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Einmal rundherum - Teil 2

Pläne ändern sich immer wieder... Zweiter Versuch, Südostasien möglichst über den Landweg zu erreichen. Diesmal mit Baby! Leer más
  • Ha Long Bay

    11 de diciembre de 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir haben von Hanoi aus eine zweitägige Mini-Kreuzfahrt in der Ha Long Bucht gebucht; heute Morgen holt uns deshalb ein Kleinbus vor dem Hotel ab und bringt uns zu den vielen Piers, die auf einer Insel vor Ha Long liegen. Kleine Kreuzfahrtschiffe verschiedener Luxusklassen nehmen hier ihre Passagiere auf und fahren mit ihnen durch die beliebte Bucht.

    Wir sind mit der Lotus Cruise unterwegs und können kurz vor Mittag unser Boot besteigen. Nach einer kurzen Auszeit in unserem Zimmer gibt es schon das Mittagessen. Mehrere Gänge werden serviert, Salat, Seafood, Poulet Süss-Sauer; richtig gut geht es uns.
    Das Schiff fährt unterdessen durch die Bucht, wo sich grosse Karst-Felsen aus dem Meer emporstrecken. Eine wahnsinnig eindrückliche Landschaft, die wir heute und morgen bestaunen können.

    Erster Halt am Nachmittag ist die Cang Sung Sot (übersetzt wortwörtlich "Überraschungshöhle). So benannt, weil die Franzosen beim Betreten der Höhle so überrascht waren von deren Grösse. Das sind wir auch: Durch drei Kammern führt der Weg, immer grösser werden sie. Eindrücklich auch, wie die Decken durch die Wellen geformt wurden, als die Höhle noch voller Wasser war. Jetzt ist sie gefüllt mit Stalagmiten und Stalaktiten, die bei Regenwetter auch heute noch wachsen.

    Mit dem Beiboot geht es dann weiter zur Ti Top-Insel, einer kleinen Insel, von der aus man 90 Meter hoch den Fels erklimmen und dann eine 360 Grad Aussicht auf die Bucht hat. Die 400 Stufen nehmen wir deshalb auf uns und es lohnt sich auch. Die bald untergehende Sonne sorgt für die richtige Stimmung.
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  • Wieder auf dem Festland

    12 de diciembre de 2022, Vietnam ⋅ ⛅ 19 °C

    Früh Aufstehen ist heute angesagt. Die Tai-Chi-Lektion lassen wir zwar aus, aber wir sind trotzdem schon um 6.45 Uhr beim Frühstück.
    Danach bringt uns das Beiboot zu einer schwimmenden Anlegestelle, wo unsere Schiffsgenossen aufs Kayak und wir in ein kleines Boot umsteigen. Durch die Höhle "Hang Luồn" kommen wir so in eine von hohen Felsen umragte Lagune. Leider sind keine Affen zu sehen, die sich sonst hier füttern lassen. Trotzdem eine sehr eindrückliche Erfahrung!

    Zurück auf unserem Boot haben wir noch ein wenig Freizeit, bis wir das Mittagessen bekommen und dann die Zimmer abgeben. Unser Guide klärt noch unseren Anschlussbus ab; statt zurück nach Hanoi fahren wir nämlich gleich weiter nach Ninh Binh. Die Übergabe klappt problemlos, unser Erkennungsmerkmal (Eli) ist für den Chauffeur trotz vieler Leute ziemlich gut zu sehen.

    Wir sind etwas ausserhalb vom eigentlichen Ninh Binh untergebracht, in Tam Coc. Der Fahrer lädt uns gleich vor unserem Homestay ab, wo wir auch schon erwartet werden. Wie die Crew auf dem Schiff ist auch unsere Gastgeberin schon bald mit Eli am Herumblödeln. Weit zieht es uns heute nicht mehr, aber glücklicherweise gibt es gleich vorne an der Ecke ein veganes Restaurant. Genau das richtige nach mehreren Mahlzeiten mit Meeresfrüchten...
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  • Tam Coc

    13 de diciembre de 2022, Vietnam ⋅ 🌙 15 °C

    Als "Ha Long Bay auf dem Land" wird die Gegend um Tam Coc gerne bezeichnet und das können wir so bestätigen. Ähnlich wie in Vang Vieng (Laos) ragen hier Felstürme empor, umgeben von Dschungel und Reisfeldern.

    Nach dem reichhaltigen Frühstück im Garten unserer Unterkunft machen wir uns zu Fuss auf den Weg, um die Landschaft rund um Tam Coc zu erkunden. Auf dem Weg zum Thai Vi-Tempel kommen wir an einer kleinen Anlage mit Häusern aus dem 16. Jahrhundert vorbei, die wir natürlich nicht auslassen können. Zwischen Reisfeldern hindurch schlängelt sich die Strasse, bis wir dann zu unserem eigentlichen Ziel kommen. Etwas weiter entdecken wir in der Höhle "Hang Thiên Hương" einen weiteren Altar. Die Landschaft hier ist wirklich eindrücklich und wir kommen immer wieder ins Staunen.

