Bangkok-Singapur 2024

January - March 2024
A 69-day adventure by Kasia & rundet Read more
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  • Day 63

    Fahrt nach Singapur

    March 6 in Singapore ⋅ ☁️ 31 °C

    Abfahrt aus Malaysia.
    Zuerst noch zu Mr. DIY Folien besorgen. Da sich das Vorhaben, Radkartons in Singapur zu beschaffen , als nahezu unmöglich herausgestellt hat. Oder zu Mondpreisen. Jetzt wickeln wir die Räder in Folie und hoffen, Etihad akzeptiert das so. Werden die schon. Nicht alle Leute beschaffen sich Radkarton und die gekaufte Säcke sind auch nicht fest, sonder flexibel.
    Also probieren wir das mal. Dann die Sachen an die Räder, die D zuvor schon vor der Rezeption abgestellt hat. Die Taschen und der ganze Krempel ans Rad, die Tour aufs Handy, mit Locus, zusätzlich noch die Tour auf Komoot.
    War vorher schon absehbare, dass die Streckenführung chaotisch ist und wird. Wurde sie auch, hin und her, Stress ohne Ende, schimpfen, fluchen usw. Das volle Programm. Am Ende doch die Strecke gefunden. Dann wird schnell klar, warum es so bescheuert ist. Die Grenze ist noch im Spagettiknoten, noch vor der Brücke über den Fluss. Aha, deshalb also. Das wimmelt nur so von 2Rädern, Mopeds, Motorräder schießen an uns vorbei, als würden jemand hinter denen her sein. Schnell wird klar warum, die Schlangen an dem Übergang nach Singapur sind lang, hunderte Mopedfahrer wollen rüber. Wahrscheinlich zur Arbeit im Nachbarland. Und wir Mittendrin. Jemand lässt uns vor, nachdem K frecherweise an der Pyton vorbeigerollt ist. So richtig begeistert war das Mädchen auf dem Motorrad nicht, aber die asiatische Höflichkeit. Sie konnte aber auch mal lächeln. Die Passkontrolle ohne Einreisestempel. Kriegen wir vielleicht noch einen am Airport bei der Ausreise?
    Dann geht es los, wie sind in Singapur. Auf der Autobahn! Mist, was nun? Es wird ziemlich schnell gefahren, eine Abfahrt ist nicht in Sicht. Wieder schlecht. Also weiter und weiter....dann kommt ein Hinweis zum Turf Club. Also ein Pferdegedönns, da denkt D, dass könnte ja sein, daß man dann von der Autobahn abfahren kann. Ging auch, nachdem eine Fahrspur in Gegenrichtung gefahren wurde. Und das in Singapur, holla, das kostet. Wenn man erwischt wird. 10 Jahre, oder 5000Dollar. So oder so ähnlich denkt K. Straße überqueren., ach lassen wir das. Auf jeden Fall haben wir dann wieder Track, und die Fahrt kann weiter gehen. Dann das nächste Armageddon, ein Inder lockt unsere hungrigen Geschmacksknospen. Fragen zuvor ob Karte geht, geht. Essen ist sehr mäßig, Karte geht nicht. 15 SDollar und kein Bargeld. What nu? Zum 7/11 , da gibt es eine ATM. Ja, aber nicht für uns. Die nächste Option die Shell nochmal 150m weiter. Wieder nix. Zum Glück gibt es eine in der U-Bahn Station, gleich beim Inder gegenüber. Da staunt der Laie, was oben eine unscheinbarer Zugang mit Treppe ist, entpuppt sich als riesiges Gebiet. Unterirdisch eine sehr große Anlage mit allem was zu einer U-Bahn Station gehört. Incl ATM. 200 SDollar sind schnell gezogen, der Inder bekommt sein Geld und weiter geht es. Ins Zentrum, es gibt immer mehr Häuser, die Wohnsiedlungen sind zum Teil sehr schön, gepflegt sowieso. Sind ja in Singapur. In der Nähe vom Ziel geht's entlang von Kanälen auf schönen Radwegen. Toll, mitten in der Stadt. Dann endlich an unserem bescheidenen Hotel. Eine Luxusbude. Das Personal kann uns nicht so recht einordnen, wer soll das denn sein? Mit Rädern? Bei uns? Maserati, BMW usw ok, aber Fahrräder? Nun, erst wird mal Klartext gesprochen, danach sind die Leute an der Zufahrt auch wieder zuvorkommend. Eingecheckt, natürlich kommt denen solch ein Gast nicht jeden Tag vor den Tresen. Wir sind schmuddelig, riechen möglicherweise auch nicht gerade mach Chanel No.5. Egal, Zimmer ist klasse, hat alles was Frau braucht. Bügelbrett mit Eisen, Haaren mit Power, gemütliches Bett, elektrische Vorhänge (braucht kein Mensch), eben so.
    Das übliche Prozedere, waschen, laden, duschen usw. Dann ins Restaurant, zur Nachmittagsjause. Haben wir ja mitbezahlt. Wieviel, sagen wir hier nicht. Aber viel. Dann in die Muckibude. Rudergerät von Concept 2, wie zu Hause. Klasse. Ergotrainer aber auch von der Firna. Sehr schönes Gerät. Allerdings keine Steuerung der App auf den Trainer. Aber sonst...Wir nachen uns erst mal richtig kaputt. Muss sich ja lohnen. Der Einsatz. War auch sehr intensiv das Trainig. Am Abend noch auf die Dachterrasse, Rooftop, genannt. Aussicht auf die Skyline und Marina Bay. Sehr eindrucksvoll. Gute Nacht, ein anstrengender Tag geht zu Ende.
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  • Day 62

