Südostasien im Langzeit-Test

October 2023 - May 2024
A 204-day adventure by Ulrike & Orthoklas on tour Read more
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  • Day 13

    Besuch beim Schneider

    November 10, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 33 °C

    Nachdem bis zum frühen Nachmittag wie wir gesehen haben, so einiges erledigt werden konnte, sind wir mit der Hochbahn in die Stadt hinein gefahren. Unser traditioneller Schneider sitzt an der Silom Road am Soi 20, schräg gegenüber vom großen Hindutempel, dem so genannten Wat Kaek (Wat = Tempel, Kaek = die Heiden!!).

    Wir nutzten zunächst die Sukhumvit-Linie (die grüne auf dem Netzplan) bis Siam und stiegen für die nächsten zwei Stationen bis Sala Daeng (Sala = Pavillon, Daeng = rot) auf die blaue Silom-Linie um.

    Dort angelangt, wünschte uns zunächst mal ein kräftiger Regenguß zu duschen, den wir unter Dach und Fach wo? Natürlich bei Swensen's bei einem leckeren Eisbecher aussaßen. Das Eis war wegen des morgigen 11.11. in einer Sonderaktion im Angebot. Dieses Datum scheint nicht nur bei uns besondere Beachtung zu finden. Allerdings hat es hier nichts mit dem Beginn von Karneval oder dergleichen zu tun. Vergleichbares existiert in der Thaikultur in der uns geläufigen Form nicht.

    Den Rest der Strecke zum Schneider fuhr uns ein netter und kommunikativer Taxifahrer. Nick freute sich, uns wieder einmal in seinem Laden begrüßen zu können. Es gab einiges zu erzählen. Ulrike läßt sich zwei legere Hosen und zwei Hängekleider aus reinem Leinen anfertigen, ich mir drei kurzärmelige Seersuckerhemden.

    Anschließend machten wir einen kurzen Abstecher quer über die Silom Road zum Wat Kaek, wo uns wie stets die dort als Opfergaben verkauften farbenprächtigen Blütengirlanden fesselten. Diese bestehen hauptsächlich aus der den Hindus glücksverheißenden Tagetes.

    Die Tagetes, Mitglied der Ringelblumenfamilie (Calendula), stammt wie die Chilli ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und ist wie diese hier in Indien und Südostasien erst seit ca. 350 Jahren heimisch und bekannt. Die Tagestes wird in Kombination mit Rosenblüten, Lotusknospen und Orchideen vielfältig variierend kombiniert.

    Hernach hatten wir einige Schwierigkeiten ein Taxi zu erwischen, das uns zum Abendessen und für weitere Besorgungen zum MBK-Center bringen sollte. Endlich hatten wir eines ergattert, und kaum hatten wir im Innern Platz genommen, prasselte ein veritables Gewitter mit Starkregen hernieder, der die nächsten 45 Minuten anhielt. Die Regenfluten erzeugten einen dicken Verkehrsstau - jedoch wir saßen derweil vergnügt im Trocknen.

    Im MBK erbeuteten wir die eine oder andere nützliche Einzelheit, sei es eine Powerbank für Ulrike, seien es eine Mehrfachsteckdose und Metallflexschläuche für die Dusche daheim.

    Müde langten wir schließlich gegen 21:30h in unserem Domizil an und sanken nach einer nötigen erfrischenden Dusche erschöpft in Morpheus' Arme.
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  • Day 14

    Ein ganz spezieller Nightcup

    November 11, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

    Freundin Poms besuchte heute ein Treffen ehemaliger Kommilitonen. Mit dabei war auch die Nr. 3 des Getränkekonzerns Thai Bev, der Brauer Dr. Pisanu Vichiansan, der in Berlin studiert hat und mit dem sie befreundet ist.

    Zu Thai Bev. gehört u.a. auch die Chang-Bierbrauerei. Und so brachte sie uns nun eine 1,5l-Flasche köstlichen Gerstensaftes in Spezialedition mit, verschlossen mit Agraffe und Sektkorken, den wir angemessen und in andachtsvoller Sammlung genossen. Die Bilder legen hiervon beredtes Zeugnis ab.