    Nach der Mittagspause machen wir uns am späteren Nachmittag zur Bich Dong Pagode auf. Rund 30 Minuten dauert der Spaziergang, bis wir vor der Anlage sind, die wir über eine kleine Brücke betreten können. Die Tempel sind zwischen Felsen eingebettet und von unten sieht das ganze nicht so spektakulär aus. Aber beim oberen Tempel führt ein Weg hinten am Gebäude vorbei, der durch eine überraschend grosse Höhle hindurch weiter in die Höhe geht. Oben steht nochmals ein kleiner Altar, von welchem aus wir eine schöne Aussicht auf die felsige Landschaft haben. Wieder einmal eine Tempelanlage der besonderen Art.
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  • Tràng An

    14 de diciembre de 2022, Vietnam ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach dem Frühstück bringt uns ein Taxi zum "Di sản Tràng An", etwas ausserhalb von Ninh Binh, von wo aus man mit einem kleinen Boot durch die Landschaft bummeln kann. Hier ist alles super organisiert : Ticket kaufen, kurze Erklärung zum Ablauf, dann die schöne Unterführung zur Bootsanlegestelle laufen und dort eine der drei Routen auswählen. Wir haben uns für Route 2 entschieden, die eine gute Mischung aus Höhlen und Tempeln sein soll. Zusammen mit einem malaysischen Pärchen und der Frau, die unser Boot steuert und antreibt, sind wir so zu fünft unterwegs.

    Der Fluss und das Rudern unserer Steuerfrau bringen uns im gemütlichen Tempo durch die von Karstfelsen dominierte Landschaft. Immer wieder fahren wir durch niedrige Höhlen hindurch und staunen beim Rauskommen über die Landschaft. Auch an mehreren Tempeln, die auf kleinen Inseln erbaut wurden, machen wir Halt. Ein Tempel steht sogar direkt im Wasser, mit einem sehr fotogenen Hintergund. Das Gebiet ist Teil des UNESCO-Weltnaturerbes; absolut berechtigt, finden wir.

    Unser Guide macht uns auch darauf aufmerksam, dass die Landschaft hier für den Action-Film "Kong: Skull Island" aus dem Jahr 2017 als Kulisse gedient hat. Ein Set aus dem Film, ein Dorf der fiktiven Ureinwohner, steht heute noch dort und ist auch ein Stopp auf unserer Tour.

    Wir sind einmal mehr beeindruckt von dieser speziellen Landschaft, den riesigen, von Urwald bedeckten Felsen! Fast drei Stunden sind wir mit dem Boot unterwegs, bis wir wieder am Ausgangspunkt ankommen und uns auf den Heimweg machen.
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  • Abschied von Nordvietnam

    15 de diciembre de 2022, Vietnam ⋅ 🌙 17 °C

    Den letzten Tag in Tam Coc füllen wir mit einem längeren Spaziergang. Rund eine Stunde geht es über Reisfelder und Nebenstrassen zur Hang Mua Ecolodge. Von diesem teils etwas kitschig gestalteten Resort aus kann man über 500 Stufen hoch zu einem Aussichtspunkt steigen, von wo aus man eine schöne Sicht auf die Stadt Ninh Binh hat. Viel schöner ist es aber, wenn man auf die andere Seite schaut und einen Blick auf die felsige Landschaft hat. Unglaublich beeindruckend!

    Den Rest des Tages verbringen wir mit Café- und Restaurantbesuch, bis wir uns dann von unseren Gastgebern im Homestay verabschieden und uns auf zum Bahnhof in Ninh Binh. Mit dem Nachtzug fahren wir bald nach Huế, 570km in den Süden.
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  • Huế

    18 de diciembre de 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 17 °C

    Die Fahrt im Nachtzug von Ninh Binh nach Huế war einigermassen angenehm. Zusammen mit einem französischen Pärchen haben wir uns ein Vierer-Schlafabteil geteilt und sind auch ein bisschen zum Schlafen gekommen. Die Liegen waren allerdings etwas schmal, um es mit Eli zusammen wirklich bequem zu haben. Doch der Morgen kam ja schnell und ziemlich pünktlich sind wir in Huế angekommen.

    Wenn wir an Huế zurückdenken, wird uns wohl der Regen in Erinnerung bleiben. Gestern war es so schlimm, dass wir nur von Café zu Café getingelt sind. Dazu kam noch ein fieser Wind, der die sinnvolle Nutzung eines Schirms verunmöglicht. Wie wir später gelesen haben, ist Huế für sein wechselhaftes Wetter bekannt!

    Es nieselt gerade, als wir uns heute aus dem Homestay wagen und uns auf den Weg zur Zitadelle machen. Huế war von 1802 bis 1945 Hauptstadt von Vietnam und die Nguyễn-Dynastie stellte in dieser Zeit die Kaiser. Mit der Zitadelle ist eigentlich die Palastanlage ebendieser Kaiserdynastie gemeint. Der Kaiserpalast wurde nach dem Vorbild der Verbotenen Stadt in Peking erbaut, allerdings wurde fast die gesamte Anlage im Vietnamkrieg zerstört. Seit der Ernennung zum UNESCO-Welterbe wird die Anlage umfassend restauriert.