    Johor Bahru

    March 5 in Malaysia ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute, am letzten Tag in Malaysia, HANGLOSE, den Tag verbummelt. Sind nur in unserer Straße geblieben. Wetter war auch nicht besonders, zwischendurch heftiger Regen. So im Hotelzimmer, im 17ten, die Regenwolken beobachtet. Und , die Bettdecke von innen. Morgen früh geht es rüber nach Singapur, die Anmeldung wurde von uns elektronische am Handy per App erledigt.
    Am Nachmittag durch die Straßen in der Umgebung spazieren gewesen, leider immer wieder vom Regen durchnässt. So entscheiden wir in die Malls reinzuschauen, obwohl sie uns irgendwie gleich erscheinen; sehr viel Food, Plastikkram, Leerstände.
    Ein Hungerchen macht sich bemerkbar und just in diesem Moment stehen wir vor, von uns aus KL ausprobierten, Dumplingladen. Eine Abwechslung zum Inder, dazu sehr schmackhaft und simple.
    An der Kasse noch Geschenk für Saskia und Mark, wie auch Freunde zu Hause entdeckt; Chili in Öl.
    Gerade in einen Kaufrausch verfallen, doch soeben noch vor der Insolvenz gerettet. Trotzdem ein paar Klamotten für D und K rausgesprungen. So ein geiler Laden, natürlich China, aber echt coole Sachen. Sehr angenehme Atmosphäre und die Stoffe....OK, ein Mann ein Wort. Schnell raus, nicht mehr nach rechts und links schauen. Da war noch eine Parachutehose? Oder noch eine kurze...uff. Wie Standhaft wir doch sind. 125€, aber schöne Sachen. In Germany wäre es deutlich teurer gewesen. Wir freuen uns über unseren schönen Einkauf und verprassen die letzten Ringel beim? INDER.
    Auf dem Heimweg vom Inder zum Hotel noch eine Bordsteinschwalbe gesehen. Hm, hier in Malaysia? Na, gibt es wohl überall auf dem Planeten. Dann noch einen Nachtmarkt , recht groß, genau gegenüber von unserem Hotel. Verkaufen dort das übliche Essen und den ganzen Chinakram. Schuhe, Hosen, Handyzeugs, bunt, Plastik überall. Und es wird gemampft was das Zeug hält. Ziemlich viele Dicke hier. Vor allem Frauen. Die verstecken ihre Massen in den Kleidern.
    Noch die Route für morgen gecheckt, wird eine doofe Sache, zur Border zu kommen. Werden sehen.
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  • Day 61

