Malawi

May - August 2023
3 Monate in Malawi als Backpacker und mit dem Motorrad. Read more
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  • Day 12

    Vwaza Wildlife Reserve (Tag 3)

    May 25, 2023 in Malawi ⋅ 🌙 19 °C

    Am frühen Morgen beginne ich mit einem guided walk. Wir sehen vor allem einige interessante Vögel wie Kampfadler, Black-headed Heron, Great Egret, African Jacana, Common (Greater) Scimitarbill, Trumpeter Hornbill und African Harrier-Hawk. Auch landschaftlich lohnen sich die ca. 14 km, trotz der immer stärker brennenden Sonne. Wieder zurück ziehe ich erst einmal meine Shorts an und setze mich auf meinen schattigen Balkon. Bis zum Abend passiert dann nichts mehr. Ich lese im Reiseführer und überlege, was ich in den nächsten Tagen und Wochen unternehmen könnte. Also ein sehr entspannter Tag, den ich sehr genieße. Abends gibt es nach dem Essen ein Feuer und so geht ein etwas weniger ereignisreicher, aber nicht minder schöner Tag zu Ende.Read more

  • Day 13

    Vwaza Wildlife Reserve (Tag 4)

    May 26, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute will ich nur einmal in den nächsten Ort fahren, um etwas zu essen und zu trinken einzukaufen. Das erledige ich am Vormittag. Im weiteren Tagesverlauf plane ich die nächsten Tage und reserviere bei der Mushroom Farm, wo ich in ein paar Tagen sein werde. Ich schaue mir an, was ich im Süden des Landes noch sehen möchte und habe das Gefühl, dass selbst 2 Monate nicht ausreichen, um alles zu sehen, was ich sehen möchte - zugegebenermaßen ein Luxus-“Problem”.
    Am Abend packe ich einen Teil meiner Sachen, da ich am nächsten Tag früh aufbrechen will. Ich sehe ein letztes Mal Elefanten und genieße den Sonnenuntergang.
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  • Day 14

    Nyika Nationalpark (Teil 1)

    May 27, 2023 in Malawi ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute wird ein langer Tag und so stehe ich kurz nach 5 Uhr auf und packe meine Sachen. Mein Ziel, um 6 Uhr auf dem Motorrad zu sitzen, verpasse ich zwar um eine Viertelstunde, aber dann fahre ich mit den ersten Sonnenstrahlen durch das Nationalparktor. Die ersten 20 Kilometer geht es teilweise durch tiefen Sand und das erste Mal kippe ich langsam um. Irgendwann wird die kleine Straße dann etwas besser und ich komme etwas schneller voran. Trotzdem brauche ich fast 2 Stunden für die 50 km bis zum Gate des nächsten Nationalparks - Nyika. Durch diesen Nationalpark darf ich mit meinem Motorrad durchfahren, was auch für meine Reiseroute passend ist. Die ersten 20 km geht es langsam durch Waldgebiete aufs Nyikaplato. Mit zunehmender Höhe öffnet sich die Sicht und die Straße, so schlecht sie auch ist, macht immer mehr Spaß. Die Landschaft ist fantastisch und die Flora tut ihr Übriges. Weite Grasebenen werden durch viele Blumen und vereinzelte Bäume zu einer wie gemalten Landschaft. Es ist eindeutig die schönste Strecke, die ich bisher gefahren bin. Nach insgesamt fast 5 Stunden Fahrt erreiche ich den Aussichtspunkt auf einem kleinen Felsen, der auf über 2300 Höhenmetern eine perfektes Panorama bietet. Ich mache die erste richtige Pause und entdecke einige Roan Antilopen. Nachdem ich die Aussicht aufgesogen und die Gegend mit dem Fernglas gründlich abgesucht habe, fahre ich weiter. Ich sehe immer mehr Roan-Antilopen, dann auch Berzebras und Buschböcke. Neben 3 Zebras stehe ich ca. 20 Minuten in 5 bis 10 Meter Entfernung. Einfach herrlich. Dann entdecke ich zu meiner großen Freunde Elandantilopen. Definitiv eine meiner Lieblingsantilopenarten. Am Campingplatz mache ich wieder eine Pause. Leider kann ich hier nicht übernachten, da ich kein Zelt habe und die Lodge sehr teuer ist. Vom Camp aus sehe ich noch mehr Bergzebras, Elenantilopen und Roanantilopen. Teil zwei folgt….Read more