    Wir können einige Tempel ansehen, die von der Bombardierung verschont wurden, und auch Residenzen und Gartenanlagen wie zum Beispiel die Residenz der Mutter des Kaisers. Auch früher schon scheint das Wetter in Huế ziemlich wechselhaft gewesen zu sein, denn verdächtig viele überdachte Korridore verbinden die Gebäude hier. Dafür sind wir aber dankbar, denn zwischendurch nimmt der Regen wieder zu. Nach einem kurzen Besuch im Museum der Königlichen Antiquitäten machen wir uns deshalb wieder auf den Heimweg, um trocken zu werden. Sehenswert in der Nähe von Huế wären noch die Kaisergräber; aufgrund des Wetters lassen wir diese aber aus.
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  • Sightseeing auf dem Weg nach Hoi An

    19 de diciembre de 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 16 °C

    Um nach Hoi An zu kommen, gibt es, zumindest bustechnisch, zwei Möglichkeiten: Zweieinhalb Stunden mit dem Expressbus oder sechs Stunden auf der Sightseeing-Tour. Für einmal nehmen wir die längere Fahrt in Kauf und werden um 8.00 Uhr mit einem Minibus bei unserem Hotel in Huế abgeholt.

    Der erste Halt folgt schon bald, bei der 200 Jahre alten Thanh Toan Brücke leicht ausserhalb der Stadt. Schön farbig führt sie über einen kleinen Fluss zu einem Markt. Eli wird da von den Marktfrauen bespasst und kriegt sogar eine Dose Smarties geschenkt.

    Eher etwas für schöneres Wetter (es nieselt heute leicht) ist der Stopp in der Lap An Lagune. Hier kommen Süsswasser aus den Bergen und Salzwasser aus dem Meer zusammen; ein idealer Ort, um Muscheln und Perlen zu züchten. Der Ernte können wir hier auch gleich zusehen.

    Wer den Expressbus nimmt, fährt von hier aus durch den Tunnel statt wie wir über den Hai Van Pass, um nach Da Nang, die nächstgrössere Stadt, zu kommen. Die Fahrt ist ziemlich kurvenreich, aber dafür fahren wir durch eine bergige Dschungellandschaft bis zum Pass, von wo aus wir eine schöne Aussicht auf die bisherige und die kommende Strecke haben.

    Den letzten Halt machen wir bei den Marble Mountains, einer grösseren Gesteinsformation in Da Nang. Mit einem Lift (oder über 120 Treppenstufen) kommen wir rauf zu einer grossen Pagode und finden über mehrere Wege noch mehr Tempel, Höhlen und Aussichtspunkte. Sicherlich der schönste Halt auf unserer Tour; so ein spannendes Areal haben wir nicht erwartet, als wir aus dem Lift gestiegen sind.

    Danach geht es ans Endziel, ins Städtchen Hoi An. Trotz längerer Fahrtdauer ein gut organisierter Transfer, den wir empfehlen können!
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  • Hoi An

    20 de diciembre de 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 21 °C

    Zu Zeiten der Seidenstrasse war Hoi An der grösste Hafen Südostasiens. Die Bedeutung als Handelszentrum sank im 18. Jahrhundert langsam aber sicher und ging an das benachbarte Da Nang über, welches später auch von dem Franzosen zur Hauptstadt der Region ernannt wurde. Nicht einmal die Eisenbahn hat es in das Städtchen geschafft. Durch den fehlenden Wachstumsboom blieb allerdings die historische Altstadt erhalten, welche 1999 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Die einzige vom Vietnamkrieg unversehrt gebliebene Altstadt ist heute ein beliebtes Ziel für Touristen aus dem In- und Ausland.

    Hier gibt es Wohn- und Geschäftshäuser aus dem 15. bis 19. Jahrhundert, viele davon nicht nur in vietnamesischen, sondern auch japanischen oder südchinesischen Architekturstilen erbaut. Chinesische Versammlungshallen oder alte Häuser, die seit Generationen von derselben Familie bewohnt werden, kann man hier ebenso besichtigen wie eine der ältesten Brücken Vietnams.
    Am Nachmittag besuchen wir dann noch das Thanh Ha Töpferdorf, wo wir geübten Töpfern über die Schultern schauen können. Helen versucht sich sogar selbst an der Kunst, eine Vase herzustellen.

    Sein schönstes Gesicht zeigt Hoi An aber in der Nacht, wenn die Strassen und Häuser mit unzähligen Lampions erleuchtet werden. Der Fluss Sông Thu Bồn ist dann gefüllt mit Booten, die Touristen eine kleine Rundfahrt bieten und mit Papierlaternen, die auf dem Wasser schwimmen. Ein wahnsinnig schöner Anblick, dem die Bilder gar nicht gerecht werden können.
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  • My Son

    21 de diciembre de 2022, Vietnam ⋅ 🌧 22 °C

    Als heute Morgen der Wecker klingelt, können wir das Wetter schon hören: Regen prasselt auf die Dächer nieder. Das dämpft die Motivation zum Aufstehen schon ein wenig; auch den Rest des Tages begleitet uns leider der Regen.