    Von Pontian nach Johor Bahru

    March 4 in Malaysia ⋅ ☁️ 31 °C

    Letzte Fahrt in Malaysia. Natürlich erst sehr schön, dann totaler Mist. Die Tour wurde immer schwieriger, je näher wir an Johor Bahru herankammen. An einer Abzweigung gibt es einen 7/11, auch einen local Shop. Getränke Nachschub. Auch gibt es einen Verkaufsstand mit frisch fritierten Köstlichkeiten. Röllekens mit Gemüse, Samosas mit Potato und Kugeln mit Banana. Echt lecker und bestimmt gesund und Nahrhaft. Von Kalorien reden wir hier nicht.
    Die Planung mit Locus, sowie auch mit Komoot war bis zu einem bestimmten Punkt ganz ok, dann aber sollte es rechts ab durch ein Gebiet gehen, welches schon mit einem Warnschild versehen war. Nicht benutzen, es wurde offenbar auch scharf geschossen dort. Was und warum, das haben wir nicht in Erfahrung gebracht. K hatte aber in einem Blog gelesen, dass der Weg wohl mit etlichen Schiebepassagen aufwartet. No, das wollen wir nicht riskieren. Beim Schieben am Berg noch beschossen werden?
    Auf dem Weg, kurz zuvor, noch einen tödlichen Unfall live gesehen. Eine Horde Affen wollte von links nach rechts über die Straße, links ging es wohl nicht weiter, also wieder zurück. Das vor uns fahrende Fahrzeug, ein Kleintransporter, erfasste einen der Affen frontal, und dann überrollte der Wagen den Affen noch komplett. Der war ziemlich zermalmt, aber offenbar sofort tod. Armer Kerl/Kerlin. Da wir den Weg nicht fahren konnten, kehrten wir wieder um. An der Unfallstelle war der tote Affe verschwunden. Ob die Artgenossen den entsorgt/mitgenommen haben? Die anderen Affen waren beim Unfall jedenfalls sehr aufgebracht . Ok, soviel zum Affenunfall.
    Was nun? Eine ordentliche Alternative bot sich weder von Locus, noch von Komoot an. Somit wieder autobahnähnliche Straßen. An einer davon, benötigte K wieder Brause. D , als liebender Ehemann, erklärte sich bereit, den äußerst gefährlichen Weg auf die andere Straßenseite auf sich zu nehmen, um K die lebensrettende Brause zu besorgen. Top Typ, der Typ. Im Geschäft auf der anderen Seite der Straße begegnet D noch anderen Radreisesenden. Ein Pärchen aus Japan? Jedenfalls fahren die beiden von Singapur nach Bangkok.Ha, genau anders herum. Kurze Begrüßung, abgeklatscht und schnell der Allerliebsten die Brause bringen. Die ist aber leider Sprite mit Lemon, wohl nicht die erste Wahl von K. Schade, der selbstlose Einsatz von D war nicht völlig erfolgreich.
    Unterwegs treffen wir noch auf eine Gruppe von Rennradfahrern und -innen. Eigentlich treffen sie auf uns. Sie überholen uns kurz vor dem Stadion von Johor Bahru. Also noch ein kurzes Hallo, Smalltalk und Foto.
    Die weitere Planung und Fahrt erweist sich als nicht so einfach. Immer wieder nachschauen und neu planen. Es ist eine Scheiß Stadt, dieses Johor. Einbahnstraße, Autobahnen, keinerlei Radwege. Völliges Chaos. Nur 8km bis zum Hotel, Luftlinie, aber über 20 real. Teilweise gefährliche Passagen, die fahren hier wie die bekloppten. Wahrscheinlich haben die Alle einen Termin, oder so. Wir fühlen uns verloren, der gute Eindruck vom Land ist hier in der Stadt völlig vergessen. Sehr schade. Wir müssen unterwegs noch mal dem Regen entfliehen. An einer Tankstelle werden wir um Hilfe gebeten, jemand versucht uns eine Geschichte zu erzählen. Eine Masche um an Geld zu kommen. K weißt ihn sofort und sehr bestimmend ab. Klasse. Dann kommt noch ein Malaye zu K und warnt uns vor solchen Betrügern. Ist wohl bekannt, die Masche. Dann noch ein paar Kilometer und das Hotel ist in greifbarer Nähe.
    Die Angestellten vor dem Hotel sind sehr freundlich, wollen sie wissen alles und helfen uns sofort. Da da Zimmer bereits am Vortag gebucht wurde, brauchen wir uns nur anmelden. K fragt wegen den Rädern nach. Die haben keinen Platz in der Lobby. Nach oben ja, aber Grundfläche ist hier teuer. Wir dürfen die Räder mir aufs Zimmer nehmen.
    K hat Skrupel, die sind natürlich nicht besonders sauber. K fragt nach einer Waschmöglichkeit, da bekommen wir um die Ecke einen Schlauch rausgelegt. Wir waschen die Räder, bringen unsere Sachen in den 17ten Stock. Die Räder stehen vor dem Hotel und trocknen erst einmal. D holt sie im Anschluss aufs Zimmer. Passen so gerade in den Fahrstuhl. Dann wollen wir das Hotel in Singapur buchen, welches wir uns ausgesucht hatten. Der Buchungsvorgang ist fast abgeschlossen, da wird angezeigt, dass die Bude nicht mehr zu haben ist. Gangster. Der Aufenthalt in Singapur wird immer teurer....
    Weitere Schwierigkeiten; die Karte wurde gesperrt, da den Leuten von Hanseatic in HH, der versuchte Buchungsvorgang zu hoch erschien. Somit ist das Hotel nicht gebucht. K sendet eine Mail nach HH. Die melden sich auch zurück und klären uns dahingehend auf. Dabei hatte K diese Leute über die Reise im Vorfeld informiert. Jetzt ist die Karte gesperrt und das Hotel nicht mehr verfügbar. Die Karte wird nach einem Telefonat seitens Hanseatic wieder entsperrt. Ist aber zu spät, Hotelzimmer nicht mehr zu haben. Käse. Wir vertagen die Hotels.com auf morgen und gehen erstmal zum? Inder! logisch. Das Essen ist klasse, das Ambiente natürlich auch. Ok, wir sind nicht mehr in der Provinz. Dafür sind die Preise aber auch doppelt so hoch. Vorbei die Zeit der günstigen Preise, 😥😥😥. Die Umgebung unseres Hotels ist nett gestaltet. Es gibt einen sehr schönen Bürgersteig, mit wechselnder Beleuchtung, bunt, Skulpturen , ein kleiner Wasserlauf mit Fischen. Alles sehr schön. Nach dem Essen noch ein kleiner Walk in der Umgebung, dann ins Zimner im 17ten. Die Aussicht ist schon dolle, D macht noch eine Timelaps. K schaut noch Krimi...Schnell ermittelt!
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  • Day 60