    Diese Sonderabfüllung ist heller als das reguläre Elefantenbräu (Chang = Elefant), schwächer gehopft und insgesamt lieblicher im Geschmack., dabei mit vollem Aroma.
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  • Day 15

    Der Tag der Seerosen Teil 1

    November 12, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute hieß es früh aufstehen - und dies an einem Sonntag! Aber wir hatten ja einen Plan: Poms hatte uns für eine Tagesexkursion der Thai-Deutschen Gesellschaft (TDG) nach Bang Phra in der Provinz Chonburi mit angemeldet. Zunächst ging es mit der Hochbahn BTS einige Halte stadteinwärts bis zur Station Mor Chit. Dort war der Treffpunkt vereinbart, und dort warteten auch zwei Minibusse auf die Reisegesellschaft.

    In Thai wird die Hochbahn Rod Fai Fa genannt:
    Rod = Fahrzeug im allgemeinen,
    Fai = Feuer,
    Fa = Himmel;
    Rod Fai = Eisenbahn, wegen der ursprünglich kohlenbefeuerten Dampflokomotiven
    Zusammengefaßt also: Himmelseisenbahn

    Die U-Bahn heißt dementsprechend Rod Fai Din, Din = Erdboden - alles irgendwie logisch und nachvollziehbar, oder?

    Mit Ulrike und mir nahmen noch im ersten Bus die gegenwärtige Vorsitzende Frau Dr. Phonsan und Dr. Suphon Platz. Suphon ist ein 70jähriger Veterinär, der in Deutschland studiert und promoviert hat. Die Orte seiner Tätigkeit waren vor allem Göttingen und Hannover, wo er sich vornehmlich mit Schweinen und deren Erkrankungen befaßte.

    Phonsan ist eine Germanistin, die in Heidelberg und Gießen studierte. Sie habilitierte in vergleichender Literaturwissenschaft über das Thema "Die Emanzipation von Dr. Faust unter dem Blickwinkel des Buddhismus". Wir hatten anregende fachübergreifende Gespräche und werden uns um Beitritt zur TDG bemühen.

    Nach ca. 90 Minuten Richtung Südosten erreichten wir das Rajamangala Tawan Ok-Institut für Seerosen, das nahe der Küste des Golfs von Thailand liegt. Hier stießen noch ein Schweizer Ehepaar zu uns, das fern von Bangkok hier in der Nähe wohnt. Renate und Bruno verbringen wie wir ein halbes Jahr - November bis Mai - hier im Lande. Es entspann sich ein lebhafter Erfahrunsaustausch, von dem vor allem wir sehr profitierten.

    Das Rajamangala Tawan Ok-Institut wurde 1991 gegründet und ist Weltspitze bei der Erforschung und Weiterentwicklung der Seerosen. Viele neue Kreuzungen entstanden hier, was den Direktor Dr. Nopchai Chansilpa zu Recht mit Stolz erfüllt. Er ist ein Absolvent der Uni Göttingen und begrüßte uns mit seinem Team am Eingang des Gebäudes.

    Zunächst sahen wir uns in einem Hörsaal den Informationsfilm an, der in voller Länge auch bei Youtube unter

    https://www.youtube.com/watch?v=dC1XXo3e1Ow

    abrufbar ist.
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  • Day 15

    Der Tag der Seerosen Teil 2

    November 12, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

    Anschließend an das obligatorische Gruppenbild mit Damen ging es in die Schauhalle, wo wir eine Reihe der blühenden Wasserschönheiten zu Gesicht bekamen. Form, Farbe und Blütengröße variierten dabei stark, jedes einzelne Exemplar war makellos und auch die dazugehörenden Blätter auf der Oberfläche des Wassers waren von unterschiedlicher Gestalt und auch Färbung. Man mochte sich kaum sattsehen!