    Wir haben eine Tour nach My Son gebucht, eine alte Tempelstadt der Cham-Kultur, die etwa 50 Kilometer ausserhalb von Hoi An liegt. Das Champa-Reich entstand im 2. oder 3. Jahrhundert und erreichte seinen Höhepunkt im 10. Jahrhundert, als fast die ganze südliche Hälfte des heutigen Vietnams unter dessen Einfluss stand. Entdeckt wurde dieses verlassene Tempelareal von den kolonialisierenden Franzosen zum Ende des 19. Jahrhunderts. Im Vietnamkrieg wurde das Gebiet 1969 leider stark bombardiert und schwer beschädigt. Die Restaurierung geht nur mühsam voran, da bis heute nicht klar ist, wie die Cham die Tempel fugenlos und ohne Mörtel, der hier im Dschungel zu Moosbewuchs führt, erbaut haben.

    Nach einer kurzen traditionellen Tanzvorführung führt uns unser Guide durch die Anlage und erzählt uns viel von den Bauten, die von den Cham für Rituale und Opferungen genutzt wurden. Wir erfahren auch, dass die Cham-Kultur starke indische Einflüsse hatte: Das zeigt sich zum einen in der Verehrung von hinduistischen Göttern und in der Architektur und Kunst dieses Volkes. Die indische Regierung schickt deshalb auch regelmässig Experten nach My Son, die sich um die Restaurierung und Konservierung der Anlage bemühen.

    Zurück in Hoi An sind wir froh, wieder im Trockenen zu sein. Wir haben auch Glück mit der Unterkunft, zu der ein gutes Restaurant gehört. Mal schauen, ob das Wetter noch besser wird oder wir den letzten Nachmittag und Abend in Hoi An lieber drinnen bleiben...
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  • Nha Trang

    25 de diciembre de 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 23 °C

    Eine lange Zugfahrt bringt uns von Hoi An nach Nha Trang, der touristischen Hochburg Vietnams. Das Wetter wechselt auch und der Regen bleibt in Hoi An. Dafür begleitet uns ein starker Wind, der für ordentlich Wellengang sorgt. Wir verbringen hier am Meer die Weihnachtstage.

    Vor der Pandemie war Nha Trang vor allem bei russischen und chinesischen Touristen beliebt. Die Dichte an Hoteltürmen, in allen möglichen Grössen, ist deshalb sehr hoch. Auf einer Insel vor der Stadt befindet sich mit VinWonders auch eine riesige Hotel- und Vergnügungsparkanlage, die mit einem beleuchteten Riesenrad und dem Schriftzug im Hollywood-Stil schon von weitem zu sehen ist.

    Zum Baden ist es uns leider zu kühl und windig. Aber die Vorzüge einer touristischen Gegend, die vielen Cafés und Restaurants mit abwechslungsreichen Küchen, geniessen wir hier sehr. Neben einem Abstecher ins "National Oceanographic Museum and Aquarium", das uns richtig in Weihnachtsstimmung versetzt, schauen wir uns auch die "Thap Ba Ponagar" an, Tempel aus der Zeit des Cham-Reiches, deren Restaurierung aber weitaus fortgeschrittener sind als die Exemplare in My Son.
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  • Da Lat

    28 de diciembre de 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 15 °C

    Mit dem Bus fahren wir in knapp vier Stunden von Nha Trang aus hoch auf 1'500 Meter über dem Meer. Je näher wir unserem Ziel kommen, desto mehr Gewächshäuser sind an den Hängen links und rechts der kurvigen Strasse zu sehen. Da Lat, im zentralen Hochland Vietnams gelegen, ist aufgrund des moderaten Klimas ein grosses Anbaugebiet für Gemüse, Kaffee, Wein und Blumen. Bereits die französischen Kolonisten schätzten das Klima des "ewigen Frühlings" und bauten hier Ferienvillas und Altersresidenzen. Bei Touristen, vor allem inländischen, ist der Ort sehr beliebt, besonders mit seiner Nähe zur Natur.

    Alle zwei Jahre findet am Ende des Jahres auch das Da Lat Flower Festival statt. Die sonst schon schön geschmückte Stadt putzt sich noch einmal mehr heraus und die Grünflächen sind voller Blumen. Im "Flower Park" schauen wir uns das genauer an und staunen über die Vielzahl und Vielfalt an Bonsai-Bäumen, die dort ausgestellt sind.
    Vom Hằng Nga, dem "Crazy House", sind wir ebenfalls sehr begeistert. Mit dem Bau dieser skurrilen Anlage wurde 1990 begonnen; nach und nach kamen die Gebäude, gewundenen Treppen, Bäume und Skulpturen hinzu. Ein Labyrinth aus Höhlen und Gängen führt überall hindurch, sogar über die Dächer führt eine Treppe. Ob wir alles gesehen haben, lässt sich deshalb nicht genau sagen; aber wir haben uns bemüht, jeden Winkel zu erkunden.
    Mit der Seilbahn wollten wir dann die Pinienwälder am Stadtrand überqueren und die Aussicht geniessen; aber ausgerechnet heute Nachmittag wird irgendetwas repariert und wir stehen vor geschlossenen Türen. Wir begnügen uns deshalb mit der Aussicht des Cafés nebenan. So gibt es an den zahlreichen Selfie-Spots, die hier aufgestellt sind, wenigstens noch ein winterliches Foto im "Schnee".
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  • Saigon (Ho-Chi-Minh-Stadt)

    31 de diciembre de 2022, Vietnam ⋅ ⛅ 29 °C

    Schwüle 30 Grad begrüssen uns in Saigon, dass wir in gut sechs Stunden Busfahrt von Da Lat aus erreichen. Die grösste Stadt Vietnams hat noch mehr Verkehr, als wir es inzwischen gewohnt sind. Die zahlreichen Roller fahren hier gerne auch mal in Gegenrichtung oder auf dem Trottoir, um auf der Kreuzung Zeit zu sparen. Kein Wunder sind Trottoirs oder auch ganze Parks mit Schwellen abgesichert, damit sie fussgängerfreundlich bleiben.