    Von Bentu nach Pontian

    March 3 in Malaysia ⋅ 🌧 29 °C

    In der Nacht hatte es geregnet, die Schuhe total durchweicht.
    Wir hatten gut geschlafen, wollten etwas entspannter den Tag beginnen. Die Fahrräder standen ja im Erdgeschoss, kein Problem beim Packen. Doch leider beginnt es zu regnen. Und nicht wenig. Ok, wir warten, vielleicht wird es ja besser werden. Wurde es auch, also raus, fahren in leichtem Nieselregen los. Kein Problem bei 26°. Die Tour, Locus, ist superklasse, die Strecke geht fast nur abseits von den Landstraßen. Tiere sehen wir heute kaum, nur die Vögel sind aktiv.
    Unterwegs ist es sehr ruhig; Sonntag Vormittag und Regen, das genießen wir. Wir kommen dreckig wie die Wutzen in Pontian an. Das Hotel, welches D morgens bereits reserviert hatte und eine Möglichkeit zur Unterbringung unserer Velos zugesichert hatte, nehmen wir doch nicht. Sie haben keinen Platz für unsere treuen Fahrzeuge. Geht gar nicht. Draußen "stehen" lassen, nogo. Also lassen wir das Hotel " stehen" und finden ruckzuck ein Anderes in der Nähe. Hier ist das Unterbringen der Räder kein Problem. Nachts dürfen sie rein. Sonst bleiben die Räder vor dem Eingang abgeschlossen stehen.
    Das Zimmer zwar ohne Fenster, aber dafür frisch renoviert, sauber und gut riechend.
    Aber zuerst das übliche Prozedere: Waschen, Laden usw. Dann noch ausruhen und dann, na? Klar, zum Inder. Ein Spaziergsng um das Viertel bis an das Pier, ein Getränk bei einem Thai Restaurant. Beinahe hätten wir auch Essen bestellt, waren sogar eingeladen. Allerdings wimmelte es dort von Fliegen. Da wollten wir uns es nicht vorstellen, wie es in der offenen Küche ausschaut. Besser nicht, nicht noch auf die letzten Urlaubstage was einfangen. Einige Klamottenläden verkaufen hier used Bekleidung, sehr interessant. Auch Schuhe und Hosen . Der Inder entpuppt sich als sehr gut, wir essen sehr lecker, sehr reichlich und dazu noch günstig. Die Mannschaft dort möchte von uns erfahren, was, wer, wohin. Sie kommen aus den Staunen nicht raus. Für diese Leute offenbar undenkbar, unsere Reise. Alle dort sind sehr nett, wie fühlen uns sehr wohl an diesem Platz. Wie immer ist das Loksl sehr karg und praktisch eingerichtet, nach zwei Seiten völlig offen, einfache Stühle und Tische, einfache Leute, aber einfach, KLASSE. Im Anschluss noch auf das Pier bis zum Ende, auf der Karte sah es gut aus, müssen wir natürlich auch sehen. Ist von Anglern und Werweißnochwer gut besucht. Alle fahren mit Autos (die meisten) oder Mopeds bis an das Ende oder so weit es geht. Niemand geht zu Fuß. Voll gestopft mit Fahrzeugen. Chaos. Dazu die Ufer gesäumt mit Leuten, die angeln. Wir haben noch keinen einzigen Fisch an der Leine gesehen. Was machen die da? Würmer baden, Beruhigungstherapie? we don't know. Nach Angelglück sieht es jedenfalls nicht aus. Nun denn, was sollst, wir müssen ja keinen Fisch nach Hause bringen. Gehen noch zum 7/11 Cola und Eis, wie immer. Zu Hause hört das auf. Zum Hotel zurück, die Räder reingestellt. Tagesbericht schreiben . FERTIG. Morgen 100km, im Regen?
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  • Day 59

    Von Batu Pahat nach Bentu

    March 2 in Malaysia ⋅ ☁️ 33 °C

    So früh doch nicht geschafft, aber um 7:35 auf dem Rad. Erst noch in Batu Pahat was zum Trinken besorgt: 2 große Wasser und 2 Brausen, direkt gegenüber dem Inder vom Abend davor.
    D hat enorme Probleme mit stomach and intestines . Schmerzen, Krämpfe und Koliken. Er kann nicht richtig fahren, aber eine Unterbrechung der Tagesetappe lässt er auch nicht zu. Et kütt ever nix. Wadenne Driss, nää. Auch verpasst der Kerl noch einen Abzweig, leicht unkonzentriert. Kleine Korrektur, es geht bergan und bergab, durch Siedlungen, wo die armen Leute wohnen(🥳). BMW und PORSCHE leicht inflationär vertreten. Schöne Vorstadtsiedlung mit guter Anbindung an die Schnellstraße zur Stadt.
    Wir nehmen die Hügel. D geht's nicht besser. Quälen ist angesagt. Dann der Versuch hinter einer Hütte, völlig unbewohnt, keine Affen, Schlangen und Warane. Zuvor genau geprüft. Wird aber nicht als Erfolg zu verbuchen sein, es bleibt wie es ist drinn.
    Also weiter geht's mit Krämpfen und Rückenschmerzen. K holt noch ne Zauberpille aus dem First aid kit. Zauber hilft hoffentlich.
    Was die Strecke betrifft, hat die Pille nicht geholfen, kurze Zeit später ist, die zuvor schöne Straße, ein Dschungelpfad. Wir können nichts machen, Locus wieder mal. Somit die Navigation mit Locus beendet und K macht eine Neue mit Komoot. Prima, erstmal genau in die andere Richtung. ???? Egal, wird schon stimmen.
    Dann die Überraschung; eine große Schildkröte auf einer Wiese vor einem Haus. Wir staunen über die Größe; solch ein Kawensmann wiegt bestimmt weit über 50kg. Sehr schönes Tier, aber natürlich sehr scheu, versucht sich davonzumachen. Sind aber nicht so fix, so können wir noch Fotos machen. Klasse. Dann geht's es weiter mit K+D und Komoot. Leider ist die Erwartung nicht mit der Realität überein, wieder geht's auf Schotter und kleinen Pfaden durch die Plantagen. Zu allem Elend noch mit ordentlichen Steigungen.
    Dann wird der Weg ein wenig besser und auf Locus kommt der ursprüngliche Track in Sicht. Wir nehmen den. Erst ist mal alles wieder ok, die Wege sind überwiegend asphaltiert, wenig Schotter und flach. Das macht wieder richtig Spass. Unterwegs noch eine zweite Art Affen gesichtet, nicht immer nur die die mal kacken. Äh, Makkaken.
    K beschließt, da wir etwas zu viel Zeit haben, den Stop früher einzulegen, so fahren wir nach Benut. Wenige Kilometer noch, so ca 15, dann noch eine Pause. Es gibt einen Supermarkt mit Brause und Cola, nebenan frittierte Bananen, geil und echt lecker. Vielleicht das richtige für den Darm von D. 15 Stücke (von den Kleinen, längs in Scheiben!) 6 Ringel. D futtert 14,5 alleine. Vielfraß, der Typ.
    Dann geht es recht schnell zum Hotel. Das Zimmer ist günstig, leider gleich neben dem Rauchereckchen. Geht nicht. Bekommen ohne Probleme ein anderes angeboten, muss nur kurz hergerichtet werden .
    Wir beim Inder, bei welchem, leider vergessen. Auf dem Rückweg noch 2 Familienpackung Eis. Auf dem Zimmer. Eigentlich ein unspektakulärer Tag. Als wir im Hotel angekommen sind, hatten wir die Schuhe auf das Fenstersims gestellt, zum ausgasen.
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  • Day 58

