen. Alleine die Fahrt war herrlich: an Palmenhainen, Reisfeldern und Bananenstauden vorbei.
    Mittagessen gab es auf einer Biofarm auf der Kokosnüsse, verrückten Feigen und Pomelos Anbau wurden. Bei der darauffolgenden Gewürzfarm haben wir eine tolle Führung bekommen und Kurkuma, Nelke, Piemont, Ceylon Zimt, Muskat, Kakaopflanze und Pfeffer im Anbau gesehen und probiert.

    - Kurkuma soll nur mit Öl genutzt werden, da im Öl der Wirkstoff ist: bei Pulver bisschen was ins Glas machen und umdrehen, wenn was am Glasboden haften bleibt, ist noch Öl enthalten
    - Nelke, nicht die Schwarzen, da hier schon das medizinisch genutzte Öl rausgezogen wurde
    - Ceylon Zimt hat einen feineren Geschmack. Cassia Zimt aus China ist intensiver, bitterer, süßer und eine andere Pflanze, die mehr Cumarin enthält.
    - Weißer Tee und Kardamom sind eine gute Fettverbrennungskombination
    - Weißer Tee kann 3x aufgebrüht werden
    - Weißer Pfeffer ist eigentlich roter Pfeffer(reif), der 4 Tage lang unter fließendem Wasser gespült wurde und dadurch der mildeste.
    - Grüner Pfeffer ist noch jung und wird in der Sonne zu schwarzem Pfeffer geröstet

    Anschließend hat uns ein kurze angenehmer Platzregen erwischt. Unser heutiges Hotel ist der Oberhammer, mitten im Dschungel. Bei dem Ausblick und der Geräuschkulisse wollten wir noch ein bisschen spazieren gehen, wovon uns dringend abgeraten wurde. Der 🐅 geht um ;)

    Anschluss mit einem Singkreis in einem Raum, der eine Akustik wie eine Kirche hatte, sodass wir uns angehört haben wie 100 Leute😅 Abschluss mit leckerem Buffet. Wir haben festgestellt, dass unsere Zimmer in den Hotels häufig erstmal mit zwei Betten ausgestattet sind 😅🤔
    En savoir plus

  • Jour 13

    Vollgepackter Tag, Tempel über Tempel

    30 janvier, Inde ⋅ ⛅ 25 °C

    Für unsere 5 stündige Fahrt starteten wir direkt um 8 Uhr im Hotel. Unterwegs haben wir in Sreerangam gehalten, einem Vishnu Tempel, der zweitgrößte der Welt. Von außen nach innen ist das Tempeldorf durch 7 Mauern aufgegliedert.
    Nach einem Tali Mittagessen (auf dem Bananenblatt) und einem kurzen Stopp im Hotel in Madurai ging’s für den Sonnenuntergang in den Minakshi-Tempel, der Parvati, einer weiblichen Göttin, gewidmet wurde. Auch hier gabs wieder einen Elefanten 😢
    Bei beiden Tempel hatten wir eine Führung. Die Köpfe rauchten aufgrund der vielen Namen, Geschichten, Eindrücke und Widersprüche😅, die im Zweifel über die unterschiedlichen Strömungen begründet werden.
    Das Abendessen im Hotel hat ewig gedauert, Mo blieb keine andere Wahl sich nach dem Tag einen MaiTai zu gönnen, leider mit viel zu wenig Alkohol. Getrunken wurde darauf, dass wir erstmal keine weiteren Tempel besuchen, reicht jetzt auch 😅
    En savoir plus

  • Jour 12

    Tempel, Elefant, Massage und vieeel Öl

    29 janvier, Inde ⋅ 🌙 23 °C

    Es gab ein mega leckeres Frühstücksbuffet im Hotel. (Mo: war ok, gab wenigstens Omelette)
    In Tanjore haben wir einen weiteren, sehr großen Tempel besucht, der ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Die größte Frage um den Tempel: wie kam der 80 Tonnen schwere Stein ganz nach oben? Mit einer wahnsinnig großen Rampe oder vielleicht doch durch “yogische Energie der Entmaterialisierung”? Genau Mos Thema 😅