  • Day 14

    Nyika Nationalpark (Teil 2)

    May 27, 2023 in Malawi ⋅ 🌙 16 °C

    Teil 2 ... Ich genieße es, den für heute letzten Zebras und Elenantilopen beim Grasen zuzusehen. Um 3 Uhr mache ich mich auf den Weg zum Ausgang des Nationalparks. Die Straße ist spektakulär, in zweierlei Hinsicht: die Aussicht und deren Zustand. Es geht 1200 Höhenmeter bergab auf einer Straße, die als Offroad-Parkour durchgehen würde. Zweimal kippe ich um, weil die Steine so groß sind, dass ich das Gleichgewicht nicht halten kann. Ich merke auch, dass ich platt bin. Bis ich das Tor des Nationalparks erreiche fahre ich über 7 Stunden auf meist schlechten Straßen. Jetzt sind es noch 30 km bis zum nächsten Dorf wo ich übernachten will. Ich lasse es laufen, da ich nicht im Dunkeln fahren will. Ich denke immer wieder, dass die immer schlechter werdende Sicht, die Erschöpfung und der Zeitdruck vor Einbruch der Dunkelheit anzukommen, die perfekte Kombination für einen Unfall ist. Das will man immer vermeiden und kommt doch immer mal wieder in diese Situation. 4 km vor dem Ziel erwischt es mich dann doch. Auf der Schotterstraße fahre ich eher in der Mitte, da es hier deutlich besser zu fahren ist und seitlich immer die Gefahr besteht von der Straße zu rutschen. Der entgegenkommende Motorradfahrer tut es mir gleich. Nur sehen wir uns sehr spät, da wir uns in einer (von mir aus) Linkskurve befinden. Aufgrund der Fliehkräfte kann ich nicht mehr nach links lenken, was bei dem hiesigen Linksverkehr eigentlich der Fall wäre. Also lenke ich nach rechts, um vielleicht so vorbeizukommen, aber zumindest nicht frontal zusammenzustoßen. Der andere Motorradfahrer lenkt aber auch in diese Richtung und erwischt mich am Hinterrad. So fliege ich bei ca. 60 km/h auf die Straße. Als erstes versuche ich einen klaren Gedanken zu fassen und ruhig zu atmen. Mir ist bewusst, dass meine Wahrnehmung durch den Schock und das Adrenalin nicht voll da ist und ich setze mich erst einmal für ein paar Minuten hin. Ich kontrolliere wo ich mich verletzt habe, aber nur meine linke Hand tut weh und ist etwas blutig. Ansonsten scheint eigentlich alles in Ordnung zu sein. Die starken Schmerzen in der Hand lassen auch nach ein paar Minuten etwas nach und ich hoffe das nichts gebrochen ist. Nachdem ich versucht habe herauszufinden wie es dem Motorradfahrer und der Frau plus Baby die hinten drauf saßen geht (soweit ich das erkennen kann alles in Ordnung) versuche ich den Schaden an meinem Motorrad zu begreifen. Aber ich bin noch nicht ganz bei mir und so erklärt mir ein weiterer Motorradfahrer der zu mir kommt, das mehrere Sachen fehlen. Ich will nur ins nächste Dorf und mich morgen um das Motorrad kümmern. Also fährt ein anderer mein Motorrad, was nur im 5. Gang möglich ist und ich fahre auf einem zweiten Motorrad hinten mit. Inzwischen ist es völlig dunkel und als wir ankommen, lasse ich mir eine Unterkunft zeigen und gehe etwas essen. Danach besorge ich mir mobiles Internet und rufe meine Eltern an. Ich scheine wirklich Glück gehabt zu haben. Meine Entscheidung, nach rechts auszuweichen, hat dafür gesorgt, dass ich „sauber“ auf die Straße geflogen bin und nicht frontal mit dem anderen Motorradfahrer zusammengestoßen bin oder das Motorrad auf mir gelandet ist. Ich habe mir (soweit ich das jetzt sagen kann) nur die linke Hand geprellt, die sich aber schon etwas besser anfühlt und eine leichte Prellung oberhalb der Hüfte am Rücken zugezogen. Am nächsten Tag habe ich gemerkt, dass mein ganzer Oberkörper etwas gestaucht ist, aber das wird sicher in ein paar Tagen ganz weg sein. Nur mein Motorrad hat einige Schäden davongetragen, die aber leicht zu reparieren sind. Von meinen Sachen, von der Kleidung die ich an hatte bis zur Uhr, meinem Handy in der Hosentasche und sonst alles hat nichts auch nur einen Kratzer abbekommen. Wenn man also einen Unfall hat, dann so.Read more

  • Day 15

    Wie gehts weiter?