    Von Muar nach Batu Pahat

    March 1 in Malaysia ⋅ ☁️ 33 °C

    Der erste Tag im März.
    Die Nacht war unruhig, da es bis spät ankommende Gäste gab. Leider waren die Bude (Hotelzimmer) ziemlich laut. K war wieder im Langschlafmodus, so dass erst u. 8:30 der Start war. Und das, obwohl die Räder im Zimmer standen.
    Die Tour war ausgesprochen schön, meist im Grünen, durch Plantagen, an Kanälen entlang. Wenig auf der Landstraße und wenn, dann aber auch nicht so viel Traffic.
    Unterwegs gab es heute reichlich Waran. Einen, der sich belästigt fühlte und aggressiv reagierte. D wollte ihn etwas näher ablichten, was dem Kollegen wohl nicht recht war und ein lautes Fauchen aus dem Grün neben dem Weg zu hören war. Ok, besser nicht zu nahe rangehen. Wer weiß? An den Kanälen gibt es einiges an Tieren zu sehen, Affen, Warane, Vögel und Rindviecher. Schlangen? OK, zwei, Netzpytons, beide in einem Fischernetz verfangen. Mausetot. Aber ganz schön groß, wir möchten denen nicht aus der Nähe begegnen. Ansonsten alles gut, es wurde nur gegen Ende der Tour mächtig heiß. Während der Fahrt ist Trinken angesagt, K vertraut auf Brause, D einen Dosenkaffee. Es gab auch Wasser und Eis an einem Laden gleich 3Stück jeder.
    Am Ziel angekommen recht fertig, weil so heiß, suchen wir einen Laden/ Restaurant um ein Hotel zu suchen. Eine chinesische Verpflegungsstätte ist leider unsere Entscheidung. Da geht es zu wie im.... keine Bezeichnung fällt uns hier ein. Jedenfalls haben die Leute da kein Benehmen, der Inhaber schreit uns an, es wird das serviert, was er entscheidet; das Getränk schmeckt nicht und ist auch noch völlig überteuert. Das zuvor bestellte Essen bestellen wir schnell wieder ab und machen uns davon. Ein Inder in der Nähe soll gut sein, nur knapp 600 m entfernt. Der hat aber geschlossen. Egal. Wir suchen noch ein wenig und finden einen weiteren Inder. Der ist sogar gut, weil das Essen wie gewohnt lecker und preiswert ist.
    Ein Hotel wird gefunden, es ist auch nicht weit. Leider nicht möglich, da kein Platz für die Räder. Das nächste, das war eigentlich zuerst ausgesucht war, wird genommen. Die Räder werden mit aufs Zimmer gebracht. Draußen geht die Sau ab, ein Gewitter vom Feinstem. Blöd ist nur, dass die Prognose für die nächsten Tage ebenfalls nicht besonders vielversprechend ist. So harren wir vier auf dem Zimmer aus und warten auf besseres Wetter. Wir 4? K+D+2 Räder.
    Dann geht es doch auf die Straße, es soll einen weiteren Inder in der Nähe geben. 600m , andere Richtung. Leider ist es ein, wer weiß, jedenfalls kein richtiger Inder. Der Kellner versteht nix, es scheint ihm unangenehm zu sein. Ok, wir verschwinden. Im Zweifel, gibt es noch den Laden von heute Mittag. Alle anderen sind entweder zu, oder nicht einladend. Dann wieder zu dem vom Mittag. Bestellen reichlich, der Kellner, ein ganz netter, wundert sich über die Mengen. Aber es schmeckt sehr gut, auch wenn die Auswahl arg eingeschränkt ist.
    Dann noch ein wenig wandeling, aber K verspürt eine Regung in der Körpermitte.
    Noch schnell einen SB- Nudelladen besucht. Erstaunlich, Fertigsuppen jedweder Art, zum Selberheißmachen an Kochterminals. Wird wohl gerne gemacht, neben Suppen in bekannter getrockneter Form, gibt es noch Zutaten , die man noch hinzufügen kann. Falsche Garnelen, Fleisch, Fisch, echt und unecht, usw. Der Laden ist voll, gesund erscheint uns das nicht. Nun, nicht unser Problem. Einen Einkauf müssen wir sausen lassen, sonst lässt K was sausen. Das will niemand. Im Zimmer und gut. Morgen ganz früh los, schlecht Wetter droht.
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  • Day 57