    Heute Abend hatten wir Date-night und sind nochmal in die Stadt gefahren. Wie es immer so ist, wenn man alles auf sich zukommen lässt… wir haben viel entdeckt:
    Wir sind an einer Trommel- und Farbenreichen Beerdigungszeremonie vorbeigefahren und haben sogar die Leiche gesehen.
    Wir sind durch einen Bazar gelaufen und haben einen Elefanten entdeckt, ausnahmsweise keine Ganesha Statur sondern ein echter “Tempel Elefant”, der in trauriger Gefangenschaft lebt. Apathisch wankt er von rechts nach links.
    Von den Einheimischen wurden wir zur Puja eingeladen: bislang die schönste, mystischste und aufregendste Zeremonie mit verschiedenen “Etappen” und anschließendem Smalltalk mit den Priestern.
    Nach dem leckeren Essen haben wir
    spontan entschieden uns eine einheimische Hinterhof-Ölmassage zu gönnen. Es gab allerdings nur einen Raum mit einer Holzpritsche (ohne weiche Unterlage), daher wurde Mo zuerst massiert. Aus 45 Minuten wurden 1,5 Stunden und danach begrüßte mich Mo mit dem Satz: “Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten mich zu entspannen, weil ich Angst hatte, dass er mich im nächsten Moment umbringt. Aber ich hab’s ja überlebt.” Der Massageraum sah aus wie die Szenerie im Horrorfilm Saw. Jeweils noch 1 Liter Frittierfett auf der Haut später und der Erkenntnis, dass die Erfahrung nicht unbedingt hätte sein müssen, ging’s mit dem TukTuk nach Hause.
    En savoir plus

  • Jour 11

    Fahrt nach Kumbakonam

    28 janvier, Inde ⋅ 🌙 23 °C

    Mit 4h Fahrt ging’s weiter nach Kumbakonam. Auf dem Weg haben wir in einem sehr einfachen Restaurant an der Straße gegessen, Bananenblätter waren unsere Teller, die Bedienungen haben aus den Behältern die unterschiedlichen Speisen serviert, es gab beliebig viel Nachschub und gegessen wurden mit der rechten Hand. Kosten: 1,10 Euro /p.P.

    Wir haben noch an dem UNESCO-Tempel Gangaikondacholapuram gehalten, der für seine
    Skulpturen bekannt ist. Schöne Anlage, aber der Tempel hatte (mal wieder) geschlossen. Unser Guide war ungefähr halb so groß wie Mo 😅
    Auf dem Weg zum Hotel haben wir noch zwei, sich sonnende Krokodile gesehen. Wir übernachten in einem Museumshotel und es gibt mal wieder eine Fußmassage zur Begrüßung.
    En savoir plus

  • Jour 10

    Arunachala Hill

    27 janvier, Inde ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute sind wir direkt mit einer kleinen Barfuß Wanderung im Stillen auf den Arunachala Hill gestartet. Oben sind der Skanda Ashram und die Virupaksha Höhle zu finden, hier hat Ramana Maharshi insgesamt 23 Jahre gelebt. Die letzten Meter des Aufstiegs wird man von kleinen Affen begleitet, die heute sehr durstig waren und Menschen teilweise die Wasserflaschen aus der Hand genommen, den Deckel aufgeschraubt oder die Flasche aufgebissen und getrunken haben. In der Höhle war es unglaublich heiß und ziemlich dunkel, hierin zu meditieren hatte ziemlichen Sauna Charakter. Beim Abstieg gab es einen leckeren Granatapfelsaft und Mo hatte eine nette Begleitung der 🐒, sie waren neugierig was es wohl mit der Videokamera auf sich hat und haben sie ganz genau unter die Lupe genommen. Das Video ist super süß 🥰
    Zum Mittagessen waren wir direkt nochmal im the Dreaming Tree Restaurant, weil es gestern so toll war.
    Den freien Nachmittag haben wir am Pool verbracht, um die Eindrücke mal etwas verarbeiten zu können, bevor wir Teppiche für zuhause geshoppt haben (langsam, aber sicher füllen sich unsere Handgepäck Rucksäcke 😅). Abends haben wir uns mit einer anderen Gruppe zum Kirtan getroffen.
    En savoir plus

