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  • Day 48

    Nachtrag

    May 25, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Unser Ziel war eigentlich, dass Valerie direkt nach dem Abendessen schläft um den größten Teil des kurzen 8h-Nacht-Flugs zum Schlafen zu nutzen. Sitznachbarn und Stewardessen sind aber halt leider so interessant, dass sie am Ende gerade mal auf 5h kommt. Natürlich trotzdem mit stündlicher Unterbrechung. Obwohl wir sogar eine Babywiege zum Einhängen bekommen, die eigentlich nur für maximal 6 Monate alte Babys ausgelegt ist. Auch ein Vorteil von kleinen Leichtgewichten. Es wird also tatsächlich die befürchtete kurze Nacht... Nichtsdestotrotz wollen wir unseren Vormittag in Paris nutzen und essen in den drei Stunden so viel wie möglich: Croissant mit Espresso, eine Falafel und einen Crêpe beurre salé. Dementsprechend müde sind wir dann im TGV nach Stuttgart, den wir vor lauter durch die Gassen Schlendern beinahe noch verpassen. Jetzt war es aber wirklich der letzte Eintrag... Zumindest für diese Reise :)Read more

  • Day 47

    Time to say goodbye

    May 24, 2023 in Martinique ⋅ ☀️ 30 °C

    Noch einmal Frühstück am Strand und mit den Schildis schnorcheln - genau der richtige Abschluss für unsere Reise. Dann geht's ans Kofferpacken und Reste Essen. Autorückgabe und Check-in am Flughafen verlaufen reibungslos und jetzt sind wir kurz vor dem Boarding. Eine kurze Nacht steht uns bevor und morgen verbringen wir noch ein paar Stunden in Paris. Wir freuen uns auf euch!!Read more

  • Day 46

    Shine bright like a diamond

    May 23, 2023 in Martinique ⋅ ⛅ 30 °C

    Am Freitag sollte es ja nicht sein und wir haben unsere Wanderung auf den Morne Larcher nach wenigen Minuten abgebrochen. Da das Wetter heute vielversprechend aussieht, locker bewölkt, versuchen wir es nochmal. Aber natürlich erst nach unserer morgendlichen Schnorchelrunde mit den Schildis und Frühstück am Strand. Ein zweites Frühstück gibt's dann noch von unserem Gastgeber: er bringt uns frische Kokosnüsse. Wir fahren also wieder zum Startpunkt und finden sogar Valeries Sonnencreme wieder, die wir bei unserem hastigen Abgang letzte Woche verloren hatten. Dann geht es eine halbe Stunde steil bergauf, teilweise auf allen Vieren über größere Felsen, bis wir eine Ebene erreichen. Nach kurzem Fußmarsch kommen wir zum Aussichtspunkt, von dem man einen Blick über den Ort Diamant bis zum gleichnamigen Felsen Diamant hat. Letzterer hatte im 19. Jahrhundert vor allem militärische Bedeutung, als Engländer und Franzosen um die Vorherrschaft in den kleinen Antillen rangen. Außerdem diente er als Pilgerstätte für Fischer und es ranken einige Legenden um den Fels, zum Beispiel die eines Meeresmenschen, der dort gesichtet worden sein soll. Für uns ist er einfach ein ziemlich großer, schön geformter Stein im Ozean.
    Der Abstieg ist zwar etwas moderater, dafür ziemlich sonnig auf der Südseite. Unten angekommen warten die Frauen am Memorial 110, einer Gedenkstätte an ein Schiffsunglück, das 1830 an der Anse Caffard passierte und vermutlich über 200 Menschenleben forderte. Daniel joggt solange auf einem weniger steilen Weg zurück zum Auto. Sich auf Google Maps zu verlassen stellt sich mal wieder als Risiko heraus: er muss nicht nur über Zäune klettern, sondern auch über Privatgelände rennen.
    Auf dem Heimweg halten wir nochmal kurz in Anse d'Arlet, das heute, außerhalb von Wochenende und Feiertag, ziemlich ruhig ist. Daheim gibt's Mittagessen und wir verbringen den letzten Nachmittag am Strand. Abends gibt's den obligatorischen Apéro mit Sonnenuntergang und wir schauen bei klarem Sternenhimmel den Fledermäusen beim Mangovespern zu.
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  • Day 45