    Von Melaka nach Muar

    February 29 in Malaysia ⋅ ☁️ 33 °C

    Start spät am Vormittag, weil die Etappe nur 52km hat. Zuerst. Machen wir also mit der linken Ar...
    Die Route aus der Stadt scheitert nach einer viertel Stunde. Der Weg führt über einen Kanal, ohne einen ordentlichen Überweg. Umplanen kein Problem, auch hier hilft Locus.
    In der Siedlung noch eine Überraschung; wir begegnen der ersten lebenden Schlange in Malaysia. Sie ist vielleicht 40 cm lang, dünn und gar nicht so scheu. Noch in der unmittelbaren Nähe von uns, ist sie nicht besonders motiviert, sich schnell zu entfernen. Aber dafür ich. Besser keine Berührungspunkte provozieren. Für D ist sie natürlich nicht gefährlich, da soooo klein. Naja, klein, aber bissig vielleicht.
    Bald sind wir auf dem Track und aus der Stadt heraus. Zuweilen geht's an der Landstraße entlang, meistens aber durch gepflegte, saubere, blumige Dörfer und Plantagen. Sehr schöne Tour. Am Meer entlang gibt es einige Lokale. Wir sind aber zu früh, die Besitzer bereiten noch alles vor für das Tagesgeschäft.
    Aber dann... eines ist startklar. Es liegt wirklich sehr schön, mit Stühlen und Tischen direkt am Wasser und Schaukeln an Bäumen hängend. Wir bestellen zwei kalte Kaffee mit Milch zum Wachwerden.
    Es geht weiter.
    Die Küste sebst ist nicht so einladend; ist halt die Straße von Melaka. Eine der meist befahrenen Wasserstraßen überhaupt. Sehr schade. Wir haben in unserem Urlaub so schöne Strände gesehen. Damit ist es erst mal vorbei....
    Weiter geht es in Richtung Muar. An einer Tanke gibt es 2 Flaschen Wasser und zwei Eis. Und nochmal 2 Eis. Der Angestellte kriegt sich nicht mehr ein, nachdem er sich über unsere Mission erkundigt hat. Er kann wohl nicht glauben, fragt D nach seinem Alter und staunt nur noch. Die Malayen sind nix gewohnt, machen alles mit dem Auto oder Moped.
    Mit frischem Wasser versorgt, geht's weiter. Es ist nicht mehr so weit bis nach Muar.
    Unterwegs ein Waran. K erschrickt sich heftig. D hat den gar nicht wahrgenommen.
    10km vor der Stadt/Ziel gibt es doch nochmal Brause für K. Es ist schön heiß geworden.
    Das Hotel in der Stadt liegt etwas außerhalb. Leider haben wir nur für eine Nacht buchen können. Nun sitzen wir hier, weil es zu früh zum Einchecken ist und warten darauf, dass das Zimner fertig ist.
    Warten, warten. D fragt nach.
    Ärgerlich, niemand sagt uns Bescheid, dass wir aufs Zimmer dürfen und wir sitzen im Café nur rum. Mist.
    Das bekannte Prozedere läuft ohne Ansage; Waschen, Duschen, Laden.
    Kurze Entspannung verbunden mit der Debatte, wie es weiter unsere Reise abläuft. Sollen wir noch eine Nacht hier in Muar bleiben oder morgen die nächste Etappe durchziehen? Wir haben plötzlich (oder doch nicht plötzlich) ein bis zwei Tage zu viel. Trotz des dritten Tages in Melaka. Etwas ärgerlich, da die verbliebene Strecke keine Alternativen bietet. Und in Singapur noch früher als geplant wollen wir auch nicht ankommen. Grund: enorm hohe Preise in Hotels. Die haben wir uns nämlich auch direkt angeschaut und....hohoho.
    Man kann zwar etwas preiswerteres buchen, aber ich denke, es wäre besser ein Pool und ein Fitnessraum im Hotel zu haben und das lässt man sich bezahlen. Aber werden wir vier Tage vor Ort nur mit der Besichtigung verbringen? Und am Abflugtag: wo bleiben wir die paar Stunden, wenn wir auschecken?
    Schwierig eine vernünftige Lösung zu finden. Wir vertagen das.
    Schnell in die Klamotten geworfen, es geht ins Zentrum. Wir müssen unsere SIM Karte verlängern, heute ist der letzte Tag des Monats. Über App hat es leider nicht funktioniert.
    Wir nehmen Grab und suchen dafür 7/11 auf.
    Die junge Dame, wie wir mit wenig Englischkenntnis, versucht uns zu helfen. Wir nennen ihr den Tarif (in der App gefunden) und bezahlen. Installation übernimmt die Verkäuferin.
    Draußen stelle ich fest, dass der Hotspot nicht funktioniert. Also noch mal rein, Situation erklärt und.....unser Fehler. Der Tarif, den wir verlangt haben, ist ohne Hotspot. Also ein neuer Einkauf, tauschen geht nicht. Aber oh nein, Hotspot gibt es nur beim Monatsabo.
    Am Ende 52 Ringgits für sechs Tage Internet ausgegeben. 10€. Mist.
    D hat Hunger. Ein indisches Restaurant soll um die Ecke sein. Leider gehört die Info der Vergangenheit. Also ein zweiter Inder. Auch um die Ecke, besser gesagt um zwei Ecken.
    Es sieht gut aus, aber vor allem sehr sauber. Und es liegt gegenüber einem Hindu Tempel. Schönem.
    Es ist recht leer drinnen, die Bewegungen des Personals passen sich dem an; man schleicht gelangweilt rum.
    Wir bestellen und warten. Die ersten Schüsselchen kommen an, weiter wird es schwierig. D wartet auf sein Naan etwas länger. Das hätte mir zu denken geben müssen. Trotzdem bestelle ich auch eins, mit Kartoffeln und.....warte.
    Warte und warte. Bestimmt Viertelstunde. D findet es nicht mehr amüsant und fragt nach; leider keine Kartoffeln mehr da. Soll das ein Witz sein? Keiner sagt Bescheid, wir warten wie die Deppen.
    Irgendwie bin ich nicht taff genug und bestelle eine Alternative. Mit Möhren. Die sind vorhanden. Naan kommt zügig an.
    Gesättigt und zufrieden (fast), wollen wir uns die Stadt anschauen.
    Wir fangen mit dem Hindu Tempel an und schlendern durch Straßen. Mal hier, mal da, aber nicht ganz ohne Ziel. Auch in Muar soll es schöne Murals geben.
    Die finden wir auch in den sehr sauberen Straßen. Foto hier, Foto da. Die letzten Tage gab es davon nicht so viele.
    Wir landen am Flussufer, ein Sonnenuntergang wunderschön, und finden zufällig in der Nähe ein witziges Café; Mischung aus Vintage, Neuem, Coolem....Zwei kalte Getränke springen in der netten Atmosphäre raus: Passionsfrucht und Erdbeersoda.
    Wir genießen die Atmosphäre.
    Zum Schluß noch ein Foto von der Hindu Tempel, diesmal beleuchtet, vor dem schwarzen Himmel, aber die Linse kann die fantastischen Farben nicht richtig erfassen. Was bleibt, ist die Erinnerung.
    Mit dem Grab aufs Zimmer. Noch einmal duschen, D hört ein Podcast und ich schaue weitere Folgen von
    " Schnell ermittelt ".
    Gute Nacht.
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  • Day 56

