Simon Mondry

… bis der Kühlwasserschlauch platzt. Wir fahren einen Berg hoch zu unserer ersten Roadmission - Llavorsí to Vielha - als Mathias mich plötzlich weckte. Ich gucke nach vorne und der RangeRover qualmt wie verrückt. Funkgerät geschnappt den anderen Bescheid gegeben und da verlor der RangeRover schon an Leistung. Motorhaube auf, alles nass und es tropft Kühlwasser auf den Asphalt. Schnell wurde der Übeltäter entdeckt - der Kühlwasserschlauch ist geplatzt. Nachdem wir mit dem Rallyemechaniker telefoniert hatten, kam noch ein anderes Team vorbei #113. Wir haben den Schlauch provisorisch mit Panzertape geklebt. Das lief tatsächlich ganz gut. Mit der provisorischen Reparatur schafften wir die 40km durch Berg und Tal zur nächsten Stadt. Es sollte ein paar Werkstätten geben. Die 1. hatte kein Kühlwasserschlauch. Die 2. hatte ein Schlauch durfte ihn aber nicht an uns verkaufen da wir privat Kunden sind und keine Firma. Auch eine deutsche Gewerbenummer konnte nicht helfen. Bei der 3. lief im Lager jemand rum der uns erzählte sie haben 3 Tage geschlossen. Bei der 4. wurden nur Karosserie arbeiten gemacht keine Mechanik. Die 5. war bisschen größer und die Hoffnung wuchs, leider konnte auch er uns nicht helfen aber wies uns den Weg zu einer 6. Werkstatt die er vorher angerufen hatte, hier sollten wir Hilfe bekommen. Die 6. Werkstatt lag in einem Hinterhof 50m neben der 2. Werkstatt wir waren also fast vorbeigekommen hatten sie aber nicht gesehen. In dieser unscheinbaren Werkstatt kamen sofort 2 sehr nette Mechaniker und schauten sich unser Problem an. Die Verständigung war zwar nicht so einfach aber letztlich habe die beiden das Mittelstück mit Loch aus unserem Kühlwasserschlauch geschnitten und durch ein perfekt gebogenes altes Rohr, aus der Restekiste der Werkstatt, ersetzt. Auf die Frage was die halbe Stunde Reperatur kosten würde hieß es nur wir helfen gerne. Wir füllten die Kaffeekasse und gaben den Mechanikern noch ein Bier. Von Unfall bis jetzt haben wir 3,5 Stunden Zeit verloren. Wir gingen nur noch einkaufen und fuhren den nächsten Campingplatz an.Read more