    May 28, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 24 °C

    Ich stehe auf und schaue erst einmal, wie sich mein Körper anfühlt. Manchmal spürt man Verletzungen erst mit einer gewissen Verzögerung. Meiner Hand geht es tendenziell besser, aber ich kann sie nicht richtig bewegen. Ansonsten fühlt sich mein Körper etwas verspannt an. Das wird sich im Laufe des Tages auch noch etwas verstärken und ist ein bisschen mit einem Ganzkörpermuskelkater zu vergleichen. Um 7 Uhr treffe ich mich mit dem Typen der mir gestern schon geholfen hat, da er als Mechaniker gleich mein Motorrad reparieren will/kann. Wir besprechen ein wenig, was gemacht werden muss und etwas mehr als zwei Stunden später ist das Motorrad wieder komplett fahrbereit. Einige Teile habe ich einfach austauschen lassen, auch wenn es nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Das ist eben das Privileg, das ich im Vergleich zu den meisten Menschen in diesem Land habe, ich überlege nicht, ob ich mir die paar Euro mehr leisten kann, ich kann sie einfach bezahlen. Mit Ölwechsel und einmal waschen kostet mich das Ganze dann um die 45€. Als das geklärt ist, überlege ich gleich weiter zu fahren. Da ich aber meine linke Hand nicht richtig bewegen kann, kann ich auch kaum schalten. Auch wenn es mir nicht gefällt bleibe ich noch mindestens bis morgen und hoffe das meine Hand bis dahin soweit verheilt ist. Ich habe keine Lust irgendetwas anderes zu machen, sonst gibt es eigentlich auch nichts. Und so sitze ich stundenlang im Schatten, genieße es mit meinen Kopfhörern Musik zu hören und telefoniere am Nachmittag mit zwei Freunden. Abends esse ich noch etwas und schaue einen Film, bevor ich ins Bett gehe.Read more

  • Day 16

    Fahrt nach Karonga

    May 29, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 29 °C

    Zuerst probiere ich aus, was mit meiner Hand möglich ist. Das Greifen klappt schon etwas besser und ich entscheide mich für eine Probefahrt. Das Motorrad läuft gut und auch das Schalten geht halbwegs. Allerdings ist es mehr eine Ganzkörperbewegung um mit der linken Hand die Kupplung zu drücken. Egal, es geht und ich will weiter. Also packe ich meine Sachen und um 11 Uhr fahre ich los. Ich versuche so wenig wie möglich zu schalten und so viel wie möglich mit einer Hand zu fahren. Aber die Straße lässt beides nicht zu. Nach ca. 20 km nehme ich eine Straße die hier immer Schortcut genannt wird. Mir wurde gesagt, dass das mit dem Motorrad kein Problem sei. Jetzt kann ich diese Aussage besser einordnen - mit dem Motorrad geht es, mit allem anderen nicht. Teilweise ist es mehr ein 30 cm breiter Trampelpfad der immer wieder sehr steil und sehr steinig auf und ab geht. An vielen Stellen kann ich nur im ersten Gang und fast mit Vollgas fahren. Jeder Endurofahrer hätte seinen Spaß daran, aber mit einer lädierten Hand ist das alles andere als geschickt. Die Landschaft ist aber super schön und die „Straße“ führt teilweise über Bergrücken in Richtung Malawisee. Als ich irgendwann die Teerstraße erreiche, fühle ich mich wie am Ziel und danach das Fahren darauf wie auf Wolken. Für die insgesamt gut 100km brauche ich über 5 Stunden, Pausen habe ich fast keine gemacht. Der Stundenschnitt wird allerdings durch die ersten und letzten 20km erhöht, da ich hier deutlich schneller fahren konnte. Eine schwierigere Strecke hätte ich mir nicht aussuchen können. Es hat sich trotzdem gelohnt. Alle anderen Strecken wären mindestens 300km lang gewesen und die Aussicht war immer wieder fantastisch. Außerdem bin ich grundsätzlich immer froh, wenn ich solche Strecken finde, die interessanter sind als die einfachen Straßen. Als ich in Karonga ankomme, gehe ich ins erstbeste Hostel. Mehr passiert dann auch nicht mehr.Read more