    Hernach bestand die Möglichkeit, einige der Produkte des Instituts käuflich zu erwerben. Unter anderem trocknet man die Blüten mit Silicagel und stellt sie zu mehrfarbigen Arrangements in Behältnissen zusammen, wodurch sich Form und Farben über Jahre ausgezeichnet erhalten.

    Dann wurde ein kleiner Imbiß aus kao laam gereicht (kao = Reis, auch Synonym für das Verb essen, laam = Rohr, Röhre, langgestreckter hohler Gegenstand). Dies ist mit Kokosmilch versetzter gesüßter Klebreis mit schwarzen Bohnen, den man in Bambusrohren über Feuer gart, eine leckere traditionelle Thai-Süßspeise. Nun ging es - ausgerechnet! - zur Mittagszeit unter praller Tropensonne in den Außenbereich, wo in vielen Wasserbecken die unterschiedlichen Teichrosen kultiviert werden.

    Natürlich durfte in dieser Kollektion nicht die Victoria regia - eigentlich jetzt Victoria amazonica - fehlen. Allerdings war diese Seerose nur mit ihren beeindruckend riesigen Blättern präsent; Blüten waren keine zu sehen.

    Neben den Seerosen, deren Blätter auf der Wasseroberfläche schwimmen, widmet man sich auch dem Lotus. Dessen Blüten ragen genau wie das Laub dieser Pflanzen an hohen Stengeln aus dem Wasser heraus.

    Nach einiger Zeit wurde uns das dann doch zuviel und vor allem zu heiß und wir begaben uns gemeinsam in schattigere Gefilde unter dem Vordach des Instituts. Bald kam dann auch der Rest der Truppe dazu, und wir machten uns gemeinsam in den Minibussen auf den weiteren Weg zum Mittagessen.
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  • Day 15

    Der Tag der Seerosen Teil 3

    November 12, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 30 °C
  • Day 15

    Der Tag der Seerosen Teil 4

    November 12, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 31 °C
  • Day 15

    Der Tag der Seerosen Teil 5

    November 12, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

    Das Mittagessen war in einem netten Restaurant oben am Hang eines größeren Hügels bestellt. In den gepflegten Außenanlagen leuchteten rote Zierbromelien und an den Stämmen der großen Bäume waren mancherlei große Farnstauden fixiert.

    Das Essen war reichhaltig und schmackhaft und hinterher trafen sich alle auf der vorgelagerten Terrasse. Dort überraschte uns ein gefiedeter Mitarbeter der Restaurantcrew: ein 23 Jahre alter zahmer Gelbhaubenkakadu, der zu allerlei Unsinn aufgelegt war. Er fliegt frei, nur hat man seine großen Schwungfedern der Flügel etwas cupiert, so daß er keine langen Strecken zurücklegen kann. Es gibt wohl Wochen, an denen er sich wenig blicken läßt, so daß wir Glück hatten, daß er sich gerade zu einem Abstecher hierher entschlossen hatte.

    Mit der hereinbrechenden Abenddämmerung trudelten wir wieder in Bangkok ein. Der Wochenend-Rückreiseverkehr war sehr stark, was stellenweise zu Staus auf dem Rückweg führte.
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  • Day 15

    Der Tag der Seerosen 6

    November 12, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 32 °C
  • Day 16

    Der steinige Weg zum eigenen Bankkonto

    November 13, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 32 °C

    Poms ist heute Nachmittag mit uns zu ihrer Bankfiliale gekommen, um uns bei der Einrichtung eigener Inlandskonten behilflich zu sein. Das Personal: zunächst einmal ratlos, da völlig unerfahren. Auf so einen Fall wurden sie offensichtlich in ihrer Ausbildung nicht vorbereitet. Wie gut, dass wir unsere Freundin zur Unterstützung dabei haben, denn die Schaltermäuschen sind zudem des Englischen nicht einmal ansatzweise mächtig.

    Es handelt sich hier wohlgemerkt um eine der großen Thai-Banken: die Siam Commercial Bank (SCB), also die hiesige Commerzbank!