    Melaka

    February 28 in Malaysia ⋅ ⛅ 27 °C

    Long sleeping day.
    Zuerst in Ruhe einen Kaffee, dann in den 7. Stock zum Gym. Zusammen. Erst mal Yoga mit Muskeltrainig. Damit wir wieder in Schwung kommen.
    Wir beschließen, den letzten Stadtbummel mit Essen beim Inder erst am frühen Nachmittag durchzuführen. Der gleiche Inder, wie am Vortag. Diesmal wollten wir uns mit der Bestellung etwas mehr Mühe geben. So ganz hat das aber nicht geklappt. Die Varianten sind zwar zahlreich, aber vieles ist nicht "Boneless" . Das disqualifiziert es für unsere Ansprüche. Ok, das Gemüse von K war wohl sehr gut, der zweite Gang ebenfalls; mit Kartoffemasse gefülltes Fladenbrot.
    Wir bestellen auch diesmal Mangolassi und auch K konnte hier nicht nein sagen. D gönnt sich sogar ein zweites, Kalorien sind doch egal und es schmeckt sooo gut...
    Nach dem Essen noch ein wenig Wandeling durch die Stadt. Immerhin. Zurück zum Hotel geht's es nicht den direkten Weg; es könnte ja sein, dass noch ein Waran in den Kanälen entdeckt wird. Ja, es gab einen, er war aber schneller als wir. Bevor er richtig sichtbar war, war er schon weg. Sind halt scheu. Und Fußgänger nicht gewohnt.
    Im Hotel noch ein "Absacker" im Lobbycafe. Ein Stück Kuchen für K mit Espresso und Limo. D bekommt.... einen Mangosmoothie. Hurra!!! Und immerhin auch ein Reststückchen vom Kuchen, da K es nicht schafft diesen aufzuessen. Superlecker, aber auch sehr schwer.
    Zum Abschluss besuchen wir die Dachterrasse; den Ausblick auf die Stadt nach dem Sonnenuntergang wollen wir am letzten Abend in Melaka voll aufnehmen.
    Dann geht's aufs Zimmer. Morgen eine weitere Etappe. Es geht nach Muar.
    K schaut noch TV, D stöbert bei GCN und Motoren Zimmer rum. Gute Nacht.
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  • Day 55