    Im Kriegsopfermuseum (War Remnant Museum) können wir auf dem Vorplatz Beispiele zurückgelassener Helikopter und Panzer der US-Armee aus dem Vietnamkrieg betrachten (spannend) und sehen im Innern die Aus- und Nachwirkungen von Agent Orange und Napalm (bedrückend). Trotz der happigen Kost ein Pflichtbesuch.
    Am späteren Nachmittag schauen wir uns noch ein Vorführung im "Golden Dragon"-Wasserpuppentheater an: Die Bühne ist hier eine Wasserfläche, auf der Menschen- und Tierpuppen von Personen hinter der Bühne gesteuert werden. Da geht es sehr rasant zu und her, mit Enten, Drachen und Wasserbüffeln, die auf dem Wasser herumhüpfen.

    Die Vorbereitungen auf die Silvesterfeiern laufen überall auf Hochtouren. Für uns geht es heute aber eher früh ins Bett: Morgen um 7 Uhr fährt der Bus Richtung Kambodscha!
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  • Phnom Penh

    3 de enero de 2023, Camboya ⋅ ☁️ 30 °C

    Mit dem Bus ging es ziemlich zackig über die Grenze nach Kambodscha und in die Hauptstadt Phnom Penh. Hier geht es verkehrstechnisch und eigentlich allgemein ein wenig ruhiger zu und her als in Vietnam. Wir empfinden die Stadt jedenfalls als sehr sympathisch.

    Bei unserem Besuch der Stadt schauen wir uns den Köngispalast aus dem 19. Jahrhundert an, zu dem auch eine Tempelanlage gehört. Etwas nördlich steht der Wat Phnom, der von vielen Gläubigen besucht wird. Uns begeistern hier mehr die Doppelhornvögel, die den dschungelbewachsenen Hügel bewohnen. Der zentrale Markt im Art Deco-Stil hat uns ebenfalls gefallen: Beim Art Deco-Gebäude aus den 1920ern kann man sich die Haare schneiden lassen und nur einen Stand weiter gleich die frischen Fische fürs Zmittag einkaufen!

    Harte Kost nehmen wir im Tuol-Sleng-Genozid-Museum zu uns. Die ehemalige Schule wurde bei der Machtübernahme der Roten Khmer zu einem Foltergefängnis umgebaut. Die Hauptgebäude wurden mehr oder wenig belassen, um die Gräuel des Regimes für die Nachwelt zu erhalten. Die Klassenzimmer dieser Oberstufe wurden zu Folterkammern oder Gefängniszellen und tausende Menschen kamen hier ums Leben. Eindrücklich, aber auch sehr beklemmend.

    Erklärtes Ziel der "Khmer Rouge" war das Errichten eines Bauernstaates und die Stadtbevölkerungen wurde zu diesem Zweck innert kürzester Zeit zu Zwangsarbeit in die ländlichen Gegenden deportiert. Das Land glich einem einzigen gigantischen Arbeitslager. Geld wurde abgeschafft, das Bildungssystem ebenso; Banken und Krankenhäuser wurden geschlossen. Gleichzeitig kam es zu Massenmorden an der eigenen Bevölkerung und allen, die dem Regime unter Pol Pot nicht passten. Über ein Viertel der Bevölkerung kam bei diesem Genozid ums Leben. Durch den Einmarsch des wiedervereinigten Vietnams 1979 wurde das Regime der Roten Khmer gestürzt; im Untergrund agieren sie aber immer noch, auch wenn sie momentan keine Gefahr für Kambodscha darstellen.
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  • Koh Rong

    6 de enero de 2023, Camboya ⋅ ☁️ 28 °C

    Wir gönnen uns ein paar Tage Inselferien und machen uns deshalb auf den Weg an die Küste Kambodschas. Mit dem Bus auf der fast menschenleeren Autobahn bis nach Sihanoukville, mit einer Fähre übers Wasser auf die Insel Koh Rong und schlussendlich mit einem Tuktuk über eine holprige Strasse nach Sok San. Bei der sandigen Strasse musste Pascal sogar mal kurz das steckengebliebene Gefährt anschieben. Ein kleiner Bungalow mit Veranda ist unsere Unterkunft für die nächsten drei Nächte. Hier gibt es kein Handynetz oder Wifi; Strom haben wir nur von 18.00 Uhr bis 06.00 Uhr.