    Savane des Pétrifications

    May 22, 2023 in Martinique ⋅ ☁️ 26 °C

    Früh am Morgen schnorcheln wir mal wieder mit Schildkröten, die Seegras frühstücken. Wir bekommen einfach nicht genug diese ruhigen Zeitgenossen unter Wasser zu beobachten.
    Heute besuchen wir den Südosten Martiniques, an dem laut Reiseführer die typischen Postkartenstrände zu finden sind. Zuerst machen wir aber die tägliche Vormittagswanderung in der Savane des Pétrifications. Glücklicherweise ist der Himmel bedeckt, denn bereits mit diesen Wetterverhältnissen sind wir ganz schön am Schwitzen in dieser Wüstenlandschaft. Von der Anse à Prunes laufen wir über die Pointe d'Enfer zur Anse Trabaud. Neben welliger Atlantikküste, die gegen die rauen Felsen brandet, riesigen Kakteen, trockener Buschlandschaft und paradiesischen Stränden kommen wir auch an einer beinahe Mondlandschaft vorbei. Für eine 4km lange Wanderung also ziemlich abwechslungsreich. Zur Abkühlung wollen wir dann an den etwas nördlicher liegenden Plage Meunier. Über eine ziemlich holprige Offroad Straße erreichen wir den Strand. Daniel legt einen kurzen Sprint zur Pointe Catherine hin und als er zurück ist fängt es an wie aus Eimern zu regnen. Auch eine Art sich abzukühlen... Die Wolken sehen eher nach mehr als weniger Regen aus, weshalb wir von den schützenden Bäumen ans Auto rennen. Zwei Tage vor der Rückgabe des Leihwagens wird er nochmal so richtig mit nassem Sand eingesaut. Man merkt in den letzten Tagen schon deutlich, dass bald die Hurricane-Zeit beginnt.
    Daheim belohnen wir uns mit Kaffee, Apéro und Linseneintopf, genau das Richtige wenn man bei 24 Grad ein bisschen ausgekühlt ist :D
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  • Day 44

    Tauchen und Kapwanderung

    May 21, 2023 in Martinique ⋅ 🌬 30 °C

    Frühstück gibt's heute an einem unserer Hausstrände, der Anse Noire, wo wir auf dem Steg unser Müsli schnabulieren. Wir genießen die Ruhe, die man hier früh am Morgen noch hat.
    Im Anschluss fahren wir zum benachbarten Anse d'Arlet, einem malerischen Örtchen mit Kirche gegenüber des Bootsstegs. Von da aus wandert Daniel mit Valerie zurück zur Unterkunft, über zwei Hügel an der Küste entlang. Lisa macht so lange einen Tauchgang an der Grotte aux couleurs. Die farbige Felswand ist mit Korallen und Schwämmen in leuchtendem Rot und Gelb überzogen.
    Den Nachmittag verbringen wir an der Anse Noire, an der sich jetzt das unterschiedlichste Publikum tummelt: Champagner-Schlürfer auf Partyyachten, Hippies die die Nacht in der Hängematte verbringen, Halbstarke Sardinenjäger, Paare auf Stand-Up Paddles und schildkrötensuchende Familien. Den Eltern wird hier beim people watching nicht langweilig und Valerie ist mit Winken und Leute Anlächeln beschäftigt. Abends werden wir wieder mit leckeren Accras bekocht und dem Töchterchen werden mal wieder, dieses Mal von unserer Gastgeberin, die Füße geküsst.
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  • Day 43

    Eine Runde auf der Fast-Insel

    May 20, 2023 in Martinique ⋅ ☀️ 37 °C

    Das erste Mal seit Wochen schläft Valerie länger als 6 Uhr. Die Zeit nutzen wir um, bevor die Touristenströme kommen, abwechselnd Schildkröten beim Frühstück zuzuschauen. Um halb 9 geht es dann los Richtung Presqu'Île de la Caravelle. Diese Landzunge ist, wie der Name schon sagt, nur fast eine Insel und zum größten Teil Naturschutzgebiet. Dort machen wir eine sehr abwechslungsreiche Wanderung: wir kommen an einem Leuchtturm mit 360 Grad Blick vorbei, wir passieren Buchten an der rauen Atlantikküste, wir machen Mittagspause an einem absolut flachen und ruhigen Strand und durchqueren Mangroven. Einzig die Hitze macht uns zu schaffen, denn es hat 37 Grad und kaum Schatten. Deshalb kühlen wir uns im Anschluss an der Plage de l'Anse l'Étang ab. Der sehr wellige Atlantik lockt Kinder mit Surfboards an, die über den Strand in die Wellen hinein schlittern. Valerie ist mal wieder mit Sortieren beschäftigt, bis sie plötzlich eine Kokosnusschale in der Hand hält und das erste Mal, für ungefähr 3 Sekunden, frei steht. Die Eltern sind vor Überraschung völlig aus dem Häuschen und auch vom Nachbarhandtuch bekommt sie Beifall. Auf der Heimfahrt kaufen wir dann noch im wahrscheinlich größten Carrefour der Insel Rum als Mitbringsel ein und machen Besorgungen für die letzten Tage. Abendessen gibt es wieder am Strand mit perfektem Sonnenuntergang.Read more