  • Jour 9

    Tiruvannamalai

    26 janvier, Inde ⋅ 🌙 22 °C

    Beim morgendlichen Yoga ist ein Pfau über uns geflogen!
    Das Frühstück ist hier “strictly vegetarian” (damit meinen sie vegan), daher gibt’s keine Eier, dafür Butter. Kein Like von Mo ;)
    Aufgrund des Nationalfeiertags war die Hölle los im Shiva Tempel, da wir keine 3h anstehen wollten, haben wir uns dagegen entscheiden reinzugehen. Aber auch von außen ist die Architektur beeindruckend. Zwischenzeitlich hatten Annis Flipflops unfreiwillig einen anderen Besitzer gefunden, sodass das barfuß Laufen heute nachgeholt wurde.
    Abgefeiert haben wir ein westliches Café, in dem wir einen Rohkostsalat gegessen haben, hat richtig gut getan etwas Frisches und Ungekochtes zu essen 😍😍😍
    Nach einem kurzen Poolbesuch, haben wir abends eine aufwendige Puja im Ramana Maharshi Ashram besucht und waren anschließend bei einem Kirtan. Die heutige kurioseste Beobachtung war eine Person, die sich in Gebetshaltung die wild befahrene Hauptstraße entlang gerollt hat, eine Frau lief ihm mit einer roten Flagge hinterher, um Auto-, Rikscha-, Moped Fahrer und Kühe auf ihn aufmerksam zu machen.
    Leider sind wir in diesem Hotel mit dem Thema Schimmel konfrontiert, sodass wir bereits mehrere Zimmerwechsel hatten.
    En savoir plus

  • Jour 8–11

    Spontane “Wanderung”

    25 janvier, Inde ⋅ 🌙 23 °C

    Heute ist Nationalfeiertag, noch dazu Vollmond.
    Nach dem Morgenritual sind wir 3,5h nach Thiruvannamalai gefahren. Es gab einen kurzen Stopp an einem Hanuman (Affengott) Tempel, hier haben wir an einer kleine spontane Zeremonie teilgenommen.
    In Thiruvannamalai wollten wir den bekannten Ramana Maharshi Ashram für eine Zeremonie besuchen, aber dann kam alles anders: Die Straßen der Stadt waren gesperrt, da tausende Einheimische und Pilger zu Vollmond barfuß den Berg umrunden (Pradakshina genannt). Wir haben spontan entschieden die Runde von 14,5 km mitzulaufen. Die Atmosphäre hat mich persönlich an den “JP Morgan Lauf” erinnert.

    Es war einfach wahnsinnig verrückt, diesen Lauf für 5,5 h zu begleiten, aber es ist kaum beschreibbar.
    Allerdings haben wir den Großteil der Zeit Schuhe getragen. Unseren jungfräulichen Fußsohlen hat der Asphalt zu schaffen gemacht 😅😇🫣.

    Unsere verrückten Entdeckungen sind größtenteils auf der Kamera festgehalten, aber kleiner Spoiler: Sadhus mit Metallstäben durch die Zunge, Kühe mit Mutationen, indische transsexuelle Personen… Die meisten Fotos sind allerdings auf der Kamera 🙆🏼‍♀️

    Wir waren auch wieder beliebte Fotomotive, aber wir wurden immer sehr süß gefragt und hat man einmal ja gesagt,… steht man etwas länger da und wird abgelichtet. Mo ist besonders gefragt als großer, weißer Mann.
    En savoir plus

  • Jour 7

    Ganesha Tempel und Auroville

    24 janvier, Inde ⋅ 🌙 26 °C

    Unser Tag startete mit dem Sonnenaufgang um 06:30 am Strand, im Anschluss haben wir 1 h Yoga gemacht und lecker gefrühstückt. So werden unsere naechsten Tage auch starten.

    Wir haben den Ganesha (der hinduistische Gott in Elefantengestalt, der Hindernisse aus dem Weg räumt) Tempel und das Ashram von Sri Aurobindo Ashram besucht. Sri Aurobindo hat den integralen Yoga entwickelt und die humanistische Bildung des Westens mit den Weisheitslehren Indiens verbunden. In Tempeln und Ashrams dürfen i.d.R. keine Fotos gemacht werden.
    In Auroville, ein Zentrum für spirituelle Entwicklung sind wir noch etwas geschlendert, haben tolle Bäume (die Äste wachsen teilweise nach unten und bilden neue Wurzeln aus) entdeckt, ein leckeres Eis (Spirulina Banane und Hibiskus Limetten) gegessen und nachmittags haben wir eine Kuh gemolken, waren noch eine Runde im Meer (heute haben wir einen toten Kugelfisch entdeckt) und im Pool schwimmen.

    Nach unserem abendlichen Kreis gab esb leckeres Abendessen und Jo hat anlässlich ihres Geburtstags noch einen Kuchen mit der geplanten Aufschrift “Love and Peace” bestellt. Wir waren schon den ganzen Abend gespannt, was bei der Bestellung wohl bei rauskommt 😅
    En savoir plus

Rejoignez-nous:

FindPenguins pour iOSFindPenguins pour Android