    Die beiden Tage verbringen wir mit Nichtstun, beginnend mit einem leckeren Frühstück mit Blick auf die Bucht von Sok San. Weisser Strand und ein einladend klares Meer machen auch aus Eli eine Wasserratte und wir geniessen die Ruhe hier. Touristen gibt es (noch) nicht viele, aber trotzdem haben einige gute Restaurants geöffnet. Die Pandemie scheint einiges durcheinander gebracht zu haben: Viele geschlossene Restaurants, Bungalows und Guesthouses deuten darauf hin, dass vor ein paar Jahren mehr los war.
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  • Angkor

    9 de enero de 2023, Camboya ⋅ ⛅ 27 °C

    Der Weg nach Siem Reap führt uns von der Insel Koh Rong zuerst wieder zurück nach Phnom Penh. Wir verbringen hier nochmals eine Nacht und machen uns erst am nächsten Tag auf nach Siem Reap, welches etwa sechs Stunden Busfahrt westlich liegt. Die Stadt ist Ausgangspunkt für Angkor, die archäologische Region im Norden der Stadt. Hier wurden in der Zeit des Khmer-Reichs, vom 9. bis zum 15. Jahrhundert, mehrere Hauptstädte und Tempelanlagen errichtet.

    Das weitläufige Areal, auf dem bis heute über eintausend Tempel und Heiligtümer in den verschiedensten Grössen gefunden wurden, erkunden wir mit dem Tuk-Tuk. Beim Besucherzentrum kaufen wir unsere personalisierten Tickets und unser Fahrer bringt uns direkt zum berühmtesten Bauwerk der Anlage, zum Angkor Wat. Für die Tempelanlage aus dem 11. Jahrhundert wurde eine Bauzeit von 37 Jahren benötigt; sie ist das grösste Bauwerk in Angkor und das Wahrzeichen der Region. Absolut eindrücklich! Über mehrere Treppen gelangt man hier auf die verschiedenen Ebenen und kann sich die Architektur des Khmer-Reichs anschauen. Besonders spannend sind die Reliefzeichnungen, die in die Steinmauern und -säulen eingearbeitet wurden.

    Mit der Fahrt über eine Brücke und durch ein Tor befinden wir uns dann in Angkor Thom, einer späteren Hauptstadt des Khmer-Reiches. Beim Bayon-Tempel stossen wir auf zahlreiche Affen, die sich hier heimisch fühlen und die Tempelanlage (inkl. Gerüst der Restaurateure) unsicher machen. Von hier aus geht es zu Fuss weiter zum Baphuon-Tempel mit seinen extrem steilen Treppen und dann zur Terasse der Elefanten.
    Nach einer kurzen Stärkung bringt uns das Tuk-Tuk noch zu den Tempeln Ta Keo, Ta Prohm und Banteay Kdei. Sie befinden sich alle im Dschungel und einige sind stark von Bäumen durchwuchert, was sie besonders fotogen macht. Überhaupt sind wir überrascht, wie viel des Areals vom Dschungel übernommen wurde. Und dankbar für den Schatten, den die Bäume spenden.
    Nach fast sechs Stunden Erkundungstour sind wir erledigt und lassen uns zum Hotel bringen. In Angkor könnte man allerdings Tage verbringen!
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  • Siem Reap

    11 de enero de 2023, Camboya ⋅ ☁️ 25 °C

    Nach der Besichtigung von Angkor bleiben wir noch zwei Tage in Siem Reap. Der Ort ist ein beliebter Backpacker-Hub, was zu vielen Cafés und Bars führt. Sogar eine Pub-Street gibt es hier. Das Wetter ist aber ein wenig unbeständig und zwischendurch regnet es ziemlich stark. Da haben wir uns wenigstens den richtigen Tag für Angkor ausgesucht

    Neben den obligaten Tempeln besuchen wir auch etwas Spezielles: Den lokalen Ableger von APOPO, eine gemeinnützigen Organisation, die mittels Ratten Minenfelder räumt. Die Riesenhamsterratten werden in Tansania trainiert (danach sind sie "HEROrats") und dann in mehrere Länder geschickt, um nach Minen zu suchen. Dabei sind sie viel schneller, als die Suche mit Metalldetektoren, da sie gezielt Sprengstoff und nicht Metall finden. In Kambodscha wird momentan in vier Regionen mit total 62 Ratten gearbeitet.

    Im Visitor Center in Siem Reap wird uns zuerst erklärt, wie die Ratten trainiert werden und wir dürfen zuschauen, wie eine Ratte mit Hilfe zweier Mitarbeiter erfolgreich nach Sprengstoff sucht. Und wir dürfen sogar die heldenhaften Ratten halten und streicheln!
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  • Ko Chang

    13 de enero de 2023, Tailandia ⋅ ⛅ 27 °C

    Lange dauert es, bis wir es zurück nach Thailand, auf die Insel Ko Chang schaffen. Um 07.15 Uhr holt uns ein Bus beim Hotel ab. Etwa um die Mittagszeit sind wir am Grenzübergang Poipet und erhalten einen Aufkleber mit unserer Enddestination. Nach dem Passieren beider Grenzübergänge geht es in einem kleineren Van und dann ab nach Trat, wo die Fähre um 18.30 Uhr mit uns und unserem Van ablegt. Erst nach 20.00 Uhr kommen wir endlich, total erledigt, in unserer Unterkunft an. So eine lange Reise haben wir schon lange nicht mehr gemacht; aber es hat gezeigt, dass wir den baldigen Heimflug ohne Probleme schaffen werden. Der ist vor allem kürzer als die gerade gemachte Strecke!