    Melaka

    February 27 in Malaysia ⋅ ☁️ 28 °C

    Also heute morgen noch länger im Bett. 9:00 ! Da haben Anja und Jan ihre Etappe bald schon fertig. Ok, die machen einen anderen Urlaub. Wie sind ja nicht nur fürs Radfahren unterwegs.
    Erst mal einen Kaffee, dann geht's in die Stadt, da gibt es noch soooo viel zu entdecken. Eine alte Burg mit Gräbern der Entdecker aus Europa, leider nicht besonders erhalten. Aber, auch 690 Jahre alt. Die Burg ist auch schon recht beschädigt, hat aber historischen Wert. Wenn wir uns das vorstellen, wie einst....
    Dann gehen wie in den Pudding, da haben wir noch Bedarf an Museen, Mural und? Die Museen sind geschlossen, statt dessen besichtigen wir ein altes Stadthaus aus Anno pief. Schöne Eindrücke, über zwei Etagen und vollgestopft mit Devotionalien aus allen Zeiten der Vergangenheit. Kostet 20Ringels Eintritt, gibt aber eine kleine Fliese als Givaway hinzu. Sehr interessant die Bilder aus der Zeit ohne Autos, Strom usw. Danach eigentlich Kaffee trinken, wird aber ein Mittagessen. In dem gleichen Lokal, wo wir bereits gute Erfahrungen gemacht haben. Leider heute keine Livemusik. K nimmt einen vegetarischen Salat, sie sagt sehr lecker, D futtert eine halbe Ananas mit Reis und Garnelen. Auch klasse 22Ringels. K eine Limebrause, D einen kalten Latte. Danach noch einen Tempel besucht, und dann den Orang Utan an der Wand in der Nachbarschaft des bunten, in Primärfarben lackiertem Haus. Der Primat ist schon reichlich abgeblättert und das Haus ist auch mit Rosa, Braun, Lila usw. angestrichen. Von wegen Primärfarben. Dennoch wirkt das Haus toll auf den Fotos.
    Am Dutchsqare sehen wir einen Stand, wo Melonen ausgehöhlt , mit Eiswürfeln und dem Fruchtfleisch gemixt und gefüllt, verkauft werden. K macht eine Margenberechnung, kommt zum Schluss, dass dies exorbitant hoch sein müsste. Ok, geschmeckt hat sie dennoch. Idee für zu Hause. Im kommenden Sommer gibt es bei Johanns mit Eis gefüllte Melonen. Mal sehen.
    Es wird schon wieder mächtig warm, der Himmel ist zwar bedeckt, aber die körperliche Anstrengung ist hoch. Ab zum Hotel, ausruhen. Kein Grab, Kilometer machen.
    Unterwegs noch der Wunsch nach Eis und Cola. Irgendwie kommen wir von dem Zeug nicht weg. Bei 7/11 , welcher uns beim Heimweg zum Hotel anlockt, ist noch eine Mall angebaut. Da gehen wir rein. Wasfür ein Angebot, Plastik, Spielzeug, Koffer, Taschen, Handyhüllen, Klamotten. Ohne Ende. Wer soll das alles kaufen? Kaum vorstellbar, dass sich der Warenumschlag rechnet. In der Mall finden wir nix Gescheites, so zurück zum 7/11, jeder ein Eis, eine Coke hinterher. Noch zwei fürs Zimmer. Dann schnell zum Hotel. Nicht, dass die Coke noch warm wird. K muss noch duschen, D nicht. Ferkel! K schläft schnell ein, D nicht. Nach einer Stunde rumlümmeln auf dem Bett, reicht es D. Er geht ins Gym, Yoga machen. Nach einer Stunde fertig. K ist aufgewacht. Gleich geht es raus...
    Wir nehmen uns ein Grab, fahren für unglaubliche 4 Ringel, das sind gerade mal 0,80€, 2,5km zu der Moschee am Meer. Welche sich als wenig eindrucksvoll erweist. Steht zudem in einer schäbigen Umgebung; ein Riesenbauprojekt, nicht fertig, wieder auch wohl nicht fertig, steht in der Nähe. Die Häuser, Marke " Neue Heimat " nur schäbiger, stehen direkt neben der Moschee. Reste von Bauschutt und überhaupt nicht angenehme Gegend. Hätten wir uns locker sparen können. K muss sich für das Betreten der Moschee noch Klamotten leihen, für einen Fünfer gibt es Einen Vorhang zum verhüllen der Köperform und ein Kopftuch, damit man ja keine Haare sieht. Arme Kasia, arme Frauen im Islam. Und es geht ja noch viel Schlimner. Absurderweise, sehe wir Frauen, die vollverschleiert Fotos von sich machen. Ein Witz, wer soll das sein? Sieht aus wie ein schwarzer Sack mit Seeschlitz. Da könnte jeder drinsteckt. Wiedererkennungswert Null komma Null.
    Das ist eine schlechte Erfahrung, wir unterhalten uns angeregt über diese Sache und sind hier einer Meinung. Völlig Überbewertet, nicht Representativ für den Rest von Melaka. Für 6 Ringit fahren wir zurück in die Stadt und entscheiden uns für das Abendessen bei einem anderem Inder. In Little India finden wir ein typisches Lokal, auf den ersten Blick wie alle anderen. Jarge Einrichtung, Auslagen und Vitrinen am Eingang, Einrichtungen für die Herstellung von Roti und dergleichen. Blechgeschirr , geflieste Wände, wenig oder keine Dekoration. Einfache Tische und Stühle, kein gemütliches Ambiente. Ein Inder halt. Eine Menge an Personal läuft hier rum, eine Regelung ist schwer auszumachen. Jeder macht irgendwas. Konfus. Wir bekommen Speisekarten, hilft uns nicht so viel, ein Kellner aber. Das, was wir bestellen, ist klasse, würzig und genug. Boneless Chicken mit Brot und Chutney und noch ein Gericht, bestehend aus einem eher süßem Brötchen, und scharfer Sauce mit rohen Zwiebeln. Alles toll lecker. Dazu Mangolassi und Orangejuice.
    Ein Fischhändler fragt, ob er sich an unseren Tisch setzen dürfe, natürlich. Wir halten Smaltalk ein Kerl, der wohl gerade Fisch angeliefert hat. Konnte was erzählen, von Malaysia, Europa,den Briten. Netter Typ. Bezahlt 50Ringel, gerade mal 10€. Danach noch durch die Stadt gelaufen, wollten in einer Straße mit Außengastro noch was trinken. 2 Versuche etwas von der Karte zu bestellen, jedesmal war das Getränk nicht vorrätig. Dann eben nicht. Wir machen uns auf den Heimweg zum Hotel. Hier noch ein Disput, politische Gespräche zwischen K und D früchten nicht. Besser lassen wir sowas. Ärger!!! Im Zimner dann K schaut Tatort, D nicht. Dann noch den Tagesbericht und ENDE.
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