    Es ist nun aber nicht so, dass man angesichts unserer vollständig vorliegenden erforderlichen Unterlagen zur Tat geschritten wäre. Nein! Man wird sich melden...... So geht Kundenservice eben auch hier im Lande, aber man sollte sich nicht unnötig aufregen.

    Wir fuhren ergo mit der BTS zum MBK-Einikaufcenter. Dort holten wir zunächst meine Armbanduhr ab. Deren "Glas", das eigentlich ja aus Kunststoff besteht, hatte sich letztlich durch die Verwendung eines einheimischen Mückensprays total eingetrübt - es musste ersetzt werden. Danach versuchten wir unser Glück bei der Filiale der Bangkok Bank im Hause.

    Dort wurden wir sehr nett empfangen und gleich zum Filialleiter gebracht. Er entschuldigte sich in sehr gutem Englisch, dass seine Filiale seit einiger Zeit leider nicht mehr auf solche Fälle wie den unseren eingerichtet sei. Wir sollten doch bitte bei der Hauptgeschäftsstelle in Bangkok vorsprechen, dort gebe es eine große Abteilung für Expats. Das Problem sei, dass wir im Prinzip zunächst den Stempel der Immigration über die Aufenthaltverlängerung im Pass brauchen, ehe wir das Konto eröffnen können. Da beißt sich die Katze nun aber in den Schwanz, denn um den Stempel zu bekommen, brauchen wir ja das Konto: eine typische Schuster-Vogt-Konstellation!

    Für heute hatte jedoch die Zentrale schon geschlossen, also morgen neuer Versuch. Wir haben noch einige Dinge im MBK erledigen können und dort auch zu Abend gegessen. Gegen 20h waren wir nach diesem etwas frustrierenden Tag wieder zu Hause, aber solche Tage gibt es eben auch hier. Wir waren ja durch viele Berichte schon vorbereitet, dass die Eröffnung des Kontos in aller Regel mit einigen Hindernissen verbunden ist.

    Zu Hause angekommen, habe ich eben noch einiges an Lebensmitteln, vor allem Wasser, per Lieferdienst Foodpanda bestellt. Lieferzeit ca. 30 Minuten sind anvisiert, mal schauen, wie das klappt. Als ehemalige Prüfdienst-Leiterin verschließe ich lieber mal meine Augen und Ohren hinsichtlich der Arbeitsbedingungen und der sozialen Absicherung der Fahrer. 😉

    Noch während ich das schreibe, ist das Wasser schon da, der Rest kommt - auch per Motorrad - in einer gesonderten Lieferung. Extrakosten für die Lieferung sind übrigens nicht angefallen 😀
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  • Day 17

    Alltag kehrt ein

    November 14, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Nachdem nun nach zwei Wochen im Lande die Spätfolgen des Jetlags allmählich abgeklungen sind, stellt sich so etwas wie ein normaler Tagesrhythmus wieder ein. Wir stellen fest, daß wir dafür mit zunehmendem Alter längere Zeit benötigen, als damals als junge Hüpfer. Man liegt nicht mehr vormittags bis 11 oder 12 Uhr im Bett, sondern wird zu halbwegs zivilen Zeiten wach und kann den Tag angehen: ready to face death daily!

    Einige Beobachtungen am Rande:
    Wenn man die Fotos von unserer Seerosen-Exkursion vom Sonntag aufmerksam betrachtet, fällt auf, daß die Thai alle lange Hosen tragen. Das ist fast immer so. Kurze Hosen in der Öffentlichkeit tragen, wenn überhaupt, nur die jüngeren Schüler. Bruno und ich, wir beiden Farangs (Thaiversion des englischen Begriffs foreigner = Fremder, Ausländer) haben als einzige der Gruppe kurze Hosen an. Auch dies läßt sich in der Alltagbeobachtung immer wieder bestätigen: trägt ein Erwachsener kurze Hosen, handelt es sich mit Sicherheit um einen Fremdling.