    Ko Chang ist eine relative grosse Insel, mit dschungelbewachsener, hügeliger Mitte und diversen Stränden rundherum. Nicht so touristisch wie die bekannteren Inseln Ko Samui und Phuket, aber auf gutem Weg dahin. Wir sind vorerst in einem kleinen Resort untergebracht, direkt am Meer. Am Ende unserer Reise machen wir eigentlich nur noch "Ferien" und haben nicht mehr viel geplant. Ein bisschen im warmen Meer baden, entspannen und lecker essen. Das scheint man hier gut zu können!
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  • Strandurlaub

    17 de enero de 2023, Tailandia ⋅ 🌙 27 °C

    Nicht viel zu erzählen gibt es von den letzten Tagen hier auf Ko Chang. Etwas Nördlicher haben wir uns in einem schönen Resort niedergelassen. Hier faulenzen wir in den Strandstühlen, Eli lernt das Baden im Meer und im Pool zu schätzen und die Abende lassen wir in einem der lokalen Restaurants ausklingen. Einen Wasserfall in der Nähe haben wir auch noch besucht. Der Weg dahin, über Stock und Stein im Dschungel, hat uns stark an Wanderungen in Panama denken lassen.Leer más

  • Pattaya

    20 de enero de 2023, Tailandia ⋅ ⛅ 29 °C

    Pattaya ist vor allem eines: Nichts für uns. Alles scheint künstlich und die Küstenstrasse und die Walking Street sind voller Lokalitäten, die einzig auf die Touristen ausgerichtet sind. Pattaya ist bekannt für den Sextourismus, obwohl die lokalen Behörden zurzeit hart daran arbeiten, das schmutzige Image der Stadt zu verbessern. Da wir nachts nicht unterwegs sind, können wir da allerdings nichts dazu sagen. Gut vorstellen können wir es uns aber schon!

    Eine Tour entlang der Fussgängerzone am ersten Tag zeigt uns eben, dass wir ein anderes Thailand gewöhnt sind. Das Einkaufszentrum "Terminal 21", dessen Stockwerke verschiedenen Reisezielen gewidmet sind, ist immerhin sehr interessant und auch ein Ausflug zum Big Buddha zeigt uns die schöne Seite der Stadt (auch wenn es hier vor Touristen wimmelt). Der Ort scheint halt doch sehr beliebt und für viele Thailand-Reisende ein Muss zu sein...
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  • Spirituelles und Kriminelles

    24 de enero de 2023, Tailandia ⋅ ⛅ 31 °C

    Zurück in Bangkok, eine Stadt, die wir inzwischen sehr mögen. Nach der Schlaufe über Laos, Vietnam und Kambodscha finden wir sie auch nicht mehr so stressig, wie es der erste Eindruck vermitteln mag. Ohne Roller-Lawinen wie Hanoi oder Saigon ist es fast schon gemütlich.

    Es gibt auch viel zu tun, denn die Stadt ist riesig. Mit der Hochbahn fahren wir hinaus zum 13 km entfernten Erawan-Museum. Der thailändische Unternehmer Lek Viriyapant hat mit dem Bau dieses einzigartigen Museum 1994 begonnen; die Eröffnung war erst rund 10 Jahre später. Die 30 Meter hohe Statue des dreiköpfigen Elefant Erawan (aus dem Hinduismus) auf dem Dach des Museums ist besonders imposant und war der Hauptgrund für die lange Bauzeit. Über die Hinterbeine des Elefanten (eins mit Lift, eins mit Treppe) gelangt man in den Bauch, in welchem antike Buddha-Statuen ausgestellt sind. Ziemlich schön gemacht ist auch der Garten rund um das Hauptgebäude.

    Im Lumphini-Park machen wir uns auf die Suche nach Waranen, die schnell im Wasser und an Land gefunden werden. Danach stürzen wir uns ins Getümmel des Einkaufszentrums ICONSIAM. Das von aussen eher langweilige Gebäude ist innen sehr schön ausgebaut; besonders das Untergeschoss, das einem Nachtmarkt (inkl. Floating Market) nachempfunden ist, fasziniert uns. In den oberen Stockwerken findet man neben Luxusmarken auch allerlei bekannte Läden, die wir durchstöbern und so die Zeit, die uns noch in Bangkok bleibt, verbringen.

    Ungemütlicher wird es im Siriraj Medical Museum, das zum Universität-Spital Sirrah gehört. Die für die Studenten gedachten Ausstellungsobjekte können hier auch von der interessierten Öffentlichkeit betrachtet werden. In den Ausstellungen zur Pathologie und Forensik sehen wir, wie Schusswunden und Krankheiten an echten, konservierten Organen aussehen. Ziemlich gruselig, aber auch sehr interessant. Obwohl wir bei einigen Tatortfotos froh sind, das sie älterer Natur und nicht hochaufgelöst sind. Ebenfalls etwas unbehaglich wird es uns bei den konservierten Doppelgeburten (siamesische Zwillinge etc.), von denen hier einige Exemplare ausgestellt sind.
    Wiederum praktisch: In der Parasitologie sehen wir, welche Parasiten und Krankheiten wir uns bei welcher Mahlzeit einfangen können. Die nachgestellten Szenen von Outdoor-Küchen kommen uns dabei sehr bekannt vor...
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  • Last Minute Tempelbesichtigung

    26 de enero de 2023, Tailandia ⋅ ☀️ 30 °C

    Ob man es glaubt oder nicht, es gibt immer noch Tempel in Bangkok, die uns überraschen. Etwas abseits des Zentrum fahren wir hinaus zum Wat Pariwat. Hier gibt es neben den altbekannten Gesichter, die man sonst in buddhistischen Tempeln sieht, auch Darstellungen von Superhelden, Comicfiguren und allerlei anderen Figuren aus der Popkultur. Die Tempelanlage ist immer noch im Aufbau und teilweise noch eingerüstet; wir sind gespannt, was für lustige Gestalten das Endprodukt verzieren.