  • Day 17

    Fahrt zur Mushroom Farm

    May 30, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 23 °C

    Zuerst muss ich noch ein paar Sachen am Motorrad reparieren lassen. Das geht aber erstaunlich schnell und ohne Teile auszutauschen. Dann gehe ich noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen und schaue mir das Dino-Museum an. In Karonga wurden viele Fossilien gefunden und ein ganzes Skelett ist ausgestellt. Es soll eines der besten Museen in Malawi sein, ist allerdings nur ein mittelgroßer Saal. Es gibt auch ein Nashornskelett und eine kleine Ausstellung über die letzten ca. 300 Jahre. Alles in allem ganz nett. Jetzt muss ich nur noch tanken und Geld abheben und dann kann es weitergehen. Zum Glück ist gerade ein Tankwagen angekommen und ich muss nur 45 Minuten warten, bis ich tanken kann. Heute fahre ich zum ersten Mal auf einer Straße, die ich schon mit dem Fahrrad gefahren bin. Die ersten 90km sind eine gemütliche Teerstraße, immer ein paar hundert Meter vom See entfernt. Die letzten 12 km sind dann wieder sehr steil, steinig und langsam. In insgesamt 19 Serpentinen geht es über 600 Höhenmeter hinauf zur Mushroom Farm. Eigentlich dachte ich noch vor ein paar Tagen, dass diese Straße, meine größte Leistung mit dem Fahrrad, auch die schwierigste Straße mit dem Motorrad sein wird. Aber nach dem gestrigen Tag kann ich das nicht mehr sagen. Trotzdem bin ich froh als ich ankomme, denn meine Hand tut immer noch weh. Die Lodge hat eine der spektakulärsten Aussichten, die ich kenne und die Hütte, in der ich schlafe, auch. Dazu kommt das fantastische Essen, das besonders nach der letzten Woche mit ausschließlich Reis mit Eiern und Tomaten, Nsima (Meispap) mit etwas Fleisch oder Pommes (mehr gebratene Kartoffelscheiben) sehr willkommen ist. Es sind noch zwei Motorradfahrer aus Kapstadt, die für 8 Monate durch Afrika reisen und ein Ehepaar aus England, das für ein Jahr durch Afrika und Asien reist da. Nach dem gemeinsamen Essen sitzen wir noch zusammen und genießen den Abend.Read more

  • Day 18

    Mushroom Farm (Tag 1)

    May 31, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 24 °C

    Um 5.45 Uhr stehe ich auf und genieße eine Viertelstunde später den Sonnenaufgang. Der Blick über den Abhang, das Land und den See ist einfach fantastisch. Mit den anderen 4 Reisenden sitze ich etwas später zusammen und wir reden über alles Mögliche. Es ist einfach schön, wieder mit anderen Reisenden zusammen zu sein.
    Heute steht nur eine Führung durch die Permaculture Gardens auf dem Programm und bis diese um ein Uhr beginnt, sitze ich noch auf meinem Balkon und mache einen Mittagsschlaf. Bei der Führung durch den Garten wird uns erklärt, wie ein nachhaltiger Garten aufgebaut ist und welche Pflanzen hier angebaut werden. Es macht Spaß, etwas Neues zu lernen und zu sehen, woher die meisten Lebensmittel kommen, die später im Restaurant verwendet werden.
    Nach Sonnenuntergang gibt es wieder ein leckeres Abendessen. Vor allem mit den beiden Südafrikanern verstehe ich mich sehr gut. Teilweise unterhalten wir uns auch auf Deutsch, da er Muttersprachler ist und sie sehr gut Deutsch spricht. Ihre Kinder leben auch beide in Deutschland. Und so geht ein sehr entspannter Tag zu Ende. Genau das, was ich nach den letzten Tagen gebraucht habe.
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  • Day 19