    Gegenüber unseres Hauses auf der anderen Seite der Gasse sieht man einen Baumrest, dessen Schnittflächen-Durchmesser gut 10 cm beträgt. Indessen hat er schon wieder munter aus dem Stumpf ausgetrieben und hat die Dimension eines mittleren Busches erreicht. Das Blattwerk zeigt sich gegenständig feingefiedert an ca. 15 cm langen Stielen. Meine Bestimmungsversuche lassen mich auf eine Albizie (Albizia sinensis) aus der Mimosenfamilie tippen, einen Seidenbaum. Die Bätter haben einen deutlichen zircadianen Rhythmus; das bedeutet: tagsüber sind sie voll entfaltet und zwecks der nötigen Photosynthese dem Sonnenlicht zugewandt, abends jedoch, mit der einsetzenden Dämmerung geht das Gehölz schlafen: die Blätter falten sich nach Mimosenart zusammen. Aus diesem Grund wird die Albizia gerne auch Schlafbaum genannt.

    Gut, daß ich die Aufnahmen rechtzeitig gemacht habe, denn am Folgetag hat die Nachbarin alle Stockausschläge ratzekahl abgesägt. Nun steht der nackte Baumstumpf wieder unbelaubt da.

    Trivia:
    Das in Thailand erhältliche Toilettenpapier ist lediglich einlagig -gewöhnungsbedürftig. Da man aber neben jeder Toilettenschüssel an der Wand einen Flexschlauch mit Wasserpistole findet, mit dem man die Säuberung durchführt, benötigt man das Papier ohnehin nur zum finalen Abtrocknen der rückwärtigen Partien, und das geht mit dem Einlagigen dann schon.

    Zitrusfrüchte:
    Was man hierzulande als Orangen (som) angeboten erhält, kennen wir als Mandarinen bzw. Clementinen. Große Orangen, wie wir sie als Importware aus dem Mittelmeerraum gewohnt sind, wachsen hier nicht. Hinzu kommt, daß die Mandarinen im Reifezustand nicht die gewohnte vollorangefarbene Schale aufweisen; das kann zunächst verwirren. Die Schale der reifen Früchte ist gräulichgrün mit orangefarbenen Anmutungen.

    Unsere gelben Zitronen gibt es hier auch nicht. Die stattdessen weitverbreiteten grünschaligen kleinen Limetten sind jedoch ein vollkommener Ersatz. Pomelos sind in vielen Größen und Variationen im Angebot.

    In unserer Küche haben wir uns jetzt auch einen Status erarbeitet. Es gibt zum Spülen zwar kein warmes Wasser, dieses ist jedoch ohnehin dank der Außentemperaturen meist lauwarm, was völlig ausreicht. Wir haben eine kleine Mikrowelle, einen Wasserkocher und eine Einfeld-Induktionsplatte. Eine kleine Kühlschrankbox mit Dreisternefach für die Eiswürfel ergänzt die Einrichtung. Man kann sich arrangieren. Auf dem Kühlschrank erkennt das kundige Auge zwei Bocksbeutel Frankenwein, die wir im Koffer inmitten der Textilien gut abgepolstert mitgebracht haben.

    Zum Thema Kaffee:
    Wir haben uns für die Kaffeezubereitung eine Preßstempelkanne (French Press) besorgt und kochen jetzt seit Anfang letzter Woche unseren Kaffee selbst. Dabei müssen wir uns was die Kaffeesorte betrifft erst einmal langsam an das für uns Gewohnte herantasten. Das Pfund vakuumverpackter gemahlener Kaffee ist hier recht teuer. Er kostet mit 300 THB umgerechnet knapp 8 €. Zunächst haben wir nur die Kaffeesorte Arabica gefunden. Diese ist für unseren Geschmack recht streng und leicht bitter. Als nächstes wollen wir, nachdem das Pfund reiner Arabica-Kaffee aufgebraucht ist, eine Arabica-Robusta-Melange ausprobieren, in der Hoffnung, daß diese unserem Gaumen mehr zusagt.
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