    Traditioneller sieht da der Wat Traimit aus, der "Tempel des Goldenen Buddha" in Chinatown. Der namensgebende Buddha steht im obersten Stock des imposanten Gebäudes und ist 5.5 Tonnen schwer. Früher war der Buddha mit Gips umgeben, um seinen richtigen Wert zu verstecken. Erst 1955, als bei Umbauarbeiten der Gipsmantel aufsprang, sah man das Gold darunter. Heute ist der Buddha ein beliebtes Ziel bei Touristen. Das merkt man auch daran, dass man hier Eintritt bezahlen muss...

    Nach einem Spaziergang durch Chinatown bringt uns die U-Bahn zurück in unser Viertel. Am Abend haben wir mit Bekannten aus der Schweiz abgemacht, die nach einer längeren Reise durch Südamerika, die USA und Südostasien einen Tag vor uns heimfliegen. Im treffend benannten "Cabbage and Condoms" essen wir feine Thai-Speisen und trinken kühles Singha-Bier, bis wir uns verabschieden müssen.

    Den morgigen letzten Tag in Bangkok werden wir wohl nur noch mit letzten Erledigungen und in Shopping-Centers verbringen. Allzu viel nehmen wir uns jedenfalls nicht vor...
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  • Endgültig zurück

    28 de enero de 2023, Suiza ⋅ ☁️ 1 °C

    Ein langer, aber ereignisloser Flug von 12 Stunden Länge bringt uns zurück in die Schweiz. Endlich können die Grosis und Grossväter ihre Enkeltochter wieder live erleben.

    Die Reise mit Baby war zwar ein bisschen anstrengender als nur zu zweit, aber grosse Probleme gab es nicht. Windeln und alles, was man für das Baby so braucht, haben wir überall gefunden. Man reist einfach ein wenig gemütlicher und nimmt sich für den Tag weniger vor. Wir haben jedenfalls nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.

    Der Beginn der Reise durch Osteuropa war vor allem heiss; die Hitzewelle des vergangenen Sommers begleitete uns die ersten Wochen. Dafür haben wir viele schöne Städte gesehen auf unserem Weg in die Türkei. Die noch fehlende Schwarzmeerküste dieses Landes würden wir wohl nicht mehr besuchen; zu schön war die Gegend an der südlichen Grenze des Landes, die wir letztes Jahr erkundet haben und die wir immer noch jedem ans Herz legen können. Leider konnten wir aufgrund der Unruhen nicht den Iran bereisen und mussten mit Visa in der Hand nahe der Grenze kehrt machen. Dafür haben wir mit Georgien ein spannendes Land bereist; der Besuch zu einer wärmeren Jahreszeit ist aber zu empfehlen.

    Unser eigentliches Ziel, Südostasien, haben wir dann etwa in der Hälfte der Reise via Abu Dhabi erreicht; ein spannender Zwischenstopp und eine gute Vorbereitung auf die kommenden Temperaturen. Die Rundreise durch Thailand, Laos, Vietnam und Kambodscha hat uns mehrere Monate beschäftigt. Vier Länder, vier Kulturen. Viele Tempel haben wir gesehen, alte Völker entdeckt, Ruinen bestiegen und uns auch kulinarisch an viel Neues heran gewagt. Laos hat uns, so kurz unser Aufenthalt auch war, überraschend gut gefallen. Man merkt aber, dass Südostasien ein beliebter Ort für Backpacker und andere Reisende sind. Am Anfang ungewohnt war es, wie unsere Eli gefragt war. Kaum ein Hotelangestellter, der sie nicht auf dem Arm herumtragen wollte.

    Auch bei dieser Reise haben wir unsere Ausgaben aufgeschrieben und können so wieder eine Aufstellung über die täglichen Ausgaben pro Land präsentieren. Natürlich kommen jetzt noch zusätzliche Kosten für Windeln, Feuchttücher etc. hinzu. Also wirklich vergleichbar mit unserer letzten Reise sind die Angaben also nicht. Internationale Tickets (Flüge) sind in den einzelnen Ländern (blaue Balken) ausgeklammert, aber im Gesamtdurchschnitt (orange Linie) inbegriffen.

    Wir müssen jetzt erst mal unsere Winterkleidung aus den Kisten holen und uns langsam aber sicher wieder in den Schweizer Alltag integrieren.
    Danke allen, die fleissig mitgelesen und kommentiert haben! Uns hat es Spass gemacht, das Erlebte niederzuschreiben und die vielen gemachten Fotos präsentieren zu können. Hoffentlich hat es euch auch Inspiration für zukünftige Reisepläne gegeben, die wir dann mitverfolgen können!
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    Fin del viaje
    28 de enero de 2023