  • Day 42

    Morne Larcher... Oder auch nicht

    May 19, 2023 in Martinique ⋅ ⛅ 29 °C

    Eigentlich brechen wir heute auf, um eine Wanderung am Morne Larcher zu machen, die anscheinend atemberaubende Blicke auf den Diamantfelsen im gleichnamigen Ort eröffnet. Als es aber 200m nachdem wir los gelaufen sind dermaßen zu schütten beginnt, drehen wir wieder um und fahren in den Ort um Einkäufe zu erledigen. Mittags kochen wir an unserer Unterkunft und genießen den Nachmittag am Anse Noire und den Sonnenuntergang am Anse Dufour.Read more

  • Day 41

    Ab in den Süden

    May 18, 2023 in Martinique ⋅ ☀️ 28 °C

    Wieder einmal geht es ans Packen und sich mit vielen Eindrücken von einem schönen Ort verabschieden. Vor allem unsere warmherzigen Gastgeber werden uns von Saint-Pierre in Erinnerung bleiben. Bevor wir in den flacheren Süden fahren machen wir noch einen letzten Halt in der Nähe der Pitons du Carbet. Die Rundwanderung bei Absalon dauert gut zwei Stunden und steigt erst steil an, verläuft dann kurz auf einem Bergkamm mit Blick auf die Hauptstadt Fort-de-France und geht dann wieder steil bergab. Kurz vor dem Abstieg kommt uns ein Paar entgegen, das uns beinahe entsetzt davor warnt mit Baby weiter zu laufen, da der Weg wohl steil, schmal und "hyper dangéreux" sei. Da Umdrehen keine Option ist laufen wir weiter und können nach erfolgreich abgeschlossener Wanderung nur müde über den Hinweis lächeln. Da gab es in den letzten Wochen wahrscheinlich zehn schwierigere Passagen...
    Am Nachmittag düsen wir dann in den Südwesten der Insel in unsere letzte Unterkunft "Les deux anses". Der Name ist Programm, unser Appartement "Coco" liegt nämlich genau zwischen dem Anse Dufour und dem Anse Noire, beide bekannt für die dort beheimateten Schildkröten. Wir werden herzlich von den Besitzern begrüßt und beziehen unsere Bleibe mit Meerblick. Nach einem kurzen Schauer wollen wir uns die Bucht genauer anschauen. Wir finden einen schmalen Trampelpfad und genießen die Abendsonne fast allein. Als doch nochmal eine dunkle Wolke aufzieht begeben wir uns wieder Richtung Unterkunft, schaffen es aber nicht ganz und werden das erste Mal im Urlaub nass. Valerie hat auf dem galoppierenden Papa zumindest Spaß...
    Abends bereitet unsere Gastgeberin dann noch Accras zu und ihr Mann serviert Daniel einen Vatertags-Planteur. Könnte schlechter laufen...
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  • Day 40