    Mushroom Farm (Tag 2)

    June 1, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 24 °C

    Der Tag beginnt wieder vor Sonnenaufgang, der Heute besonders schön ist. Ich beschließe wieder nichts zu tun, außer die Aussicht zu genießen, etwas zu essen und ein kleinen Mittagsschlaf zu machen. Um ein Uhr fahre ich dann mit den beiden Südafrikanern zu den Wasserfällen, die etwa 30 Minuten zu Fuß entfernt sind. Es macht Spaß mit den anderen etwas zu unternehmen und wir genießen zuerst die Aussicht und schauen uns dann die Wasserfälle von etwas weiter unten an. Danach gehen wir kurz oberhalb des Wasserfalls Schwimmen. Das Wasser hat die perfekte Temperatur und es ist herrlich, sich in der prallen Sonne abzukühlen. Zum Abschluss trinken wir noch ein Bier im Eagles Nest Restaurant mit tollem Blick auf die Wasserfälle. So geht es eigentlich auch weiter, als wir wieder bei der Mushroom Farm sind. Das nächste kühle Bier trinken wir auf dem Zeltplatz der beiden, mit einer tollen Aussicht. Der Zeltplatz ist auf einer Plattform über dem Abhang und einer der besten schönsten Zeltplätze die es so gibt.
    Vor dem Abendessen gibt es noch den Sonnenuntergang. Wir sitzen noch etwa zwei Stunden mit allen Reisenden in der Lodge zusammen. Es sind einfach viele interessante Leute hier und ich habe mit meinen drei Monaten Reisezeit mit Abstand die kürzeste Reisezeit. Heute war wirklich ein besonders schöner Tag. Trotzdem freue ich mich darauf, morgen endlich nach Nkhata Bay zu fahren.
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  • Day 20

    Fahrt nach Nhkata Bay

    June 2, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 27 °C

    Zuerst kommt der Sonnenaufgang, dann schaue ich ein wenig in die Ferne, bevor ich mit dem Packen beginne. Ohne Stress und mit Verabschiedungen von den anderen Reisenden fahre ich gegen 8.40 Uhr los. Die ersten 50 km waren vor 7 Jahren noch eine sehr schlechte Schotterpiste und sind jetzt perfekt geteert. Die Straße ist breit, es gibt keine Portholes und so gut wie keinen Verkehr - kurzum einfach schön und entspannt. So kann ich die tolle Aussicht in Richtung Nyika-Plato richtig genießen. Insgesamt 130 km und knapp 3 Stunden später erreiche ich Muzuzu, wo ich meinen Laptop und die Kamera aus dem Gasthaus hole, da ich sie in den letzten 10 Tagen sowieso nicht benutzen konnte (Kamera ist kaputt). Nach einem kurzen Stopp und Spaziergang im Nature Sanctuary bei Muzuzu fahre ich die super schöne und wieder sehr gut ausgebaute Straße nach Nkhata Bay. Ich freue mich wahnsinnig, wieder hier zu sein. So viele Erinnerungen und tolle Wochen, die ich 2016 hier verbracht habe. Es ist zwar alles größer, aber die Stadt und die Butterfly Space Lodge sind immer noch genauso schön und es fühlt sich einfach besonders an hierher zurückzukehren. Da es Freitag ist, ist in der Lodge etwas mehr los, inklusive eines DJs, der etwas auflegt, ohne dass es zu laut wird. Im Laufe des Abends sehe ich dann eine Person, die 2016 auch lange im Butterfly war. Zuerst bin ich mir nur zu 99% sicher, aber bevor ich sie ansprechen kann, kommt sie auf mich zu. Rose aus Irland war für 3 Monate in Butterfly und die meiste Zeit davon als ich auch dort war. Nach diesen 3 Monaten haben sie und ihr Freund beschlossen ein Cottage in Irland herzurichten und es über Airbnb zu vermieten um etwas Geld zu verdienen und dann in Nkhata Bay zu leben. Seit 2018 lebt sie also mehr oder weniger hier und macht verschiedene Dinge. Wir unterhalten uns bis nach Mitternacht und der Abend ist fantastisch.Read more