    Le jardin de Samuel

    May 17, 2023 in Martinique ⋅ ☀️ 34 °C

    Weil unsere Beine heute doch ganz schön müde sind vom Wandern, freuen wir uns, dass unser Gastgeber Samuel uns anbietet "kurz" seinen "kleinen" Garten zu besichtigen. In den folgenden 2,5h lernen wir mehr über die einheimischen Pflanzen als wir in jedem botanischen Garten erfahren hätten. Er muss zwar schon noch einkaufen gehen, aber die Vielfalt an Obst und Gemüse aus seinem Garten trägt trotzdem einen beträchtlichen Teil zur Ernährung seiner Familie bei. Der erste Stopp ist bei einem ausladenden Ylang Ylang Baum, unter dem unser Auto steht. Er gibt die Blüten einem Bekannten, der daraus Parfüm herstellt. Anschließend geht es in den Gemüsegarten: dort wachsen unter anderem giraumons, christophines (beides Kürbisgewächse), Zucchini, Ocraschoten, Tomaten, Gurken, Salat, igname und manioc (deren Wurzeln man isst), Ingwer, Süßkartoffeln, Brotfrucht, Lauch, Gemüsepapaya, und Zuckerrohr. An Obst ist das Angebot ähnlich: wir sehen verschiedene Bananenarten, Mangos, eine Kiwi (die leider noch nie getragen hat), Passionsfrüchte, Acerolakirschen, Limetten, (die hier grünen) Orangen, Mandarinen, Pflaumen, Guyaven, Antillenaprikose, Zimtapfel, Pampelmuse, Ananas und Stachelannone. Ebenso sind in seinem Garten lokale Kräuter zu finden, die hauptsächlich für Tee verwendet werden. Zwei Probleme begegnen dem Hobbygärtner hier: die afrikanischen Riesenschnecken, die vor einigen Jahren eingeschleppt wurden und alles nieder gemäht haben und die, vor allem momentan herrschende Trockenheit. Sein Wassertank ist so leer, dass er gerade nur ausgewählte Pflanzen minimal bewässert um sie am Leben zu halten. Dann nimmt er seine Machete und macht das Zuckerrohr einen Kopf kürzer. Dass wir heute noch richtig ins Schwitzen kommen hätten wir nicht gedacht. Wir werden nämlich zum Zuckerrohrsaftpressen eingeladen. Zuerst werden die teilweise 4m langen Rohre halbiert oder geviertelt, dann wird die Schale mit Hilfe einer Art Raspel entfernt bevor die nochmals länglich halbierten Stücke durch einen Entsafter gejagt werden. Wir sind absolut erstaunt wie viel Flüssigkeit sich in einem eigentlich trocken wirkenden Zuckerrohr befindet. Aus drei Rohren (insgesamt um die 8m) bekommen wir über 8 Liter Saft. Die zweite Hälfte pressen wir zusammen mit etwas Ingwer. Dann zeigt uns Samuel noch seine Aquaponik-Projekt. Dabei werden die Ausscheidungen seiner Fischkultur gefiltert und der Ammoniak mit Bakterien zu Nitraten umgewandelt. Damit werden die an das System angeschlossen Salate und Kräuter bewässert und gedüngt. Dass wir mit den Gastgebern einen absoluten Glückstreffer gelandet haben zeigt sich spätestens daran, dass wir für unsere harte Arbeit mit Leckereien aus dem Garten und dem frisch gepressten Zuckerrohr belohnt werden. Den gibt es zum Mittagessen mit etwas Limette und Eiswürfeln. Absolute Empfehlung der Redaktion!
    Aufgrund der drückenden Hitze gibt's am Nachmittag nur einen sinnvollen Programmpunkt, nämlich am Strand im Schatten abzuhängen. Danach gibt's noch das wohl beste Eis der Stadt mit absolut ausgefallenen Sorten: Erdnuss, Maracujasorbet, Vanille-Pekannuss und Tamarinde. Wir wissen gar nicht welche die Beste ist. Als wir zurückkommen überrascht uns Samuel mit selbst gebackenem Kokoskuchen. Wir haben das Gefühl, wir sind hier ein bisschen (Enkel-) Kinderersatz, da Tochter und Sohn inklusive Enkel in Übersee wohnen.
    Abends bestaunen wir nochmal einen schönen Sonnenuntergang und zaubert Daniel eine Tartiflette antillaise (Spezialzutat: christophine).
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  • Day 39

    Von Sackgasse zu Sackgasse

    May 16, 2023 in Martinique ⋅ ☁️ 29 °C

    Eigentlich haben wir heute geplant zur Cascade Couleuvre und anschließend zum Schnorcheln an den gleichnamigen Strand zu gehen. Nachdem unser Vermieter Samuel aber von einem Wanderweg, der von dort startet, schwärmt, entscheiden wir uns dafür. Wir haben zwar leichte Bedenken, da es fast 15km Strecke one way ist und wir, nicht wie empfohlen, zwei Tage vorher einen Bootstransfer für den Rückweg reserviert haben, aber wir sind ja optimistisch. Dass Daniel zurück joggt ist heute definitiv keine Option und ein Taxi über den Landweg bräuchte schlappe 1,5h für die gut 50km. Zwischen Anse Couleuvre und Grand-Rivière gibt es nämlich keine direkte Straße, sondern nur einen Wanderweg oder übers Wasser. Die Wanderung ist tatsächlich sehr schön: es geht immer wieder leicht bergan, damit man eine Aussicht auf die versteckten Strände hat, bevor es wieder bergab geht, wo öfter Bachläufe überquert werden müssen. Die Flora zeigt sich auch von ihrer besten Seite, alles ist satt grün und wir laufen an riesigen Bäumen vorbei, an denen Lianen herab hängen. Als wir ein anderes Wanderpaar überholen, die uns anbieten mit dem gleichen Boot fahren zu können, sind wir dann doch beruhigt. Valerie macht super mit, sie schläft zwei Mal und ist ansonsten ziemlich happy in der Trage auf dem Rücken. Nach 5h inklusive 45 Minuten Pause kommen wir in der nördlichsten Kommune von Martinique an. Hier scheint alles ziemlich verschlafen zu sein, außer ein Restaurant ist alles geschlossen. Deshalb beschließen wir, direkt einen Fischer, dessen Nummer auf einer Tafel stand, zu kontaktieren. 15 Minuten später sind wir schon auf dem Boot und nach weiteren 15 Minuten wieder am Ausgangspunkt. Am Strand angekommen schnorcheln wir noch eine Runde und fahren am späten Nachmittag zurück zur Unterkunft.Read more

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